DE936587C - Schweisspistole fuer Metall-Lichtbogenschweissung unter Schutzgas - Google Patents

Schweisspistole fuer Metall-Lichtbogenschweissung unter Schutzgas

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DE936587C
DE936587C DEA17352A DEA0017352A DE936587C DE 936587 C DE936587 C DE 936587C DE A17352 A DEA17352 A DE A17352A DE A0017352 A DEA0017352 A DE A0017352A DE 936587 C DE936587 C DE 936587C
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DE
Germany
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gas nozzle
electrode holder
barrel
welding gun
cooling water
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DEA17352A
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English (en)
Inventor
George Robert Turbett
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Airco Inc
Original Assignee
Air Reduction Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/29Supporting devices adapted for making use of shielding means
    • B23K9/291Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas
    • B23K9/295Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas using consumable electrode-wire

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Schweißpistole für Metall-Lichtbogenschweißung unter Schutzgas Die Erfindung betrifft eine wassergekühlte Schweißpistole für die Metall-Lichtbogenschweißung unter Schutzgas. Bei den üblichen Schweißpistolen mit blankem oder dünn umhülltem Schweißdraht als Elektrode wird das Schutzgas durch eine ringförmige Düse in Richtung des Lichtbogens geblasen; eine solche Vorrichtung zeigt z. B. die USA.-Patentschrift 2504868.
  • Die Schweißpistole nach der Erfindung ist mit Wasserkühlung für die Gasdüse und für den Elektrodenhalter ausgestattet und so eingerichtet, daß die gegenseitige Lage von Gasdüse und Elektrodenhalter veränderlich eingestellt werden kann, ohne daß der Kühlmittelstrom unterbrochen oder die Vorrichtung auseinandergenommen zu werden braucht. Beim Lichtbogenschweißen muß die Gasdüse möglichst dicht an das Werkstück gebracht werden, um den Zutritt von Luft an die Schweißstelle zu verhindern, ohne daß andererseits eine Beobachtung der Schweißstelle dadurch unmöglich gemacht wird. Infolge der veränderlichen Schweißbedingungen ist es aber erwünscht, den Abstand zwischen dem vorderen Ende des als Leiter für den Schweißstrom dienenden rohrförmigen Elektrodenhalters und dem Werkstück genau einstellen zu können, ohne dabei den Abstand zwischen Gasdüse und Werkstück zu verändern. Bei manchen Schweißarbeiten an schwer zugänglichen Stellen behindert die Gasdüse auch das Heranbringen der Schweißpistole an die Schweißstelle, wenn die Gasdüse gegenüber dem Elektrodenhalter nicht zurückgezogen werden kann. Um eine derartige Veränderung der gegenseitigen Lage von Gasdüse und Elektrodenhalter zu ermöglichen, ist es erwünscht, diese beiden Teile gegeneinander beweglich zu machen und dabei die ganze Schweißvorrichtung so wenig wie möglich zu beeinflussen; insbesondere sollen die Menge und Reinheit des austretenden Schutzgases nicht verändert werden.
  • Beim Schweißen mit einer abschmelzenden Elektrode wird ferner das Kontaktrohr am Ende des Elektrödenhalters infolge des Stromdurchganges von dem Rohr zur Elektrode und durch die Wärmestrahlung des dicht davor liegenden Lichtbogens stark erhitzt. Durch diese Erwärmung sowie durch die beim Vorschieben der Elektrode in dem Rohr entstehende Reibung wird das Rohr abgenutzt, so daß es von Zeit zu Zeit erneuert werden muß.
