DE1123121B - Messgeraet fuer statistisches Messen - Google Patents

Messgeraet fuer statistisches Messen

Info

Publication number
DE1123121B
DE1123121B DEL26151A DEL0026151A DE1123121B DE 1123121 B DE1123121 B DE 1123121B DE L26151 A DEL26151 A DE L26151A DE L0026151 A DEL0026151 A DE L0026151A DE 1123121 B DE1123121 B DE 1123121B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
counter
measuring device
sensitive element
individual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL26151A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Rinker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority to DEL26151A priority Critical patent/DE1123121B/de
Publication of DE1123121B publication Critical patent/DE1123121B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Description

  • Meßgerät für statistisches Messen Die Erfindung betrifft ein Meßge.rät mit Maßanzeige und einer Vorrichtung zur Einstufung der Meßergebnisse in verschiedene Klassen mit einem die Stellung eines Lichtzeigers auf einer Anzeigeskala beeinflussenden Prüftaster sowie einem vom Prüftaster gesteuerten Lichtzeiger, der ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes lichtempfindliches Element beaufschlagt, dessen einzelne Teile der Breite einer Klasse entsprechen, und einem mit dem lichtempfindlichen Element verbundenen Zählwerk.
  • Derartige Geräte sind an sich bereits bekannt. Ein solches Gerät weist z. B. neben der Maßstabskala des Meßinstruments eine zweite Skala mit einer Klasseneinteilung auf. Die an dieser zweiten Skala abgelesenen Werte werden notiert und nach Abschluß der Messung statistisch ausgewertet. Dazu ist jedoch eine beträchtliche Rechenarbeit zu leisten. Um diese Arbeit zu erleichtern, sind bereits Zählwerke hergestellt worden, die von dem Bedienenden entsprechend dem an der Klassenskala abgelesenen Wert zu bedienen sind.
  • Es ist ferner ein Gerät bekannt, bei dem ein von einem Prüftaster gesteuerter Lichtzeiger ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes lichtempfindliches Element beaufschlagt, dessen einzelne Teile der Breite einer Klasse entsprechen. Das lichtempfindliche Element ist mit einem Zählwerk verbunden.
  • Diese Geräte weisen jedoch entweder wie die zuerst genannte Art den Nachteil einer erheblichen zusätzlichen Rechenarbeit auf, oder aber sie sind, wie beispielsweise das Gerät der an zweiter Stelle genannten Art, nur für ganz bestimmte Toleranzen und Klassen verwendbar.
  • Diese Nachteile werden bei dem Meßgerät nach der Erfindung vermieden durch eine Verstellvorrichtung für das lichtempfindliche Element zurVerstellung in Richtung der optischen Achse der mit dem zweiten Lichtzeiger versehenen optischen Einrichtung.
  • Durch Verstellung dieses Elementes in Richtung der optischen Achse des von dem Prüftaster gesteuerten Lichtzeigers ist es möglich, durch Änderung der Lichtzeigerlänge dasGerät auf verschiedeneTole.ranzbereiche (p-Bereiche) einzustellen. Es ist dabei zweckmäßig, im Strahlengang dieses Lichtzeigers Umlenkelemente vorzusehen, die derart in Abhängigkeit von der Einstellung des lichtempfindlichen Elementes verstellbar sind, daß die optische Weglänge der diesen Lichtzeiger enthaltenden optischen Einrichtung konstant ist. Es ist vorteilhaft, an der Verstellvorrichtung Rasteinrichtungen zur Einstellung bestimmter u-Bereiche vorzusehen. Selbstverständlich bleibt dabei der Vorteil des Geräts erhalten, daß auch beliebige Zwischenwerte der u-Bereiche einstellbar sind. Das lichtempfindliche Element selbst ist mit einem elektromechanischen Zählwerk verbunden. Es ist zweckmäßig, die Verbindung des lichtempfindlichen Elementes mit dem Zählwerk derart umschaltbar auszubilden, daß entweder die Klassenhäufigkeit oder die Summenhäufigkeit der Meßwerte am Zählwerk ablesbar ist. Das Zählwerk kann entweder aus einer der Anzahl der Einzelelemente des lichtempfindlichen Elementes entsprechenden Zahl von Einzelzählwerken oder aus einer entsprechenden Zahl von Einzelspeichern bestehen, die wahlweise an eine Anzeigevorrichtung anschaltbar sind.