DE1124818B - Verfahren und Anordnung zur elektromechanischen Herstellung von Rasterklischees - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur elektromechanischen Herstellung von RasterklischeesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Anordnung zur Herstellung
von Rasterklischees, mittels eines Aufzeichnungsorgans, z. B. Gravierorgan, das mit Hilfe einer elektrischen
Steuerspannung gesteuert wird, die vom mittels Abtasten einer Bildvorlage erhaltenen Rasterund
Bildsignal abgeleitet ist und das Klischee ausschließlich mit Überflächenelementen mit linearen Begrenzungen
zu bearbeiten, z. B. gravieren gestattet, da das Steuersignal nur aus linearen Abschnitten mit abwechselnd
einer ersten und einer zweiten Steilheit entgegengesetzter Neigungsrichtung besteht, wobei der
Übergang von einem Punkt des ersten Steilheitsabschnittes auf den zweiten Steilheitsabschnitt nur in
einem vorbestimmten, linear von der Rasterperiode abhängigen Zeitpunkt erfolgt, während der dazwischenliegende
Zeitpunkt des Übergangs von einem Punkt des zweiten Steilheitsabschnittes auf den ersten
Steilheitsabschnitt in Abhängigkeit von der Größe des Bildsignals bestimmt wird.
Bedingung für ein gutes Rasterklischee ist, daß die Rasterelemente sowohl einzeln als auch in ihrer Gesamtheit
ein regelmäßiges Muster darstellen. Dies läßt sich bekanntlich dadurch erreichen, daß man das
Aufzeichnungsorgan mit einem Rastersignal speist, welches mit der Bewegung der Klischeeplatte synchronisiert
ist. Ein derart gesteuertes elektromagnetisches Schneidwerkzeug führt hierbei eine auf und
ab gehende Bewegung bestimmter Amplitude aus. Überlagert man dem Schneidwerkzeug noch ein
durch Abtasten einer Vorlage zu erhaltendes Bildsignal, dann dringt der Stichel des Schneidwerkzeuges
unter Beibehaltung seiner Rastersignalamplitude entsprechend der Helligkeit der Bildvorlage in die
Klischee- oder Druckplatte ein.
Es ist bekannt, einem dreieckigen Rastersignal das Bildsignal zu überlagern, jedoch erreicht man hiermit
keine Rasterelemente mit linearen Begrenzungen oder Flanken. Ein auf diese Weise hergestelltes Klischee
ist unbefriedigend. Man hat darum versucht, das Steuersignal für ein Rasterelement aus linearen
Linienstücken mit konstanter positiver Steilheit in Abwechslung mit linearen Linienstücken mit einer
bevorzugten, doch nicht notwendigen gleichgegengestellten Steilheit aufzubauen.
Hierbei tritt aber das Problem auf, auf welche Weise man am besten und einfachsten dafür sorgen
kann, daß die mittlere Höhe oder Niveaulage des Gravierorgans immer die genauen, der Helligkeit der
Bildvorlage entsprechenden Werte hat und daß auch gleichzeitig die einzelnen Rasterelemente auf ihrem
genauen entsprechenden Platz graviert werden.
Verfahren und Anordnung
zur elektromechanischen Herstellung
von Rasterklischees
Anmelder:
Wilhelm Staub G. m. b. H.,
Neu-Isenburg, Hermannstr. 15
Neu-Isenburg, Hermannstr. 15
Dipl.-Ing. Oluf Sinius Hassing, Neu-Isenburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hierfür ist eine Lösung bekannt (deutsche Patentschrift 960 693), die darauf basiert, daß beim Steuerungsstrom
für das Graviergerät für die Erzeugung der Rasterelemente die Lage des zwischen zwei Extremamplitudenwerte
gleichen Vorzeichens liegenden Extremamplitudenwertes des anderen Vorzeichens durch
die Intensität des Signalstromes in einem vorhergehenden Zeitpunkt bestimmt wird.
