DE1132387B - Torsionsschwingungsdaempfer - Google Patents

Torsionsschwingungsdaempfer

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DE1132387B
DE1132387B DESCH26835A DESC026835A DE1132387B DE 1132387 B DE1132387 B DE 1132387B DE SCH26835 A DESCH26835 A DE SCH26835A DE SC026835 A DESC026835 A DE SC026835A DE 1132387 B DE1132387 B DE 1132387B
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Germany
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damper
flywheel
torsionally elastic
driving
elastic inserts
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William I Troyer
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Schwitzer Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1485Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being unlimited with respect to driving means
    • F16F15/1492Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being unlimited with respect to driving means with a dry-friction connection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/1414Masses driven by elastic elements
    • F16F15/1435Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber

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Description

  • Torsionsschwingungsdämpfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einem antreibenden Glied und einer Schwungmasse. Zur Vermeidung über mäßiger Schwingungsausschläge und Beanspruchungen der Triebteile ist es bekannt, das antreibende Glied mit der Schwungmasse durch reibend aufeinanderliegende Teile miteinander zu verbinden. Diese reibende Verbindung führt aber zu unerwünschten Abnutzungen.
  • Nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag ist die Schwungmasse in zwei miteinander verbundene Ringe unterteilt, die einen flachen Ringraum für eine Dämpfungsflüssigkeit einschließen, in den ein flanschförmiger Rand des antreibenden Gliedes eingreift und der durch elastische Einlagen abgedichtet ist, die zwischen zwei einander praktisch parallelen Flächen des treibenden Gliedes und der Schwungmasse angeordnet sind. Hierbei sind diese drehelastischen Einlagen fest mit den an ihnen anliegenden Flächen des treibenden Gliedes und der Schwungmasse verbunden, wobei diese parallelen Flächen zur Dämpfungsachse senkrechte, ringförmige Ebenen bilden. Dies hat den Nachteil. daß die Schwungmasse durch die elastischen Einlagen in ihrer Lage zur Dämpfungsachse nicht fest genug gehalten ist, da die senkrecht zur Dämpfungsachse gerichteten Komponenten von auf die Schwungmasse einwirkenden Kräften von Scherkräften der elastischen Einlagen aufgenommen werden, die für eine einwandfreie Zentrierung der Schwungmasse nicht ausreichen. Aus diesem Grunde ist es bei diesem Torsionsschwingungsdämpfer erforderlich, Führungsflächen vorzusehen, mit denen das antreibende Glied die Schwungmasse unmittelbar berührt. Diese Führungsflächen müssen mit äußerster Genauigkeit ausgeführt werden, so daß dadurch die Kosten der Herstellung wesentlich vergrößert werden. Auch führt der unmittelbare Kontakt zwischen den Führungsflächen des antreibenden Gliedes und der Schwungmasse zu unerwünschten Abnutzungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Torsionsschwingungsdämpfer der obengenannten Art zu schaffen, bei dem die unmittelbare Berührung von Teilen des antreibenden Gliedes und der Schwungmasse zur Zentrierung der Schwungmasse nicht erforderlich ist, so daß die oben geschilderten Nachteile nicht auftreten. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die drehelastischen Einlagen parallel oder unter einem so spitzen Winkel zur Achse des Dämpfers angeordnet sind, daß sie gleichzeitig die Schwungmasse zentrieren. Dadurch wird erreicht, daß die zur Dämpferachse senkrechten Komponenten von auf die Schwungmassen einwirkenden Kräften ein Zusammendrücken der elastischen Einlagen bewirken. Die dadurch in den Einlagen verursachten Gegendruckkräfte reichen aber im Gegensatz zu den beim älteren Vorschlag auftretenden Scherkräften dazu aus, die Schwungmassen zu zentrieren, so daß eine metallische Berührung entfällt und die für diese Berührung entsprechend genau hergestellten Führungsflächen nicht erforderlich sind.
