CH315095A - Rüttelgerät, insbesondere zum Stopfen von Gleisen - Google Patents

Rüttelgerät, insbesondere zum Stopfen von Gleisen

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CH315095A
CH315095A CH315095DA CH315095A CH 315095 A CH315095 A CH 315095A CH 315095D A CH315095D A CH 315095DA CH 315095 A CH315095 A CH 315095A
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CH
Switzerland
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vibrating device
carrier
vibrator
axis
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English (en)
Inventor
Beierlein Karl
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


  Rüttelgerät, insbesondere zum Stopfen von Gleisen    Die Erfindung bezieht sich auf ein     Rüttel-          g    er, iit insbesondere zun Stopfen von Gleisen,  bei dem ein mit einem     Werkzeug    verbundener  Unwuchtrüttler an einem mit Handgriffen  versehenen Träger angebracht ist.  



  Bei einem bekannten Gleisstopfgerät die  ser Art wird das Stopfwerkzeug durch den  als Kreiässchwinger wirkenden Unwuehtrüttler  zu Kreissehwingungen angeregt, die auch an  den Handgriffen des Gerätes wirksam werden.  Durch cie seitliehen Komponenten der Rüttel  kräfte wird einerseits das Stopfwerkzeug  einem unnötigen Verschleiss unterworfen,     an-          detseits    wird der Bedienende unnötig bean  sprucht.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, zur Verbesserung der Wirkungsweise  und Handhabung das Gerät so auszubilden,  dass von den- Kreisschwingungen des     Un-          wuchtrüttlers    nur die senkrechten Komponen  ten     als        gevichtete    Schwingungen sowohl am  Werkzeug als auch an dem Handgriffende des  Trägers wirksam werden.  



  Erfindungsgemäss kann dieses Ziel     da-          dureh    erreicht werden,     dass        zwischen    dem Trä  ger lind dem Unwuchtrüttler ein elastisches  Gelenk vorgesehen ist, dessen Achse parallel  zur Umlaufachse des Unwuchtrüttlers liegt.  Dureh diese Massnahme kann ein Doppelpen  delsystem erhalten werden, das unter dem  Einfluss des Unwuchtrüttlers um das Ende    des Trägers einerseits und um das Ende des  Werkzeuges anderseits Schwingungen ausfüh  ren kann, so dass sich     dadurch    die seitlichen  Komponenten der Kreisschwingungen verzeh  ren und unwirksam werden.  



  Zw eckmässigerweise wird - im Gegensatz  zu dem bekannten Gerät - die Umlaufachse  des mit einem flachen Werkzeug starr ver  bundenen Unwuchtrüttlers parallel zur Ebene  des Werkzeuges angeordnet.  



  Da man am Handgriffende des Trägers  lediglich senkreeht gerichtete Schwingungen       erhält,    kann man die Handgriffe derart  elastisch am Träger anbringen, dass diese  senkrechten Schwingungen elastisch aufge  nommen werden     iuid    an den Handgriffen  selbst kaum     noeh        Schwingungen    auftreten.  Dadurch     wird    eine sichere Führung und eine       nicht        ermüdende    Handhabung des Gerätes ge  währleistet..  



  Im weiteren     kann.    der Träger mit dem.  zugeordneten Teil, z. B. dem Zapfen, des     vor-          zugsweise        von        sogenannten        Schwingmetallkör-          pern    gebildeten     elastischen    Gelenkes     ver-          schwenkbar    und     feststellbar    verbunden sein.

    Der Träger     kann    dadurch - ohne die Elasti  zität     des        Gelenkes        mz    beeinträchtigen - so  eingestellt und     befestigt    werden, dass er bei       verschiedenen        Arbeitslagen    des     Werkzeuges     immer     annähernd    senkrecht     steht,    also mit  dem Werkzeug verschiedene Winkel bildet.      Wird das Werkzeug, z. B. beim Gleisstopfen,  stark geneigt unter die Schwelle eingeführt,  so kann trotzdem der Bedienende seine nor  male Arbeitsstellung beibehalten und das Ge  rät senkrecht nach unten führen.  



  Die Erfindung isst im folgenden an einem  Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf  die Fig. 1 bis 6 näher erläutert.  



  Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstel  lung den Aufbau eines G1leisstopfgerätes und  die Wirkungsweise des Doppelpendelsystems.  



  Fig. 2 zeigt den konstruktiven Aufbau  eines Gleissstopfgerätes in Frontansicht.  



  Fig. 3 und 4 zeigen das Gleisstopfgerät  nach Fig. 2 in zwei verschiedenen Arbeitsstel  lungen.  



  Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Gerätes.  Fig. 6 zeigt vergrössert einen Schnitt längs  der Linie VI-VI in Fig. 2.  



