DE1121540B

DE1121540B - Schutzhaube fuer die Umkehrstation von Foerderbaendern

Info

Publication number: DE1121540B
Application number: DEF29674A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Alfred Stoerling
Original assignee: Froelich & Kluepfel Maschfab
Current assignee: Froelich & Kluepfel Maschfab
Priority date: 1959-10-22
Filing date: 1959-10-22
Publication date: 1962-01-04

Description

Schutzhaube für die Umkehrstation von Förderbändern Bei den Umkehrstationen für Förderbänder besteht die Gefahr, daß das Bedienungspersonal verletzt wird.
Wenn ein Arbeiter beispielsweise während des Betriebes die Umkehrtrommel reinigt, so kann er mit der Hand zwischen die Trommel und das Band geraten. Es ist deshalb vorgeschrieben, die Umkehrstationen von Förderbandanlagen so abzusichern, daß es während des Betriebes dem Bedienungspersonal nicht möglich ist, an die Umkehrtrommel heranzukommen.
Es ist bereits bekannt, an der Oberseite und erforderlichenfalls auch noch an den übrigen Seiten der Umkehrstation eine Schutzverkleidung vorzusehen.
Dabei sind der obere Bereich und der hintere Bereich durch ein aufklappbares Schutzgitter abgedeckt, das in Abhängigkeit von einer Spannvorrichtung verriegelt ist, also erst nach der Entspannung und dem notwendigerweise vorhergehenden Stillsetzen des Bandes hochgeschwenkt bzw. abgenommen werden kann. Die Verriegelung wird durch einen zweiarmigen Hebel gebildet, dessen einer Arm die Schutzgitter bzw. Abdeckhauben verriegelnd festhält, während am zweiten Arm die Kette eines Spanngerätes angreift.
Nach der Erfindung soll eine Gewähr dafür gegeben sein, daß die Schutzabdeckung tatsächlich nur nach Stillsetzen des Förderbandes hochgeschwenkt werden kann, denn es ist denkbar, daß die die Umkehrstation örtlich verspannende Kette entfernt bzw. gelöst und die Station sonstwie festgehalten wird.
Demgemäß wird vorgeschlagen, daß die Abdeck- bzw.
Schutzhaube nach Art eines zweiarmigen Hebels um einen im vorderen offenen Bereich der Umkehrstation angeordneten Drehpunkt gelenkig gelagert und mit über das Gelenk hinaus verlängerten Flanschen für eine Rolle oder dergleichen Traverse versehen ist, die mit Spiel über dem Bandobertrum liegt.
Das Bedienungspersonal ist somit immer gezwungen, vor dem Hochschwenken der Abdeckhaube die Bandanlage stillzusetzen und voll zu entspannen.
Auch kann die Anlage nur dann in Betrieb gesetzt werden, wenn die Haube tatsächlich angebracht und aufgelegt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Umkehrstation 1 wird oben durch eine Abdeckhaube 2 gesichert, die im vorderen Bereich der Station 1 um ein Gelenk la hochschwenkbar gelagert ist. Die Haube 2 weist über das Gelenk la hinausragende Lagerflansche 2a auf, zwischen denen eine Rolle 3, ein Bolzen oder eine Traverse angeordnet sind. Die Rolle 3 liegt im geschlossenen Zustand der Abdeckhaube 2 mit Abstand 5 oberhalb des Bandes 4.
Soll die Abdeckhaube zum Reinigen der Umkehrtrommel6 in die strichpunktierte Stellung 2 b hochgeschwenkt werden, so muß man zunächst das Förderband 4 stillsetzen und entspannen, damit die Rolle 3 die Stellung 3 a einnehmen, d. h. das Bandobertrum einschnüren kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schutzhaube für die Umkehrstation von Förderbändern, die hochschwenkbar ausgebildet und unter Einwirkung der Bandspannung verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) nach Art eines zweiarmigen Hebels im vorderen offenen Bereich der Station (1) gelenkig gelagert und mit über das Gelenk (la) hinaus verlängerten Flanschen (2 a) für eine Rolle (3) oder dergleichen Traverse versehen ist, die mit Spiel über dem Bandobertrum (4) liegt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 953 867.