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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Lieferverwaltungsvorrichtung, ein Liefersystem, ein Lieferverwaltungsverfahren und ein Lieferverwaltungsprogramm.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es wurde ein Liefersystem vorgeschlagen, das Fahrzeuge, die Pakete transportieren, und einen Verwaltungsserver, der mit den Fahrzeugen kommuniziert, umfasst (siehe z. B. Patentschrift 1). Der Verwaltungsserver sendet einen Befehl an ein Fahrzeug, damit dieses zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Lieferziel eintrifft. Der Benutzer erhält das Paket vom Fahrzeug zum festgelegten Zeitpunkt am Lieferziel.
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FUNDSTELLEN ZUM STAND DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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Patentliteratur 1: Veröffentlichung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-101463 (siehe z. B. Absätze 0030 und 0031,
1 und
2)
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
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Bei dem oben beschriebenen Liefersystem muss sich der Benutzer jedoch zur festgelegten Zeit an einem bestimmten Ort aufhalten, so dass die Aktivität des Benutzers eingeschränkt ist.
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Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Lieferverwaltungsvorrichtung, ein Liefersystem, ein Lieferverwaltungsverfahren und ein Lieferverwaltungsprogramm bereitzustellen, die es ermöglichen, ein Paket auf ein Fahrzeug zu laden oder ein Paket aus einem Fahrzeug zu entnehmen, ohne die Aktivität des Benutzers einzuschränken.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABE
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Eine Lieferverwaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung enthält eine Kommunikationseinheit, um eine Kommunikation mit einer Vielzahl von Fahrzeugen auszuführen, von denen sich jedes autonom in einem vorbestimmten Bereich bewegt und Fahrzeugpositionsinformationen ausgibt, die eine aktuelle Fahrzeugposition anzeigen; und eine Steuereinheit, um Informationen von einer Speichervorrichtung zu erhalten, die Karteninformationen, die eine Karte des Bereichs angeben, Fahrzeuginformationen, die Typen der Vielzahl von Fahrzeugen angeben, und Benutzerinformationen einschließlich Informationen bezüglich eines Benutzer-Endgeräts speichert, das Benutzerpositionsinformationen ausgibt, die eine aktuelle Benutzerposition und Informationen bezüglich eines Benutzers angeben, und um Befehle bezüglich des Fahrens der Vielzahl von Fahrzeugen basierend auf den Informationen auszugeben. Die Steuereinheit erfasst die Fahrzeugpositionsinformationen und die Benutzerpositionsinformationen, wenn eine Anforderung für die Lieferung eines Pakets empfangen wird, wählt ein Fahrzeug aus der Vielzahl von Fahrzeugen auf der Grundlage des Inhalts der Anforderung, der von der Speichervorrichtung erfassten Informationen, der Fahrzeugpositionsinformationen und der Benutzerpositionsinformationen aus und veranlasst das ausgewählte Fahrzeug als zuständiges Fahrzeug, sich zu der aktuellen Position des Benutzers zu bewegen, und eine Benachrichtigung über den Abschluss der Abholung empfängt, die anzeigt, dass das zuständige Fahrzeug sich zu der aktuellen Position des Benutzers bewegt hat und ein Versandpaket in das zuständige Fahrzeug geladen wurde, oder eine Benachrichtigung über den Abschluss der Lieferung empfängt, die angibt, dass das zuständige Fahrzeug an der aktuellen Position des Benutzers angekommen ist und ein Empfangspaket aus dem zuständigen Fahrzeug entnommen wurde.
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Ein Lieferverwaltungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Lieferverwaltungsverfahren, das von einer Lieferverwaltungsvorrichtung ausgeführt wird, die eine Kommunikation mit einer Vielzahl von Fahrzeugen ausführt, von denen sich jedes autonom in einem vorbestimmten Bereich fortbewegt und Fahrzeugpositionsinformationen ausgibt, die eine aktuelle Position des Fahrzeugs angeben, Informationen von einer Speichervorrichtung erwirbt, die Karteninformationen speichert, die eine Karte des Bereichs angeben, Fahrzeuginformationen, die Typen der Vielzahl von Fahrzeugen angeben, und Benutzerinformationen, die Informationen bezüglich eines Benutzer-Endgeräts enthalten, das Benutzerpositionsinformationen ausgibt, die eine aktuelle Position des Benutzers und Informationen bezüglich eines Benutzers anzeigen, und Befehle bezüglich des Fahrens der Vielzahl von Fahrzeugen basierend auf den Informationen ausgibt. Das Lieferverwaltungsverfahren umfasst das Erfassen der Fahrzeugpositionsinformationen und der Benutzerpositionsinformationen, wenn eine Anforderung zur Lieferung eines Pakets empfangen wird, das Auswählen eines Fahrzeugs aus der Vielzahl von Fahrzeugen auf der Grundlage des Inhalts der Anforderung, der von der Speichervorrichtung erfassten Informationen, der Fahrzeugpositionsinformationen und der Benutzerpositionsinformationen und das Veranlassen, dass sich das ausgewählte Fahrzeug als zuständiges Fahrzeug zu der aktuellen Position des Benutzers bewegt, und Empfangen einer Benachrichtigung über den Abschluss der Abholung, die anzeigt, dass das zuständige Fahrzeug sich zu der aktuellen Position des Benutzers bewegt hat und ein Versandpaket in das zuständige Fahrzeug geladen wurde, oder einer Benachrichtigung über den Abschluss der Lieferung, die anzeigt, dass das zuständige Fahrzeug an der aktuellen Position des Benutzers angekommen ist und ein Empfangspaket aus dem zuständigen Fahrzeug entnommen wurde.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Paket auf ein Fahrzeug zu laden oder ein Paket aus einem Fahrzeug zu entnehmen, ohne dass der Benutzer in seiner Tätigkeit eingeschränkt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist ein Diagramm, das schematisch die Konfiguration eines Liefersystems gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein Diagramm, das schematisch eine gewerbliche Einrichtung in dem in 1 gezeigten Bereich zeigt.
- 3 ist ein funktionelles Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Verwaltungsservers aus 1 zeigt.
- 4 ist eine Darstellung, die die Hardwarekonfiguration des Verwaltungsservers in 3 zeigt.
- 5 ist ein funktionelles Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Fahrzeugs in 1 zeigt.
- 6 ist eine Darstellung, die eine Hardware-Konfiguration des Fahrzeugs in 5 zeigt.
- 7 ist ein funktionelles Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Benutzer-Endgeräts in 1 zeigt.
- 8 ist eine Darstellung, die eine Hardwarekonfiguration des Benutzer-Endgeräts in 7 zeigt.
- 9 ist ein funktionelles Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Geschäft-Endgeräts in 1 zeigt.
- 10 ist eine Darstellung, die die Hardware-Konfiguration des Geschäft-Endgeräts in 9 zeigt.
- 11 ist ein funktionelles Blockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Hotel-Endgeräts in 1 zeigt.
- 12 ist eine Darstellung, die die Hardwarekonfiguration des Hotel-Endgeräts in 11 zeigt.
- 13A bis 13F sind schematische Darstellungen zur Erläuterung eines ersten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform.
- 14 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts, der Fahrzeuge und des Verwaltungsservers im ersten Betriebsbeispiel zeigt.
- 15 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers im ersten Betriebsbeispiel zeigt.
- 16A bis 16E sind schematische Darstellungen zur Erläuterung eines zweiten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform.
- 17 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts, der Fahrzeuge und des Verwaltungsservers im zweiten Betriebsbeispiel zeigt.
- 18 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers im zweiten Betriebsbeispiel zeigt.