  • Die erfindungsgemäße Schweißpistole ist daher so konstruiert, daß der die Gasdüse 2o2 tragende Lauf 204 in dem Laufmantel ioo in axialer Richtung einstellbar ist und daß zwischen dem Elektrodenhalter und der Gasdüse einstellbare Verbindungen für den Umlauf der Kühlflüssigkeit vorgesehen sind; daher kann einerseits die Gasdüse in bezug auf das Kontaktrohr so eingestellt werden, daß sich der günstigste Abstand zwischen der Gasdüse und dem Werkstück ergibt, und andererseits kann die Gasdüse so weit zurückgezogen werden, daß das Kontaktrohr mittels eines gewöhnlichen Schraubenschlüssels herausgezogen und durch ein neues Rohr ersetzt werden kann, ohne daß die Wasserzufuhr abgestellt zu werden braucht oder besondere Vorsichtsmaßnahmen gegen ein Bespritzen von nicht gekühlten Teilen der Schweißpistole durch das Kühlwasser zu befürchten wären.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine leicht abnehmbare Gasdüse mit Bohrungen und Gegenbohrungen für dasKühlwasser inder äußeren . Düsenwandung bzw. in einer Hülse; welche die Gasdüse mit dem Lauf der Pistole verbindet. In dieser Hülse wird die Gasdüse durch'einige Weichlotnähte befestigt, wofür Ringnuten am Umfang der Düse vorgesehen sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden vorteilhaft große Schweißpistolen ausgerüstet, die mit Drahtelektroden von 2,5 mm Durchmesser und mehr bei einem Vorschub von 2,50 cm/Min. und mehr und mit Stromstärken von. 5oo bis 7oo A arbeiten. Vorzugsweise wird mit der Elektrode am positiven Pol geschweißt, jedoch kann auch mit negativer Elektrode gearbeitet werden. Zum Kühlen kann jede geeignete Kühlflüssigkeit verwendet werden.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schweißpistole; Fig. 2 ist ein Längsschnitt auf der Linie 2-2 von Fig. 5 ; Fig!3 bis i i sind Querschnitte auf den Linien 3-3 bis i i-i i von Fig. 2, und zwar Fig. 7, 8 und i i in vergrößertem Maßstab; Fig. 12 zeigt die Gasdüse mit dem Laufende gemäß Fig. 2.
  • Wie F.ig. i zeigt, besteht die Pistole aus dem Handgriff 2, einem hinteren Laufteil ioo, einem inneren Lauf oder Elektrodenhalter 300 (Fig. 2), einem vorderen Laufteil Zoo, in dem die Gasdüse 2o2 steckt, und aus einer einstellbaren Muffenverbindung 400 mit zwei Kanälen (Fig. i i) für den Durchfluß -der Kühlflüssigkeit von dem Handgriff durch den inneren Lauf und die Gasdüse am .vorderen Laufende bei den verschiedenen Einstellungen von Gasdüse und Elektrodenhalter zueinander. Eine abschmelzende Elektrode 4 wird durch eine nicht dargestellte Vorrichtung in axialer Richtung durch die Pistole vorgeschoben und konzentrisch zu der Gasdüse 2o2 so an das Werkstück herangebracht, daß ein Lichtbogen entsteht. Die Drahtelektrode wird mittels einer biegsamen Leitung io2; koaxial in die Pistole eingeführt, wobei ein inertes Gas durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen Schutzhülle und Elektrode von einem . Vorratsbehälter zugeleitet wird, um dann an der Düsenöffnung wieder aus der Pistole auszutreten.
  • Durch einen Drücker 3, der einen Schalter 5 betätigt (Fig. 2), werden der Schweißstrom, die Schutzgaszufuhr und der Elektrodenvorschub geregelt. Über die Stromzuleitung 6 betätigt der Schalter 5 geeignete Regeleinrichtungen in dem Schweißstromkreis für den Vorschub der Elektrode und für die Gaszufuhr; diese Regeleinrichtungen gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung. Ein Metallbügel oder -schild B ist zwischen dem Handgriff und dem vorderen Lauf Zoo angebracht, um die Hand des Schweißers gegen die Strahlung des Lichtbogens abzuschirmen.
  • Durch eine Leitung io wird Kühlwasser oder eine andere geeignete Kühlflüssigkeit zugeleitet, um dieTemperatur des Elektrodenhalters; des Kontaktrohres und der Gasdüse in angemessenen Grenzen zu halten. Das Kühlwasser fließt durch eine Leitung 12 ab, die zweckmäßig das vieladrige Kabel 14 umhüllt, das als Zuleitung für den Schweißstrom dient.
