DE1132511B - Klassierspirale - Google Patents
KlassierspiraleInfo
- Publication number
- DE1132511B DE1132511B DEV20358A DEV0020358A DE1132511B DE 1132511 B DE1132511 B DE 1132511B DE V20358 A DEV20358 A DE V20358A DE V0020358 A DEV0020358 A DE V0020358A DE 1132511 B DE1132511 B DE 1132511B
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- classifying
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
- B03B5/626—Helical separators
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
- Klassierspirale Die Erfindung bezieht sich auf eine Spirale zum Klassieren von Sanden und bergbaulichen Stoffen.
- Es sind Vorrichtungen zum Klassieren bekannt, die im wesentlichen aus Einrichtungen zum Mischen der Behandlungsmasse mit einer Flüssigkeit bestehen zwecks Bildung eines Flüssigkeitsstromes, der durch den Kanal hindurch von oben nach unten strömt, und aus Einrichtungen, um aus dem unteren Innenrand des Stromes Teilchen auszuscheiden, die sich mit dem in diesem Teil fließenden Strom bewegen. Diese sogenannten Wendelkonstruktionen sind meist aus einzelnen Teilen mittels flanschartiger Schraubenverbindungen zusammengesetzt, so daß sie einen starren Körper bilden. Sie weisen stets das gleiche Gefälle über die gesamte Länge auf. Sehr nachteilig ist hierbei das Anhäufen der kleinen Teilchen nach einer gewissen Zeit am inneren Rand, so daß die bekannten Wendelklassierer noch mit einer besonderen Spülrinne versehen sind, in der ein Spülwasserstrom parallel zum Trübestrom fließt. Mittels einstellbarer Rohre kann dann Spülwasser entnommen werden, um abgesetztes bzw. angeschlämmtes Gut durch die vorgesehenenVentilöffnungen auszuspülen.
- Die Herstellung derartiger Wendelklassierer ist jedoch sehr teuer, da es sich zum großen Teil um Formteile handelt. Ferner ist keine Verstellbarkeit des Gefälles sowie kein Verwinden des Querschnittes möglich, so. daß keine direkte Beeinflussung der Kräfte und damit keine genaue Klassierung mög- lich ist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Klassierspirale zu entwickeln, deren Herstellungskosten bedeutend niedriger liegen und die eine Verstellbarkeit des Gefälles so wie ein Verwinden des Rinnenquerschnitts auch während des Betriebs gestattet, um damit eine direkte Beeinflussung der Kräfte zu ermöglichen, so daß jede gewünschte Klassierung entsprechend dem jeweilig aufgegebenen Gut erreicht wird.
- Erfindungsgemäß wurde die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem zylindrischen Fuß eine mit Gewinde versehene Spindel ruht, die mit Griffen versehene Spindelmuttern aufweist, welche Stützarme tragen, auf deren Enden eine rechteckigen Querschnitt zeigende, als logarithmische Spirale ausgebildete verstellbare Rinne ruht, deren Rinnenquerschnitt sich nach unten stetig erweitert, wobei die logarithmische Spirale in bestimmten Abständen am Innen- und Außendurchmesser Ableitwehre und Austragsrinnen aufweist und an den Abstützstellen in der logarithmischen Spirale innen und außen Laschen angeschweißt sind, welche mittige Bohrungen zwecks Aufnahme von Halteschrauben aufweisen, auf denen Muttern zwecks Verstellbarkeit der Rinnenquerschnittsneigung aufgeschraubt sind und an den Seitenwänden der Rinne am Innen- und Außendurchmesser verstellbare Düsen in veränderlichem Abstand zu den Ableitwehren zwecks Zuführung des Druckwassers im Gegenstrom angeordnet sind.
- An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung laut der Zeichnung (Fig. 1 und 2) näher erläutert werden.
- In einem kegligen Fuß 1 stützt sich eine mit Gewinde versehene Spindel 2 ab. Auf der Spindel 2 an-Pordnete Spindelmuttern 3 sind mit Griffen 4 ver sehen, wobei die Spindelmuttern 3 Stützarme 5 tragen, die in bestimmten Abständen um die Spindel 2 angeordnet sind. Auf den äußeren Enden der Stützarme 5 ruht eine logarithmisch gestaltete Spirale 8. An den Seitenwänden der Spirale 8 sind an den Abstützstellen innen und außen Laschen 12 angeschweißt, welche mittige Bohrungen 7 zur Aufnahme von Halteschrauben 6 aufweisen. Auf den Halteschrauben 6 sind Muttern 9 aufgeschraubt. Die als Rinne ausgebildete logarithmische Klassierspirale 8 weist einen rechteckigen nach unten sich stetig erweiternden Querschnitt auf. Sie ist in der senkrechten Achse sehr elastisch und kann daher leicht zusammengedrückt bzw. wieder auseinandergezogen werden, so daß eine mühelose Einstellung des gewünschten Gefälles erreicht wird.
