DE1122171B - Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, die aus einem Isolationsmaterial mit darauf haftenden, duennen Aluminiumbelaegen bestehen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, die aus einem Isolationsmaterial mit darauf haftenden, duennen Aluminiumbelaegen bestehen

Info

Publication number
DE1122171B
DE1122171B DEM32249A DEM0032249A DE1122171B DE 1122171 B DE1122171 B DE 1122171B DE M32249 A DEM32249 A DE M32249A DE M0032249 A DEM0032249 A DE M0032249A DE 1122171 B DE1122171 B DE 1122171B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulation material
consist
aluminum
electrical capacitors
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM32249A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1122171B publication Critical patent/DE1122171B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/06Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00 with provision for removing metal surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C16/00Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
    • C23C16/06Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the deposition of metallic material
    • C23C16/18Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the deposition of metallic material from metallo-organic compounds
    • C23C16/20Deposition of aluminium only
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, die aus einem Isolationsmaterial mit darauf haftenden, dünnen Aluminiumbelägen bestehen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, die aus einem Isolationsmaterial mit darauf haftenden dünnen Aluminiumbelägen bestehen, und betrifft ein Verfahren zum Aufbringen der Aluminiumschicht auf das Isolationsmaterial.
  • Elektrische Kondensatoren bestehen üblicherweise aus einer dünnen Schicht Isolationsmaterial, z. B. Papier, Kunststoff, Glimmer od. dgl., die mit sehr dünnen Metallbelägen, z. B. aus Zink, Aluminium, Nickel oder Silber, beschichtet sind. Die Verwendung von Papier als Dielektrikum hat den Vorteil, daß die Kondensatoren bei einer vorbestimmten Kapazität sehr klein bemessen werden können, wobei zwischen den leitenden Belägen nur eine einzige Papierschicht erforderlich ist, da es möglich ist, die Wirkung leitender Partikeln oder anderer Fehlerstellen im Papier dadurch aufzuheben, daß man den Kondensator an eine so große Spannung legt, daß ein Durchschlag erfolgt, worauf der Metallbelag im Umkreis der Fehlerstelle durch die sich entwickelnde Wärme verdampft. Derartige sogenannte »selbstheilende« Kondensatoren können auch z. B. als Starkstromkondensatoren aus mehreren Papierschichtn bestehen, wobei bei der Bemessung des Kondensators der Sicherheitsfaktor vermindert und dadurch eine erhebliche Materialersparnis erzielt werden kann.
  • Zum Aufbringen der dünnen Metallbeläge auf der Isolationsschicht ist eine Reihe von Verfahren bekannt. So kann z. B. die Schicht durch Aufdampfen von niedrigsiedenden Metallen oder durch Niederschlagen eines durch Kathodenzerstäubung im Hochvakuum erzeugten Metallnebels aufgebracht werden. Ferner ist es bekannt, die Metalle auf dem Isolationsmaterial durch Ausscheidung aus der Gasphase durch Behandlung mit dampfförmigen Halogenverbindungen der Metalle oder durch Zersetzen anderer flüchtiger Metallverbindungen zu erzeugen.
  • Dabei sind jedoch entweder außerordentlich komplizierte Apparaturen erforderlich, oder es müssen zur Zersetzung Temperaturen angewendet werden, die über der Zersetzungstemperatur der Papierzellulose oder der Bindemittel liegen. So müssen z. B. bei der Verwendung von dampfförmigen Halogenverbindungen zur Zersetzung Temperaturen über 400° C angewendet werden. Bei Verwendung anderer Metallverbindungen, z. B. Karbonylen, ist es erforderlich in einer Schutzgasatmosphäre zu arbeiten.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ein Verfahren zu schaffen, nach dem ein Isolationsmaterial - Metall - Schichtwerkstoff zur Herstellung elektrischer Kondensatoren auf einfache, billige Weise herstellbar ist. Dabei sollen die zur Zersetzung erforderlichen Temperaturen so niedrig liegen, daß als Isolationsmaterial ohne Schwierigkeiten Papier verwendet werden kann. Das Verfahren soll außerdem so arbeiten, daß die Anwendung einer besonderen Schutzgasatmosphäre nicht notwendig ist.