- 19A bis 19E sind schematische Darstellungen zur Erläuterung eines dritten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform.
- 20 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts, der Fahrzeuge und des Verwaltungsservers im dritten Betriebsbeispiel zeigt.
- 21 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers im dritten Betriebsbeispiel zeigt.
- 22A bis 22F sind schematische Darstellungen zur Erläuterung eines vierten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform.
- 23 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts, der Fahrzeuge und des Verwaltungsservers im vierten Betriebsbeispiel zeigt.
- 24 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers im vierten Betriebsbeispiel zeigt.
- 25A bis 25E sind schematische Darstellungen zur Erläuterung eines fünften Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform.
- 26 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts, der Fahrzeuge und des Verwaltungsservers im fünften Betriebsbeispiel zeigt.
- 27 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers im fünften Betriebsbeispiel zeigt.
- 28A bis 28F sind schematische Darstellungen zur Erläuterung eines sechsten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform.
- 29 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts, der Fahrzeuge und des Verwaltungsservers im sechsten Betriebsbeispiel zeigt.
- 30 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers im sechsten Betriebsbeispiel zeigt.
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ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden eine Lieferverwaltungsvorrichtung, ein Liefersystem, ein Lieferverwaltungsverfahren und ein Lieferverwaltungsprogramm gemäß einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen sind nur Beispiele und es ist möglich, Ausführungsformen in geeigneter Weise zu kombinieren und jede Ausführungsform in geeigneter Weise zu modifizieren.
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(Liefersystem)
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1 ist eine Darstellung, die schematisch die Konfiguration eines Liefersystems gemäß der Ausführungsform zeigt. Wie in 1 dargestellt, umfasst das Liefersystem gemäß der Ausführungsform einen Verwaltungsserver 100 als Lieferverwaltungsvorrichtung und eine Vielzahl von Fahrzeugen 200 als eine Vielzahl von autonom fahrenden Fahrzeugen, die sich autonom in einem vorher festgelegten Bereich 700 bewegen. Der Verwaltungsserver 100 ist eine Vorrichtung, die in der Lage ist, ein Lieferverwaltungsverfahren gemäß der Ausführungsform auszuführen. Der Verwaltungsserver 100 ist z. B. ein Computer. Der Verwaltungsserver 100 ist in der Lage, ein Lieferverwaltungsprogramm gemäß der Ausführungsform auszuführen.
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In dem Beispiel von 1 werden im Bereich 700 Anlagen bereitgestellt. Im Beispiel von 1 sind im Bereich 700 eine gewerbliche Einrichtung 710, eine Unterhaltungseinrichtung 720 und ein Hotel 510 als Beherbergungseinrichtung vorgesehen. Die Anlagen im Bereich 700 sind jedoch nicht auf die dargestellten Anlagen beschränkt.
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2 ist eine schematische Darstellung der gewerblichen Einrichtung 710 in dem in 1 gezeigten Bereich 700. 1 und 2 zeigen einen Benutzer 310, der die gewerbliche Einrichtung 710 nutzt, ein vom Benutzer 310 getragenes Benutzer-Endgerät 300, wie z.B. ein Smartphone, ein in einem Geschäft bereitgestelltes Geschäft-Endgerät 400 (z.B. eine Kasse) und eine Vielzahl von Fahrzeugen 200 (#1, #2, #3). Die Vielzahl von Fahrzeugen 200 soll eine Vielzahl von Fahrzeugtypen umfassen, die sich im Typ unterscheiden (z.B. Kapazität eines Aufbewahrungsfachs, Vorhandensein/Fehlen der Kühlfunktion, Kapazität einer wiederaufladbaren Batterie, die elektrische Leistung für die Fahrt benötigt, oder ähnliches). Die Anzahl der Benutzer 310, die Anzahl der Benutzer-Endgeräte 300, die Anzahl der Geschäft-Endgeräte 400 und die Anzahl und Typen der Fahrzeuge 200 sind jedoch nicht auf die in 1 und 2 dargestellten beschränkt.
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Der Verwaltungsserver 100 ist in der Lage, auf Karteninformationen 111, die eine Karte des Bereichs 700 angeben, Fahrzeuginformationen 112, die die Typen der mehreren Fahrzeuge 200 angeben, und Benutzerinformationen 113 zuzugreifen. Die Benutzerinformation 113 umfasst Informationen über das Benutzer-Endgerät 300, das Benutzerpositionsinformationen U ausgibt, die die aktuelle Position des Benutzers angeben (z. B. Informationen, die das Benutzer-Endgerät 300 identifizieren), sowie Informationen über den Benutzer 310 (z. B. Informationen, die den Benutzer identifizieren). Die Benutzerinformationen 310 können beispielsweise persönliche Informationen über den Benutzer 310 (z. B. Attributinformationen wie der vollständige Name, das Geschlecht und das Alter) und Informationen über eine den Benutzer 310 begleitende Familie (z. B. eine Gruppe, die sich mit dem Benutzer 310 zusammen fortbewegt, wie die Frau oder das Kind des Benutzers 310) umfassen. Informationen über eine Person, die den Benutzer 310 begleitet (z. B. eine Gruppe, die sich mit dem Benutzer 310 zusammen fortbewegt, wie ein Kollege oder ein Freund des Benutzers 310), können in die Informationen über die Familie enthalten sein. Bei den Benutzerinformationen 113 handelt es sich zum Beispiel um Informationen, die zuvor für eine Reise über das Hotel 510 registriert wurden. Die Karteninformationen 111, die Fahrzeuginformationen 112 und die Benutzerinformationen 113 werden von einer Speichervorrichtung des Verwaltungsservers 100 oder einer externen Speichervorrichtung bezogen. Bei der externen Speichervorrichtung kann es sich um eine Speichervorrichtung eines anderen Servers handeln, der an ein Kommunikationsnetzwerk 600 angeschlossen ist. Das Kommunikationsnetzwerk 600 ist z. B. das Internet.
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Der Verwaltungsserver 100, die mehreren Fahrzeuge 200, ein oder mehrere Benutzer-Endgeräts 300, ein oder mehrere Geschäft-Endgeräte 400 und Endgeräte anderer Anlagen (z.B. Hotel-Endgerät 500 im Hotel 510) können z.B. über das Kommunikationsnetzwerk 600 miteinander kommunizieren. Der Verwaltungsserver 100 gibt Befehle für die Fahrt der mehreren Fahrzeuge 200 auf der Grundlage der Karteninformationen 111, der Fahrzeuginformationen 112 und der Benutzerinformationen 113 aus. Wie in 2 gezeigt, können sich die mehreren Fahrzeuge 200 beispielsweise in der gewerblichen Einrichtung 710 nach zuvor festgelegten Zeitplänen und zuvor festgelegten Fahrtrouten bewegen.
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Wenn eine Anforderung für die Lieferung eines Pakets empfangen wird, erfasst der Verwaltungsserver 100 Fahrzeugpositionsinformationen V von den Fahrzeugen 200, erfasst die Benutzerpositionsinformationen U vom Benutzer-Endgerät 300, wählt (bestimmt) ein Fahrzeug aus der Vielzahl von Fahrzeugen 200 auf der Grundlage des Inhalts der Lieferanforderung, der Karteninformationen 111, der Fahrzeuginformationen 112, der Benutzerinformationen 113, der Fahrzeugpositionsinformationen und der Benutzerpositionsinformationen U aus und veranlasst das ausgewählte Fahrzeug 200 als verantwortliches Fahrzeug 210, sich zur aktuellen Benutzerposition zu bewegen. Die Bestimmung des zuständigen Fahrzeugs 210 kann unter Berücksichtigung der verbleibenden Batterieladung der wiederaufladbaren Batterie jedes Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Bestimmung und der Straßenbedingungen zwischen jedem Fahrzeug 200 und der Benutzerposition (z. B. in Reparatur, holprig, usw.) erfolgen.
