DE1122864B

DE1122864B - Motorisch angetriebenes Handwerkzeug zum Entfleischen von Knochen

Info

Publication number: DE1122864B
Application number: DESCH27394A
Authority: DE
Inventors: Otto Goerzner
Original assignee: Schmid and Wezel GmbH and Co
Current assignee: Schmid and Wezel GmbH and Co
Priority date: 1960-02-06
Filing date: 1960-02-06
Publication date: 1962-01-25

Description

Die Erfindung betrifft ein motorisch angetriebenes Handwerkzeug zum Entfleischen von Knochen mit einem die Antriebwelle aufnehmenden Handstück und einem ringförmigen Messer, das um eine zur Achse des Handstückes senkrechte Achse umläuft, nach Patentanmeldung Sch 26495 III/66 b. Durch die Hauptpatentanmeldung ist ein Handwerkzeug der angeführten Art geschützt, bei dem das Ringmesser zentrisch gelagert und mit einem in seine Öffnung ragenden Abstreifer versehen ist.

Durch die Erfindung werden die Anbringung und genaue Einstellung des Abstreifers in vorteilhafter Weise dadurch verbessert, daß die Welle des glockenförmigen Messers hohl ausgebildet und der innerhalb des Messers angeordnete Abstreifer mittels eines Schaftes durch die hohle Welle hindurch an dem Handstück befestigt ist.

Diese Befestigung kann erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß der Schaft des Abstreifers in eine Bohrung des Handstückes ragt und in dieser Vorzugsweise dadurch festspannbar ist, daß das freie Ende des Schaftes geschlitzt und mittels einer Schraube mit konischer Verbreiterung aufspreizbar ist. Diese Befestigungsart ermöglicht eine überaus feinfühlige Einstellung des Abstreifers und in Verbindung hiermit eine hohe Schneideleistung. Die Befestigung kann mit Leichtigkeit gelöst werden, so daß der Abstreifer zum Reinigen jederzeit herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann. Beim Einsetzen ist ein Fehler nicht möglich, da der Abstreifer sich mit seiner dem Messer zugekehrten Fläche der Innenwandung desselben dicht anschmiegt und so stets in der richtigen Stellung wieder festgespannt wird.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Gegen-Standes derselben, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Handstück eines erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugs,

Fig. 2 eine Ansicht auf die Öffnung des Messers mit dem in diesem angeordneten Abstreifer und

Fig. 3 einen Schnitt durch den Schaft des Abstreifers gemäß der Linie A-A in Fig. 1.

Hierin bezeichnet 1 ein glockenförmiges Messer mit einer kreisförmigen Schneide 5, in dessen Öffnung ein Abstreifer 2 angeordnet ist. Das Messer 1 wird beispielsweise mittels biegsamer Welle über eine Spindel 3 und ein Kegelradgetriebe 4, 5 angetrieben. Das Messer 1 ist in einem Gehäuseteil 6 gelagert, der auf das Handstück des Werkzeuges aufsetzbar ist. Koaxial zur Lagerbohrung des Messers 1 ist in dem Gehäuseteil 6 eine abgesetzte Bohrung angeordnet, in der ein den Abstreifer 2 tragender Schaft 7, beispiels-Motorisch angetriebenes Handwerkzeug
zum Entfleischen von Knochen

Zusatz zur Patentanmeldung Sch 26495 III / 66 b
(Auslegeschrift 1117 440)

Anmelder:
Schmid &Wezel, Maulbronn (Württ.)

Otto Görzner, Ötisheim,
ist als Erfinder genannt worden

weise nach Art einer Spannzange, festspannbar ist. Hierzu ist der Schaft 7 an seinem freien Ende mit einer zentrischen Bohrung und beispielsweise drei radialen Schlitzen versehen. In diese Bohrung ist eine Schraube 8 einschraubbar, die mit einer konischen Verbreiterung versehen ist und mit dieser an einer konischen Anlagefläche im Innern der Bohrung anliegt. Mit Hilfe eines Sechskantschlüssels, der in den Kopf der Schraube 8 eingesteckt wird, kann diese gelöst oder angezogen werden, je nachdem der Abstreifer 2 zum Reinigen herausgenommen oder wieder in dem Gehäuseteil 6 eingesetzt werden soll.

Die Befestigung des Abstreifers 2 ist so ausgebildet, daß keine Möglichkeit besteht, den Abstreifer 2 in dem Gehäuseteil 6 falsch einzusetzen, so daß das Werkzeug immer mit einer optimalen Leistung arbeitet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Motorisch angetriebenes Handwerkzeug zum Entfleischen von Knochen mit einem die Antriebwelle aufnehmenden Handstück und einem ringförmigen Messer, das um eine zur Achse des Handstückes senkrechte Achse umläuft, nach Patentanmeldung Sch 26495 III/66 b, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des glockenförmigen Messers (1) hohl ausgebildet und der innerhalb des Messers (1) angeordnete Abstreifer (2) mittels eines Schaftes (7) durch die hohle Welle hindurch an dem Handstück befestigt ist.

2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (7) des Abstreifers (2) in eine Bohrung des Handstückes ragt und in dieser festspannbar ist.

109 787/47

3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schaftes (7) geschlitzt und mittels einer Schraube (8) mit konischer Verbreiterung aufspreizbar ist.

4. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstück mit einem abnehmbaren Gehäuseteil (6) versehen ist und in diesem die zueinander koaxialen Bohrungen für die Messerwelle und den Schaft (7) angeordnet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 339 780; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 774413, 901;
britische Patentschrift Nr. 788 494.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen