DE1125894B - Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumsulfatschmelze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumsulfatschmelze

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DE1125894B
DE1125894B DEG30819A DEG0030819A DE1125894B DE 1125894 B DE1125894 B DE 1125894B DE G30819 A DEG30819 A DE G30819A DE G0030819 A DEG0030819 A DE G0030819A DE 1125894 B DE1125894 B DE 1125894B
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aluminum sulfate
acid
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English (en)
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Dr-Ing Hermann Rueter
Dipl-Chem Dr Egon Cherdron
Fritz Faessle
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BK Giulini Chemie GmbH
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Giulini Gebrueder GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/68Aluminium compounds containing sulfur
    • C01F7/74Sulfates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

Die Herstellung von Aluminiumsulfat geschieht großtechnisch in der Weise, daß in offenen, heizbaren Behältern Tonerdehydrat bzw. Bauxit portionsweise in verdünnter Schwefelsäure unter Erhitzen aufgelöst wird. Das Ende des Auflösevorgangs und damit die Beendigung des Eintragens von Tonerdehydrat bzw. Bauxit wird durch laufende analytische Untersuchungen bestimmt. Die dabei anfallende Aluminiumsulfatschmelze enthält weniger als 14% Al2O3; sie muß eingedampft werden, da die handelsübliche Ware einen Gehalt von über 16% Al2O3, vorzugsweise 17 bis 18% Al2O3, enthält.
In der italienischen Patentschrift 364 668 ist ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumsulfat vorgeschlagen worden, gemäß welchem Schwefelsäure in einer solchen Konzentration angewendet wird, daß unter Berücksichtigung des Wassergehaltes im Tonerdehydrat ein Produkt mit 17 bis 21% Al2O3 erhalten wird. Die Umsetzung wird in einem Druckbehälter vorgenommen, vorzugsweise in einer sich horizontal drehenden Trommel. Nach dem Einfüllen des Tonerdehydrates wird die Apparatur verschlossen und gedreht. Anschließend wird Schwefelsäure mit einer regelbaren Zentrifugalpumpe in den Behälter gepumpt, wobei eine Temperatursteigerung infolge der exothermen Reaktion erfolgt. Die Geschwindigkeit des Einfüllens der Schwefelsäure wird so reguliert, daß die Temperatur im Innern des Apparates zwischen 145 und 160° C liegt. Die Temperaturregelung kann auch dadurch erfolgen, daß der Temperaturverlust durch erhöhte Abstrahlung beschleunigt wird. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Kosten für das Eindampfen der Aluminiumsulfatschmelze auf den handelsüblichen Al2 O3-Gehalt entfallen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auf diese Weise kein Aluminiumsulfat mit den Eigenschaften erzielt werden kann, wie man es von der Kochung in offenen Gefäßen her gewohnt ist. So ist vor allem der Gehalt an Unlöslichem wesentlich höher, außerdem ist das Verhältnis Al2O3 --SO3 und damit der Grad der Basizität schlecht einzuhalten. Weiterhin ist die Arbeitsweise nicht sicher genug, denn es geschieht oft, daß die Masse im Innern der Drehdrucktrommel erstarrt, bevor die Gesamtmenge der Schwefelsäure eingebracht ist. Diese Erscheinung ist so zu erklären, daß infolge des in diesem Stadium noch vorhandenen Säureunterschusses bei der gleichzeitig herrschenden hohen Temperatur von 145 bis 160° C sehr leicht basische Aluminiumsulfate wechselnder Zusammensetzung auskristallisieren, wodurch die Masse erstarrt. Aus diesem Grunde wurde auch dieses Verfahren in der Praxis nicht angewendet.
Verfahren zur Herstellung
einer Aluminiumsulfatschmelze
Anmelder:
Gebr. Giulini G.m.b.H.,
Ludwigshafen/Rhein, Giulinistr. 2
Dr.-Ing. Hermann Rüter, Ludwigshafen/Rhein,
Dipl.-Chem. Dr. Egon Cherdron
und Fritz Fäßle, Limburgerhof (Pfalz),
sind als Erfinder genannt worden
Vorliegende Erfindung beschreibt eine Arbeitsweise, nach der in Druckbehältern aus Tonerdehydrat bzw. Bauxit und Schwefelsäure geeigneter Konzentration eine Aluminiumsulfatschmelze mit gewünschtem Al2 O3-Gehalt und gewünschter Basizität erzeugt werden kann, wobei der Gehalt an Unlöslichem bedeutend geringer ist als bei dem auf bisher übliche Weise erhaltenen Aluminiumsulfat. Das Kennzeichnende dieses Verfahrens ist folgendes:
1. Die Vermischung von Tonerdehydrat (bzw. Bauxit) mit verdünnter Schwefelsäure erfolgt so rasch, daß eine Reaktion beider Komponenten während des Mischens noch nicht stattfindet.