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Der Verwaltungsserver 100 empfängt eine Benachrichtigung über den Abschluss der Abholung, die anzeigt, dass das zuständige Fahrzeug 210 an der aktuellen Position des Benutzers angekommen ist und ein Versandpaket (dargestellt in den 13A-13F bis 27, die beispielsweise später erläutert werden) in das zuständige Fahrzeug 210 geladen wurde, oder eine Benachrichtigung über den Abschluss der Lieferung, die angibt, dass das zuständige Fahrzeug 210 an der aktuellen Position des Benutzers angekommen ist und ein Empfangspaket (dargestellt in 28, die beispielsweise später erläutert wird) aus dem zuständigen Fahrzeug 210 entnommen wurde. Der Verwaltungsserver 100 erhält die Benachrichtung über den Abschluss z. B. vom zuständigen Fahrzeug 210.
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(Verwaltungsserver 100)
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3 ist ein funktionales Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration des Verwaltungsservers 100 in 1 zeigt. Wie in 3 gezeigt, enthält der Verwaltungsserver 100 eine Kommunikationseinheit 102, die die Kommunikation mit der Vielzahl von Fahrzeugen 200 über das Kommunikationsnetzwerk 600 durchführt, und eine Steuereinheit 101, die Informationen von der Speichervorrichtung, die die Karteninformationen 111, die Fahrzeuginformationen 112 und die Benutzerinformationen 113 speichert, erfasst und Befehle bezüglich der Fahrt der Vielzahl von Fahrzeugen 200 auf der Grundlage der erfassten Informationen ausgibt. Wenn eine Anforderung für die Lieferung eines Pakets empfangen wird, erfasst die Steuereinheit 101 die Fahrzeugpositionsinformationen und die Benutzerpositionsinformationen U, wählt ein Fahrzeug aus der Vielzahl von Fahrzeugen 200 auf der Grundlage des Inhalts der Anforderung, der von der Speichervorrichtung erfassten Informationen, der Fahrzeugpositionsinformationen und der Benutzerpositionsinformationen U aus und veranlasst das ausgewählte Fahrzeug 200 als das verantwortliche Fahrzeug 210, sich zur aktuellen Benutzerposition zu bewegen. Die Steuereinheit 101 empfängt die Benachrichtigung über den Abschluss der Abholung, die angibt, dass das zuständige Fahrzeug 210 an der aktuellen Position des Benutzers angekommen ist und das Versandpaket in das zuständige Fahrzeug 210 geladen wurde, oder die Benachrichtigung über den Abschluss der Lieferung, die angibt, dass das zuständige Fahrzeug 210 an der aktuellen Position des Benutzers angekommen ist und das Empfangspaket aus dem zuständigen Fahrzeug 210 entnommen wurde.
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4 ist eine Darstellung, die die Hardware-Konfiguration des Verwaltungsservers 100 in 3 zeigt. Wie in 4 dargestellt, umfasst der Verwaltungsserver 100 einen Prozessor 151, wie z. B. eine CPU (Central Processing Unit), einen Speicher 152 als flüchtige Speichervorrichtung, eine Kommunikationsschaltung 153, die die Kommunikation ausführt, und eine nichtflüchtige Speichervorrichtung 154, wie z. B. ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid State Drive (SDD). Der Speicher 152 ist ein flüchtiger Halbleiterspeicher, z. B. ein RAM (Random Access Memory).
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Die Funktionen des Verwaltungsservers 100 werden durch Verarbeitungsschaltungen implementiert. Bei den Verarbeitungsschaltungen kann es sich entweder um spezielle Hardware oder um den Prozessor 151 handeln, der ein im Speicher 152 gespeichertes Programm ausführt. Bei dem Prozessor 151 kann es sich um eine Verarbeitungsvorrichtung, eine arithmetische Einrichtung, einen Mikroprozessor, einen Mikrocomputer oder einen DSP (Digitaler Signalprozessor) handeln.
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In dem Fall, in dem es sich bei dem Verarbeitungsschaltkreis um zweckgebundene Hardware handelt, so ist der Verarbeitungsschaltkreis beispielsweise eine einzelne Schaltung, eine kombinierte Schaltung, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit), ein FPGA (Field-Programmable Gate Array) oder eine Kombination einiger dieser Schaltungen.
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Handelt es sich bei der Verarbeitungsschaltung um den Prozessor 151, so wird das Lieferverwaltungsprogramm durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware implementiert. Die Software und die Firmware werden als Programme beschrieben und im Speicher 152 abgelegt. Der Prozessor 151 implementiert die Funktionen der in 3 gezeigten Einheiten durch Auslesen und Ausführen des im Speicher 152 gespeicherten Lieferverwaltungsprogramms.
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Nebenbei ist es auch möglich, einen Teil des Verwaltungsservers 100 durch dedizierte Hardware und einen Teil des Verwaltungsservers 100 durch Software oder Firmware zu implementieren. Wie oben beschrieben, können die Verarbeitungsschaltkreise die oben beschriebenen Funktionen durch Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination aus einigen dieser Mittel implementieren.
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(Fahrzeug 200)
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5 ist ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch die Konfiguration des Fahrzeugs 200 in 1 zeigt. Wie in 5 gezeigt, umfasst das Fahrzeug 200 eine Kommunikationseinheit 202, die die Kommunikation mit einer anderen Vorrichtung, wie z. B. dem Verwaltungsserver 100, über das Kommunikationsnetzwerk 600 ausführt, eine Fahrzeugsteuereinheit 201, die das Fahren und Ähnliches des Fahrzeugs 200 steuert, eine Fahrzeugposition-Erwerbungseinheit 203, wie z. B. ein GPS (Global Positioning System), die die Fahrzeugpositionsinformationen als die Position des Fahrzeugs 200 (d. h. die Position des Host-Fahrzeugs 200) erfasst, und eine Fahrzeug-Bewegungseinheit 204, die einen Motor und Ähnliches antreibt, um das Fahrzeug 200 zu bewegen. Die Fahrzeugsteuereinheit 201 steuert den Betrieb der Fahrzeug-Bewegungseinheit 204 auf der Grundlage der Fahrzeugpositionsinformationen V, des vom Verwaltungsserver 100 empfangenen Fahrbefehls und Ähnlichem. Wenn es sich bei dem eigenen Fahrzeug 200 um das zuständige Fahrzeug 210 handelt, sendet die Fahrzeugsteuereinheit 201 außerdem die Benachrichtigung über den Abschluss der Abholung, die angibt, dass das zuständige Fahrzeug 210 an der aktuellen Position des Benutzers angekommen ist und das Versandpaket in das zuständige Fahrzeug 210 geladen wurde, oder die Benachrichtigung über den Abschluss der Lieferung, die angibt, dass das zuständige Fahrzeug 210 an der aktuellen Position des Benutzers angekommen ist und das Empfangspaket aus dem zuständigen Fahrzeug 210 entnommen wurde. Darüber hinaus kann die Fahrzeugsteuereinheit 201 einen Prozess zur Authentifizierung des Benutzers, der das Paket einlagert, oder des Benutzers, der das Paket aus dem Aufbewahrungsfach entnimmt, durchführen. Die Authentifizierung kann z.B. durch Nahfeldkommunikation mit dem Benutzer-Endgerät 300, die Eingabe eines Passwortes o.ä. erfolgen.