Das bedingt das Vorhandensein einer Speichereinrichtung bzw. eines »Gedächtnisses«, in welchem die
Intensität eine gewisse Zeit gespeichert werden kann. Dies ist aber mit komplizierten Schaltungen verbunden
und bringt eine Versetzung der Rasterelemente zur Bildvorlage mit sich. Außerdem ist hierbei
keine Parallelität zwischen den aufsteigenden und absteigenden Flanken des Signalstromes vorhanden,
was sich auf die Rasterstruktur nachteilig auswirkt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die obigen Nachteile zu vermeiden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß das Bildsignal mit
der Summe des Steuersignals und eines weiteren Signals verglichen wird, die in jedem Moment innerhalb
einer Rasterperiode diejenigen Werte angibt, welche das Steuersignal gegen Ende der laufenden
Rasterperiode erreichen soll, so daß Übergang zwischen dem zweiten Steilheitsabschnitt und dem
ersten Steilheitsabschnitt dann eintritt, wenn die algebraische Summe der genannten Summe und des Bildsignals
einen vorbestimmten Wert erreicht.
Das Ausmaß, um welches das Steuersignal in einem gegebenen Augenblick vor dem Ende einer Rasterperiode
noch zu- oder abnehmen kann, ist eine lineare
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Funktion der Zeit. Hierfür können einfache Schaltmittel
vorgesehen sein, die eine algebraische Addition des Steuersignals und des weiteren Signals mit
entgegengesetzter Steilheit im besten Abschnitt einer Rasterperiode sowie ein Vergleichen dieser Summe
mit dem Bildsignal gestatten. Vorzugsweise ist das weitere Signal gleichzeitig das Rastersignal, welches
in einem synchronisierten Sägezahngenerator zu einem sägezahnförmigen Signal umgeformt wird. Die
Fig. 2 zeigt den erwünschten Weg der Spitze des Stichels 3 bei Beeinflussung des Rastersignals durch
das Bildsignal gemäß Fig. 1. Beim Schneiden von »Schwarz« ist der Abstand zwischen der Stichelspitze
5 in ihrem untersten Tiefpunkt und der Klischeeplatte Null, so daß sie nicht in die Platte eindringt. Beim
Schneiden von »Weiß« ist die Oberfläche der Klischeeplatte ganz weggeschnitten. Im Falle von
Hochdruckklischees greift die Stichelspitze bei
Schaltmittel bestehen vorteilhafterweise nur aus einem 10 Schwarz die Klischeeplattenoberflächen gerade an,
Koppelelement, einem Widerstandsblock für die ein- während bei Weiß kleine Materialpunkte stehenzelnen
Signale sowie aus einem bistabilen Multivi- bleiben.
brator. Die Form des Stichels ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Eine spezielle Schaltung für die Steuerung der Gra- Dieser Stichel besitzt rechte Flanken und schneidet
vierspannung kann zweckmäßigerweise darin be- 15 in die Platte Vertiefungen, welche die Form von
stehen, daß das Rastersignal einerseits über einen Pyramiden mit einer rechteckigen Grundfläche haben.
Koppelkondensator (12), welcher die Kippspannung Beim Schneiden von Weiß ist es nicht hinderlich,
des Rastersignals durchläßt, jedoch deren schrägen wenn die Stichelspitze etwas tiefer in das Material
Spannanteil sperrt, und andererseits über einen eindringt, als nötig ist, um jegliche Überfläche abzu-Widerstand
(24), der seinerseits den schrägen Span- 20 nehmen (Unterschneiden), für Helligkeitswerte aber,
nungsanteil durchläßt, an dem bistabilen Multivibrator die zwischen Schwarz und Weiß liegen, muß die Einangeschlossen
ist, der bei Kippspannung des Raster- dringtiefe genau mit den Tonwerten der Bildvorlage
signals in eine bestimmte Lage umschlägt, aus der er übereinstimmen.
wieder in seine Ausgangslage zurückkippt, wenn die Die Linie 4 in Fig. 4 gibt den Weg des Stichels und
Summe von Bildsignal, Rastersignal und Steuersignal 25 die Linie 5 den entsprechenden Helligkeitswert der
einen kritischen Wert erreicht, wodurch ein rechteck- Vorlage (Bildsignal) an. Von links nach rechts stellt
förmiges Signal erzeugt wird, welches über ein
i?C-Glied zum Graviersystem speisenden Steuersignal wird.
i?C-Glied zum Graviersystem speisenden Steuersignal wird.
