DE112021006996T5

DE112021006996T5 - Anpassungsvorrichtung, Anpassungssystem und Anpassungsverfahren

Info

Publication number: DE112021006996T5
Application number: DE112021006996.9T
Authority: DE
Inventors: Kento Tanaka
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2021-02-03
Filing date: 2021-02-03
Publication date: 2023-11-30
Also published as: WO2022168187A1; JPWO2022168187A1; US20230404456A1; JP7399324B2

Abstract

Eine Schätzungsinformationssammeleinheit (11) zum Sammeln von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, der von einer Vielzahl der Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen (2) geschätzt wird; eine Bestimmungseinheit (12, 12a) zum Bestimmen, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen auf Grundlage der von der Schätzungsinformationssammeleinheit (11) gesammelten Schätzungsergebnisse zu überprüfen oder nicht; eine Zustandsüberprüfungseinheit (13) zum Bestimmen eines Verhaltens des Insassen auf der Grundlage von Verhaltensbestimmungsinformationen zum Bestimmen eines Verhaltens des Insassen und zum Einstellen des Zustands des Insassen, wenn die Bestimmungseinheit (12, 12a) bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen; und eine Anpassungsinformationsausgabeeinheit (14) zum Ausgeben von Anpassungsinformationen, um die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung (2) zu veranlassen, eine Zustandsschätzungsbedingung anzupassen, die zum Schätzen des Zustands des Insassen verwendet wird, so dass das Schätzergebnis des Zustands des Insassen der von der Zustandsüberprüfungseinheit (13) bereitgestellte Zustand des Insassen wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anpassungsvorrichtung, ein Anpassungssystem und ein Anpassungsverfahren zum Anpassen eines Insassenzustandsschätzungsverfahrens in einer Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die einen Insassenzustand schätzt.
HINTERGRUNDKUNST
Konventionell ist eine Insassenzustandsschätzungsvorrichtung bekannt, die schätzt, ob ein Zustand des Insassen während des Fahrens eines Fahrzeugs ein normaler Zustand oder ein abnormaler Zustand ist. In der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung werden verschiedene Verfahren zur Schätzung des Zustands der Insassen verwendet.
Ob der Zustand des Insassen ein normaler oder ein abnormaler Zustand ist, hängt von den persönlichen Eigenschaften des Insassen ab. Daher gibt es unter den verschiedenen Verfahren zur Schätzung des Insassenzustands zum Beispiel ein Verfahren, bei dem ein bestimmter Insasse leicht als in einem abnormalen Zustand befindlich eingeschätzt wird, und ein Verfahren, bei dem der Insasse kaum als in einem abnormalen Zustand befindlich eingeschätzt wird, wenn der bestimmte Insasse geschätzt werden soll. Je nach Verfahren der Schätzung kann der abnormale Zustand also über- oder unerkannt bleiben.
Andererseits ist beispielsweise eine Technik bekannt, mit der einem Insassen ein geschätzter Zustand des Insassen bestätigt werden kann, unabhängig davon, ob sich der Insasse tatsächlich in dem geschätzten Zustand befindet oder nicht.
In der Patentliteratur 1 wird beispielsweise eine Technik offenbart, mit der der Fahruntüchtigkeitszustand eines Fahrers bestimmt werden kann, und zwar durch eine Bestimmung des Rahmens, der unsicheren Haltung, der unsicheren Richtung, des Zitterns oder des weißen Auges, und mit der dem Fahrer bestätigt wird, ob er sich im Fahruntüchtigkeitszustand befindet oder nicht, wenn festgestellt wird, dass er sich im Fahruntüchtigkeitszustand befindet.
ZITATENLISTE
PATENTLITERATUR
Patentliteratur 1: JP 2016-45714 A
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
TECHNISCHES PROBLEM
Die konventionelle Technik, wie sie in der Patentliteratur 1 offenbart ist, weist das Problem auf, dass, selbst wenn bei der Bestimmung des Fahruntüchtigkeitszustands des Fahrers einmal bestätigt wird, ob sich der Fahrer im Fahruntüchtigkeitszustand befindet oder nicht, das Bestätigungsergebnis nicht für die nachfolgende Bestimmung des Fahruntüchtigkeitszustands des Fahrers verwendet wird. Infolgedessen besteht bei der konventionellen Technik, wenn beispielsweise der Fahruntüchtigkeitszustand des Fahrers nicht ordnungsgemäß bestimmt wurde, die Möglichkeit, dass die unangemessene Bestimmung wiederholt wird.
Die vorliegende Offenbarung wurde gemacht, um das obige Problem zu lösen, und ein Objekt der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anpassungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Verfahren zur Schätzung eines Insassenzustands in einer Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die einen Insassenzustand schätzt, anzupassen.
