DE112765C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 34 e.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Abänderung der durch das Patent 111098 geschützten Deckel - Aufspannvorrichtung.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1, 2 und 3 die neue Ausführungsform. Die mittlere Kröpfung im Verschlufsbügel α hat eine Bogenform und trägt einen Längsschlitz b, durch welchen der Verschlufshebel c hindurchgeführt ist. Dieser Verschlufshebel ist mit einer doppelseitigen Marke d (Doppelniet) und zwei doppelseitigen Zapfen e und f versehen. Marke d und Zapfen e verbinden den Hebel c mit dem Bügel a, jedoch so, dafs der Hebel in dem Schlitz hin und her bewegt werden kann. Der am unteren Ende des Hebels b befindliche Zapfen f greift in einen herzförmigen Ausschnitt einer auf dem Deckel befestigten senkrecht stehenden Platte g ein. Befindet sich der Hebel c in der senkrechten Stellung, so ist der Deckel am stärksten angeprefst. Behufs Lösens des Verschlusses wird der Hebel nach der einen oder anderen Seite abwärts gelegt, bis er gegen das Ende des Schlitzes b in der Kröpfung anstöfst. Alsdann kann der Hebel mit dem Bügel seitlich abgebogen und der Deckel entfernt werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat der Zapfen e den Zweck, den Bügel α zu spannen, indem beim Aufwärtsbewegen des Hebels c der Zapfen e gegen die untere Seite der Kröpfung anstöfst und dadurch den Bügel α in der Mitte hebt, also spannt. Der Zapfen f dient als Drehpunkt bezw. Stützpunkt für den Hebel e. Der wesentliche Unterschied der oben beschriebenen Construction gegenüber der des Patentes 111098 besteht darin, dafs bei der neueren Construction Bügel und Hebel zusammenhängend sind, ferner dafs der Bügel von jeder Seite an den Deckel gespannt werden kann, und dafs zu der Vorrichtung auf dem Deckel ein feststehender Griff benutzt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Deckel - Aufspannvorrichtung für Brat- und Kochgefäfse nach Patent 111098, dadurch gekennzeichnet, dafs die mittlere Kröpfung des Verschlufsbügels bogenförmig gestaltet ist und in einem Längsschlitz den durch Marke (d) und Zapfen (e) am Hinausfallen gehinderten Verschlufshebel (c) trägt, welcher mit seinem am unteren Ende befindlichen Zapfen ff) in einen herzförmigen Ausschnitt einer auf dem Deckel befestigten senkrechten Platte (g) eingreift, so dafs beim Aufwärtsbewegen des Hebels (c) der Zapfen (e) den Bügel (a) spannt, während beim Abwärtsbewegen des genannten Hebels diese Spannung nachläfst und der Bügel in der gesenkten Lage des Hebels (c) vom Gefäfse bezw. Deckel abgenommen werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.