DE1122599B - Eindrueckvorrichtung zum Herstellen elektrischer Verbindungselemente - Google Patents
Eindrueckvorrichtung zum Herstellen elektrischer VerbindungselementeInfo
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- H01R43/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
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- H01R43/058—Crimping mandrels
Description
Die Erfindung betrifft eine Eindrückvorrichtung zum Herstellen elektrischer Verbindungselemente
nach Patent 1 091 166, die eine Hauptgesenkanordnung mit einem Universalgesenk zur Verwendung
beim Eindrücken eines Bereiches von Leiter- und Verbindergrößen aufweist und aus einem drehbaren
Element, einer Anzahl von Gesenken, die in Abstandspositionen an dem drehbaren Element angeordnet
sind, und Fixier- oder Einrastmittel zum Festhalten des Elementes in verschiedenen Stellungen
besteht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Eindrückvorrichtung der obigen Art,
bei der das Universalgelenk leicht in verschiedenen Stellungen zum Eindrücken von Drähten verschiedener
Größe einstellbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fixier- oder Einrastmittel so ausgebildet sind, daß
sie das drehbare Element in jeder Stellung zwangläufig verriegeln und daß sie handbetätigte Auslösemittel
aufweisen.
Das drehbare Element kann Paare von gegenüberliegenden Fixier- oder Einrastteilen aufweisen, und
die Verriegelungsteile können in die Paare Einrastteile eingreifen, um eine Drehung in jeder Richtung
zu verhindern, wobei die Einrastteile an entgegengesetzten Seiten jedes Gesenks angeordnet sind.
Dabei können einige der Einrastteile auch als Anschläge dienen, um die Eindrückbewegung der
Gesenkanordnung zu begrenzen. Das drehbare Element kann an seinem Umfang abgeflachte Oberflächen
haben, welche die Einrastteile bilden.
Die Verriegelungsvorrichtung kann ein Paar relativ beweglicher Elemente und ein drehungsverhinderndes
Mittel an jedem beweglichen Element aufweisen. Die drehungsverhindernden Mittel können Fußteile sein,
die von jedem beweglichen Element vortreten. Das Paar relativ beweglicher Elemente kann in entgegengesetzten
Richtungen bewegbar sein, und es können sich Federelemente zwischen den Elementen erstrecken
und diese gegen feststehende Teile drücken, die beide Elemente in drehungsverhindernder Stellung
anordnen.
Eines der beweglichen Elemente kann mittels eines handbetätigten Teiles in einer ersten Richtung
bewegbar sein, wodurch das drehbare Element zwecks Drehung in einer Richtung freigegeben wird
und das andere bewegliche Element aus der drehungsverhindernden Lage durch Drehung des Elementes
bewegt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung als Beispiel veranschaulicht.
Eindrückvorrichtung zum Herstellen
elektrischer Verbindungselemente
elektrischer Verbindungselemente
Zusatz zum Patent 1 091166
Anmelder:
AMP Incorporated,
Harriesburg, Pa. (V. St. A.)
Harriesburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. März 1955 (Nr. 494 497)
V. St. v. Amerika vom 15. März 1955 (Nr. 494 497)
Henry William Demier, Lebanon, Pa. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Eindrückvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der verwendeten besonderen Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche die gegenseitige Lage der Teile zeigt, wenn das Mehrfachgesenk
umgestellt wird, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die verwendete besondere Verriegelungsvorrichtung.
Obgleich die bevorzugte Ausführungsform im Zusammenhang mit einem hydraulischen Handwerkzeug
beschrieben ist, ist es für die Fachleute naheliegend, daß sie auch in vielen anderen Eindrückwerkzeugen
verwendet werden kann, wie beispielsweise in handbetätigten, mechanisch angetriebenen,
selbsttätig arbeitenden Eindrückwerkzeugen usw.
Die als Beispiel dargestellte Ausführungsform hat eine Kappe 13, die bei 77 in einen Werkzeugkörper
81 geschraubt ist. Ein hydraulisch betätigtes Gesenk oder Gesenkstempel 14 ist in der Kappe gleitfähig
angeordnet. Die besondere dargestellte und beschriebene Werkzeugart bildet den Gegenstand des
Hauptpatentes 1 091 166.
109 787/303
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist das zur Veranschaulichung gegebene Beispiel einen insgesamt
mit A bezeichneten Kopf auf, der auf einem Drehzapfen 21 drehbar gelagert ist, der in der Kappe 13
sitzt.