Die Ableitung eines Steuersignals zur Herstellung eines Rasterklischees von einem Rastersignal ist zwar
bekannt, jedoch wird hierbei das Steuersignal durch Integration des Ausgangssignals aus einem Multivibrator
mit einstellbarer Signallänge erhalten, welche
durch Rasterimpulse gesteuert wird. Die auf diese 35 geben für jedes~Moment an, unT welches Ausmaß das
Weise durch Integration erhaltene Spannung bildet Steuersignal 4 maximal vor dem Ende einer Rasteraber
nicht das Steuersignal des Graviersystems. Das periode noch steigen kann. Die gestrichelten Linien 7
Signal zur Speisung des Graviersystems wird vielmehr geben für jedes Moment an, welche Werte das Steuerdadurch
erreicht, daß die genannte Spannung in signal am Ende der Rasterperiode noch erreichen
Amplitude und Zeit durch das Bildsignal moduliert 40 kann.
wird. Die Linien 7 entsprechen der Summe des Steuer-
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmög- signals 4 und des durch die Linien 6 dargestellten
lichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich Signals. Im Schnittpunkt der Linie 7 mit dem Bildaus den Darstellungen von Ausführungsbeispielen so- signal 5 erfolgt der Übergang vom absteigenden auf
wie an Hand der nachfolgenden Beschreibung. Es 45 den ansteigenden Steilheitsabschnitt. Das nachzeigt
folgende Maximum des Steuersignals stellt dann die Fig. 1 das Steuersignal und das Bildsignal mit den Werte dar, welche das Bildsignal 5 in dem Moment
beiden Extremwerten Schwarz und Weiß, des Überganges besaß.
Fig. 2 den erwünschten Weg der Spitze des Stichels Auf diese Weise erhält man ein Steuersignal, das
eines Gravierorgans bei dem in Fig. 1 angedeuteten 50 ausschließlich aus linearen absteigenden und linearen
Verlauf des Bildsignals, ansteigenden Steüheitsabschnitten besteht, wobei die
Höhenlage der Stiehelspitze dem Wert des Bildsignals entspricht.
In Fig. 5 ist ein Schaltschema zur Erzeugung des erwünschten Steuersignals dargestellt. Das mit der Bewegung
der Bildvorlage bzw. des Klischees synchronisierte Rastersignal 10, das stark verformte Sinus-Wellenform
besitzt, steuert einen Sägezahngenerator 11, dessen Ausgang über einen Koppelkondensator
12 mit den Kontakten 14 eines zweipoligen Schalters 13 mit zwei Armen 13 a, 13 b verbunden ist. Die
Arme können entweder mit den Kontakten 14 und 16 oder 15 und 17 in Berührung gebracht werden. Der
mit dem Kontakt 15 zusammenwirkende Arm 13 a
Stichels eines Gravierorgans zurückgelegtem Weg. Die 65 ist an einem polarisierten Relais 18, das an Erde liegt,
gestrichelte Linie 2 veranschaulicht das Bildsignal angeschlossen. Der mit dem Kontakt 17 zusammenmit
seinen beiden Extremwerten »Schwarz« und wirkende Arm 13 b des Schalters ist mit einem
»Weiß«. Widerstands verbunden, der über einen Kondensa-
die Linie 5 Schwarz, Grau und Weiß dar. Die Linie 4 entspricht auch dem Steuersignal des Gravierwerkzeuges.
Die Maxima des Stichelweges korrespondieren mit den Übergängen zwischen dem ansteigenden Steilheitsabschnitt
I und dem absteigenden Steilheitsabschnitt II.
Die voll ausgezogenen schrägen Linien 6 in Fig. 4
Fig. 3 Seiten- und Vorderansicht eines gewöhnlichen
Stichels,
Fig. 4 den Weg der Stiehelspitze gemäß der Steuerung
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung und
Fig. 6 eine spezielle Schaltung zur Ableitung eines
Steuersignals gemäß der Erfindung.
Fig. 1 stellt ein Rastersignal 1 dar, wie es bei den bisher bekannten Verfahren zur elektromechanischen
Klischeeherstellung Verwendung findet. Die Form des Rastersignals entspricht auch der von der Spitze des
tor 20 an Erde liegt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 19 und dem Kondensator 20 steht
mit dem Eingang des Verstärkers 21 in Verbindung. Der Verstärkerausgang ist über einen Widerstand 22
auf den Kontakt 15 zurückgekoppelt, der außerdem über einen Widerstand 23 mit dem aus einem nicht
veranschaulichten Verstärker kommenden Bildsignal B und einem dritten Widerstand 24 verbunden
ist, der an den Ausgang des Sägezahngenerators angeschlossen ist.