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6 ist eine Darstellung, die die Hardware-Konfiguration des Fahrzeugs 200 in 5 zeigt. Wie in 6 gezeigt, umfasst das Fahrzeug 200 einen Prozessor 251, z. B. eine CPU, einen Speicher 252 als flüchtige Speichervorrichtung, eine Kommunikationsschaltung 253, die die Kommunikation ausführt, eine nichtflüchtige Speichervorrichtung 254, eine Motorantriebsschaltung 255, die den Motor für die Fortbewegung des Fahrzeugs antreibt, eine Kamera 256, die die Umgebung des Fahrzeugs 200 fotografiert, und ein GPS 257. Das Fahrzeug 200 ist eine Vorrichtung, die z. B. mit einem Computer ausgestattet ist. Das Fahrzeug 200 kann zusätzlich zur Kamera 256 einen Abstandsmessungssensor wie z. B. ein LiDAR (Light Detection And Ranging) oder ein Radar enthalten und ein erfasstes Bild oder Informationen über ein erkanntes Objekt zur Steuerung des autonomen Fahrens des Fahrzeugs 200 verwenden. Ferner kann das Fahrzeug 200 einen Paketsensor zur Erkennung eines Zustands, in dem ein Paket eingelagert wurde oder kein Paket eingelagert wurde, und eine Funktion zur Benachrichtigung des Verwaltungsservers 100 über das Ergebnis der Erkennung durch den Paketsensor umfassen.
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Die Funktionen des Fahrzeugs 200 werden durch Verarbeitungsschaltungen implementiert. Bei den Verarbeitungsschaltungen kann es sich entweder um spezielle Hardware oder um den Prozessor 251 handeln, der ein im Speicher 252 gespeichertes Programm ausführt. Es ist auch möglich, einen Teil der Konfiguration eines Steuersystems des Fahrzeugs 200 durch spezielle Hardware und einen Teil der Konfiguration des Steuersystems durch Software oder Firmware zu implementieren. Wie oben beschrieben, können die Verarbeitungsschaltkreise die oben beschriebenen Funktionen durch Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination aus einigen dieser Mittel implementieren.
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(Benutzer-Endgerät 300)
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7 ist ein funktionales Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration des Benutzer-Endgeräts 300 in 1 zeigt. Wie in 7 gezeigt, umfasst das Benutzer-Endgerät 300 eine Kommunikationseinheit 302, die die Kommunikation mit einer anderen Vorrichtung, wie z. B. dem Verwaltungsserver 100, über das Kommunikationsnetzwerk 600 durchführt, eine Endgerät-Steuereinheit 301, eine Fahrzeugposition-Erwerbungseinheit 303, wie z. B. ein GPS, das die Benutzerpositionsinformationen U erfasst, eine Operationseinheit 304, auf der Benutzeroperationen durchgeführt werden, und eine Anzeigeeinheit 305, die Informationen anzeigt. Das Benutzer-Endgerät 300 ist z. B. ein Smartphone (d. h. ein kleiner Computer). Die Endgerät-Steuereinheit 301 sendet eine Lieferanforderung an den Verwaltungsserver 100. Außerdem kann die Endgerät-Steuereinheit 301 zur Authentifizierung des Benutzers verwendet werden, wenn ein Paket im Fahrzeug 200 gelagert oder aus dem Aufbewahrungsfach entnommen wird. Die Authentifizierung kann z.B. mittels Nahfeldkommunikation mit dem Fahrzeug 200 durchgeführt werden.
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8 ist eine Darstellung, die die Hardwarekonfiguration des Benutzer-Endgeräts 300 in 7 zeigt. Wie in 8 gezeigt, umfasst das Benutzer-Endgerät 300 einen Prozessor 351, wie z. B. eine CPU, einen Speicher 352 als flüchtige Speichervorrichtung, eine Kommunikationsschaltung 353, die die Kommunikation ausführt, eine nichtflüchtige Speichervorrichtung 354, ein Touchpanel 355 und ein GPS 356.
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Die Funktionen des Benutzer-Endgeräts 300 werden durch Verarbeitungsschaltungen implementiert. Bei den Verarbeitungsschaltungen kann es sich entweder um dedizierte Hardware oder um den Prozessor 351 handeln, der ein im Speicher 352 gespeichertes Programm ausführt. Es ist auch möglich, einen Teil der Konfiguration des Benutzer-Endgeräts 300 durch spezielle Hardware und einen Teil der Konfiguration des Benutzer-Endgeräts 300 durch Software oder Firmware zu implementieren. Wie oben beschrieben, können die Verarbeitungsschaltkreise die oben beschriebenen Funktionen durch Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination aus einigen dieser Mittel implementieren.
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(Geschäft-Endgerät 400)
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9 ist ein funktionales Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration des Geschäft-Endgeräts 400 in 1 zeigt. Wie in 9 gezeigt, umfasst das Geschäft-Endgerät 400 eine Kommunikationseinheit 402, die die Kommunikation mit einer anderen Vorrichtung, wie z.B. dem Verwaltungsserver 100, über das Kommunikationsnetzwerk 600 durchführt, eine Geschäft-Endgerät-Steuereinheit 401, eine Wareninformationen-Leseeinheit 403, die einen Strichcode als Identifikationsinformation auf einer zu verkaufenden Ware liest, eine Operationseinheit 404, auf der Operationen durchgeführt werden, und eine Anzeigeeinheit 405, die Informationen anzeigt. Das Geschäft-Endgerät 400 ist z.B. ein Computer. Die Geschäft-Endgerät-Steuereinheit 401 sendet eine Lieferanforderung an den Verwaltungsserver 100. Darüber hinaus kann die Steuereinheit 401 des Geschäft-Endgeräts anstelle des Benutzer-Endgeräts 300 die Paketlieferanforderung an den Verwaltungsserver 100 übermitteln. In diesem Fall kann die Geschäft-Endgerät-Steuereinheit 401 die von der Wareninformationen-Leseeinheit 403 gelesenen Wareninformationen als Informationen über das gelieferte Paket übermitteln.
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10 ist eine Darstellung, die die Hardwarekonfiguration des Geschäft-Endgeräts 400 in 9 zeigt. Wie in 10 gezeigt, umfasst das Geschäft-Endgerät 400 einen Prozessor 451, wie z.B. eine CPU, einen Speicher 452 als flüchtige Speichervorrichtung, eine Kommunikationsschaltung 453, die die Kommunikation ausführt, ein Touchpanel 454 und einen Strichcode-Leser 455.
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Die Funktionen des Geschäft-Endgeräts 400 werden durch Verarbeitungsschaltungen implementiert. Bei den Verarbeitungsschaltungen kann es sich entweder um spezielle Hardware oder um den Prozessor 451 handeln, der ein im Speicher 452 gespeichertes Programm ausführt. Es ist auch möglich, einen Teil der Konfiguration des Geschäft-Endgeräts 400 durch spezielle Hardware und einen Teil der Konfiguration des Geschäft-Endgeräts 400 durch Software oder Firmware zu implementieren. Wie oben beschrieben, können die Verarbeitungsschaltkreise die oben beschriebenen Funktionen durch Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination aus einigen dieser Mittel implementieren.