Der Kopf Λ besteht aus einem Paar parallelen Platten 24 und einer oberen Verbindungsplatte 26
zur Bildung eines U-förmigen Elementes (vgl. Fig. 1). In jeder Platte ist eine öffnung 90 bzw. 91 vorhanden,
die zueinander ausgerichtet sind. Ein Drehzapfen 18 ist so angeordnet, daß jedes Ende in einer dieser
Öffnungen sitzt. Der Drehzapfen 18 ist mit einem gerändelten Ende 32 versehen, mit dem der Drehzapfen
gedreht werden kann.
Die dargestellte bevorzugte Ausführungsform (vgl. Fig. 2) hat ein drehbares Element 16, das an dem
Drehzapfen 18 mittels einer Sicherungsschraube 28 befestigt ist, die gegen eine ebene Fläche 92 des
Drehzapfens 18 gespannt ist. Das dargestellte drehbare Element 16 hat vier Gesenke 45, 46, 47, 47' ao
abgestufter Größe, die um jeweils 90° am Umfang des Elementes 16 versetzt angeordnet sind. Natürlich
kann jede beliebige Anzahl Gesenke bei entsprechender Konstruktion des drehbaren Elementes
verwendet werden. Die besonderen Gesenke des dargestellten Werkzeuges haben im allgemeinen
Halbkreisform und sind in verschiedenen Größen entsprechend der Größe des einzudrückenden Drahtes
ausgebildet. Die gezeigten Gesenke sind so geformt, daß Verbindungselemente oder Klemmen für Drähte
mit dem Durchmesser 6,54, 5,19, 4,11 und 3,26 mm hineinpassen. Die Gesenkgröße ist auf dem drehbaren
Element in der Nähe jedes Gesenkes bezeichnet. Die Außenflächen des drehbaren Elementes 16 sind im
Bereich jedes Gesenkes 45, 46, 47 bzw. 47' auf eine vorbestimmte Dicke bearbeitet. Es sind auch ebene
Fixier- oder Einrastteile 52 am Umfang des drehbaren Elementes 16 gegenüberliegenden Seiten jedes
Gesenkes vorgesehen. Diese Einrastteile greifen in relativ zueinander bewegliche, eine Verriegelungsvorrichtung
bildende Verriegelungsteile 93, 94 ein, um die Drehung des drehbaren Elementes 16 zu
verhindern.
Die Verriegelungsteile 93, 94 sind darstellungsgemäß rechteckig ausgebildet. An einem Ende des
Verriegelungsteiles 93 befindet sich ein seitlich verlaufender Flansch 95 und an dem entgegengesetzten
Ende ein handbetätigter Auslöseteil 96. Ein drehungsverhindernder Fußteil 97 hängt an dem Flansch 95.
Der andere Verriegelungsteil 94 hat an einem Ende einen hängenden, drehungsverhindernden Fußteil 98
und liegt gegen den Verriegelungsteil 93 neben dem Fußteil 98 in der Nähe des Auslöseteiles 96, und das
andere Ende wird von dem Flansch 95 (vgl. Fig. 3 und 5) gestützt. Ein Schlitz 99 in dem Verriegelungsteil
93 liegt einem gleichartigen Schlitz 100 in dem Verriegelungsteil 94 gegenüber, so daß sich die
Schlitze 99, 100 derart ergänzen, daß sie ein Bett für das Federelement 101 bilden. Ein Paar feststehender
Teile 102 verläuft durch öffnungen in dem Kopf, um die Verriegelungsvorrichtung in ihrer Lage zu
halten.
Eine Klinke 22 dreht sich um einen Zapfen 66, der in den Platten 24 sitzt (vgl. Fig. 2). Ein Ende der
Klinke hat eine Klaue 68, die mit einer Klaue 70 an der Kappe 13 derart zusammenarbeitet, daß die
Klinke lösbar verriegelt wird. Ein Ende einer Feder 58 sitzt in einer Aussparung 62 in der Klinke, und
das andere Ende sitzt in einer öffnung 60 in der Verriegelungsvorrichtung.
In der dargestellten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist das Werkzeug zusammengebaut
(Fig. ί und 2). Das Gesenk 45, 46, 47 bzw. 47' geeigneter Größe steht dem Gesenkstempel 14 gegenüber.
Das Verbindungselement und der Draht befinden sich in Eindrücklage in dem Gesenk. Dann
wird der Stempel gegen das Gesenk gedrückt, um den Eindrückvorgang zu bewirken. Nach erfolgter
Eindrückung wird der Stempel entlastet, und Draht und Verbindungselement werden entfernt.
