DE1122270B - Verfahren zum Abbilden einer Lichtstrahlung in Direktschrift auf einem Aufzeichnungstraeger und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Abbilden einer Lichtstrahlung in Direktschrift auf einem Aufzeichnungstraeger und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE1122270B
DE1122270B DEF17890D DEF0017890D DE1122270B DE 1122270 B DE1122270 B DE 1122270B DE F17890 D DEF17890 D DE F17890D DE F0017890 D DEF0017890 D DE F0017890D DE 1122270 B DE1122270 B DE 1122270B
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Franz Frischen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/14Optical recording elements; Recording elements using X-or nuclear radiation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abbilden einer Lichtstrahlung in Direktschrift auf einem Aufzeichnungsträger und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Abbilden einer unsichtbaren oder sichtbaren Lichtstrahlung, beispielsweise einer Braunschen Röhre oder eines Schleifenoszillographen, in Direktschrift auf einem Aufzeichnungsträger, beispielsweise auf Papier od. dgl., durch Zerlegung der Strahlung in elektrische Impulse und auf Vorrichtungen zur Ausübung der Verfahren.
  • Die bekannten Apparate, insbesondere Oszillographen und Braunsche Röhren, zur Sichtbarmachung und Registrierung von Schwingungsvorgängen sind im allgemeinen entweder sogenannte Lichtpunkt- oder Fotoschreiber, bei denen die Registrierung auf fotochemischem Weg erfolgt, oder sogenannte Direktschreiber, die mittels mechanischer Ubertragungssysteme die Schwingungsvorgänge unmittelbar, ohne den langwierigen Dunkelkammerentwicklungsprozeß sichtbar machen und registrieren. Während die Fotoschreiber die Aufzeichnung höherfrequenter Vorgänge gestatten, reicht der Frequenzgang der bekannten Direktschreiber dafür nicht aus.
  • Durch die Erfindung ist ein Direktschreibverfahren und eine entsprechende Direktschreibvorrichtung geschaffen, mittels welcher auch höherfrequente Vorgänge praktisch trägheitslos und dauerhaft in einer Weise darstellbar sind, die der Arbeit eines Fotoschreibers zumindest gleichkommt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit für die Strahlungszerlegung und der hierzu synchrone Arbeitstakt des Abbildungsmechanismus mit dem Frequenzgang der Strahlung so abgestimmt sind, daß die auf dem Aufzeichnungsträger erzeugten Impuisregistrierungen ineinander übergehen und eine lückenlose Abbildung bzw. Linienschreibung bilden. Die Strahlungszerlegung und die Arbeitsweise des Abbildungsmechanismus sind also beide in spezieller Weise auf die Strahlungsfrequenz eingestellt. Dadurch können sich die erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtungen vorteilhaft von den auf diesem Gebiet bekannten Vorrichtungen unterscheiden, welche lediglich eine unzusammenhängende Schreibung zu gewährleisten vermochten. Solche Schreibung ist insbesondere für die Registrierung hochfrequenter Vorgänge, jedoch auch dann ungeeignet, wenn mehrere Schreibspuren, die sich unter Umständen noch kreuzen, zur Aufzeichnung gelangen sollen; sie sind meistens nicht zu unterscheiden, in jedem Fall aber ungenau und ergeben lediglich punktförmige Wiedergaben.
  • Zu beachten ist, daß sich die erfindungsgemäße Abbildungsarbeit unter Umständen durch Vibration verbessern läßt. Die weiteren Kennzeichen der Erfindung einschließlich der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Zur Erläuterung des Ausgangspunktes für die Erfindung dient die Abb. 1. Über das Fenster 44 eines Multipliers wird der Lichtpunkt 1 oder die Lichtpunkte einer Braunschen Röhre bzw. eines Schleifenoszillographen hin- und hergeleitet. In den Strahlengang dieses Lichtpunktes 1 wird eine Schlitzscheibe 19 eingeschaltet, die um die Achse 20 drehbar ist. Die Schlitzscheibe 19 hat einen oder mehrere Schlitze 21 a, 21b, 21c, 21d. Dadurch, daß diese Schlitzscheibe 19 mit hoher Drehzahl gedreht wird, kann der Lichtstrahl in zahlreiche Lichtimpulse zerlegt werden.