2. Das Vermischen der Komponenten und das Rühren der Reaktionsmasse im Druckbehälter erfolgen mit einem schnellaufenden Rührer, der eine sehr heftige Durchwirbelung der ungelösten Teile in der immer zähflüssiger werdenden Flüssigkeit ermöglicht. Der Rührer muß in der Lage sein, gebildete Klumpen und Knollen zu zerteilen. Die in der italienischen Patentschrift 364 688 vorgeschlagene Drehtrommel ist für diesen Zweck ungeeignet.
3. Die Säuretemperatur wird so eingestellt, daß unter Berücksichtigung der Abstrahlung des Reaktionsbehälters und der entstehenden Reaktionswärme eine Temperatur von 150 bis 2000C, vorzugsweise eine solche von 165 bis 180° C, im Aufschlußgut entsteht.
4. Die Rührzeit darf nicht über 1 Stunde, vorzugsweise nicht über 30 Minuten ausgedehnt werden, da sonst eine Hydrolyse des Aluminiumsulfats
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3 4
erfolgen kann, indem unlösliches, basisches Alu- tration der Schmelze und damit der Al2 O3-Gehalt
miniumsulfat neben einer entsprechend stärker steigt. Bei der Berechnung der Schwefelsäurekonzen-
sauren Sulfatschmelze entsteht. tration muß dieser Wasserverlust berücksichtigt wer-
Die erfindungsgemäße Arbeitsweise ist in der den, da sonst die Sulfatschmelze einen höheren Al2 O3-
Zeichnung veranschaulicht: Der säurefeste Druck- 5 Gehalt aufweisen würde, als ursprünglich gewünscht
behälter 1, der am Boden einen schnellaufenden Fräs- war.
rührer 2 besitzt, wird durch das mit einem Schnellver- Beim vorstehend beschriebenen Verfahren ist die schluß versehene Mannloch 3 mit feuchtem Tonerde- innige und turbulente Vermischung der Reaktionshydrat in der für die Größe des Apparates notwendi- masse erforderlich, um die Bildung von Tonerdegen Menge gefüllt. Dann wird der Mannlochdeckel io hydratklumpen, die mit der Schwefelsäure in der zur geschlossen. Gleichzeitig wird in dem über dem Auto- Verfugung stehenden Zeit nicht im genügenden Maße klav angebrachten Vorwärmebehälter 4 die zu der reagieren und im fertigen Aluminiumsulfat teilweise Tonerdehydratmenge passende, abgewogene Menge verbleiben wurden, zu vermeiden. Dieses innige an Schwefelsäure auf 30 bis 50° C aufgeheizt. Die Durchmischen mit einem schnellaufenden Rührer Konzentration der Säure ist auf den gewünschten 15 bzw. mit einem entsprechenden Mischaggregat ist für Gehalt an Al2O3 im fertigen Aluminiumsulfat ein- ein anderes Verfahren zur Herstellung von Alugestellt. Die Säure wird über das Ventil 5 eingefüllt, miniumsulfat in der britischen Patentschrift 506 034 wobei gleichzeitig das Entlüftungsventil 6 offen ist. bereits beschrieben worden. Nach diesem Verfahren Die Querschnitte der Verbindungsrohrleitung und des wird Aluminiumsulfat mit höheren Gehalten als 20% Einlaufventils sind so groß gewählt, daß der Einfüll- 20 Al0O3 dadurch erzeugt, daß man in einem offenen Vorgang 30 bis 120 Sekunden dauert. Anschließend Gefäß Bauxit oder Tonerdehydrat mit Schwefelsäure werden Einlauf- und Entlüftungsventil geschlossen entsprechend hoher Konzentration innig vermischt, und der Fräsrührer 2 in Gang gestellt. Je nach der wobei durch Reaktion der Komponenten ein festes Säuretemperatur beginnt die Reaktion etwa nach 60 Zwischenprodukt anfällt, bei dem die Komponenten bis 300 Sekunden, erkenntlich an dem Temperatur- 25 nach Vermahlung des Zwischenproduktes durch an- und Druckanstieg im Autoklav, wobei sich eine End- schließende Hitzebehandlung weiterreagieren sollen, temperatur von etwa 165 bis 180° C einstellt. Zur Das erfindungsgemäß beschriebene Verfahren unter-Auflösung geringer Reste von Hydratteilchen muß scheidet sich von dem Verfahren nach der britischen noch einige Minuten, sicherheitshalber etwa 10 Minu- Patentschrift 506 034 im besonderen dadurch, daß ten, weitergerührt werden. Anschließend wird das 30 Aluminiumsulfat in schmelzfiüssiger Form mit 14 bis Bodenentleerungsventil 7 geöffnet und der Auto- 20% Al2O3 erhalten wird, wobei die säurelöslichen klavinhalt entleert. Die Weiterverarbeitung der Komponenten in einem Arbeitsgang praktisch quanti-Sulfatschmelze geschieht auf übliche Weise. Zur An- tativ mit der Schwefelsäure reagiert haben,
lage gehören weiterhin: der Säurewiegebehälter 8 für
die Abwiegung der zu einem Ansatz erforderlichen 35 Beispiel 1
Menge Säure, der Bunker 9 für Tonerdehydrat bzw.
