DE1123173B - Heb- und senkbare Tragarmvorrichtung bei einer Anlage zum Trommelgalvanisieren - Google Patents

Heb- und senkbare Tragarmvorrichtung bei einer Anlage zum Trommelgalvanisieren

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DE1123173B
DE1123173B DEST14006A DEST014006A DE1123173B DE 1123173 B DE1123173 B DE 1123173B DE ST14006 A DEST14006 A DE ST14006A DE ST014006 A DEST014006 A DE ST014006A DE 1123173 B DE1123173 B DE 1123173B
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Germany
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drum
support arm
arm device
shaft
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DEST14006A
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James Barton
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Frederic B Stevens Inc
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Frederic B Stevens Inc
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/22Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers
    • C25D17/24Oblique barrels

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Description

  • Heb- und senkbare Tragarmvorrichtung bei einer Anlage zum Trommelgalvanisieren Die Erfindung betrifft eine heb- und senkbare Tragarmvorrichtung bei einer Anlage zum Trommelgalvanisieren, wobei die Tragarmvorrichtung mit einer Nockenschiene zusammenarbeitet und aus einem Gehäuse und einer drehbaren, an ihrem unteren Ende die Trommel tragenden Antriebswelle besteht, durch welche hindurch der Strom zugeführt wird.
  • Derartige Tragarmvorrichtungen werden in Galvanisiermaschinen mit mehreren Werkstückbehandlungsstationen als Transporteinrichtung verwendet, um jeweils eine die zu behandelnden Teile enthaltende Trommel von einer Station zur anderen zu bewegen.
  • Die Trommel wird von der Tragarmvorrichtung gehalten, die die Trommel dreht und mit der Trommel vorwärts bewegt wird. Der Arm arbeitet bei seiner Hebe- oder Senkbewegung an den Behandlungsstationen mit einer Nockenbewegung an den Behandlungsstationen mit einer Nockenschiene zusammen, beispielsweise um die Trommel aus einem Behandlungsbehälter über dessen Wand zu heben und in einen anderen Behandlungsbehälter zu tauchen.
  • Bei der Maschinenart zur Herstellung von galvanischen Überzügen, die in dem vorhergehenden Absatz angeführt worden ist, wird bisher der elektrische Strom zur Herstellung des galvanischen Überzuges entweder durch den Hebearm, der als Leiter ausgeführt ist, oder durch ein Leitungskabel, das in Längsrichtung durch den hohlen oder rohrförmigen Hebearm gelegt ist, zugeleitet. Bei der ersten Anordnung ist es notwendig, die Tragarmvorrichtung von der Maschine zu isolieren, was sich als schwierig erwiesen hat, und der Arm ist korrodierenden Lösungen und Dämpfen ausgesetzt, die die Isolation zerstören. Bei der zweiten Ausführung quillt das Kabel auf und ist zwecks Inspektion und Auswechslung nur schwer zu entfernen. Das aufgequollene Kabel ist auch wegen der fortwährenden Verwindungen, denen es infolge der Drehung der Trommel ausgesetzt ist, bruchanfällig.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist eine Anordnung gewählt worden, in welcher der Strom der Behandlungstrommel über einen Leiter zugeführt wird, welcher isoliert in einer schwenkbaren und drehbaren Hohlwelle liegt, die in die Trommel hineinragt und diese trägt. Bei dieser Bauweise treten jedoch ähnliche Nachteile auf, wie sie bereits oben angeführt worden sind, da es schwierig ist, den Leiter innerhalb der Hohlwelle betriebssicher zu isolieren und gleichzeitig gegen korrodierende Einflüsse zu schützen. Der Leiter kann daher bei dieser bekannten Ausführungsform sehr leicht durch die bei der Drehung auftretenden Reibungskräfte beschädigt werden.
  • Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, eine Tragarmvorrichtung zu schaffen, bei der die Stromzuführung weder durch Drehbewegungen der bewegungsübertragenden Teile noch durch korrodierende Einflüsse der Behandlungsbäder beeinflußt wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe für eine Tragarmvorrichtung der eingangs geschilderten Art dadurch, daß in dem Gehäuse eine drehbar gelagerte, nicht in das Trommelinnere hineinragende Antriebswelle angeordnet ist, in deren axialer Bohrung eine der Stromzufuhr dienende Leiterwelle isoliert und zur gemeinsamen Drehung mit der Antriebswelle befestigt ist, wobei am oberen Ende der Leiterwelle ein Kollektorring vorgesehen ist, welcher mit Schleifbürsten zur Stromübertragung in Berührung steht, während das untere Ende der Leiterwelle mit Mitteln zur Stromübertragung auf die in der Trommel zu behandelnden Teile verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, so zu arbeiten, daß der Tragarm nicht unter Strom steht und daß die Gefahr einer Zerstörung der Isolation im Vergleich zu bekannten Ausführungen wesentlich vermindert wird. Bei der neuen Vorrichtung sind die Leiterwelle und ihre Isolation durch das Gehäuse gegen die Trommel und deren Inhalt geschützt, und da sich die Leiterwelle mit der Antriebswelle dreht, erleidet die Leiterwelle durch die Drehung der Trommel bei langdauerndem Betrieb der Maschine keine Beschädigungen.
  • Zwei praktische Anwendungen der Erfindung werden lediglich als Beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 eine perspektivische Stirnansicht einer Maschine zur Herstellung galvanischer Überzüge mit mehreren erfindungsgemäßen Tragarmvorrichtungen, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Armes der in Fig. 1 gezeigten Maschine im Schnitt, wobei der Schnitt in der Mittellinie des Armes liegt, Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tragarmvorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt: längs der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2, Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 6 in Fig. 2, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 3 und Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist hier eine Galvanisiermaschinentype dargestellt, die zur Behandlung kleiner Massenartikel benutzt wird. Zu diesem Zwecke wird eine Menge kleiner Gegenstände, wie Bolzen, Schrauben, Stanzstücke, Federn u. dgl., in eine Trommel oder einen Korb 10 geschüttet, die bzw. der an einem Arm 12 befestigt ist, welcher die Trommel zwecks verschiedener notwendiger Behandlungen während der Herstellung des Oberflächenüberzuges von einem Behälter 14 zum nächsten trägt. Dabei wird die Trommel gedreht, um die Gegenstände durcheinanderzuwerfen, um eine gleichmäßige Behandlung und eine gleichmäßige Galvanisierung zu erzielen. Der Arm 12 wird vom mittleren Maschinenrahmen 16 getragen, an welchem eine durch eine Antriebseinheit 20 angetriebene Transportkette 18 gelagert ist. Eine gekrümmte Nockenschiene 22 ist vorgesehen, um den Arm anzuheben, wenn er sich einer Behälterwand nähert.
  • Der Arm wird an der Nockenschiene mittels einer unter dem Arm angeordneten Heberolle 24 abgestützt.
  • An den geraden Längsseiten der Maschine ist eine lange Spindel 26 vorgesehen, mit der ein an jedem Arm angeordnetes Schneckenrad 28 in Eingriff kommt. Die Drehung der Spindel dreht die Trommeln 10, um deren Inhalt durcheinanderzuwerfen.
  • An den Längsseiten des Maschinenrahmens ist auch eine Kathoden- oder Sammelschiene 30 vorgesehen, die von einem Schuh 32 jeder Armvorrich tung als Stromabnehmer berührt wird. Die Kathodenschiene 30 ist nur bei den Behandlungsstationen vorgesehen, bei denen Strom benötigt wird. Das obere Ende des Armes wird durch ein Paar untere Kettenmitläuferräder oder Rollen 33, welche sich in eine trogartige Führung 34 gut einpassen, und durch ein Paar obere Kettenmitläuferräder oder Rollen 36 gehalten, welche sich gegen die äußere Fläche einer Kettenschutzmulde 38 abstützen, die an dem oberen Teil des Maschinenrahmens 16 befestigt ist. Die Kettenmitläuferräder oder Rollen 33, 36 sind an einem quadratischen oder rechteckigen Rahmen befestigt, der ein Paar senkrechter Arme 40, ein waagerechtes Kreuzstück42 und eine Schwenkwelle 44 besitzt.