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für ein Meßgerät nach der Erfindung dargestellt. Das Meßgerät weist dabei neben dem für die optisch-elektrische Auswertung der Meßergebnisse erforderlichen Lichtzeiger eine weitere, an sich bekannte optische Einrichtung zur unmittelbaren Anzeige der Meßwerte auf einer Ableseskala auf. Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein Meßgerät nach der Erfindung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Verstellvorrichtung für das lichtempfindliche Element und die optischen Umlenkelemente, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für die Verstellvorrichtung für das lichtempfindliche Element und die optischen Umlenkelemente, Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel für die Verstellvorrichtung, Fig.5 und 6 zwei Ausführungsbeispiele für die Blenden zur Erzeugung der Lichtzeiger, Fig. 7 eine Ansicht des lichtempfindlichen Elementes und Fig. 8 bis 10 Schaltskizzen für das elektromechanische Zählwerk. Im Ansatz 1 des Gehäuses 2 ist eine Lichtquelle 3 zur Beleuchtung einer Blende 4 angeordnet. Die Blende 4 weist als Meßmarken entweder zwei Schlitze 5 und 5 a (Fig. 5) oder einen Schlitz 5 und, auf transparentem Untergrund, eine Strichmarke 5 b (Fig. 6) auf, die mittels eines Objektivs 6 auf ein lichtempfindliches Element 7 bzw. eine Anzeigeskala 8 abgebildet werden.
  • Im Abbildungsstrahlengang der einen Meßmarke 5 a bzw. 5 b sind ein von einem schwenkbaren Hebel 9 getragener Spiegel 10 sowie ein zweiter, im Gehäuse 2 starr befestigter Spiegel 11 angeordnet.
  • Im Abbildungsstrahlengang der zweiten Meßmarke 5 sind zwischen dem Objektiv 6 und dem Spiegel 10 zwei Umlenkprismen 12 und 13 vorgesehen, von denen das eine, 13, verschiebbar gelagert ist. Der schwenkbare Hebel 9 steht mit dem Meßtaster 14 in kraftschlüssiger Verbindung. Das lichtempfindliche Element 7 ist, gegenläufig zu dem Umlenkprisma 13, verschiebbar gelagert.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist der Spiegel 10 zwecks übersichtlicher Darstellung als ein aus zwei geringfügig gegeneinandergeneigten Flächen bestehender Oberflächenspiegel gezeichnet.
  • Das lichtempfindliche Element 7 ist in eine der gewünschten Klassenanzahl entsprechende Zahl von gegeneinander isolierten Teilelementen 7a bis 7 m unterteilt (s. Fig. 7). Der Abstand der Teilelemente 7a bis 7 m voneinander ist kleiner als das Bild 5 c der Meßmarke 5.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Absenken des Meßtasters 14 auf das zu prüfende Objekt 14a nimmt der Hebel 9 und damit der Umlenkspiegel 10 eine dem Maß des Prüfobjekts 14 a entsprechende Stellung ein. Dadurch wird die Meßmarke 5 a (bzw. 5 b) auf eine der Stellung des Spiegels 10 entsprechende Stelle der Anzeigeskala 8 abgebildet, die in an sich bekannter Weise als reine Meßskala oder auch als in Klassen unterteilte Skala ausgebildet sein kann.
  • Die andere Meßmarke 5 wird gleichzeitig auf eine der Stellung des Spiegels 10 entsprechende Stelle des lichtempfindlichen Elements 7 abgebildet. Durch die Belichtung eines der Teilelemente 7a bis 7 m wird ein Impuls erzeugt, der entweder auf ein dem Teilelement zugehöriges Zählwerk oder einen zugehörigen Speicher gegeben wird.
  • Wie weiter unten ausführlich dargestellt wird, sind in der elektrischen Schaltung Maßnahmen vorgesehen, die bei gleichzeitiger Belichtung von zwei benachbarten Teilelementen nur den Meßimpuls durchlassen, der von dem etwas stärker belichteten Teilelement kommt. Die Teilelemente entsprechen bestimmten Klassen, so daß durch die Impulszählung automatisch die Klassenzugehörigkeit registriert wird.