LÖSUNG DES PROBLEMS
Eine Anpassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eine Anpassungsvorrichtung, die ein Schätzungsverfahren eines Zustands eines Insassen in einer Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die den Zustand des Insassen schätzt, anpasst, wobei die Anpassungsvorrichtung umfasst: eine Schätzungsinformationssammeleinheit zum Sammeln von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, der von einer Vielzahl der Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen geschätzt wird; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen auf Grundlage der von der Schätzungsinformationssammeleinheit gesammelten Schätzungsergebnisse zu überprüfen oder nicht; eine Zustandsüberprüfungseinheit zum Bestimmen eines Verhaltens des Insassen auf Grundlage von Verhaltensbestimmungsinformationen zum Bestimmen eines Verhaltens des Insassen und zum Einstellen des Zustands des Insassen, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen; und eine Anpassungsinformationsausgabeeinheit zum Ausgeben von Anpassungsinformationen, um zu bewirken, dass die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung eine Zustandsschätzungsbedingung, die zum Schätzen des Zustands des Insassen verwendet wird, so anpasst, dass das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen der von der Zustandsüberprüfungseinheit eingestellte Zustand des Insassen wird.
VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Verfahren zur Schätzung eines Insassenzustands in einer Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die einen Insassenzustand schätzt, anzupassen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

1 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Anpassungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt.
2 ist ein Flussdiagramm zum Erklären eines Betriebs der Anpassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
3 ist ein Flussdiagramm zum Erklären von Details der Verarbeitung einer Bestimmungseinheit in Schritt ST2 von 2.
4 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung von Details der „Verarbeitung der Zustandsüberprüfungseinheit“ in einem Fall, in dem eine Zustandsüberprüfungseinheit einen Zustand des Insassen auf Grundlage von Verhaltensbestimmungsinformationen bestimmt, die durch eine Anfrage an den Insassen in der ersten Ausführungsform gesammelt wurden.
4 ist ein Flussdiagramm zum Erklären eines spezifischen Betriebs von Schritt ST3 in 2.
5 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung von Details der „Verarbeitung der Zustandsüberprüfungseinheit“ in einem Fall, in dem die Zustandsüberprüfungseinheit einen Zustand des Insassen auf Grundlage der gesammelten Verhaltensbestimmungsinformationen einstellt, ohne eine Antwort von dem Insassen der ersten Ausführungsform anzufordern.

6A und 6B sind Diagramme, die ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Anpassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform darstellen.
7 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Anpassungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt.
8 ist ein Flussdiagramm zum Erklären eines Betriebs der Anpassungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.
9 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung von Details der „Bestimmungsverarbeitung“ durch eine Bestimmungseinheit in Schritt ST2a in 8.
10 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Anpassungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform darstellt.
11 ist ein Diagramm zum Erklären eines neuronalen Netzes.
12 ist ein Flussdiagramm zum Erklären eines Betriebs der Anpassungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform.
13 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung von Details der „Bestimmungsverarbeitung“ durch die Bestimmungseinheit in Schritt ST2b in 12.
14 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung eines Betriebs einer Lernvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform.
15A und 15B sind Diagramme, die ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Lernvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform darstellen.
16 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Anpassungsvorrichtung in einem Fall darstellt, in dem die dritte Ausführungsform auf die Anpassungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform angewendet wird.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
Erste Ausführungsform.
Eine Anpassungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform ist an einem Fahrzeug angeordnet. Die Anpassungsvorrichtung ist mit einer Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen verbunden, und die Anpassungsvorrichtung und die Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen bilden ein Anpassungssystem. Die Vielzahl der Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen ist ebenfalls am Fahrzeug angeordnet.
Die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung schätzt einen Zustand eines im Innenraum des Fahrzeugs vorhandenen Insassen. Insbesondere schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, ob sich ein Zustand des Insassen in einem „Normalzustand“ oder in einem „Anormalzustand“ befindet, indem sie Informationen über den Insassen des Fahrzeugs verwendet (im Folgenden als „insassenbezogene Informationen“ bezeichnet). In der ersten Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Insassen des Fahrzeugs um einen Fahrer handelt, und die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung schätzt beispielsweise, ob sich der Fahrer in einem „Normalzustand“ befindet, der ein angemessenes Fahren ermöglicht, oder in einem „Anormalzustand“, der das Fahren behindert. Genauer gesagt bezieht sich der „Normalzustand“ zum Beispiel auf einen Zustand, in dem sich der Insasse auf das Fahren konzentrieren kann, einen Zustand, in dem der Insasse wach ist, einen Zustand, in dem der Insasse nicht erschöpft ist, oder einen Zustand, in dem der Insasse nicht gereizt ist. Der „Anormalzustand“ ist ein Zustand, in dem sich der Insasse nicht im „Normalzustand“ befindet, wie oben beschrieben.
