DE1060819B - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von Schraemmaschinen, deren Winde und/oder Schwenkwerk mit je einem Fluessigkeitsmotor ausgeruestet sind - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von Schraemmaschinen, deren Winde und/oder Schwenkwerk mit je einem Fluessigkeitsmotor ausgeruestet sind

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DE1060819B DEE13691A DEE0013691A DE1060819B DE 1060819 B DE1060819 B DE 1060819B DE E13691 A DEE13691 A DE E13691A DE E0013691 A DEE0013691 A DE E0013691A DE 1060819 B DE1060819 B DE 1060819B
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    • E21C35/04Safety devices
    • E21C35/043Protection against overload during transfer of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
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    • F16H39/02Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motors at a distance from liquid pumps
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von Schrämmaschinen, deren Winde und/oder Schwenkwerk mit je einem Flüssigkeitsmotor ausgerüstet sind Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern von Schrämmaschinen, deren Winde und/oder Schwenkwerk mit je einem von einer Flüssigkeitspumpe mit Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Flüssigkeitsmotor ausgerüstet sind.
  • Es sind Schrämmaschinen bekannt (deutsche Patentschrift 833 342), deren Vorschubgeschwindigkeit sich dem Schrämwiderstand selbsttätig anpaßt. Die Liefermenge der die Flüssigkeitsmotoren mit Druckflüssigkeit versorgenden Pumpe wird bei diesen Schrämmaschinen durch die mit steigendem Schrämwiderstand auftretende Drucksteigerung, welche über einen federbelasteten Kolben auf die Pumpenexzentrizität einwirkt, reduziert und dem Schrämwiderstand angepaßt. Mit steigendem Flüssigkeitsdruck verkleinert sich daher das von der Pumpe umgewälzte Flüssigkeitsvolumen. Ein Nullwert der Pumpenexzentrizität und damit des Fördervolumens ist wegen der Leckverluste des Leitungssystems nicht erreichbar. Selbst bei extrem großem Schrämwiderstand, der einen entsprechend hohen Betriebsdruck in dem Flüssigkeitskreislauf hervorruft, wird daher ein - wenn auch nur kleines - Flüssigkeitsvolumen zum Teil über die Sicherheitsventile umgewälzt und dadurch der Flüssigkeitskreislauf schnell bis über das zulässige Maß erwärmt.
  • Die Erfindung geht von einer Schrämmaschine aus, die mit einem geschlossenen, durch einen Schieber gesteuerten Arbeitskreislauf und einem zur Beeinflussung dieses Schiebers dienenden Steuerkreislauf ausgestattet ist, wobei der Arbeitskreislauf und der Steuerkreislauf durch je eine gesonderte Pumpe gespeist werden. Ziel der Erfindung ist es, die der vorgenannten Schrämmaschine anhaftenden Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß bei in dem Arbeitskreislauf auftretendem Überdruck oder bei in dem Steuerkreislauf auftretendem Unterdruck federnde Schaltvorrichtungen den den Arbeitskreislauf steuernden Schieber in eine beide Flüssigkeitsmotoren blockierende, die Flüssigkeitspumpe auf Leerlauf schaltende Stellung drücken und den Schieber bei unter dem Betriebsdruck bleibendem Druck des Steuerkreislaufes in dieser Stellung festhalten, bei auf den Betriebsdruck abfallendem Druck des Arbeitskreislaufes dagegen für die erneute Handeinstellung wieder freigeben. Als Steuerorgan ist zu diesem Zweck ein sich in einer Bohrung des Steuergehäuses axial bewegender Steuerschieber angeordnet, der über entsprechende Eindrehungen den ihm von der Flüssigkeitspumpe zufließenden Druckmittelstrom dem gewünschten Flüssigkeitsmotor wahlweise für eine der beiden Drehrichtungen zuleitet. Flüssigkeitspumpe und beide Flüssigkeitsmotoren stehen durch einen über den Steuerschieber verlaufenden geschlossenen Anmelder: Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei m. b. H., Bochum Dip.-Ing. Karl-Heinz Borowski, Bochum, ist als Erfinder genannt worden Flüssigkeitskreislauf in Verbindung. Es wird also die aus dem beaufschlagten Flüssigkeitsmotor austretende Flüssigkeit der Pumpe über den Steuerschieber wieder unmittelbar zugeführt.