Die Kontakte 16 und 17 liegen jeweils an einer Stromquelle unterschiedlichen Vorzeichens. Je nach
der Lage der Arme des Schalters wird der Kondensator 20 über den Widerstand 19 mit einer positiven
oder negativen Ladung aufgeladen. Ist die Zeit, während welcher der Schalter eine bestimmte Stellung einnimmt,
kurz genug, dann nimmt die Ladung des Kondensators 20 in Abhängigkeit von der Zeit linear zu
oder ab. Beim Umschalten von der einen auf die andere Stellung steigt die Spannung am Kondensator
also abwechselnd an oder fällt ab. Der hinter dem Kondensator 20 angekoppelte Verstärker 21 liefert
somit ein Ausgangssignal, welches ausschließlich lineare ansteigende und abfallende Flanken besitzt.
In der in Fig. 5 angegebenen Stellung des Schalters 13 fließen über die drei Widerstände 22, 23 und 24
Ströme zum Relais 18, welche dem Ausgangs- oder Steuersignal, dem Bildsignal und dem sägezahnförmigen
Rastersignal an dem Generator 11 entsprechen.
Die Anordnung ist so ausgelegt, daß der sich langsam verändernde Teil der Sägezahnspannung auf das
Relais 18 derart einwirkt, daß es Strom zieht und so den Schalter in seine andere Lage bringt, wenn die
algebraische Summe der drei genannten Ströme Null wird. Die Folge ist dann, daß der Arm 13 b des
Schalters 13 vom Kontakt 17 auf den Kontakt 16 umgelegt wird. Die Steilheit des Ausgangssignals ändert
sich hierdurch vom abnehmenden auf den zunehmenden Abschnitt (oder umgekehrt). Nunmehr liegt der
Ausgang des Sägezahngenerators über den Kondensator 12 und Kontakt 14 am Relais 18. Ist die Kapazität
des Kondensators 12 klein, dann erreicht man, daß auch der Strom durch das Relais hindurch klein
bleibt, so daß dieses diesen Strom nicht anspricht. Im nächsten Moment springt die Sägezahnspannung
wieder auf ihren Maximalwert, wodurch das Relais wieder Strom zieht, so daß der Schalter 13 wieder
umschlägt und das Ausgangssignal seine Steilheit vom zunehmenden auf den abnehmenden Abschnitt oder
umgekehrt ändert.
Ist in diesem Moment das Bildsignal so groß, daß der durch die Widerstände 22, 23 und 24 fließende
Strom das Relais 18 zum Ziehen bringt, dann nimmt das Ausgangssignal praktisch ohne Unterbrechung so
weit ab, bis das genau dem Bildsignal entsprechende Niveau der Steuerspannung erreicht wird. Es ist
selbstverständlich, daß man, um ein Umschlagen des Relais zu sichern, wenn die Summe der Ströme über
die Widerstände 22, 23 und 24 bestimmte Werte hat, einen von einer Gleichstromquelle abgeleiteten konstanten
Gleichstrom an das Relais 18 führen kann.
Die beschriebene prinzipielle elektrische Schaltung läßt sich mit Hilfe von bekannten elektronischen Mitteln
auf mannigfaltige Weisen verwirklichen. In Fig. 6 ist ein spezielles Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Der Sägezahngenerator 11 nach Fig. 5 besteht hierbei aus dem Rohr B 2 mit zugehörigen Schaltungselementen, während das Relais 18 mit dem Schalter
13 durch die Triggerschaltung mit der Doppeltriode BAa und B4b mit den zugehörigen Widerständen
und den in Serie geschalteten Dioden B 3 α und B 3 b
ersetzt ist.
Der integrierende Kondensator 20 mit nachfolgendem Verstärker 21 ist durch die Pentode B 5 verwirklicht,
und zwar auf Grund der bekannten Miller-Schaltung, wo ein Kondensator, im vorliegenden Falle
C 4, zwischen Steuergitter und Anode geschaltet ist.
ίο Die Funktion dieser Schaltung entspricht anfänglich
derjenigen des Schaltschemas nach Fig. 5.
