DE1132266B - Schweisswerkzeug zum Schutzgas-Lichtbogenschweissen von Rundnaehten im Inneren von Rohren - Google Patents

Schweisswerkzeug zum Schutzgas-Lichtbogenschweissen von Rundnaehten im Inneren von Rohren

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DE1132266B
DE1132266B DEF30648A DEF0030648A DE1132266B DE 1132266 B DE1132266 B DE 1132266B DE F30648 A DEF30648 A DE F30648A DE F0030648 A DEF0030648 A DE F0030648A DE 1132266 B DE1132266 B DE 1132266B
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DE
Germany
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tube
support tube
electrode
welding tool
welding
Prior art date
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Pending
Application number
DEF30648A
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English (en)
Inventor
Ronald William Gotch
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Amec Foster Wheeler Holdings Ltd
Original Assignee
Foster Wheeler Ltd
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Publication date
Application filed by Foster Wheeler Ltd filed Critical Foster Wheeler Ltd
Publication of DE1132266B publication Critical patent/DE1132266B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/028Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams
    • B23K9/0288Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams for welding of tubes to tube plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Schweißwerkzeug zum Schutzgas-Lichtbogenschweißen von Rundnähten im Inneren von Rohren Die Erfindung betrifft ein (vorzugsweise von Hand versetzbares) Schweißwerkzeug zum Schutzgas-Lichtbogenschweißen von Rundnähten im Inneren von Rohren, bei welchem eine nicht abschmelzende, stabförmige Elektrode an einem sich in Richtung der Achse des anzuschweißenden Rohres erstreckenden, drehbar gelagerten Tragrohr so befestigt ist, daß ihre Spitze eine Kreisbewegung ausführt.
  • Bei einem bekannten derartigen Schweißwerkzeug ragt die Elektrode aus einem im Werkzeug drehbar gelagerten und mit Antriebsmitteln gekoppelten Tragrohr hervor und erstreckt sich innerhalb eines isolierenden rohrförmigen Schutzgehäuses entlang der Achse der zu verschweißenden Rohre, wobei ihr eines Ende, das die Spitze bildet, seitlich abgebogen ist. Das Schutzgehäuse besitzt in der Umgebung der Elektrodenspitze eine seitliche Öffnung. Während des Betriebes des Werkzeuges wird inertes Gas zugeführt.
  • Bei diesem Schweißwerkzeug erfolgt die Kühlung der Elektrode und ihres Schutzgehäuses allein durch das inerte Gas, das zum Schutz des Lichtbogens zuströmt. Diese Art der Elektrodenkühlung wird jedoch um so schwieriger, je kleiner der Durchmesser der miteinander zu verschweißenden Rohre ist, da dann die zur Wärmeableitung erforderlichen Schutzgasmengen durch sehr geringe Querschnitte strömen müssen. Man kann zwar, wie ein älterer Vorschlag ausweist, durch eine sorgfältige Führung des Schutzgasstromes ein nach diesem Prinzip arbeitendes Schweißwerkzeug schaffen, das hervorragend geeignet ist, eine starkwandige Rohrwand (z. B. das Kopfstück eines Wärmeaustauschers), die mit eng beieinanderstehenden Rohrstutzen von etwa 9,5 mm Innendurchmesser versehen ist, mit einer großen Anzahl dünnwandiger (z. B. etwa 1,6 mm starker) Rohre von entsprechend geringem Innendurchmesser zu verschweißen. Insbesondere bei höheren Schweißströmen, wie sie z. B. beim Verschweißen von etwas stärkerwandigen Rohren geringen Durchmessers erwünscht sind, zeigte sich jedoch eine gewisseTendenz des überhitzens der Elektrode und der Schutzröhre. Die Schutzröhre besteht notwendigerweise aus keramischem Material, damit sie die notwendige elektrische Isolation ergibt und auch selbst der Hitze des Lichtbogens widerstehen kann. Die keramischen Materialien, die für den vorgesehenen Zweck erhältlich sind, werden leicht durch die sich wiederholenden thermischen Schockwirkungen ungünstig beein$ußt.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei dem gasgekühlten Schweißwerkzeug ergibt sich aus der Form der Elektrode, die im wesentlichen durch die Notwendigkeit bestimmt ist, einen Durchtrittsweg für das inerte Kühl- und Schutzgas zu schaffen, der so lang wie möglich ist. Es hat sich nämlich als schwierig herausgestellt, Werkzeuge mit genau den gleichen Charakteristiken herzustellen, da die Wolframelektrode gebogen und ihre Spitze mit genau der gleichen Kontur geschliffen werden muß.
