DE112022002745T5

DE112022002745T5 - Handgriff, rasierapparat, haartrockner, glätteisen, haarbürste und wimpernzange

Info

Publication number: DE112022002745T5
Application number: DE112022002745.2T
Authority: DE
Inventors: Shinji Okawa; Koji Osaki
Original assignee: Murata Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Murata Manufacturing Co Ltd
Priority date: 2021-07-27
Filing date: 2022-07-26
Publication date: 2024-04-11
Also published as: WO2023008396A1; US20240157588A1; CN117715735A; JPWO2023008396A1

Abstract

Ein Handgriff (20) weist ein Gehäuse (40) auf, das von einem Benutzer mit einer Hand und Fingern gegriffen werden kann. In das Gehäuse (40) sind ein erster Vibrationskörper (51) und einen zweiten Vibrationskörper (52) integriert. Eine Steuerungsvorrichtung ist in der Lage, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers (51) steuert. Die Steuerungsvorrichtung ist in der Lage, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers (52) steuert. Dann kann die Steuerungsvorrichtung das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers (51) und des zweiten Vibrationskörpers (52) so steuern, dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind. Darüber hinaus kann die Steuerungsvorrichtung das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers (51) und des zweiten Vibrationskörpers (52) so steuern, dass eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper (51) in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper (52) in die zweite Richtung verläuft, nicht auf der derselben Geraden liegen.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Handgriff, einen Rasierapparat, einen Haartrockner, ein Glätteisen, eine Haarbürste und eine Wimpernzange.
Technischer Hintergrund
Patentschrift 1 beschreibt einen Rasierapparat mit einem Handgriff, der ein säulenförmiges Gehäuse und einen mit dem Gehäuse verbundenen Rasierabschnitt aufweist. Der Rasierapparat wird verwendet, indem der Benutzer den Handgriff mit der Hand ergreift und den Rasierteil über die Haut des Benutzers bewegt.
Bezugnahmen
Patentschrift
Patentschrift 1: ungeprüfte Patentoffenlegung (Übersetzung der PCT-Anmeldung) Nr. 2017-536948
Darstellung der Erfindung
Technisches Problem
Bei der Verwendung des in Patentschrift 1 beschriebenen Rasierapparats wird davon ausgegangen, dass es einen idealen Weg gibt, den Rasierapparat zu bewegen, um effizient zu rasieren oder nicht mit einem anderen Objekt zu kollidieren. Die Art und Weise, wie der Rasierapparat bewegt wird, ist jedoch völlig dem Benutzer überlassen, und der Rasierapparat kann den Benutzer nicht anleiten, den Rasierapparat zu bewegen. Es wird angemerkt, dass dieses Problem nicht nur bei Rasierapparaten auftritt, und ein ähnliches Problem auch bei einer Vorrichtung auftreten kann, die der Benutzer durch Ergreifen des Handgriffs bedient, z. B. bei einem Haartrockner, einem Glätteisen, einer Haarbürste oder einer Wimpernzange.
Lösung des Problems
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung zur Lösung des obigen Problems ist ein Handgriff, aufweisend: ein Gehäuse, das von einem Benutzer mit der Hand und den Fingern ergriffen werden kann; einen ersten Vibrationskörper, der in das Gehäuse integriert ist; einen zweiten Vibrationskörper, der in das Gehäuse integriert ist; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers und das Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers so zu steuern, dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen.
Gemäß der obigen Konfiguration ist es möglich, dem Benutzer, der das Gehäuse des Handgriffs ergreift, eine Kraftempfindung zu vermitteln, die sich so anfühlt, als würde sich der Handgriff drehen. Dementsprechend ist es möglich, dem Benutzer eine Anleitung zum Drehen des Handgriffs zu geben.
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung zur Lösung des obigen Problems ist ein Rasierapparat, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und Klingen zum Schneiden der Haare enthält; einen Neigungssensor, der eine Stellung des Handgriffs detektiert; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und die erste Steuerung unter der Bedingung ausführt, dass die Stellung des Handgriffs eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ist.
Gemäß der obigen Konfiguration wird der Rasierapparat z. B. bei der Rasur des Bartes um das Kinn herum bewegt, während die Stellung des Handgriffs geändert wird. Darüber hinaus, ist beim Rasieren des Bartes um das Kinn herum die Stellung des Handgriffs wahrscheinlich innerhalb eines bestimmten Bereichs. Gemäß der obigen Konfiguration ist es in einem Fall, in dem die Stellung des Handgriffs eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ist, möglich, eine Kraftempfindung der Drehung des Handgriffs zu geben. Daher ist es möglich, eine Anleitung zum Ändern der Stellung des Handgriffs, d.h. des Rasierapparats, zu geben.
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung zur Lösung des obigen Problems ist ein Haartrockner, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und Luft blasen kann; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist
eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und
eine zweite Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung eine Richtung ist, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist, und die zweite Richtung eine Richtung ist, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist.
Bei der obigen Konfiguration ist es z.B. beim Trocknen des Haares vorteilhaft, dass der Kopf vertikal oder horizontal geschüttelt wird, damit die Luft nicht ständig auf einen bestimmten Teil geblasen wird. Gemäß der obigen Konfiguration ist es durch die Ausführung der ersten Steuerung oder der zweiten Steuerung möglich, eine Kraftempfindung der Drehung des Handgriffs zu geben und somit eine Anleitung zur Änderung der Stellung des Handgriffs, d.h. des Haartrockners, zu geben.
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung zur Lösung des obigen Problems ist ein Glätteisen, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und einen ersten Klemmabschnitt und einen zweiten Klemmabschnitt zum Klemmen von Haar beinhaltet; einen Neigungssensor, der die Stellung des Handgriffs detektiert; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und die erste Steuerung in einem Fall ausführt, in dem eine Änderung der Lage, die eine Bewegung des ersten Vibrationskörpers in der zweiten Richtung und eine Bewegung des zweiten Vibrationskörpers in der ersten Richtung beinhaltet, vom Neigungssensor detektiert wird.
In der obigen Konfiguration kann die erste Steuerung beim Bewegen des Glätteisens, wenn sich die Haltung in einer verdrehenden Weise zu ändern beginnt, eine Kraftempfindung vermitteln, die sich anfühlt, als ob eine solche Änderung der Stellung gebremst wird. Somit ist es möglich, eine Anweisung zu geben, die Stellung des Handgriffs, d. h. des Glätteisens, nicht zu verändern.
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung zur Lösung des obigen Problems ist eine Haarbürste, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und eine Bürste zum Bürsten von Haaren aufweist; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, nur für eine vorgegebene Zeit, eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen.
Gemäß der obigen Konfiguration ist es möglich, der Hand, die das Gehäuse des Handgriffs ergreift, ein Drehempfinden um einen bestimmten Betrag für jede bestimmte Zeitspanne zu geben. Dadurch wird der Benutzer angeleitet gemäß einem Drehempfinden eine Drehbewegung mit Wiederholbarkeit auszuführen. Das bedeutet, es kann eine Anleitung vorliegen, die die Reproduktion eines vorgegebenen Vorgangs ermöglicht.
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung zur Lösung des obigen Problems ist eine Wimpernzange, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und einen Clip aufweist, der konfiguriert ist, um Wimpern zu klemmen; einen Neigungssensor, der eine Stellung des Handgriffs detektiert; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und die erste Steuerung unter der Bedingung ausführt, dass eine Änderung der Stellung des Handgriffs eine vorgegebene Änderung ist.
Gemäß der obigen Konfiguration ist es möglich, wenn die Änderung der Stellung des Handgriffs eine vorgegebene Änderung ist, eine Kraftempfindung zum Anfordern einer solchen Änderung der Stellung durch die erste Steuerung zu geben. Daher ist es möglich, eine Anleitung zum Fortsetzen der Änderung der Stellung des Handgriffs, d.h. der Wimpernzange, zu geben.
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung zur Lösung des obigen Problems ist ein Handgriff, aufweisend: ein Gehäuse, das von einem Benutzer mit einer Hand und Fingern gegriffen werden kann; einen in das Gehäuse integrierten Haptikabschnitt; und ein Steuergerät, das den Haptikabschnitt steuert, wobei das Steuergerät in der Lage ist, den Haptikabschnitt so zu steuern, dass ein Benutzer, der das Gehäuse greift, eine Kraftempfindung erhält, die sich anfühlt, als würde sich das Gehäuse drehen.
Gemäß der obigen Konfiguration ist es möglich, dem Benutzer, der das Gehäuse des Handgriffs ergreift, eine Kraftempfindung zu vermitteln, die sich anfühlt, als würde sich der Handgriff drehen. Dementsprechend ist es möglich, dem Benutzer eine Anleitung zum Drehen des Handgriffs zu geben.
Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
Indem man dem Benutzer eine Kraftempfindung gibt, kann man ihm eine Anleitung zum Drehen des Handgriffs geben.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen

1 ist eine Gesamtansicht eines Rasierapparats einer ersten Ausführungsform.
2 ist eine Erläuterungsansicht, die einen Gebrauchszustand des Rasierapparats der ersten Ausführungsform zeigt.
3 ist eine Erläuterungsansicht, die einen Gebrauchszustand des Rasierapparats der ersten Ausführungsform zeigt.
4 ist eine Gesamtansicht eines Haartrockners einer zweiten Ausführungsform.
5 ist eine Erläuterungsansicht, die einen Gebrauchszustand des Haartrockners der zweiten Ausführungsform zeigt.
6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus 4.
7 ist eine Gesamtansicht eines Glätteisens einer dritten Ausführungsform.
8 ist eine Erläuterungsansicht, die einen Gebrauchszustand des Glätteisens der dritten Ausführungsform zeigt.
9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B aus 7.
10 ist eine Gesamtansicht einer Haarbürste einer vierten Ausführungsform.
11 ist eine Erläuterungsansicht, die einen Gebrauchszustand der Haarbürste der vierten Ausführungsform zeigt.
12 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C aus 10.
13 ist eine Gesamtansicht, die eine Wimpernzange einer fünften Ausführungsform zeigt.
14 ist eine Erläuterungsansicht, die einen Gebrauchszustand der Wimpernzange der fünften Ausführungsform zeigt.
15 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie D-D aus 13.

