DE1130628B - Elektronische Zaehleinrichtungen enthaltende Schaltungsanordnung - Google Patents

Elektronische Zaehleinrichtungen enthaltende Schaltungsanordnung

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Publication number
DE1130628B
DE1130628B DES57513A DES0057513A DE1130628B DE 1130628 B DE1130628 B DE 1130628B DE S57513 A DES57513 A DE S57513A DE S0057513 A DES0057513 A DE S0057513A DE 1130628 B DE1130628 B DE 1130628B
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DE
Germany
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counter
pulses
pulse
circuit arrangement
comparator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES57513A
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher Edmund Gerv Bailey
George Ogilvie Norrie
John Hugh Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gemalto Terminals Ltd
Original Assignee
Solartron Electronic Group Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Solartron Electronic Group Ltd filed Critical Solartron Electronic Group Ltd
Publication of DE1130628B publication Critical patent/DE1130628B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers

Description

  • Elektronische Zähleinrichtungen enthaltende Schaltungsanordnung Für manche Zwecke ist es erwünscht, Höchst-oder Mindestwerte anzuzeigen oder zu registrieren. Ein Beispiel hierfür ist ein Gerät, welches zum Lesen bzw. Heraus- oder Ablesen von Symbolen, Ziffern oder Buchstaben verwendet wird, bei welchem zwecks Sicherstellung eines genauen Registrierens eines jeden Symbols relativ zu einem Abtastraster die Mindestabstände des Symbols von den Rasterkanten in Richtung der Zeilenabtastung ermittelt bzw. festgestellt werden und eine Korrektur oder Verbesserung, welche vom Unterschied zwischen diesen Abständen abhängt, übermittelt wird.
  • Als weiteres Beispiel kommt das Ermitteln oder Feststellen der Höchst- oder Mindestwerte einer graphischen Darstellung, welche Abweichungen bzw. Variationen einer Funktion wiedergibt, beispielsweise die bei einem optischen, Massen- oder Röntgenstrahlenspektrometer auftretenden aufeinanderfolgenden Spitzen- oder Scheitelwerte eines Spektrums, in Betracht.
  • Bei Rechengeräten ist es bekannt, zur Verringerung der Fehlermöglichkeit zwei elektrische Zähleinrichtungen zu verwenden, die eine Folge von Impulsgruppen zählen und eine Spannung speichern, die die Zahl der gezählten Impulse darstellt. Ein Komparator ist zum Vergleich der Spannung von den beiden Zähleinrichtungen vorgesehen, und es ist auch eine Steuereinrichtung vorhanden, die in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs arbeitet.
  • Durch die Erfindung wird ein Gerät geschaffen, durch welches derartige Höchst- oder Mindestwerte auf bequeme Weise und mit hoher Geschwindigkeit erhalten werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit zwei elektronischen Zählern, welche Impulsgruppenfolgen zählt und eine die Zahl der gezählten Impulse wiedergebende Spannung speichert, mit einem Komparator zum Vergleich der Spannungen der beiden Zähler und einer Steuerungseinrichtung, die in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleiches bzw. einem Vergleichsergebnissignal arbeitet, und ist dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Zähler jede Impulsgruppe zählt und daß das Vergleichsergebnissignal durch den Komparator nach erfolgtem Zählen der Impulsgruppen zur Rückstellung stets desjenigen Zählers verwendet wird, der eine Spannung gespeichert hat, die den höheren oder den niedrigen Zählerwert wiedergibt, wobei der zurückgestellte Zähler die nächste Impulsgruppe zählt, und jeweils die Minimal- oder die Maximal-Impulszahl einer jeden Gruppe registriert. Im Fall einer vorerwähnten Ablesung