  • Dreht man diese Schlitzscheibe 19, so wird der Lichtpunkt 1 so oft zum Fenster des Multiplier durchgelassen, wie ein Schlitz 21 der Schlitzscheibe 19 den Lichtstrahl schneidet. Dies geschieht jeweils an der Stelle, wo sich der Lichtpunkt 1 gerade befindet.
  • Je schneller der Lichtpunkt 1 hin- und herwandert, mit desto höherer Drehzahl muß die Schlitzscheibe 19 umlaufen, damit die Schnittpunkte des umlaufenden Schlitzes bzw. Schlitze 21 und des wandernden Lichtstrahles des Lichtpunktes 1 und damit die Impulse möglichst dicht aufeinanderfolgen.
  • Um diese Impulse andererseits wieder in eine Schreibung zu verwandeln, läuft eine zweite Scheibe (Kontaktscheibe 19 a) synchron zu der Schlitzscheibe 19 um. Dabei ist jedem Schlitz 21 a, 21 b, 21 c, 21 d ein Kontaktarm 22 a, 22 b, 22 c, 22 d zugeordnet, der entsprechend dem maximalen Weg des Lichtpunktes 1 über eine Kontaktreihe 23 läuft.
  • Bei dem dargestellten Beispiel der Abb. 1 steht der Lichtpunkt 1 in der Mitte des Fensters 44 des Multipliers und wird dort vom Schlttz 21 a der Schlitzscheibe 19 geschnitten. Der hierbei entstehende Impuls gelangt, verstärkt durch den Multiplier, auf das Gitter der Eingangsröhre einer Verstärkeranordnung 6. Damit steuert der Multiplier durch seine Impulse die Verstärkeranordnung 6, und die nun nochmals verstärkten Impulse werden auf die mit der Schlitzscheibe 19 synchron umlaufenden Kontaktarme22a, 22b, 22c, 22d gegeben, von denen der Kontaktarm 22 a entsprechend der Stellung des Schlitzes 21 a in der Mitte der Kontaktreihe 23 steht.
  • Mit anderen Worten wird der einfallende Lichtimpuls auf der anderen Seite an der gleichen Stelle durch einen Stromimpuls dargestellt bzw. über die Kontaktreihe 23 weitergegeben. Diese Kontaktreihe 23 steht über ihre einzelnen Kontakte in Verbindung mit einer Schreib- und Registriereinrichtung. Diese Einrichtung kann eine Reihe von Tastenrelais aufweisen, die mit Klöppeln Farbpunkte auf einen Papierstreifen schlagen. Es kann auch an einer Schreibkante, über welche das Papier läuft, eine Funkenkammer angeordnet sein, wobei von der Kontaktreihe 23 gesteuert mittels einzelner isoliert angeordneter Funkenkammern Funken erzeugt werden, die eine z. B. auf Kohlepapier aufgebrachte Papierlage durchschlagen und damit Aufzeichnungen erzeugen.
  • Vorzugsweise wird jedoch, wie in Abb. 1 dargestellt, eine elektrische Strombrücke 16 angewendet, deren einzelne Elektroden 16 a mit den einzelnen Kontakten der Kontaktreihe 23 in Verbindung stehen.
  • Somit gelangt der Stromimpuls auf eine Elektrode der Strombrücke 16, beispielsweise in der Mitte, und durchfließt auf dem Weg zur Schreibkante 10 das von der Rolle 12 über die Schreibkante 10 durch die Rollen 14 geführte Papier 12 a, welches so präpariert ist, daß es sich bei Stromdurchgang verfärbt. Dadurch entsteht auf dem Papier in diesem Augenblick an dieser Stelle eine Abbildung des Lichtpunktes 1. Steht der Lichtpunkt 1 an einer anderen Stelle seiner Bahn (s. punktierte Darstellung in Abb. 1), so wird er auch an dieser entsprechenden Stelle durch einen der Schlitze 21 der umlaufenden Schlitzscheibe 19 geschnitten, und der in diesem Augenblick entstehende Impuls gelangt über die vorstehend beschriebene Anordnung wiederum auf die Stelle der Strombrücke 16 (s. punktierten Kontaktarm und Verbindung zur Strombrücke 16), die der Stellung des Lichtpunktes 1 vor dem Fenster 44 des Multiplier entspricht. Mit anderen Worten wird der Lichtpunkt 1 laufend zerlegt und immer an der Stelle der Schreibvorrichtung abgebildet, die seiner Stellung vor dem Fenster 44 des Multiplier entspricht. Dabei wird die punktförmige Darstellung des Lichtpunktes 1 um so mehr in einen kontinuierlichen Linienzug übergehen, je größer das Verhältnis der Schlitzgeschwindigkeit gegenüber der Lichtpunktgeschwindigkeit ist.