Bei den insassenbezogenen Informationen handelt es sich beispielsweise um biologische Informationen des Insassen, ein erfasstes Bild, das durch Bildaufnahme des Insassen erhalten wurde (im Folgenden als „Fahrzeuginternerfassungsbild“ bezeichnet), Sprachgeräusche des Insassen oder Informationen über den Betrieb des Fahrzeugs durch den Insassen (im Folgenden als „Fahrzeugbetriebsinformationen“ bezeichnet). In der ersten Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass die insassenbezogenen Informationen auch Informationen über einen durch den Betrieb des Fahrzeugs durch den Insassen veränderten Zustand des Fahrzeugs (im Folgenden als „Fahrzeugzustandsinformationen“ bezeichnet) und Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs, in dem der Insasse vorhanden ist (im Folgenden als „Fahrzeugperipherieinformationen“ präsentiert), umfassen.
Die biologischen Informationen des Insassen umfassen z.B. Informationen über die Körpertemperatur, den Schweißgrad oder den Herzschlag des Insassen.
Die Fahrzeugbetriebsinformationen umfassen z.B. Informationen über einen Lenkradbetätigungsbetrag, einen Gaspedalbetätigungsbetrag, einen Bremsbetätigungsbetrag, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Tastenbetätigung oder das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Blinkerbetätigung.
Die Fahrzeugzustandsinformationen umfassen z. B. eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Beschleunigung des Fahrzeugs oder Positionsinformationen des Fahrzeugs.
Die Fahrzeugperipherieinformationen umfassen beispielsweise ein erfasstes Bild (im Folgenden als „Fahrzeugexternerfassungsbild“ bezeichnet), das durch Bildaufnahme der Umgebung des Fahrzeugs erhalten wird, Abstandsinformationen in Bezug auf ein Objekt außerhalb des Fahrzeugs oder Informationen über ein anderes in der Nähe des Fahrzeugs vorhandenes Fahrzeug.
Zum Beispiel erfasst die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung biologische Informationen des Insassen von einem im Fahrzeug angeordneten biologischen Sensor und schätzt, ob sich der Insasse in einem Normalzustand oder einem Anormalzustand befindet, indem sie die biologischen Informationen des Insassen mit einer voreingestellten Bedingung (im Folgenden als „Zustandsschätzungsbedingung“ bezeichnet) zur Schätzung des Insassenzustands vergleicht.
Darüber hinaus erfasst die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung beispielsweise ein Fahrzeuginternerfassungsbild von einer Kamera (im Folgenden als „Fahrzeuginternkamera“ bezeichnet), die ein Bild des Fahrzeuginnenraums erfasst, und erkennt den Gesichtsausdruck, die Emotion, die Blickrichtung, den Grad der Augenöffnung, die Größe der Pupille, die Richtung des Gesichts oder die Körperhaltung des Insassen mithilfe einer bekannten Bilderkennungstechnologie. Es ist zu beachten, dass die fahrzeuginterne Kamera z. B. mit einem so genannten „Driver Monitoring System (DMS)“ gemeinsam genutzt werden kann. Dann schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, ob sich der Insasse im Normalzustand oder im Anormalzustand befindet, indem sie den Gesichtsausdruck, die Emotion, die Blickrichtung, den Grad der Augenöffnung, die Größe der Pupille, die Richtung des Gesichts oder die Körperhaltung des Insassen mit der Zustandsschätzungsbedingung vergleicht.
Darüber hinaus sammelt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung zum Beispiel den Sprachschall des Insassen von einem Mikrofon, das den Schall im Fahrzeug sammelt, und erkennt die Sprache des Insassen unter Verwendung einer bekannten Schallerkennungstechnologie. Dann schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, ob sich der Insasse im Normalzustand oder im Anormalzustand befindet, indem sie die erkannte Sprache mit der Zustandsschätzungsbedingung vergleicht.
Ferner erfasst die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung beispielsweise die Fahrzeugbetriebsinformationen von verschiedenen Sensoren, wie einem Lenkwinkelsensor oder einem am Fahrzeug angeordneten Bremssensor. Dann schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, ob sich der Insasse im Normalzustand oder im Anormalzustand befindet, indem sie die Fahrzeugbetriebsinformationen mit der Zustandsschätzungsbedingung vergleicht.