  • Mit der Erfindung sollen die beschriebenen Nachteile dadurch vermieden werden, daß das Tragrohr als Teil eines Kühlkreises ausgebildet ist, über den Kühlflüssigkeit in die Nähe der Elektrode strömt. Insbesondere ist in das äußere Ende des Tragrohres eine Elektrodenhalterung in Form eines Metallblocks eingepaßt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Tragrohr koaxial innerhalb einer zur Zentrierung der Elektrodenhalterung innerhalb des Rohres dienenden Buchse befestigt und elektrisch und thermisch von der Buchse durch ein keramisches Schutzrohr isoliert, das das Tragrohr in seiner ganzen Länge eng umschließt und eine seitliche Öffnung für die Elektrode besitzt, wobei der Durchtritt für inertes Gas von dem Werkzeuggehäuse zur Öffnung in an sich bekannter Weise durch Abflachungen an dem Tragrohr gebildet wird, welche so beschaffen sind, daß Zwischenräume zwischen dem Tragrohr und dem Keramikrohr entstehen. Vorzugsweise verläuft ein an sich bekanntes Tauchrohr innerhalb der Bohrung des Tragrohres bis zur Nähe der Elektrodenhälterung. Das Tragrohr ist an seinem im Halter befindlichen Ende mit einem Verteilungsstück für Kühlflüssigkeit versehen, welches zwei ringförmige Rillen besitzt, von denen die eine Rille mit einem Anschluß sowie dem Tauchrohr verbunden ist, während die andere Rille mit einem zweiten äußeren Anschluß und dem ringförmigen Zwischenraum um das Tauchrohr herum in Verbindung steht. Das Verteilungsstück ist gegen den Halter vermittels einer dicht passenden Buchse elektrisch isoliert, und der Schweißstrom zum Tragrohr und zur Elektrode wird über einen federbelasteten Kontakt zugeführt, der dem- Verteilungsstück aufliegt. Zwei Dichtungen in Form von O-Ringen sind auf dem Verteilungsstück angeordnet, zwischen denen sich eine ringförmige Rille befindet, die über eine Bohrung, welche durch die Buchse und das Gehäuse verläuft, mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellt dar Fig. 1 das Werkzeug im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-111 in Fig. 1.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Werkzeug ist eine kurze, stabförmige Wolframelektrode 10 in einer Halterung befestigt, die durch einen zyfindrischen Kupferblock 12 gebildet wird. Die Befestigung erfolgt vermittels einer Madenschraube 14 in solcher Weise, daß die Elektrode im rechten Winkel zur Achse einer röhrenförmigen Trageinheit 16 herausragt. Die Spitze der Elektrode befindet sich dabei in dem geeigneten Abstand von der Oberfläche der zu verschweißenden Rohre. Die röhrenförmige Trageinheit 16, die beispielsweise durch ein Kupferrohr gebildet sein kann, wird von einem keramischen Schutzrohr 18 umgeben, das die Funktion einer eng anliegenden Muffe besitzt und , das mit seinem einen Ende in einer Messingbuchse oder einem Zentrierzapfen 20 befestigt ist, dessen äußerer Durchmesser auf den Durchmesser der zu verschweißenden Rohre abgestimmt ist. Der als Elektrodenhalterung dienende Kupferblock 12 ist in das äußere Ende des Kupferrohres 16 eingepaßt. Das keramische Schutzrohr 18 umschließt ebenfalls den Kupferblock 12, und die Elektrode 10 ragt durch eine seitliche Öffnung 22 in dem Rohr 18 hindurch.