  • Um eine kontinuierliche Schreibung des Lichtpunktes 1 im Direktschreibverfahren zu erzeugen, kann anstatt einer umlaufenden Schlitzscheibe 19 eine Lichtzerteilerwalze 24 verwendet werden, kurz Lichtwalze 24 genannt, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist.
  • Diese Lichtwalze 24 ist mit schräg zur Achse 20 verlaufenden einzelnen Spiegelkanten 25 versehen, die sich gegebenenfalls mit einem parallel zur Achse 20 angeordneten Lichtprismenkeil 26 od. dgl. jeweils in einem Punkt schneiden, welcher der Stellung der Lichtwalze 24 gegenüber dem Lichtprismenkeil 26 entspricht.
  • Das dargestellte Beispiel der Abb. 2 läßt erkennen, wie mehrere Punkte 3 über den Lichtprismenkeil 26 od. dgl. auf eine der Spiegelkanten 25 projizien werden. Hierbei gelangt gerade der mittlere Lichtpunkt zum Schneiden an die obere Spiegelkante 25 der Lichtwalze 24. Der hierbei entstehende Lichtimpuls fällt auf die Sammellinse 28 des Fensters 44 des Multipliers. In Abb. 2 ist zur Vereinfachung der Darstellung die Sammellinse 28 gegenüber der oberen Spiegelkante 25 eingezeichnet. In der Praxis wird die Sammellinse so angeordnet, daß die von der Spiegelkante reflektierten Lichtimpulse auf die Sammellinse 28 fallen. Der so entstehende Impuls wird verstärkt, wie bereits oben erwähnt (Beispiel nach Abb. 1), weitergegeben. Dabei kann man eine Kontaktanordnung wie im Beispiel der Abb. 1 verwenden. Man kann statt dessen aber auch eine der Lichtwalze 24 ähnliche Kontaktwalze 29 vorsehen, nur daß die Kontaktwalze 29 als Stromleiter dient, wobei sich die einzelnen Stromschneiden 30 mit der Schreibkante 10 jeweils in einem Punkt schneiden und jeweils an dieser Stelle die Schreibung auf dem zwischen der Walze 29 und der Schreibkante 10 hindurchlaufenden präparierten Papier 12 a durch den Stromdurchgang entsteht, wie es in Abb. 3 der Schnitt durch die Kontaktwalze 29 darstellt.
  • Durch diese Anordnung ist ein kontinuierliches Lichtpunktzerschneiden und kontinuierliches Kontaktübertragen sichergestellt. Um eine geschlossene Linienführung der entsprechenden Schreibung an der Schreibkante 10 zu gewährleisten, kann die Schreibkante 10 mit einer entsprechenden Rüttelfrequenz in einem ganz engen Rahmen bewegt bzw. gerüttelt werden, wenn dies bei einem sehr hohen Frequenzgang des Lichtpunktes 1 zweckmäßig werden sollte.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Lichtwalze 24 mit ihren Spiegelkanten 25 und die Kontaktwalze 29 mit ihren Stromschneiden 30 absolut synchron laufen und daß der Lichtprismenkeil 26 und die Schreibkante 10 analog die gleiche Stellung einnehmen müssen, derart, daß der Schnittpunkt der Spiegelkanten 25 mit dem Lichtprismenkeil 26 genauso wandert wie der Schnittpunkt der Stromschneiden 30 mit der Schreibkante 10.
  • Da auf der Schreibvorrichtung (Abb. 3) immer dann ein Punkt abgebildet wird, wenn auf der Lichtwalze 24 ein Lichtpunkt 1 mit dem Schnittpunkt einer Spiegelkante 25 mit dem Lichtprismenkeil 26 zusammentrifft, können auch die Wege mehrerer Lichtpunkte unabhängig voneinander aufgeschrieben werden, sogar dann, wenn sich die Wege dieser Lichtpunkte kreuzen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann man die Lichtwalze 24 an Stelle mit schräg verlaufenden Spiegelkanten 25 auch mit parallel zur Achse 20 verlaufenden Spiegelkanten 25 versehen, wenn man dafür andererseits die Bahn des Lichtpunktes 1 bzw. der Lichtpunkte 3 schräg zur Achse verlaufen läßt bzw. den Lichtprismenkeil 26 entsprechend schräg verlaufend anordnet.