  • Diese Erfordernisse werden gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß die Aluminiumbeläge durch thermische Spaltung eines Aluminiumdiisobutylhydrids gebildet werden. Die dabei anzuwendenden Temperaturen liegen im Bereich von etwa 200° C, und durch die thermische Zersetzung des Aluminiumdiisobutylhydrids wird eine Atmosphäre gebildet, die gegen Aluminium inert ist, so daß eine besondere Schutzgasatmosphäre nicht notwendig ist.
  • Um Störungen durch den Feuchtigkeitsgehalt des Papiers zu vermeiden und einen Temperaturverlust durch eine notwendige Erwärmung des Papiers nach dem Einführen in den Reaktionsraum zu verhindern, kann die Papierbahn vor der Einführung in den Reaktionsraum einer Infrarotbestrahlung unterworfen werden.
  • Das für das erfindungsgemäße Verfahren benötigte Aluminiumdiisobutylhydrid wird in bekannter Weise mit Triisobutylaluminium als Zwischenprodukt aus Aluminium, Isobutylen und Wasserstoff nach folgenden Reaktionsformeln gewonnen: 2A1 + 6 C H2 = C (C H3)2 + 3 H, --> 2 Al (C4 H9 j@ 4 A1(C4 H9)3 + 2A1 + 3H2 , 6 A1(C4 H9)2 . H Aluminiumdiisobutylhydrid läßt sich durch Erhitzen auf eine so niedrige Temperatur, wie 210° C, spalten, so daß keine Gefahr für eine Zerstörung des verwendeten Papiers bzw. der Isolierstoffolie entsteht.
  • Die Metallisierung der dielektrischen Folie läßt sich erfindungsgemäß z. B. so ausführen, daß das Aluminiumdiisobutylhydrid in gasförmigem Zustand mit dem erhitzten Isolationsmaterial in Berührung gebracht wird, und zwar wird dieses, wie beschrieben, in Form eines Streifens durch ein infrarotes Strahlenfeld bewegt, hier auf etwa 140° C erhitzt und danach über einen kanalartigen Spalt geführt, in dem es mit dem Aluminiumdüsobutylhydrid in Berührung kommt.
  • Auf diese Weise erzielt man eine einseitige Metallisierung des Isolationsmaterials und kann beim Auflegen der Metallschicht durch entsprechende Bemessung des Spaltes die Ränder dieses Isoliermaterials metallfrei halten.
  • Die Metallisierung kann auch in der Weise erfolgen, daß man das Isolationsmaterial während seiner Berührung mit dem Aluminiumdüsobutylhydrid in an sich bekannter Weise mittels eines hochfrequenten Wechselfeldes dielektrisch erhitzt. Dieses Verfahren wird jedoch vorzugsweise nur dann angewendet, wenn das dielektrische Isolationsmaterial einen verhältnismäßig großen Verlustfaktor aufweist, wie das z. B. bei Verwendung von Papier oder Polyurethanen als Dielektrikum der Fall ist.
  • Ferner läßt sich das erhitzte dielektrische Isolationsmaterial mit Aluminiumdiisobutylhydrid in ebenfalls an sich bekannter Weise in flüssiger Form überziehen, indem man die Aluminiumdiisobutylverbindung in einem indifferenten Stoff mit geeignetem Siedepunkt, z. B. Petroleum, löst. Das Lösemittel läßt sich später durch Verdampfen entfernen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen elektrischer Kondensatoren, die aus einem Isolationsmaterial mit darauf haftenden dünnen Aluminiumbelägen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumbeläge durch thermische Spaltung eines Aluminiumdiisobutylhydrids gebildet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsmaterial in Form eines Streifens durch ein Infrarotstrahlenfeld geführt und danach mit dem Aluminiumdiisobutylhydrid in Berührung gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 898 478; österreichische Patentschrift Nr. 182 024; französische Patentschrift Nr. 816 430; britische Patentschrift Nr. 708 488; Albers-Schönberg, »Hochfrequenzkeramik«, 1939,S.70.
DEM32249A 1955-11-10 1956-11-02 Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, die aus einem Isolationsmaterial mit darauf haftenden, duennen Aluminiumbelaegen bestehen Pending DE1122171B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK1122171X 1955-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1122171B true DE1122171B (de) 1962-01-18