  • Der Arm ist an einem Paar Gabelkopfarme 46 aufgehängt, die an ihren oberen Enden an der Schwenkwelle 44 gelagert sind und mit ihren unteren Enden sich zu einem kragenartigen Wulst an dem oberen Ende des Armgehäuses 48 vereinigen. Die Heberolle 24 ist an einer Welle 50 angeordnet, die in einem kragenartigen herabhängenden Ansatz 52 des Armgehäuses 48 gelagert ist. In allen Stellungen wird daher das Hauptgewicht der Arme 12 und der Trommeln 10 sowie deren Inhalte von der Hebenockenschiene 22 getragen. Die Rollen 33, 36 nehmen die kleineren, seitwärts gerichteten Komponenten des Gewichtes auf. Die Arme 12 schwenken um die Welle 44, wenn sie durch die Nockenschiene 22 angehoben werden. Die Verbindung zwischen den Armen und der Transportkette 18 wird durch einen waagerechten Kettenfinger 54 (Fig. 2) hergestellt, der an dem Kreuzstück 42 befestigt ist. Dieses trägt einen Stift, der durch Kettenglieder oder Rollen hindurchgeht.
  • Soweit ist der beschriebene Aufbau bekannt. Bisher sind die Arme der gleichen allgemeinen Art entweder so ausgeführt worden, daß eine direkte Verbindung zwischen den Kontaktbürsten 32 und dem Armgehäuse 48 durch kurze äußere Kabel bestand (d. h. um den ganzen Arm unter Strom zu setzen), oder ein kabelähnlich isolierter Leiter wurde in der Mitte des Gehäuses 48 nach unten geführt. Im ersten Falle mußten die den Arm hebenden Rollen 24, die Kettenmitläuferräder 33, 36, der Kettenfinger 54 und das Schneckenrad 28 gegen den Maschinenrahmen isoliert werden. Dies war schwierig, und darüber hinaus wurden die Metallteile durch korrodierende Lösungen zerstört und die Isolation zerstört, so daß Kurzschluß auftrat. In letzterem Falle war der innere Leiter Feuchtigkeit, korrodierenden Lösungen und Hitze ausgesetzt, so daß der Leiter aufquoll und es praktisch unmöglich wurde, den Leiter für eine Überwachung oder zwecks Austausches herauszuziehen.
  • Darüber hinaus saß der gequollene Leiter in dem Gehäuse 48 fest und wurde durch Drehung des Armes abgedreht.
  • Die erfindungsgemäße Tragarmvorrichtung beseitigt alle diese Schwierigkeiten und macht es möglich, daß der Arm ohne Überwachung oder Reparatur über lange Zeiträume in Betrieb sein kann. Ein Auseinanderbau, eine Überwachung und Reparatur des erfindungsgemäßen Armes und insbesondere seiner elektrischen Ausrüstung wird besonders erleichtert und die Wartungskosten werden augenfällig herabgesetzt.
  • Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 48 mit einer rohrförmigen Antriebswelle 60 versehen ist, die in dieser in zwei Kugellagersätzen 62 gelagert und mit Halteringen 64 an jedem Ende gehalten wird.