Zum Wechseln der Größe des Gesenkes zwecks Anpassung an Drähte und Verbindungselemente
verschiedener Größe wird der handbetätigte Auslöseteil 96 nach innen gegen die Kraft der Feder 58
(Fig. 4) bewegt. Der Fußteil 97, der die Drehung des drehbaren Elementes 16 verhindert, wird dadurch
ausgelöst, so daß es in eine andere Lage durch Drehung des gerändelten Endes'32 des Drehzapfens
18 gedreht wird.
Wenn man annimmt, daß das drehbare Element 16 um 90° gedreht werden soll, wird der handbetätigte
Auslöseteil 96 gedrückt und das Element 16 gedreht, bis der bogenförmige Umfang des Segmentes 103
des Elementes 16 an dem Fußteil 97 vorbeiläuft. Dann wird der Auslöseteil 96 losgelassen, so daß der
Fußteil 97 in die Lage zur Verhinderung einer Drehung zurückkehren kann. Fortgesetzte Drehung
des Endes 32 des Drehzapfens 18 in derselben Richtung bewirkt, daß sich das Element 16 dreht und
die Kante 104 des Gesenkes gegen den zweiten Fußteil 98 drückt, wodurch der Verriegelungsteü 94
gegen die Kraft des Federelementes 101 bewegt wird. Nachdem sich das Segment 103 an dem Fußteil 98
vorbeigedreht hat, wird der Verriegelungsteil 94 durch die Kraft des Federelementes 101 in seine
ursprüngliche Lage zurückgebracht. Auf diese Weise liegt die Verriegelungsvorrichtung wieder auf dem
ebenen Einrastteil 52 auf, um die Drehung des Elementes 16 zu verhindern, wie in Fig. 2 dargestellt
ist.
Claims (8)
1. Eindrückvorrichtung zum Herstellen elektrischer Verbindungselemente nach Patent
1 091 166, die eine Hauptgesenkanordnung mit einem Universalgesenk zur Verwendung beim
Eindrücken eines Bereiches von Leiter- und Verbindergrößen aufweist, bestehend aus einem
drehbaren Element, einer Anzahl von Gesenken, die in Abstandspositionen an dem drehbaren
Element angeordnet sind, und Fixier- oder Einrastmitteln zum Festhalten des Elementes in
verschiedenen Stellungen, dadareh gekennzeichnet,
daß die Fixier- oder Einrastmittel (52, 93 und 94) so ausgebildet sind, daß sie das drehbare Element
(16) in jeder Stellung zwangläufig verriegeln und daß sie handbetätigte Auslösemittel (96) aufweisen.
2. Eindrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Element
(16) Paare von gegenüberhegenden Fixier- oder Einrastteilen (52) aufweist und die Verriegelungsteile
(93 und 94) in die Paare Einrastteile eingreifen, um eine Drehung in jeder Richtung zu
verhindern, wobei die Einrastteile (52) an ent-
gegengesetzten Seiten jedes Gesenkes (45, 46, 47 bzw. 47') angeordnet sind.
3. Eindrückvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Einrastteile
(52) auch als Anschläge dienen, um die Eindrückbewegung der Gesenkanordnung (16 und 14) zu
begrenzen.
4. Eindrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
drehbare Element an seinem Umfang (16) abgeflachte Oberflächen hat, welche die Einrastteile
bilden.
5. Eindrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsvorrichtung (93 und 94) ein Paar relativ beweglicher Elemente (93 und 94) und ein
drehungsverhinderndes Mittel (97 bzw. 98) an jedem beweglichen Element aufweist.
6. Eindrückvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehungsverhindernden
Mittel (97 und 98) Fußteile sind, die von jedem beweglichen Element (93 und 94) vortreten.
7. Eindrückvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar relativ
beweglicher Elemente (93 und 94) in entgegengesetzten Richtungen bewegbar ist und Federelemente
(101) sich zwischen den Elementen (93 und 94) erstrecken und diese gegen feststehende
Teile (102) drücken, die beide Elemente (93 und 94) in drehungsverhindernder Stellung anordnen.
8. Eindrückvorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines
handbetätigten Teiles (96) eines (93) der beweglichen Elemente in einer ersten Richtung bewegbar
ist, wodurch das drehbare Element (16) zwecks Drehung in einer Richtung freigegeben wird,
wobei das andere bewegliche Element (94) aus der drehungsverhindernden Lage durch Drehung
des Elementes (16) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 787/303 1.62
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