DE1122892B - Strangpresse fuer die Herstellung von Formlingen aus schuettfaehigen, vorzugsweise bindemittelfreien Massen - Google Patents

Strangpresse fuer die Herstellung von Formlingen aus schuettfaehigen, vorzugsweise bindemittelfreien Massen

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Publication number
DE1122892B
DE1122892B DER26670A DER0026670A DE1122892B DE 1122892 B DE1122892 B DE 1122892B DE R26670 A DER26670 A DE R26670A DE R0026670 A DER0026670 A DE R0026670A DE 1122892 B DE1122892 B DE 1122892B
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DE
Germany
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press
ram
pourable
cylinder
rocker
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Application number
DER26670A
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English (en)
Inventor
James B Rocher
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams
    • B30B11/265Extrusion presses; Dies therefor using press rams with precompression means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Strangpresse für die Herstellung von Formlingen aus schüttfähigen, vorzugsweise bindemittelfreien Massen Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse für die Herstellung von Formlingen aus schüttfähigen, vorzugsweise bindemittelfreien Massen. Sie betrifft die besondere Ausbildung einer Vorverdichtungseinrichtung mit dem Ziel, unter Zuhilfenahme einfacher Mittel eine störungsfreie und zufriedenstellende Vorverdichtung des Gutes in einer Presse mit zwei in einer waagerechten Ebene parallel angeordneten, gegenläufig bewegten Preßstempeln zu erreichen.
  • Bei den bisher bekannten Pressen für den genannten Verwendungszweck wird das Gut durch einen oberhalb des Formkanals und in diesen einmündenden Fülltrichter in den Wirkungsbereich des Preßstempels gebracht und dabei bereits mittels einer aus zwei aufeinander zu bewegten Halbzylinderformen bestehenden Einrichtung vorverdichtet, damit bei jedem Arbeitshub des Preßstempels möglichst viel Gut in den Formkanal gelangt und auf diese Weise die Leistungsfähigkeit der Presse erhöht wird.
  • Diese bekannten Vorverdichtungseinrichtungen sind jedoch in erster Linie für Massen mit einem relativ hohen spezifischen Gewicht und feinerer Struktur geeignet. Um auch Materialien mit kleinem spezifischem Gewicht, die also im schüttfähigen Zustand verhältnismäßig viel Raum beanspruchen, gleichmäßig mit einfachen Mitteln vorzuverdichten, werden nach der Erfindung bei Ausstattung der Presse mit zwei in waagerechter Ebene parallel angeordneten, gegenläufig bewegten Preßstempeln im Bereich des Trichterauslaufes je eine ortsfeste Halbzylinderform sowie zwei bewegbare Halbzylinderformen vorgesehen. Die bewegbaren Halbzylinderformen sind dabei auf einem im Arbeitstakt der Preßstempel bewegten Träger angeordnet, der nach einem weiteren Merkmal der Erfindung als eine den Trichter nach unten abschließende, segmentartig ausgebildete Schwinge gestaltet ist, an der ein von der Antriebswelle für die Preßstempel betätigtes Verstellmittel angreift. Die Schwinge ist drehfest auf einer unterhalb der Formkanäle und parallel dazu gelagerten Welle angeordnet. Durch Schwenken der Schwinge in die jeweilige rechte oder linke Arbeitslage werden die auf ihr angeordneten Halbzylinder in eine Stellung gebracht, in der sie mit den ortsfest angeordneten Halbzylinderformen im Bereich des Trichterauslaufes eine Verlängerung des Formkanals bilden. Diese Anordnung hat bei den Materialien mit geringem spezifischem Gewicht den Vorteil, daß der Weg der einzelnen Halbschale über die gesamte Breite des Fülltrichters führt, während bei den bekannten Pressen mit einem einzigen Formkanal jede Halbschale nur die Hälfte der Trichterbreite durchmißt und diese Trichterbreite in Anpassung an die Breite des Pressengehäuses ohnehin geringer als bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist.
  • Die ortsfesten Halbzylinderformen sind weiterhin nach der Erfindung so angeordnet, daß sie Verlängerungen der seitlichen Begrenzungswände des Trichters sind.
  • Um zu vermeiden, daß durch in den Fülltrichter gelangende nicht preßbare Fremdkörper Teile der Vorverdichtungseinrichtung oder deren Verstellmittel beschädigt werden. sieht die Erfindung weiter vor, daß Verstellmittel für die Schwinge über eine Feder an diese anereifen zu lassen, deren Kraft so bemessen oder die so einstellbar ist, daß Überlastungen abgefangen werden.
  • An Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Strangpresse nach der Erfindung zeigen, sind die Einzelheiten näher erläutert.