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(Hotel-Endgerät 500)
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11 ist ein funktionelles Blockdiagramm, das schematisch die Konfiguration des Hotel-Endgeräts 500 in 1 zeigt. Wie in 11 gezeigt, umfasst das Hotel-Endgerät 500 eine Kommunikationseinheit 502, die die Kommunikation mit einer anderen Vorrichtung, wie z.B. dem Verwaltungsserver 100, über das Kommunikationsnetzwerk 600 durchführt, eine Hotel-Endgerät-Steuereinheit 501, eine Wareninformationen-Leseeinheit 403, die einen Strichcode als Identifikationsinformation auf einer zu verkaufenden Ware liest, eine Speichereinheit 503, die die Benutzerinformationen speichert, eine Operationseinheit 504, auf der Eingabeoperationen durchgeführt werden, und eine Anzeigeeinheit 505, die Informationen anzeigt. Das Hotel-Endgerät 500 ist z. B. ein Computer. Die Hotel-Endgerät-Steuereinheit 501 dient zur Kommunikation, um das an den Benutzer zu liefernde Paket auf Anforderung des Verwaltungsservers 100 im Aufbewahrungsfach des am Hotel 510 ankommenden Fahrzeugs 200 zu speichern. Darüber hinaus kann die Steuereinheit 501 des Hotel-Endgeräts die Paketlieferanforderung anstelle des Benutzer-Endgeräts 300 an den Verwaltungsserver 100 übermitteln.
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12 ist eine Darstellung, die die Hardwarekonfiguration des Hotel-Endgeräts 500 in 11 zeigt. Wie in 12 gezeigt, umfasst das Hotel-Endgerät 500 einen Prozessor 551, wie z. B. eine CPU, einen Speicher 552 als flüchtige Speichervorrichtung, eine Kommunikationsschaltung 553, die die Kommunikation durchführt, eine nichtflüchtige Speichervorrichtung 554 und ein Touchpanel 555.
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Die Funktionen des Hotel-Endgeräts 500 werden durch Verarbeitungsschaltungen implementiert. Bei den Verarbeitungsschaltungen kann es sich entweder um dedizierte Hardware oder um den Prozessor 551 handeln, der ein im Speicher 552 gespeichertes Programm ausführt. Es ist auch möglich, einen Teil der Konfiguration des Hotel-Endgeräts 500 durch spezielle Hardware und einen Teil der Konfiguration des Hotel-Endgeräts 500 durch Software oder Firmware zu implementieren. Wie oben beschrieben, können die Verarbeitungsschaltkreise die oben beschriebenen Funktionen durch Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination aus einigen dieser Mittel implementieren.
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(Erstes Betriebsbeispiel)
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13A bis 13F sind schematische Darstellungen zur Erläuterung eines ersten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform. Wie in 13A dargestellt, sendet der Benutzer 310, der die Lieferung eines Pakets 320 anfordert, zunächst eine Lieferanforderung vom Benutzer-Endgerät 300. Die Lieferanforderung enthält die Information, dass das Hotel 510 als Lieferziel angegeben ist. Darüber hinaus kann die Lieferanforderung Informationen über die Größe des Versandpakets 320 enthalten. Darüber hinaus kann die Lieferanforderung die Angabe einer Abholungszeit enthalten, z. B. „Bitte in etwa einer Stunde abholen“, „Bitte in mehr als einer Stunde abholen“, „Bitte innerhalb einer Stunde abholen“ oder ähnliches.
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Wie in den 13B und 13C dargestellt, muss der Benutzer 310 nach der Abgabe der Lieferanforderung nicht an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit warten und kann sich daher frei im Bereich 700 bewegen.
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Danach erreicht das zuständige Fahrzeug 210, wie in 13D gezeigt, die Position des Benutzers 310, der frei handeln und sich frei bewegen kann. Zu diesem Zeitpunkt wird der Benutzer 310 durch eine Audioausgabe, eine Anzeige auf einer Anzeigeeinheit des zuständigen Fahrzeugs 210, eine Benachrichtigung an das Benutzer-Endgerät 300 oder ähnliches darüber informiert, dass das zuständige Fahrzeug 210 zur Abholung des Pakets eingetroffen ist.
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Wie in 13E gezeigt, führt das zuständige Fahrzeug 210 eine Authentifizierung durch, dass der Benutzer 310 die tatsächliche Person ist, die die Lieferung angefordert hat, und fährt zum Lieferziel (z. B. zum Hotel 510), nachdem das Paket 320 in das Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 geladen wurde. Außerdem meldet das zuständige Fahrzeug 210 dem Verwaltungsserver 100, dass die Abholung abgeschlossen ist.
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Danach kann der Benutzer 310, wie in 13F gezeigt, mit leeren Händen frei handeln (z. B. Sehenswürdigkeiten anschauen, Einkaufen, Essen gehen usw.).
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14 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts 300, des zuständigen Fahrzeugs 210 und des Verwaltungsservers 100 im ersten Betriebsbeispiel zeigt. 15 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers 100 im ersten Betriebsbeispiel zeigt.
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Zunächst werden in Schritt S101 die Benutzerinformationen im Verwaltungsserver 100 registriert. Die Registrierung der Benutzerinformationen kann gleichzeitig mit der Reservierung einer Unterkunft im Hotel 510 erfolgen. Die Unterkunftsreservierung für das Hotel 510 kann nebenbei auch eine Reservierung für die zeitweilige Nutzung einer Einrichtung (z. B. für eine Pause, die Nutzung eines Restaurants usw.) ohne Unterbringung im Hotel 510 beinhalten.
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Anschließend wird in Schritt S102 eine Lieferanforderung an den Verwaltungsserver 100 gestellt. Der Verwaltungsserver 100 trägt die Lieferung in eine Terminliste ein und benachrichtigt das Benutzer-Endgerät 300 in Schritt S103 über den Eingang der Anforderung. Außerdem kann der Verwaltungsserver 100 das Hotel-Endgerät 500 des Hotels 510 als Lieferziel über den Lieferplan informieren.
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Anschließend wiederholt der Verwaltungsserver 100 in Schritt S105 einen Prozess der Anforderung der Benutzerpositionsinformationen U vom Benutzer-Endgerät 300 und des Empfangs der Benutzerpositionsinformationen U vom Benutzer-Endgerät 300, bis die Abholung durch das zuständige Fahrzeug 210 abgeschlossen ist. Des Weiteren wählt der Verwaltungsserver 100 in Schritt S106 das für die Abholung zu entsendende zuständige Fahrzeug 210 aus den Fahrzeugen 200 #1 - #N, die sich in dem Bereich 700 bewegen, aus und gibt in Schritt S107 einen Fahrbefehl für die Abholung aus. Das zuständige Fahrzeug 210 bewegt sich frei agierend und beweglich zur Position des Benutzers 310 und meldet dem Benutzer 310, dass das zuständige Fahrzeug 210 zur Abholung des Pakets eingetroffen ist.
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Anschließend führt das zuständige Fahrzeug 210 die Authentifizierung durch, dass der Benutzer 310 die tatsächliche Person ist, die die Lieferung angefordert hat, und beginnt mit der Fortbewegung in Richtung des Hotels 510 als Lieferziel, nachdem das Paket 320 in das Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 geladen wurde. In Schritt S108 teilt das zuständige Fahrzeug 210 dem Verwaltungsserver 100 mit, dass die Abholung abgeschlossen ist.
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Anschließend meldet das zuständige Fahrzeug 210 in Schritt S109 dem Verwaltungsserver 100, dass die Lieferung an das Hotel 510 abgeschlossen ist. In Schritt S110 benachrichtigt der Verwaltungsserver 100 das Benutzer-Endgerät 300 über den Abschluss der Lieferung.
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Im Falle des ersten Betriebsbeispiels muss der Benutzer 310 für die Abholung nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein, sondern kann sich frei in dem Bereich 700 bewegen.
