DE1122293B - Verfahren und Vorrichtung zur Gaschromatographie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gaschromatographie

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DE1122293B
DE1122293B DEP26179A DEP0026179A DE1122293B DE 1122293 B DE1122293 B DE 1122293B DE P26179 A DEP26179 A DE P26179A DE P0026179 A DEP0026179 A DE P0026179A DE 1122293 B DE1122293 B DE 1122293B
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DE
Germany
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separation column
carrier medium
components
inlet
helium
Prior art date
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Pending
Application number
DEP26179A
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English (en)
Inventor
Donald R Bresky
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Applied Biosystems Inc
Original Assignee
Perkin Elmer Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/84Preparation of the fraction to be distributed
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/26Conditioning of the fluid carrier; Flow patterns
    • G01N30/28Control of physical parameters of the fluid carrier
    • G01N30/34Control of physical parameters of the fluid carrier of fluid composition, e.g. gradient

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Gaschromatographie Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gaschromatographie.
  • Bei der Chromatographie wird eine Probe eines zu analysierenden Gemisches von einem Trägermediumstrom durch eine chromatographische Trennsäule hindurchgespült. Das Trägermedium wird normalerweise so ausgewählt, daß es in bezug auf die anderen Materialien des Systems inert ist. Die benutzte Trennsäule kann entweder eine präparative oder eine analytische Säule sein, und sie kann eine »gepackte« oder eine mit einem Innenüberzug versehene »Kapillarsäule« sein, wie sie im deutschen Patent 1063 409 beschrieben ist.
  • Das aktive Material in der Säule ist so gewählt, daß es den Durchgang der verschiedenen Komponenten der Probe um unterschiedliche Faktoren verzögert.
  • Wenn ständig reines Trägermedium durch die Säule fließt, werden die verschiedenen Komponenten der Probe, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten strömen, getrennt von dem Ende der Trennsäule zusammen mit dem Trägermedium eluiert. Man sieht somit, daß ein ständiger Strom von Trägermedium am Auslaß der Trennsäule austritt, welcher in bestimmten Zeitabständen mit Mengen der eluierten Komponenten gemischt ist.
  • Die Messung der Komponenten erfolgt meistens in der Weise, daß das eluierte Zweikomponentengemisch über eine Thermistorperle oder einen Heizdraht geleitet wird, welche einen Arm einer Wheatstoneschen Brücke bilden. Ein Strom von reinem Trägermedium wird über einen zweiten Thermistor oder Heizdraht geschickt, der einen zweiten Arm der Brücke bildet. Man sieht, daß die Brücke entsprechend dem Unterschied in der Wärmeleitfähigkeit des Trägermediums und jedes der das Trägermedium enthaltenden Zweikomponentengemische verstimmt wird. Die Verstimmung wird dann aufgezeichnet als Maß für die Menge der fraglichen Komponente. Die »Nullinie« wird aufgezeichnet, wenn über beide Arme der Brücke reines Trägermedium strömt. Es werden auch andere Arten von Detektoren, z. B. Ionisationsdetektoren, benutzt.
  • Als Trägermedium bei einem chromatographischen Instrument können verschiedene Gase benutzt werden.
  • Eines der gebräuchlichsten Gase ist Helium, in erster Linie dank seiner hohen Wärmeleitfähigkeit, seiner leichten Handhabung, Sicherheit und der Tatsache, daß es sich gegenüber den meisten Komponenten inert verhält. Helium ist jedoch verhältnismäßig selten und teuer, und das kann ein hinderndes Moment darstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Die Erfindung sieht bei einem Verfahren zur chromatographischen Analyse, bei welchem eine Probe auf den Einlaß einer chromatischen Trennsäule gegeben wird, welche geeignet ist, den Durchgang der Komponenten dieser Probe selektiv zu verzögern, und bei welchem ein Trägermedium durch die Trennsäule geleitet wird, um diese Komponenten nacheinander - als Zweikomponentengemische mit dem Trägermedium -aus der Trennsäule zu eluieren, vor, daß das Trägermedium anschließend von den Komponenten gereinigt und von neuem dem Einlaß der Trennsäule zugeführt wird. Auf diese Weise geht das Trägermedium nicht verloren, sondern wird zyklisch immer von neuem benutzt. Man kann also mit einer relativ geringen Menge an Trägermedium auskommen und braucht stets nur die geringen auftretenden Verluste auszugleichen.