Beschreibung der Ausführungsformen
<Erste Ausführungsform>
Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform beschrieben, bei der ein Handgriff an einem Rasierapparat angebracht ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es wird angemerkt, dass Bauteile in den Zeichnungen in einigen Fällen zum besseren Verständnis vergrößert sein können. Das Abmessungsverhältnis der Bauteile kann von dem tatsächlichen Verhältnis oder den Verhältnissen in anderen Zeichnungen abweichen.
(Gesamtkonfiguration)
Wie in 1 dargestellt, weist ein Rasierapparat 10 einen Handgriff 20 und einen Kopf 30 auf. Der Handgriff 20 weist ein Gehäuse 40 auf, das der Benutzer mit der Hand und den Fingern greifen kann. Das Gehäuse 40 hat insgesamt eine zylindrische Form.
Eine Achse, die durch den Schwerpunkt G des Gehäuses 40 verläuft und sich in einer Richtung erstreckt, in der sich das Gehäuse 40 erstreckt, wird als erste Bezugsachse X bezeichnet. Außerdem wird eine der Achsen, die orthogonal zur ersten Bezugsachse X verläuft, als zweite Bezugsachse Y bezeichnet. Eine Achse, die orthogonal sowohl zur ersten Bezugsachse X als auch zur zweiten Bezugsachse Y verläuft, wird als dritte Bezugsachse Z bezeichnet. Eine der Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird als erste positive Richtung X1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird die der ersten positiven Richtung X1 entgegengesetzte Richtung als erste negative Richtung X2 bezeichnet. Darüber hinaus wird eine der Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y als zweite positive Richtung Y1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y wird die der zweiten positiven Richtung Y1 entgegengesetzte Richtung als zweite negative Richtung Y2 bezeichnet. Ferner wird eine der Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z als dritte positive Richtung Z1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z wird die der dritten positiven Richtung Z1 entgegengesetzte Richtung als dritte negative Richtung Z2 bezeichnet.
Die Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X ist größer als die Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y. Außerdem ist die Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X größer als die Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der dritten Bezugsachse Z. Das bedeutet, das Gehäuse 40 hat eine Form, die in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X lang ist. Das Gehäuse 40 ist mit einem Schalter 41 zum An- und Ausschalten des Rasierapparats 10 versehen.
Das Gehäuse 40 ist grob in einen Griffabschnitt 40A, einen ersten Endabschnitt 40B und einen zweiten Endabschnitt 40C unterteilt. Der Griffabschnitt 40A ist ein mittlerer Abschnitt des Gehäuses 40, der den Schwerpunkt G beinhaltet. Genauer ist der Griffabschnitt 40A ein Teil, der auf der Innenseite der Finger angeordnet werden kann, wenn der Benutzer das Gehäuse 40 mit der Hand und den Fingern ergreift. In dieser Ausführungsform wird, mit dem Schwerpunkt G als Zentrum, ein Bereich von insgesamt 10 cm, der 5 cm in der ersten positiven Richtung X1 und 5 cm in der ersten negativen Richtung X2 beträgt, als der Griffabschnitt 40A bezeichnet. Der erste Endabschnitt 40B grenzt auf der Seite der ersten positiven Richtung X1 an das Ende des Griffabschnitts 40A an. Der zweite Endabschnitt 40C grenzt auf der Seite der ersten negativen Richtung X2 an das Ende des Griffabschnitts 40A an.
Wie in 2 dargestellt, ist der Kopf 30 an das Ende des Gehäuses 40 auf der Seite der ersten positiven Richtung X1 gekoppelt, d.h. an den ersten Endabschnitt 40B. Der Kopf 30 hat eine rechteckige Form, die in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y als Ganzes lang ist. Der Kopf 30 ist leicht in Richtung der dritten positiven Richtung Z1 geneigt, wenn er sich in Richtung der ersten positiven Richtung X1 erstreckt. Der Kopf 30 hat eine Vielzahl von Klingen 31. Die Klingen 31 des Kopfes 30 schneiden Haare, wie z. B. einen Bart, der von der Haut absteht, wenn sich der Kopf 30 an der Haut entlang bewegt.
Wie in 1 dargestellt, weist der Handgriff 20 einen ersten Vibrationskörper 51 und einen zweiten Vibrationskörper 52 auf. Der erste Vibrationskörper 51 ist in den ersten Endabschnitt 40B des Gehäuses 40 integriert. Der erste Vibrationskörper 51 hat im Wesentlichen die Form eines Würfels. Jede der Außenflächen des ersten Vibrationskörpers 51 weist in die erste positive Richtung X1, die erste negative Richtung X2, die zweite positive Richtung Y1, die zweite negative Richtung Y2, die dritte positive Richtung Z1 und die dritte negative Richtung Z2.
Obwohl nicht dargestellt beinhaltet der erste Vibrationskörper 51 einen Schwingspulenmotor, der jeder Oberfläche entspricht, ein Gewicht, das jedem Schwingspulenmotor entspricht, und einen quaderförmigen Kasten zur Aufbewahrung dieser Bauteile. Das Gewicht wird durch eine Kraft in Schwingung versetzt, die auftritt, wenn ein Strom durch die Spule des Schwingspulenmotors fließt. Wenn das Gewicht vibriert, vibriert der Kasten aufgrund der Vibration des Gewichts. Durch die Steuerung der Ströme, die durch die Spulen der Schwingspulenmotoren fließen, schwingt der erste Vibrationskörper 51 in jeder der Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X, der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y und der Richtung entlang der dritten Bezugsachse Z. Genauer gesagt ist ein Beispiel ein Vibrationskörper, der in der japanischen, ungeprüften Patentanmeldung Nr. 2005-190465 beschrieben ist. Der erste Vibrationskörper 51 befindet sich auf der ersten Bezugsachse X. Außerdem befindet sich der erste Vibrationskörper 51 auf der Seite der ersten positiven Richtung X1, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 40 aus gesehen.
Der zweite Vibrationskörper 52 ist in den zweiten Endabschnitt 40C des Gehäuses 40 integriert. Der zweite Vibrationskörper 52 ist ein Vibrationskörper ähnlich dem ersten Vibrationskörper 51. Der zweite Vibrationskörper 52 befindet sich auf der ersten Bezugsachse X. Der zweite Vibrationskörper 52 befindet sich, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 40 aus gesehen, auf der Seite der ersten negativen Richtung X2. Der Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 40 zum ersten Vibrationskörper 51 ist gleich dem Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 40 zum zweiten Vibrationskörper 52.
Der Rasierapparat 10 beinhaltet einen Neigungssensor 61 und einen Drucksensor 62. Der Neigungssensor 61 ist ein Drei-Achsen-Beschleunigungssensor. Das bedeutet, der Neigungssensor 61 detektiert die Stellung des Handgriffs 20 in Bezug auf die Richtung der Schwerkraft. Insbesondere speichert der Neigungssensor 61 vorab die Richtung der ersten negativen Richtung X2, wie sie vom Neigungssensor 61 aus gesehen wird. Es wird angemerkt, dass die erste negative Richtung X2 eine feste Richtung ist, die durch die Form des Gehäuses 40 bestimmt wird, und die erste negative Richtung X2 vom Neigungssensor 61 aus gesehen ist ebenfalls eine konstant feste Richtung. Als nächstes ermittelt der Neigungssensor 61 die Richtung der Schwerkraft auf der Grundlage der erfassten Beschleunigung. Dann identifiziert der Neigungssensor 61 als Neigungswinkel der ersten Bezugsachse X einen Winkel, der durch eine Gerade, die sich vom Neigungssensor 61 aus in Richtung der Schwerkraft erstreckt, und eine Gerade, die sich vom Neigungssensor 61 aus in der ersten negativen Richtung X2 erstreckt, auf einer Ebene gebildet wird, die beide Geraden beinhaltet. Dementsprechend erfasst der Neigungssensor 61 einen Neigungswinkel von null Grad in einem Fall, in dem die Richtung der Schwerkraft mit der ersten negativen Richtung X2 übereinstimmt. Der Neigungssensor 61 misst einen Neigungswinkel von 180 Grad, wenn die Richtung der Schwerkraft mit der ersten positiven Richtung X1 übereinstimmt.
Der Drucksensor 62 befindet sich in der Nähe der Klingen 31 des Kopfes 30. Der Drucksensor 62 detektiert den Druck in der ersten negativen Richtung X2 von den Klingen 31. Das bedeutet, dass der Drucksensor 62 bestimmt, dass die Klingen 31 gegen die Haut des Benutzers gedrückt werden.
Der Rasierapparat 10 weist eine Steuerungsvorrichtung 70 auf. Die Steuerungsvorrichtung 70 beinhaltet eine CPU und einen ROM und führt eine Softwareverarbeitung aus. Die Steuerungsvorrichtung 70 erfasst ein Signal, das den Neigungswinkel der ersten Bezugsachse X vom Neigungssensor 61 anzeigt. Die Steuerungsvorrichtung 70 erfasst dann ein Signal, das den Druck von dem Drucksensor 62 anzeigt. Dann steuert die Steuerungsvorrichtung 70 insbesondere den Betrieb des ersten Vibrationskörpers 51 und den Betrieb des zweiten Vibrationskörpers 52.
Die Steuerungsvorrichtung 70 kann eine Kraftempfindung in dem ersten Vibrationskörper 51 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers 51 steuert. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Richtung der vom ersten Vibrationskörper 51 erzeugten Kraftempfindung aus der ersten positiven Richtung X1, der ersten negativen Richtung X2, der zweiten positiven Richtung Y1, der zweiten negativen Richtung Y2, der dritten positiven Richtung Z1 und der dritten negativen Richtung Z2 ausgewählt werden. Genauer erzeugt die Steuerungsvorrichtung 70 eine Vibration mit einer der Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X, der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y und der Richtung entlang der dritten Bezugsachse Z als Amplitudenrichtung, indem sie den Strom steuert, der durch jeden Schwingspulenmotor des ersten Vibrationskörpers 51 fließt. Ferner steuert die Steuerungsvorrichtung 70 das Schwingungsmuster einer solchen Schwingung in einer Richtung entlang einer Bezugsachse, um eine Kraftempfindung in der einen oder anderen Richtung der Bezugsachse zu erzeugen. Es wird angemerkt, dass eine Kraftempfindung ein Gefühl für den Widerstand ist, der von einem Objekt ausgeht. Dementsprechend fühlt der Benutzer beispielsweise, wenn eine Kraftempfindung in der ersten positiven Richtung X1 in dem ersten Vibrationskörper 51 erzeugt wird, als ob der erste Vibrationskörper 51 in die erste positive Richtung X1 verschoben wird, obwohl der erste Vibrationskörper 51 tatsächlich in der gleichen Position hin und her schwingt. Im Folgenden wird die durch den ersten Vibrationskörper 51 erzeugte Kraftempfindung als erste Kraftempfindung bezeichnet, und die Richtung der ersten Kraftempfindung wird als erste Richtung bezeichnet.
Wie beim ersten Vibrationskörper 51 kann die Steuerungsvorrichtung 70 eine Kraftempfindung im zweiten Vibrationskörper 52 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers 52 steuert. Im Folgenden wird die vom zweiten Vibrationskörper 52 erzeugte Kraftempfindung als zweite Kraftempfindung bezeichnet, und die Richtung der zweiten Kraftempfindung wird als zweite Richtung bezeichnet.
Die Steuerungsvorrichtung 70 kann eine erste Steuerung ausführen, bei der die erste Richtung der ersten Kraftempfindung und die zweite Richtung der zweiten Kraftempfindung auf bestimmte Richtungen eingestellt sind. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, werden die erste Richtung und die zweite Richtung zu entgegengesetzten Richtungen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, liegen außerdem eine gedachte Linie, die in der ersten Richtung vom ersten Vibrationskörper 51 ausgeht, und eine gedachte Linie, die in der zweiten Richtung vom zweiten Vibrationskörper 52 ausgeht, nicht auf derselben Geraden.
Die Steuerungsvorrichtung 70 kann zwei verschiedene Arten der Steuerung als erste Steuerung ausführen. Von den beiden Arten der ersten Steuerung ist eine die Rotationsförderungssteuerung und die andere Rotationsbegrenzungssteuerung. Die Steuerungsvorrichtung 70 führt eine Rotationsförderungssteuerung oder eine Rotationsbegrenzungssteuerung in Abhängigkeit von der vom Neigungssensor 61 erfassten Stellung des Handgriffs 20 und dem vom Drucksensor 62 erfassten Druck aus.
Die Steuerungsvorrichtung 70 führt eine Rotationsförderungssteuerung aus, indem sie die Tatsache nutzt, dass die Stellung des Handgriffs 20 eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs als eine Bedingung ist. Eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ist eine Stellung derart, dass sich der Handgriff 20 im Allgemeinen entlang einer Achse in Richtung der Schwerkraft erstreckt. Konkret bedeutet eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, dass der Neigungswinkel der ersten Bezugsachse X 10 Grad oder kleiner ist.
Darüber hinaus führt die Steuerungsvorrichtung 70 die Rotationsförderungssteuerung aus, indem sie als eine Bedingung die Tatsache verwendet, dass ein Zustand, in dem der vom Drucksensor 62 erfasste Druck höher ist als ein im Voraus festgelegter vorgegebener Druck, für eine bestimmte Zeit oder länger anhält. Der vorgegebene Druck ist als ein Druck definiert, der verwendet werden kann, um zu detektieren, dass der Kopf 30 in Kontakt mit der Haut ist. Die bestimmte Zeit ist eine Zeit, die lang genug ist, um zu bestimmen, dass der Benutzer sich rasiert, und wird beispielsweise als mehrere Sekunden definiert.
Wenn die beiden obigen Bedingungen erfüllt sind, führt die Steuerungsvorrichtung 70 eine Rotationsförderungssteuerung aus. Bei der Ausführung der Rotationsförderungssteuerung gleicht die Steuerungsvorrichtung 70 die erste Richtung, die die Richtung der ersten Kraftempfindung des ersten Vibrationskörpers 51 ist, mit der dritten negativen Richtung Z2 ab. Darüber hinaus gleicht die Steuerungsvorrichtung 70 bei der Ausführung der Rotationsförderungssteuerung die zweite Richtung, die die Richtung der zweiten Kraftempfindung des zweiten Vibrationskörpers 52 ist, mit der dritten positiven Richtung Z1 ab. Dementsprechend erhält der Benutzer, wenn die Steuerungsvorrichtung 70 die Rotationsförderungssteuerung ausführt, eine Kraftempfindung, die sich anfühlt, als ob der Kopf 30 des Rasierapparats 10 in Richtung der Schwerkraft verschoben wird.
Die Steuerungsvorrichtung 70 führt die Rotationsbegrenzungssteuerung durch, mithilfe der Tatsache, dass als eine Bedingung eine Änderung der Stellung des Handgriffs 20 durch den Neigungssensor 61 detektiert wird. Hier wird angenommen, dass ein Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Bewegung des ersten Vibrationskörpers 51 in die dritte positive Richtung Z1 oder die dritte negative Richtung Z2 ein erster Bewegungsänderungsbetrag ist. Außerdem wird angenommen, dass ein Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Bewegung des zweiten Vibrationskörpers 52 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in die sich der erste Vibrationskörper 51 bewegt, ein zweiter Bewegungsänderungsbetrag ist. Eine Änderung der Stellung des Handgriffs 20 bedeutet, dass die Differenz zwischen dem ersten Bewegungsänderungsbetrag und dem zweiten Bewegungsänderungsbetrag pro Zeiteinheit größer wird als ein vorgegebener Schwellenwert. Es wird angemerkt, dass die Differenz zwischen dem ersten Bewegungsänderungsbetrag und dem zweiten Bewegungsänderungsbetrag pro Zeiteinheit durch Subtraktion oder Division berechnet wird. Der Schwellenwert wird im Voraus durch einen Test oder ähnliches als ein Wert definiert, der einen Betrag einer plötzlichen Drehung des ersten Endabschnitts 40B oder des zweiten Endabschnitts 40C des Handgriffs 20 in Bezug auf den anderen anzeigt, wenn der Handgriff 20 von der zweiten Bezugsachse Y aus betrachtet wird.
Konkret detektiert die Steuerungsvorrichtung 70, dass sich die Stellung des Handgriffs 20 geändert hat, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind. Erstens ist eine Bedingung, dass die vom Neigungssensor 61 detektierte Änderung des Neigungswinkels der ersten Bezugsachse X einen zulässigen Änderungsbetrag pro Zeiteinheit überschreitet. Der zulässige Änderungsbetrag pro Zeiteinheit beträgt z. B. 15 Grad alle 0,1 Sekunden. Darüber hinaus führt die Steuerungsvorrichtung 70 eine Rotationsbegrenzungssteuerung aus, die als eine Bedingung die Tatsache verwendet, dass sich der vom Drucksensor 62 erfasste Druck von einem bestimmten Druck oder höher zu einem niedrigeren als dem bestimmten Druck ändert. Somit führt die Steuerungsvorrichtung 70 eine Rotationsbegrenzungssteuerung aus, in einem Fall, in dem sich der zweite Endabschnitt 40C um den Kopf 30 dreht und sich der Kopf 30 von der Haut löst, wenn der Handgriff 20 beispielsweise von der zweiten Bezugsachse Y aus betrachtet wird.
Wenn die beiden oben genannten Bedingungen erfüllt sind, führt die Steuerungsvorrichtung 70 eine Rotationsbegrenzungssteuerung aus. Beim Ausführen der Rotationsbegrenzungssteuerung legt die Steuerungsvorrichtung 70 die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 51 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 52 so fest, dass eine Kraftempfindung der Rotation in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Rotation des Handgriffs 20 erzeugt wird. Wird beispielsweise angenommen, dass sich der Handgriff 20 so dreht, dass sich der erste Vibrationskörper 51 in die dritte negative Richtung Z2 und der zweite Vibrationskörper 52 in die dritte positive Richtung Z1 bewegt. In diesem Fall legt die Steuerungsvorrichtung 70 bei der Rotationsbegrenzungssteuerung die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 51 auf die dritte positive Richtung Z1 fest und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 52 auf die dritte negative Richtung Z2 fest. Das bedeutet, der erste Bewegungsänderungsbetrag ist der Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Bewegung des ersten Vibrationskörpers 51 in der zweiten Richtung, und der zweite Bewegungsänderungsbetrag ist der Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Bewegung des zweiten Vibrationskörpers 52 in der ersten Richtung. Angenommen der Handgriff 20 dreht sich zum Beispiel so, dass sich der erste Vibrationskörper 51 in die dritte positive Richtung Z1 und der zweite Vibrationskörper 52 in die dritte negative Richtung Z2 bewegen. In diesem Fall legt die Steuerungsvorrichtung 70 bei der Rotationsbegrenzungssteuerung die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 51 auf die dritte negative Richtung Z2 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 52 auf die dritte positive Richtung Z1 fest. Es wird angemerkt, dass auch im Falle einer Rotation, bei der sich der erste Vibrationskörper 51 in die zweite positive Richtung Y1 oder die zweite negative Richtung Y2 bewegt, die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 51 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 52 so eingestellt werden, dass eine Kraftempfindung der Rotation in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Rotation erzeugt wird.
(Betrieb der ersten Ausführungsform)