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(Zweites Betriebsbeispiel)
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In dem oben beschriebenen ersten Betriebsbeispiel wird der Betrieb des Liefersystems beschrieben, wenn der Benutzer 310 das Paket 320 nicht tragen möchte. Es gibt jedoch Fälle, in denen der Benutzer 310 zusammen mit einem Stofftier als Spielzeugpuppe (z. B. mit dem Stofftier im Arm) in dem Bereich 700 spazieren gehen möchte. Daher wird in einem zweiten Betriebsbeispiel ein Fall beschrieben, in dem angenommen wird, dass der Benutzer 310 zu Fuß gehen möchte, während er eine im Bereich 700 gekaufte Ware trägt.
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16A bis 16E sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des zweiten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform. Wie in 16A dargestellt, sendet der Benutzer 310, der die Lieferung eines Pakets 330 als gekaufte Ware wünscht, zunächst eine Lieferanforderung vom Geschäft-Endgerät 400. Die Lieferanforderung enthält die Information, dass das Hotel 510 als Lieferziel angegeben ist. Darüber hinaus kann die Lieferanforderung Paketinformationen (z. B. Größeninformationen) über das Versandpaket 320 enthalten. Die Paketinformationen können durch das Lesen eines Strichcodes der Ware mit einem Strichcodeleser gewonnen werden. Darüber hinaus kann die Lieferanforderung z. B. eine spezifische Angabe zur Abholungszeit oder eine grobe Angabe zur Abholzeit enthalten, wie z. B. „Bitte in Kürze abholen“. Außerdem kann die Lieferanforderung in 16A auch über das Benutzer-Endgerät 300 erfolgen.
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Wie in 16B gezeigt, muss der Benutzer 310 nach der Lieferanforderung nicht an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit warten und kann sich daher zusammen mit dem Stofftier frei im Bereich 700 bewegen.
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Danach erreicht das zuständige Fahrzeug 210, wie in 16C gezeigt, die Position des Benutzers 310, der frei handeln und sich frei bewegen kann. Der Verwaltungsserver 100 schätzt eine wünschenswerte Zeit, bis das zuständige Fahrzeug 210 an der Benutzerposition eintrifft, basierend auf den Benutzerinformationen über den Benutzer 310 (z. B. Benutzerattribute), Wareninformationen über die gekaufte Ware (z. B. Größe und Gewicht der Ware), die Art der Einrichtung, in der der Benutzer spazieren geht, und dergleichen. Diese Schätzung kann mit Hilfe eines gelernten Modells erfolgen, das zuvor durch maschinelles Lernen auf der Grundlage von Benutzerattributen, Wareninformationen über gekaufte Waren, Arten von Anlagen zum Spazieren und Ähnlichem erstellt wurde. Als Verfahren des maschinellen Lernens sind verschiedene Verfahren anwendbar, wie z.B. Deep Learning unter Verwendung von neuronalen Netzen, Entscheidungsbaum, Random Forest, logistische Regression, Support-Vector-Machine oder ähnliches. Wenn das verantwortliche Fahrzeug 210 an der Position des Benutzers ankommt, soll das verantwortliche Fahrzeug 210 den Benutzer 310 durch eine Audioausgabe, eine Anzeige auf der Anzeigeeinheit des verantwortlichen Fahrzeugs 210, eine Benachrichtigung an das Benutzer-Endgerät 300 oder Ähnliches über die Ankunft informieren.
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Anschließend führt das zuständige Fahrzeug 210, wie in 16D gezeigt, die Authentifizierung durch, dass der Benutzer 310 die tatsächliche Person ist, die die Lieferung angefordert hat, und fährt zum Lieferziel (z. B. zum Hotel 510), nachdem das Paket 330 in das Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 geladen wurde. Außerdem meldet das zuständige Fahrzeug 210 dem Verwaltungsserver 100, dass die Abholung abgeschlossen ist.
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Danach kann der Benutzer 310, wie in 16F gezeigt, mit leeren Händen frei handeln (z. B. Sehenswürdigkeiten anschauen, Einkaufen, Essen gehen usw.).
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17 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts 300, der Fahrzeuge 200 und des Verwaltungsservers 100 im zweiten Betriebsbeispiel zeigt. 18 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers 100 im zweiten Betriebsbeispiel zeigt. Die 17 und 18 unterscheiden sich von dem in 14 und 15 gezeigten ersten Betriebsbeispiel dadurch, dass das Geschäft-Endgerät 400 die Lieferanforderung übermittelt und eine Anforderungsempfangsbenachrichtigung an das Geschäft-Endgerät 400 (oder sowohl an das Geschäft-Endgerät 400 als auch an das Benutzer-Endgerät 300) gesendet wird (Schritte S202 und S203) und der Verwaltungsserver 100 das zuständige Fahrzeug 210 und die Abholzeit auf der Grundlage der Benutzerinformationen 113, der Wareninformationen, der Benutzerpositionsinformationen U und der Fahrzeugpositionsinformationen V bestimmt (Schritt S206). Abgesehen von den oben beschriebenen Merkmalen ist das zweite Betriebsbeispiel das gleiche wie das erste Betriebsbeispiel.
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Im Falle des zweiten Betriebsbeispiels muss der Benutzer 310 für die Abholung nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein, sondern kann frei handeln und sich frei im Bereich 700 bewegen.
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Außerdem kann der Benutzer 310 zusammen mit dem gekauften Stofftier eine angemessene Zeit lang in der Einrichtung spazieren gehen, ohne dass der Benutzer 310 zu müde wird, wodurch das Vergnügen des Benutzers 310 gesteigert und seine Zufriedenheit mit der Nutzung der Einrichtung erhöht werden kann.
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(Drittes Betriebsbeispiel)
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In den oben beschriebenen ersten und zweiten Betriebsbeispielen wird der Betrieb des Liefersystems zur Lieferung des Pakets 320 an das Hotel 510 als eine andere Einrichtung als die gewerbliche Einrichtung 710 beschrieben. Es gibt jedoch Fälle, in denen der Benutzer 310, der die gewerbliche Einrichtung 710 verlässt, eine andere Einrichtung aufsucht (z. B. die Unterhaltungseinrichtung 720). Daher wird in einem dritten Betriebsbeispiel ein Fall beschrieben, in dem der Benutzer 310 ein Paket 340 als seine eigene Tasche an einem Ausgang der gewerbliche Einrichtung 710 erhält.
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19A bis 19E sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des dritten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform. Wie in 19A dargestellt, sendet der Benutzer 310, der die Lieferung des Pakets 340 anfordert, zunächst eine Lieferanforderung vom Benutzer-Endgerät 300. Die Lieferanforderung enthält Informationen, die angeben, dass das Lieferziel ein Ausgang der gewerblichen Einrichtung 710 ist, in der sich der Benutzer 310 gerade befindet (z. B. Paketannahmestelle in der Nähe des Ausgangs). Ein Anlagen-Endgerät als Computer ist in der Paketannahmestelle in der Nähe des Ausgangs vorgesehen und führt Prozesse wie die Authentifizierung für den Empfang des Pakets 340 durch den Benutzer 310 durch. Die Konfiguration des Anlagen-Endgeräts ist die gleiche wie die des Hotel-Endgeräts.
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Wie in 19B gezeigt, muss der Benutzer 310 nach der Lieferanforderung nicht an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit warten und kann sich daher frei in der gewerblichen Einrichtung 710 bewegen.
