DE1126070B - Verfahren zum Dauerwellen des Haares - Google Patents

Verfahren zum Dauerwellen des Haares

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DE1126070B
DE1126070B DEJ18002A DEJ0018002A DE1126070B DE 1126070 B DE1126070 B DE 1126070B DE J18002 A DEJ18002 A DE J18002A DE J0018002 A DEJ0018002 A DE J0018002A DE 1126070 B DE1126070 B DE 1126070B
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/04Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
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    • C08J9/10Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a chemical blowing agent developing nitrogen, the blowing agent being a compound containing a nitrogen-to-nitrogen bond
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Description

  • Verfahren zum Dauerwellen des Haares Eine Schwierigkeit, die bei den bekannten Haarwellverfahren erfahrungsgemäß auftritt, besteht dann daß das Haar dauernd gekräuselt, aber nicht gewellt wird. Wenn eine Welle gewünscht wird muß das Haar gelegt werden, und nach jedem Waschen muß man es wieder legen.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, bei welchem das Haar in gewickeltem Zustand erweicht wird. Nach dem Abwickeln wird das Haar mit einer Fixiercreme fixiert und nach dem Ausfixieren in üblicher Weise in eine Frisur gelegt.
  • Es ist weiterhin bekannt das Haar in üblicher Weise in gewickelter Form zu erweichen, dann auf das noch gewickelte Haar eine dickflüssige Emulsion eines Fixiermittels aufzutragen und einige Minuten einwirken zu lassen.
  • Wie die Praxis zeigte kann jedoch auch mit diesem Verfahren der obenerwähnte Nachteil nicht beseitigt werden, d. h., das Haar wird durch das Dauerwellen zuerst gekräuselt, jedoch nicht in eine ständig bleibende Wellenform gebracht.
  • Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zum Dauerwellen, durch das eine Welle hervorgerufen wird, die der natürlichen Wellung des Haares sehr nahe kommt und kein Legen nach dem Waschen erforderlich macht wenn nicht ein besonderer Stil verlangt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich, allgemein gesprochen, auf ein Verfahren zum Dauerwellen des Haares das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf das gewickelte und erweichte Haar an der Oberseite der Haarwickel ein Fixiermittel in Form einer Creme aufbringt, darauf die Wickler entfernt und das Haar kämmt, bevor es noch vollständig fixiert ist.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens wird das Haar zweckmäßig zuerst mit einer ammoniakalischen, wäßrigen Lösung von Thioglykolsäure oder einem anderen geeigneten Erweichungsmittei befeuchtet und in der üblichen Weise auf Wickler aufgerollt. Vorzugsweise werden die Wickler in derselben Richtung umwunden, in der das Haar später gekämmt werden soll. Die Wickler werden am besten so aufgesetzt, daß sie auf dem unteren Teil des Verschlusses aufliegen und nicht auf dem Mittelteil wie bei dem gebräuchlichen Wickeln. Dann kann über den Kopf in bekannter Weise eine Kappe gestülpt werden, um die Körperwärme zurückzuhalten. Darauf wird das Haar mit Wasser gespült, um das Erweichungsmittel zu entfernen.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird nun das Haar zweckmäßig mit einem trockenen Schwamm oder mit Baumwollfasern überstrichen, um den Überschuß an Feuchtigkeit zu entfernen, und dann wird oben auf jeden Haarwickel ein Fixiermittel in Form einer Creme aufgebracht und mit einer weichen Bürste längs der Locke verteilt, wobei darauf geachtet werden sollte, daß die Creme nicht auf den Haarboden und auch nicht auf die Haaransätze aufgestrichen wird. Die Creme wird auf den Locken während einer Zeit belassen, die von der Arl der zu behandelnden Haare abhängt und von jedem Fachmann leicht festgestellt werden kann. Für die meisten Haartypen genügt eine Zeit von 5 Minuten.
  • Nun werden die Wickler entfernt, und man kämmt das Haar, so daß es flach am Kopf aufliegt, um alle Locken oder Wellen zu glätten und gleichzeitig die Creme über das ganze Haar gleichmäßig zu verteilen. Während dieses Kämmens erscheinen nach und nach Wellen im Haar. Darauf wird das Haar mit einem beliebigen flüssigen Fixiermittel vollständig fixiert und in üblicher Weise gespült. Solange das Haar noch naß ist, wird es gekämmt, und dann wird ein Netz darübergelegt, um es in seiner Lage festzuhalten, bis es getrocknet ist. Danach kann man es biirsten und kämmen, um ihm ein völlig natürliches Aussehen zu geben. Wenn es gewünscht wird, kann das Haar in jedem verlangten Stil gelegt werden.
  • Das Aufbringen des Fixiermittels auf die Haarwickel in Form einer Creme hat die Folge, daß die Außenseite des Haares fixiert wird, während das Innere des Haarwickels weich bleibt, mit dem Ergebnis, daß sich nach dem Abwickeln die Innenseite der Haare mehr entspannt als die Oberseite, so daß an Stelle der nach den gebräuchlichen Verfahren erhaltenen kurzwelligen Locken längere Wellen entstehen. Während des Auskämmens bildet das Haar Wellen, und durch Verteilung der zunächst oben auf die Haarwickel aufgebrachten Creme über die ganze Länge des Haares wird dieses teilweise fixiert, und zwar erst in dem Teil nahe dem Haarboden und später an den Enden, wobei eine Welle von gleichmäßigem Durchmesser vom Haarboden bis zu den Haarenden erzeugt wird, die völlig der natürlichen Haarwelle gleicht.
  • Es kann jedes zum Fixieren geeignete Oxydationsmittel, das sich in die Form einer Creme überführen läßt, verwendet werden. Eine solche Creme kann man durch Emulgieren von Fett oder Wachs in einer wäßrigen Lösung eines üblichen Fixiermittels, wie Wasserstoffperoxyd oder Kaliumbromat, in bekannter Weise herstellen. Eine zweckmäßige Fixiercreme kann beispielsweise aus folgenden Bestandteilen hergestellt werden: 1560 g Wasserstoffperoxyd (20volumprozentig) 4500 g Wasser, 280 g eines Gemisches aus höhermolekularen Fettalkoholen, 50 g Netzmittel, 2 g p-Oxybenzoesäureester, 5 Tropfen Benzaldehyd, 15 Tropfen Jasminöl.
  • An Stelle der vorstehend angegebenen Stoffe können auch andere Konservierungsmittel und Duftstoffe verwendet werden.