  • Um das Gerät für verschiedene w-Bereiche verwenden zu können, ist das lichtempfindliche Element 7 in bezug auf den Spiegel 10 verschiebbar gelagert. Je näher das Element 7 gegenüber dem Spiegel 10 steht, je kürzer also der »Lichtzeiger« ist, um so größer ist der erfaßte w-Bereich und umgekehrt.
  • Wenn das Gerät in jedem l-Bereich mit der gleichen Genauigkeit arbeiten soll, muß dafür gesorgt werden, daß die Meßmarke 5 in jedem Fall in der gleichen Größe aus dem Element 7 abgebildet wird, d. h., daß der Abbildungsmaßstab und damit die gesamte Länge des Abbildungsstrahlenganges erhalten bleiben rnuß. Das wird dadurch erreicht, daß das Element 7 und das Umlenkprisma 13 gegenläufig verschoben werden, wobei der Verschiebeweg des letzteren nur halb so groß ist wie der des Elementes 7.
  • Das kann (nach Fig. 2) dadurch erfolgen, daß an dem auf einer Führung 21 gelagerten Element 7 ein Seilzug 22 befestigt ist, der über eine am Gehäuse gelagerte Umlenkrolle 23 und eine zweite, an der Halterung 27 des Umlenkprismas 13 befestigte Umlenkrolle 24 geführt und mit seinem freien Ende am Träger 25 des Umlenkprismas 12 befestigt ist. Mit dem Träger 25 ist eine Führungseinrichtung 26 verbunden, auf der das (verschiebbare) Umlenkprisma 13 gelagert ist. Die Halterung 27 steht unter der Einwirkung einer Feder 28.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist das Element 7 an einer Zahnstange 31 befestigt, die mit einem Zahnrad 32 im Eingriff steht. Auf der Achse 33 des Zahnrades 32 ist ein zweites Zahnrad 34 befestigt, das nur die halbe Zähnezahl des Zahnrades 32 aufweist und mit einer zweiten Zahnstange 35 im Eingriff steht. An der Zahnstange 35 ist die Halterung 36 für das Umlenkprisma 13 befestigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist ein doppelter Seilzug vorgesehen. An dem Element 7 ist ein Zugseil 42, beispielsweise eine Stahlsaite, mittels einer Klemmvorrichtung 41 a festgeklemmt, das einerseits über eine am Gehäuse 2 befestigte Umlenkrolle 49 und eine zweite, an der Halterung 47 des Prismas 13 angeordnete Umlenkrolle 44 geführt und mit dem freien Ende am Gehäuse 2 befestigt ist. Andererseits ist das Zugseil 42 über eine dritte, ebenfalls am Gehäuse 2 gelagerte Umlenkrolle 43 sowie über die Umlenkrolle 44 geführt und mittels einer Spannfeder 48 am Gehäuse 2 befestigt.
  • In allen drei Beispielen wird bei einer Verschiebung des Elementes 7 das Umlenkprisma 13 zwangläufig in entgegengesetzter Richtung um die halbe Weglänge verschoben. Es ist zweckmäßig, die Führung 21 bzw. die Zahnstange 31 bzw. die Führung 41 mit Rasthalterungen zu versehen, die der Einstellung des Elements 7 auf bestimmte -Bereiche entsprechen.
  • In der Fig. 8 ist ein Beispiel für eine geeignete Schaltanordnung der Teilelemente 7a bis 7m unter Verwendung von Photowiderständen angegeben.
  • Die Teilelemente 7 a bis 7 m liegen einerseits an einer gemeinsamen Stromquelle 71, andererseits jeweils über zwei Relaisschalter 72 b bis 72 m bzw. 73 a bis 73m und ein Relais 74a bis 74m an Masse. Dabei sind die Relaisschalter 72 b bis 72 m, die von den zugehörigen Relais 74 b bis 74 m geschaltet werden, jeweils in die Verbindung des in der Reihenfolge vorangehenden Photoelementes eingeschaltet, während die Relaisschalter 73 a bis 73 m jeweils in die Verbindung des nachfolgenden Photowiderstandes eingeschaltet sind. Das bedeutet beispielsweise, daß zu dem Photowiderstand 7 d das Relais 74 d gehört, das bei Belichtung des Photowiderstandes den Relaisschalter 72 d in der Leitung des Photowiderstandes 7c und den Relaisschalter 73 d in der Leitung des Photowiderstandes 7e umschaltet.