eines Symbols oder einer graphischen Darstellung kann das Symbol oder die graphische Darstellung entlang parallel verlaufender Zeilen abgetastet werden, und die vorerwähnten Impulse können durch eine Uhrimpulslieferquelle hervorgerufen werden, wobei die Frequenz der Impulse so gewählt wird, daß sie ein Mehrfaches der Zeilenabtastfrequenz beträgt. Jede vorerwähnte Impulsgruppe kann dann die Anzahl der Uhrimpulse darstellen oder wiedergeben, welche vor dem ersten Durchgang eines Symbols oder einer graphischen Darstellung oder nach dem letzten derartigen Durchgang auftreten. Die Durchgänge können fotoelektrisch oder auf sonstige Weise ermittelt werden.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung in ihrer Verwendungsmöglichkeit bei der vorerwähnten Symbolregistrierung näher erläutert werden. Es zeigt Fig.1 ein Block-Schaltungsanordnungsdiagramm einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, welche für das Feststellen oder Ermitteln des Mindestabstandes eines Symbols von der Anfangskante eines Abtastrasters in Richtung der Zeilenabtastung verwendet wird, Fig. 2 eine Abänderung der Schaltungsanordnung des Diagramms gemäß Fig. 1, welche für das Feststellen oder Ermitteln des Mindestabstandes eines Symbols von der Endkante des Abtastungsrasters (oder, was das gleiche ist, des Höchstabstandes des Symbols von der Anfangskante) verwendet wird, während Fig. 3 eine Schaltungsanordnung wiedergibt, welche zum Kombinieren der Ausgänge der Fig. 1 und 2 verwendet werden kann.
  • Nach einem älteren Vorschlag für ein Gerät zum Ablesen von Symbolen wird jedes Symbol zweimal abgetastet. Während der ersten Abtastung einer jeden solchen Doppelabtastung, worunter nachfolgend eine »Punktabtastung« verstanden werden soll; werden Spannungen erzeugt, welche von der Stellung des Symbols relativ zum Abtastraster abhängen, und diese Spannungen werden während der zweiten Abtastung einer jeden Doppelabtastung, nachfolgend als »Leseabfastung« bezeichnet, verwendet, um die Ablenkmittel, durch welche die Abtastung bewirkt wird, derart elektrisch vorzuspannen, daß der Abtastraster symmetrisch mit Bezug auf das Symbol ausgerichtet ist. Während der Leseabtastung erfolgt die Ablesung des Symbols.
  • Das Symbol wird in einer Nord-Süd-Richtung, d. h. in Blattebene von oben nach unten abgetastet. Ein Steuerkreis 29, welcher die Rahmenabtastfrequenz durch zwei dividiert, liefert eine Rechteckwellenform, welche bewirkt, daß sich die Koinzidenzkreise bzw. Tore 65 und 68 nur während abwechselnder Rahmenperioden, nämlich den Punktabtastperioden öffnen, wobei beide Tore in der Lage sind, sich während derartiger Perioden zu öffnen, jedoch nicht in der Lage sind, sich während abwechselnder oder abweichender Perioden zu öffnen. Zusätzlich dazu steuert der Steuerkreis 29 einen Generator 40, um die Zählgeräte 60, 61 auf Null vor Beginn einer jeden Punktabtastung zurückzuschalten. Ein Blank-Impulsgenerator 42 hindert die Tore 65 und 68 während der Rückschwingung der Zeilenabtastwellenform am Öffnen. Ein Tor 30 liefert bei jedem Durchgang des Symbols einen Impuls nach Anschluß 80. Ein Uhrimpulsgenerator 18 ruft Impulse hervor, die eine Frequenz aufweisen, welche ein Mehrfaches der Zeilenabtastfrequenz beträgt, während ein Zwischenzeilenimpulsgenerator 45 Impulse der Zeilenfrequenz zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungszeilen liefert. Ein bistabiles Steuergerät 64 versetzt eines der Eingangstore 65; 68 in den öffnungsbereiten Zustand und verhindert das Öffnen des anderen, während es in entsprechender Weise das Öffnen jeweiliger Rückstelltore 67, 70 für das Ende der Zeile und Komparator 66, 69 verhindert oder je nach deren Öffnungskriterium herbeiführt.