Die Doppeltriode B 4 mit den Widerständen*./? 11
zu und R18 bildet einen bistabilen Triggerkreis. Die
Anodenspannung am Rohr B 4 b ist entweder hoch oder niedrig, wodurch folglich die Gitterspannung von
B 5 entweder hoch oder niedrig ist. Die Schaltung des Rohres B 5 (der sogenannten Miller capacitance
valve) ist bekannt, und zwar nimmt bei genügend kurzer Dauer der Perioden der abfallenden oder
steigenden Gitterspannung die Spannung an der Anode B 5 linear ab oder zu. Das Ausgangssignal von
B 5 erhält hierdurch dieselbe Form wie das Ausgangssignal des Verstärkers 21 nach Fig. 5.
Die Steuerung des bistabilen Triggerkreises mit dem Rohr B 4 und den zugehörigen Widerständen verläuft
prinzipiell analog Fig. 5, und zwar durch den Sägezahnstrom einerseits und den Sägezahnstrom in Zusammenwirkung
mit dem Ausgangssignal und dem Bildsignal andererseits, eventuell in Kombination mit
einem konstanten Gleichstrom.
Zwischen dem Sägezahngenerator und der bistabilen Triggerschaltung liegen zwei in Serie gesohaltete Dioden
B3a und B3b. Der Verbindungspunkt der Kathode
der DiodeB3a und der Anaode der DiodeB3b ist
mit dem Steuergitter des Rohres B4a verbunden. Das
Steuergitter ist über den Ableitwiderstand R11 an
dem Nulleiter der Schaltung angeschlossen. Die Anode der Diode B 3 α steht über den Kondensator
C 3 mit dem Ausgang des Sägezahngenerators in Verbindung. Die Kathode der Diode B 3 b ist über den
Widerstand R 8 ebenfalls mit dem Ausgang des Sägezahngenerators
verbunden. Diese Kathode ist weiter über den Widerstand R 26 mit dem Ausgang der
Miller-Schaltung (Rohr 5 und Kondensator C 4) sowie des weiteren über den Widerstand R 21 mit dem
Bildsignal und über die Widerstände R19 und R20
mit einem festen Bezugspotential verbunden.
Das Rohr B 4 a wird stromführend, wenn die Anode der DiodeB3a stark positiv wird, und zwar
auch dann, wenn das nur für eine sehr kurze Dauer der Fall ist. Dieses »Positivwerden« von B3a findet
innerhalb jeder Rasterperiode einmal statt, nämlich beim »Zurückschlagen« des Sägezahngenerators B 2,
wobei der Kondensator C 3 dieselbe Funktion wie der Kondensator 12 nach Fig. 5 ausübt. Die Anodenspannung
des Rohres B 4 b wird dann hoch. Wird durch die irgendeine Ursache das Rohr B 4 a zugedrückt,
dann sinkt auch die Anodenspannung von B4b ab. Der Übergang des Zustandes, daß das Rohr
B4b stromführend und nichtstromführend wird, findet in einer sehr kurzen Zeit statt, so daß als Ausgang
des Rohres B4b rechteckförmige Signale auftreten,
die bei Integration in der Schaltung mit dem Rohr B 5 ein Ausgangssignal liefern, das aus linearen
Flanken besteht. Der Übergang vom zunehmenden Abschnitt auf den abnehmenden Abschnitt erfolgt pro
Rasterperiode, und zwar dadurch, daß beim »Zurückschlagen« des Sägezahngenerators die Anode der
Diode53α positiv wird, so daß die Anodenspannung
des RohresB4b ansteigt, während die Anodenspannung
des Rohres B 5 entsprechend abnimmt.
Das Abnehmen der Anodenspannung des Rohres B 5 dauert an, bis die Kathodenspannung der Diode
B3b so weit abgesunken ist, daß die Diode53b
stromführend wird. Das Rohr B4a ist dann gesperrt,
während das Rohr54ft stromführend wird und
dessen Anodenspannung somit abnimmt, wodurch die Anode des Rohres 5 5 anfängt anzusteigen. Dieses
Ansteigen muß jetzt gemäß der Erfindung in einem solchen Moment beginnen, daß das Ausgangssignal
durch das mögliche Ansteigen auf die richtigen Werte gebracht werden kann.