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Danach erreicht das verantwortliche Fahrzeug 210, wie in 19C gezeigt, die Position des Benutzers 310, der frei handeln und sich frei bewegen kann. Das zuständige Fahrzeug 210 führt die Authentifizierung durch, dass es sich bei dem Benutzer 310 um die Person handelt, die die Zustellung angefordert hat, und fährt zum Ausgang als Lieferziel, nachdem das Paket 340 in das Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 geladen wurde. Außerdem meldet das zuständige Fahrzeug 210 dem Verwaltungsserver 100, dass die Abholung abgeschlossen ist.
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Danach kann der Benutzer 310, wie in 19D gezeigt, mit leeren Händen frei handeln (z. B. Sehenswürdigkeiten anschauen, Einkaufen, Essen gehen usw.). Wie in 19E gezeigt, kann der Benutzer 310 das Paket 340 am Ausgang der gewerbliche Einrichtung 710 entgegennehmen und sich von der gewerbliche Einrichtung 710 zu einem anderen Ort bewegen.
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20 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts 300, der Fahrzeuge 200 und des Verwaltungsservers 100 im dritten Betriebsbeispiel zeigt. 21 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers 100 im dritten Betriebsbeispiel zeigt. 20 und 21 unterscheiden sich von dem in 14 und 15 gezeigten ersten Betriebsbeispiel dadurch, dass das Lieferziel des Pakets 340 der Ausgang der Einrichtung ist (Schritt S302) und der Verwaltungsserver 100 darüber informiert wird, dass das Paket 340 am Ausgang der Einrichtung zugestellt wurde (Schritt S309). Abgesehen von den oben beschriebenen Merkmalen ist das dritte Betriebsbeispiel das gleiche wie das erste Betriebsbeispiel.
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Im dritten Betriebsbeispiel muss der Benutzer 310 nicht an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit für die Abholung sein, sondern kann sich frei im Bereich 700 bewegen.
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(Viertes Betriebsbeispiel)
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In den oben beschriebenen ersten bis dritten Betriebsbeispielen werden die Vorgänge beschrieben, bei denen das zuständige Fahrzeug 210 ein Paket eines Benutzers 310 abholt. Es gibt jedoch Fälle, in denen der Benutzer 310 die Abholung nicht in aller Eile benötigt. In solchen Fällen erhöht sich die Effizienz der Abholung, wenn ein zuständiges Fahrzeug 210 mit einer Vielzahl von Aufbewahrungsfächern die Abholung für eine Vielzahl von Benutzern nacheinander durchführt. Daher wird in einem vierten Betriebsbeispiel ein Fall beschrieben, in dem ein zuständiges Fahrzeug 210 mit einer Vielzahl von Aufbewahrungsfächern verwendet wird.
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22A bis 22F sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des vierten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform. Wie in 22A dargestellt, sendet der Benutzer 310, der die Lieferung eines Pakets 320 anfordert, zunächst eine Lieferanforderung vom Benutzer-Endgerät 300. Die Lieferanforderung enthält die Information, dass das Lieferziel das Hotel 510 ist und „die Abholung nicht eilig ist“.
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Wie in den 22B und 22C dargestellt, muss der Benutzer 310 nach der Lieferanforderung nicht an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit warten, sondern kann frei handeln und sich in der gewerblichen Einrichtung 710 frei bewegen.
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Danach, wie in 22C gezeigt, kommt das zuständige Fahrzeug 210 mit einer Vielzahl von Aufbewahrungsfächern an der Position des Benutzers 310 an, der frei agiert und sich bewegt. Anschließend führt das zuständige Fahrzeug 210, wie in 22E gezeigt, die Authentifizierung durch, dass der Benutzer 310 die tatsächliche Person ist, die die Lieferung angefordert hat, und fährt zum Hotel 510 als Lieferziel, nachdem das Paket 340 in eines der Aufbewahrungsfächer des zuständigen Fahrzeugs 210 geladen wurde. Außerdem meldet das zuständige Fahrzeug 210 dem Verwaltungsserver 100, dass die Abholung abgeschlossen ist.
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Danach kann der Benutzer 310, wie in 22F gezeigt, mit leeren Händen frei agieren (z. B. Sehenswürdigkeiten anschauen, Einkaufen, Essen gehen usw.).
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23 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts 300, der Fahrzeuge 200 und des Verwaltungsservers 100 im vierten Betriebsbeispiel zeigt. 24 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers 100 im vierten Betriebsbeispiel zeigt. 23 und 24 unterscheiden sich von dem in 14 und 15 gezeigten ersten Betriebsbeispiel dadurch, dass die Benachrichtigung, dass die Abholung des Pakets 320 nicht eilig ist, erfolgt (Schritt S402) und das zuständige Fahrzeug 210 mit mehreren Aufbewahrungsfächern in diesem Fall ausgewählt wird (Schritt S406). Abgesehen von den oben beschriebenen Merkmalen ist das vierte Betriebsbeispiel das gleiche wie das erste Betriebsbeispiel.
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Im Falle des vierten Betriebsbeispiels muss der Benutzer 310 für die Abholung nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein, sondern kann frei handeln und sich frei im Bereich 700 bewegen. Außerdem erhöht sich die Effizienz der Abholung, da ein verantwortliches Fahrzeug 210 mit einer Vielzahl von Aufbewahrungsfächern verwendet wird.
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(Fünftes Betriebsbeispiel)
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In den oben beschriebenen ersten bis vierten Betriebsbeispielen werden die Vorgänge beschrieben, bei denen Informationen über den Benutzer 310 als Benutzerinformationen 113 verwendet werden oder keine Benutzerinformationen 113 verwendet werden. Es gibt jedoch Fälle, in denen der Komfort für den Benutzer 310 als Benutzer einer Einrichtung durch die Verwendung von Informationen über den Benutzer 310 und seine Familie erhöht wird. Daher wird in einem fünften Betriebsbeispiel ein Fall beschrieben, in dem das zuständige Fahrzeug 210 unter Berücksichtigung von Informationen über den Benutzer 310 als Lieferanforderung und die Familie des Benutzers 310 (eine Gruppe, die zusammen mit dem Benutzer 310 handelt) bestimmt wird.
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25A bis 25E sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des fünften Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform. Wie in 25A dargestellt, sendet der Benutzer 310, der die Lieferung eines Pakets 320 anfordert, zunächst eine Lieferanforderung vom Benutzer-Endgerät 300. Die Lieferanforderung enthält die Information, dass das Lieferziel das Hotel 510 ist, dass der Benutzer 310 in einer Gruppe von insgesamt drei Personen handelt, einschließlich seiner Frau und seines Kindes, und dass die Anzahl der Pakete drei beträgt.
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Wie in 25B gezeigt, muss die Gruppe der Benutzer 310 nach der Abgabe der Lieferanforderung nicht an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit warten und kann sich daher in der gewerblichen Einrichtung 710 frei bewegen und frei handeln.
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Danach kommt, wie in 25C gezeigt, das zuständige Fahrzeug 210 mit einem Aufbewahrungsfach, dessen Kapazität größer ist als ein vorbestimmtes normales (Standard-)Fassungsvermögen, an der Position der Gruppe des frei agierenden und sich bewegenden Benutzers 310 an. Der Verwaltungsserver 100 schätzt die gewünschte Größe des Aufbewahrungsfachs des zuständigen Fahrzeugs 210 auf der Grundlage der Benutzerinformationen 113 über den Benutzer 310 (z. B. die Familienzusammensetzung des Benutzers). Diese Schätzung kann mit Hilfe eines gelernten Modells erfolgen, das zuvor durch maschinelles Lernen auf der Grundlage von Benutzerattributen 310, der Zusammensetzung von Familien, Wareninformationen über gekaufte Waren, Arten von Anlagen für Spaziergänge und dergleichen erstellt wurde. Zum Beispiel, in Fällen, in denen ein Kind in einem Alter für die Fahrt in einem Kinderwagen ist, das Paket relativ groß ist, die Zahl der Kinder groß ist, oder dergleichen, ein Aufbewahrungsfach mit einer großen Kapazität als das Staufach des zuständigen Fahrzeugs 210 erforderlich wird. Als Verfahren des maschinellen Lernens sind übrigens verschiedene Verfahren anwendbar, wie z.B. Deep Learning unter Verwendung von neuronalen Netzen, Entscheidungsbaum, Random Forest, logistische Regression, Support-Vector-Machine oder ähnliches.