gemahlenen Bauxit und eine Wiegevorrichtung 10 für Zur Herstellung eines Aluminiumsulfates mit Tonerdehydrat bzw. Bauxit. 17,5 % Al2 O3 werden in einen 3500 1 fassenden Statt feuchten Tonerdedehydrats kann auch getrock- Autoklav Ϊ500 kg feuchtes, nach dem Bayer-Vernetes Tonerdehydrat verwendet werden, wobei aller- 40 fahren gewonnenes Aluminiumhydroxyd mit 15% dings die Schwefelsäure entsprechend verdünnter ein- Feuchtigkeit eingefüllt. Dieses feuchte Aluminiumgestellt werden muß, um auf die gleiche Al2O3-Kon- hydroxyd enthält
zentration im fertigen Aluminiumsulfat zu kommen o-jj t-„ ^j q
wie bei der Verwendung von feuchtem Tonerde- ^0 k Hydratwasser und
hydrat In gleicher Weise kann auch Bauxit in fein- 45 225 kg anhaftende Feuchtigkeit,
gemahlener Form, beispielsweise solcher mit einem
Siebrückstand von 20% auf dem Sieb DIN 70, ver- Die hierzu notwendige Menge an verdünnter
wendet werden. Schwefelsäure, 3400 kg mit 66,0% H2SO4 (spezi-
Bei der Erzeugung von Aluminiumsulfat mit einem fisches Gewicht 1,57 bei 20° C), wird in einem über
höheren Gehalt als 18% werden höhere Aufschluß- 50 dem Autoklav befindlichen Wiegegefäß genau ge-
temperaturen als 165° C erhalten, da die Reaktions- wogen und anschließend auf 50° C erwärmt,
wärme, bezogen auf Al2 O3, zwar gleich, jedoch, be- Nach dem Schließen des Einfüllstutzens für das
zogen auf Gesamtmasse, größer ist. Das Umgekehrte feuchte Aluminiumhydroxyd wird zunächst das
ist bei der Herstellung von Aluminiumsulfat mit ge- Entlüftungsventil am Autoklav geöffnet und dann die
ringerem Gehalt an AL2O3 als 17% der Fall. Es kann 55 gewogene und vorgeheizte Schwefelsäure in den Auto-
dadurch erforderlich sein, die Säuretemperatur über klav eingefüllt.
35° C zu wählen, damit die für einen restlosen Auf- Der Säureeinlauf dauert bei einem Querschnitt des schluß erforderliche Temperatur nach dem Frei- Verbindungsrohres zwischen Autoklav und Vorwerden der Reaktionswärme erzielt wird. Es ist je- wärmebehälter von 100 mm 100 Sekunden. Das doch hierbei zu berücksichtigen, daß dann die Reak- 60 Säureeinlauf- und das Entlüftungsventil am Autoklav tion schneller in Gang kommt, weshalb die Einfüllzeit werden dann sofort geschlossen und der Rührer einfür die Schwefelsäure durch entsprechende Dirnen- geschaltet.
sionierung des Einlaufventils und des Verbindungs- Nach weiteren 100 Sekunden beginnt die Reaktion,
rohres zwischen Vorwärmbehälter und Druckbehälter Die Aluminiumsulfatschmelze erwärmt sich dabei
verkürzt werden muß, beispielsweise bei einer Säure- 65 innerhalb von 80 Sekunden auf 170° C und erzeugt
temperatur von 50° C auf etwa 30 Sekunden. einen Druck von 5,0 atü. Nach einer Rührzeit von
Beim Entleeren der Sulfatschmelze tritt eine Ent- 12 Minuten ist der Auflösevorgang vollkommen be-
spannungsverdampfung ein, wodurch die Konzen- endet. Die Aluminiumsulfatschmelze wird sodann
10
durch Öffnen des Bodenventils in einen Vorratsbehälter entspannt.