  • Auf der Welle 60 ist das Schneckenrad 28 mittels einer Feder 66 befestigt. Unter dem Schneckenrad ist die Nabe 68 der Trommel 10 an der Welle 60 befestigt. Die Nabe ist durch den unteren Haltering 64 und ein Keilstück 70 gehalten. In der Bohrung der Antriebshohlwelle liegt ein fester Kupferleiter 72, dessen unteres Ende 73 als kreisförmiger Flansch ausgeführt ist. Der Leiter wird im oberen Ende in der Antriebswelle durch eine Isolierbuchse 74 und im unteren Ende durch Isolierplatten 76, 78 sowie Isolierbuchsen 80 gehalten. Bolzen 82 gehen durch die Buchsen 80, durch den Flansch 84 der Nabe 68, durch den Leiterflanseh 73, einen Trommelflansch 85 und durch die Trommelstützarme 87, um das untere Ende des Leiters 72 anzuklammern und es innerhalb der Antriebswelle 60 ausgerichtet zu halten. Isolierscheiben 75 isolieren die Bolzenköpfe von den Tragarmen 87 der Trommel. Am oberen Ende des Leiters 72 ist ein kreisförmiger Kollektorring 86 aus Kupfer oder einem anderen leitenden Material verkeilt, der an dem Leiter durch eine Verriegelungsmutter und eine Verriegelungskeilanordnung 88 befestigt ist. Wie deutlicher in Fig. 6 gesehen werden kann, gleitet ein Paar Kohlebürsten 90 an der äußeren Fläche des Kollektorringes 86, um eine elektrische Verbindung herzustellen, wenn die Welle 60 gedreht wird. Die Bürsten 90 sind auf Stiften 92 angeordnet, die in Armen 46 in isolierten Buchsen 94 gelagert sind.
  • Jeder Stift 92 ist mit einer Druckfeder 96 ausgestattet, um einen engen Kontakt zwischen den Bürsten und dem Ring aufrechtzuerhalten.
  • Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, wird der elektrische Anschluß an die Kathodenelektroden in den Trommeln 10 durch ein Kabel 98 (Fig. 1) hergestellt, das an der Außenseite der Trommelstützarme 87 befestigt ist. Nur die Enden 100 des Kabels 98 sind in Fig. 4 zu sehen. Die Kabelenden 100 sind an bolzenartigen Endklammern 102 befestigt, die auf dem Leiterflansch 73 angeordnet sind. Um dieses zu ermöglichen, ist ein Teil des Trommelflansches 84 und die Isolatorplatte 76 ausgeschnitten. Da der Flansch 73 fester Bestandteil der Leiterwelle 72 ist und fest zwischen der Nabe 68 und dem Trommelflansch 85 gehalten ist, besteht nur eine sehr kleine Möglichkeit, daß die elektrischen Anschlüsse an einem Ende abgedreht oder korrodierenden Lösungen oder Dämpfen ausgesetzt werden.
  • Wie aus den Fig. 2, 5 und 6 ersichtlich ist, sind die Kontaktbürsten90 mit dem Sammelschienen-Stromabnehmerschuh 32 durch flexible Kabel 104 elektrisch verbunden, die durch Schraubenbolzen 106 unmittelbar an dem Sammelschienenschuh 32 und am anderen Ende an einem Bügel 108 (Fig. 6) befestigt sind, durch welchen die Stifte 92 hindurchgehen (nur eine solche Verbindung ist in Fig. 6 dargestellt). Der Schuh 32 ist an einer Querschiene 110 angeordnet, die mittels eines Paares Arme 112 an dem Gehäuse befestigt ist. Die Arme 112 sind durch Bolzen 130 mit der Schiene 110 verbunden. Die Arme 112 gehen durch Federn 77 (Fig. 2) hindurch und sind so in einem Kragen 114 angeordnet, daß sie in der Länge einstellbar sind. Der Schuh 32 (Fig. 5) ist mittels zweier Stifte 116 mit der Querschiene 110 verbunden.
  • Die Stifte 116 sind unter dem Einfluß der Druckfedern 118 frei in der Schiene 110 verschiebbar. Der Schuh 32 besitzt einen Kupferkontaktteil 120 und eine Gleichgewichtskappe 122, die um einen Zapfen 124 an dem Schuh 32 verschwenkbar ist. Die Querschiene 110 ist von den Stützarmen 112 (und von dem Arm 12) durch ein Paar Isolierscheiben 126 und eine Isolierbuchse 128 an jedem Bolzen 130 isoliert.