  • Die Wirkungsweise der in Fig.l dargestellten Schaltungsanordnung kann kurz wie folgt beschrieben werden: Jede Zeile wird durch Uhrimpulse von 18 her in Elemente unterteilt. Ein Zählgerät 60 zählt die Anzahl derartiger Elemente, welche vor dem ersten schwarzen Element in der ersten Zeile abgetastet werden, während das andere Zählgerät 61 die entsprechende Anzahl der Elemente in der zweiten Zeile zählt. Diese Zahlen werden daraufhin in einem Komparator 62 verglichen, und der Ausgang des Komparators sorgt dafür, daß dasjenige der Zählgeräte 60 und 61, welches die höhere Zahl enthält, in den Ausgangszustand zurückgebracht wird, und die dritte Zeile daraufhin in dieses Zählgerät eingezählt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zum Ende der Fleckabtastung, d. h. wenn der Ausgang aus demjenigen Zählgerät herausgelesen wird, welches die niedrigere Zahl enthält. Somit gibt der Ausgang die Anzahl der weißen oder Blankelemente wieder, welche sich nördlich des nördlichsten bzw. oberhalb des obersten schwarzen Elementes des Symbols befinden.
  • Der Schaltvorgang der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung verläuft wie folgt: Die Ausgangsklemme 80 des Torkreises 30 ist angeschlossen, um »Schwarz«-Impulse in das bistabile Gerät 63 zu übertragen, welches am Ende einer jeden Zeilenabtastung durch einen von 45 herkommenden Zwischenzeilenimpuls in seine Ausgangsstellung zurückgeschaltet wird.
  • Es sei angenommen, daß sich vor Beginn einer Punktabtastung das bistabile Steuergerät 64 in einem solchen Schaltzustand befindet, daß es ein Eingangstor 65 öffnet und vom Komparator 66 und Rückstelltor 67 das Sperrkriterium wegnimmt. Die Tore 68; 69, 70, welche jeweils den Toren 65, 66 und 67 entsprechen, sind in diesem Fall nicht in einem öffnungsbereiten Zustand und werden infolgedessen am Öffnen gehindert. Beide Zählgeräte 60 und 61 sind zu diesem Zeitpunkt durch Betätigung des Rückstellgenerators 40 auf Null zurückgestellt worden. Der Uhrimpulsgenerator 18 kann beispielsweise 35 Impulse je Zeile hervorrufen, und diese Impulse werden über das Eingangstor 65 in das Zählgerät 60 übertragen, welches nunmehr fortfährt, diese Impulse zu zählen.
  • Die Zählgeräte 60 und 61 weisen jeweils vier Ausgänge auf. Die Ausgänge 71 und 72 sind jeweils an die Tore 69 und 66 gekoppelt und stellen während der ersten Zeile der Punktabtastung sicher, daß das unbenutzte Zählgerät (welches beispielsweise das Gerät 61 sein kann) das Komparatortor sperrt, welches sich sonst durch die Steuerwirkung des bistabilen Steuergerätes 64 öffnen würde. In gleicher Weise wird, wenn die Zählung mit dem Zählgerät 61 beginnen soll, durch das Zählgerät 61, welches dann das unbenutzte Zählgerät ist, das Komparatortor 69 sperrt, d. h. in einen nicht öffnungsbereiten Zustand versetzt. Die Ausgänge 73 und 74 der Zählgeräte übertragen in den Komparator 62 eine Spannung, welche von der Anzahl der gezählten Impulse abhängig ist. Diese Spannung steigt in etwa gleichen Stufen für jeden gezählten Impuls, und im vorliegenden Beispiel kann jedes Zählgerät bis zu einer Gesamtzahl von fünfzehn zählen. Auf die anderen beiden Zählgerätausgänge A und 77 für 60 und B und 78 für 61 wird im nachfolgenden noch näher eingegangen.
