DE1120378B - Diskontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge fuer kristallhaltige Fuellmassen - Google Patents

Diskontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge fuer kristallhaltige Fuellmassen

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DE1120378B
DE1120378B DE1959S0065933 DES0065933A DE1120378B DE 1120378 B DE1120378 B DE 1120378B DE 1959S0065933 DE1959S0065933 DE 1959S0065933 DE S0065933 A DES0065933 A DE S0065933A DE 1120378 B DE1120378 B DE 1120378B
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DE
Germany
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drum
sieve
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centrifugal
wall
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Pending
Application number
DE1959S0065933
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Lange
Heinz Lange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Selwig & Lange
Original Assignee
Selwig & Lange
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/18Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/12Inserts, e.g. armouring plates
    • B04B7/16Sieves or filters

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Diskontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge für kristallhaltige Füllmassen Das Füllen von diskontinuierlich arbeitenden Trennzentrifugen für kristallhaltige Füllmassen erfolgt entweder im Stillstand der Schleudertrommel oder bei umlaufender Trommel über einen vorzugsweise auf halber Höhe der Schleudertrommel angeordnetem Verteilteller. Hierbei haben sich Schwierigkeiten bei Füllmassen mit Mutterlauge geringer Viskosität dadurch ergeben, daß in der Beiadungszone der Schleudertrommel die Flüssigkeit so schnell abgeschleudert und infolge der hierdurch bewirkten kuchenähnlichen Beschaffenheit des Schleudergutes in dieser Zone dessen gleichmäßige Verteilung über die ganze Trommelfläche verhindert wird. Es bilden sich deshalb an der Siebwand ungleichmäßig verteilte Gutanhäufungen, die den gleichmäßigen Lauf der Schleudertrommel stören.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, der dadurch erreicht ist, daß die Durchlässigkeit des oder der Siebe oder auch der Wand der Schleudertrommel in Richtung auf die Beladungszone, in der das Schleudergut auf die Siebwand auftrifft, abnimmt. Infolgedessen kann die Mutterlauge an dieser Stelle nicht so schnell entweichen. so daß das Schleudergut flüssiger bleibt und sich schneller und leichter über die gesamte Trommelfläche ausbreitet. Je nach dem nun, ob die Füllung im Stillstand der Schleudertrommel bzw. bei deren Hochfahren erfolgt, erhält die dem Trommelboden naheliegende oder die dem Verteilteller gegenüberliegende Beladungszone eine geringere Lochdichte als die übrigen Zonen der Siebtrommel. Die Lochdichte des Siebes kann in Richtung auf die Beladungszone des Siebes entweder gleichmäßig oder auch ungleichmäßig abnehmen.
  • Bei kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen sind für die Schleudertrommel Siebmäntel mit Zonen unterschiedlicher Durchlässigkeit bekannt. Eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge wird bekanntlich bei umlaufender Schleudertrommel beschickt, und das Schleudergut wird auch bei umlaufender Schleudertrommel ausgetragen, damit die jeweils in der Schleudertrommel enthaltene Schleudergutmenge im Mittel konstant bleibt. Für den kontinuierlichen Betrieb solcher Zentrifugen ist Voraussetzung, daß das an einem Ende dem Siebmantel aufgegebene Schleudergut unter dem Einfluß der Zentrifugal- und Schwerkraft während des Schleudervorganges entlang der Siebfläche wandert. Da mit abnehmendem Feuchtigkeitsgehalt die Reibung des Schleudergutes auf der Siebfläche des Siebmantels größer wird, sind zur Verminderung des Verschleißes in dem vorbekannten Fall die Sieböffnungen in den Zonen des höheren Verschleißes kleiner gehalten als in den Zonen des geringeren Verschleißes. Infolgedessen nimmt die Durchlässigkeit des Siebmantels bei dieser vorbekannten kontinuierlich arbeitenden Schleudertrommel umgekehrt wie im Fall der Erfindung in Richtung auf die Beladungszone zu.
  • Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung eine diskontinuierlich arbeitende Zentrifuge, bei der während des Schleudervorganges selbst eine Wanderung des Schleudergutes entlang der Siebmantel wand unerwünscht ist, um ein ungleichmäßiges Schleudern zu vermeiden. Andererseits soll das Schleudergut für den Schleudervorgang gemäß der Erfindung in gleichmäßig dichter Schicht über die Siebmantelwand verteilt werden.
