DE1126342B - Steuervorrichtung fuer hydraulisch betriebene Schraemmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung fuer hydraulisch betriebene SchraemmaschineInfo
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Steuervorrichtung für hydraulisch betriebene Schrämmaschine Die dem Hauptpatent 1060 819 zugrunde liegende Vorrichtung zum Steuern von Schrämmaschinen besitzt einen Arbeits- und einen Steuerkreis. Beide Flüssigkeitskreise werden von je einer von dem Antriebsmotor der Schrämmaschine betriebenen Pumpe mit Druckflüssigkeit unterschiedlicher Spannung beliefert. Gegen den Druck einer Feder beaufschlagt der Steuerkreis die auf den beiden Stimseiten des Steuerschiebers in dessen Bewegungsrichtung verschieblich gelagerten Schaltteller und gibt dadurch den Steuerschieber für die Handeinstellung frei. Wahlweise kann jetzt die Druckflüssigkeit des Arbeitskreises mit Hilfe des Steuerschiebers entweder dem Flüssigkeitsmotor der Winde oder dem Flüssigkeitsmotor des Schwenkwerks zugeleitet werden. Ein federbelastetes, unter dem Druck des Steuerkreises stehendes Schaltventil geht unter dem Federdruck in seine alte Stellung zurück, wenn die den Steuerkreis beliefernde Pumpe beispielsweise durch Abschalten des Antriebsmotors der Schrämmaschine oder durch Ausbleibender Antriebsenergie für diesen Motor nicht mehr fördert. Es verbindet dann die beaufschlagten Seiten der Schaltteller mit dem Sumpf und führt durch die sich unter dem Druck ihrer Federn in ihre alte Stellung bewegenden Schaltteller den Steuerschieber in seine Mittellage (Leerlaufstellung) zurück. Das Schaltventil sorgt also dafür, daß beim Wiedereinschalten des Antriebsmotors bzw. beim Zurückkehren der Antriebsenergie der Antriebsmotor nicht unter voller Last anzulaufen braucht. Ein außerdem in dem Steuerkreis angeordnetes Abschaltventil hat die Aufgabe, die Flüssigkeitspumpe des Arbeitskreises bzw. die von ihr belieferten Flüssigkeitsmotoren vor überlast, die sich in einer über das übliche Maß hinausgehenden Drucksteigerung des Arbeitskreises und einer eventuell damit verbundenen Erwärinung der Kreislaufflüssigkeit äußert, zu schützen. Mittels zweler überlastventile, die über eine gemeinsameLeitung mit demAbschaltventil verbunden sind, wird dessen federbelasteterVentilkolben von den über die Kraft der überlastventile hinausgehenden Druckspitzen beaufschlagt und dadurch der Steuerkreislauf mit dem Sumpf verbunden und drucklos gemacht. Unter der jetzt wieder wirksamen Federkraft der Schaltteller kehrt der Steuerschieber in seine Mittellage zurück, und die Flüssigkeitspumpe wälzt das öl des Arbeitskreislaufes drucklos vor dem Steuerschieber um.
- Ziel der Erfindung ist es, das Abschaltventil so auszubilden, daß es die Funktion des Schaltventils mitübernehmen kann. Eine solche Ausbildung bringt den Fortfall des Schaltventils mit sich und vereinfacht darüber hinaus den Steuerkreislauf wesentlich. Die erfindungsgemäße. Lösung kennzeichnet sich dadurch, daß das Abschaltventil gleichzeitig als Schaltventil ausgebildet ist, indem durch den Kolben des Abschaltventils mit dem Steuerkreis verbundene Drosselbohrungen hindurchgehen, durch die bei Normallage des Ventils ständig ein geringer Teil des Steuerkreisöls zum Ölsumpf abfließt. Obgleich dieses kleine, durch die Drosselbohrungen ständig zum Sumpf abfließende Flüssigkeitsvolumen bei der von der Pumpe zu liefemden Förderinenge praktisch belanglos ist, hat dieser ständige Flüssigkeitsablauf beim Stillstand der Pumpe doch einen schnellen Druckabfall in den zu den Schalttellem führenden Leitungsabschnitten zur Folge und läßt dadurch den Steuerschieber sofort in die Mittellage, also in die Leerlaufstellung, zurückgelangen.
- An Hand eines Schaltschemas sei im folgenden der ErfIndungsgegenstand näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Schaltschema der beiden Flüssigkeitskreise der Schrämmaschine, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Abschaltventil in einem größeren Maßstabe.