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal besteht die die Schieberstellung beeinflussende federnde Schaltvorrichtung aus zwei beim Überdruck des Arbeitskreislaufes bzw. Unterdruck des Steuerkreislaufes mittels Federn auf die Schieberstirnflächen einwirkenden Schalttellern, die im normalen Betriebszustand von dem Druck des Steuerkreislaufes gegen die Federkraft beaufschlagt und dadurch von den Schieberstirnflächen abgehoben sind. Während also die Schaltteller den Steuerschieber bei Überdruck des Arbeitskreislaufes bzw. Unterdruck des Steuerkreislaufes in der Mittelstellung (Leerlaufstellung) festhalten, geben sie ihn im normalen Betriebszustand frei, so daß er aus dieser Mittelstellung durch Betätigen von Hand, beispielsweise durch ein Handrad od. dgl., in die gewünschte Steuerstellung gebracht werden kann. Das Aufheben der Federkräfte geschieht durch eine für einen relativ niedrigen Druck und kleine Fördermenge ausgelegte Zahnradpumpe, die die beiden Schaltteller in Gegenrichtung der Federkräfte über den mit einem Schaltventil ausgerüsteten offenen Steuerkreislauf mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und dadurch die Federn zusammenpreßt und den Steuerschieber freigibt. Der Antriebsmotor der Schrämmaschine ist mit beiden Flüssigkeitspumpen, also der Pumpe für den Arbeitskreislauf und der Zahnradpumpe für den Steuerkreislauf, getrieblich verbunden. Bei seinem Einschalten wird daher der in der Mittelstellung (Leerlaufstellung) befindliche Steuerschieber von den Schalttellern freigegeben und beim Ausschalten unabhängig von seiner augenblicklichen Stellung durch die auf die Schaltteller wirkenden Federkräfte wieder in die Mittelstellung zurückgedrückt.
  • In seiner Mittelstellung blockiert der Steuerschieber die Zu- und Abflußleitungen zu beiden Flüssigkeitsmotoren, so daß in der steilen Lagerung die Schrämmaschine auch bei ausgeschaltetem Antriebsmotor durch die Winde gehalten wird. Erst wenn der in den blockierten Leitungen durch die Belastung hervorgerufene Flüssigkeitsdruck den Betriebsdruck um ein bestimmtes Maß überschreitet, erfolgt über Sicherheitsventile der Druckausgleich zwischen der Zufluß-und Abflußseite der Flüssigkeitsmotoren und damit ein langsames Absinken der Schrämmaschine.
  • Bei Überlast der Winde oder des Schwenkwerkes wirkt die in dem Arbeitskreislauf auftretende Drucksteigerung auf ein vor dem Steuerschieber liegendes Überlastventil ein und betätigt dadurch ein auf diesen Überdruck ansprechendes und dabei den Steuerkreislauf entspannendes Abschaltventil. Die von dem Druck des Steuerkreislaufes entlasteten Schaltteller bewegen sich jetzt unter dem wieder wirksamen Federdruck in ihre innere Totlage und bringen den Steuerschieber in die Leerlaufstellung. In dieser Stellung wird die Flüssigkeit des Arbeitskreislaufes drucklos vor dem Steuerschieber umgewälzt, und beide Flüssigkeitsmotoren sind blockiert. Das Abschaltventil nimmt daher wieder seine Sperrstellung ein, und die beiden Schaltteller werden wieder von der Zahnradpumpe beaufschlagt und in ihre äußere Totlage geschoben. Der Steuerschieber kann jetzt erneut von Hand in die gewünschte Steuerstellung gebracht werden.
  • Zum Entspannen des Steuerkreislaufes beim Abschalten des Antriebsmotors der Schrämmaschine ist in dem Steuerkreislauf ein zwischen der Zahnradpumpe und den beiden Schalttellern liegendes Schaltventil angeordnet, welches im Stillstand den Steuerkreislauf und damit die beiden beaufschlagten Schalttellerseiten mit dem Sumpf verbindet, so daß auch in diesem Fall der Steuerschieber in seine Mittellage gedrückt wird. Während des Betriebes und auch im Leerlauf hält der Druck des Steuerkreislaufes das Schaltventil gegen den Druck einer Feder offen.
  • Beim Ausfall des von der Zahnradpumpe erzeugten Steuerdruckes, beispielsweise durch Störungen im elektrischen Teil der Maschine oder durch Pumpendefekt, wird der Steuerschieber daher sofort in seine Mittellage zurückgedrückt und die Flüssigkeitspumpe entlastet. Gleichzeitig werden die beiden Flüssigkeitsmotoren blockiert. Das sofortige Blockieren der Winde ist besonders bei Unterbrechungen der Energiezufuhr zu dem Antriebsmotor wichtig, da es das Abstürzen der Maschine in der steilen Lagerung verhindert.