- Des weiteren kann durch Anziehen oder Lockern der Muttern 9 eine Neigung des Rinnenquerschnitts nach innen oder außen erfolgen, so daß die auftretenden Zentrifugalkräfte entsprechend den Erfordemissen der Klassierung erhöht oder herabgesetzt werden können. Die spiralförmige Rinne kann auch aus einzelnen Stücken bestehen, welche gelenkig beispielsweise mittels angenieteter Gummibahnen zusammengesetzt werden, so daß auf diese Weise die Elastizität noch erhöht wird. Ferner weist die Spirale 8 Ableitwehre 10 und Austragsrinnen 11 auf.
- Am obersten Punkt der Spirale 8 wird die Trübe aufgegeben und strömt nach unten. Auf ihrem Weg wird sie von den Zentrifugalkräften und den Bodenreibungskräften beeinflußt. Da mittels Spindel 2 bzw. Spindelmutter 3 das Gefälle der logarithmischen Spirale 8 verändert werden kann und zudem noch eine Neigung des Querschnitts der Rinne nach innen oder außen möglich ist, kann eine weitgehende Ausnutzung der Zentrifugalkräfte erfolgen und somit eine größtmögliche Klassierung. Durch verstellbare Düsen 13 wird im Gegenstrom dem Trübestrorn Druckwasser zugesetzt. Dadurch werden Gegenströme im eigentlichen Hauptstrom erzeugt und die feineren Teilchen der Rinnenmitte zugeleitet, so daß sie die Ableitwehre 10 passieren und weiter mit dem Hauptstrom nach unten gelangen, im Gegensatz zu den gröberen Komklassen, welche den Rändern zustreben und mit Hilfe der Ableitwehre 10 durch die Austragsrinnen 11 die logarithn-äsche Spirale 8 verlassen. Nur die Feinstschlämmen verbleiben in der Rinne 8 und werden mit dem Hauptstrom am Ende der logarithmischen Spirale 8 ausgetragen. Die Verstellung des Rinnenquerschnitts nach innen bzw. nach außen erfolgt auf einfachste Weise durch Anziehen bzw. Lösen der Muttern 9 von den Halteschrauben 6.
- Bei der vorliegenden Erfindung ist der Nachteil von vornherein ausgeschaltet, daß sich unterhalb des Wendelstromes das Gut absetzt und erst durch entsprechend zugeleitetes Spülwasser über besondere Ventilöffnungen ausgespült werden muß. Weiterhin kann mit der erfindungsgemäßen Klassierspirale eine genauere Klassierung erfolgen.
Claims (2)
- DATENTANSPRÜCHE: 1. Klassierspirale zum Klassieren von Sanden und ber,-baulichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem zylindrischen Fuß (1) eine mit Gewinde versehene Spindel (2) ruht, die mit Griffen (4) versehene Spindelmuttern (3) aufweist, welche Stützarme (5) tragen, auf deren Enden eine rechteckigen Querschnitt zeigende, als logarithmische Spirale ausgebildete verstellbare Rinne (8) ruht, deren Rinnenquerschnitt sich nach unten stetig erweitert, wobei die logarithmische Spirale (8) in bestimmten Abständen am 1nnen- und Außendurchmesser Ableitwehre (10) und Austragswehre (11) aufweist und an den Abstützstellen der logarithmischen Spirale (8) innen und außen Laschen (12) angeschweißt sind, welche mittige Bohrungen (7) zwecks Aufnahme von Haltesehrauben (6) aufweisen, auf denen Muttern (9) zwecks Verstellbarkeit der Querschnittsneigung aufgeschraubt sind und an den Seitenwänden der Rinne (8) am Innen- und Außendurchmesser verstellbare Düsen (13) in veränderlichem Abstand zu den Ableitwehren (10) zwecks Zuführung des Druckwassers im Gegenstrom angeordnet sind.
- 2. Klassierspirale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefälle der zwischen den Spindelmuttern (3) liegenden Rinnenteile unabhängig voneinander verstellbar ist. 3. Klassierspirale nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Neigung des Rinnenquerschnitts unabhängig von der Gefälleeinstellbarkeit nach innen oder außen mit Hilfe der Muttern (9) möglich ist. 4. Klassierspirale nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die logarithmische Spirale (8) aus Teilen besteht, die mittels Gummibahnen verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV20358A DE1132511B (de) | 1961-03-17 | 1961-03-17 | Klassierspirale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV20358A DE1132511B (de) | 1961-03-17 | 1961-03-17 | Klassierspirale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1132511B true DE1132511B (de) | 1962-07-05 |
Family
ID=7578478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV20358A Pending DE1132511B (de) | 1961-03-17 | 1961-03-17 | Klassierspirale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1132511B (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1961
- 1961-03-17 DE DEV20358A patent/DE1132511B/de active Pending
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