DE1128401B - Aufreihvorrichtung fuer Ordner - Google Patents
Aufreihvorrichtung fuer OrdnerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
- B42F13/20—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
- B42F13/28—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two staggered sections
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Description
B1BÜ0THEK
DES DEUTSCHE«
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreihvorrichtung für Ordner, bestehend aus mindestens je
zwei zueinander versetzt gegenüberstehenden und um eine gemeinsame Welle schwenkbaren sowie in
der Schließlage sich überdeckenden Aufreihbügeln und aus einer die Schließlage der Aufreihbügel
sichernden Rast sowie aus zwei Schwingen, die mit einem Ende an je einem hochgebogenen Lappen der
Grundplatte und mit dem anderen Ende an der gemeinsamen Welle der Aufreihbügel angelenkt sind.
Diese bekannten Aufreihvorrichtungen werden mittels der Grundplatte auf der Innenseite des
Rückens eines Ordners befestigt und sind im wesentlichen so ausgeführt, daß sie eine Lesestellung und
eine Dehnstellung der Aufreihbügel ermöglichen. In der Lesestellung überdecken sich die frei auslaufenden
Enden der Aufreihbügel gerade noch soweit, daß beim Umblättern kein Schriftgut von den Aufreihbügeln
entnommen werden kann. Die Lesestellung der Aufreihbügel ist durch Anschläge begrenzt und
wird beim Öffnen des Ordners zwangläufig hergestellt. Die Anschläge bilden eine Sperre, die zum
Öffnen der Aufreihvorrichtung zum Zwischenheften von Schriftgut durch eine Handhabe gelöst werden
muß, um die Dehnstellung herzustellen, in welcher sich die Aufreihbügel nicht mehr überdecken. Das
Schließen einer derartigen Aufreihvorrichtung geschieht durch Zuklappen der beiden Ordnerdeckel.
So vorteilhaft in bezug auf die Handhabung derartige Aufreihvorrichtungen auch sind, so weisen sie
doch einen baulich umfangreichen Aufbau auf und sind damit durch die vielgestaltige Ausbildung ihrer
Einzelteile in der Herstellung teuer. Denn sie bestehen meistens aus einer Vielzahl von Draht- und Stanzteilen,
die mit Scharnieren, Federsperren und mit Bedienungsgliedern zum Lösen der Federsperren versehen
sind. Da außerdem die Aufreihvorrichtung am Rücken des Ordners angebracht wird, so spielt die
Bauhöhe z. B. dann eine große Rolle, wenn der Ordner eine bestimmte Rückenbreite nicht überschreiten
darf.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Aufreihvorrichtung nach der im ersten
Absatz erläuterten Gattung so zu gestalten, daß ihr Aufbau durch Fortfall besonderer Bedienungshebel
bei einer die Verwendung von Kunststoff ermöglichenden Bauweise wesentlich vereinfacht wird.
Die hierzu notwendigen und die Aufgaben lösenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die
Anlenkstellen an den zu den Stirnenden der Grundplatte parallelen Lappen der beiden, die Welle höhenverstellbar
führenden Schwingen von einer durch-Aufreihvorrichtung
für Ordner
Anmelder:
HerbertZippelK.G.,
Altdorf bei Nürnberg, Mühlweg 627
Altdorf bei Nürnberg, Mühlweg 627
Georg Zippel, Altdorf bei Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gehenden Achse gebildet sind und jeder Aufreihbügel an dem einen Ende eines sichelartig gebogenen
Hebels angeordnet ist, und daß die jeweils zueinander gleichliegenden sichelartigen Hebel an den die
Aufreihbügel tragenden Enden durch je eine Stange starr miteinander verbunden sind, wobei jede Stange
parallel zu der höhenverstellbaren und mit der Rast zusammenwirkenden Welle angeordnet ist.
Eine vorteilhafte, gewichtsparende Ausbildung wird hierbei dadurch ermöglicht, daß jeder sichelartige
Hebel mit dem zugeordneten Aufreihbügel von einem einteiligen Werkstück aus Kunststoff, z. B.
durch Spitzen, gebildet ist.