Ferner erfasst die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung beispielsweise Fahrzeugzustandsinformationen von einem am Fahrzeug angeordneten Sensor, wie z.B. einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor oder einem Beschleunigungssensor, oder von einem globalen Positionierungssystem (GPS). Dann schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, ob sich der Insasse im Normalzustand oder im Anormalzustand befindet, indem sie die Fahrzeugzustandsinformationen mit der Zustandsschätzungsbedingung vergleicht.
Zusätzlich erfasst die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung beispielsweise Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs durch eine Kamera (im Folgenden als „externe Bildaufnahmekamera“ bezeichnet), die die Umgebung des Fahrzeugs abbildet, einen Abstandssensor oder ein LiDAR, die am Fahrzeug angeordnet sind, oder von einem anderen Fahrzeug durch Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder durch Kommunikation mit einer außerhalb des Fahrzeugs installierten sogenannten Infrastruktur. Dann schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, ob sich der Insasse im Normalzustand oder im Anormalzustand befindet, indem sie den Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug oder die Positionsbeziehung zwischen der weißen Linie und dem Fahrzeug, die für die Fahrzeugperipherieinformationen unter Verwendung einer bekannten Bilderkennungstechnologie oder dergleichen bestimmt wurde, mit der Zustandsschätzungsbedingung vergleicht. Es ist zu beachten, dass die Positionsbeziehung zwischen der weißen Linie und dem Fahrzeug beispielsweise eine Positionsbeziehung ist, die angibt, wo sich das Fahrzeug in Bezug auf die Spur bewegt.
Zum Beispiel wird in der Zustandsschätzungsbedingung ein Schwellenwert eingestellt.
Zum Beispiel schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung den Zustand des Insassen, indem sie die Körpertemperatur des Insassen mit einem in der Zustandsschätzungsbedingung eingestellten Schwellenwert vergleicht. Zum Beispiel schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung einen Anormalzustand, wenn die Körpertemperatur des Insassen gleich oder größer als ein Schwellenwert ist, und schätzt einen Normalzustand, wenn die Körpertemperatur des Insassen kleiner als der Schwellenwert ist.
Ferner schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung beispielsweise den Zustand des Insassen, indem sie den Augenöffnungsgrad des Insassen mit einem in der Zustandsschätzungsbedingung eingestellten Schwellenwert vergleicht. Zum Beispiel schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung einen Anormalzustand, wenn der Augenöffnungsgrad des Insassen kleiner als der Schwellenwert ist, und schätzt einen Normalzustand, wenn der Augenöffnungsgrad des Insassen gleich oder größer als der Schwellenwert ist.
Zum Beispiel können einige Bedingungen als Zustandsschätzungsbedingung eingestellt werden. Als Zustandsschätzungsbedingung kann zum Beispiel eine Bedingung für die Schätzung eines abnormalen Zustands eingestellt werden, wenn das Gefühl der Wut des Insassen erkannt wird. In diesem Fall schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung beispielsweise einen Anormalzustand, wenn das Gefühl des Ärgers des Insassen auf Grundlage der Bildaufnahme des Fahrzeuginnenraums erkannt wird, und schätzt einen Normalzustand, wenn das Gefühl des Ärgers des Insassen nicht erkannt wird.
Die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung kann den Zustand des Insassen schätzen, indem sie eine Vielzahl von Arten von insassenbezogenen Informationen, wie biologische Informationen und eine fahrzeuginterne Bildaufnahme, kombiniert.
Jede der Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen schätzt den Zustand des Insassen durch das oben beschriebene Verfahren.
Die Anpassungsvorrichtung sammelt ein Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen von der Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen. Insbesondere ist das Schätzungsergebnis des Insassen eine Information, die angibt, ob sich der Insasse in einem Normalzustand oder in einem Anormalzustand befindet. Dann passt die Anpassungsvorrichtung das Verfahren zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung auf Grundlage des Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen durch die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung an. Insbesondere prüft die Anpassungsvorrichtung den aktuellen Zustand des Insassen, der für das Schätzungsergebnis der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung erforderlich ist. Nach der Überprüfung des Zustands des Insassen gibt die Anpassungsvorrichtung Informationen aus (im Folgenden als „Anpassungsinformationen“ bezeichnet), um die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung zu veranlassen, die Zustandsschätzungsbedingung so anzupassen, dass der Zustand des Insassen so geschätzt wird, dass er der Zustand des Insassen ist, der von der Anpassungsvorrichtung in dem Verfahren zur Schätzung des Zustands des Insassen überprüft wird, der als das von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung gesammelte Schätzungsergebnis geschätzt wird. Beim Erfassen der Anpassungsinformation von der Anpassungsvorrichtung passt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung die Zustandsschätzungsbedingung auf Grundlage der Anpassungsinformation an.