  • Die zweite Kontaktstellung der Relaisschalter 72 b bis 72 m ist über einen Schalter 75 mit einer zweiten Stromquelle 76 verbunden. Die zweite Kontaktstellung der Relaisschalter 73 a bis 73 m liegt jeweils an einem zugehörigen Zählwerk 77a bis 77m, die andererseits mit der Spannungsquelle 76 verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltanordnung ist folgende: a) Bei geöffnetem Schalter 75 (Stellung KI.) Wird beispielsweise der Photowiderstand 7 cf belichtet, dann fließt ein Strom durch das Relais 74d. Durch dieses Relais werden die Schalter 72 d und 73 d in ihre zweite Schaltstellung umgelegt. Das ist bezüglich des Schalters 72 d belanglos, da der Schalter 75 geöffnet ist und infolgedessen keine Spannung am Schalter 72d liegt.
  • Der Schalter 73d dagegen legt das Zählwerk 77d an Masse, so daß nunmehr durch dieses Zählwerk ein Strom fließt und eine Impulszählung veranlaßt.
  • Wie bereits oben geschildert (s. auch Fig. 7), ist das Bild 5 c der Meßmarke 5 breiter als der Zwischenraum zwischen den einzelnen Teilelementen, so daß gegebenenfalls zwei benachbarte Teilelemente gleichzeitig belichtet werden. Durch die Einschaltung der Relaisschalter in die Verbindungen des jeweils vorhergehenden bzw. nachfolgenden Teilelementes wird nun erreicht, daß nur von dem stärker belichteten Photowiderstand das zugehörige Zählwerk geschaltet wird, da die Verbindung des schwächer belichteten Photowiderstandes vor dem Ansprechen des zugehörigen Relais bereits unterbrochen wird.
  • In dieser Stellung des Schalters 75 wird also die Klassenhäufigkeit gezählt.
  • b) Bei geschlossenem Schalter 75 (Stellung ..`_') Bei Belichtung des Photowiderstandes 71t wird, wie oben geschildert, das Zählwerk 77d weitergeschaltet. Da nun aber an der zweiten Kontaktstellung des Schalters 72 d die Spannungsquelle 76 liegt, fließt nunmehr auch durch das Relais 74c ein Strom, der die Schalter 72 c und 73 c betätigt. Damit erfolgt auch eine Weiterschaltung des Zählwerks 77c. Weiterhin werden in gleicher Weise auch die Zählwerke 77b und 77u geschaltet. Da das Relais 74a nur einen Schalter 73u betätigt, ist nach der Weiterschaltung des zum belichteten Photowiderstand gehörigen Zählwerks und aller vorhergehenden Zählwerke der Meßvorgang beendet.
  • Bei geschlossenem Schalter 75 wird also die Summenhäufigkeit gezählt.
  • Es ist selbstverständlich möglich, bei etwas vergrößertem Aufwand eine größere Empfindlichkeit der Anordnung zu erzielen, indem statt der elektromechanischen Relais Relaisröhren, z. B. Kaltkathodenthyratrone, verwendet werden. Ebenso ist es möglich, zum Ausgleich verschiedener Empfindlichkeiten der Teilelemente 7a bis 7m justierbare Kondensatoren in die Verbindungen einzufügen.
  • Eine Schaltung nach Fig. 8 wird jedoch nur dann befriedigende Meßresultate liefern, wenn gewährleistet ist, daß der Meßtaster 14 zur Messung so schnell auf das Prüfobjekt abgesenkt bzw. nach der Messung so schnell wieder abgehoben wird, daß die Trägheit der Photowiderstände nicht überwunden wird. Ist dies nicht gewährleistet, so muß in die Leitung zum Netzteil ein Schalter eingefügt werden, der erst bei Stillstand des Lichtzeigers auf der Anzeigeskala 8 betätigt i wird. Dieser Schalter kann auch durch das Auflegen des Prüfobjektes erfolgen, wenn der Schalter gleichzeitig zum Absenken des Meßtasters 14 benutzt wird.