  • Damit das Schutzgas den Lichtbogen gegen die umgebende Atmosphäre abschließt, muß das Gas möglichst wirbelfrei am Elektrodenende austreten; zu diesem Zweck soll das Gas durch einen glatten Ringraum um die Elektrode strömen, dessen Länge ein Vielfaches der Breite des Ringquerschnittes ist. Um einen entsprechenden Gaskanal zu schaffen, wird der innere Lauf der Pistole von einem Anschlußstück 16 am hinteren Ende der Pistole gehalten, an dem der Handgriffe mittels vier Schrauben? befestigt ist (Fig. 7 und 8), wobei den Lauf eine Hülse io6 umgibt, die ebenfalls in dem Anschlußstück 16 befestigt ist. An einer der Schrauben 7 ist eine Leitung 17 angeschlossen, um die Lichtbogenspannung über das Kabel 6 auf die Regelstromkreise zu übertragen. Das durch den Ringraum zwischen der Hülse io6 und dem Elektfodenhalter strömende Schutzgas tritt durch mehrere radiale Bohrungen in einem Gasverteiler 3o4 aus, um die durch das Anschlußstück 16 verursachte Wirbelbildung wieder aufzuheben.
  • Mit Rücksicht auf die sehr großen Schweißstromstärken ist es erwünscht, den Strom der Elektrode so nahe am Elektrodenende wie möglich zuzuleiten. Zu diesem Zweck wird die Drahtelektrode durch ein auswechselbares Isolierrohr 314 im Laufinneren und dann zu einem ebenfalls auswechselbaren Kontaktrohr 3o2 am Ende des Elektrodenhalters geführt. Das Schweißstromkabel ist mit seinenAdern in dem Endstück des Wasseraustrittsrohres4i7 eingelötet, wie Fig.g und io zeigen; von dort erfolgt die Stromzuführung über Anschlußstück 16 entlang der Hülse io zu dem Kontaktrohr 3o2. Der hintere Teil des Laufes besteht aus der inneren Hülse io6 und dem äußeren Laufmantel 104 mit geeigneten Muffen od. dgl., um die Leitung rot mit der Pistole zu verbinden. Während die Hülse io6 aus Metall besteht, ist der Laufmantel 104 aus einem isolierenden Preßstoff auf Papier-Phenol-Basis hergestellt und koaxial zu der Hülse io6 und dem inneren Lauf 300 in dem Anschlußstück 16 befestigt. Die Hülse io6 ist mit dem Anschlußstück verschweißt, der Laufmantel wird durch den Handgriff 2 dagegengedrückt. Der Zusammenbau dieser Teile ist aus Fig. 6, 7, 8 und 2 ersichtlich. In den Ringraum zwischen der Hülse io6 und dem Laufmantel 104 ist der vordere Laufteil Zoo mit Gleitsitz eingepaßt. Auf einem Teil ihres Umfanges sind die Hülsen 104 und io6 mit Aussparungen versehen, so daß sie von vorn über das Anschlußstück 16 geschoben werden können, wobei die einzelnen Teile durch Ringe io8 und iio in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden. Der äußere Ring io8 hat ein Innengewinde zur Verschraubung mit dem Laufmantel 104; der innere Ring iio ist mit der Hülse io6 verschweißt, in den Laufmantel io4 eingepaßt und ragt über das Anschlußstück 16 hinaus, um die Aussparung in der inneren Hülse io6 zu überdecken. Der Ring iio hat noch ein Innengewinde, in das die Rändelmutter 112 aus einem Isolierstoff paßt, die zum Anschluß der Leitung io2 dient. Diese Leitung besteht aus einem biegsamen Schlauch 114 aus Gummi od. dgl. für die Zuleitung des Schutzgases und aus einem biegsamen, metallbewehrten Rohr für die Drahtelektrode. Der Schlauch 114 ist an der Pistole mittels eines starren Rohrgehäuses iiS befestigt, das innerhalb der Rändclmutter 112 durch einen Bund i2o gehalten wird. Das Rohrgehäuse 118 hat Bohrungen 122, durch die das Schutzgas in den Ringraum zwischen dem Elektrodenhalter 300 und der Hülse io6 in den Hohlraum hinter dem Gasverteiler304 strömen kann. DasFührungsrohr 116 für die Drahtelektrode ist mittels einiger Windungen eines Metallbandes 124 mit dem Rohrgehäuse 118 beispielsweise hart verlötet. Eine aus Isolierstoff gefertigte Büchse 126 mit Außengewinde ist in das aufgebohrte vordere Teil des Rohrgehäuses 118 eingeschraubt und schließt so das ganze Gehäuse gegen den Elektrodenhalter ab. Die Rändelmutter 112 und die Büchse 126 isolieren das Rohrgehäuse 118 und die Leitung 116 gegen elektrischen Kontakt mit der Pistole außer an der Berührungsstelle des Kontaktrohres 302 mit der Drahtelektrode, so daß der Schweißstrom nur an dieser Stelle in die Elektrode gelangen kann.