Wie in 2 dargestellt, wird angenommen, dass der Benutzer den Bart unter dem Kinn rasiert. In diesem Fall hält der Benutzer den Rasierapparat 10 so, dass die dritte positive Richtung Z1 des Rasierapparats 10 zur Rückseite des Benutzers zeigt. Außerdem drückt der Benutzer den Kopf 30 so gegen die Haut unter dem Kinn, dass die erste Bezugsachse X des Handgriffs 20 im Allgemeinen entlang einer Achse in Richtung der Schwerkraft verläuft. Das bedeutet, der Neigungswinkel des Handgriffs 20 liegt in einem Bereich von 10 Grad oder weniger, und ein Zustand, in dem der vom Drucksensor 62 erfasste Druck höher als ein bestimmter Druck ist, hält für eine bestimmte Zeit oder länger an. Dementsprechend sind die Bedingungen für die Ausführung der Rotationsförderungssteuerung der ersten Steuerung erfüllt.
Bei der Rotationsförderungssteuerung wird die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 51 auf die dritte negative Richtung Z2 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 52 auf die dritte positive Richtung Z1 eingestellt. So erhält der Benutzer durch den Handgriff 20 eine Kraftempfindung, die sich anfühlt, als würde sich der Kopf 30 in Richtung der Schwerkraft bewegen, während er sich entlang der Haut von unter dem Kinn zum Mund hin bewegt.
Wie in 3 dargestellt, sei angenommen, dass der Benutzer den Bart auf der Wange rasiert. Da der erste Neigungswinkel nahe bei 90 Grad liegt, wird in diesem Fall zunächst keine Rotationsförderungssteuerung durchgeführt. Wenn der Benutzer den Handgriff 20 an der Wange entlang führt, kann sich die Lage des Rasierapparats 10 aufgrund einer Drehung des Handgelenks oder Ähnlichem plötzlich ändern. Die Änderung der Stellung des Handgriffs 20 kann zum Beispiel eine Drehung um die zweite Bezugsachse Y sein, und der Kopf 30 kann sich von der Haut lösen. Alternativ kann beispielsweise die Änderung der Stellung des Handgriffs 20 eine Änderung sein, die eine Drehung beinhaltet, bei der sich der zweite Endabschnitt 40C durch Drehen um den Kopf 30 bewegt, wenn der Rasierapparat 10 aus einer Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y betrachtet wird, und der Kopf 30 kann sich von der Haut lösen. In diesen Fällen sind die Bedingungen für die Ausführung der Rotationsbegrenzungssteuerung der ersten Steuerung erfüllt.
Bei der Rotationsbegrenzungssteuerung werden die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 51 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 52 so eingestellt, dass eine Kraftempfindung der Rotation in einer Richtung erzeugt wird, die der Richtung der tatsächlichen Rotation des Handgriffs 20 entgegengesetzt ist. Daher spürt der Benutzer beim Rasieren des Bartes an der Wange eine Kraftempfindung in einer Richtung, in der sich die Stellung des Handgriffs 20 nicht ändert, d. h. eine Kraftempfindung einer Drehung in einer Richtung, die der Richtung der tatsächlichen Drehung entgegengesetzt ist.
(Wirkung der ersten Ausführungsform)
(1-1) Gemäß der ersten Ausführungsform sind bei der ersten Steuerung die erste Richtung und die zweite Richtung einander entgegengesetzte Richtungen. Ferner werden bei der ersten Steuerung das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers 51 und das Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers 52 so gesteuert, dass eine gedachte Linie, die vom ersten Vibrationskörper 51 in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die vom zweiten Vibrationskörper 52 in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen. Daher ist es möglich, dem Benutzer, der das Gehäuse 40 des Handgriffs 20 ergreift, eine Kraftempfindung zu vermitteln, die sich anfühlt, als würde sich der Handgriff 20 drehen. Dementsprechend ist es möglich, dem Benutzer eine Anleitung zum Drehen des Handgriffs 20 zu geben.
(1-2) Gemäß der ersten Ausführungsform befindet sich der erste Vibrationskörper 51 vom Schwerpunkt G des Gehäuses 40 aus gesehen auf der Seite der ersten positiven Richtung X1. Darüber hinaus befindet sich der zweite Vibrationskörper 52 auf der Seite der ersten negativen Richtung X2, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 40 aus gesehen. Daher ist es möglich, dem Benutzer eine Anleitung zum Drehen des langen Gehäuses 40 in einer Richtung zu geben, in der das Gehäuse 40 umgedreht wird.
(1-3) Gemäß der ersten Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des Gehäuses 40 und dem ersten Vibrationskörper 51 gleich dem Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des Gehäuses 40 und dem zweiten Vibrationskörper 52. Daher ist es möglich, durch Festlegen der Stärke der ersten Kraftempfindung, die durch den ersten Vibrationskörper 51 ausgeübt wird, gleich der Größe der zweiten Kraftempfindung, die durch den zweiten Vibrationskörper 52 ausgeübt wird, eine Kraftempfindung der Rotation des Gehäuses 40 um den Schwerpunkt G des Gehäuses 40 zu erzeugen. Dementsprechend gibt es keine Notwendigkeit, den ersten Vibrationskörper 51 und den zweiten Vibrationskörper 52 mit unterschiedlichen Spezifikationen anzunehmen, oder den ersten Vibrationskörper 51 und den zweiten Vibrationskörper 52 mit unterschiedlichen Amplitudenmustern zu steuern.
(1-4) In der ersten Ausführungsform weist das Gehäuse 40 den Griffabschnitt 40A, den ersten Endabschnitt 40B und den zweiten Endabschnitt 40C auf. Dann ist der erste Vibrationskörper 51 in den ersten Endabschnitt 40B integriert. Der zweite Vibrationskörper 52 ist in den zweiten Endabschnitt 40C integriert. Daher sind der erste Vibrationskörper 51 und der zweite Vibrationskörper 52 im Wesentlichen weit voneinander entfernt angeordnet. Daher werden die erste Kraftempfindung und die zweite Kraftempfindung in Bereichen erzeugt, die weit vom Schwerpunkt G des Gehäuses 40 entfernt liegen. Infolgedessen kann die Kraftempfindung dem Benutzer effizient vermittelt werden, so dass es möglich ist, für den Benutzer eine Kraftempfindung der Rotation zu erzeugen, selbst wenn die Stärke der ersten Kraftempfindung und der zweiten Kraftempfindung nicht sehr groß ist.
(1-5) In der obigen ersten Ausführungsform wird der Rasierapparat 10 beispielsweise beim Rasieren des Bartes um das Kinn herum bewegt, während die Stellung des Handgriffs 20 geändert wird. Darüber hinaus ist beim Rasieren des Bartes um das Kinn die Stellung des Handgriffs 20 wahrscheinlich innerhalb eines bestimmten Bereichs. Gemäß der ersten Ausführungsform ist es in einem Fall, in dem die Stellung des Handgriffs 20 eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ist, möglich, eine Kraftempfindung der Drehung des Handgriffs 20 durch Rotationsförderungssteuerung zu geben. Daher ist es möglich, eine Anleitung zur Änderung der Stellung des Handgriffs 20, d.h. des Rasierapparats 10, zu geben.
(1-6) Gemäß der obigen ersten Ausführungsform ist es z.B. beim Rasieren des Bartes auf der Wange bevorzugt, den Rasierapparat 10 zu bewegen, ohne die Stellung des Handgriffs 20 abrupt zu ändern. Gemäß der obigen ersten Ausführungsform ist es möglich, eine Anleitung zum Wiederaufnehmen der ursprünglichen Haltung des Rasierapparats 10 durch eine Rotationsbegrenzungssteuerung in einem Fall zu geben, in dem sich die Stellung des Handgriffs 20 plötzlich ändert.
<Zweite Ausführungsform>
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform beschrieben, bei der ein Handgriff an einem Haartrockner angebracht ist, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es wird angemerkt, dass die Bauteile in den Zeichnungen in einigen Fällen zum besseren Verständnis vergrößert dargestellt sein können. Das Abmessungsverhältnis der Bauteile kann von dem tatsächlichen Verhältnis oder den Verhältnissen in anderen Zeichnungen abweichen.
(Gesamtkonfiguration)
Wie in 4 dargestellt, weist ein Haartrockner 110 einen Handgriff 120 und einen Kopf 130 auf. Der Handgriff 120 umfasst ein Gehäuse 140, das der Benutzer mit der Hand und den Fingern greifen kann. Das Gehäuse 140 hat insgesamt eine zylindrische Form.
Eine Achse, die durch den Schwerpunkt G des Gehäuses 140 verläuft und sich in einer Richtung erstreckt, in der sich das Gehäuse 140 erstreckt, wird als erste Bezugsachse X bezeichnet. Außerdem wird eine der Achsen, die orthogonal zur ersten Bezugsachse X verläuft, als zweite Bezugsachse Y bezeichnet. Eine Achse, die sowohl zur ersten Bezugsachse X als auch zur zweiten Bezugsachse Y orthogonal verläuft, wird als dritte Bezugsachse Z bezeichnet. Eine der Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird als erste positive Richtung X1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird die der ersten positiven Richtung X1 entgegengesetzte Richtung als erste negative Richtung X2 bezeichnet. Darüber hinaus wird eine der Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y als zweite positive Richtung Y1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y wird die der zweiten positiven Richtung Y1 entgegengesetzte Richtung als zweite negative Richtung Y2 bezeichnet. Ferner wird eine der Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z als dritte positive Richtung Z1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z wird die der dritten positiven Richtung Z1 entgegengesetzte Richtung als dritte negative Richtung Z2 bezeichnet.
Die Größe des Gehäuses 140 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X ist größer als die Größe des Gehäuses 140 in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y. Außerdem ist die Größe des Gehäuses 140 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X größer als die Größe des Gehäuses 140 in der Richtung entlang der dritten Bezugsachse Z. Das bedeutet, das Gehäuse 140 hat eine Form, die in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X lang ist. Das Gehäuse 140 ist mit einem Schalter 141 zum An- und Ausschalten des Haartrockners 110 versehen.
Der Kopf 130 ist auf der Seite der ersten positiven Richtung X1 an das Ende des Gehäuses 140 gekoppelt. Der Kopf 130 hat eine Röhrenform, die in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y als Ganzes lang ist. Der Kopf 130 hat einen Gebläseabschnitt 131, der Warmluft blasen kann. Obwohl nicht dargestellt, hat der Gebläseabschnitt 131 ein Heizelement zum Erwärmen von Luft und ein Gebläse zum Blasen von Luft. Die erwärmte Luft wird von der Stirnseite des Gebläseabschnitts 131 des Kopfes 130 nach außen geblasen. Indem die warme Luft aus dem Kopf 130 auf das Haar geblasen wird, ist es möglich, das Haar an der Gebläsespitze zu trocknen. Es wird angemerkt, dass der Gebläseabschnitt 131 nur in der Lage sein muss, Luft zu blasen, und in der Lage sein kann, zusätzlich zur warmen Luft auch kalte Luft zu blasen.
Der Haartrockner 110 weist einen ersten Vibrationskörper 151, einen zweiten Vibrationskörper 152, einen dritten Vibrationskörper 153, einen vierten Vibrationskörper 154, einen fünften Vibrationskörper 155 und einen sechsten Vibrationskörper 156 auf. Jeder Vibrationskörper hat eine ähnliche Konfiguration wie der Vibrationskörper der ersten Ausführungsform.
Der erste Vibrationskörper 151 ist in das Gehäuse 140 des Handgriffs 120 integriert. Der erste Vibrationskörper 151 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in positiver Richtung Y1, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 aus gesehen.
Der zweite Vibrationskörper 152 ist in das Gehäuse 140 des Handgriffs 120 integriert. Der zweite Vibrationskörper 152 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in negativer Richtung Y2, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 aus gesehen. Der Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 zum ersten Vibrationskörper 151 ist gleich dem Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 zum zweiten Vibrationskörper 152.
Der dritte Vibrationskörper 153 ist in das Gehäuse 140 des Handgriffs 120 integriert. Der dritte Vibrationskörper 153 befindet sich auf der ersten Seite in negativer Richtung X2 und auf der zweiten Seite in positiver Richtung Y1, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 aus gesehen. Der Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 zum dritten Vibrationskörper 153 ist gleich dem Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 zum ersten Vibrationskörper 151.
Der vierte Vibrationskörper 154 ist in das Gehäuse 140 des Handgriffs 120 integriert. Der vierte Vibrationskörper 154 befindet sich auf der ersten Seite in negativer Richtung X2 und auf der zweiten Seite in negativer Richtung Y2, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 aus gesehen. Der Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 zum zweiten Vibrationskörper 152 ist gleich dem Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 zum vierten Vibrationskörper 154.
Der fünfte Vibrationskörper 155 ist in den Kopf 130 integriert. Der fünfte Vibrationskörper 155 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in positiver Richtung Y1, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 aus gesehen. Der sechste Vibrationskörper 156 ist in den Kopf 130 integriert. Der sechste Vibrationskörper 156 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in negativer Richtung Y2, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 aus gesehen. Der Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des Gehäuses 140 und dem fünften Vibrationskörper 155 ist gleich dem Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des Gehäuses 140 und dem sechsten Vibrationskörper 156.
Der erste Vibrationskörper 151, der dritte Vibrationskörper 153 und der fünfte Vibrationskörper 155 sind in der gleichen Position bereitgestellt, wenn der Haartrockner 110 in Richtung der ersten Bezugsachse X betrachtet wird. Der zweite Vibrationskörper 152, der vierte Vibrationskörper 154 und der sechste Vibrationskörper 156 sind in der gleichen Position bereitgestellt, wenn der Haartrockner 110 in Richtung der ersten Bezugsachse X betrachtet wird. Wenn der Haartrockner 110 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X betrachtet wird, sind die Position des ersten Vibrationskörpers 151 und die Position des zweiten Vibrationskörpers 152 außerdem in Bezug auf die erste Bezugsachse X symmetrisch.
Der Haartrockner 110 weist einen Neigungssensor 161 auf. Der Neigungssensor 161 hat eine ähnliche Konfiguration wie der Neigungssensor 61 der ersten Ausführungsform. Das bedeutet, dass der Neigungssensor 161 den Neigungswinkel der ersten Bezugsachse X in Bezug auf die Richtung der Schwerkraft detektiert.
Der Haartrockner 110 enthält eine Steuerungsvorrichtung 170. Die Steuerungsvorrichtung 170 beinhaltet eine CPU und einen ROM und führt eine Software-Verarbeitung aus. Die Steuerungsvorrichtung 170 erfasst ein Signal, das eine Neigung von dem Neigungssensor 161 anzeigt. Dann steuert die Steuerungsvorrichtung 170 den Betrieb jedes Vibrationskörpers.
Die Steuerungsvorrichtung 170 kann eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung von dem ersten Vibrationskörper 151 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers 151 steuert. Die Steuerungsvorrichtung 170 kann eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung von dem zweiten Vibrationskörper 152 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers 152 steuert. Die Steuerungsvorrichtung 170 kann eine dritte Kraftempfindung in einer dritten Richtung von dem dritten Vibrationskörper 153 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des dritten Vibrationskörpers 153 steuert. Die Steuerungsvorrichtung 170 kann eine vierte Kraftempfindung in einer vierten Richtung von dem vierten Vibrationskörper 154 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des vierten Vibrationskörpers 154 steuert. Die Steuerungsvorrichtung 170 kann eine fünfte Kraftempfindung in einer fünften Richtung von dem fünften Vibrationskörper 155 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des fünften Vibrationskörpers 155 steuert. Die Steuerungsvorrichtung 170 kann eine sechste Kraftempfindung in einer sechsten Richtung von dem sechsten Vibrationskörper 156 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des sechsten Vibrationskörpers 156 steuert.
Die Steuerungsvorrichtung 170 kann eine erste Steuerung und eine zweite Steuerung des Vibrationsmusters der Vibrationskörper ausführen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, werden die erste Richtung und die zweite Richtung zu entgegengesetzten Richtungen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, liegen außerdem eine gedachte Linie, die in der ersten Richtung von dem ersten Vibrationskörper 151 ausgeht, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper 152 in der zweiten Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden. In der zweiten Ausführungsform, wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, wird auch die Beziehung zwischen der dritten Richtung und der vierten Richtung ähnlich der Beziehung zwischen der ersten Richtung und der zweiten Richtung. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, wird auch die Beziehung zwischen der fünften Richtung und der sechsten Richtung ähnlich der Beziehung zwischen der ersten Richtung und der zweiten Richtung.
Konkret legt die Steuerungsvorrichtung 170 bei der Ausführung der ersten Steuerung die gesamte erste Richtung der ersten Kraftempfindung, die dritte Richtung der dritten Kraftempfindung und die fünfte Richtung der fünften Kraftempfindung auf die dritte positive Richtung Z1 fest. Darüber hinaus legt die Steuerungsvorrichtung 170 bei der Ausführung der ersten Steuerung die gesamte zweite Richtung der zweiten Kraftempfindung, die vierte Richtung der vierten Kraftempfindung und die sechste Richtung der sechsten Kraftempfindung auf die dritte negative Richtung Z2 fest.
Bei der zweiten Steuerung legt die Steuerungsvorrichtung 170 jede der ersten Richtung bis zur sechsten Richtung auf eine Richtung fest, die derjenigen bei der ersten Steuerung entgegengesetzt ist. Insbesondere legt die Steuerungsvorrichtung 170 die erste Richtung der ersten Kraftempfindung, die dritte Richtung der dritten Kraftempfindung und die fünfte Richtung der fünften Kraftempfindung auf die dritte negative Richtung Z2 fest. Darüber hinaus legt die Steuerungsvorrichtung 170 die zweite Richtung der zweiten Kraftempfindung, die vierte Richtung der vierten Kraftempfindung und die sechste Richtung der sechsten Kraftempfindung auf die dritte positive Richtung Z1 auf. Das bedeutet, dass die zweite Steuerung entgegengesetzte Richtungen für die erste Richtung und die zweite Richtung festlegt. Es wird angemerkt, dass wie bei der ersten Steuerung auch bei der zweiten Steuerung eine gedachte Linie, die vom ersten Vibrationskörper 151 in die erste Richtung führt, und eine gedachte Linie, die vom zweiten Vibrationskörper 152 in die zweite Richtung führt, nicht auf derselben Geraden liegen. Das Gleiche gilt für die Richtungsbeziehung zwischen der dritten Richtung und der vierten Richtung und die Richtungsbeziehung zwischen der fünften Richtung und der sechsten Richtung.
Bei der vorliegenden Ausführungsform führt die Steuerungsvorrichtung 170 die erste Steuerung und die zweite Steuerung abwechselnd für vorgegebene Zeiträume als abwechselnde Rotationsförderungssteuerung aus. Dabei ist die vorgegebene Zeitspanne beispielsweise kürzer als eine Sekunde.
