DE1120786B - Schwingungserreger fuer Schwingmaschinen mit umlaufender Unwucht - Google Patents
Schwingungserreger fuer Schwingmaschinen mit umlaufender UnwuchtInfo
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- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
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Description
- Schwingungserreger für Schwingmaschinen mit umlaufender Unwucht Die Erfindung betrifft einen Schwingungserreger mit umlaufender Unwucht, die in einem auf einer Schwinge angeordnetem Gehäuse gelagert ist, und einem an der Schwinge befestigten Pendelbolzen, dessen Achse parallel zur Rotationsachse der umlaufenden Unwucht liegt. Der Schwingungserreger kann um eine Mittellage der Pendelbolzenachse Pendelschwingungen ausführen, die auf eine Schwingmaschine, vorzugsweise auf eine Schwingförderlage, übertragen werden.
- Bei einem bekannten Schwingungserreger mit umlaufender Unwucht ist der Pendelbolzen in einem Lager, vorzugsweise einem Wälzlager, gelagert. Die Erregerkräfte des Schwingungserzeugers werden durch das Wälzlager auf die Schwingmaschine übertragen, während eine hülsenförmige, den Pendelbolzen umfassende Gummidrehfeder den Schwingungserreger in seiner Mittellage hält. Die aufvulkanisierte oder aufgeklebte Gummidrehfeder überträgt keine Kräfte. Diese werden vielmehr durch das Wälzlager auf die Schwingmaschine übertragen; da dieses Wälzlager nicht spielfrei ist, wirken sich die Erregerkräfte als mehr oder weniger harte Schläge auf die Schwingkonstrtiktion der Schwingmaschine aus. Derartig harte Schläge sind bei Schwingmaschinen für Schwingförderanlagen, sofern es sich nicht um einen Sonderfall handelt, unerwünscht.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Schwingungserreger zu vermeiden und gleichzeitig eine gedrungene Bauart des Schwingungserregers zu ermöglichen. Erreicht wird dies dadurch, daß der Pendelbolzen in einer unter Druckvorspanming stehenden, torsionselastischen Gummihülsenfeder gelagert ist. Diese Gummihülsenfeder wird vorteilhaft von zwei Klemmhalbschalen umfaßt, die mit Hilfe von in der Schwingmaschine verschraubten Bügeln gegen die Außenbuchse der Gummihülsenfeder gepreßt werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Schwingungserreger unterhalb der Schwingmaschine derartig befestigt, daß die einander parallelen Achsen der umlaufenden Unwucht und des Pendelbolzens in einer vertikalen Ebene liegen, wobei der Schwerpunkt des Unwuchtaggregates unterhalb des Schwerpunktes der Gummihülsenfeder liegt. Hierdurch wird verhindert, daß die Gummihülsenfeder durch das Gewicht des Unwuchtaggregates auf Torsion beansprucht wird.
- Die Abbildungen 1 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht, während die Abb. 2 die Vorderansicht des Schwingungserregers wiedergibt. In den Abb. 3 und 4 sind Beispiele für die Anordnung des Schwingungserregers an einer Schwingungsmaschine, z. B. einer Schwingförderanlage, wiedergegeben. In allen Abbildungen sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen gewählt worden.
- In dem Gehäuse 1 befinden sich drehbar gelagert die beiden Unwuchtsegmente 3 und 4, die sich um die Achse 2 drehen. Das Gehäuse 1 ist auf der SchwingeS gelagert. Diese besitzt die Ansätze 6 und 7 zur Aufnahme des Pendelbolzens 8. Die Achse 20 des Pendelbolzens 8 liegt, wie aus Abb. 1 zu ersehen ist, parallel zur Achse 2 der umlaufenden Unwuchtsegmente 3 und 4. Der Pendelbolzen 8 ist gemäß der Erfindung von einer unter Druckvorspannung stehenden, torsionselastischen Gummihülsenfeder 10 umschlossen, die die Pendelschwingungen des Schwingungserregers auf die Schwingmaschine überträgt. Durch die Verwendung der unter Druckvorspannung stehenden Gummihülsenfeder wird die Übertragung von schlagartigen Stößen vermieden.