  • Der Elektrodenhalter besteht aus einer Außenhülse 3o6, einer Innenhülse 3o8, einem nichtmetallischen auswechselbaren Rohr 314, abschließenden Bunden 3io und 312, die die einzelnen Teile in ihrer richtigen Lage halten, und aus dem Kontaktrohr 3o2. Die Innenhülse 308 ist mit zwei Rippen 316 versehen, die im Aufriß in Fig. 2 und im Querschnitt in Fig. 3, 5; 6, 7 und 8 dargestellt sind und den Ringraum zwischen der Außen- und Innenhülse in getrennte Durchflußkanäle für das Kühlwasser unterteilen. Diese beiden Kanäle von halbkreisförmigem Querschnitt werden durch den Bund 312 am hinteren Ende des inneren Laufes gegeneinander abgeschlossen; vor dem vorderen Ende sind die Rippen ausgespart, so daß Öffnungen 322 und 324 zur Verbindung der Kanäle 318 und 32o vorhanden sind. Das Kontaktrohr 302 ist in die Laufmündung 31o eingeschraubt und reicht in die Innenhülse bis an das vordere Ende des Isolierrohres 314 hinein, um die Ableitung der Wärme an die Innenhülse und an das im Elektrodenhalter zirkulierende Kühlwasser zu ermöglichen.
  • Die Außenhülse 3o6 des Elektrodenhalters ist mit dem Anschlußstück 16 verschweißt, in dem Öffnungen für den Anschluß der Kanäle 318 und 320 vorgesehen sind. Zu diesem Zweck ist die Außenhülse an zwei Stellen 326 und 328 (F;g. 7 und 8) durchbohrt, die beiderseits der senkrechten Mittelebene in gewissem axialem Abstand voneinander liegen urid die Kanäle 318 und 320 mit der Einlaß- bzw. Auslaßöffnung (i8 bzw. 2o) für das Kühlwasser verbinden. Ein Rohrnippel 22, mit dem die Wasserzuleitung io verbunden ist (Fig. 2), ist von unten in die Bohrung 18 hart eingelötet. Durch die Bohrung 2o fließt das Kühlwasser durch die verschiebbare Muffenverbindung 400 zu der Gasdüse (Fig. i und 7). Auf diese Weise strömt das Kühlwasser von dem Anschlußrohr 22 durch die Bohrung 18 in den Kanal 32o des Elektrodenhalters und in diesem entlang, um durch die öffnungen 322 und 324 in den Kanal 318 und schließlich in die Bohrung 2o zu gelangen.