Die Steuerungsvorrichtung 170 führt die abwechselnde Rotationsförderungssteuerung unter der Bedingung aus, dass die Stellung des Handgriffs 120 eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ist. Insbesondere führt die Steuerungsvorrichtung 170 die alternative Rotationsförderungssteuerung unter der Bedingung aus, dass der Neigungswinkel der ersten Bezugsachse X, der von dem Neigungssensor 161 erfasst wird, größer gleich einem bestimmten Neigungswinkel ist, der vorab festgelegt wurde. Der festgelegte Neigungswinkel beträgt beispielsweise 45 Grad und ist eine Neigung, bei der die Stellung des Handgriffs 120 im Wesentlichen in Bezug auf eine Achse entlang der Schwerkraftrichtung geneigt ist.
(Betrieb der zweiten Ausführungsform)
Wie in 5 dargestellt, wird angenommen, dass der Benutzer das Haar im Bereich des Oberkopfes trocknet. In diesem Fall kippt der Benutzer den Handgriff 120 im Wesentlichen in Bezug auf die Achse entlang der Schwerkraftrichtung, um die warme Luft leichter auf das Haar zu blasen. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die erste Bezugsachse X des Handgriffs 120 in Bezug auf die Achse entlang der Richtung der Schwerkraft um 45 Grad oder mehr gekippt wird, führt die Steuerungsvorrichtung 170 abwechselnd die erste Steuerung und die zweite Steuerung in einer wiederholten Weise als abwechselnde Rotationsförderungssteuerung aus.
Wie in 6 dargestellt, vermittelt die erste Steuerung, wenn der Haartrockner 110 in der ersten positiven Richtung X1 betrachtet wird, eine Kraftempfindung einer Drehung im Uhrzeigersinn um die erste Bezugsachse X an die Hand und die Finger des Benutzers. Wenn der Haartrockner 110 in der ersten positiven Richtung X1 betrachtet wird, vermittelt die zweite Steuerung der Hand und den Fingern des Benutzers eine Kraftempfindung einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die erste Bezugsachse X.
Durch wiederholtes Ausführen der ersten Steuerung und der zweiten Steuerung im Wechsel kann die Steuerungsvorrichtung 170 dann der Hand und den Fingern des Benutzers abwechselnd eine Kraftempfindung einer Drehung im Uhrzeigersinn und eine Kraftempfindung einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die erste Bezugsachse X vermitteln. Das bedeutet, wenn die Steuerungsvorrichtung 170 die abwechselnde Rotationsförderungssteuerung ausführt, erhält der Benutzer eine Kraftempfindung, die sich so anfühlt, als ob der Kopf 130 des Haartrockners 110 wiederholt geschüttelt wird.
(Wirkung der zweiten Ausführungsform)
Gemäß der zweiten Ausführungsform werden zusätzlich zu den Wirkungen (1-1) und (1-3) der ersten Ausführungsform die folgenden Wirkungen erzielt.
(2-1) Gemäß der zweiten Ausführungsform werden in einem Fall, in dem der Benutzer das Haar um den Oberkopf herum trocknet, eine Kraftempfindung für eine Drehung im Uhrzeigersinn und eine Kraftempfindung für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die erste Bezugsachse X abwechselnd auf die Hand und die Finger des Benutzers vermittelt. Dadurch ist es möglich, dem Benutzer eine Anleitung zur Durchführung eines abwechselnden Drehvorgangs zusammen mit dem Gefühl zu vermitteln, den Haartrockner 110 abwechselnd zu drehen.
(2-2) Gemäß der zweiten Ausführungsform ist das Gehäuse 140 so gebildet, dass es in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X lang ist. Darüber hinaus befindet sich der erste Vibrationskörper 151 vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 aus gesehen auf der Seite der zweiten positiven Richtung Y1. Darüber hinaus befindet sich der zweite Vibrationskörper 152 vom Schwerpunkt G des Gehäuses 140 aus gesehen auf der zweiten negativen Richtung Y2. Daher ist es möglich, dem Benutzer durch die abwechselnde Rotationsförderungssteuerung eine Anleitung zum abwechselnden Rotieren des langen Gehäuses 140 in Verdrehungsrichtungen zu geben.
<Dritte Ausführungsform>
Nachfolgend wird eine dritte Ausführungsform beschrieben, bei der ein Handgriff auf ein Glätteisen angewendet wird, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es wird angemerkt, dass die Bauteile in den Zeichnungen in einigen Fällen zum besseren Verständnis vergrößert dargestellt sein können. Das Abmessungsverhältnis der Bauteile kann von dem tatsächlichen Verhältnis oder den Verhältnissen in anderen Zeichnungen abweichen.
(Gesamtkonfiguration)
Wie in 7 dargestellt, weist ein Glätteisen 210 einen Handgriff 220 und einen Kopf 230 auf. Der Handgriff 220 weist ein Gehäuse 240 auf, das der Benutzer mit der Hand und den Fingern greifen kann. Das Gehäuse 240 hat ein erstes Gehäuse 241 und ein zweites Gehäuse 242. Das erste Gehäuse 241 ist insgesamt säulenförmig. Das zweite Gehäuse 242 ist insgesamt Gesamtheit säulenförmig.
Eine Achse, die durch den Schwerpunkt G des ersten Gehäuses 241 verläuft und sich in einer Richtung erstreckt, in der sich das erste Gehäuse 241 erstreckt, wird als erste Bezugsachse X bezeichnet. Außerdem wird eine der Achsen, die orthogonal zur ersten Bezugsachse X verläuft, als zweite Bezugsachse Y bezeichnet. Eine Achse, die orthogonal sowohl zur ersten Bezugsachse X als auch zur zweiten Bezugsachse Y verläuft, wird als dritte Bezugsachse Z bezeichnet. Eine der Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird als erste positive Richtung X1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird die der ersten positiven Richtung X1 entgegengesetzte Richtung als erste negative Richtung X2 bezeichnet. Darüber hinaus wird eine der Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y als zweite positive Richtung Y1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y wird die der zweiten positiven Richtung Y1 entgegengesetzte Richtung als zweite negative Richtung Y2 bezeichnet. Ferner wird eine der Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z als dritte positive Richtung Z1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z wird die der dritten positiven Richtung Z1 entgegengesetzte Richtung als dritte negative Richtung Z2 bezeichnet.
Die Größe des ersten Gehäuses 241 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X ist größer als die Größe des ersten Gehäuses 241 in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y. Außerdem ist die Größe des ersten Gehäuses 241 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X größer als die Größe des ersten Gehäuses 241 in der Richtung entlang der dritten Bezugsachse Z. Das bedeutet, dass das erste Gehäuse 241 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X eine lange Form hat. Das zweite Gehäuse 242 hat in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X ebenfalls eine lange Form.
Von dem ersten Gehäuse 241 aus gesehen, liegt das zweite Gehäuse 242 an der Seite der dritten negativen Richtung Z2 neben und im Wesentlichen parallel zu dem ersten Gehäuse 241. Ein erstes Ende des ersten Gehäuses 241 in negativer Richtung X2 ist über einen Wellenkörper 243 mit einem ersten Ende des zweiten Gehäuses 242 in negativer Richtung X2 verbunden. Das erste Gehäuse 241 kann relativ zu dem zweiten Gehäuse 242 mit dem Wellenkörper 243 als Drehachse rotieren. Das bedeutet, das erste Gehäuse 241 und das zweite Gehäuse 242 sind mit dem Wellenkörper 243 als Drehpunkt öffenbar und schließbar.
Der Kopf 230 hat einen ersten Klemmabschnitt 231 und einen zweiten Klemmabschnitt 232. Der erste Klemmabschnitt 231 ist an das Ende des ersten Gehäuses 241 auf der Seite der ersten positiven Richtung X1 gekoppelt. Der erste Klemmabschnitt 231 hat eine rechteckige Form, die in Richtung der ersten Bezugsachse X insgesamt lang ist.
Der zweite Klemmabschnitt 232 hat eine ähnliche Form wie der erste Klemmabschnitt 231. Der zweite Klemmabschnitt 232 hat eine Heizeinrichtung 233. Der zweite Klemmabschnitt 232 ist so an das zweite Gehäuse 242 gekoppelt, dass er dem ersten Klemmabschnitt 231 zugewandt ist. Wenn das erste Gehäuse 241 und das zweite Gehäuse 242 geschlossen sind, ist es möglich, die Haare zwischen dem ersten Klemmabschnitt 231 und dem zweiten Klemmabschnitt 232 einzuklemmen. Wenn die Haare zwischen dem ersten Klemmabschnitt 231 und dem zweiten Klemmabschnitt 232 eingeklemmt sind, ist es möglich, mit der Heizeinrichtung 233 im zweiten Klemmabschnitt 232 die gesamte Form des Haares anzupassen.
Der Handgriff 220 weist einen ersten Vibrationskörper 251 und einen zweiten Vibrationskörper 252 auf. Jeder Vibrationskörper hat eine ähnliche Konfiguration wie der Vibrationskörper der ersten Ausführungsform. Der erste Vibrationskörper 251 ist in das erste Gehäuse 241 integriert.
Der erste Vibrationskörper 251 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in positiver Richtung Y1, vom Schwerpunkt G des ersten Gehäuses 241 aus gesehen.
Der zweite Vibrationskörper 252 ist in das erste Gehäuse 241 eingebaut. Der zweite Vibrationskörper 252 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in negativer Richtung Y2, vom Schwerpunkt G des ersten Gehäuses 241 aus gesehen.
Der Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des ersten Gehäuses 241 und dem ersten Vibrationskörper 251 ist gleich dem Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des ersten Gehäuses 241 und dem zweiten Vibrationskörper 252.
Das Glätteisen 210 weist einen Neigungssensor 261 auf. Der Neigungssensor 261 hat eine ähnliche Konfiguration wie der Neigungssensor 61 der ersten Ausführungsform. In der dritten Ausführungsform detektiert der Neigungssensor 261 eine Drehung des ersten Gehäuses 241 um die erste Bezugsachse X als eine Änderung der Lage des ersten Gehäuses 241. Konkret detektiert der Neigungssensor 261 eine Drehung des ersten Gehäuses 241 um die erste Bezugsachse X, wenn sich sowohl die zweite positive Richtung Y1 als auch die dritte positive Richtung Z1 ändern.
Das Glätteisen 210 weist eine Steuerungsvorrichtung 270 auf. Die Steuerungsvorrichtung 270 beinhaltet eine CPU und einen ROM und führt eine Softwareverarbeitung aus. Die Steuerungsvorrichtung 270 erfasst ein Signal, das anzeigt, ob sich das erste Gehäuse 241 gedreht hat. Dann steuert die Steuerungsvorrichtung 270 den Betrieb jedes Vibrationskörpers.
Die Steuerungsvorrichtung 270 kann eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung aus dem ersten Vibrationskörper 251 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers 251 steuert. Die Steuerungsvorrichtung 270 kann eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung aus dem zweiten Vibrationskörper 252 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers 252 steuert.
Die Steuerungsvorrichtung 270 kann eine erste Steuerung des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers 251 und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers 252 ausführen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, werden die erste Richtung und die zweite Richtung zu entgegengesetzten Richtungen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, liegen außerdem eine gedachte Linie, die in der ersten Richtung von dem ersten Vibrationskörper 251 ausgeht, und eine gedachte Linie, die in der zweiten Richtung von dem zweiten Vibrationskörper 252 ausgeht, nicht auf derselben Geraden.
In der vorliegenden Ausführungsform führt die Steuerungsvorrichtung 270 die erste Steuerung als Rotationsbegrenzungssteuerung aus. Die Steuerungsvorrichtung 270 führt die Rotationsbegrenzungssteuerung unter der Bedingung aus, dass eine Änderung der Stellung des Handgriffs 220 durch den Neigungssensor 261 erkannt wird. Die Steuerungsvorrichtung 270 erkennt, dass eine Änderung in der Stellung des Handgriffs 220 stattgefunden hat, wenn sowohl ein Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Richtung der zweiten positiven Richtung Y1 als auch ein Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Richtung der dritten positiven Richtung Z1, die vom Neigungssensor 261 detektiert werden, einen zulässigen Bereich überschreiten. Der zulässige Änderungsbetrag pro Zeiteinheit beträgt z. B. 15 Grad alle 0,1 Sekunden. Das bedeutet, die Rotationsbegrenzungssteuerung wird ausgeführt, wenn die Änderung der Stellung des Handgriffs 220 eine Änderung ist, die eine Rotation um die erste Bezugsachse X beinhaltet. Dann werden in der Rotationsbegrenzungssteuerung die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 251 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 252 so eingestellt, dass eine Kraftempfindung der Rotation des Handgriffs 220 in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Rotation um die erste Bezugsachse X erzeugt wird. Das bedeutet, es wird angenommen, dass sich der Handgriff 220 so dreht, dass sich der erste Vibrationskörper 251 in die dritte negative Richtung Z2 und der zweite Vibrationskörper 252 in die dritte positive Richtung Z1 bewegt. In diesem Fall führt die Steuerungsvorrichtung 270 die erste Steuerung aus, indem sie die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 251 auf die dritte positive Richtung Z1 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 252 auf die dritte negative Richtung Z2 festlegt.
(Betrieb der dritten Ausführungsform)
Wie in 8 dargestellt, wird angenommen, dass der Benutzer das Glätteisen 210 zum Glätten der Haare verwendet. In diesem Fall bewegt der Benutzer den Handgriff 220 bevorzugt parallel in die zweite positive Richtung Y1 oder die zweite negative Richtung Y2, während er einen konstanten Neigungswinkel der ersten Bezugsachse X beibehält. Allerdings kann sich der Handgriff 220 aufgrund einer Drehung des Handgelenks des Benutzers oder ähnlichem um die erste Bezugsachse X drehen. Gemäß der dritten Ausführungsform ist die Ausführungsbedingung der ersten Steuerung als Rotationsbegrenzungssteuerung erfüllt, wenn eine solche Drehung des Handgriffs 220 auftritt.
Wie in 9 dargestellt, wird der Hand und den Fingern des Benutzers durch die erste Steuerung eine Kraftempfindung für eine Drehung um die erste Bezugsachse X vermittelt, wenn das Glätteisen 210 in der ersten positiven Richtung X1 betrachtet wird. Außerdem ist die Drehrichtung entgegengesetzt zu der Richtung der Drehung, die durch die Drehung des Handgelenks oder dergleichen verursacht wird. Es wird angemerkt, dass in 9 ein Zustand dargestellt ist, in dem das erste Gehäuse 241 und das zweite Gehäuse 242 geschlossen sind.
(Wirkung der dritten Ausführungsform)
Gemäß der dritten Ausführungsform werden zusätzlich zu den Wirkungen, die mit (1-1) und (1-3) der ersten Ausführungsform und (2-2) der zweiten Ausführungsform vergleichbar sind, die nachstehenden Wirkungen erzielt.
(3-1) Gemäß der dritten Ausführungsform ist es vorzuziehen, dass das Glätteisen 210 beim Glätten des Haares durch den Benutzer bewegt wird, ohne die Stellung des Handgriffs 220 abrupt zu ändern. In diesem Fall, wenn sich die Stellung des Handgriffs 220 plötzlich ändert, ist es möglich, durch die Rotationsbegrenzungssteuerung eine Anleitung zur Wiederaufnahme der Stellung des Glätteisens 210 zu geben.
<Vierte Ausführungsform>
Nachfolgend wird eine vierte Ausführungsform, bei der ein Handgriff an einer Haarbürste angebracht ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es wird angemerkt, dass die Bauteile in den Zeichnungen in einigen Fällen zum besseren Verständnis vergrößert dargestellt sein können. Das Größenverhältnis der Bauteile kann von dem tatsächlichen Verhältnis oder den Verhältnissen in anderen Zeichnungen abweichen.
(Gesamtkonfiguration)
Wie in 10 dargestellt, weist eine Haarbürste 310 einen Handgriff 320 und einen Kopf 330 auf. Der Handgriff 320 west ein Gehäuse 340 auf, das der Benutzer mit der Hand und den Fingern greifen kann. Das Gehäuse 340 hat insgesamt eine zylindrische Form.
Eine Achse, die durch den Schwerpunkt G des Gehäuses 340 verläuft und sich in einer Richtung erstreckt, in der sich das Gehäuse 340 erstreckt, wird als erste Bezugsachse X bezeichnet. Außerdem wird eine der Achsen, die orthogonal zur ersten Bezugsachse X verläuft, als zweite Bezugsachse Y bezeichnet. Eine Achse, die sowohl zur ersten Bezugsachse X als auch zur zweiten Bezugsachse Y orthogonal verläuft, wird als dritte Bezugsachse Z bezeichnet. Eine der Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird als erste positive Richtung X1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird die der ersten positiven Richtung X1 entgegengesetzte Richtung als erste negative Richtung X2 bezeichnet. Darüber hinaus wird eine der Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y als zweite positive Richtung Y1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y wird die der zweiten positiven Richtung Y1 entgegengesetzte Richtung als zweite negative Richtung Y2 bezeichnet. Ferner wird eine der Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z als dritte positive Richtung Z1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z wird die der dritten positiven Richtung Z1 entgegengesetzte Richtung als dritte negative Richtung Z2 bezeichnet.
Die Größe des Gehäuses 340 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X ist größer als die Größe des Gehäuses 340 in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y. Außerdem ist die Größe des Gehäuses 340 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X größer als die Größe des Gehäuses 340 in der Richtung entlang der dritten Bezugsachse Z. Das bedeutet, das Gehäuse 340 hat eine Form, die in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X lang ist. Das Gehäuse 340 ist mit einem Schalter 341 zum An- und Ausschalten des Stroms der Haarbürste 310 versehen.
Der Kopf 330 ist an das Ende des Gehäuses 340 auf der Seite der ersten positiven Richtung X1 gekoppelt. Der Kopf 330 hat eine zylindrische Form, die sich in der Richtung der ersten Bezugsachse X als Ganzes erstreckt. Der Kopf 330 hat eine Bürste 331 zum Bürsten der Haare. Das Haar wird gebürstet, indem die Haarbürste 310 bewegt wird, wobei die Bürste 331 gegen das Haar gedrückt wird. Obwohl nicht dargestellt, hat der Kopf 330 ein Heizelement zum Erhitzen von Luft und ein Gebläse zum Blasen von Luft. Die erwärmte Luft wird zwischen Vorsprüngen der Bürste 331 nach außen geblasen.
Die Haarbürste 310 weist einen ersten Vibrationskörper 351, einen zweiten Vibrationskörper 352, einen dritten Vibrationskörper 353 und einen vierten Vibrationskörper 354 auf. Jeder Vibrationskörper hat eine ähnliche Konfiguration wie der Vibrationskörper der ersten Ausführungsform.
Der erste Vibrationskörper 351 ist in das Gehäuse 340 des Handgriffs 320 integriert. Der erste Vibrationskörper 351 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in positiver Richtung Y1, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 340 aus gesehen.