Wie oben beschrieben, schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung den Zustand des Insassen durch verschiedene Verfahren. Dabei unterscheidet sich der Zustand des Insassen als Normalzustand oder als Anormalzustand in Abhängigkeit von persönlichen Merkmalen oder dergleichen des Insassen. Ein konkretes Beispiel: Wenn ein bestimmter Insasse sich schläfrig fühlt, d.h. wenn sich der Insasse in einem Anormalzustand befindet, kann der Insasse das Fahrzeug dazu bringen, sich fast geradeaus zu bewegen, neigt aber dazu, die Augen zu schließen. In diesem Fall besteht zum Beispiel die Möglichkeit, dass die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung einen Anormalzustand schätzt, wenn sie den Zustand des Insassen auf Grundlage des Augenöffnungsgrades des Insassen schätzt, und keinen Anormalzustand schätzt, wenn sie den Zustand des Insassen auf Grundlage des Betätigungsgrades des Lenkrades schätzt.
Andererseits wird zum Beispiel angenommen, dass, wenn ein anderer Insasse sich schläfrig fühlt, der Insasse tendenziell nicht in der Lage ist, das Fahrzeug dazu zu bringen, sich geradeaus zu bewegen, obwohl der Insasse seine Augen bis zu einem gewissen Grad öffnen kann. In diesem Fall kann die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung zum Beispiel schätzen, dass der Zustand des Insassen der Anormalzustand ist, wenn sie den Zustand des Insassen auf Grundlage des Betriebs des Lenkrads schätzt, und kann nicht schätzen, dass der Zustand des Insassen der Anormalzustand ist, wenn sie den Zustand des Insassen auf Grundlage des Augenöffnungsgrads schätzt.
Da, wie oben beschrieben, ein bestimmter Insasse und ein anderer Insasse sich in der Erscheinung der Schläfrigkeit unterscheiden, wenn die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung den Zustand des Insassen unter Verwendung der Zustandsbestimmungsbedingung, die einheitlich für die insassenbezogenen Informationen verwendet wird, schätzt, besteht das Problem, dass zum Beispiel ein Zustand, in dem sich der Insasse schläfrig fühlt, mit anderen Worten, eine Über- oder Untererkennung eines Anormalzustands verursacht wird.
Die Anpassungsvorrichtung prüft also bei Bedarf den aktuellen Zustand des Insassen. Dann veranlasst die Anpassungsvorrichtung die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, das Verfahren zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung anzupassen. Infolgedessen führt die Anpassungsvorrichtung eine Anpassung durch, so dass die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung den Zustand des Insassen entsprechend den persönlichen Merkmalen oder dergleichen des Insassen schätzt. Details der Anpassung des Verfahrens zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die von der Anpassungsvorrichtung durchgeführt wird, werden später beschrieben.
Es ist zu beachten, dass die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen nicht nur an die Anpassungsvorrichtung, sondern auch an eine Fahrunterstützungsvorrichtung ausgibt, die die Fahrzeugregelung des Fahrzeugs durchführt. Die Fahrunterstützungsvorrichtung gibt auf Grundlage des von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung ausgegebenen Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen einen Alarm aus, regelt das Fahrzeug oder dergleichen.
1 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform darstellt.
Wie in 1 dargestellt, umfasst ein Anpassungssystem 100 die Anpassungsvorrichtung 1 und eine Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen (2-1 bis 2-n).
In 1 sind die Vielzahl der Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen (2-1 bis 2-n) separate Vorrichtungen, aber die Vielzahl der Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen (2-1 bis 2-n) kann in einer Vorrichtung bereitgestellt werden. In der folgenden ersten Ausführungsform wird die Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen (2-1 bis 2-n) auch gemeinsam als Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 bezeichnet.
Die Anpassungsvorrichtung 1 umfasst eine Schätzungsinformationssammeleinheit 11, eine Bestimmungseinheit 12, eine Zustandsüberprüfungseinheit 13 und eine Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14. Die Zustandsüberprüfungseinheit 13 umfasst eine Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 und eine Einstellungseinheit 132.
Die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 sammelt Schätzungsergebnisse des Zustands des Insassen, der von den Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen 2 geschätzt wird. Es ist zu beachten, dass davon ausgegangen wird, dass dem Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen, das von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 ausgegeben wird, eine Information zugeordnet ist, die die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 identifizieren kann, die das Schätzungsergebnis geschätzt hat. Ferner kann dem Schätzungsergebnis ein Zeitpunkt (im Folgenden als „geschätzter Zeitpunkt“ bezeichnet) zugeordnet werden, zu dem der Zustand des Insassen geschätzt wird.
Die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gibt eine Vielzahl der gesammelten Schätzungsergebnisse an die Bestimmungseinheit 12 aus.