  • Es ist zwar ein Schwingungsdämpfer bekannt, bei dem das antreibende Glied mit der Schwungmasse nicht nur durch reibend aufeinanderliegende Teile, sondern auch durch diesen in ihrer Wirkung als Dämpfungsglieder vorgeschaltene drehelastische Einlagen verbunden ist, die parallel zur Achse des Dämpfers angeordnet sind. Infolge der Haftreibung der reibend aufeinanderliegenden Teile werden Schwingungen mit kleineren Amplituden zunächst nur durch die drehelastischen Einlagen gedämpft. Erst wenn die Schwingungen ein bestimmtes Maß überschritten haben, kommen die aufeinanderreibenden Teile für die Schwingungsdämpfung zur Wirkung. Dadurch werden aber bei kleinen Schwingungen allein die drehelastischen Einlagen beansprucht und stark abgenutzt. Der bekannte Schwingungsdämpfer mit der Hintereinanderschaltung einer elastisch federnden und einer davon getrennten Reibverbindung hat also den Nachteil, daß sowohl die federnd elastischen Einlagen als auch die reibend aufeinanderliegenden Teile einer unerwünschten Abnutzung unterliegen. Demgegenüber wird die Belastung der drehelastischen Einlagen beim Erfindungsgegenstand durch die Dämpfungsflüssigkeit verringert, und eine Abnutzung durch Reibung tritt überhaupt nicht auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die zwischen den Flächen des antreibenden Gliedes und der Schwungmasse angeordneten drehelastischen Einlagen radial zusammengedrückt sind. Dadurch werden in überraschend einfacher Weise die Zentrierungskräfte vergrößert, so daß eine noch bessere Zentrierung möglich ist. Auch ist es nicht erforderlich, die Einlagen mit den an ihnen anliegenden Flächen des treibenden Gliedes und der Schwungmasse zu verbinden, wodurch der beim Torsionsschwingungsdämpfer gemäß dem älteren Vorschlag erforderliche entsprechende Arbeitsaufwand eingespart wird.
  • Um die Zentrierung der Schwungmasse auch in der zur Dämpferachse senkrechten Ebene zu verbessern, kann vorgesehen sein, daß die an den drehelastischen Einlagen anliegenden Flächen Kegelstümpfe mit entgegengesetzter Konizität bilden oder daß der Winkel dieser Flächen mit der Dämpferachse von der Mittelebene des Dämpfers nach seinen Außenflächen hin zunimmt.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. ES zeigt Fig. 1 einen seitlichen Schnitt einer Dämpferanordnung gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 gezeigten Dämpfers, Fig. 3 einen seitlichen Teilschnitt, der eine andere Ausführungsform einer der Dämpferbestandteile darstellt, Fig.4 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine teilweise Stirnansicht mit weggebrochenen Teilen der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines der Bestandteile der Dämpferanordnung, Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 einer weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 einer wieder anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 10 eine Darstellung ähnlich Fig. 8 noch einer anderen abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung enthält ein treibendes Glied 10, das etwa in der Gestalt eines hohlen Zylinders ausgeführt ist. Mit dem treibenden Glied 10 ist ein mit Flanschen versehenes ringförmiges Glied 11 starr verbunden, und ein radial nach innen zu verjüngter Teil des treibenden Gliedes 10 und der anschließende Teil des ringförmigen Gliedes 11 bilden einen radialen Flansch 12 zum Aufsetzen einer Nabe, einer Zusatzantriebsscheibe oder ähnlicher mit der Kurbelwelle einer umkehrbaren Maschine üblicherweise verbundener Bestandteile. Der Flansch 12 kann mit einer Mehrzahl von Aussparungen 13 versehen sein, um Bolzen zum Befestigen des treibenden Gliedes 10 mit der nicht gezeigten Kurbelwelle aufzunehmen.
  • Eine im ganzen mit 14 bezeichnete angetriebene Schwungmasse besteht aus zwei ringförmigen Teilen 16 und 16a, die an ihren Randteilen mittels Niete 17 verbunden sind. Vor dem Zusammenbau wurden die Teile 16 und 16a derart bearbeitet, daß sie einen Hohlraum 18 bilden, der der Aufnahme einer viskosen Flüssigkeit dient. Das obere Ende des Hohlraumes ist mit einer Erweiterung 19 versehen, um einen etwaigen überschuß der viskosen Flüssigkeit aufzunehmen und einen Raum für die Ausdehnung der Flüssigkeit bereitzustellen, wenn sich die Temperatur ändern sollte. Füllkanäle 21 dienen dazu, die Flüssigkeit in den Hohlraum einzubringen. Ein Dichtungsring 22 verschließt den Außenrand des Hohlraumes. Der Hohlraum ist derart dimensioniert, daß ein flanschförmiger Rand 23 des treibenden Gliedes 10 lose darin untergebracht werden kann, wobei der Rand hier als. Verlängerung des ringförmigen Gliedes 11 dargestellt ist.
