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Leuchte mit mehreren Glühlampen Die Erfindung bezieht sich auf eine
Leuchte mit mehreren Glühlampen. Derartige Leuchten finden in großem Umfang dort
Verwendung, wo es auf eine gute Ausleuchtung eines Raumes ankommt. Sie kann als
Decken- oder Wandleuchte ausgebildet und entweder unmittelbar oder an Halteschnüren
aufgehängt sein.
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Bei den bekannten Leuchten dieser Art wurde es stets als nachteilig
empfunden. daß sie verhältnismäßig Schwierig saubergehalten werden konnten. Auf
den Glühlampen sich absetzender Staub konnte an denjenigen Stellen. an denen die
Glühlampen in das Leuchtengehäuse eintauchen, nur schwer entfernt werden. Diese
Schwierigkeiten treten vor allem dann auf, wenn die Glühlampen die bekannte birnenförmige
Ausbildung zeigen; denn hier ist der in das Leuchtengehäuse hineinragende Lampenhals
bei einer Reinigung besonders schwer zugänglich. Die Sauberhaltung der gesamten
Glühlampe einschließlich des Lampenhalses ist bei den birnenförmigen Glühlampen
deshalb wichtig, weil dort auch der Lampenhals der in das Leuchtengehäuse eingesetzten
Lampe für den Beschauer infolge des flachen Verlaufes der Schulter zwischen Lampenkopf
und Lampenhals sichtbar ist. Um die Lampen der bekannten Leuchten sauberzuhalten,
war es deshalb notwendig, die Lampen jeweils aus der Leuchte herauszuschrauben und
danach zu reinigen. Dies ist jedoch äußerst umständlich und wird vor allem dort
als lästig empfunden, wo die Leuchte eine Vielzahl von Lampen (z. B. 50 und mehr)
besitzt. Ferner ist auch hierbei zu berücksichtigen, daß solche Leuchten sehr oft
in Hallen mit großem Publikumsverkehr aufgehängt sind, so daß es hier in besonderem
Maße darauf ankommt, die Säuberung der Lampen in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.
Ferner weisen die bekannten Leuchten mit mehreren Glühlampen den Nachteil auf, daß
bei ihnen in das Gehäuse und damit auch in die Lampenfassung sehr leicht Staub,
Kondenswasser usw. eindringen kann.
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Es sind bereits Lampen bekanntgeworden, deren Kolbenkopf kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und im wesentlichen eine gerade Mantellinie aufweist. Aber auch
diese bekannten Lampen wurden in das Leuchtengehäuse so eingeschraubt, daß ein relativ
großer Raum zwischen dem Lampenkolben und dem Leuchtengehäuse frei blieb, durch
den Staub, Feuchtigkeit usw. in die Leuchte eindringen konnte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte mit mehreren
jeweils einen kegelstumpfförmigen Kolbenkopf und eine im wesentlichen gerade Mantellinie
aufweisenden Glühlampen zu schaffen, bei der die einzelnen Glühlampen und das Leuchtengehäuse
so ausgebildet sind, daß einerseits eine gute Ausleuchtungswirkung durch die Glühlampen
erzielt und andererseits die Glühlampen und das Leuchtengehäuse leicht gereinigt
werden können.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß
jede Glühlampe mit ihrem Kolben an dem mit dem Leuchtengehäuse abschließenden Rand
der ihr zugeordneten Fassung anliegt. Dadurch, daß fast der gesamte Lampenkolben
aus dem Leuchtengehäuse herausragt, ergibt sich eine maximale Ausleuchtungswirkung.
Ferner ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Leuchte praktisch zwischen
dem Lampenkolben und dem äußeren Lampenfassungsrand kein Spalt vorhanden, so daß
in das Leuchtengehäuse in den Bereich der Lampenfassungen weder Staub noch Feuchtigkeit
eindringen können. Außerdem ist es unmöglich, bei eingeschraubten Lampen zu den
Lampenfassungen mit Hilfe eines metallischen Gegenstandes zu gelangen, so daß damit
eine absolute Berührungssicherheit bei der erfindungsgemäßen Leuchte gewährleistet
ist. Die Reinigung der Lampe läßt sich sehr leicht durchführen, da nur der kegelstumpfförmige
Kolben aus dem Leuchtengehäuse herausragt. Die Reinigung kann sogar mit Hilfe eines
nassen Tuches durchgeführt werden, da ja dieses nasse Tuch nicht in den Bereich
der Lampenfassungen gelangen kann, weil nämlich praktisch ein Spalt zwischen dem
Lampenkolben und dem Leuchtengehäuse nicht vorhanden ist. Da die Mantellinie des
Lampenkopfes im wesentlichen geradlinig verläuft, wird dadurch die Reinigung der
Lampe wesentlich erleichtert. Selbstverständlich kann bei den erfindungsgemäß verwendeten
Glühlampen der Lampenkopf am äußeren Ende kalottenförmig ausgebildet sein. Dies
soll dem Begriff »kegelstumpfförmig« nicht entgegenstehen.