  Zunächst sei das Prinzip des erfindungs  gemässen Gerätes an Hand der schematischen  Fig. 1 erläutert:  Ein Stopfwerkzeug 1 ist, am Gehäuse eines  Unwuchtrüttlers 2 befestigt, der durch einen  - nicht dargestellten - Motor angetrieben  wird und dessen     Umlaufachse    3 parallel zur  Ebene des Stopfwerkzeuges 1 verläuft. Auf  der Umlaufachse 3 des Rüttlers 2 sitzt eine  Unwucht 2". Der Unwuchtrüttler 2 ist durch  ein elastisches Gelenk 4, dessen Achse parallel  zur Umlaufachse 3 verläuft, mit einem Träger  5 verbunden, an dem Handgriffe 6, 6' mittels  federnder Laschen 7, 7' angebracht sind.  



  Die Wirkungsweise einer solchen Anord  nung ist folgende:  Wenn die Lnwucht 2" um die Achse 3 des  Rüttlers 2 rotiert, so wirken auf diese Achse  3 Zentrifugalkräfte, die sich mit, der Umlauf  frequenz um die Achse 3 drehen. Da man das  Ende 1' des Stopfwerkzeuges 1 und das Ende  5' des Trägers 5 als Festpunkte betrachten  kann, schwingt das System unter dem Ein  fluss der Zentrifugalkräfte im elastisehen Ge  lenk 4 nach beiden Seiten aus, wie es in Fig. 1  durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Da  durch verzehren sich die     waagrechten    Kompo  nenten der Zentrifugalkräfte, so dass nur ge  richtete Schwingungen in     Richtung    des Stopf-    werkzeuges 1 und des Trägers 5 wirksam wer  den.

   Die gerichteten Schwingungen am Trä  ger 5 werden von den federnden Laschen 7,  7' aufgenommen, so dass die Handgriffe 6, 6'  als Festpunkt angesehen werden können und  praktisch schwingungsfrei bleiben.  



  In Fig. 2 und 5 ist das Gleisstopfgerät in  seiner technischen Ausgestaltung in Frontan  sicht und einer Seitenansicht gezeigt. Ent  sprechende Teile sind in den Fig. 1, 2 und 5  mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,  mit 2 der Unwuehtrüttler mit einem als Guss  teil hergestellten Gehäuse. An das Gehäuse  des     Rüttlers    2 ist ein Flansch 2' angegossen,  an dem das Stopfwerkzeug angessehraubt ist.  Das Rüttlergehäuse besitzt ein Lagerauge 8,  in das beiderseits Schwingmetall-Drehfedern  eingesetzt sind. Unter Schwingmetall versteht  man bekanntlich Vollgummikörper mit auf  vulkanisierten Metallteilen. Jede Schwingme  tall-Drehfeder besteht aus einer dicken, auf  Torsion beanspruchten Gummischeibe, die  zwischen einem Lagerring und einem Lager  zapfen eingebettet isst.

   Diese     Schwingmetall-          Drehfedern    bilden ein elastisches Gelenk,  welches dem Gelenk 4 in Fig. 1 entspricht.  



  Auf die Lagerzapfen 9, 9'der     Schwingmetall-          Drehfedern    ist ein gabelförmig ausgebildeter  Träger 5 aufgesteckt und durch Bolzen 10,  10' festgeklemmt. Die Laschen 7, 7' sind am  Träger 5 mit Schwingmetallkörpern 11, 11'  befestigt.  



  DerRüttler, das elastisehe Gelenk sowie die  Art der Befestigung des Trägers 5 an den  Gelenkzapfen 9, 9' sind in Fig. 6 im Schnitt  VI-VI der Fig. 2 vergrössert dargestellt.  



  In dem Gehäuse des     Rüttlers    2 ist ein  Elektromotor 12 gelagert, auf dessen Achse  3' vier Unwuchten 13, 14, 15 und 16     symne-          t.riseh    angeordnet sind. Das Gehäuse des     Rütt-          lers    2 trägt auf seiner Oberseite ein Lager  auge 8, in welchem über zwei     Schwingmetall-          Drehfedern    und zwei     Kugellager    eine Achse  27 mit zwei Lagerzapfen 9, 9' gelagert ist.

    Die     Sehwinginetall-Drehfedern    bestehen ans  ringförmigen     Vollgiimmikörpern    17, 18, auf  welche     innen        Lind    aussen     lIetal.lringe    19, 20,  21, 22     aufvulkanisiert    sind. Die äussern Me-      tallringe 20, 22 sind unverdrehbar im Lager  auge 8, die Zapfen 9, 9' unverdrehbar in den  innern Ringen 19, 21 gelagert.  



  Der gabelförmige Träger 5 ist mittels der  Klemmvorrichtungen 23 und 24 an den Zap  fen 9, 9' festgeklemmt.  



  Die Wirkungsweise der geschilderten  Anordnung ist folgende:  Wie an Hand der schematischen Darstel  lung in Fig. 1 schon erläutert wurde, führt  das Gerät unter dem Einfluss der beim Um  lauf der Unwuchten 13, 14, 15, 16 entstehen  den Zentrifugalkräfte Knickschwingungen  ans, wobei die Sehwingnetall-Drehfedern auf  Torsion beansprucht werden. Durch diese  Knickschwingungen werden die Horizontal  komponenten der Zentrifugalkräfte von den  Drehfedern und von Trägheitskräften aufge  nommen und von den Handgriffen 6, 6' fern  gelalten. Die verbleibenden vertikalen Schwin  gungen werden von den Schwingmetallkör  pern 11, 11' aufgenommen und kommen am  Handgriff ebenfalls praktisch nicht zur  Wirkung.  