  • Die Gasdüse ist elektrisch und thermisch gegen den Elektrodenhalter und die anderen Teile der Schweißpistole isoliert und auf dem vorderen Laufmantel 204 befestigt, der aus einem geeigneten Isolierstoff, z. B. aus Glasfasern mit Kunstharz, hergestellt ist. Um das Ansaugen von Luft durch das zur Düse strömende Schutzgas zu verhindern, ist der Lauf 204 gegen die Innenhülse io6 des hinteren Laufes durch einen Ring aus weichem Gummi 2o6 abgedichtet, der durch einen auf das Laufende aufgeschraubten Haltering 2o8 an das Laufende und an die Hülse io6 angepreßt wird. Die Gasdüse 2o2 ist mit dem vorderen Lauf 204 durch eine Metallhülse 2io durch Weichlötung zwecks leichter Auswechselbarkeit verbunden. Die Hülse 2io ist auf das vordere Laufende aufgeschraubt und umschließt mit ihrem vorderen Teil zwei Hinterdrehungen 2i2 qnd 214, die als Einpassung für die Düse dienen und zugleich einen Ringkanal 22o für die Wasserkühlung der Düse bilden. Die Gasdüse selbst ist mit ihren zylindrischen Flächen 216 und 218 in die Hinterdrehungen 212 bzw. 214 eingepaßt. Zwei äußere Nuten 222 und 224 in der Gasdüse sind mit Weichlot gefüllt, um die Düse auf dem Laufende zu befestigen. Vorzugsweise werden die Düse aus Kupfer und die Verbindungshülse Zio aus Messing hergestellt, so daß beide leicht verlötet werden können. Im einzelnen ist diese Konstruktion: in. Fig. 12 dargestellt.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen bleiben diese Lötstellen, die einerseits der Hitze von dem Lichtbogen und andererseits der Einwirkung des durch den Kanal 22o strömenden Kühlwassers ausgesetzt sind, unterhalb des Schmelzpunktes und halten daher dieDüse und denLauf fest zusammen. Eine unzureichende Kühlung der Schweißpistole wird dem Schweißer durch das Schmelzen der Lötstellen angezeigt. Ein stetiger Umlauf des Kühlwassers durch alle Kanäle der Pistole wird bei jeder Stellung der Gasdüse zu dem Elektrodenhalter gewährleistet durch die einstellbare starre Muffenverbindung 400 mit zwei Kanälen für den Zu- und Ablauf, die in Fig. 2, 3 bis 5 und i i dargestellt ist. Diese Muffenverbindung besteht aus einem Rohr 4o2, das in bezug auf die Gasdüse feststeht, einem übergeschobenen Rohr 404, das in bezug auf den Elektrodenhalter feststeht, und aus Zwischenwänden in diesen Röhren so daß für den Zu- und Ablauf des Kühlwassers getrennte Kanäle gebildet werden. Die Verbindungsstelle der beiden Rohre ist abgedichtet.
  • Das Rohr 402 ist am vorderen Ende durch Hartlöten öder Schweißen mit dem Anschlußstück 226 verbunden, das seinerseits in gleicher Weise an der Außenhülse 2io befestigt ist und zwei senkrecht nebeneinander verlaufende Bohrungen 228 und 230 enthält (Fig. 5), die am Boden des Anschlußstücks in einer gemeinsamen waagerechten Bohrung 232 enden. An der Rückseite des Anschlußstücks schließt das Rohr 4o2 an die Bohrung 232 an. Die Bohrungen 228 und 23o sind oben mit zwei getrennten Wasserrohren 234 . und 236 verbunden (Fig. 3), die an der Unterseite der Außenhülse Zio angebracht sind und an der Gasdüse durch öffnungen 238 und 24o (Fig. 4) mit dem Kühlwasserkanal 22o für die Düse so verbunden sind, däß das Wasser durch einen Steg in dem Ringkanal von der Zuleitung um die Düse herum in die Rückleitung geleitet wird.
  • Das Rohr 4o2 ist durch eine Zwischenwand 410 in zwei in der Längsrichtung verlaufende Kanäle q.o6 und 408 unterteilt (Fig. i i). Die Zwischenwand 41o erstreckt sich über das Rohrende hinaus bis in die waagerechte Bohrung 232 in dem Anschlußstück 236 und ist in einen senkrechten Schlitz eines Stiftes 2,44 eingepaßt; so daß die Bohrung 232 in zwei Kammern unterteilt wird, die zur Verbindung der Kanäle 4o6 und 408 mit den Bohrungen 228 und 23o dienen. Mittels einer Rändelmutter 246 wird ein Schild oder Bügel 8 als Wärmeschutz gegen da's Rohrende 402 gedrückt. An der unteren Seite des Rohres 4o2 ist ein Langloch 414 ausgeschnitten, um eine Verbindung des Kanals 4o6 mit dem Wasserzulauf herzustellen. Das Rohr 404 besteht aus drei koaxialen Abschnitten416, 418 und 42o; der in dem Anschlußstück i6 hart verlötete Abschnitt 4 i6 steht mit dem Ablaufrohr 147 für das Kühlwasser in Verbindung, an das die Ablaufleitung 12, in geeigneter Weise angeschlossen ist; der mittlere und vordere Abschnitt 418 bzw. 42o dienen zur Zu- und Ableitung des Kühlwassers für das verschiebbare Rohr 402; der Rohrabschnitt 42o hat einen kleineren Innendurchmesser als I.Röhrabschnitt418 und ist mit einemAußengewinde zum Aufschrauben der . Überwurfmutter 422 versehen.