Der zweite Vibrationskörper 352 ist in das Gehäuse 340 des Handgriffs 320 integriert. Der zweite Vibrationskörper 352 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in negativer Richtung Y2, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 340 aus gesehen. Der Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des Gehäuses 340 und dem ersten Vibrationskörper 351 ist gleich dem Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des Gehäuses 340 und dem zweiten Vibrationskörper 352.
Der dritte Vibrationskörper 353 ist in das Gehäuse 340 des Handgriffs 320 integriert. Der dritte Vibrationskörper 353 befindet sich auf der ersten Seite in negativer Richtung X2 und auf der zweiten Seite in positiver Richtung Y1, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 340 aus gesehen. Der Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 340 zum dritten Vibrationskörper 353 ist gleich dem Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 340 zum ersten Vibrationskörper 351.
Der vierte Vibrationskörper 354 ist in das Gehäuse 340 des Handgriffs 320 integriert. Der vierte Vibrationskörper 354 befindet sich auf der ersten Seite in negativer Richtung X2 und auf der zweiten Seite in negativer Richtung Y2, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 340 aus gesehen. Der Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 340 zum zweiten Vibrationskörper 352 ist gleich dem Abstand vom Schwerpunkt G des Gehäuses 340 zum vierten Vibrationskörper 354.
Der erste Vibrationskörper 351 und der dritte Vibrationskörper 353 befinden sich in der gleichen Position, wenn die Haarbürste 310 in Richtung der ersten Bezugsachse X betrachtet wird. Der zweite Vibrationskörper 352 und der vierte Vibrationskörper 354 befinden sich in der gleichen Position, wenn die Haarbürste 310 in Richtung der ersten Bezugsachse X betrachtet wird. Darüber hinaus sind die Position des ersten Vibrationskörpers 351 und die Position des zweiten Vibrationskörpers 352 in Bezug auf die erste Bezugsachse X symmetrisch, wenn die Haarbürste 310 in Richtung der ersten Bezugsachse X betrachtet wird.
Die Haarbürste 310 weist eine Steuerungsvorrichtung 370 auf. Die Steuerungsvorrichtung 370 beinhaltet eine CPU und einen ROM und führt eine Softwareverarbeitung aus. Dann steuert die Steuerungsvorrichtung 370 den Betrieb eines jeden Vibrationskörpers.
Die Steuerungsvorrichtung 370 kann eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung von dem ersten Vibrationskörper 351 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers 351 steuert. Die Steuerungsvorrichtung 370 kann eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung von dem zweiten Vibrationskörper 352 erzeugen, indem das Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers 352 gesteuert wird. Die Steuerungsvorrichtung 370 kann eine dritten Kraftempfindung in einer dritten Richtung von dem dritten Vibrationskörper 353 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des dritten Vibrationskörpers 353 steuert. Die Steuerungsvorrichtung 370 kann eine vierte Kraftempfindung in einer vierten Richtung von dem vierten Vibrationskörper 354 erzeugen, indem sie das Vibrationsmuster des vierten Vibrationskörpers 354 steuert.
Die Steuerungsvorrichtung 370 kann eine erste Steuerung und eine zweite Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters der Vibrationskörper ausführen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, werden die erste Richtung und die zweite Richtung zu entgegengesetzten Richtungen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, liegen außerdem eine gedachte Linie, die in der ersten Richtung vom ersten Vibrationskörper 351 ausgeht, und eine gedachte Linie, die in der zweiten Richtung vom zweiten Vibrationskörper 352 ausgeht, nicht auf derselben Geraden. In der vierten Ausführungsform wird die Beziehung zwischen der dritten Richtung und der vierten Richtung ebenfalls der Beziehung zwischen der ersten Richtung und der zweiten Richtung ähnlich, wenn die erste Steuerung ausgeführt wird.
Konkret legt die Steuerungsvorrichtung 370 beim Ausführen der ersten Steuerung sowohl die erste Richtung der ersten Kraftempfindung als auch die dritte Richtung der dritten Kraftempfindung auf die dritte positive Richtung Z1 fest. Außerdem legt die Steuerungsvorrichtung 370 bei der Ausführung der ersten Steuerung sowohl die zweite Richtung der zweiten Kraftempfindung als auch die vierte Richtung der vierten Kraftempfindung auf die dritte negative Richtung Z2 fest.
In der zweiten Steuerung legt die Steuerungsvorrichtung 370 jede der ersten Richtung bis zur vierten Richtung auf eine Richtung fest, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist. Insbesondere legt die Steuerungsvorrichtung 370 die erste Richtung der ersten Kraftempfindung und die dritte Richtung der dritten Kraftempfindung auf die dritte negative Richtung Z2 fest. Darüber hinaus legt die Steuerungsvorrichtung 370 die zweite Richtung der zweiten Kraftempfindung und die vierte Richtung der vierten Kraftempfindung auf die dritte positive Richtung Z1 fest. Das bedeutet, dass die zweite Steuerung für die erste Richtung und die zweite Richtung entgegengesetzte Richtungen festlegt. Es wird angemerkt, dass wie bei der ersten Steuerung auch bei der zweiten Steuerung eine gedachte Linie, die vom ersten Vibrationskörper 351 in die erste Richtung führt, und eine gedachte Linie, die vom zweiten Vibrationskörper 352 in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen. Das Gleiche gilt für die Richtungsbeziehung zwischen der dritten Richtung und der vierten Richtung.
In der vorliegenden Ausführungsform führt die Steuerungsvorrichtung 370 die erste Steuerung und die zweite Steuerung jeweils für festgelegte Zeiträume in einer vorgegebenen Reihenfolge als konkrete Rotationsförderungssteuerung aus. Zum Beispiel wird bei der konkreten Rotationsförderungssteuerung die Reihenfolge der Steuerungen so festgelegt, dass die erste Steuerung und die zweite Steuerung abwechselnd ausgeführt werden. Darüber hinaus wird bei der konkreten Rotationsförderungssteuerung die Zeitspanne für die Ausführung jeder Steuerung so bestimmt, dass die erste Steuerung drei Sekunden lang und die zweite Steuerung eine Sekunde lang ausgeführt wird. Wenn der Benutzer dann den Schalter 341 betätigt, um die Leistung der Haarbürste 310 einzuschalten, führt die Steuerungsvorrichtung 370 die konkrete Rotationsförderungssteuerung aus.
(Betrieb der vierten Ausführungsform)
Wie in 11 dargestellt, wird angenommen, dass der Benutzer die Haarbürste 310 verwendet, um das Haar in der gewünschten Weise zu locken („curl“). In diesem Fall betätigt und dreht der Benutzer bevorzugt den Handgriff 320 in einer vorgegebenen Reihenfolge, um die gewünschte Locke zu erhalten. Wenn jedoch die konkrete Rotationsförderungssteuerung nicht ausgeführt wird, ist es für den Benutzer schwierig, das Bürsten mit hoher Wiederholbarkeit durchzuführen. Gemäß der vierten Ausführungsform führt die Steuerungsvorrichtung 370 als konkrete Rotationsförderungssteuerung sowohl die erste Steuerung als auch die zweite Steuerung für vorgegebene Zeiträume in einer vorgegebenen Reihenfolge aus.
Wie in 12 dargestellt, vermittelt die erste Steuerung der Hand und den Fingern des Benutzers eine Kraftempfindung einer Drehung im Uhrzeigersinn um die erste Bezugsachse X, wenn die Haarbürste 310 in der ersten positiven Richtung X1 betrachtet wird. Wenn die Haarbürste 310 in der ersten positiven Richtung X1 betrachtet wird, vermittelt die zweite Steuerung der Hand und den Fingern des Benutzers eine Kraftempfindung einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die erste Bezugsachse X.
(Wirkung der vierten Ausführungsform)
Gemäß der vierten Ausführungsform werden zusätzlich zu den Wirkungen, die mit (1-1) und (1-3) der ersten Ausführungsform und (2-2) der zweiten Ausführungsform vergleichbar sind, die folgenden Wirkungen erzielt.
(4-1) Gemäß der vierten Ausführungsform ist es möglich, den Fingern und der Hand, die das Gehäuse 340 des Handgriffs 320 ergreifen, bei der Ausführung der konkreten Rotationsförderungssteuerung nur einen bestimmten Drehsinn für jede bestimmte Zeitspanne zu vermitteln. Somit wird der Benutzer dazu angeleitet, den Handgriff 320 entsprechend einer Drehbewegung mit Wiederholbarkeit zu drehen. Dadurch kann der Benutzer ein ähnliches Bürsten mit hoher Wiederholgenauigkeit durchführen.
(4-2) Gemäß der vierten Ausführungsform werden bei der konkreten Rotationsförderungssteuerung die erste Steuerung und die zweite Steuerung für ihre festgelegten Zeiträume in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt. Daher ist es möglich, durch die zweite Steuerung eine Anleitung zur Rückwärtsdrehung für den gleichen Drehbetrag zu geben, der bei der ersten Steuerung ausgeführt wird.
<Fünfte Ausführungsform>
Nachfolgend wird eine fünfte Ausführungsform beschrieben, bei der ein Handgriff an einer Wimpernzange angebracht ist, und zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es wird angemerkt, dass Bauteile in den Zeichnungen in einigen Fällen zum besseren Verständnis vergrößert sein können. Das Abmessungsverhältnis der Bauteile kann von dem tatsächlichen Verhältnis oder den Verhältnissen in anderen Zeichnungen abweichen.
(Gesamtkonfiguration)
Wie in 13 dargestellt, weist eine Wimpernzange 410 einen Handgriff 420 und einen Kopf 430 auf. Der Handgriff 420 weist ein Gehäuse 440 auf, das der Benutzer mit der Hand und den Fingern greifen kann. Das Gehäuse 440 als Ganzes ist säulenförmig.
Eine Achse, die durch den Schwerpunkt G des Gehäuses 440 verläuft und sich in einer Richtung erstreckt, in der sich das Gehäuse 440 erstreckt, wird als erste Bezugsachse X bezeichnet. Außerdem wird eine der Achsen, die orthogonal zur ersten Bezugsachse X verläuft, als zweite Bezugsachse Y bezeichnet. Eine Achse, die sowohl zur ersten Bezugsachse X als auch zur zweiten Bezugsachse Y orthogonal verläuft, wird als dritte Bezugsachse Z bezeichnet. Eine der Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird als erste positive Richtung X1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der ersten Bezugsachse X wird die der ersten positiven Richtung X1 entgegengesetzte Richtung als erste negative Richtung X2 bezeichnet. Darüber hinaus wird eine der Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y als zweite positive Richtung Y1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der zweiten Bezugsachse Y wird die der zweiten positiven Richtung Y1 entgegengesetzte Richtung als zweite negative Richtung Y2 bezeichnet. Ferner wird eine der Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z als dritte positive Richtung Z1 bezeichnet, und von den Richtungen entlang der dritten Bezugsachse Z wird die der dritten positiven Richtung Z1 entgegengesetzte Richtung als dritte negative Richtung Z2 bezeichnet.
Die Größe des Gehäuses 440 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X ist größer als die Größe des Gehäuses 440 in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y. Ferner ist die Größe des Gehäuses 440 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X größer als die Größe des Gehäuses 440 in der Richtung entlang der dritten Bezugsachse Z. Das bedeutet, dass das Gehäuse 440 eine Form hat, die in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X lang ist. Das Gehäuse 440 ist mit einem Schalter 441 zum An- und Ausschalten der Leistung der Wimpernzange 410 versehen.
Der Kopf 430 ist an das Ende des Gehäuses 440 auf der Seite der ersten positiven Richtung X1 gekoppelt. Der Kopf 430 hat eine zylindrische Form, die sich in Richtung der ersten Bezugsachse X erstreckt. Der Kopf 430 hat einen Clip 431 zum Einklemmen der Wimpern. Die Wimpern werden durch Einklemmen der Wimpern mit dem Clip 431 des Kopfes 430 und Drehen des Handgriffs 420 um die erste Bezugsachse X gebogen („curled“). Obwohl nicht dargestellt, hat der Clip 431 eine Heizeinrichtung. Wenn die Heizeinrichtung in Betrieb ist, werden die von dem Clip 431 eingeklemmten Wimpern erhitzt.
Der Handgriff 420 weist einen ersten Vibrationskörper 451 und einen zweiten Vibrationskörper 452 auf. Jeder Vibrationskörper hat eine ähnliche Konfiguration wie der Vibrationskörper der ersten Ausführungsform.
Der erste Vibrationskörper 451 ist in das Gehäuse 440 integriert. Der erste Vibrationskörper 451 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in positiver Richtung Y1, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 440 aus gesehen.
Der zweite Vibrationskörper 452 ist in das Gehäuse 440 integriert. Der zweite Vibrationskörper 452 befindet sich auf der ersten Seite in positiver Richtung X1 und auf der zweiten Seite in negativer Richtung Y2, vom Schwerpunkt G des Gehäuses 440 aus gesehen.
Der Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des Gehäuses 440 und dem ersten Vibrationskörper 451 ist gleich dem Abstand zwischen dem Schwerpunkt G des Gehäuses 440 und dem zweiten Vibrationskörper 452.
Die Wimpernzange 410 weist einen Neigungssensor 461 auf. Der Neigungssensor 461 hat eine ähnliche Konfiguration wie der Neigungssensor 61 der ersten Ausführungsform. In der fünften Ausführungsform detektiert der Neigungssensor 461 eine Drehung des Gehäuses 440 um die erste Bezugsachse X als eine Änderung der Lage des Gehäuses 440. Insbesondere detektiert der Neigungssensor 461, dass sich das Gehäuse 440 um die erste Bezugsachse X gedreht hat, wenn sich sowohl die zweite positive Richtung Y1 als auch die dritte positive Richtung Z1 ändern.
Die Wimpernzange 410 umfasst eine Steuerungsvorrichtung 470. Die Steuerungsvorrichtung 470 beinhaltet eine CPU und einen ROM und führt eine Softwareverarbeitung aus. Die Steuerungsvorrichtung 470 erfasst ein Signal vom Neigungssensor 461, das anzeigt, ob sich das Gehäuse 440 gedreht hat. Dann steuert die Steuerungsvorrichtung 470 den Betrieb jedes Vibrationskörpers.
Die Steuerungsvorrichtung 470 kann eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung von dem ersten Vibrationskörper 451 erzeugen, indem das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers 451 gesteuert wird. Die Steuerungsvorrichtung 470 kann eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung von dem zweiten Vibrationskörper 452 erzeugen, indem das Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers 452 gesteuert wird.
Die Steuerungsvorrichtung 470 kann eine erste Steuerung des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers 451 und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers 452 ausführen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, werden die erste Richtung und die zweite Richtung zu entgegengesetzten Richtungen. Wenn die erste Steuerung ausgeführt wird, liegen außerdem eine gedachte Linie, die in der ersten Richtung vom ersten Vibrationskörper 451 ausgeht, und eine gedachte Linie, die in der zweiten Richtung vom zweiten Vibrationskörper 452 ausgeht, nicht auf derselben Geraden.
In der vorliegenden Ausführungsform führt die Steuerungsvorrichtung 470 die erste Steuerung als Rotationsförderungssteuerung aus. Die Steuerungsvorrichtung 470 führt die Rotationsbegrenzungssteuerung unter der Bedingung aus, dass vom Neigungssensor 461 eine Änderung der Stellung des Handgriffs 420 detektiert wird. Die Steuerungsvorrichtung 470 detektiert, dass eine Änderung in der Stellung des Handgriffs 420 stattgefunden hat, wenn sowohl ein Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Richtung der zweiten positiven Richtung Y1 als auch ein Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Richtung der dritten positiven Richtung Z1, die vom Neigungssensor 461 detektiert werden, einen zulässigen Bereich überschreiten. Der zulässige Änderungsbetrag pro Zeiteinheit beträgt z. B. 15 Grad alle 0,1 Sekunden. Das bedeutet, die Rotationsförderungssteuerung wird ausgeführt, wenn die Änderung der Stellung des Handgriffs 420 eine Änderung ist, die eine Rotation um die erste Bezugsachse X beinhaltet. Dann werden bei der Rotationsförderungssteuerung die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 451 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 452 so eingestellt, dass eine Kraftempfindung der Rotation des Handgriffs 420 in derselben Richtung wie die Rotation um die erste Bezugsachse X erzeugt wird. Das bedeutet, es wird angenommen, dass sich der Handgriff 420 so dreht, dass sich der erste Vibrationskörper 451 in die dritte negative Richtung Z2 und der zweite Vibrationskörper 452 in die dritte positive Richtung Z1 bewegt. In diesem Fall führt die Steuerungsvorrichtung 470 die erste Steuerung aus, indem sie die erste Richtung des ersten Vibrationskörpers 451 auf die dritte negative Richtung Z2 und die zweite Richtung des zweiten Vibrationskörpers 452 auf die dritte positive Richtung Z1 festlegt.
(Betrieb der fünften Ausführungsform)
Wie in 14 dargestellt, sei angenommen, dass der Benutzer die Wimpernzange 410 verwendet, um den Wimpern Schwung zu verleihen („curl“). In diesem Fall setzt der Benutzer bevorzugt den gleichen Vorgang für eine vorgegebene Zeit fort, um den Handgriff 420 um die erste Bezugsachse X zu drehen. Gemäß der fünften Ausführungsform führt die Steuerungsvorrichtung 470 die erste Steuerung durch die Rotationsförderungssteuerung in einem Fall aus, in dem eine solche Drehung des Handgriffs 420 auftritt.
Wenn die Wimpernzange 410 in der ersten positiven Richtung X1 betrachtet wird, vermittelt die erste Steuerung der Hand und den Fingern des Benutzers eine Kraftempfindung einer Drehung um die erste Bezugsachse X, wie in 15 dargestellt. Ferner ist die Drehrichtung die gleiche wie die Richtung der Drehung, die durch die Drehung des Handgelenks oder dergleichen verursacht wird.
(Wirkung der fünften Ausführungsform)
Gemäß der fünften Ausführungsform werden zusätzlich zu den Wirkungen, die mit (1-1) und (1-3) der ersten Ausführungsform und (2-2) der zweiten Ausführungsform vergleichbar sind, die folgenden Wirkungen erzielt.
(5-1) Wenn der Nutzer die Wimpern biegt, ist es vorteilhaft, dass die Wimpernzange 410 bewegt wird, ohne die Drehrichtung der Wimpernzange 410 zu ändern. Gemäß der fünften Ausführungsform, wenn die erste Steuerung durch die Rotationsförderungssteuerung ausgeführt wird, ist es möglich, eine Anleitung zum Drehen des Handgriffs 420 in die gleiche Richtung zu geben wie die Richtung, in die der Benutzer den Handgriff 420 dreht.
(5-2) In der fünften Ausführungsform wird die erste Steuerung unter der Bedingung ausgeführt, dass der Benutzer die Wimpernzange 410 dreht und es eine Änderung in der Stellung des Handgriffs 420 gibt. Darüber hinaus erzeugt die erste Steuerung eine Kraftempfindung in der gleichen Richtung wie die Richtung, in der der Benutzer die Wimpernzange 410 dreht. So kann eine Führung in eine andere als die vom Benutzer beabsichtigte Richtung verhindert werden.
<Andere Ausführungsformen>
Die oben genannten Ausführungsformen können mit den folgenden Modifizierungen verwirklicht werden. Die oben genannten Ausführungsformen und die nachstehenden Modifizierungen können innerhalb eines technisch konsistenten Bereichs kombiniert werden.

