DE1131074B - Staubabscheider mit Filtertaschen in Sternanordnung und Abreinigung der Filterflaechen durch Gegenstromspuelung - Google Patents

Staubabscheider mit Filtertaschen in Sternanordnung und Abreinigung der Filterflaechen durch Gegenstromspuelung

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Publication number
DE1131074B
DE1131074B DEST8301A DEST008301A DE1131074B DE 1131074 B DE1131074 B DE 1131074B DE ST8301 A DEST8301 A DE ST8301A DE ST008301 A DEST008301 A DE ST008301A DE 1131074 B DE1131074 B DE 1131074B
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DE
Germany
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filter
pockets
pocket
rotary valve
air
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Pending
Application number
DEST8301A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Sauermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Filterbau GmbH
Original Assignee
Standard Filterbau GmbH
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Publication date
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Publication of DE1131074B publication Critical patent/DE1131074B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/06Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material with means keeping the working surfaces flat
    • B01D46/08Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material with means keeping the working surfaces flat the working surfaces forming a star shape

Description

  • Staubabscheider mit Filtertaschen in Sternanordnung und Abreinigung der Filterflächen durch Gegenstromspülung Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubabscheider mit sternförmig um eine vertikale Achse angeordneten Filtertaschen, deren Filterflächen durch einen der Staubluftströmung entgegengesetzt gerichteten, mittels eines um die Sternachse umlaufenden Drehschiebers zugeleiteten Spülluftstromes abgereinigt werden. Sie betrifft eine einfache und betriebssichere bauliche Gestaltung eines solchen Taschenfilters und besteht im wesentlichen darin, daß der die Spülluft verteilende Drehschieber zugleich auch die Filterluft steuert und dabei die der zu spülenden Tasche oder Taschengruppe beiderseits benachbarten Taschen jeweils sowohl vom Filterluftstrom als auch vom Spülluftstrom abschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb.1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt, Abb. 1I einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. I, Abb. III einen Schnitt nach der Linie 111-11I der Abb. I in größerem Maßstab.
  • Der trichterförmige untere Teil 10 des Filtergehäuses, der einen tangentialen Einlaß 11 für die Staubluft und einen axialen Auslaß 14 für das abgeschiedene Staubgut aufweist, trägt die zylindrische Filterkammer 12, aus der die Reimluft durch die Leitung 13 abzieht.
  • In der Filterkammer 12 ist koaxial das zylindrische korbartige Traggestell 15 fest eingebaut, zwischen dessen axiale Gittersprossen 15' die sich nach innen erstreckenden Filtertaschen 16 eingefügt sind. Die Filterstoffbahnen sind an den inneren Enden der Taschen um Spannleisten 17 herumgelegt, die durch radial vom Umfang des Traggestells 15 einwärts ragende Blattfederbügel18 nach der Sternachse hin gedrückt werden. Oben ist das Traggestell durch den ringförmigen Decke133 abgedeckt.
  • Eine durch das Triebwerk 19 in Umlauf gesetzte zentrale Welle 20 trägt den Drehschieber, der aus einer dicht an die Spannleisten 17 heranreichenden Abschirmkappe'21 in der Form eines Zylindermantelsegments und aus einer zur Sternachse hin offenen muschelartigen Spülluftzelle 22 besteht, die auf der Außenfläche des Traggestells 15 umläuft. Diese Spülluftzelle ist beidseitig in der Umfangsrichtung sowie an ihrem unteren Rand mit je einer Abdeckkrempe 24 und 24' versehen, die sich dicht an das Traggestell anschmiegen. Die Breite der seitlichen Krempen 24 ist mindestens gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Gittersprossen 15' des Traggestells, also mit anderen Worten mindestens gleich dem Filtertaschenabstand am Umfang des Sterns. Die mit einem Einlaßstutzen 23 versehene hohle Speiche 25 des Drehschiebers verbindet die Spülluftzelle 22 mit einem in der Decke der Filterkammer 1'2 angeordneten Ringkanal 26, in den die Spülluftzuleitung 27 mündet.
  • Der Ringraum zwischen dem Traggestell 15 und der Gehäusewand der Filterkammer 12, in welchem die Spülluftzelle 22 des Drehschiebers umläuft, ist unten gegen den Staubluftraum durch einen Rinboden 32 verschlossen.
  • Die Drehschieberwelle 20 läuft in einem Zapfenlager 28, das auf dem Quersteg 29 im Staubgutauslaß 14 abgestützt ist. An der Welle 20 ist ferner ein sektorförmiger Staubfangtrichter 30 befestigt, der sich unten an die Abschirmkappe 21 anschließt und in den Staubgutauslaß 14 mündet. Er läuft innerhalb des konischen Leitringes 31 um, der am Umfang des Traggestells 15 axial nach unten angeordnet ist.