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Anschließend führt das zuständige Fahrzeug 210, wie in 25D gezeigt, die Authentifizierung durch, dass der Benutzer 310 die tatsächliche Person ist, die die Lieferung angefordert hat, und fährt zum Hotel 510 als Lieferziel, nachdem die Pakete 340, 341 und 320 in das Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 geladen wurden. Außerdem meldet das zuständige Fahrzeug 210 dem Verwaltungsserver 100, dass die Abholung abgeschlossen ist.
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Danach kann der Benutzer 310, wie in 25E gezeigt, mit leeren Händen frei handeln (z. B. Sehenswürdigkeiten anschauen, Einkaufen, Essen gehen usw.).
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26 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts 300, der Fahrzeuge 200 und des Verwaltungsservers 100 im fünften Betriebsbeispiel zeigt. 27 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers 100 im fünften Betriebsbeispiel zeigt. 26 und 27 unterscheiden sich von dem in 14 und 15 gezeigten ersten Betriebsbeispiel dadurch, dass die Benutzerinformationen 113 Familieninformationen über den Benutzer enthalten (Schritt S501) und das zuständige Fahrzeug 210 auf der Grundlage der Benutzerinformationen 113, der Benutzerpositionsinformationen U und der Fahrzeugpositionsinformationen V ausgewählt (d.h. bestimmt) wird (Schritt S506). Abgesehen von den oben beschriebenen Merkmalen ist das fünfte Betriebsbeispiel das gleiche wie das erste Betriebsbeispiel.
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Im Falle des fünften Betriebsbeispiels müssen der Benutzer 310 sowie seine Frau und sein Kind für die Abholung nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein, sondern können sich frei im Bereich 700 bewegen. Da es möglich ist, ein Fahrzeug 210 zu verwenden, das über ein Aufbewahrungsfach mit großer Kapazität verfügt, können die Pakete ohne Probleme gelagert werden.
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(Sechstes Betriebsbeispiel)
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In den oben beschriebenen ersten bis fünften Betriebsbeispielen wird der Betrieb des Liefersystems in Fällen beschrieben, in denen der Benutzer 310 das Versandpaket in das Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 lädt. In einem sechsten Betriebsbeispiel wird der Betrieb des Liefersystems für den Fall beschrieben, dass der Benutzer 310 das Empfangspaket aus dem Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 erhält. Konkret wird ein Betriebsbeispiel des Liefersystems für den Fall beschrieben, dass ein Mantel, der im Zimmer des Benutzers 310 im Hotel 510 zurückgelassen wurde, dem Benutzer 310 zugestellt wird, der in der gewerblichen Einrichtung 710 spazieren geht.
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28A bis 28F sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des sechsten Betriebsbeispiels des Liefersystems gemäß der Ausführungsform. Zunächst wird, wie in 28A gezeigt, vom Benutzer-Endgerät 300 eine Anforderung zur Zustellung eines Mantels 350 als Paket vom Zimmer des Benutzers 310 im Hotel 510 an den Benutzer 310 in der gewerblichen Einrichtung 710 übermittelt. Die Lieferanforderung enthält Informationen, die angeben, dass es sich bei dem Lieferziel um den Benutzer 310 handelt, der sich in dem Bereich 700 bewegt, und dass es sich bei dem Paket um den Mantel 350 handelt, der in dem Zimmer des Benutzers im Hotel 510 zurückgelassen wurde.
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Anschließend wird, wie in 28B gezeigt, das zuständige Fahrzeug 210 vom Verwaltungsserver 100 ermittelt und erreicht das Hotel 510 (z. B. die Rezeption) im Bereich 700. Nachdem der Mantel 350, wie in 28C gezeigt, von einem Angestellten des Hotels 510 im Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 verstaut wurde, erreicht das zuständige Fahrzeug 210, wie in 28D gezeigt, die Position des Benutzers 310, der sich frei in der gewerblichen Einrichtung 710 bewegt. Die Ablage des Mantels 350 kann übrigens auch erfolgen, wenn das zuständige Fahrzeug 210 selbst in das Zimmer gefahren ist, wobei der Mantel 350 von einer Person im Zimmer (z.B. einem Angestellten des Hotels 510, einem Gast im Zimmer o.ä.) im Aufbewahrungsfach abgelegt wird.
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Anschließend führt das zuständige Fahrzeug 210, wie in 28E gezeigt, die Authentifizierung durch, dass der Benutzer 310 die tatsächliche Person ist, die die Lieferung angefordert hat, und gestattet die Entnahme des im Aufbewahrungsfach des zuständigen Fahrzeugs 210 gelagerten Mantels 350. Nachdem der Mantel 350, wie in 28F gezeigt, aus dem zuständigen Fahrzeug 210 entnommen wurde, meldet das zuständige Fahrzeug 210 dem Verwaltungsserver 100, dass die Lieferung des abgeholten Pakets abgeschlossen ist.
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Danach kann der Benutzer 310 den Mantel tragen und frei handeln.
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29 ist ein Sequenzdiagramm, das den Betrieb des Benutzer-Endgeräts 300, der Fahrzeuge 200 und des Verwaltungsservers 100 im sechsten Betriebsbeispiel zeigt. 30 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Verwaltungsservers 100 im sechsten Betriebsbeispiel zeigt. 29 und 30 unterscheiden sich von dem in 14 und 15 gezeigten ersten Betriebsbeispiel dadurch, dass die Abholung-Lieferung der Abholung eines Pakets im Hotel 510 und die Zustellung des Pakets an den Benutzer 310 angefordert wird (Schritt S602) und das zuständige Fahrzeug 210 zum Hotel 510 fährt, den Mantel 350 als das an den Benutzer zuzustellende Paket abholt und danach zur Benutzerposition fährt und das Paket zustellt (Schritte S607, S608 und S609). Abgesehen von den oben beschriebenen Merkmalen ist das sechste Betriebsbeispiel das gleiche wie das erste Betriebsbeispiel.
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Im Falle des sechsten Betriebsbeispiels muss sich der Benutzer 310 für die Abholung nicht an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit aufhalten, sondern kann frei handeln und sich frei in dem Bereich 700 bewegen.
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BESCHREIBUNG VON BEZUGSZEICHEN
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100: Verwaltungsserver (Lieferverwaltungsvorrichtung), 101: Steuereinheit, 102: Kommunikationseinheit, 111: Karteninformationen, 112: Fahrzeuginformationen, 113: Benutzerinformationen, 200: Fahrzeug, 210: zuständiges Fahrzeug, 300: Benutzer-Endgerät, 310: Benutzer, 320, 330, 340: Paket (Versandpaket), 350: Paket (Empfangspaket), 400: Geschäft-Endgerät, 500: Hotel-Endgerät (Absender-Endgerät), 510: Hotel (Beherbergungseinrichtung), 600: Kommunikationsnetzwerk, 700: Bereich, 710: gewerbliche Einrichtung, 720: Unterhaltungseinrichtung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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