• In den Ausführungsformen kann die Form des Gehäuses zweckmäßig geändert werden. Zum Beispiel kann in der ersten Ausführungsform die Form des Gehäuses 40 ein Würfel oder eine Kugel sein. Das bedeutet, dass die Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X die gleiche sein kann wie die Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y oder kleiner sein kann als die Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der zweiten Bezugsachse Y. Das gleiche gilt für das Verhältnis zwischen der Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X und der Größe des Gehäuses 40 in der Richtung entlang der dritten Bezugsachse Z.
• In der ersten Ausführungsform kann der Griffabschnitt 40A im Gehäuse 40 der Mittelabschnitt des Gehäuses 40 sein, wenn das Gehäuse 40 in der Richtung entlang der ersten Bezugsachse X dreigeteilt ist. In diesem Fall ist der erste Endabschnitt 40B ein Abschnitt, der das Ende auf der Seite der ersten positiven Richtung X1 der drei geteilten Abschnitte beinhaltet, und der zweite Endabschnitt 40C ist ein Abschnitt, der das Ende auf der Seite der ersten negativen Richtung X2 der drei geteilten Abschnitte beinhaltet. [0138]
• In den Ausführungsformen ist die Konfiguration des Vibrationskörpers nicht auf die oben beschriebene beschränkt. Zum Beispiel kann der Vibrationskörper die Vibration durch einen Motor nutzen oder ein piezoelektrisches Element beinhalten.
• In der ersten Ausführungsform muss der erste Vibrationskörper 51 beispielsweise nur eine erste Kraftempfindung in der ersten Richtung erzeugen. Daher muss der erste Vibrationskörper 51 nicht so konfiguriert sein, dass er eine erste Kraftempfindung in allen sechs Richtungen erzeugt. Das bedeutet, dass der erste Vibrationskörper 51 beispielsweise in der Lage sein kann, nur in der dritten positiven Richtung Z1 und der dritten negativen Richtung Z2 eine erste Kraftempfindung zu erzeugen. Alternativ kann der erste Vibrationskörper 51 in der Lage sein, eine erste Kraftempfindung nur in der dritten positiven Richtung Z1, der dritten negativen Richtung Z2, der zweiten positiven Richtung Y1 und der zweiten negativen Richtung Y2 zu erzeugen. Das bedeutet, dass jeder Vibrationskörper nur die Richtung der Kraftempfindung erreichen muss, die bei der Ausführung der ersten Steuerung erzeugt werden muss. Das Gleiche gilt für die anderen Ausführungsformen.
• In den Ausführungsformen kann die Anordnung der Vibrationskörper entsprechend geändert werden. Zum Beispiel kann in der ersten Ausführungsform der Abstand vom Schwerpunkt des Gehäuses 40 zum ersten Vibrationskörper 51 anders sein als der Abstand vom Schwerpunkt des Gehäuses 40 zum zweiten Vibrationskörper 52. Darüber hinaus können beispielsweise in der ersten Ausführungsform der erste Vibrationskörper 51 und der zweite Vibrationskörper 52 von der ersten Bezugsachse X entfernt angeordnet sein. Darüber hinaus können beispielsweise in der ersten Ausführungsform der erste Vibrationskörper 51 und der zweite Vibrationskörper 52 in den Griffabschnitt 40A integriert sein.
• In den Ausführungsformen muss der Neigungssensor nur in der Lage sein, die Stellung des Handgriffs zu detektieren, und ist nicht auf den Drei-Achsen-Beschleunigungssensor beschränkt. Der Neigungssensor kann zum Beispiel ein Sensor sein, der einen Infrarotsensor, einen Magnetsensor oder einen gyroskopischen Sensor verwendet, solange die Stellung des Handgriffs detektiert werden kann. Insbesondere durch die Verwendung einer Vielzahl dieser Sensoren ist es möglich, die Stellung des Handgriffs zu detektieren, indem die Relativposition zu einem Referenzpunkt wie einer Ladestation detektiert wird. Darüber hinaus kann der Neigungssensor zum Beispiel ein Bildsensor sein. Ein Bildsensor kann die Stellung des Handgriffs durch eine Bildverarbeitung der von einer Kamera ausgegebenen Daten erfassen.
• In den Ausführungsformen kann die Steuerungsvorrichtung in den Kopf oder in das Gehäuse des Handgriffs integriert sein. Im Vergleich zum Inneren des Kopfes ist das Gehäuse des Handgriffs weniger empfindlich gegenüber Hitze und Vibrationen des Kopfes. Daher eignet sich das Gehäuse des Handgriffs zur Integration in die Steuerungsvorrichtung.
• In den Ausführungsformen muss die Steuerungsvorrichtung nur in der Lage sein, die erste Steuerung auszuführen. Daher kann die Steuerungsvorrichtung 70 in der ersten Ausführungsform beispielsweise so konfiguriert sein, dass sie nur die Rotationsbegrenzungssteuerung oder die Rotationsförderungssteuerung ausführt. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung 70 die erste Steuerung zu einem anderen Zweck als dem der Rotationsbegrenzung oder Rotationsförderung ausführen.
• Bei der Rotationsförderungssteuerung in der ersten Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 70 die erste Steuerung unabhängig von dem Drucksensor 62 ausführen. Bei der Rotationsförderungssteuerung muss die erste Steuerung nur unter der Bedingung ausgeführt werden, dass die Stellung des Handgriffs 20 eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ist. Darüber hinaus kann die Stellung des Handgriffs 20 innerhalb des vorgegebenen Bereichs zweckmäßig geändert werden. Zum Beispiel kann die Bedingung beinhalten, dass zusätzlich zur ersten Bezugsachse X auch die Neigung der zweiten Bezugsachse Y und der dritten Bezugsachse Z innerhalb eines bestimmten Bereichs in Bezug auf die Achse entlang der Schwerkraftrichtung liegt.
• Bei der Rotationsbegrenzungssteuerung der ersten Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 70 unabhängig vom Drucksensor 62 die erste Steuerung ausführen. Bei der Rotationsbegrenzungssteuerung muss die erste Steuerung nur in dem Fall ausgeführt werden, in dem vom Neigungssensor 61 eine Änderung der Stellung des Handgriffs 20 detektiert wird. Darüber hinaus kann die erste Steuerung bei der Rotationsbegrenzungssteuerung unter der Bedingung ausgeführt werden, dass eine Änderung der Stellung des Handgriffs 20 detektiert wird, nachdem es eine bestimmte Zeit lang keine Änderung der Stellung des Handgriffs 20 gegeben hat.
• Bei der zweiten Ausführungsform muss die Steuerungsvorrichtung 170 nur in der Lage sein, die erste Steuerung und die zweite Steuerung auszuführen, und kann die erste Steuerung und die zweite Steuerung unabhängig von der Stellung des Handgriffs 120 abwechselnd wiederholen.
• Bei der zweiten Ausführungsform können der dritte Vibrationskörper 153 bis der sechste Vibrationskörper 156 entfallen. Darüber hinaus kann die Steuerungsvorrichtung 170 die erste Steuerung ausführen, indem sie anstelle des ersten Vibrationskörpers 151 und des zweiten Vibrationskörpers 152 den dritten Vibrationskörper 153 und den vierten Vibrationskörper 154 als ersten Vibrationskörper und zweiten Vibrationskörper verwendet.
• Bei der zweiten Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 170 die erste Steuerung ausführen, indem sie anstelle des zweiten Vibrationskörpers 152 beispielsweise den dritten Vibrationskörper 153 als zweiten Vibrationskörper verwendet. In diesem Fall gibt der Haartrockner 110 dem Benutzer bei der ersten Steuerung eine Kraftempfindung der Drehung um eine Achse, die parallel zur dritten Bezugsachse Z verläuft, die zwischen dem ersten Vibrationskörper 151 und dem dritten Vibrationskörper 153 hindurchverläuft.
• Bei der Rotationsbegrenzungssteuerung in der dritten Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 270 anhand der Neigung der ersten Bezugsachse X bezüglich der Achse entlang der Schwerkraftrichtung detektieren, ob sich die Stellung des Handgriffs 220 verändert hat.
• In der vierten Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 370 im ROM eine Vielzahl von Programmen speichern, die jeweils die erste Steuerung und die zweite Steuerung für feste Zeiträume ausführen. Wenn es beispielsweise eine Vielzahl von Programmen gibt, die unterschiedliche Zeiträume für die Ausführung der ersten Steuerung haben, kann der Benutzer eines aus der Vielzahl von Programmen auswählen und es als Anleitung für das Bürsten mit unterschiedlichen Lockentechniken ausführen.
• Zusätzlich zu der ersten Steuerung und der zweiten Steuerung der vierten Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 370 eine Steuerung zum Erzeugen einer Kraftempfindung von jedem Vibrationskörper in einer Richtung ausführen, die eine Kraftempfindung um die zweite Bezugsachse Y und/oder die dritte Bezugsachse Z erzeugt. Durch Hinzufügen einer solchen Steuerung kann der Hand des Benutzers eine Anleitung für eine komplexere Bedienung gegeben werden.
• Bei der vierten Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung 370 die zweite Steuerung weglassen. Das bedeutet, dass die Steuerungsvorrichtung 370 so konfiguriert sein kann, dass sie nur die erste Steuerung ausführt. In diesem Fall muss die Steuerungsvorrichtung 370 die erste Steuerung nur für eine bestimmte Zeit ausführen.
• Bei der Rotationsförderungssteuerung der fünften Ausführungsform muss die Steuerungsvorrichtung 470 die erste Steuerung nur unter der Bedingung ausführen, dass die Änderung der Stellung des Handgriffs 420 eine vorgegebene Änderung ist. Die vorgegebene Änderung ist nicht auf das Beispiel der fünften Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung 470 die erste Steuerung unter der Bedingung ausführen, dass sich die Stellung des Handgriffs 420 in einer bestimmten Zeit nach dem Schließen des Clips 431 nur innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ändert. In diesem Fall kann die Steuerungsvorrichtung 470 beispielsweise die erste Steuerung ausführen, um eine Anleitung zum Starten des Wimpernkranzes zu geben, wenn sich die Stellung des Handgriffs 420 für eine Zeitspanne nicht ändert, während der bestätigt werden kann, dass der Benutzer die Basis der Wimpern mit dem Clip 431 gekniffen hat.
• Bei der obigen Ausführungsform kann der Handgriff auch für andere Produkte verwendet werden, die durch Ergreifen mit der Hand und den Fingern des Benutzers bedient werden. So kann der Handgriff zum Beispiel bei Haarschneideausrüstung für den Hausgebrauch, wie z. B. einer elektrischen Haarschneidemaschine, verwendet werden. Der Handgriff eignet sich besonders für ein Produkt, bei dem ein mit dem Handgriff verbundener Kopf direkt mit dem Körper des Benutzers in Kontakt gebracht wird oder von einem an den Handgriff gekoppelter Kopf in Richtung des Körpers des Benutzers eine Ausgabe erfolgt.
• Darüber hinaus kann der Handgriff individuell verwendet werden. Zum Beispiel kann der Handgriff verwendet werden, um die Drehrichtung zu führen, in die der Benutzer den Arm bei der Durchführung von Gymnastik oder Rehabilitation bewegen sollte.
• In den Ausführungsformen ist die Steuerungsvorrichtung nicht auf solche beschränkt, die eine CPU und einen ROM beinhalten und eine Softwareverarbeitung ausführen. Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung eine spezielle Hardwareschaltung (z. B. ASIC) zur Ausführung der Hardware-Verarbeitung zumindest eines Teils der in den obigen Ausführungsformen durch Software ausgeführten Verarbeitung beinhalten. Das bedeutet, die Steuerungsvorrichtung kann eine der folgenden Konfigurationen (a) bis (c) aufweisen. (a) Die Steuerungsvorrichtung beinhaltet eine Verarbeitungsvorrichtung, die alle oben genannten Verarbeitungen gemäß einem Programm ausführt, und eine Programmspeichervorrichtung, wie z. B. einen ROM, zum Speichern des Programms, (b) Die Steuerungsvorrichtung beinhaltet eine Verarbeitungsvorrichtung, die einen Teil der obigen Verarbeitung gemäß einem Programm ausführt, eine Programmspeichereinrichtung und eine spezielle Hardwareschaltung, die den Rest der Verarbeitung ausführt, (c) Die Steuerungsvorrichtung enthält eine dedizierte Hardwareschaltung, die die obige Verarbeitung in ihrer Gesamtheit ausführt. Hier kann es eine Vielzahl von Software-Ausführungsgeräten geben, einschließlich der Verarbeitungsvorrichtung und der Programmspeichervorrichtung sowie der dedizierten Hardwareschaltung.
• In den obigen Ausführungsformen können das Programm und die Daten, die die Steuerungsvorrichtung für die Ausführung jeder Steuerung benötigt, von außen aktualisiert werden. Zum Beispiel kann in der ersten Ausführungsform die Steuerungsvorrichtung 70 eine Speichervorrichtung beinhalten. Wenn dann Daten zur Steuerung des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers 51 von einer externen Vorrichtung in die Steuerungsvorrichtung 70 eingegeben werden, kann die Speichervorrichtung die neuen Daten abspeichern.
• Wenn die Konfiguration des Vibrationskörpers wie in der obigen Modifikation geändert wird, können der Fall des ersten Vibrationskörpers und der Fall des zweiten Vibrationskörpers 52 das gleiche sein. Das bedeutet, der Handgriff kann in das Gehäuse integriert sein, und es kann ein Haptikabschitt vorgesehen sein, der dem Benutzer, der das Gehäuse ergreift, eine Kraftempfindung vermittelt, die sich anfühlt, als ob sich das Gehäuse dreht. Darüber hinaus kann die Steuerungsvorrichtung aus einer Vielzahl von Vorrichtungen konfiguriert sein, und jede Vorrichtung kann einen einzelnen Vibrationskörper steuern. Das bedeutet, der Handgriff braucht nur ein Steuergerät zu beinhalten, das den oben beschriebenen Haptikabschnitt steuert. Der Handgriff braucht also nur ein Gehäuse, einen in das Gehäuse integrierten Haptikabschnitt und ein Steuergerät zu beinhalten. Das Steuergerät muss dann nur in der Lage sein, den Haptikabschnitt zu steuern, um dem Benutzer, der das Gehäuse ergreift, eine Kraftempfindung zu vermitteln, die sich anfühlt, als würde sich das Gehäuse drehen.
• Um dem Benutzer des Haartrockners 110 der zweiten Ausführungsform das Gefühl zu vermitteln, dass sich der Haartrockner 110 abwechselnd dreht, müssen der erste Vibrationskörper 151 und der zweite Vibrationskörper 152 nicht unbedingt in den Handgriff 120 integriert sein. Beispielsweise können der fünfte Vibrationskörper 155 und der sechste Vibrationskörper 156 als erster Vibrationskörper und zweiter Vibrationskörper verwendet werden. Das bedeutet, der erste Vibrationskörper und der zweite Vibrationskörper können in den Kopf 130 integriert werden.
• Bei dem Glätteisen 210 der dritten Ausführungsform, um dem Benutzer das Gefühl zu geben, dass sich das Glätteisen 210 um die erste Bezugsachse X dreht, müssen der erste Vibrationskörper 251 und der zweite Vibrationskörper 252 nicht unbedingt in den Handgriff 220 integriert sein. Zum Beispiel können der erste Vibrationskörper 251 und der zweite Vibrationskörper 252 in den ersten Klemmabschnitt 231 integriert sein.