Zu diesem Zeitpunkt speichert die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 die Vielzahl der gesammelten Schätzungsergebnisse in einer Speichereinheit (nicht dargestellt) in Verbindung mit dem Zeitpunkt, zu dem die Schätzungsergebnisse gesammelt wurden. Wenn beispielsweise der geschätzte Zeitpunkt dem Schätzungsergebnis nicht zugeordnet ist, ordnet die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 den geschätzten Zeitpunkt, zu dem das Schätzungsergebnis gesammelt wird, als geschätzten Zeitpunkt zu. Die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 veranlasst die Speichereinheit, das Schätzungsergebnis für eine vorgegebene Periode zu speichern (im Folgenden als „Schätzungsergebnisakkumulationsperiode“ bezeichnet).
Die Bestimmungseinheit 12 bestimmt auf Grundlage einer Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurden, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen oder nicht. In der ersten Ausführungsform wird die von der Bestimmungseinheit 12 vorgenommene Bestimmung, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen zu überprüfen, auch als „Bestimmungsverarbeitung“ bezeichnet.
Insbesondere, wenn eines der Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurden, einen Anormalzustand anzeigt und es ein Schätzungsergebnis gibt, das einen Normalzustand unter anderen Schätzungsergebnissen anzeigt, bestimmt die Bestimmungseinheit 12, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen. Genauer gesagt, in einem Fall, in dem mindestens eines der Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurden, einen Anormalzustand anzeigt, wenn es ein Schätzungsergebnis gibt, das einen Normalzustand in anderen Schätzungsergebnissen anzeigt, und es ein Schätzungsergebnis gibt, das einen Anormalzustand kontinuierlich für eine voreingestellte Periode (im Folgenden als „Bestimmungsperiode“ bezeichnet) unter den Schätzungsergebnissen anzeigt, die einen Anormalzustand anzeigen, bestimmt die Bestimmungseinheit 12, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen.
Die Bestimmungseinheit 12 kann anhand des in der Speichereinheit gespeicherten Schätzungsergebnisses bestimmen, ob ein Anormalzustand kontinuierlich für eine Bestimmungsperiode angezeigt wird oder nicht. Es ist zu beachten, dass in der ersten Ausführungsform die Akkumulationsperiode des Schätzungsergebnisses länger ist als die Bestimmungsperiode. Die Bestimmungsperiode kann zum Beispiel ein fester oder ein variabler Wert sein. Zum Beispiel kann die Bestimmungseinheit 12 die Länge der Bestimmungsperiode durch den Insassen ändern. So wird beispielsweise eine Bestimmungsperiode eingestellt, wenn der Insasse in das Fahrzeug einsteigt, und die Bestimmungseinheit 12 führt die Bestimmungsverarbeitung unter Verwendung der vom Insassen bestimmten Bestimmungsperiode durch.
Wenn unter den Schätzungsergebnissen, die einen Abnormalzustand anzeigen, für die Bestimmungsperiode kein Schätzungsergebnis vorliegt, das einen abnormalen Zustand kontinuierlich anzeigt, bestimmt die Bestimmungseinheit 12, dass es nicht notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen. Es ist denkbar, dass die Tatsache, dass der Anormalzustand während der Bestimmungsperiode nicht kontinuierlich angezeigt wird, bedeutet, dass beispielsweise der von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzte Anormalzustand ein vorübergehender Anormalzustand war oder dass der Zustand des Insassen während der Bestimmungsperiode vom Anormalzustand in den Normalzustand zurückgekehrt ist.
Zusätzlich, wenn alle der Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurden, einen Anormalzustand anzeigen, und wenn alle der Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurden, einen Normalzustand anzeigen, bestimmt die Bestimmungseinheit 12, dass es nicht notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen.
Wenn bestimmt wird, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen, gibt die Bestimmungseinheit 12 Informationen aus (im Folgenden als „Zustandsüberprüfungsanweisungsinformationen“ bezeichnet), um die Zustandsüberprüfungseinheit 13 zu veranlassen, den Zustand des Insassen zu überprüfen. Die Bestimmungseinheit 12 gibt das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen durch die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 zusammen mit den Zustandsüberprüfungsanweisungsinformationen aus.
In der ersten Ausführungsform erzeugt die Bestimmungseinheit 12 zusätzlich Informationen (im Folgenden als „umfassende Ergebnisinformationen“ bezeichnet), die eine Vielzahl von Schätzungsergebnissen anzeigen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurden, und gibt die erzeugten umfassenden Ergebnisinformationen an die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 aus. Bei den umfassenden Ergebnisinformationen handelt es sich beispielsweise um Informationen, die ein Verhältnis der Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen 2, die einen Anormalzustand geschätzt haben, zu den Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen 2 angeben.