  • Die Messingbuchse 20 ist in die Stirnwand des ; zvlindrischen Gehäuseteils 26 des mit dem Sammelbc-zugszeichen 24 bezeichneten Werkzeuggehäuses eingeschraubt. Das Gehäuse 24 besitzt einen verhältnismäßig großen Durchmesser und enthält im Inneren ein mechanisches Getriebe, bestehend aus. einer Schnecke (die sich in dem vorspringenden Gehäuseteil 28 [Fig. 2] befindet) und einem Schneckenrad 30; durch welches das Kupferrohr 16 und die Elektrode 10 um die Achse des Rohres 16 herumgedreht werden können, und zwar vermittels eines äußeren Antriebs; der bei 31 angedeutet ist. In dem Gehäuse 24. sind weiterhin die geeigneten Anschlüsse für die Zufuhr elektrischer Energie, für die Zufuhr von Argon und für die Zufuhr und Ableitung von Kühlwasser vorgesehen.
  • Argon oder ein anderes inertes Gas wird durch das Rohr 32 zugeführt, welches zugleich auch das Stromzufuhrkabel 34 umschließt. Das Argon wird zum Gebiet der Schweißelektrode 10 hingeleitet längs der Außenseite des drehbaren Tragrohres 16 und der Elektrodenhalterung 12, wobei diese beiden Teile mit Abflachungen versehen sind, durch die geeignete Zwischenräume von beispielsweise 1 mm zwischen der Außenwandung des Rohres 16 und der Innenwandung des keramischen Schutzrohres 18 gebildet werden. Das Ende des Schutzrohres 18 ist abgedichtet, so daß das Argon nur durch die Öffnung 22 hindurch entweichen kann und somit direkt zum Gebiet des von der Elektrode 10 ausgehenden Lichtbogens geleitet wird.
  • Das innere Ende des Tragrohres 16 trägt ein Verteilungsstück 36 aus Messing, das drehbar innerhalb des Gehäuseteiles 26 gelagert und gegen dieses Gehäuse durch geeignete Buchsen 38 und 40 aus isolierendem Material, wie beispielsweise Keramik, Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem Fasergewebe isoliert ist. Die Buchsen 38 und 40 sind so geformt, daß eine ringförmige Einlaßöffnung 41 um das Verteilungsstück 36 herum frei bleibt, von der ausgehend vier radiale Öffnungen 43 in das Verteilungsstück 36 eingebohrt sind, um den Gasdurchtritt zu dem Zwischenraum zwischen dem Kupferrohr 16 und dem Verteilungsstück 36 zu erlauben.
  • Gegen das Verteilungsstück 36 liegt ein federbelasteter Kupferkontakt 42 an, der innerhalb des Argonzufuhrrohres 32 angeordnet ist, und zwar zusammen mit dem Stromzufuhrkabel 34. Das Rohr 32 besitzt im Inneren eine Isolierschicht 44.
  • Von der Elektrode aus gesehen hinter dem elektrischen Kontakt 42 ist das Verteilungsstück 36 eng in die Buchse40 eingepaßt. Es wird gegen die Buchse 40 vermittels zweier O-Ringe 46 und 48 abgedichtet. Zwischen- diesen beiden O-Ringen befindet sich ein ringförmiger Schlitz 50, der mit einer Bohrung 52 in Verbindung steht, die durch die Buchse 40 und das äußere Gehäuse 26 verläuft. Die Dichtungen 46 und 48 dienen dazu, den Durchtritt von Wasser vom rückwärtigen Teil des Verteilungsstückes 36 zum vorderen Teil des Gehäuses 26 zu verhindern.
  • Zum Zuführen und Abführen des Wassers sind zwei ringförmige Rillen 54 und 56 im rückwärtigen Teil des Verteilungsstückes 36 vorgesehen. Die hintere Rille 56 kommuniziert über radiale Bohrungen 58 mit einem Zentralrohr60 aus Kupfer. Dieses Zentralrohr verläuft in einer Axialbohrung des Verteilungsstückes 60 und tritt dann in die Bohrung des Tragrohres 16 ein und verläuft dort bis in die Nähe des Elektrodenhalterungsblocks 12. Diese hintere Rille 56 kommuniziert ebenfalls mit einem äußeren Anschlußrohr 62, das am Gehäuse 26 befestigt ist. Die Verbindung zwischen Rohr 62 und Rillen 56 erfolgt durch eine Bohrung 64 in der Buchse 40. über das Rohr 62 wird Kühlwasser zugeführt.