  • Ein auf den Druckunterschied zwischen Saug- und Druckseite der Flüssigkeitspumpe des Arbeitskreislaufes ansprechendes und dabei die jeweilige Saugleitung mit dem Sumpf verbindendes Spülventil sowie den Steuerkreislauf mit der jeweiligen Saugleitung verbindende Rückschlagventile bewirken, daß der Arbeitskreislauf das Flüssigkeitsvolumen des Steuerkreislaufes aufnimmt und ein entsprechendes Flüssigkeitsvolumen an den Sumpf abführt. Dies ist zur Sauberhaltung und Kühlung des von der Flüssigkeitspumpe betriebenen Arbeitskreislaufes wichtig, da die in dem Steuerkreislauf befindliche Druckflüssigkeit von der Zahnradpumpe über einen Filter aus dem Sumpf angesaugt und so gesäubert und gekühlt wieder in den Arbeitskreislauf eingespeist wird.
  • Die Zeichnungen zeigen Schaltschemen des hydraulischen Teiles der Schrämmaschine, und zwar Fig. 1 ein Schema mit in der Mittelstellung befindlichem Steuerschieber, Fig. 2 ein Schema mit arbeitender Winde.
  • Die Flüssigkeitspumpe 1 wälzt ihre Druckflüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf um. Mittels Steuerschieber 2 wird die Druckflüssigkeit dieses Kreislaufes entweder dem Flüssigkeitsmotor 3 des Schwenkwerkes über die Leitungen 4, 4' oder dem Flüssigkeitsmotor 5 der Winde über die Leitungen 6, 6' in dem gewünschten Drehsinn zugeführt. In der Mittelstellung des Steuerschiebers 2 sind die beiden Flüssigkeitsmotoren 3, 5 blockiert, und die Flüssigkeitspumpe 1 wälzt die Druckflüssigkeit über die Leitungen 7, 8, 8', 7' um.
  • Eine mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor der Flüssigkeitspumpe 1 getrieblich verbundene, nur für kleine Fördermengen und Drücke bemessene Zahnradpumpe 9 versorgt einen besonderen Steuerkreis mit Druckflüssigkeit und ist durch die Rückschlagventile 16 in ihrer Drehrichtung unabhängig. Über ein in diesem Kreis gelegenes Schältventil 10, dessen Ventilkörper von der Flüssigkeit gegen den Druck einer Feder in die entsprechende Stellung geschoben wird, wirkt der Flüssigkeitsdruck auf die beiden in die Steuerschieberbohrung hineinragenden Schaltteller 11 ein und lüftet diese gegen die Kraft einer Feder 12. Der Steuerschieber 2, der durch die nicht beaufschlagten Schaltteller 11 in seiner Mittellage gehalten wird, kann jetzt bei gelüfteten Schalttellern 11 von Hand mit dem Ansatz 13 in die gewünschte Schaltstellung gebracht werden und jeweils einen der beiden Flüssigkeitsmotoren 3, 5 im gewünschten Drehsinn mit Druckflüssigkeit beaufschlagen. Die Zahnradpumpe 9 saugt ihre Flüssigkeit aus dem Sumpf über einen Filter 27 an und speist diese auf die Schaltteller 11 einwirkende Flüssigkeit in den Kreislauf der Flüssigkeitspumpe 1 über Rückschlagventile 15 ein. Über ein besonderes, die beiden von der Flüssigkeitspumpe 1 ausgehenden Leitungen 7, 7' miteinander verbindendes Spülventil 14 wird eine entsprechende Flüssigkeitsmenge diesem Kreislauf wieder entnommen. Zu diesem Zweck bringt der in den beiden Leitungen 7, 7' herrschende Druckunterschied den axial beweglichen Ventilkörper des Spülventils 14 in die entsprechende Totlage und stellt dadurch über die Leitung 17 und die Eindrehungen des Ventilkörpers eine Verbindung zwischen dein Sumpf und der gerade die Saugseite der Flüssigkeitspumpe 1 beliefernden Leitung 7 oder 7' her, durch die ein dem eingespeisten Flüssigkeitsvolumen entsprechendes Volumen abfließt.