  • Wenn ein »Schwarz«-Signal dem bistabilen Steuergerät 63 übermittelt wird, wird der Schaltzustand dieses Gerätes umgewechselt, und es sperrt daraufhin das Eingangstor 65, wodurch die Übertragung von Uhrimpulsen in das Zählgerät 60 unterbrochen bzw. angehalten wird. Dieses Zählgerät überträgt über den Ausgang 73 nach dem Komparator 62 eine Spannung, welche der Anzahl der Impulse, die es gezählt hat, entspricht. Im Komparator 62 wird diese Spannung mit derjenigen, welche vom Zählgerät herkommt und welche zu diesem Zeitpunkt Null beträgt, verglichen.
  • Das Komparatortor 69 wird, wie bereits festgestellt, durch das bistabile Gerät 64 und außerdem durch den Zustand des Komparators 62 gesperrt. Das Komparatortor 66 wird nunmehr durch die Nullzahl des Zählgerätes 61. über die Leitung 72 gesperrt. Folglich wird kein Sperrkriterium durch die Tore 66 und 69 nach einem der beiden weiteren Tore 75 und 76 durchgeschaltet, und der nächste von 45 herkommende Zwischenzeilenimpuls wird daher über diese Tore 75 und 76 weitergeleitet und ändert den Zustand des bistabilen Steuergerätes 64.
  • Bei der nächsten Zeile werden daher die Eingangs-und Rückstelltore 65 und 67 und das Komparatortor 66 gesperrt, während die entsprechenden Tore 68, 69 und 70 in einen öffnungsbereiten Zustand versetzt werden. Bei der nächsten Zeile werden daher die Eingangs- und Rückstelltore 65 und 67 und das Komparatortor 66 geschlossen, während die entsprechenden Tore 68, 69 und 70 geöffnet werden. Das nächste Zählen der Blankelamente wird somit durch das Zählgerät 61 durchgeführt. Die Null-Ausgänge an den Leitungen 71 und 72 sind nicht länger wirksam, da beide Zählwerke aus dem Null-Zustand herausgeschaltet sind. Das Zählgerät 61 zählt weiter, bis der erste »Schwarz«-Impuls in der zweiten Zeile den Zustand des bistabilen Gerätes 63 ändert.
  • Es sei zunächst angenommen, daß die zweite Zeilenzahl, welche im Zählgerät 61 gespeichert wird, höher ist als die erste Zeilenzahl, welche im Zählgerät 60 gespeichert wird. Das Komparatortor 69, welches nunmehr nicht durch eine vorn Zählgerät 60 mittels der Leitung 71 gezählte Null am Öffnen gehindert ist, wird dann durch die vom Komparator 62 herkommende Spannung geöffnet. Durch das Öffnen des Tores 69 wird das Tor 76 am Öffnen gehindert, mit der Wirkung, daß der Zustand des bistabilen Gerätes 64 sich nicht ändert, wenn der nächste Zwischenzeilenimpuls auftritt. Das Zählgerät 61, d. h. das Zählgerät mit der höheren Zahl, wird daraufhin durch den durch das Tor 70 geleiteten Zwischenzeilenimpuls in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, und beim Abtasten der dritten Zeile, wobei sich die Zustände der Tore 65 bis 70 nicht ändern, wird die Zahl erneut vom Zählgerät 61 aufgenommen.
  • Falls die zweite Zeilenzahl, welche im Zählgerät 61 gespeichert wird, kleiner ist als diejenige, welche im Zählgerät 60 gespeichert wird, ist der Ablauf wie folgt: Das Komparatortor 66 empfängt dann den »Öffnungs«-Ausgang vom Komparator 62 anstatt vom Tor 69. Das Öffnen des Tores 66 wird jedoch durch den Schaltzustand des bistabilen Gerätes 64 zurückgehalten. Somit liegt bei den Toren 75 und 76 kein Zustand vor, der das Öffnen derselben verhindert, und der nächste Zwischenzeilenimpuls wird daher den Schaltzustand des bistabilen Gerätes 64 umwechseln.