Technische Ideen, die sich aus den oben genannten Ausführungsformen und Modifikationen ergeben, sind im Folgenden aufgeführt.
<Anmerkung 1>
Haartrockner, aufweisend:

einen ersten Vibrationskörper;
einen zweiten Vibrationskörper;
einen Handgriff mit einem Gehäuse, das ein Benutzer mit der Hand und den Fingern greifen kann;
einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und Luft blasen kann; und
eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und die in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, in dem
die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist
eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und
eine zweite Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung eine Richtung ist, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist, und die zweite Richtung eine Richtung ist, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist.

<Anmerkung 2>
Glätteisen, aufweisend:

einen Handgriff, der ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse und einen Wellenkörper aufweist, der das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse drehbar verbindet, und der von einem Benutzer mit der Hand und den Fingern gegriffen werden kann:
- einen Kopf, der einen ersten Klemmabschnitt aufweist, der an das erste Gehäuse gekoppelt ist, und einen zweiten Klemmabschnitt, der an das zweite Gehäuse gekoppelt ist, und der so konfiguriert ist, dass er das Haar klemmt;
- einen ersten Vibrationskörper und einen zweiten Vibrationskörper, die in das erste Gehäuse oder den ersten Klemmabschnitt integriert sind;
- einen Neigungssensor, der eine Stellung des Handgriffs detektiert; und
- eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und die in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, in dem
- die Steuerungsvorrichtung
- in der Lage ist, eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und
- die erste Steuerung in einem Fall ausführt, in dem eine Änderung der Lage, die eine Bewegung des ersten Vibrationskörpers in der zweiten Richtung und eine Bewegung des zweiten Vibrationskörpers in der ersten Richtung beinhaltet, vom Neigungssensor detektiert wird.