  • Eine derartige Schaltung ist in der Fig. 9 dargestellt. Der Meßtaster 14 ist von einer elektromagnetischen i Spule 81 umgeben, die beim Einschalten des Gerätes den Meßtaster 14 anhebt. Wird das Prüfobjekt 14a in die Meßstellung gebracht, dann wird dadurch ein Schalter 82 umgeschaltet. Damit wird die Spule 81 stromlos, und der Meßtaster 14 fällt auf das Prüfobjekt 14 a. Gleichzeitig wird ein Relais 83 an die Stromquelle 76 gelegt, das die beiden Schalter 83/71 und 83/76 betätigt. Die Trägheit des Relais 83 genügt, um eine einwandfreie Messung zu gewährleisten.
  • Bei dieser Anordnung wird jedoch der Meßtaster 14 erst nach dem Zurückziehen des Prüfobjektes 14a angehoben. Das läßt sich vermeiden durch eine Anordnung nach Fig. 10, die eine Programmsteuerung darstellt. Der Meßtaster 14 ist von einem zweiarmigen Hebel 91 gehalten, dessen freies Ende an einer von einem Motor 92 mit einem (nicht gezeichneten) Getriebe angetriebenen Exzenterscheibe 93 anliegt. Auf der Achse der Exzenterscheibe 93 sind noch zwei Nockenscheiben 94 und 95 befestigt, die mit zwei Kontaktsätzen 94a bzw. 95 a zusammenwirken. Ferner ist ein Schalter 96 vorgesehen, der durch das Auflegen bzw. Abnehmen des Prüfobjektes 14 a umschaltbar ist.
  • Diese Anordnung wirkt folgendermaßen: Beim Auflegen des Prüfobjektes 14a wird über den Schalter 96 und den Kontaktsatz 95 a ein Relais 97 an die Stromquelle 76 gelegt. Das Relais 97 schaltet darauf mittels des Relaisschalters 97a den Motor 92 an die Stromquelle 98. Durch den Motor 92 wird nun die Exzenterscheibe 93 angetrieben und damit über den Hebel 91 der Meßtaster 14 auf das Prüfobjekt 14 a abgesenkt. Nach dem Aufsetzen schaltet die Nockenscheibe 94 den Kontaktsatz 94a um, so daß die beiden Stromquellen 71 und 76 an die Meßanordnung angeschlossen werden. Bei weiterer Drehung des Motors 92 wird dann der Kontaktsatz 94 a wieder in die Ausgangsstellung gebracht und der Meßtaster 14 wieder angehoben. Die Nockenscheibe 95 schaltet schließlich durch Betätigung des Kontaktsatzes 95 a, der mit dem Schalter 96 in einer Wechselschaltung verbunden ist, den Motor 92 ab. Nach dem Entfernen des Prüfobjektes 14 a läuft der Motor 92 noch einmal an und bringt, nach der erneuten Ausschaltung durch den Kontaktsatz 95a, durch seine Massenträgheit noch kurzzeitig weitergetrieben, die Exzenterscheibe 93 sowie die beiden Nockenscheiben 94 und 95 wieder in die Ausgangsstellung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Meßgerät für statistisches Messen mit einem die Stellung eines Lichtzeigers auf einer Anzeigeskala beeinflussenden Prüftaster sowie einem vom Prüftaster gesteuerten Lichtzeiger, der ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes lichtempfindliches Element beaufschlagt, dessen einzelne Teile der Breite einer Klasse entsprechen, und einem mit dem lichtempfindlichen Element verbundenen Zählwerk, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) für das lichtempfindliche Element (7) zur Verstellung in Richtung der optischen Achse der mit dem zweiten Lichtzeiger versehenen optischen Einrichtung.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Umlenkvorrichtungen (12, 13) für den Strahlengang des zweiten Lichtzeigers vorgesehen sind, die derart in Abhängigkeit von der Einstellung des lichtempfindlichen Elementes verstellbar sind, daß die optische Weglänge der den zweiten Lichtzeiger enthaltenden optischen Einrichtung konstant ist.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelleinrichtung für das lichtempfindliche Element (7) Raststellen vorgesehen sind, die verschiedenen ()-Bereichen entsprechen.
  4. 4. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Zählwerk derart umschaltbar ist, daß entweder die Klassenhäufigkeit oder die Summenhäufigkeit der Meßwerte am Zählwerk ablesbar ist.