  • Um sicherzustellen, daß das Zählgerät 61 mit der niedrigeren Zahl nicht zurückgestellt wird, während das Zählgerät 60 mit der höheren Zahl zurückgestellt wird, und die Uhrimpulse zählt, muß das Umschalten des bistabilen Steuergerätes 64 während der nächsten Zeilenabtastung stattfinden, ehe das Rückstellen durchgeführt ist, da das Zählgerät 60 und nicht das Zählgerät 61 zurückgestellt werden soll. Der den Rückstelltoren 67 und 70 übermittelte Zwischenzeilenimpuls muß daher so lange verzögert werden, bis das bistabile Steuergerät 64 betätigt worden ist, um das Tor 67 in den öffnungsbereiten Zustand zu versetzen und das Tor 70 am Öffnen zu hindern bzw. zu sperren. Ein Verzögerungsnetzwerk 79 bewirkt die benötigte Verzögerung, wenn jede Zeilenabtastung vollständig durchgeführt worden ist.
  • Damit der beschriebene Vorgang in der richtigen Reihenfolge stattfindet, sind die Zeitkonstanten für das Öffnen und Schließen der Komparatortore 66 und 69 größer gewählt als diejenigen der Tore 75 und 76.
  • Die Ausgangsverbindungen 77 und 78 der Zählgeräte 60 und 61 sind jeweils mit den Eingangstoren 65 und 68 verbunden; sie dienen dazu, diese Tore zu sperren, und verhindern den Durchgang weiterer Uhrimpulse, wenn die Zahl, beispielsweise fünfzehn, erreicht worden ist. Diese Verbindung ist nicht unbedingt erforderlich, sie ermöglicht jedoch die Vereinfachung des Aufbaues des Zählgerätes 60 und 61 und des Komparators 62. Die Kapazitätsbegrenzung des Zählgerätes beruht auf der angenommenen Voraussetzung, daß bei keiner vollständigen Fleckabtastung über die gesamte obere Hälfte der Abtastung ein schwarzes Element fehlt.
  • Wenn die Fleckabtastung vollständig stattgefunden hat, hat einer der Ausgänge A oder B der Zählgeräte die Spannung Null, während die Spannung am anderen Ausgang die kleinste Anzahl von Blankelementen wiedergibt, welche in irgendeiner Zeile gezählt worden ist, d. h. die Anzahl der Blankelemente, welche den nördlichen bzw. oberen Punkt des Symbols von der nördlichen bzw. oberen Begrenzung des Abtastrasters trennen.
  • Eine Schaltungsanordnung, welche derjenigen der Fig. 1 gleicht und welche für das Ermitteln oder Feststellen der Anzahl der Blankelemente zwischen dem südlichsten bzw. untersten Punkt des Symbols und dem Süden bzw. unteren Ende des Rasters verwendet wird, soll nunmehr mit Hinweis auf Fig. 2 beschrieben werden. Diese Schaltungsanordnung unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 in folgendem: Das bistabile Gerät 63 ist durch ein Differenzierungsnetz bzw. einen Differenzierungssteuerkreis 81 und einen Trennsteuerkreis 82 ersetzt worden, während zwei zusätzliche Kreise 83 und 84 welches ODER-Kreise sind, hinzugefügt woroden sind. Identische Teile in den Fig. 1 und 2 haben die gleichen Bezugszeichen. Getrennten, jedoch einander entsprechenden Teilen, in den Fig. 1 und 2 sind die gleichen Bezugszeichen gegeben, wobei denjenigen in Fig. 2 zusätzlich ein Strich angehängt worden ist.