Bezugszeichenliste

10: Rasierapparat
20, 120, 220, 320, 420: Handgriff
30, 130, 230, 330, 430: Kopf
31: Klingen
40, 140, 240, 340, 440: Gehäuse
40A: Griffabschnitt
40B: erster Endabschnitt
40C: zweiter Endabschnitt
51, 151, 251, 351, 451: erster Vibrationskörper
52, 152, 252, 352, 452: zweiter Vibrationskörper
61, 161, 261, 461: Neigungssensor
70, 170, 270, 370, 470: Steuerungsvorrichtung
110: Haartrockner
210: Glätteisen
231: erster Klemmabschnitt
232: zweiter Klemmabschnitt
310: Haarbürste
331: Bürste
410: Wimpernzange
431: Clip

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

WO 2017536948 [0003]
JP 2005190465 [0027]

Claims

Handgriff, aufweisend: ein Gehäuse, das von einem Benutzer mit der Hand und den Fingern ergriffen werden kann; einen ersten Vibrationskörper, der in das Gehäuse integriert ist; einen zweiten Vibrationskörper, der in das Gehäuse integriert ist; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, das Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers und das Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers so zu steuern, dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen.
Handgriff nach Anspruch 1, wobei wenn eine durch den Schwerpunkt des Gehäuses verlaufende Achse eine erste Bezugsachse und eine zu der ersten Bezugsachse orthogonale Achse eine zweite Bezugsachse ist, eine Größe des Gehäuses in einer Richtung entlang der ersten Bezugsachse größer ist als eine Größe des Gehäuses in einer Richtung entlang der zweiten Bezugsachse, der erste Vibrationskörper sich von dem Schwerpunkt aus gesehen auf einer ersten Seite in positiver Richtung entlang der ersten Bezugsachse befindet, der zweite Vibrationskörper sich vom Schwerpunkt aus gesehen auf einer ersten Seite in negativer Richtung befindet, die der ersten Seite in positiver Richtung entgegengesetzt ist, und die erste Richtung und die zweite Richtung zur ersten Bezugsachse orthogonal sind.
Handgriff nach Anspruch 2, wobei: das Gehäuse einen Griffabschnitt, der den Schwerpunkt beinhaltet, einen ersten Endabschnitt, der an ein Ende des Griffabschnitts auf der ersten Seite in positiver Richtung angrenzt, und einen zweiten Endabschnitt, der an ein Ende des Griffabschnitts auf der ersten Seite in negativer Richtung angrenzt, aufweist; der erste Vibrationskörper in den ersten Endabschnitt integriert ist; und der zweite Vibrationskörper in den zweiten Endabschnitt integriert ist.
Handgriff nach Anspruch 1, wobei wenn eine durch den Schwerpunkt des Gehäuses verlaufende Achse eine erste Bezugsachse und eine zur ersten Bezugsachse orthogonale Achse eine zweite Bezugsachse ist, eine Größe des Gehäuses in einer Richtung entlang der ersten Bezugsachse größer ist als eine Größe des Gehäuses in einer Richtung entlang der zweiten Bezugsachse, der erste Vibrationskörper sich vom Schwerpunkt aus gesehen auf einer zweiten Seite in positiver Richtung entlang der zweiten Bezugsachse befindet, der zweite Vibrationskörper sich vom Schwerpunkt aus gesehen auf einer zweiten Seite in negativer Richtung befindet, die der zweiten Seite in positiver Richtung entgegengesetzt ist, und die erste Richtung und die zweite Richtung orthogonal zur zweiten Bezugsachse sind.
Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei ein Abstand vom Schwerpunkt zum ersten Vibrationskörper gleich einem Abstand vom Schwerpunkt zum zweiten Vibrationskörper ist.
Rasierapparat, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und Klingen zum Schneiden von Haaren aufweist; einen Neigungssensor, der eine Stellung des Handgriffs detektiert; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und die erste Steuerung unter der Bedingung ausführt, dass die Stellung des Handgriffs eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ist.
Rasierapparat nach Anspruch 6, wobei wenn ein Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Bewegung des ersten Vibrationskörpers in der zweiten Richtung ein erster Bewegungsänderungsbetrag ist und ein Änderungsbetrag pro Zeiteinheit der Bewegung des zweiten Vibrationskörpers in der ersten Richtung ein zweiter Bewegungsänderungsbetrag ist, die Steuerungsvorrichtung in einem Fall, in dem eine Differenz zwischen dem ersten Bewegungsänderungsbetrag und dem zweiten Bewegungsänderungsbetrag einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, die erste Steuerung ausführt.
Haartrockner, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und in der Lage ist, Luft zu blasen; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist eine erste Steuerung des Steuerns des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und eine zweite Steuerung des Steuerns des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung eine Richtung ist, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist, und die zweite Richtung eine Richtung ist, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist.
Haartrockner nach Anspruch 8, ferner aufweisend einen Neigungssensor, der eine Stellung des Handgriffs detektiert, wobei die Steuerungsvorrichtung abwechselnd die erste Steuerung und die zweite Steuerung unter der Bedingung wiederholt, dass die Stellung des Handgriffs eine Stellung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ist.
Glätteisen, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und einen ersten Klemmabschnitt und einen zweiten Klemmabschnitt zum Klemmen von Haar aufweist; einen Neigungssensor, der die Stellung des Handgriffs detektiert; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, eine erste Steuerung des Steuerns des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und die erste Steuerung in einem Fall ausführt, in dem eine Änderung der Lage, die eine Bewegung des ersten Vibrationskörpers in der zweiten Richtung und eine Bewegung des zweiten Vibrationskörpers in der ersten Richtung beinhaltet, vom Neigungssensor detektiert wird.
Haarbürste, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und eine Bürste zum Bürsten von Haaren aufweist; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, nur für eine vorgegebene Zeit eine erste Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen.
Haarbürste nach Anspruch 11, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, nur für eine vorgegebene Zeit, eine zweite Steuerung zum Steuern des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung eine Richtung ist, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist, und die zweite Richtung eine Richtung ist, die derjenigen in der ersten Steuerung entgegengesetzt ist, und in der Lage ist, die erste Steuerung und die zweite Steuerung in einer vorgegebenen Reihenfolge auszuführen.
Wimpernzange, aufweisend: einen Handgriff mit einem ersten Vibrationskörper und einem zweiten Vibrationskörper; einen Kopf, der an den Handgriff gekoppelt ist und einen Clip aufweist, der konfiguriert ist, um Wimpern zu klemmen; einen Neigungssensor, der eine Stellung des Handgriffs detektiert; und eine Steuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine erste Kraftempfindung in einer ersten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des ersten Vibrationskörpers steuert, und in der Lage ist, eine zweite Kraftempfindung in einer zweiten Richtung zu erzeugen, indem sie ein Vibrationsmuster des zweiten Vibrationskörpers steuert, wobei die Steuerungsvorrichtung in der Lage ist, eine erste Steuerung des Steuerns des Vibrationsmusters des ersten Vibrationskörpers und des Vibrationsmusters des zweiten Vibrationskörpers auszuführen, so dass die erste Richtung und die zweite Richtung verschiedene Richtungen sind, und eine gedachte Linie, die von dem ersten Vibrationskörper in die erste Richtung verläuft, und eine gedachte Linie, die von dem zweiten Vibrationskörper in die zweite Richtung verläuft, nicht auf derselben Geraden liegen, und die erste Steuerung unter der Bedingung ausführt, dass eine Änderung der Stellung des Handgriffs eine vorgegebene Änderung ist.
Handgriff, aufweisend: ein Gehäuse, das von einem Benutzer mit einer Hand und Fingern gegriffen werden kann; einen in das Gehäuse integrierten Haptikabschnitt; und ein Steuergerät, das den Haptikabschnitt steuert, wobei das Steuergerät in der Lage ist, den Haptikabschnitt so zu steuern, dass ein Benutzer, der das Gehäuse ergreift, eine Kraftempfindung erhält, die sich anfühlt, als würde sich das Gehäuse drehen.