Um nicht
nur die Glühlampe, sondern auch das Leuchtengehäuse möglichst kurz ausbilden zu
können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bei jeder Glühlampe das Verbindungsstück
(Schulter) zwischen Lampenhals und Lampenkolben kurz und steil in Bezug auf die
Lampenachse ausgebildet. Dies hat außerdem den Vorteil, daß selbst eine Verschmutzung
des Lampenhalses und der Schulter, falls doch noch in das Leuchtengehäuse Staub
eindringen sollte, nicht ins Gewicht fällt, weil dieser infolge des steilen Verlaufes
der Schulter in Bezug auf die Lampenachse nicht sichtbar ist, weil nämlich diese
Schulter durch das Leuchtengehäuse abgedeckt wird.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 eine Frontansicht einer Wand- oder Deckenleuchte mit einem drei
Glühlampen aufnehmenden Leuchtengehäuse, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-I1
in Fig. 1, Fig. 3 eine als Hängeleuchte ausgebildete Ausführungsform der Erfindung
mit einem kreisförmig ausgebildeten Leuchtengehäuse, Fig. 4 einen Querschnitt durch
die Leuchte nach Fig. 3, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Wandleuchte,
teilweise geschnitten nach der Linie V-V in Fig. 6, und Fig. 6 eine Draufsicht auf
die Leuchte nach Fig. 5. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weisen die Lampen
1, 2 und 3 eine kegelstumpfförmige Ausbildung im Sinne der vorstehenden
Begriffserläuterung auf. Der Kopf dieser Lampen ist kalottenförmig ausgebildet.
Gemeinsam ist diesen Lampen auch, daß die Schulter 4, 5 am Fuße des Lampenkopfes
äußerst flach verläuft.
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Wie aus den Figuren hervorgeht, deckt sich die an der Stelle des größten
(Lampen 1, 3) oder kleinsten (Lampe 2) Durchmessers des Lampenkopfes senkrecht
zur Lampenachse gelegte Ebene mit der durch den Öffnungsrand an den Leuchtengehäusen
6, 7 und 8
senkrecht zur Fassungsachse gelegten Ebene. Die betreffenden
Stellen am Lampenkopf sind mit A (vgl. Fig. 2), B (vgl. Fig. 4), C (vgl. Fig. 5)
bezeichnet.
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Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Leuchte sind naturgemäß
drei mit den Lampen 1 im Sinne der Erfindung korrespondierende Öffnungsränder
vorhanden, die mit D, E und F bezeichnet sind. Entsprechend ist in den Fig. 4 und
5 der jeweilige Öffnungsgrad mit G und H bezeichnet. Wie weiterhin aus den Figuren
ersichtlich, sind die einzelnen Glühlampen 1, 2 und 3 in Fassungen 9 eingeschraubt,
die für den elektrischen Anschluß der Glühlampen Anschlußklemmen 10 aufweisen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Fassungen
9 an einer Fassungsplatte 11 befestigt, die mittels Schraubenbolzen
12 und Abstandshülsen 13 sowie Muttern 14 mit dem Leuchtengehäuse
6 verbunden ist. Die Fassungsplatte 11 kann mit Hilfe von Schrauben
15 an einer Wand befestigt sein.
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Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Leuchte sind die Fassungen
9 an Fassungsplatten 16 befestigt, die wiederum mit der senkrechten
Wand 17 des Leuchtengehäuses 7 verbunden sind, die an ihrer oberen Kante
Ringe 18 aufweist. Die Ringe 18 sind mit Halteschnüren 19 verbunden,
die zu einem Baldachin 20 hinführen.
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Gemäß den Fig.5 und 6 sind die mit den Glühlampen 3 versehenen Fassungen
9 an Fassungsplatten 21 befestigt, die entweder einstückig mit der Platte 22 ausgebildet
oder an ihr befestigt sein können. Mit Hilfe von Schrauben 15 ist diese Platte 22
zugleich mit dem mit ihr mittels Bolzen 23 verbundenen Leuchtengehäuse
8 an einer Wand anschraubbar. Das Leuchtengehäuse 8 kann gemäß Fig.
5 oben und unten mit Platten abgedeckt sein, die im Bereich der Glühlampen
3 dem größten Durchmesser dieser Glühlampen 3
entsprechende Öffnungen
aufweisen.