  • Der Differenzierungssteuerkreis 81 ruft beim Wechsel von Schwarz nach Weiß und Weiß nach Schwarz in den Signalen an der Klemme 80 Impulse hervor. Der Trennsteuerkreis wählt aus diesen Impulsen diejenigen aus, welche dem Wechsel von Schwarz nach Weiß entsprechen. Diese Impulse werden in die ODER-Kreise 83 und 84 übertragen. Daher wird immer dann, wenn ein Schwarz-nach-Weiß-Wechselimpuls oder wenn ein Zwischenzeilenimpuls auftritt, dieser Impuls nach den Rückstellkreisen 67' und 70' übertragen, und derjenige der Rückstellkreise, welcher nicht durch das bistabile Steuergerät 64' gesperrt wird, spricht an, um dadurch sein zugeordnetes Zählgerät 60' oder 61' in die Ausgangsstellung zurückzubringen. Es sei darauf hingewiesen, daß dasjenige Zählgerät, welches sich während irgendeiner Zeilenabtastung in Tätigkeit befindet, bei jedem Wechsel von Schwarz nach Weiß in seinen Ausgangszustand zurückgebracht wird. Folglich gibt die Zahl, welche am Ende der Zeilenabtastung in ihm gespeichert ist, die Anzahl der Blankelemente zwischen dem südlichsten bzw. untersten schwarzen Element in der Zeile und dem Südende bzw. unteren Ende der Zeile wieder.
  • Am Ende einer Fleckabtastung hat eine der Ausgangsklemmen C oder D die Spannung Null, während die andere eine Spannung aufweist, die den Abstand zwischen dem südlichsten bzw. untersten Punkt des Symbols und der Süd- bzw. Untergrenze des Rasters wiedergibt.
  • Blank- und Fleckimpulse, welche jeweils von 42 und 29 hergeleitet werden, werden vorzugsweise in die Eingangskreise 65, 65' und 68, 68' gemäß den Fig. 1 und 2, wie dargestellt, übertragen, um dadurch sicherzustellen, daß die Zählgeräte 60, 60' und 61, 61' nur während der gewünschten Zeitintervalle in Tätigkeit sind.
  • Es ist erwünscht, daß sich die Ausgänge von den Zählgeräten 60, 61 und 60' und 61' in Gegentakt befinden und daß Gegentaktverbindungen nach der Ablenkspule beibehalten werden.
  • Eine Schaltungsanordnung für das Kombinieren der Ausgänge gemäß den Fig. 1 und 2, wenn diese Ausgänge sich in Gegentakt befinden, ist in Fig. 3 veranschaulicht. Die Ausgänge des Zählgerätes 60 sind -f-A und -A, diejenigen des Zählgerätes 61 sind +B und -B, diejenigen des Zählgerätes 60' sind -1-C und -C, während diejenigen des Zählgerätes 61' -1-D und -D sind. Diese Ausgänge sind miteinander verbunden, und zwar, wie dargestellt, durch die Netze gleicher Widerstände R. Der kombinierte Ausgang wird bei -1-P und -P abgenommen und beispielsweise zur Ablenkspule einer Kathoden-Strahlröhre weitergeleitet, wenn die Abtastung vermittels einer derartigen Röhre durchgeführt wird. Der Ausgang wird übertragen, um die Mittenstellung des Strahles in einer Nord-Süd-Richtung bzw. einer Richtung in Blattebene von oben nach unten zu steuern. Der Ausgang -1-P und -P wird vorzugsweise über einen Verstärker mit voreingeregeltem veränderlichem Durchgriff bzw. Verstärkungsfaktor übermittelt.
  • Auf welche Weise die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 oder 2 verwendet werden kann, um eine Spannung hervorzurufen, die vom Höchst- oder Mindestwert einer graphischen Darstellung abhängt, ist dem Fachmann geläufig.
  • Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Fälle, bei welchen die zu zählenden Impulse elektrooptisch oder durch Abtasten gesteuert werden. So kann das Gerät beispielsweise dazu verwendet werden, die Höchst- oder Mindestamplitude von Impulsen zu ermitteln. Derartige Impulse können beispielsweise von jeder beliebigen Wellenform durch »Quantisieren« dieser Wellenform abgeleitet werden. Jeder Impuls kann in eine Gruppe aufeinanderfolgender abgeleiteter Impulse umgewandelt werden, wobei die Anzahl der abgeleiteten Impulse in jeder Gruppe proportional zur Amplitude des entsprechenden Originalimpulses steht. Diese abgeleiteten Impulse können dann an Stelle der in Fig. 1 verwendeten Uhrimpulse benutzt werden. Die Teile 30, 42, 29 und 63 können weggelassen werden, und der Zwischenzeilenimpulsgenerator 45 wird durch einen Impulsgenerator ersetzt, welcher einen Impuls zwischen jeder Gruppe liefert.