  • Zwischen dem angetriebenen Glied 14 und dem treibenden Glied 10 befindet sieh eine im ganzen mit 24 bezeichnete elastische Einlage. Die elastische Einlage 24 besteht aus zwei ringförmigen elastischen Bändern 26 und 27, die nebeneinander angeordnet sind. Die durch das treibende und das angetriebene Glied begrenzten Bänder 26 und 27 können aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material bestehen und können in den Raum zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Glied vor oder nach dem Vulkanisieren od. dgl. eingespritzt werden. Diese Bänder 26, 27 können sich in der Anordnung im Zustand einer radialen Kompression befinden, und zwischen dem elastischen Glied einerseits und dem treibenden und dem angetriebenen Glied andererseits kann sich ein Bindemittel befinden, je nach Herstellungs- und Anwendungsart. Außer um die Schwingungen zu absorbieren, wofür sie nach Art einer Abstimmfeder wirkt, dient die elastische Einlage 24 auch zum Abschließen des inneren Endes des Hohlraumes 18. Das Material der elastischen Einlage wird so ausgewählt, daß seine physikalischen Eigenschaften die gewünschte Abstimmung des Dämpfers und die gewünschte Arbeitsteilung zwischen der elastischen Einlage und dem viskosen Dämpfmittel ergeben.
  • Im Betrieb absorbiert die elastische Einlage 24 einen Teil der Torsionsschwingungen. Wegen seines Scherwiderstandes absorbiert der zwischen den benachbarten Seitenflächen des Hohlraumes 18 und dem Rand 23 befindliche dünne Flüssigkeitsfilm einen weiteren Anteil der Schwingungen.
  • Fig. 3 zeigt weitere zum Abschließen und zum Befestigen von zwei Teilen 16 b und 16 c der angetriebenen Schwungmasse dienende Bestandteile. Die Teile 16 b und 16 c werden mittels eines ringförmigen Bandes 28 gehalten, dessen äußere Randteile in Vertiefungen 29 der Teile 16 b und 16 e der Schwungmasse gedrückt sind. Eine kreisförmige Warze 31 ragt zwischen die Teile 16 b und 16 c und bildet den Boden des Hohlraumes 18, in dem der Rand 23 des treibenden Gliedes 10 untergebracht ist.
  • Fig.4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, derzufolge das treibende Glied 10 aus außen mit Flanschen 32a, 33a versehenen ringförmigen Bestandteilen 32 und 33 besteht. Die äußeren Flanschteile 32 u bzw. 33 ct sind im Querschnitt kurvenförmig gekrümmt ausgebildet, um den Axialkräften Widerstand zu leisten, die auf die Anordnung ausgeübt werden.
  • Die angetriebene Schwungmasse ist aus einem duktilen Material geformt oder gegossen und besteht aus zwei Teilen 34 und 36, die einen die Flüssigkeit aufnehmenden Hohlraum 37 bilden, zu dem ein verbreiteter Reservoirteil 38 und ein Füllkanal 39 gehören.
  • Der Teil34 der Schwungmasse ist mit einem Flansch 41 versehen, und eine Schulter 42 am Flansch 41 liegt an der Randfläche des Teiles 36 der Schwungmasse an, wodurch diese Teile 34, 36 so angeordnet sind, daß die erforderliche Weite des axialen Hohlraumes erzielt wird. In einer äußeren Vertiefung 43 im Teil 36 der Schwungmasse ist ein Versiegelungsmaterial unter Druck untergebracht, das die Teile 34 und 36 fest verbindet. Ferner können auf den Teilen 34, 36 der Schwungmasse Kühllamellen 44 vorgesehen sein, um die durch die Dämpferanordnung abzuführende Wärmemenge zu vergrößern. In manchen Fällen, wenn die abzuführende thermische Energie verhältnismäßig gering ist, können diese Lamellen auch wegbleiben.
  • Zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Glied befindet sich eine elastische Einlage, die aus zwei ringförmigen elastischen Bändern 46 und 47 besteht, die dieselbe Funktion haben wie die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Bänder 26 und 27, von denen sie sich nur geringfügig in der Gestaltung unterscheiden, um den entsprechenden gekrümmten Oberflächen des, treibenden und des angetriebenen Gliedes angepaßt zu sein.
  • Zum treibenden Glied gehört ferner eine Scheibe 48, die sich zwischen den ringförmigen Bestandteilen 32 und 33 befindet und mit diesen starr verbunden ist. Die Scheibe 48 erstreckt sich zwischen den Innenrändern der elastischen Bänder 46 und 47 hindurch in den Hohlraum 37 hinein, wobei die Bänder 46 und 47 einen Verschluß für den Innenrand des Hohlraumes bilden.
  • Wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, ist der Randteil der Scheibe 48 unter Ausbildung von Fingern 49 geschlitzt, die derart deformiert sind, daß sie in abwechselnd entgegengesetzten Richtungen aus der Scheibenebene heraustreten. Auf der der entsprechenden Seite des Hohlraumes 37 zugekehrten Fläche weist jeder der Finger 49 eine Reibungsfläche auf. Diese Reibungsfläche kann in einfacher Weise erzielt werden, indem man über beiden Seiten der Randfläche der Scheibe 48 einen Ring 51 anordnet, der aus einem Material mit hohen Reibungskennwerten besteht, wobei das Reibungsmaterial mit den Fingern abwechselnd in Kontakt gerät.
  • Beim Zusammenbau des Dämpfers werden die Finger etwas verbogen, so daß sie ihre Reibungsfläche auf die Seitenflächen des Hohlraumes drücken. Die Scheibe 48 besteht aus etwas elastischem Material, und der Betrag, um den die Finger 49 von der Scheibenebene abweichen, hängt von der Dicke der Scheibe, den physikalischen Eigenschaften des Scheibenmaterials und der von den Fingern auf die Seitenfläche des Hohlraumes wunschgemäß auszuübenden Kraft ab.
  • Im Betrieb wird eine Schwingungskomponente durch den aus den Bändern 46 und 47 gebildeten elastischen Bestandteil absorbiert, und eine weitere Schwingungskomponente wird durch den Scherwiderstand des Flüssigkeitsfilmes absorbiert, der sich zwischen der Reibungsfläche der Scheibenfinger 49 und den benachbarten Seitenflächen des Hohlraumes 37 ausbildet.
  • Die Federwirkung der von dem treibenden Glied getragenen Finger 49 stellt sich selbst ein, d. h. die Anordnung selbst kompensiert eine etwa stattfindende Abnutzung, wodurch großzügige Toleranzen bei der Herstellung und beim Zusammenbau möglich sind. Indem man die Abweichung der Finger von der Hauptebene der Scheibe ändert, können sich die Filmdicke der viskosen Flüssigkeit und entsprechend die Dämpfungseigenschaften der Anordnung verändern.
  • Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Anordnung des Zusammenbaues der Teile des angetriebenen Gliedes, wobei das treibende und das angetriebene Glied die im Zusammenhang mit Fig.4 beschriebene Form haben. Bei dieser Anordnung ist der eine Teil 61 des angetriebenen Gliedes mit einem in Richtung der Achse verlängerten Flansch 62 versehen, der das Äußere des zweiten Teiles 63 überdeckt. Eine Ecke des Teiles 63 ist so bearbeitet, daß sie eine kreisringförmige Vertiefung 64 und eine kreisringförmige Tasche 66 bildet. Die untere (innere) Fläche des Flansches 62 ist mit einer Vertiefung 67 versehen. Ein Versiegelungsmaterial wird in die Tasche 66 eingebracht, und ein duktiler Drahtring 65 wird im Inneren der Vertiefung 64 angeordnet und derart gerollt oder behandelt, daß er sich abflacht und in die Vertiefung 67 hinein ausdehnt, wodurch die die Schwungmasse bildenden Teile in ihrer Zuordnung und das Versiegelungsmittel unter Druck in der Tasche 66 gehalten werden.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Diese stimmt mit der im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen überein mit der Ausnahme, daß die entsprechenden Bestandteile 32 b und 33 b kegelstumpfförmig statt gekrümmt ausgebildet sind. Ein weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht in der Ausbildung der Mittel zum Zusammenhalten der beiden Teile des angetriebenen Gliedes. Diese Teile sind mit einander entsprechenden Vertiefungen versehen, wie in Fig. 7 gezeigt, wobei sich in dem durch die Vertiefungen gebildeten Raum ein Versiegelungsmittel71 und ein metallener Haltering 72 befinden, der zu einer verschließenden Stellung in der Vertiefung angeordnet ist.