Eine weitere Vereinfachung wird dadurch erzielt, daß die auf die höhenverstellbare Welle einwirkende
Rast von einer aus der Grundplatte ausgestanzten und aufgebogenen Zunge gebildet ist, die am freien
Ende eine in der Schließlage der Aufreihbügel teilweise über die Welle greifende Abbiegung aufweist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Aufreihvorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht der geschlossenen Aufreihvorrichtung unter Fortlassung des in der Blickrichtung
liegenden vorderen Lappens,
Fig. 2 die der Fig. 1 entsprechende Stirnansicht der geöffneten Aufreihvorrichtung,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der geschlossenen, in einem Ordner angebrachten Aufreihvorrichtung
nach Fig. 1.
Jede gemäß der Erfindung ausgebildete Aufreihvorrichtung weist eine Grundplatte 1 auf, deren Stirnenden
rechtwinklig aufgebogen sind. Die aufgebogenen Enden bilden Lappen, in denen je eine Schwinge
2 mit einem Ende um eine in den beiden Lappen angeordnete Achse 3 drehbar gelagert ist. Die freien
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Enden der Schwingen dienen einer Welle 4 als Lager, auf der Aufreihbügel 6' drehbar sind. Je zwei gleichgerichtete
Aufreihbügel 6' stehen sich zueinander versetzt gegenüber. Jeder Aufreihbügel 6' ist an dem
einen Stirnende eines sichelartig gebogenen Hebels 6 vorgesehen, der mit dem Aufreihbügel 6' von einem
einteiligen Werkstück aus Kunststoff, z. B. durch Spritzen gebildet werden kann. Das andere Ende
jedes sichelförmigen Hebels 6 ist auf der Welle 4 drehbar gelagert. Je zwei gleich angeordnete sichelartig
gebogene Hebel 6 werden im Bereich des die Aufreihbügel tragenden Endes jeweils durch eine
Stange 5 starr miteinander zu einer Aufreiheinheit verbunden. Hierbei taucht die eine Aufreiheinheit mit
ihren Aufreihbügeln 6' von der einen Seite und die andere Aufreiheinheit von der anderen, vom Heftrand
abgekehrten Seite in die; Lochung des Schriftgutes ein. Beide um die Welle 4 schwenkbaren Aufreiheinheiten
sind in der geschlossenen Stellung gemäß Fig. 1 durch eine federnde Zunge 7 festgehalten,
die aus der Grundplatte ausgestanzt und aufgebogen wird. Am freien Ende ist die Zunge 7 mit einer in
der Schließlage der Aufreihbügel teilweise über die Welle 4 greifenden Abbiegung versehen. Die Aufreihvorrichtung
wird in bekannter Weise auf der Innenseite des Rückens eines Ordners befestigt.
Beim Aufschlagen des Ordners läßt sich das auf den Aufreihbügel 6' aufgereihte Schriftgut bequem
umblättern und lesen, weil sich dabei die sichelförmigen Hebel von selbst so weit in Richtung zur Grundplatte
verschwenken, bis sie auf dieser aufliegen. In dieser Stellung haben sie noch eine ausreichende
gegenseitige Überdeckung, damit beim Umblättern kein Schriftgut aus den Aufreihbügeln herausgleitet.
Soll Schriftgut aufgereiht werden, so wird ein Druck auf den geteilten Stapel ausgeübt, wodurch die
Welle4 aus der von der Zunge? gebildeten Rast
herausgehoben und parallel zur Grundplatte in die Höhe gehoben wird, weil die Schwingen 2 mit der
Welle 4 eine nahezu senkrecht zum Mappenrücken verlaufende Bewegung ausführen. In der höchsten
Stellung der Welle 4 nehmen die Aufreihbügel die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein. Beim Zuklappen der Ordnerdeckel
werden die sichelartig gebogenen Hebel 6 und die Aufreihbügel 6' gegeneinander verschwenkt
und dadurch von selbst in die Schließlage gemäß Fig. 1 übergeführt.