- Die Gummihülsenfeder 10 besitzt eine Innenbuchse 9 und eine Außenbuchse 11. Wie bereits erwähnt, besitzt die Gummihülsenfeder 10 eine radial gerichtete Druckvorspannung. Die Innenbuchse 9 kann direkt als Pendelbolzen ausgebildet sein. Auf der Außenbuchse 11 befinden sich die Klemmhalbschalen 12 und 13. Die untere Klemmhalbschale 13 ist mit dem Konsol 19 verbunden, das auf dem Teil 18 der Schwingmaschine aufliegt. Die obere Klemmhalbschale 12 wird durch die Bolzen 14 und 15 mit Hilfe der Muttern 16, 16' bzw. 17, 17' auf die Gummihülsenfeder gepreßt, und das Unwuchtaggregat wird durch diese Befestigungsbügel mit der Schwingmaschine verbunden.
- Die Abb. 3 zeigt die Anordnung des Schwingungserregers an einer Schwingmaschine. Der Schwingungserreger ist über das Konsol 21 mit einer Schwingförderrinne verbunden, die mittels der Feder 23 a und 23 b an dem Träger 24 befestigt ist. Wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, wird bei einer Anordnung gemäß ser Abbildung die Gummihülsenfeder 10 durch das Gewicht des Unwuchtaggregates auf Torsion beansprucht.
- Die Abb. 4 zeigt eine andere Anordnung. Wie daraus zu ersehen ist, sind die Achse 2 der umlaufenden Unwucht 3 und 4 (vgl. Abb. 1) und die Achse 20 des Pendelbolzens in einer vertikalen Ebene angeordnet, während in der Ausführung gemäß der Abb. 3 die Achsen 2 und 20 in horizontaler Richtung liegen und eine Ebene bilden, die mit der Förderebene einen Winkel einschließt. Bei einer Anordnung des Schwingungserregers gemäß der Abb. 4 wird durch das Gewicht des Erregers die Gummihülsenfeder nicht, wie in Abb. 3 auf Torsion beansprucht, so daß eine derartige Anordnung wesentlich vorteilhafter ist.
- Die Wirkungsweise des Schwingungserregers ist an Hand der Ausführungsbeispiele leicht verständlich.
- Es werden nur diejenigen Komponenten der Erregungskräfte auf die Schwingmaschine übertragen, die in der Schwerpunktebene des schwingenden Systems liegen. Diese Ebene ist durch die einander parallelen Achsen 2 und 20 des Unwuchtaggregates 1 und des Pendelbolzens 8 bestimmt. Der Vorteil des Schwingungserregers gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Schwingungserregern mit umlaufender Unwucht liegt in der gedrungenen Bauart und in der Verwendung einfacher Bauelemente.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwingungserreger für Schwingmaschinen, vorzugsweise für Schwingförderanlagen, mit umlaufender Unwucht, die in einem auf einer Schwinge angeordneten Gehäuse gelagert ist, und einem an der Schwinge befestigten Pendelbolzen, dessen Achse parallel zur Rotationsachse der umlaufenden Unwucht liegt, wobei der Schwingungserreger um eine Mittellage der Pendelbolzenachse Pendelschwingungen ausführen kann, die auf die Schwingmaschine übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelbolzen (8) in einer unter Druckvorspannung stehenden, torsionselastischen Gummihülsenfeder (10) gelagert ist.
- 2. Schwingungserreger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Druckvorspannung stehende Gummihülsenfeder in zwei Klemmhalbschalen (12, 13) gelagert ist, die mit Hilfe von an der Schwingmaschine (22) verschraubten Bügeln (14, 15) gegen die Außenbuchse (11) der Gummihülsenfeder gepreßt werden.
- 3. Schwingungserreger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummihülsenfeder (10) mit einer Innenbuchse (9) versehen ist.
- 4. Schwingungserreger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander parallelen Achsen der umlaufenden Unwucht (2) und des Pendelbolzens (8) in einer vertikalen Ebene liegen, wobei der Schwerpunkt des Unwuchtaggregates unterhalb des Schwerpunktes der Gummihülsenfeder liegt.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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