Die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 ist am Fahrzeug angeordnet. Beim Erfassen der umfassenden Ergebnisinformationen, die von der Bestimmungseinheit 12 ausgegeben werden, kann die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 auf Grundlage der umfassenden Ergebnisinformationen prüfen, ob es einen Raum gibt, in dem eine Notfallevakuierung angewendet werden kann, bevor der Insasse vollständig abnormal wird und das Fahrzeug angehalten werden muss oder nicht.
Es ist zu beachten, dass die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 die Fahrunterstützung auf Grundlage des Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen, das von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzt wird, durchführt. Insbesondere gibt die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 beispielsweise in einem Fall, in dem eine vorbestimmte Anzahl oder mehr Schätzungsergebnisse unter allen Schätzungsergebnissen einen Anormalzustand auf Grundlage des Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen anzeigen, einen Alarm an den Insassen aus. Ferner veranlasst die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 beispielsweise, wenn alle Schätzungsergebnisse einen Anormalzustand anzeigen, das Fahrzeug zu einer Notbremsung. Es ist zu beachten, dass in 1 ein Pfeil, der anzeigt, dass ein Schätzungsergebnis von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 an die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 ausgegeben wird, nicht dargestellt ist.
In der ersten Ausführungsform hat die Bestimmungseinheit 12, wie oben beschrieben, die Funktion, die umfassenden Ergebnisinformationen an die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 auszugeben, aber dies ist lediglich ein Beispiel. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Bestimmungseinheit 12 eine Funktion zur Ausgabe der umfassenden Ergebnisinformationen an die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 hat.
Wenn die Bestimmungseinheit 12 bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen, mit anderen Worten, wenn die Zustandsüberprüfungsanweisungsinformationen von der Bestimmungseinheit 12 ausgegeben werden, überprüft die Zustandsüberprüfungseinheit 13 den aktuellen Zustand des Insassen. Insbesondere bestimmt die Zustandsüberprüfungseinheit 13 das Verhalten des Insassen auf Grundlage von Informationen zur Bestimmung des Verhaltens des Insassen (im Folgenden als „Verhaltensbestimmungsinformationen“ bezeichnet) und stellt den Zustand des Insassen ein. In der ersten Ausführungsform wird das Einstellen des Zustands des Insassen basierend auf den Verhaltensbestimmungsinformationen, das von der Zustandsüberprüfungseinheit 13 durchgeführt wird, auch als „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ bezeichnet.
Die von der Zustandsüberprüfungseinheit 13 durchgeführte „Verarbeitung des Zustands des Insassen“ wird im Detail beschrieben.
Zunächst sammelt die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 der Zustandsüberprüfungseinheit 13 Verhaltensinformationen von einer Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4.
Bei der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 handelt es sich beispielsweise um eine Fahrzeuginternerfassungskamera, ein am Fahrzeug angeordnetes Mikrofon oder eine am Fahrzeug angeordnete Fahrzeugnavigationsvorrichtung, und bei den Verhaltensbestimmungsinformationen handelt es sich beispielsweise um ein von der Fahrzeuginternerfassungskamera erfasstes Fahrzeuginternerfassungsbild, um vom Mikrofon bereitgestellte Sprachschalldaten oder um Betriebsinformationen einer Vorrichtung wie einer Taste in der Fahrzeugnavigationsvorrichtung.
Es ist zu beachten, dass das oben beschriebene spezifische Beispiel der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 lediglich ein Beispiel ist. Die Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 umfasst verschiedene Vorrichtungen, die Informationen sammeln, mit denen das Verhalten des Insassen bestimmt werden kann.
Die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 kann die Verhaltensbestimmungsinformationen des Insassen sammeln, indem sie eine Antwort von dem Insassen anfordert, oder sie kann die Verhaltensbestimmungsinformationen des Insassen sammeln, ohne eine Antwort von dem Insassen anzufordern.
Zum Beispiel, wenn die Verhaltensbestimmungsinformationen des Insassen gesammelt werden, indem eine Antwort vom Insassen angefordert wird, gibt die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 Informationen (im Folgenden als „Anfragedaten“ bezeichnet) aus, um eine Anfrage an den Insassen an eine Vorrichtung wie die Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 zu machen, und sammelt die Verhaltensbestimmungsinformationen.