Die geschlossene Aufreihvorrichtung erfordert nur die in Fig. 1 dargestellte Höhe. Im geöffneten Zustand gemäß Fig. 2 erfordert sie zwar eine bedeutend
größere Höhe, die aber für die Bemessung der Ordnerbreite keine Rolle spielt, da sie nur bei geöffneten
Ordnerdeckeln auftritt.
Claims (3)
1. Aufreihvorrichtung für Ordner, bestehend aus mindestens je zwei zueinander versetzt gegenüberstehenden
und um eine gemeinsame Welle schwenkbaren sowie in der Schließlage sich überdeckenden
Aufreihbügeln und aus einer die Schließlage der Aufreihbügel sichernden Rast sowie
aus zwei Schwingen, die mit einem Ende an je einem hochgebogenen Lappen der Grundplatte und
mit dem anderen Ende an der gemeinsamen Welle der Aufreihbügel angelegt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlenkstellen an den zu den Stimenden der Grundplatte (1) parallelen Lappen
der beiden, die Welle (4) höhenverstellbar führenden Schwingen (2) von einer durchgehenden Achse
(3) gebildet sind und daß jeder Aufreihbügel (6') an dem einen Ende eines sichelartig gebogenen
Hebels (6) angeordnet ist, und daß die jeweils zueinander gleichliegenden sichelartigen Hebel an
den die Aufreihbügel tragenden Enden durch je eine Stange (5) starr miteinander verbunden sind,
wobei jede Stange parallel zu der höhenverstellbaren und mit der Rast zusammenwirkenden
Welle angeordnet ist.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder sichelartige Hebel (6)
mit dem zugeordneten Aufreihbügel (6') von einem einteiligen Werkstück aus Kunststoff, z. B. durch
Spritzen, gebildet ist.
3. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die
höhenverstellbare Welle einwirkende Rast von einer aus der Grundplatte (1) ausgestanzten und
aufgebogenen Zunge (7) gebildet ist, die am freien Ende eine in der Schließlage der Aufreihbügel (6')
teilweise über die Welle greifende Abbiegung aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 529 062, 503 494.
Deutsche Patentschriften Nr. 529 062, 503 494.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209· 577/89' 4.62
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU36917D LU36917A1 (de) | 1958-03-03 | ||
DEZ6544A DE1128401B (de) | 1958-03-03 | 1958-03-03 | Aufreihvorrichtung fuer Ordner |
CH6982459A CH368784A (de) | 1958-03-03 | 1959-02-20 | Aufreihvorrichtung für Ordner |
BE576121A BE576121A (fr) | 1958-03-03 | 1959-02-25 | Système de griffes pour classeurs. |
FR787682A FR1221980A (fr) | 1958-03-03 | 1959-02-25 | Système de griffes pour classeurs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6544A DE1128401B (de) | 1958-03-03 | 1958-03-03 | Aufreihvorrichtung fuer Ordner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1128401B true DE1128401B (de) | 1962-04-26 |
Family
ID=7619800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ6544A Pending DE1128401B (de) | 1958-03-03 | 1958-03-03 | Aufreihvorrichtung fuer Ordner |
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LU (1) | LU36917A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE503494C (de) * | 1930-07-23 | Herm Herdegen Fa | Aufreiher fuer Ordner mit einander versetzt gegenueberstehenden Aufreihern | |
DE529062C (de) * | 1931-11-27 | Heinrich Westerbeck | Briefordnermechanik |
-
0
- LU LU36917D patent/LU36917A1/xx unknown
-
1958
- 1958-03-03 DE DEZ6544A patent/DE1128401B/de active Pending
-
1959
- 1959-02-20 CH CH6982459A patent/CH368784A/de unknown
- 1959-02-25 FR FR787682A patent/FR1221980A/fr not_active Expired
- 1959-02-25 BE BE576121A patent/BE576121A/fr unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE503494C (de) * | 1930-07-23 | Herm Herdegen Fa | Aufreiher fuer Ordner mit einander versetzt gegenueberstehenden Aufreihern | |
DE529062C (de) * | 1931-11-27 | Heinrich Westerbeck | Briefordnermechanik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH368784A (de) | 1963-04-30 |
BE576121A (fr) | 1959-06-15 |
FR1221980A (fr) | 1960-06-07 |
LU36917A1 (de) |
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