  5. 5. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk aus einer der Anzahl der Einzelelemente des lichtempfindlichen Elements entsprechenden Anzahl von Einzelzählwerken besteht.
  6. 6. Meßgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk eine der Anzahl der Einzelelemente des lichtempfindlichen Elementes entsprechende Zahl von Speichern und nur eine Anzeigevorrichtung aufweist, die auf die einzelnen Speicher umschaltbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 873 752, 915 750; USA.-Patentschrift Nr. 2 398 987.
DEL26151A 1956-11-06 1956-11-06 Messgeraet fuer statistisches Messen Pending DE1123121B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL26151A DE1123121B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Messgeraet fuer statistisches Messen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL26151A DE1123121B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Messgeraet fuer statistisches Messen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1123121B true DE1123121B (de) 1962-02-01

Family

ID=7263691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL26151A Pending DE1123121B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Messgeraet fuer statistisches Messen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1123121B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2398987A (en) * 1942-05-23 1946-04-23 Askania Regulator Co Apparatus for continuously predicting a trend in observed data
DE873752C (de) * 1951-05-29 1953-04-16 Eugen Dipl-Ing Tritschler Verfahren und Einrichtung zur Registrierung der Augenblickswerte veraenderlicher Messgroessen
DE915750C (de) * 1942-08-09 1954-07-29 Dr Wilhelm Kronjaeger Anordnung zur Ermittlung der statistischen Verteilung unregelmaessiger elektrischer Vorgaenge (Haeufigkeitszaehler)

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2398987A (en) * 1942-05-23 1946-04-23 Askania Regulator Co Apparatus for continuously predicting a trend in observed data
DE915750C (de) * 1942-08-09 1954-07-29 Dr Wilhelm Kronjaeger Anordnung zur Ermittlung der statistischen Verteilung unregelmaessiger elektrischer Vorgaenge (Haeufigkeitszaehler)
DE873752C (de) * 1951-05-29 1953-04-16 Eugen Dipl-Ing Tritschler Verfahren und Einrichtung zur Registrierung der Augenblickswerte veraenderlicher Messgroessen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2325457C3 (de) Vorrichtung zum Messen der Dicke eines transparenten Objektes
DE3010576C2 (de)
DE2023467A1 (de) Vorrichtung zur Messung der Farbdichte
DE2166890C3 (de) Einrichtung zum Einstellen eines Verstellgliedes für Kameraobjektive
DE1123121B (de) Messgeraet fuer statistisches Messen
DE1773335C3 (de) Mikroskop zur Radiusmessung
DE2611153C3 (de) Gerät zur automatischen Bestimmung der Blutsenkung
DE1218169B (de) Vorrichtung zum Pruefen der Wandstaerke von Glasrohren
DE2333663A1 (de) Messeinrichtung zur refraktometrischen bestimmung physikalischer groessen einer substanz
DE2159820A1 (de) Automatische Fokussiervornchtung
DE868791C (de) Einrichtung zur Messung kleiner Laengenaenderungen
DE1082744B (de) Verfahren zum Messen oder Steuern von Bewegungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT265697B (de) Zusatz-Gerät für optische Instrumente, insbesondere für Mikroskope
DE253733C (de)
AT237321B (de) Vorrichtung zum automatischen Ablesen der Stellung eines Zeigers
DE2110616C3 (de) Meßgerat mit automatischer Meß bereich Umschaltung
DE2524665C3 (de) Kleinstbildkamera mit elektrischer Belichtungssteuerung
DE930659C (de) Vorrichtung zum Aufschreiben von Messvorgaengen mit vier oder mehr verschiedenen Empfindlichkeitsbereichen, insbesondere zum Aufzeichnen von Massenspektrogrammen
DE1547456A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Bildebene eines optischen Systems
DE2505204A1 (de) Anordnung zur erfassung der scharfeinstellung eines optischen bildes
DD229508A1 (de) Vorrichtung zur automatischen gangunterschiedmessung in interferometern
AT403211B (de) Vorrichtung zur winkelmessung
DE1104726B (de) Belichtungsmesser fuer photographische oder kinematographische Zwecke
DE1051631B (de) Fotografische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser
DE758159A (de)