Claims (8)

  1. Da bereits Fixiermittel in Cremeform bekannt sind, sollen die folgenden Patentansprüche 5 bis 8 nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Patentanspruches 1 Schutz genießen.
    PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Dauerwellen des Haares, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das gewickelte und erweichte Haar - zweckmäßig nach dem Ausspülen des verwendeten Erweichungsmittels - ein Fixiermittel in Form einer Creme aufbringt, darauf die Wickler entfernt und das Haar - ohne vorhergehendes Spülen - durchkämmt, bevor es vollständig fixiert ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fixiercreme auf das gewickelte und mit einem Erweichungsmittel getränkte und erweichte Haar - zweckmäßig nach dem Ausspülen des verwendeten Erweichungsmittels. an der Oberseite der Haarwickel aufträgt, dann die Wickler entfernt, das Haar durchkämmt, darauf mit einem flüssigen Fixiermittel vollständig fixiert, spült und trocknet.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar auf die Wickler in der Richtung aufwickelt, in welcher es später gekämmt wird, das gewickelte und erweichte Haar spült, dann die Fixiercreme aufträgt, die Wickler entfernt, das Haar kämmt, bis Wellen erscheinen, vollständig fixiert, spült und trocknet.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickler mit dem unteren Teil des Verschlusses aufliegend aufgesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixiercreme verwendet wird, die aus einer cremeartigen Emulsion von Fett oder Wachs in einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxyd besteht.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüdlen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixiercreme verwendet wird, die aus einer cremeartigen Emulsion von Fett oder Wachs in einer wär igen Lösung aus Kaliumbromat besteht.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixiercreme verwendet wird, die aus einer cremeartigen Emulsion aus einem Oxydationsmittel, Wasser, Wachs einem Netzmittel, einem Konservierungsmittel und einem Duftstoff besteht.
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Fixiercreme eine cremeartige Emulsion verwendet wird, die aus 1560 g Wasserstoffperoxyd (20volumprozentig), 4500 g Wasser, 280 g Gemisch höhermolekularer Fettalkohole, 50 g - Netzmittel, 2 g p-Oxybenzoesäureester, 5 Tropfen Benzaldehyd, 15 Tropfen Jasminöl besteht. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 198 894; Französische Zusatz-Patentschrift Nr. 63 374 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1 045 229); britische Patentschrift Nr. 802 444.
DEJ18002A 1954-08-30 1960-04-21 Verfahren zum Dauerwellen des Haares Pending DE1126070B (de)

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FR (1) FR1126070A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR63374E (fr) * 1952-10-06 1955-09-13 Nouveau procédé de préparation des teintures pour cheveux
AT198894B (de) * 1954-07-09 1958-07-25 Sales Affiliates Inc Verfahren zur bleibenden Veränderung der Form des Haares
GB802444A (en) * 1955-03-15 1958-10-08 Oreal Improvements in or relating to the processes for changing the configuration of hair

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GB802444A (en) * 1955-03-15 1958-10-08 Oreal Improvements in or relating to the processes for changing the configuration of hair

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FR1126070A (fr) 1956-11-14

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