  • Die elektrische Ausrüstung, die aus der Sammelschiene 30, dem Sammelschienenschuh 32, dem Bürstenanschlußkabel 104, den Ringkontaktbürsten 90, dem Kollektorring 86 und den Kabeln 98 besteht, kann einzeln oder in Kombination zur Überwachung und Reparatur eines ihrer Teile leicht auseinandergebaut werden, ohne daß eine vollständige Demontage des Armes 12 oder sein Ausbau aus der Maschine erforderlich ist. Da der Arm nicht unter Strom steht, braucht keine seiner Stützrollen von dem Maschinenrahmen isoliert zu werden, und die Arme sind für das Betätigungspersonal, das die Maschine im Betrieb bedienen und überwachen muß, sicher.
  • Das Leitvermögen der mittleren Leiterwelle 72 und ihres Kollektorringes, der Bürsten und anderer Teile der elektrischen Ausrüstung für einen verhältnis- mäßig starken Strom führen zu einem geringen Energieverlust durch Wärmeerzeugung und ermöglichen einen Betrieb mit größeren Stromdichten.
  • In den Fig. 3, 7 und 8 ist eine zweite Ausführungsform einer Tragarmvorrichtung zur Verwendung in einer größeren und schwereren Maschinentype dargestellt. Der Arm hat ein Hauptgehäuse 140, das durch eine Heberolle 142 auf einer Nockenschiene 22 abgestützt ist, die an dem Maschinenrahmen 16 befestigt ist. Die Rolle 142 sitzt auf einer Welle 144, die durch einen Bestandteil des Gehäuses 140 bildende Befestigungsarme 146 hindurchgeht. Die Rolle 142 ist tiefer an dem Arm angeordnet als die Rolle 24 der zuerst beschriebenen Ausführungsform (s. Fig.2).
  • Das obere Ende des Armes ist in ähnlicher Weise an dem Maschinenrahmen aufgehängt wie das in Fig. 2, wobei gleiche Bezugszeichen für entsprechende Teile verwendet worden sind. Eine Sammelschiene 30 ist an einem Arm 148 befestigt und von diesem durch eine Unterlage 150 aus Isoliermaterial isoliert.
  • Der Arm der Fig. 3, 7 und 8 weist eine rohrförmige mittlere Welle 152 auf, die in Lagern 154 gelagert ist und am oberen Teil ein Druckkugellager 156 hat. Nahe an dem oberen Ende der Welle 152 ist ein Schneckenrad 158 verkeilt, das mit einer Schnecke 26 kämmt. Da das Schneckenrad 158 sich nahe am oberen Ende des Armes befindet, kann sich das Armgehäuse 140 zu der Trommelnabe nach unten erstrecken, um den Eintritt korrodierender Lösungen oder Dämpfe in das Gehäuse zu verhindern.
  • Die Lager 154 sind druckgeschmiert, und eine Oldichtung 157 ist am unteren Lager 154 vorgesehen, um den Austritt von Öl zu verhindern, das in die Badbehälter abfließen könnte. Auf dem unteren Ende der Welle 152 ist eine Trommelnabe 159 verkeilt. Ein Haltering 160 ist vorgesehen, um die Nabe an der Welle zu halten.
  • Wie bei der Ausführung nach Fig. 2 ist ein fester Kupferleiter 162 innerhalb der Antriebswelle 152 an seinem oberen Ende mittels einer Isolierbuchse 162 und an seinem unteren Ende durch einen Leiterflansch 166 abgestützt, der zwischen die Nabe 159 und einem Trommelflansch 85 eingeklemmt ist. Wie vorher ist der Leiterflansch 166 durch Isolierplatten 76 und 78, Buchsen 80 und Scheiben 75 isoliert. Am oberen Ende der Welle 152 ist ein Kollektorring 168 verkeilt, der zwei Kohlebürsten 170 hat. Kabel 172 verbinden die Bürsten 170 (Fig. 8) mit einem Sammelschienenschuh 32. Der Schuh 32 ist mittels eines Paares Stifte 116 abgestützt, die durch die Querschiene 174 hindurchgehen. Letztere ist mit den Armen 146 verbolzt und von diesen durch Unterlegscheiben 176 und Buchsen 178 isoliert. Ein Paar Kabel 180 (Fig. 3), die an die auf dem Leiterflansch 166 angeordneten Endklemmen 181 angeschlossen sind, sind zur Verbindung mit dem Kabel 98 nach unten geführt, das in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Der Arm nach den Fig. 3, 7 und 8 ist für die Bewegung einer größeren Trommel und für eine größere Belastung durch zu behandelnde Teile entworfen als der in den Fig. 2, 4, 5 und 6 dargestellte.