  • Das Kühlwasser läuft von der Nähe des Blocks 12 aus in dein ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Zentralrohr 60, einerseits und dem Tragrohr 16 bzw. der Zentralbohrung im Verteilungsstück 36 andererseits wieder zurück. Es gelangt von dort aus über vier radiale Bohrungen 66 in die vordere ringförmige Rille 54, die sich im Verteilungsstück 36 befindet. Sodann fließt das Wasser über eine radiale Bohrung 70 in der Buchse 40 und das Ablaufrohr 68 das im Außengehäuse 26 befestigt ist, ab (Fig. 3). Zwischen den beiden ringförmigen Rillen 54 und 56 befindet sich eine Dichtung 72 in Form eines O-Ringes. Die ringförmige Rille 50 zwischen den beiden Dichtungen 46 und 48 ist als zusätzliche Sicherung gegen den Durchtritt von Wasser zum vorderen Teil des Halters 24 gedacht. In dieser Rille sammelt sich irgendwelches Wasser, das auf Grund von Fehlern durch die Dichtung 48 hindurchgetreten sein sollte. Dieses Wasser kann nach außen austreten, so daß ein derartiger Fehler sofort bemerkbar wird. Auf diese Weise wird die Gefahr, daß das Wasser das zum wirksamen Schutz des Lichtbogens benötigte trockene Gas erreichen kann, wesentlich vermindert.
  • Durch die Wasserkühlung ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß das keramische Schutzrohr 18 nicht mehr wie beim gasgekühlten Werkzeug solch hohen Temperaturen ausgesetzt ist, durch die das Material leicht zerbrechlich wird. Außerdem kann das Schutzrohr gut zwischen dem Kupfertragrohr 16 und der Messingbuchse 20 befestigt und somit sehr gut gegen mechanische und thermische Schocks geschützt werden. Im übrigen läßt die Wasserkühlung die Verwendung einer kurzen Wolframelektrode 10 zu, wodurch sich eine wesentliche Einsparung an teurem Material ergibt. Die Elektrode braucht nur noch etwa 6 mm lang zu sein und kann leicht zum etwa notwendigen Nachschleifen entfernt werden.
  • Das soweit beschriebene Schweißwerkzeug gestattet es, auch bei Rohren kleinen Durchmessers stets den maximalen Schweißstrom zu benutzen, der unter Berücksichtigung der jeweils zu verschweißenden Rohre gerade noch angewandt werden kann, ohne daß eine Beschränkung des Schweißstromes durch die Leistungsfähigkeit des Schweißwerkzeuges auftritt. Als Beispiel dafür mögen die folgenden Schweißdaten zum Verschweißen von Rohren von etwa 1.,4 cm Durchmesser aus hochwertigem Stahl angesehen werden:
    Schweißstrom ................. 65 Amp.
    Leerlaufspannung ............. 70 Volt
    Arbeitsspannung .............. 12 Volt
    Argonströmung ............... 21/Min.
    Kühlwasserströmung ........... 1,11/Min.
    Zweckmäßig wird beim Arbeiten mit dem hier beschriebenen Schweißwerkzeug in an sich bekannter Weise so verfahren, daß nach dem Justieren des Werkzeuges in den miteinander ausgefluchteten, zu verschweißenden Rohren und nach dem Einstellen der Schutzgasströmung der Lichtbogen durch Hochfrequenz gezündet wird. Sobald sich der Lichtbogen zwischen der Elektrodenspitze und einem Punkt auf der Schweißnaht ausgebildet hat, erfolgt die Gleichstromzufuhr, und sobald sich daraufhin der gewünschte Einbrand ergeben hat, erfolgt der Start des Motors zur Rotation der Elektrode und damit die progressive Bildung der Schweißnaht. Vorzugsweise wird mit der bekannten Hochfrequenzüberlagerung und mit der bekannten Stromstärkenverminderung am Nahtende gearbeitet, um die Bildung eines Endkraters zu vermeiden.
  • Die Außenseite des Rohres um die Schweißstelle herum wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise unter einer Kunststoffabdeckung mit Schutzgas bespült, um eine Oxydation an der Schweißstelle zu vermeiden.