  • Analog müßte dann auch die Kontaktwalze 29 mit parallel zur Achse 20 verlaufenden geraden Stromschneiden 30 versehen sein und dafür die Schreibkante 10 schräg zur Achse 20 unter dem gleichen Winkel verlaufen wie die Bahn des Lichtpunktes 1 oder der Lichtpunkte3 oder des Lichtprismenkeils 26.
  • In diesem Fall müßte auch das Papier unter diesem Winkel über die Walze laufen.
  • Um zu einer Sichtbarmachung der Registrierung unabhängig vom Schreibsystem und dem Papierablauf zu gelangen, kann in Weiterbildung der Erfindung eine umlaufende Sichtwalze 27 Verwendung finden (Abb. 2). Diese hat auch den großen Vorteil, daß vor der eigentlichen Schreibung die Amplitudenhöhe usw. des einzelnen bzw. der verschiedenen Lichtpunkte eingestellt werden kann. Die Oberfläche der Sichtwalze ist mit einer Leuchtsubstanz versehen, die aufleuchtet, sowie sie von einem Lichtstrahl getroffen wird, und nach einer kurzen Zeit wieder abklingt, so daß ein fortwährendes Aufschreiben möglich ist.
  • Statt der umlaufenden Sichtwalze 27 kann umgekehrt auch ein stehendes Sichtfenster Verwendung finden, welches mit einer Leuchtsubstanz nach vorstehender Art bestrichen ist. Dabei wird der Lichtpunkt 1 bzw. die Lichtpunkte 3 durch eine Lichtstrahlablenkungsvorrichtung, beispielsweise eine sich drehende Spiegeltrommel, an dem Fenster vorbeigeführt, so daß der Linienzug erscheint, ähnlich dem Vorgang bei einer Braunschen Röhre.
  • Die Belichtung sowohl der Sichtwalze 27 bzw. des Sichtfensters als auch des Multipliers erfolgt durch dieselben Lichtpunkte 3.
  • In Ausbildung der Erfindung ist auch eine Zeitschreibung auf einfache Art und Weise durchführbar.
  • Dabei kann unbedrucktes präpariertes Papier verwendet werden. Die Zeitschreibung (Querliniierung) würde gekoppelt mit dem Antriebsmotor für den Papiertransport erfolgen. Beispielsweise alle l/lo Sekunde würde durch zwei aufeinanderstehende Messerschneiden, die quer zum ablaufenden Papier angeordnet sind, ein Stromimpuls gegeben, der auf dem Papier einen Querstrich erzeugt. Will man außerdem noch eine Längsliniierung haben, so kann man entsprechend geformte aufeinanderstehende Schneiden in gewünschten Abständen in der Längsrichtung zum Papierablauf anordnen. Das Papier läuft zwischen diesen Schneiden hindurch und erhält bei dauerndem Stromdurchgang Längslinien. Es können auch Röllchen oder ähnliche entsprechende Elektroden für die Herstellung der Längslinierung Verwendung finden.
  • Naturgemäß gibt es auch noch andere weitere Kombinationsmöglichkeiten elektromechanischer Art oder sogar in voll elektronischer Weise, um einerseits Lichtstrahlen in Lichtimpulse und diese in elektrische Impulse zu verwandeln und andererseits eine geordnete Abgabe dieser elektrischen Impulse zu bewirken.
  • So kann man eine Bildabtasterröhre od. dgl. verwenden, wobei jedoch dann im Zusammenhang mit einer Strombrücke 16 jeder einzelnen Elektrode 16a der Strombrücke 16 eine Schaltröhre zugeordnet werden müßte, es sei denn, man würde hierzu eine Spezialröhre entwickeln.