  • Fig.8 zeigt eine weitere Abwandlungsform der Erfindung. Hiernach besteht das treibende Glied aus einem Bestandteil 81, der in ähnlicher Weise wie der in Fig. 1 gezeigte Bestandteil 10 ausgebildet ist, sowie aus einem scheibenförmigen, starr damit verbundenen Bestandteil 82. Der scheibenförmige Be-Standteil erstreckt sich in einen zwischen den Teilen 83 und 84 des angetriebenen Gliedes gebildeten Hohlraum hinein und weist elastische Finger 86 auf, die an ihren Außenseiten Reibungsflächen 87 tragen. Eine elastische Einlage 85, die sich zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Glied befindet, ist ähnlich der in Fig. 1 beschriebenen elastischen Einlage 26, 27 ausgebildet. Einander entsprechende Flächen der beiden Teile des angetriebenen Gliedes sind mittels eines wulstförmigen Ringes 88 aus elastischem Material versiegelt und durch einen Haltering 89 in zusammengebauter Zuordnung gehalten, der in entsprechend angepaßte Vertiefungen in den Teilen des angetriebenen Gliedes gedrückt ist.
  • Eine weitere, in Fig. 9 gezeigte abgewandelte Ausführungsform der Erfindung enthält ein treibendes Glied 91. Das angetriebene Glied besteht aus einem Teil 92, in dessen einer axialen Fläche eine ringförmige Vertiefung vorgesehen ist, die unter Bildung eines Hohlraumes 93 für die Flüssigkeit mit einem Teilglied 94 des treibenden Gliedes zusammenwirkt. Das Teilglied 94 besteht vorzugsweise aus Metallfolie oder Blech, kann aber auch aus duktilem Material gegossen sein. Eine elastische Einlage 96 und ein wulstförmiger Ring 97 aus elastischem Material, die in einer Vertiefung des Teilgliedes 94 angeordnet sind und eine Scheibe 98 berühren, verhindern, daß die im Hohlraum 93 befindliche Flüssigkeit daraus an dessen innerem Ende entweicht. Ein axial sich erstreckender Füllkanal 99 ist im Teil 92 des angetriebenen Gliedes vorgesehen, um das Einfüllen der Flüssigkeit in den Hohlraum zu ermöglichen.
  • Die in Fig. 10 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ,enthält ein aus Flanschen 101 und 102 bestehendes treibendes Glied, dessen Flansche Rücken an Rücken mit einer dazwischen angeordneten Scheibe 103 angeordnet sind. Eine elastische Einlage 104, ähnlich der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen elastischen Einlage 26, 27, befindet sich zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Glied und dient dazu, die Eintrittsfläche der Scheibe 103 in einen Hohlraum 106 für die Flüssigkeit zu versiegeln. Die Teile 107 und 108 des angetriebenen Gliedes sind an ihren Mantelflächen gleichbearbeitet und werden durch ein Halteband 109 in zusammengebauter Zuordnung gehalten. Ein wulstförmiger elastischer Dichtungsring 110 ist in einer Vertiefung gelagert, die von zwei Kammern am Mantel der Teile 107, 108 des angetriebenen Gliedes gebildet werden, und stellt eine flüssigkeitsdichte Versiegelung dar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Torsionsschwingungsdämpfer mit einem antreibenden Glied und einer Schwungmasse, die zwei miteinander verbundene Ringe aufweist, die einen flachen Ringraum für eine Dämpfungsflüssigkeit einschließen, in den ein Flanschförmiger Rand des antreibenden Gliedes eingreift und der durch drehelastische ringförmige Einlagen abgedichtet ist, die zwischen je zwei einander praktisch parallelen Flächen des treibenden Gliedes und der Schwungmasse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die drehelastischen Einlagen (26, 27, 46, 47, 85; 96, 97, 104) parallel oder unter einem so spitzen Winkel zur Achse des Dämpfers angeordnet sind, daß sie gleichzeitig die Schwungmasse (16, 34, 36, 61, 63, 83, 84, 107, 108) zentrieren.
  2. 2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Flächen des antreibenden Gliedes (10, 81, 91, 101, 102) und der Schwungmasse (16, 34, 36; 61, 63, 83, 84, 107, 108) angeordneten drehelastischen Einlagen (26, 27, 46, 47, 85, 96, 97, 104) radial zusammengedrückt sind.
  3. 3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den drehelastischen Einlagen (46, 47) anliegenden Flächen Kegelstümpfe mit entgegengesetzter Konizität bilden (Fig. 7).
  4. 4. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß der Winkel der an den drehelastischen Einlagen (46, 47) anliegenden Flächen mit der Dämpferachse von der Mittelebene des Dämpfers nach seinen Außenflächen hin zunimmt.
  5. 5, Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den drehelastischen Einlagen anliegenden Flächen durch einen ringförmigen Flansch (32 a, 33 a; 32 b, 33 b) des scheibenförmig ausgebildeten antreibenden Gliedes (10) gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 937 319; schweizerische Patentschrift Nr. 290 974. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1074 333.
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