  • Dadurch bestehen keinerlei Bedenken mehr, als Trägergas Helium zu verwenden.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens. Erfindungsgemäß weist eine chromatographische Trennvorrichtung Mittel zum Reinigen des Trägermediums von den Komponenten und Mittel zum Rückführen des gereinigten Trägermediums zum Einlaß der Trennsäule auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben: Eine Trägerquelle 10 ist über einen Regler 48 und eine Auffüll-Leitung 12 an einen Rückführkreis 14 angeschlossen. Ein Druckregelventil 16 hält einen voreingestellten Druck, der von einem Einlaßdruckmesser 18 angezeigt wird, am Einlaßende einer chromatogrophischen Trennsäule 20 aufrecht. Statt dessen kann das Regelventil 16 auch eine voreingestellte Strömungsgeschwindigkeit aufrechterhalten. Am Einlaßende der Trennsäule 20 ist außerdem eine Probeneinführvorrichtung 22 vorgesehen.
  • Von der Trennsäule 20 aus werden die eluierten Gemische von Trägergas und Probenkomponenten auf eine Meßzelle 24 geleitet. Eine Vergleichszelle 26 erhält gereinigtes Trägergas von der Vergleichsleitung 28, welche von einem Punkt stromauf von der Probeneinspritzvorrichtung 22 gespeist wird. Das Vergleichsgas wird über eine Leitung 30 stromab von Meß- und Vergleichszelle wieder in das System eingespeist. Die Vergleichs- und Meßzellen sind mit einer (nicht dargestellten) Registrier- oder Meßvorrichtung verbunden, welche Thermistorelemente in einer Wheatstone-Brücke enthalten können, wie das oben geschildert wurde.
  • Ein Regelventil 32 hält den Hinterdruck der Trennsäule auf einem annehmbaren Niveau, welcher von einem Hinterdruckmesser 34 angezeigt wird. Die Strömungsgeschwindigkeit kann von einem Rotameter 35 angezeigt werden.
  • Von dem Regelventil 32 läuft das Trägergas und die nun aufgenommenen Verunreinigungen zu einer Druckpumpe 36 und einem geeigneten Ad- oder Absorptionsbehälter 38, der auch mit einem hinreichend großen Volumen ausgestattet werden kann, daß er als Puflergefaß dient.
  • Die ad- oder absorbierende Substanz im Behälter 38 ist entsprechend den Komponenten ausgewählt, von denen das Trägergas gereinigt werden soll. Wie in den gestrichelten Linien dargestellt ist, können auch andere Einheiten, welche die Fähigkeit besitzen, gewisse Komponenten zu entfernen, wahlweise in den Kreis eingebaut werden. So kann eine Kühlfalle40 benutzt werden, um kondensierbare Bestandteile, wie Wasser, zu entfernen. Ein Reaktionsmittel 42 ist geeignet, um Stoffe in eine leichter abscheidbare Form zu überführen, z. B. ein Oxydationsmittel, um CO in CO2 umzuwandeln, oder ein Reduktionsmittel, wie erhitztes Kupfer, zur Abtrennung von Sauerstoff. Ein Gaswäscher oder flüssiges Reaktionsmittel44 kann zur Entfernung von Gasen in flüssiger Lösung benutzt werden. So kann ein aus der Trennsäule 20 mitgeführtes N H3 leicht entfernt werden, indem man es durch eine H2SO4-Lösung perlen läßt. Und schließlich können weitere Ad- oder Absorptionsmittel verschiedenster Art oder Gas-»Filter«, die aus Materialien wie Silicaglaskapillaren bestehen, in Reihe hinzugefügt werden, wie das generell durch das Element 46 dargestellt ist, um andere Komponenten zu entfernen.