  • Es ist auch eine Kombination zwischen einer reinen elektronischen Abtasterröhre (Bildzerlegerröhre) einerseits und elektromechanischer Impulsschreibung andererseits möglich, wobei es zweckmäßig ist, daß in diesem Falle der elektromechanische Impulsschreiberteil die Abtastgeschwindigkeit der Abtaströhre steuert, da eine elektromechanische Zerlegung niemals die Geschwindigkeit einer elektro- nischen Zerlegung erreichen kann. In solch einem Fallc kann z. B. mit der Kontaktwalze 29 ein Wechselstromgenerator od. dgl. umlaufen, dessen Frequenz den Abtastrhythmus der Abtaströhre steuert. Auf diese Weise wird eine synchrone Zerlegung einerseits und Schreibung andererseits zwangläufig erreicht.
  • Da, wie vorhergehend bereits erwähnt, auch mehrere Lichtpunkte unabhängig voneinander registriert werden können, ist es möglich, daß man eine Vielzahl von Lichtpunkten schneidet, die z. B. auch in der Helligkeit verschieden sind, so daß man dadurch auch wiederum Impulse erhält, die in ihrer Stromstärke, Stromart oder Polaritä. verschieden sind, so daß auf dem durch den Strom durchflossenen präparierten Papier 12 eine entsprechende Verfärbung in verschiedenen Helligkeitsgraden oder Farben entsteht, die einer auf Bildzerlegerbasis abgetasteten Abbildung entsprechen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Abbilden einer unsichtbaren oder sichtbaren Lichtstrahlung, beispielsweise einer Braunschen Röhre oder eines Schleifenoszillographen, in Direktschrift auf einen Aufzeichnungsträger, beispielsweise Papier od. dgl., durch Zerlegung der Strahlung in elektrische Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit für die Strahlungszerlegung und der hierzu synch rone Arbeitstakt des Abbildungsmechanismus mit dem Frequenzgang der Strahlung so abgestimmt sind, daß die auf dem Aufzeichnungsträger erzeugten Impulsregistrierungen ineinander übergehen und eine lückenlose Abbildung bzw. Linienschreibung bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektronischer Lichtstrahlzerlegung mittels einer Bildzerlegerröhre der Abtasttakt der Bildzerlegerröhre von einem Wechselstromgenerator gesteuert wird, mit der ein rotierender Abbildungsmechanismus synchron umläuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildungsmechanismus beim Abbilden einer Vibration unterworfen wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine rotierende Walze (24) mit schräg verlaufenden Spiegelkanten (25) gegenüber einem parallel zur Lichtwalzenachse (20) eingestellten Lichtkeil (26), wodurch Lichtstrahlen einer oder mehrerer Quellen (3) in elektrische Impulse (Multiplier 44) umgewandelt und vorzugsweise nach Verstärkung an eine synchron mit der Spiegelkantenwalze umlaufende Kontaktwalze (29) mit schrägen Kontaktschienen (30) gegenüber einer parallel zur Kontaktwalzenachse (20) angeordneten Kontaktkante (10) umläuft. die für die Abbildung der Impulse auf einem Abbildungsempfänger (12 cit) sorgt (Abbildungsmechanismus).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelkanten (25) der Walze (24) und die Kontaktschienen (30) der Kontaktwalzen (29) parallel zu den Walzenachsen (20) angeordnet sind und der Lichtprismenkeil (26) und die Kontaktkante (10) schräg hierzu gegestellt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegungsvorrichtung und der Abbildungsmechanismus eine konstruktive Einheit bilden, indem die Lichtwalze (24) als Hohlzylinder ausgebildet ist, der den Multiplier (44) od. dgl. einschließlich einer Sammellinse (28) enthält, und strahlungsdurchlässige Wandungsteile aufweist, die mit Kontaktschienen (Schreibkanten30) versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildungsmechanismus mit einer Rütteleinrichtung (18) ausgerüstet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 576268; USA.-Patentschriftea Nr. 2203 882, 2402 688, 2501790; F. Vilbig, »Lehrbuch der Hochfrequenztechnik«, 1945, Bd. 2, S. 502, 503, 513.
DEF17890D 1955-07-08 1955-07-08 Verfahren zum Abbilden einer Lichtstrahlung in Direktschrift auf einem Aufzeichnungstraeger und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens Pending DE1122270B (de)

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GB19480/56A GB833501A (en) 1955-07-08 1956-06-22 Method of and apparatus for producing direct records on paper or other material of the trace of a light spot or spots

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE576268C (de) * 1927-09-24 1933-06-19 Hans Richter Dr Einrichtung zur Fernablesung, Fernregistrierung usw. einer sich aendernden physikalischen oder chemischen Groesse
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