  • Ein Verfahren zum Umwandeln von Impulsen mit veränderlicher Amplitude in die vorerwähnten Gruppen kann wie folgt durchgeführt werden. Falls die Originalimpulse mit veränderlicher Amplitude keine konstante Amplitudenbreite aufweisen, werden sie auf bekannte Weise in Impulse mit konstanter Amplitudenbreite umgewandelt. Jeder dieser Impulse wird übermittelt, um einen Kondensator aufzuladen, der sich über einen Widerstand entlädt. Die Entladezeit ist daher abhängig von der Amplitude des Impulses. Die im Widerstand auftretende Spannung wird zu einem Impulsgenerator übertragen, welcher Impulse mit einer vorbestimmten Frequenz so lange erzeugt, wie eine Spannung von höherem als vorbestimmtem Wert im Widerstand besteht. Die Anzahl der Impulse, welche in Ansprecherwiderung auf jede Entladung des Kondensators hervorgerufen werden, hängt dann von der Spannung, auf welche der Kondensator aufgeladen war, und damit von der Amplitude des Originalimpulses ab.
  • Falls gewünscht, kann der in Übereinstimmung mit einem Gerät gemäß der Erfindung erhaltene Ausgang in irgendeiner seiner Formen registriert werden. Darüber hinaus kann der Ausgangsimpuls, falls gewünscht, übertragen werden, um dadurch immer dann, wenn der Höchst- oder Mindestwert jeweils einen vorbestimmten Wert überschreitet oder unter diesen abfällt, eine Anzeige zu geben.
  • Weiter kann an Stelle des Ableitens einer einzelnen Spannung vermittels des Netzes des Widerstandes R eine Gruppe von Spannungen aus den Innensteuerkreisen desjenigen Zählgerätes abgenommen werden, welches keine Null-Zahl enthält. Eine derartige Gruppe von Spannungen kann für das Registrieren des Ausganges auf einem Magnetband oder für das Betätigen einer selbsttätigen Druckvorrichtung besser geeignet sein als eine einzelne Spannung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung mit zwei elektronischen Zählern, welche Impulsgruppenfolgen zählt und eine die Zahl der gezählten Impulse wiedergebende Spannung speichert, mit einem Komparator zum Vergleich der Spannungen der beiden Zähler und einer Steuerungseinrichtung, die in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleiches bzw: einem Vergleichsergebnissignal arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Zähler (60 oder 61) jede Impulsgruppe zählt und daß das Vergleichsergebnissignal durch den Komparator (62) nach erfolgtem Zählen der Impulsgruppen zur Rückstellung stets desjenigen Zählers verwendet wird, der eine Spannung gespeichert hat, die den höheren oder den niedrigeren Zählerwert wiedergibt, wobei der zurückgestellte Zähler die nächste Impulsgruppe zählt und jeweils die Minimal- oder die Maximal-Impulszahl einer jeden Gruppe registriert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen Uhrimpulsgenerator (18) enthält und daß die Anlaß- und Anhalteimpulse (welche jeweils von 80 und 45 in Fig. 1 oder von 82 und 45 in Fig. 2 abgeleitet werden) ein Tor (65, 68 oder 65', 68') steuern, über welche die Uhrimpulse in die Zählgeräte (60, 61 oder 60', 61') übertragen werden. In. Betracht gezogene Druckschriften: Buch von C. W. Tompkins, J. H. W akelin und W. W. Stifler, »High-Speed Computing Devices«, McGraw Hill Book Comp. Inc., New York - Toronto - London, 1950, S. 12 bis 29, 434 bis 437.
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