  • Zur Unterteilung des Rohres 404 in zwei getrennte Kühlwasserkanäle dient ein Innenrohr 42q., das mit geringem Spiel auf einen Nippel 426 aufgeschoben ist, der sich vorn an dem Rohrabschnitt 42o befindet. Zwischen dem Innenrohr 424 und dem mittleren Rohrabschnitt 418 wird so ein Ringraum 428 gebildet, durch den das Kühlwasser aus der Bohrung 20 in dem Anschlußstück 16 und durch eine Öffnung 430 (Fig. 2) am hinteren Ende des Rohrabschnittes 418 in den Kanal ,4o6 des Rohres 402 strömt. Zu diesem Zweck ist das Rohr 424 in einer durch das Langloch 414 gehenden Querschnittsebene mit einer Anzahl von Bohrungen 432 versehen, die unabhängig von der axialen Lage des Rohres 424 und bei jeder beliebigen Lage der Gasdüse in bezug auf den Elektrodenhalter eine Verbindung zwischen dem Ringraum 428 und dem Kanal q.o6 in dem verschiebbaren Rohr 4o2 herstellen. Um zu erreichen, daß das Kühlwasser bis zu der Gasdüse gelangt und nicht durch den Kanal 4o6 zurückfließt, ist das Rohr 4o2 hinten durch einen Stopfen 436 abgeschlossen, der an der Zwischenwand 410 und am Umfang des Rohres .4.o2 angelötet ist und so den Kanal 4o6 hinten abschließt. Zur Abdichtung in dem Rohr 424 ist noch ein Dichtungsring q.38 in einer Nut des Stopfens 436 vorgesehen. Für den Wasserrücklauf ist der Stopfen436 bei 44o (Fig. ii) durchbohrt, so daß der Rücklaufkanal 408 mit dem Innenraum: des Rohres 424 verbunden ist. Die beiden Rohre 4o2 und 404 sind bei ihrer gegenseitigen Verschiebung durch einen Dichtungsring 442 abgedichtet, der durch einen starren Packungsring444 mittels der Überwurfmutter q.22 festgezogen wird, so daß diese Einrichtung wie eine Stopfbüchse zur Abdichtung des Ringraumes 428 wirkt.
  • Um die Gasdüse gegen den Elektrodenhalter 300, der die volle Schweißspannung führt, elektrisch zu isolieren, werden das Rohr 424, der Dichtungsring ,442, der Packungsring 444 und die überwurfmutter422 sämtlich aus einem nichtleitendenWerkstoff hergestellt.
  • Bei dembeschriebenen bevorzugtenAusführungsbeispiel der Erfindung werden sowohl der Elektrodenhalter der Schweißpistole als auch die Gasdüse gekühlt, wobei die Kühlwassermäntel dieser beiden Teile in Reihe geschaltet sind. Bei dieser Anordnung merkt der Schweißer ein Versagen der Kühlung an einem der beiden Teile daran, daß die Zirkulation des Kühlwassers aufhört. Es ist jedoch auch angängig, die Kühlkanäle der beiden Teile parallel zu schalten; gegebenenfalls kann der Elektrodenhalter im Rahmen der Erfindung auch ohne Kühleinrichtung belassen werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ferner das Kühlwasserrohr mit der in axialer Richtung verlaufenden Zwischenwand 4o2 mit der Gasdüse, das Kühlwasserrohr mit der rohrförmigen Trennfläche dagegen mit dem Elektrodenhalter starr verbunden. Eine Umkehrung dieser Beziehungen ist ebenfalls im Rahmen der Erfindung möglich. Schließlich ist die Erfindung in Verbindung mit einer von Hand betätigten Schweißpistole dargestellt worden; sie kann aber auch auf die selbsttätigen oder halbselbsttätigen Schweißvorrichtungen angewendet werden, bei denen der mit Schutzgaszufuhr arbeitende Lichtbogenschweißapparat auf einem Gestell od. dgl. befestigt ist, das in Richtung der herzustellenden Schweißnaht fortbewegt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schweißpistole für Lichtbogenschweißung mit abschmelzender Drahtelektrode, wobei das Schutzgas durch eine von dem rohrförmigen Elektrodenhalter und dem Lauf der Pistole gebildete flüssigkeitsgekühlte Düse ausströmt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gasdüse (2o2) tragende Lauf (2o4) in dem Laufmantel (ioo) in axialer Richtung einstellbar ist und daß zwischen dem Elektrodenhalter und der Gasdüse einstellbare Verbindungen für den Umlauf der Kühlflüssigkeit vorgesehen sind, so daß in axialer Richtung der Abstand zwischen Gasdüse und Elektrodenhalter geändert werden kann.