- Der nicht dargestellte Antriebsmotor der Schrämmaschine treibt die beiden Flüssigkeitspumpen 1, 2 an. DieFlüssigkeitspumpe2 beliefertmit ihrerDruckflüssigkeit den Steuerkreis (dünn ausgezogen) und beaufschlagt die beiden Schalttelle:r 3, 3' gegen den Druck der Federn 4, 4". Der Steuerschieber 5 ist jetzt für die Handeinstellung frei und leitet die von der Flüssigkeitspumpel in den Arbeitskreislauf (dick ausgezogen) eingespeiste Druckflüssigkeit wahlweise entweder dem Flüssigkeitsmotor 6 der Winde oder dem Flüssigkeitsmotor 7 des Schwenkwerks zu. Das in den Steuerkreis eingespeiste Flüssigkeitsvolumen tritt zum größten Teil über die Rückschlagventile 8, 8' in die jeweilige Saugleitung des Arbeitskreises ein, während über ein zwischen den beiden Seiten des Arbeitskreislaufes liegendes Spülventil 9 dem Arbeitskreis ein gleich großes Flüssigkeitsvolumen entzogen und dem Sumpf zugeführt wird. Der restliche Teil des in den Steuerkreis eingespeisten Volumens gelangt zu dem Abschaltventil 10, tritt durch die engen, radial verlaufenden Drosselbohrungen 11 des Ventilkälbens 12 in das Innere dieses Kolbens ein und fließt über dessen Axialbohrung 13 und die Leitung 14 zum Sumpf ab (Fig. 2). Der Ventilkolben 12 des Abschaltventils 10 wird durch die Feder 15 in der gezeichneten Stellung gehalten. Erst wenn der Betriebsdruck des Arbeitskreislaufes den für die überlastventile 16, 16' zulässigen Druck überschreitet, beaufschlagt er über die Leitung 17 den Ventilkolben 12 und schiebt diesen in eine Totlage, in der der Ringraum 18 und die Radialbohrung 19 vor der mit dem Steuerkreis verbundenen Eindrehung 20 des Abschaltventils stehen. In dieser Ventilkolbenstellung wird der Steuerkreis sofort drucklos, und die Schaltteller 3, 3* bringen den Steuerschieber 5 in die Mittellage zurück. Der Arbeitskreis läuft jetzt vor dem Steuerschieber 5 drucklos um, und das Abschaltventil 10 bewegt sich unter der Federkraft wieder in die, alte Lage zurück. Die vor ihm anstehende Flüssigkeit wird dabei durch die axial verlaufende, in der Kolbensfirnfläche austretenden Drosselbohrung 21 dem Sumpf zugeleitet. Der jetzt wieder ansteigende Steuerdruck lüftet erneut die Schaltteller 3, 3' und gibt den Steuerschieber 5 für die Handeinstellung wieder frei. Wird durch Unterbrechen der Energiezufuhr oder durch Abschalten des Antriebsmotors der Schrämmaschine die den Steuerkreis beliefernde Flüssigkeitspumpe 2 stillgesetzt, so entspannt sich der Steuerkreis schnell über die radialen Drosselbohrungen. 11. Auch in diesem Fall wird daher durch das Abschaltventil 10 der Steuerschieber 5 in seine Leerlaufstellung gebracht und dadurch ein erneutes Anfahren der Schrämmaschine unter Last verhindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH. Steuervorrichtung für hydraulisch betriebene Schrämmaschine, deren Winde und Schwenkwerk mit je einem Flüssigkeitsmotor ausgerüstet sind, die in den hydraulischen Arbeitskreis durch einen von Hand zu betätigenden Steuerschieber einschaltbar sind, der durch einen besonderen hydraulischen Steuerkreis über ein Schaltventil freigegeben wird und der dann in seine Nullstellung durch Federkraft zurückgebracht wird, wenn entweder das Schaltventil. bei ausbleibendem Steuerkreisdruck oder bei zu hohem Arbeitskreisdruck das Abschaltventil den Steuerkreis mit dem ölsumpf verbindet, nach Patent 1060 819, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltventil (10) gleichzeitig als Schaltventil ausgebildet ist, indem durch den Kolben (12) des Abschaltventils (10) mit dem Steuerkreis verbundene Drosselbohrungen (11) hindurchgehen, durch die bei Normallage de-, Ventils ständig ein geringer Teil des Steuerkreisöls zum öls-umpf abfließt. In Betracht gezogene- ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1060 819.
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Publications (1)
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Families Citing this family (1)
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1960
- 1960-01-23 DE DEE18796A patent/DE1126342B/de active Pending
- 1960-12-20 GB GB4512263A patent/GB966187A/en not_active Expired
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