DE1121021B

DE1121021B - Gehaeuse fuer Waschmaschinen

Info

Publication number: DE1121021B
Application number: DES39031A
Authority: DE
Inventors: Ernst Alemann; Erich Preuss
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1954-05-06
Filing date: 1954-05-06
Publication date: 1962-01-04

Description

Gehäuse für Waschmaschinen Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Waschmaschinen od. dgl., bestehend aus einem Außen- und Innenbehälter und einem Verschlußdeckel, wobei die Fugen zwischen Innen- und Außenbehälter und Dekkel durch rahmenförmige Gummizwischenlagen ausgefüllt sind.
Gemäß der Erfindung ist die Gummizwischenlage als gegenseitiger Abstandhalter und gegebenenfalls Führung nicht nur für die Blechränder der beiden Behälter untereinander, sondern für die des Deckels und die der Behälter im Bereich der Fugen ausgebildet. Der Gummirahmen stellt also einerseits eine elastische Verbindung von Innen- und Außenbehälter her und ermöglicht andererseits ein weiches und schonendes Auflegen des Deckels. Die Erfindung wird vorteilhaft so ausgeführt, daß der obere Rand des Außenbehälters nach innen oder außen eingerollt oder um 90° umgebördelt und von dem Gummirahmen umhüllt ist, während der Rand des Deckels und der um mindestens 90° nach außen umgebördelte Rand des Innenbehälters auf dem Gummirahmen aufliegen. Hierbei hängt also der Innenbehälter im Außenbehälter; sein Gewicht wird durch den Gummirahmen abgefedert. Man kann den Gummirahmen auf der Oberseite mit ein oder zwei umlaufende Wülste versehen, die die gegenseitige Lage von Innenbehälter, Deckel und Außenbehälter bestimmen. Die Wülste können dann entweder als Auflage für den Deckel oder als Sicherung gegen seitliche Verschiebung des Deckels dienen, wobei dann der Deckelrand neben einem der Wülste auf dem Gummirahmen aufliegt. Im letzteren Falle ist es günstig, den Rand des Deckels nach innen oder außen umzubördeln und mit der so gebildeten ge-' krümmten Fläche auf dem Gummirahmen auf- und an einem der Führungswülste anliegen zu lassen. Bei anderen Ausführungsformen ist der Rand des Dekkels um die Bördelung des Außenbehälters herumgezogen und umfaßt derart auch noch senkrechte Teile der Behälterwand. Der Außenbehälter verbessert dann die seitliche Fixierung des Deckels oder übernimmt sie ganz. Schließlich kann der Gummirahmen dort, wo er der senkrechten Wand des Innenbehälters anliegt, eine oder mehrere umlaufende Kerben erhalten. Diese Kerben haben den Vorteil, daß sich der Rahmen den Krümmungen des Innenbehälters leichter anpaßt.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen als Ausführungsbeispiele der Erfindung Querschnitte durch den Rand des Behälters und des Deckels. In Fig. 1 ist 1 der Innenbehälter, 2 der Außenbehälter, 3 der Deckel und 4 die Gummizwischenlage in Rahmenform. Dieser Gummirahmen besitzt auf der Oberseite einen Wulst 5, der den Deckel trägt und an dessen Innenseite der Rand 6 des Innenbehälters anliegt. Der Rand 7 des Deckels ist derart heruntergezogen, daß eine seitliche Lageänderung des Deckels durch das Oberteil des Behälters verhindert wird.
In Fig. 2 sind die Formen von Innenbehälter und Deckel etwas verändert. Der Rand 8 des Innenbehälters liegt an der Außenseite des Wulstes an; der Deckel wird vom Außenrand des Gummirahmens getragen und wie im Vorbeispiel durch den heruntergezogenen Rand 7 geführt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 a und 3 b besitzt der Gummirahmen zwei obere Wülste, in deren Zwischenraum der Rand 8 des Innenbehälters eingreift. Der Deckelrand ist in Fig. 3 a nach innen, in Fig. 3 b nach außen gekrümmt und liegt in beiden Fällen an einem der Wülste an.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Anordnungen mit andersartiger Verarbeitung des Außenbehälters. In Fig.4 ist sein oberer Rand um 90° nach außen umgebördelt, in Fig. 5 eingerollt. Die Art der Auflage von Innenbehälter und Deckel ist in beiden Fällen die gleiche.
Bei allen Ausführungsformen ist die Innenseite des Gummirahmens mit einer oder mehreren durchlaufenden Kerben 11 versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Gehäuse für Waschmaschinen od. dgl., bestehend aus einem Außen- und Innenbehälter und einem Verschlußdeckel, wobei die Fuge zwischen Innen- und Außenbehälter und Deckel durch rahmenförmige Gummizwischenlagen ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummizwischenlage als gegenseitiger Abstandhalter und gegebenenfalls Führung nicht nur für die Blechränder der beiden Behälter untereinander, sondern für die des Deckels und die der Behälter im Bereich der Fugen ausgebildet ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Außenbehälters nach innen oder außen eingerollt oder um 90° umgebördelt und von dem Gummirahmen umhüllt ist, während der Rand des Deckels und der um mindestens 90° nach außen umgebördelte Rand des Innenbehälters auf dem Gummirahmen aufliegen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummirahmen auf der Oberseite einen oder zwei umlaufende Wülste besitzt, die die gegenseitige Lage von Innenbehälter, Deckel und Außenbehälter bestimmen.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Deckels nach innen oder außen umgebördelt ist und mit der so gebildeten gekrümmten Fläche auf den Gummirahmen auf- und an einem der Führungswülste anliegt.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Deckels um die Bördelung des Außenbehälters herumgezogen ist und derart auch noch senkrechte Teile der Behälterwand umfaßt.
6. Gehäuse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummirahmen dort, wo er der senkrechten Wand des Innenbehälters anliegt, eine oder mehrere umlaufende Kerben aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 881634, 887 793; »Lexikon für techn. Gummiwaren« der Fa. Continental-Gummiwerke, Hannover.