  • Fig. 1 stellt die Presse in einer Draufsicht, teilweise im Schnitt dar; Fig.2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Presse nach der Linie A -B von Fig. 1 und veranschaulicht die Anordnung der ortsfesten Halbzylinderformen sowie die Lagerung der die anderen Halbzylinderformen tragenden Schwinge; Fig.3 zeigt Einzelheiten der Schwinge in größerem Maßstab: Fig. 4 läßt die Anordnung der ortsfesten Halbzylinderformen als Verlängerung der seitlichen Trichterwände erkennen, während in Fia. 5 die Oberlastsicherune, für das Verstellmittel der Schwinge dargestellt ist. In dem mit 1 bezeichneten Gehäuse ist in den Lagern 2a, 2b die Welle 2 gelagert, mit der das Antriebsrad 3 drehfest verbunden ist. Für den Antrieb der beiden in den Zylindern 4a und 46 geführten Kolben 5a und 56 sind die auf der Welle 2 angeordneten Exzenter 6a und 6b vorgesehen. Mit 7a und 7b sind die Preßstempel bezeichnet, durch die das Gut in den Formkanal 8a und in den nicht dargestellten Formkanal 8 b gedrückt wird, wobei das Gut die gewünschte Form und Festigkeit erhält. Zwischen den Seitenwänden 1 a und 1 b (vgl. Fig. 2) ist der Fülltrichter 10 angeordnet, dessen rechte und linke Begrenzungswand 10a und 10b unten in je einen eine Halbzylinderformlla und 11b bildenden Teil auslaufen. Unterhalb des Trichters 10 ist auf der Welle 12 die Schwinge 13 drehfest angeordnet. Die Schwinge 13 weist eine zylindrisch gekrümmte Deckplatte 13a auf, die den Trichter 10 unten abschließt und die beiden Halbzylinderformen 14a und 14b trägt. Auf der Welle 12 ist außerdem der einarmige Hebel 15 drehfest angeordnet, an dem die Zugstange 16 über die Federn 17 angreift (vgl. Fig. 5). Für diesen Zweck ist auf dem verjüngten Teil 16a der Zugstange 16 ein Gleitstein 18 geführt, dessen Zapfen 19 entsprechende Bohrungen des als Gabel ausgebildeten Teiles 15a des Hebels 15 durchdringen. Die Zugstange 16 ist außerdem gelenkig mit einem einarmigen Hebel 21 verbunden, der drehfest auf der Welle 20 gelagert ist, die einen zweiten drehfest mit ihr verbundenen einarmigen Hebel 22 trägt, der über das als Spannschloß ausgebildete Gestänge 23 mit einem auf der Antriebswelle 2 angeordneten Exzenter 24 verbunden ist. An Stelle der in Fig.5 dargestellten Überlastsicherung kann selbstverständlich auch ein Abscherstift treten, der den Hebel 22 und das Gestänge 23 oder die Zugstange 16 und den Hebel 21 miteinander verbindet.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, werden die beiden Preßstempe17a und 7b gegenläufig bewegt und die Schwinge 13 in zeitlicher Übereinstimmung dazu in die entsprechende rechte oder linke Arbeitslage gebracht. Bei jedem Weg der Schwinge von einer Arbeitslage in die andere wird eine Charge Gut von den Halbzylinderformen 14a und 14b in die jeweils zugehörigen ortsfesten Halbzylinderformen 11a und 11 b gepreßt. Sobald sich die Schwinge 13 in eine der Arbeitslagen bewegt, dringt auch der jeweilige Preßstempe17a oder 7b in die aus den beiden Halbzylinderformenlla, 14a oder 11b, 146 bestehende Form ein und drückt das vorverdichtete Gut in den Formkana18a bzw. 8b hinein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Strangpresse für die Herstellung von Formlingen aus schüttfähigen, vorzugsweise bindemittelfreien Massen, mit in einem waagerecht angeordneten Formkanal geführtem Preßstempel sowie einer aus zwei senkrecht zur Preßrichtung bewegten Halbzylinderformen bestehenden Vorverdichtungseinrichtung, der das Gut durch einen oberhalb der Vorverdichtungseinrichtung angeordneten Fülltrichter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausstattung der Presse mit zwei in waagerechter Ebene parallel zueinander angeordneten, gegenläufig bewegten Preßstempeln (7a, 7b) die Formkanäle der Vorverdichtungseinrichtung von je einer ortsfesten Halbzylinderform (11a, 11b) sowie von je einer von zwei spiegelbildlich auf einem im Arbeitstakt der Preßstempel wechselweise hin- und herbewegbaren Träger angeordneten Halbzylinderformen (14 a,14 b) gebildet sind.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die im Arbeitstakt der Preßstempel bewegten Halbzylinderformen (14 a,14 b) eine segmentartig ausgebildete Schwinge (13) dient, die eine zylindrisch gekrümmte, den Fülltrichter (10) unten abschließende Deckplatte (13a) aufweist.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwinge (13) ein von der Antriebswelle für die Preßstempel (7a, 7b) betätigtes Verstellmittel angreift.
  4. 4. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ortsfesten Halbzylinderformen (11a, 116) Verlängerungen der seitlichen Begrenzungswände (10a, 10b) des Fülltrichters (10) sind.
  5. 5. Strangpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verstellmittel der Schwinge (13) eine Überlastsicherung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 81018l.
DER26670A 1959-10-15 1959-10-15 Strangpresse fuer die Herstellung von Formlingen aus schuettfaehigen, vorzugsweise bindemittelfreien Massen Pending DE1122892B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4133259A (en) * 1976-05-26 1979-01-09 Union Carbide Corporation Refuse pelletizer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810181A (en) * 1954-10-04 1957-10-22 Ruckstuhl Konrad Extrusion press

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