  Durch die Bolzen 10, 10' der     Klemmvor-          riehtungen    23, 24 kann das Werkzeug 1 unter  verschied enen Winkeln relativ zum Träger 5  festgeklemmt werden (s. Fig. 3 und 4). Über  las gesehilderte elastische Gelenk kann von  Hand ein Druck auf das Werkzeug ausgeübt  werden.  



  Muss, wie in Fig. 2 dargestellt ist, das  Stopfwerkzeug 1 eine senkrechte Arbeitslage  einnehmen, dann wird nach Lösen der Bolzen  10, 10' der Träger 5 auf den Gelenkzapfen  9, 9' in die gestrichelt eingezeichnete Lage  eingestellt und wieder festgeklemmt. Die  Fig. 3 zeigt das Gerät in normaler Arbeits  lage, während die Fig. 4 eine Arbeitsstellung  darstellt, bei der der Träger 5 nach der an  dern Seite verschwenkt ist, um trotz der  Schräglage des Stopfwerkzeuges dem Bedie  nenden eine normale Haltung bei     waagreeh-          ter    Stellung der Laschen 7, 7' zu ermöglichen.  



  Das beschriebene Gerät ist in erster Linie  für das Stopfen von Gleisen verwendbar. Man  kann natürlich unter Beibehaltung des prinzi-    piellen Aufbaues des Gerät auch für andere  ähnliche Zwecke verwenden, wenn man an  statt des Stopfwerkzeuges ein Grab- oder  Stampfwerkzeug anbringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CH Rüttelgerät, insbesondere zum Stopfen von Gleisen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Werkzeug verbundener Unwuchtrütt- ler unter Zwischenschaltung eines elastischen Gelenkes an einem mit Handgriffen versehe- nen Träger angebracht ist, wobei die Gelenk achse parallel zur Umlaufachse des Unwucht rüttlers liegt, um ein unter dem Einfluss der c Unwuchtrüttlung um das Ende (5') des Trä gers (5) einerseits und um das Ende (1') des Werkzeuges (1) anderseits schwingendes Dop pelpendelsystem zu erhalten. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Rüttelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umlaufachse (3) des mit einem flachen Werkzeug (1) starr verbundenen Unwuchtrüttlers (2) parallel zur Ebene des Werkzeuges verläuft. 2. Rüttelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dRe Handgriffe (6, 6') elastisch am Träger (5) angebracht sind, um senkrechte Schwingsingen des Trä gers (5) elastisch aufnehmen zu können. 3.
    Rüttelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass der Träger (5) mit dem zugeordneten Teil des elastischen Ge lenkes (4) versehwenkbar und feststellbar verbunden ist. 4. Rüttelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass das Werkzeug (1) am Gehäusedes Unw-Liehtrüttaers (2) befestigt ist, das seinerseits mit dem Träger (5) durch das elastische Gelenk (4) verbunden ist. 5.
    Rüttelgerät nach Unteranspruch 4, da: durch gekennzeichnet, dass in einem Lager auge (8) des Gehäuses (2) Schwingmetall- Drehfedern eingesetzt sind, auf deren Zapfen die Enden des gabelförmig ausebildeten Trä gers (5) verschwenkbar und' fastlilemmbar angebracht sind. 6. Rüttelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das elastische Ge lenk (4) von einem Schwingmetallkörper ge bildet wird. 7.
    Rüttelgerät nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Werkzeug am Gehäuse des Unwuchtrüttlers (2) auswechisel- bar befestigt ist.
CH315095D 1952-04-09 1953-04-07 Rüttelgerät, insbesondere zum Stopfen von Gleisen CH315095A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279306B (de) * 1959-12-14 1968-10-03 Kalman Floor Co Betonflaechenglaettmaschine mit mehreren Glaettmessern
EP2365132A2 (de) 2010-03-12 2011-09-14 RAVI Baugeräte GmbH Handrüttelgerät zur Verdichtung von Materialien im Straßen-, Gleis- und Erdbau

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279306B (de) * 1959-12-14 1968-10-03 Kalman Floor Co Betonflaechenglaettmaschine mit mehreren Glaettmessern
EP2365132A2 (de) 2010-03-12 2011-09-14 RAVI Baugeräte GmbH Handrüttelgerät zur Verdichtung von Materialien im Straßen-, Gleis- und Erdbau
DE102010015950A1 (de) 2010-03-12 2011-09-15 RAVI Baugeräte GmbH Handrüttelgerät zur Verdichtung von Materialien im Straßen-, Gleis- und Erdbau
DE102010015950B4 (de) * 2010-03-12 2012-12-13 RAVI Baugeräte GmbH Handrüttelgerät zur Verdichtung von Materialien im Straßen-, Gleis- und Erdbau
EP2365132A3 (de) * 2010-03-12 2014-09-10 RAVI Bau- und Mietgeräte GmbH Handrüttelgerät zur Verdichtung von Materialien im Straßen-, Gleis- und Erdbau

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