  • Die erfindungsgemäße Tragarmvorrichtung kann, nachdem sie einmal an der Maschine eingebaut ist, leicht überwacht werden, und viele ihrer Teile können ausgebaut und ersetzt werden, ohne daß der Arm selbst auseinandergebaut werden muß. Für größere Reparaturen kann der Arm vollständig abgenommen werden, und die elektrische Ausrüstung, die Isolation, die Anschlüsse, die Kabel od. dgl. können, wenn es notwendig ist, vollständig und in wirtschaftlicher Weise ersetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Heb- und senkbare Tragarmvorrichtung bei einer Anlage zum Trommelgalvanisieren, wobei die Tragarmvorrichtung mit einer Nockenschiene zusammenarbeitet und aus einem Gehäuse und einer drehbaren, an ihrem unteren Ende die Trommel tragenden Antriebswelle besteht, durch welche hindurch der Strom zugeführt wird, dadurch gekennzeid- daß in dem Gehäuse (12) eine drehbar gelagerte, nicht in das Trommelinnere hineinragende Antriebswelle (60) angeordnet ist, in deren axialer Bohrung eine der Stromzufuhr dienende Leiterwelle (72) isoliert und zur gemeinsamen Drehung mit der Antriebswelle (60) befestigt ist, wobei am oberen Ende der Leiterwelle (72) ein Kollektorring (86) vorgesehen ist, welcher mit Schleifbürsten (90) zur Stromübertragung in Berührung steht, während das untere Ende der Leiterwelle (72) mit Mitteln (98) zur Stromübertragung auf die in der Trommel (10) zu behandelnden Teile verbunden ist.
  2. 2. Tragarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (12) zwecks Vorwärtsbewegung mit diesem ein Stromabnehmerschuh (32) zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit einer Kathodensammelschiene (30) angeordnet ist, die an jeder Behand- lungsstation vorgesehen und von dem Gehäuse isoliert ist, wobei Einrichtungen zur elektrischen Verbindung des Schuhes (32) mit der Schleifbürste (90) vorgesehen sind.
  3. 3. Tragarmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Trommel (10) an einer Nabe (68) am unteren Ende der Antriebswelle (60) befestigt ist und das untere Ende der Leiterwelle (72) einen Flansch (73) besitzt, der zwischen die Nabe und dem an ihr befestigten Trommelteil (85) eingeklemmt ist, wobei der Flansch (84) an der Nabe und dem Teil drehfest, jedoch isoliert von diesen befestigt ist.
  4. 4. Tragarmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterwellenflansch (73) zur Zuführung von Energie zu den zu behandelnden Teilen in der Trommel mit einem flexiblen elektrischen Leiter (98) verbunden ist.
  5. 5. Tragarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gabelförmige Arme (46) vorgesehen sind, welche einen Schwenkzapfen (44) tragen, der die Hebe- und Absenkbewegung der Tragarmvorrichtung ermöglicht, und daß der Kollektorring (86) zwischen den gegabelten Armen liegt, von denen jeder eine Bürste (90) trägt, die an dem Ring anliegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 850 369; USA.-Patentschriften Nr. 1 895 622, 2148552.
DEST14006A 1958-07-15 1958-07-15 Heb- und senkbare Tragarmvorrichtung bei einer Anlage zum Trommelgalvanisieren Pending DE1123173B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3635525A1 (de) * 1986-10-18 1988-04-28 Decker Oberflaechentechnik Gmb Abgeschlossene anlage vornehmlich zum beizen und/oder zur chemischen oberflaechenbehandlung von werkstuecken

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