  • Die Staubluft tritt durch den Einlaßstutzen 11 tangential in den Gehäusetrichter 10 ein und kreist abwärts um den konischen Leitring 31, wodurch eine Vorabscheidung von Grobstaub erfolgt. Dann gelangt sie durch den Leitring 31 nach oben in das Traggestell 15. Da die Filtertaschen 16 unten und oben geschlossen sind, kann die Staubluft nur durch die nach unten und zur Sternachse hin offenen Zwischenräume durch die Filterflächen in die Taschen einströmen. Die entstaubte Luft tritt durch die Taschenöffnungen am Umfang des Traggestells aus und verläßt die Filterkammer 12 durch die Reinluftleitung 13.
  • Aus den jeweils von der Spülluftzelle'22 des Drehschiebers überdeckten Taschenöffnungen kann keine Filterluft austreten; viehmehr strömt durch sie Spülluft, die einen höheren Druck aufweist, in die betreffenden Taschen und wird in entgegengesetzter Richtung zur Hauptströmung durch die Filterflächen gedrückt. Der Spülluftstrom bläst den auf der Außenseite .der Filterflächen a4gesetzten .Staubbelag ab, der in den Staubfangtrichter 30 und aus diesem in den Staubgutauslaß 14 fällt. Die verbrauchte Spülluft wird durch die Abschirmkappe 21 gehindert, aus den Zwischenräumen zwischen den Taschen radial zur Sternachse hin abzuströmen. Sie muß infolgedessen ebenfalls nach unten durch den Staubfangtrichter 30 austreten. Dabei unterstützt sie das Absinken des von den Filterflächen gelösten Staubgutes und vereinigt sich dann im Gehäusetrichter 10 in der üblichen Weise mit der zu filternden Staubluft.
  • Die jeweils von den Krempen 24 der Spülluftzelle abgedeckten Nachbartaschen der gerade auf Gegenstromspülung geschalteten Filtertaschen sind vorübergehend überhaupt ohne Luftdurchsatz, da der Strömungsweg durch ihre Öffnungen .am Umfang des Traggestells 15 versperrt ist. Sie bremsen auf diese Weise das seitliche Abströmen verbrauchter Spülluft durch die angrenzenden Filtertaschenwandungen in die Reinluft.
  • Zur Unterstützung der Abreinigungswirkung des Spülluftstromes können noch Vorrichtungen zum Klopfen oder Rütteln der jeweils auf Spülen geschalteten Taschen vorgesehen sein, wie sie bei trocken arbeitenden Schlauch- und Taschenluftfiltern allgemein bekannt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Staubabscheider mit Filtertaschen in Sternanordnung und Abreinigung der Filterflächen durch einen der Hauptströmung entgegengesetzt gerichteten .Spülluftstrom, der mittels eines um die Sternachse umlaufenden Drehschiebers zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (20, 22 bis 25) auch die Filterluft .steuert und dabei die der zu spülenden Filtertasche oder Taschengruppe beiderseits benachbarten Taschen jeweils sowohl vom Filterluftstrom als auch vom Spülluftstrom abschaltet.
  2. 2. Taschenfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Drehschieber umlaufenden, sektorförmigen Staubfangtrichter (30), der sich stets unter der zu spülenden Tasche oder Taschengruppe befindet und das von den Filterflächen abgelöste Staubgut durch den Staubluftraum unterhalb der Taschen hindurchleitet.
  3. 3. Taschenfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertaschen (16) in einem feststehenden zylindrischen korbartigen Traggestell (15) untergebracht sind, von dessen äußerem Umfang innerhalb der Filtertaschen Federbügel (18) radial nach innen ragen, die an ihren inneren Enden parallel zur Sternachse in die Taschen eingelegte Leisten (17) zum Spannen der Filterstoffbahnen tragen.
  4. 4. Taschenfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Drehschieberwelle (20) befestigte Abschirmkappe (21) in der Form eines Zylindermantelsegments, die dicht hinter den Spannleisten (17) umläuft und jeweils den zu spülenden Taschen gegenübersteht.
  5. 5. Taschenfilter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß für die Spülluftverteilung eine muschelartige Zelle (22) des Drehschiebers dient, die auf der Außenfläche des korbartigen Traggestells (15) umläuft und beidseitig in Umfangsrichtung je eine Abdeckkrempe (24) aufweist, deren Breite mindestens gleich dem äußeren Abstand zweier benachbarter Filtertaschen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 377 735; Zeitschrift »Goal Age«, Vol. 57 (1952), Nr. 4, .S.11.4.
DEST8301A 1954-06-12 1954-06-12 Staubabscheider mit Filtertaschen in Sternanordnung und Abreinigung der Filterflaechen durch Gegenstromspuelung Pending DE1131074B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4021607A1 (de) * 1990-07-06 1992-01-09 Klaus Schumann Filterelement
CN102120118A (zh) * 2009-11-26 2011-07-13 赫伯特·惠特林 工艺设备中的工艺空气除尘过滤器以及具有这种过滤器的工艺设备

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377735C (de) * 1921-03-17 1923-06-26 Ag Deutsche Maschf Verfahren zum Entfernen des an den Filterflaechen von Trockengasreinigungsanlagen sitzenden Staubes

Patent Citations (1)

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