  • Bei zu hoher Belastung der Winde oder des Schwenkwerkes wirkt der steigende Flüssigkeitsdruck über Überlastventile 18 bzw. 18' und die Leitung 19 auf das Abschaltventil 20 ein. Letzteres besitzt einen federbelasteten Ventilkörper, der von dem Flüssigkeitsdruck gegen die Feder in eine Stellung geschoben wird, in der der Steuerkreis über die Leitung 21 mit dem Sumpf verbunden ist. Die Federn 12 drücken jetzt über die von dem Flüssigkeitsdruck entlasteten Schaltteller den Steuerschieber 2 in die Mittellage und blockieren dadurch beide Flüssigkeitsmotoren 3, 5, während die Flüssigkeitspumpe 1 im Leerlauf arbeitet. Unmittelbar nach dem Schwinden des Überdruckes schließen die Überlastventile 18 bzw. 18', und der Ventilkörper des Abschaltventils 20 kehrt in seine alte Lage zurück. Der jetzt wieder ansteigende Druck im Steuerkreis lüftet die Schaltteller 11, und der Steuerschieber 2 kann von Hand erneut eingestellt werden.
  • Beide Flüssigkeitsmotoren 3, 5 sind mit Sicherheitsventilen 22 ausgerüstet. Diese verhindern stoßartig auftretende Überlastungen der Flüssigkeitsmotoren bei z. B. plötzlicher Mittelstellung des Steuerschiebers 2.
  • Sowohl das federbelastete Schaltventil 10 als auch das federbelastete Abschaltventil 20 sind über eine mit einer Drossel 23 ausgestattete Leitung 24 bzw. 25 mit dem Sumpf verbunden. Durch diese Leitung 24 bzw. 25 drücken die von der sich entspannenden Feder bewegten Ventilkörper beim Nachlassen des Flüssigkeitsdruckes die vor ihnen in dem Ventilgehäuse stehende Flüssigkeit in den Sumpf.
  • Alle Schalt- und Steuerorgane des hydraulischen Teiles der Schrämmaschine sind zur Vereinfachung der Montage in einem Block 26 untergebracht. Lediglich die den Pumpen 1, 9 sowie den Flüssigkeitsmotoren 3, 5 zugeordneten Rückschlagventile 15, 16 bzw. Sicherheitsventile 22 liegen außerhalb dieses Blockes.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Steuern von Schrämmaschinen, deren Winde und/oder Schwenkwerk mit je einem von einer Flüssigkeitspumpe mit Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Flüssigkeitsmotor ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei in dem Arbeitskreislauf auftretendem Überdruck oder bei in dem Steuerkreislauf auftretendem Unterdruck federnde Schaltvorrichtungen (11, 12) den den Arbeitskreislauf steuernden Schieber (2) in eine beide Flüssigkeitsmotoren (3, 5) blockierende, die Flüssigkeitspumpe (1) auf Leerlauf schaltende Stellung drücken und den Schieber (2) bei unter dem Betriebsdruck bleibendem Druck des Steuerkreislaufes in dieser Stellung festhalten, bei auf den Betriebsdruck abfallendem Druck des Arbeitskreislaufes dagegen für die erneute Handeinstellung wieder freigeben.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schieberstellung beeinflussenden federnden Schaltvorrichtungen (11, 12) aus zwei beim Überdruck des Arbeitskreislaufes bzw. Unterdruck des Steuerkreislaufes mittels Federn (12) auf die Schieberstirnflächen einwirkenden, im normalen Betriebszustand dagegen von dem Druck des Steuerkreislaufes gegen die Federkraft beaufschlagten und dadurch von den Schieberstirnflächen abgehobenen Schalttellern (11) bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein auf den Überdruck des Arbeitskreislaufes ansprechendes und dabei den Steuerkreislauf entspannendes Abschaltventil (20).
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch ein in dem Steuerkreislauf zwischen der Zahnradpumpe (9) und den beiden Schalttellern (11) liegendes und deren beaufschlagte Seiten beim Aufhören des Druckmittelflusses mit dem Sumpf verbindendes Schaltventil (10).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein auf den Druckunterschied zwischen Saug- und Druckseite der Flüssigkeitspumpe ansprechendes und dabei die jeweilige Saugleitung des Arbeitskreislaufes mit dem Sumpf verbindendes Spülventil (14).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch den Steuerkreislauf mit der jeweiligen Saugleitung des Arbeitskreislaufes verbindende Rückschlagventile (15).
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen das Flüssigkeitsvolumen des Steuerkreislaufes aufnehmenden und ein entsprechendes Flüssigkeitsvolumen an den Sumpf abführenden Arbeitskreislauf.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165522B (de) * 1959-12-29 1964-03-19 Eickhoff Geb Hydraulisch betriebene Schraemmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1165522B (de) * 1959-12-29 1964-03-19 Eickhoff Geb Hydraulisch betriebene Schraemmaschine

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