Das aus dem Autoklav abgelassene Aluminiumsulfat hat einen Al2O3-Gehalt von 17,5% und einen Anteil an unlöslichem Rückstand von 0,015 %. Die Al2O3-Ausbeute beträgt 99,92%.
Mengenverhältnisse
Aluminiumhydroxyd
(feucht) 1500 kg mit 823 kg Al2 O3
und 677 kg
Gesamtwasser
Schwefelsäure (66%ig) 3400 kg mit 2244 kg H2 S O4
und 1156 kg Wasser Aluminiumsulfat
im Autoklav 4900 kg mit 16,8% Al2O3
Aluminiumsulfat nach
der Entspannung (es
verdampfen beim Entspannen 190 kg
Wasser) 4710 kg mit 17,5% Al2O3
Beispiel 2
1200 kg trockener und gemahlener Bauxit mit folgender Analyse werden in einen 35001 fassenden Autoklav eingefüllt:
Al2O3 60,6%
Fe2O3 1,5%
TiO2' 1,6%
SiO2 3,0%
H2O 32,0%
Rest 1,3% (Cr2O3, V9O5,
Mn2O3,P2"O5'usw.) Mahlfeinheit 16,5% Rückstand auf
0,05-mm-Sieb
40
Im Schwefelsäurewiegegefäß werden 3030 kg verdünnte Schwefelsäure mit 66,1% H2SO4 eingewogen und auf 45° C erwärmt.
Auf 1 Mol Al2O3 werden 3 Mol H2SO4 chargiert. Der Fe2O3-Anteil im Bauxit bleibt bei der H2SO4-Chargierung unberücksichtigt, da das Al2O3 nur mit etwa 97 bis 98% aufgeschlossen wird und so genügend Schwefelsäure zur Erzeugung eines Aluminiumsulfates mit 17,5% Al2O3 zur Verfügung steht.
Wie bei Beispiel 1 wird die verdünnte Schwefelsäure zu dem bereits in den Autoklav eingefüllten Bauxit zugesetzt. Die Einlaufzeit beträgt 90 Sekunden. Nach weiteren 70 Sekunden beginnt die Reaktion, wobei sich die Reaktionsmasse auf 172° C erwärmt; Druck im Autoklav nach Erreichen dieser Temperatur = 4,2 atü.
30
35 Nach 12 Minuten Rührzeit ist der Aufschluß beendet, und das Aluminiumsulfat wird in einen Vorratsbehälter entspannt.
Mengenverhältnisse
Bauxit 1200 kg mit 726 kg Al2O3,
davon 707 kg löslich
Schwefelsäure (66, l%ig) 3030 kg mit 2000 kg H2 S O4
und 1030 kg Verdünnungswasser
Aluminiumsulfat
im Autoklav 4230 kg mit 16,8 % Al2 O3
Aluminiumsulfat nach
der Entspannung ... 4050 kg mit 17,5 % Al2O3
Analyse des erhaltenen Aluminiumsulfats:
Al2O3 17,5%
Fe2O3 0,5%
Unlöslicher Rückstand 2,2%
Im unlöslichen Rückstand befinden sich 22,1% Al2 O3, so daß sich eine Ausbeute an wasserlöslichem Al2O3 von über 97% ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumsulf atsohmelze mit einem Gehalt von 14 bis 20% Al2 O3 durch Vermischen von Aluminiumhydroxyd bzw. gemahlenem Bauxit mit Schwefelsäure, die eine dem gewünschten Al2O3-Gehalt im Aluminiumsulfat entsprechende Konzentration unter Berücksichtigung der Konzentrierung des Aluminiumsulfates durch die anschließende Entspannung besitzt, in Druckbehältern, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zeitraum für die Vermischung von Aluminiumhydroxyd bzw. gemahlenem Bauxit und Schwefelsäure je nach der Säuretemperatur 30 bis 120 Sekunden beträgt und die Ingangsetzung der Reaktion zwischen Aluminiumhydroxyd und Schwefelsäure nach weiteren 60 bis 300 Sekunden erfolgt, so daß die Zeit für die Vermischung der Komponenten stets kleiner ist als diejenige für die Auslösung der Reaktion, die Vermischung der Komponenten mit einem Intensivmischer, vorzugsweise einem schnellaufenden Rührer, erfolgt, wobei die Rührzeit nicht über 60 Minuten, vorzugsweise nicht über 30 Minuten, ausgedehnt wird, und die Säuretemperatur zwischen 25 und 60° C, vorzugsweise 30 und 50° C, eingestellt wird, so daß die entstehende Reaktionswärme die Aluminiumsulfatschmelze auf eine Temperatur von 150 bis 200° C, vorzugsweise auf eine solche von 165 bis 180° C, bringt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 506 034.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 520/389 3.
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