Family

ID=8157586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM32249A Pending DE1122171B (de) 1955-11-10 1956-11-02 Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, die aus einem Isolationsmaterial mit darauf haftenden, duennen Aluminiumbelaegen bestehen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1122171B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282409B (de) * 1962-02-09 1968-11-07 Ethyl Corp Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumueberzuges
DE2944500A1 (de) * 1978-11-09 1980-05-29 Itt Ind Gmbh Deutsche Verfahren zur metallisierung von halbleiterbauelementen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR816430A (fr) * 1936-01-29 1937-08-07 Procédé permettant d'obtenir des revêtements métalliques sur les objets
DE898478C (de) * 1940-09-15 1953-11-30 Siemens Ag Elektrischer Kondensator fuer hohe Betriebstemperaturen
GB708488A (en) * 1952-06-06 1954-05-05 Shell Refining & Marketing Co Improvements in or relating to aluminium and/or aluminium oxide coated metals
AT182024B (de) * 1952-02-08 1955-05-25 Schoeller Bleckmann Stahlwerke Verfahren zum Metallisieren metallischer und nichmetallischer Oberflächen durch Abscheidung aus der Gasphase

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR816430A (fr) * 1936-01-29 1937-08-07 Procédé permettant d'obtenir des revêtements métalliques sur les objets
DE898478C (de) * 1940-09-15 1953-11-30 Siemens Ag Elektrischer Kondensator fuer hohe Betriebstemperaturen
AT182024B (de) * 1952-02-08 1955-05-25 Schoeller Bleckmann Stahlwerke Verfahren zum Metallisieren metallischer und nichmetallischer Oberflächen durch Abscheidung aus der Gasphase
GB708488A (en) * 1952-06-06 1954-05-05 Shell Refining & Marketing Co Improvements in or relating to aluminium and/or aluminium oxide coated metals

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282409B (de) * 1962-02-09 1968-11-07 Ethyl Corp Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumueberzuges
DE2944500A1 (de) * 1978-11-09 1980-05-29 Itt Ind Gmbh Deutsche Verfahren zur metallisierung von halbleiterbauelementen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2227751A1 (de) Elektrischer kondensator
DE2313211A1 (de) Duennschichtfestelektrolytkondensator und verfahren zu seiner herstellung
DE1122171B (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, die aus einem Isolationsmaterial mit darauf haftenden, duennen Aluminiumbelaegen bestehen
DE846753C (de) Verfahren zur Herstellung von Mosaikelektroden
US3179862A (en) Dual-film metallized condensers
DE2402481A1 (de) Magnetisches speichermedium
DE895687C (de) Verfahren zur Herstellung von Schichten aus Metalloxyden
DE937212C (de) Verfahren zum Aufdampfen einer Dielektrikumschicht auf leitenden Unterlagen
EP0027885B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dünnfilm-Kondensators
DE1263449B (de) Verfahren zur Herstellung von metallbedampften Isolierstoff-Folien
GB396453A (en) Improvements in electrical insulators, electrical condensers and the like
DE811973C (de) Elektrische Einrichtung mit wenigstens auf einer Isolierstoffschicht aufgedampfter Metallschicht, z. B. elektrischer Kondensator mit auf-gedampften Belegungen
DE908043C (de) Verfahren zur Herstellung von Selengleichrichtern, vorzugsweise solcher mit Leichtmetall-Traegerelektroden
DE1490296C (de) Verfahren zur Herstellung sehr dunner elektrisch hochisolierender Schichten
DE898478C (de) Elektrischer Kondensator fuer hohe Betriebstemperaturen
DE2235673C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines für einen selbstheilenden elektrischen Kondensator bestimmten metallisierten Bandes
US1941913A (en) Electric cable
DE708225C (de) Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Kondensatoren
US1845075A (en) Insulation for electrical conductors
DE1539965C (de) Verfahren zur Herstellung eines Wik kelkondensators mit festem Elektrolyten
DE914266C (de) Verfahren zur Herstellung einer temperaturbestaendigen elektrisch beanspruchten Isolierschicht, insbesondere eines Dielektrikums fuer elektrische Kondensatoren
DE1181822B (de) Verfahren zur Herstellung von Selen-gleichrichtern
DE874165C (de) Verfahren zum Trocknen von bleiumpressten Kabeln
DE1058115B (de) Verfahren zur Herstellung hochspannungsfester Lackdrahtisolation
DE632305C (de) Elektrischer Kondensator, insbesondere Glimmerkondensator