  • Es ist einleuchtend, daß der Bereich der geeigneten Materialien nur durch die chemischen oder physikalischen Eigenschaften der zu entfernenden Komponenten begrenzt ist. Aktivkohle entfernt Wasser und die meisten organischen Stoffe. Die synthetischen Zeolite entfernen in ähnlicher Weise diese Komponenten sowie Amonium. Basen können benutzt werden, um die meisten sauren Gase zu entfernen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Druck des Teiles des Systems zwischen dem Auslaß der Pumpe 36 und dem Einlaß des Ventils 16 von dem Druckregler 48 auf der Heliumauffüllflasche 10 geregelt. Auf diese Weise wird nur so viel Helium dem System zugeführt, daß die Verluste ausgeglichen werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß das Helium auch anderen Teilen des Systems zugeführt werden kann. Beispielsweise könnte die Leitung 14 stromab von dem Ventil 16 angeschlossen werden. Das würde das Ventil 48 unnötig machen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht schematisch ein handelsübliches Gerät, bei welchem das Ventil 16 innerhalb des Gerätes selbst angeordnet ist. Die Auffüllung könnte ebenso an der Saugseite der Pumpe 36 oder direkt an der Vergleichszelle 26 zugefügt werden. Das dargestellte System wird jedoch im allgemeinen vorzuziehen sein. Der Effekt geringer Mengen von Verunreinigungen, die nach dem Trägermedium zugemischt bleiben könnten, löscht sich dann bei dem Brückenabgleich aus. Als weitere Abwandlung könnte das Regelventil 32 zwischen den Teil der Leitung 14 eingebaut werden, der an die Saugseite der Pumpe 36 angeschlossen ist, und dem Teil der Leitung 14, der mit dem Ausgang des Ad- oder Absorptionsgefäßes 38 verbunden ist.
  • Bei einer typischen Anwendung der Erfindung hält das Ventil 16 den Einlaßdruck der Trennsäule auf einem Niveau zwischen 20 und 60 psia. Der Auslaßdruck der Treunsäule würde ungefähr 15 psia betragen.
  • Die Durchflußmenge kann irgendwie von 25 bis 5000 ccm/Min. variieren, je nach dem Anwendungsfall.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur chromatographischen Analyse, bei welchem eine Probe auf den Einlaß einer chromatographischen Trennsäule gegeben wird, welche geeignet ist, den Durchgang der Komponenten dieser Probe selektiv zu verzögern und bei welchem ein Trägermedium durch die Trennsäule geleitet wird, um diese Komponenten nacheinander - als Zweikomponentengemische mit dem Trägermedium - aus der Trennsäule zu eluieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium anschließend von den Komponenten gereinigt und von neuem dem Einlaß der Trennsäule zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium ein Gas ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermedium Helium dient.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Helium vor erneuter Einführung in die Trennsäule wieder unter Druck gebracht wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß- und der Auslaßdruck der Trennsäule auf feste Werte geregelt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Helium nach der erneuten Kompression über ein ad- oder absorbierendes Medium geleitet wird.
    7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer chromatographischen Trennsäule, die geeignet ist, den Durchgang der Komponenten einer Probe selektiv zu verzögern, Mitteln zur Erzeugung eines Stromes von Trägermedium durch die Trennsäule, um diese Komponenten nacheinander - als Zweikomponentengemisch mit dem Trägermedium - aus der Trennsäule zu eluieren, gekennzeichnet durch Mittel zum Reinigen des Trägermediums von dem Komponenten und Mittel zum Rückführen des gereinigten Trägermediums zum Einlaß der Trennsäule.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennsäule eine Kapillarsäule ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführmittel Kompressionsmittel enthalten.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmittel Mittel zum Ad- oder Absorbieren der Gemischkomponenten enthalten.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmittel eine Kühlfalle enthalten.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmittel ein Reaktionsmittel enthalten.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaß-und am Auslaß der Trennsäule Druckregler vorgesehen sind.
DEP26179A 1959-12-18 1960-12-08 Verfahren und Vorrichtung zur Gaschromatographie Pending DE1122293B (de)

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DE (1) DE1122293B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201093B (de) * 1962-10-15 1965-09-16 Lkb Produkter Aktiebolag Verfahren und Geraet fuer die chromatographische Trennung von Stoffen
US4151741A (en) * 1976-07-24 1979-05-01 Bayer Aktiengesellschaft Method and apparatus for gas chromatographic analysis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201093B (de) * 1962-10-15 1965-09-16 Lkb Produkter Aktiebolag Verfahren und Geraet fuer die chromatographische Trennung von Stoffen
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