  2. 2. Schweißpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß achsparallel zu dem Elektrodenhalter an der Gasdüse ein in zwei Kanäle (4o6, 408) unterteiltes Rohr (4o2) befestigt ist, das zur Zu- und Ableitung des Kühlwassers aus dem Elektrodenhalter in die Gasdüse dient und in einem Rohr (q.24) mit Stopfbüchse (400, 4.4.2, 444) aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff verschiebbar ist, das seinerseits in einem mit dem Elektrodenhalter starr verbundenen Ansatzstück (16) befestigt und von einem weiteren Rohr (4o4) umgeben ist, so daß ein Ringraum (428) zwischen diesen beiden Rohren (q.24 und 404) gebildet wird, der mit dem Rücklaufkanal (3i8) des Elektrodenhalters durch eine Bohrung (20) in dem Ansatzstück (16) und mit dem Vorlaufkanal (4o6) zur Gasdüse durch radiale Bohrungen (q.32) über ein Langloch (4z4) in dem verschiebbaren Rohr (4o2) in Verbindung steht, während der Rücklaufkanal (4o8) durch eine Bohrung (44.0) in dem Verschlußstopfen (436) des Rohres (q.02) über ein Rohr (42q.) mit dem Kühlwasserablauf verbunden ist.
  3. 3. Schweißpistole nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Elektrodenhalter umgebenden Ringraum für das Schutzgas in an sich bekannter Weise ein ringförmiger Gasverteiler (3o4) mit mehreren radialen Bohrungen vorgesehen ist.
  4. 4. Schweißpistole nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüse (2o2) in eine auf den aus nichtleitendem Preßstoff bestehenden Lauf (2o4) aufgeschraubte Metallhülse (2io) eingelötet ist, in der sich ein Ringkanal (22O) mit einem unteren senkrechten Steg befindet, der durch zwei beiderseits des Steges einmündende Bohrungen (238, 240) mit zwei Wasserrohren (23q., 236) in Verbindung steht und durch senkrechte Bohrungen (228, 230) in dem das verschiebbare Rohr (q.02) tragenden Ansatzstück (226) mit dem Zu- bzw. Ablauf des Kühlwassers verbunden ist.
  5. 5. Schweißpistole nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenhalter aus einer inneren und einer äußeren Hülse (3o8 bzw. 3o6) besteht, deren Zwischenraum in der senkrechten Mittelebene durch Rippen (3i6), die nicht ganz bis zum vorderen Ende des Zwischenraumes reichen, in einen Vor- und einen Rücklauf (32o bzw. 318) für das Kühlwasser unterteilt ist und daß di.e Drahtelektrode in einem in der inneren Hülse (3o8) auswechselbaren Rohr (31q.) aus nichtleitendem Werkstoff und am vorderen Ende in einem Kontaktrohr (3o2) geführt ist, bis zu dem die Kühlwasserkanäl'e (32O, 318) reichen.
  6. 6. Schweißpistole nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüse am vorderen Laufende durch Weichlotnähte (222, 224) befestigt ist, die im Bereich der von dem Lichtbogen zu dem Kühlwasserkanal in der Gasdüse abfließenden Wärme liegen und bei nicht ausreichender Kühlwirkung schmelzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 825 730.
DEA17352A 1952-01-31 1953-01-30 Schweisspistole fuer Metall-Lichtbogenschweissung unter Schutzgas Expired DE936587C (de)

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