  • Nach einer Umdrehung mit leichtem Überlappen ist die stumpfe Schweißnaht vollendet. Die Argonzufuhr wird außen und innerhalb. der Rohre etwa 30 Sekunden länger aufrechterhalten, bis die Schweißstelle ausreichend abgekühlt und die Gefahr einer Oxydation gebannt ist.
  • Die Arbeitsfolge des Schweißens kann durch Verwendung einer Steuervorrichtung vollautomatisch gestaltet werden. Das Programm der Steuervorrichtung kann nach Durchführung von ungefähr zwölf Testschweißungen unter Berücksichtigung der jeweils zu berücksichtigenden Besonderheiten in Konstruktion und Material eingestellt werden.

Claims (7)

  1. PAT FNz,;NSPRüc:-rF-1. Schweißwerkzeug zum Schutzgas-Lichtbogenschweißen von Rundnähten im Inneren von Rohren, bei welchem eine nicht abschmelzende, stabförmige Elektrode an einem sich in Richtung der Achse des anzuschweißenden Rohres erstreckenden, drehbar gelagerten Tragrohr so befestigt ist, daß ihre Spitze eine Kreisbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (1.6) als Teil eines Kühlkreises ausgebildet ist, über den Kühlflüssigkeit in die Nähe der Elektrode (10) strömt.
  2. 2. Schweißwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das äußere Ende des Tragrohres (16) eine Elektrodenhalterung in Form eines Metallblocks (12) eingepaßt ist.
  3. 3. Schweißwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (16) koaxial innerhalb einer zur Zentrierung der Elektrodenhalterung (12) innerhalb des Rohres dienenden Buchse (20) befestigt ist und elektrisch und thermisch von der Buchse (20) durch ein keramisches Schutzrohr (18) isoliert ist, das das Tragrohr (16) in seiner ganzen Länge eng umschließt und eine seitliche Öffnung (22) für die Elektrode (10) besitzt, wobei der Durchtritt für inertes Gas von dem Werkzeuggehäuse (24) zur Öffnung (22) in an sich bekannter Weise durch Abflachungen an dem Tragrohr (16) gebildet wird, welche so beschaffen sind, daß Zwischenräume zwischen dem Tragrohr (16) und dem Keramikrohr (18) entstehen.
  4. 4. Schweißwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Tauchrohr (60) innerhalb der Bohrung des Tragrohres (16) bis zur Nähe der Elektrodenhalterung (12) verläuft.
  5. 5. Schweißwerkzeug nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (16) an seinem im Halter befindlichen Ende mit einem Verteilungsstück (36) für Kühlflüssigkeit versehen ist, welches zwei ringförmige Rillen besitzt, von denen die eine Rille (56) mit einem Anschluß (62) sowie dem Tauchrohr (60) verbunden ist, während die andere Rille (54) mit einem zweiten äußeren Anschluß (68) und dem ringförmigen Zwischenraum um das Tauchrohr (60) herum in Verbindung steht.
  6. 6. Schweißwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsstück gegen den Halter (24) vermittels einer dicht passenden Buchse (40) elektrisch isoliert ist und daß der Schweißstrom zum Tragrohr (16) und zur Elektrode (10) über einen federbelasteten Kontakt (42) zugeführt wird, der dem Verteilungsstück (36) aufliegt.
  7. 7. Schweißwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dichtungen (42 und 44) in Form von O-Ringen auf dem Verteilungsstück (36) angeordnet sind; zwischen denen sich eine ringförmige Rille (50) befindet, die über eine Bohrung (42), welche durch die Buchse (40) und das Gehäuse (24) verläuft, mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 868 953. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1056 755, 1060 071.
DEF30648A 1959-03-05 1960-02-29 Schweisswerkzeug zum Schutzgas-Lichtbogenschweissen von Rundnaehten im Inneren von Rohren Pending DE1132266B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1959903A1 (de) * 1968-11-29 1970-06-18 Peyrot Jean Pierre Drehschweisspistole

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2868953A (en) * 1957-03-28 1959-01-13 Griscom Russell Co Rotatable arc welding tool

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