Das Signal, welches dieses mögliche Ansteigen angibt, wird, wie eingangs erwähnt, durch den Sägezahngenerator
geliefert. Die Wirkung des Sägezahngenerators ist allgemein bekannt und wird hier nicht
weiter beschrieben. Der langsam ansteigende bzw. abfallende Teil der Sägezahnspannung gibt in jedem
Moment an, wieviel das Ausgangssignal in der laufenden Rasterperiode noch steigen kann. Das Ausgangssignal
geht über den Widerstand R 26, das Bildsignal über den Widerstand R 21 und das Sägezahn- oder
Rastersignal über den Widerstand R 8.
Der Verbindungspunkt dieser drei Widerstände ist an der Kathode der DiodeB3b und außerdem über
die WiderständeR19 und R20, die einen veränderlichen
Widerstand bilden, an einer Quelle konstanter negativer Spannung angeschlossen. Die Dimensionierung
des zu betreffenden Schaltelements kann man so wählen, daß, wenn die algebraische Summe der
Ströme über die Widerstände R 8, R 26 und R 21 Null ist, das Rohr B 4 fo stromführend wird, so daß ein
Übergang vom abnehmenden Teil auf den zunehmenden Teil stattfindet.
Claims (6)
1. Verfahren zur elektromechanischen Herstellung von Rasterklischees mittels eines Aufzeichnungsorgans,
z. B. Gravierorgan, das mit Hilfe einer elektrischen Steuerspannung gesteuert wird,
die vom mittels Abtasten einer Bildvorlage erhaltenen Raster- und Bildsignal abgeleitet ist, und
das Klischee ausschließlich mit Überflächenelementen mit linearen Begrenzungen zu gravieren
gestattet, da das Steuersignal nur aus linearen Abschnitten mit abwechselnd einer ersten und
einer zweiten Steilheit entgegengesetzter Neigungsrichtung besteht, wobei der Übergang von einem
Punkt des ersten Steilheitsabschnittes auf den zweiten Steilheitsabschnitt nur in einem vorbestimmten,
linear von der Rasterperiode abhängigen Zeitpunkt erfolgt, während der dazwischenliegende
Zeitpunkt des Übergangs von einem Punkt des zweiten Steilheitsabschnittes auf den ersten Steilheitsabschnitt in Abhängigkeit von
der Größe des Bildsignals bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildsignal mit der
Summe des Steuersignals und eines weiteren Signals, wobei das letztere vorteilhafterweise synchron
zum Rastersignal ist, verglichen wird, die in jedem Moment innerhalb einer Rasterperiode
diejenigen Werte angibt, welche das Steuersignal gegen Ende der laufenden Rasterperiode erreichen
soll, so daß Übergang zwischen dem zweiten Steilheitsabschnitt und dem ersten Steilheitsabschnitt
dann eintritt, wenn die algebraische Summe der genannten Summe und des Bildsignals
einen vorbestimmten Wert erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine algebraische Addition des
Steuersignals und des weiteren Signals mit entgegengesetzter Steilheit im letzten Abschnitt einer
Rasterperiode vorgenommen und diese Summe mit dem Bildsignal verglichen wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Signal
durch Umformen des Rastersignals in einem synchronisierten Sägezahngenerator zu einem
sägezahnförmigen Signal erhalten wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel aus einem Koppelelement, einem Widerstandsblock für die einzelnen
Signale sowie aus einem bistabilen Multivibrator bestehen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator aus zwei
Dioden und einer Doppeltriode besteht.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastersignal einerseits über einen Koppelkondensator (12), welcher die
Kippspannung des Rastersignals durchläßt, jedoch deren schrägen Spannungsanteil sperrt, und andererseits
über einen Widerstand (24), der seinerseits den schrägen Spannungsanteil durchläßt, auf
den bistabilen Multivibrator gegeben wird, der bei der Kippspannung des Rastersignals in eine bestimmte
Lage umschlägt, aus der er wieder in seine Ausgangslage zurückkippt, wenn die Summe von
Bildsignal, Rastersignal und Steuersignal einen kritischen Wert erreicht, wodurch ein rechteckförmiges
Signal erzeugt wird, welches über ein .RC-Glied zum das Graviersystem speisenden
Steuersignal geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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