  • Bei kontinuierlich arbeitenden Siebzentrifugen ist es bekannt, eine Kristall- oder Kornzerstörung durch schlagartige Beschleunigung des Füllgutes dadurch zu vermeiden, daß unterhalb des verjüngten Endes der Siebtrommel ein mit dieser verbundener, ungelochter Beschleunigungstopf angeordnet ist, dessen Boden den Aufgabeteller bildet und dessen Ironische Wand in bezug auf die Trommelachse eine geringere Konizität als die Siebtrommel aufweist. Die Beladungszone, in der die Füllmasse auf die Siebwand auftrifft, ist also bei dieser vorbekannten Zentrifuge undurchlässig.
  • Auch bei einer Ausführungsform nach der Erfindung kann die Beladungszone undurchlässig sein. In diesem Fall aber hat die Undurchlässigkeit dieser Beladungszone einen anderen Zweck.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in Fig. 1 und 2 im lotrechten Schnitt durch die eine Hälfte einer Schleudertrommel mit hängender und stehender Trommelwelle schematisch dargestellt. Fig.3 zeigt einen Siebabschnitt für die Schleudertrommel nach Fig. 1.
  • Bei der Siebtrommel 1 nach Fig. 1 erfolgt das Füllen bei deren Hochfahren auf die Betriebsdrehzahl dadurch, daß das aus der Zuleitung 2 ausfließende Schleudergut auf einen Verteilteller 3 gelangt, der auf der Trommelwelle 4 angeordnet ist, und zwar etwa auf halber Höhe der Siebtrommel 1.
  • Von dem Verteilteller wird das Schleudergut unter der Wirkung der Zentrifugalkraft gegen die ihr gegenüberliegende Beladungszone 5 der Siebtrommel geschleudert.
  • Wenn es sich hierbei um Schleudergut mit Mutterlauge geringer Viskosität handelt, wird in der Beladungszone 5 bei den bisher verwendeten Sieben schon so viel Flüssigkeit ausgetrieben, daß die Masse eine kuchenähnliche Beschaffenheit annimmt und sich nicht mehr gleichmäßig über die ganze Fläche der Siebtrommel verteilt.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Durchlässigkeit der Siebtrommel 1 in Richtung auf die Beladungszone 5 abnimmt, indem im Bereich der Beladungszone 5 die Lochzahl gegenüber der Lochzahl der übrigen Zone der Siebtrommel erheblich verringert ist. Infolgedessen wird in der Beladungszone 5 nicht mehr schon beim Füllvorgang so viel Flüssigkeit ausgeschieden, daß damit die gleichmäßige Verteilung des Schleudergutes über die Siebfläche in Frage gestellt ist.
  • Die Siebtrommel 6 gemäß Fig. 2 wird im Stillstand gefüllt, wobei das Schleudergut aus der Zuleitung 2 auf den Boden 7 der Siebtrommel gelangt und beim Hochfahren der Trommel auf die Betriebsdrehzahl an der Trommelwand hochsteigt. Der Erfindungszweck wird in diesem Fall dadurch erzielt, daß die Siebdurchlässigkeit in Richtung auf die nahe dem Boden 7 liegende Beladungszone 8 der Siebtrommel 6 abnimmt.
  • Je nach Zweckmäßigkeit kann die Siebdurchlässigkeit in Richtung auf die Beladungszone der Siebtrommel 1 bzw. 6 gleichmäßig oder ungleichmäßig abnehmen, indem die Lochzahl vom oberen und unteren Ende her der Siebtrommel 1 bzw. nur vom oberen Ende der Siebtrommel 6 her gleichmäßig oder ungleichmäßig verringert wird.
  • In den Fällen, in denen die Siebtrommel zwischen der Trommelwand und dem Decksieb noch ein Unterlegsieb aufweist, kann auch die Durchlässigkeit dieses Untersiebes ebenfalls in Richtung auf die Beladungszone 5 oder 8 hin abnehmen. Das gleiche gilt auch für eine durchlässige Trommelwand.
  • In besonderen Fällen können Sieblochungen in der Beladungszone auch gänzlich fehlen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Diskontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge für kristallhaltige Füllmassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässigkeit des oder der Siebe (1, 6) oder auch der Wand der Siebtrommel in Richtung auf die Beladungszone (5, 8), in der die Füllmasse auf die Siebwand auftrifft, abnimmt.
  2. 2. Trennzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladungszone, in der die Füllmasse auf die Siebwand auftrifft, undurchlässig ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1057 978; deutsche Patentanmeldung B 14375 HI/82b (bekanntgemacht am 10. 4. 1952).
DE1959S0065933 1959-11-21 1959-11-21 Diskontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge fuer kristallhaltige Fuellmassen Pending DE1120378B (de)

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DE (1) DE1120378B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208694B (de) * 1962-08-17 1966-01-05 Buckau Wolf Maschf R Flachboden-Zuckerzentrifuge
DE1209957B (de) * 1964-06-19 1966-01-27 Salzgitter Maschinen Ag Vollmantel-Schleudertrommel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057978B (de) * 1955-10-06 1959-05-21 Hein Lehmann Ag Kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge zum Trennen von Feststoff-Fluessigkeits-Gemischen insbesondere fuer viskose Zuckermassen

Patent Citations (1)

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