Konkret gibt die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 beispielsweise Anfragedaten aus, um eine Auto-Navigationsvorrichtung zu veranlassen, eine Stimme „Wie geht es Ihnen?“ aus einem in der Auto-Navigationsvorrichtung enthaltenen Lautsprecher auszugeben. Nach der Ausgabe der Anfragedaten sammelt die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 als die Verhaltensinformationen den Sprachschall des Insassen, der auf die Anfrage von der Auto-Navigationsvorrichtung antwortet. Darüber hinaus gibt die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 beispielsweise Anfragedaten aus, um die Auto-Navigationsvorrichtung zu veranlassen, eine Mitteilung „Bitte drücken Sie eine OK-Taste, wenn es kein Problem mit Ihrem körperlichen Zustand gibt“ und die OK-Taste auf einer Anzeigevorrichtung in der Auto-Navigationsvorrichtung anzuzeigen. Nach der Ausgabe der Anfragedaten sammelt die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 als Verhaltensbestimmungsinformationen die Betriebsinformationen der OK-Schaltfläche als Reaktion auf die Anfrage der Auto-Navigationsvorrichtung.
Andererseits, in einem Fall, in dem die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 die Verhaltensbestimmungsinformationen des Insassen sammelt, ohne eine Antwort von dem Insassen anzufordern, sammelt die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit als die Verhaltensbestimmungsinformationen ein Fahrzeuginternerfassungsbild, einen Sprachton oder ähnliches, das ständig von der Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 4 ausgegeben wird.
Wenn die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 die Verhaltensbestimmungsinformationen sammelt, bestimmt als nächstes die Einstelleinheit 132 der Zustandsüberprüfungseinheit 13 das Verhalten des Insassen auf Grundlage der von der Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 gesammelten Verhaltensbestimmungsinformationen und stellt ein, ob der Zustand des Insassen der Normalzustand oder der Anormalzustand auf Grundlage des bestimmten Verhaltens ist.
Ein Verfahren, mit dem die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen einstellt, wird anhand eines konkreten Beispiels beschrieben.
Zunächst bestimmt die Einstelleinheit 132 das Verhalten des Insassen auf Grundlage der von der Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 gesammelten Verhaltensbestimmungsinformationen. In der ersten Ausführungsform umfasst das Verhalten des Insassen z.B. die Bewegung des Gesichts des Insassen und die Bewegung des Insassen. Die Bewegung des Gesichts des Insassen umfasst zum Beispiel einen Ausdruck, ein Nicken, eine Blickrichtung, einen Öffnungsgrad der Augen oder eine Richtung des Gesichts. Die Bewegung des Insassen ist zum Beispiel eine Bewegung zur Beantwortung einer Anfrage von einer Vorrichtung wie der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4, zum Sprechen oder zur Aufrechterhaltung des Erwachens. Die Antwort auf die Anfrage der Vorrichtung umfasst zum Beispiel eine Antwort durch Sprechen oder eine Antwort durch den Betrieb einer am Fahrzeug angeordneten Vorrichtung. Das Sprechen umfasst zum Beispiel ein Sprechen zu einer Vorrichtung wie einem Auto-Navigationsgerät, ein Gespräch mit einem Passagier, ein Selbstgespräch oder ein Gemurmel. Die Bewegung zur Aufrechterhaltung des Weckens ist beispielsweise eine Bewegung, bei der der Insasse seinen Körper kneift oder eine Bewegung, bei der der Insasse seine Wange antippt.
Die Einstelleinheit 132 bestimmt das Verhalten des Insassen wie oben beschrieben unter Verwendung einer bekannten Technik auf Grundlage der Verhaltensbestimmungsinformationen. Konkret bestimmt die Einstelleinheit 132 das Verhalten des Insassen beispielsweise unter Verwendung einer bekannten Bilderkennungstechnologie für das erfasste Fahrzeuginternerfassungsbild. Des Weiteren bestimmt die Einstelleinheit 132 das Verhalten des Insassen, indem sie eine bekannte Spracherkennungstechnologie für den Sprachschall verwendet. Darüber hinaus bestimmt die Einstelleinheit 132 das Verhalten des Insassen auf Grundlage der Betriebsinformationen der Taste aus dem Auto-Navigationsgerät. Beispielsweise kann die Einstelleinheit 132 das Verhalten des Insassen bestimmen, indem sie die Betriebsinformationen der Taste und das erfasste Fahrzeuginternerfassungsbild kombiniert.
Beim Bestimmen des Verhaltens des Insassen stellt die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen auf Grundlage des bestimmten Verhaltens des Insassen ein. Der von der Einstelleinheit 132 eingestellte Zustand des Insassen ist ein Normalzustand oder ein Anormalzustand.
Die Einstelleinheit 132 stellt den Zustand des Insassen beispielsweise auf Grundlage des bestimmten Verhaltens des Insassen und einer voreingestellten Bedingung ein, unter der sich der Insasse in einem Normalzustand befindet (im Folgenden als „Normalbedingung“ bezeichnet). Wenn das Verhalten des Insassen die Normalbedingung erfüllt, stellt die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen auf den Normalzustand ein. Erfüllt das Verhalten des Insassen hingegen nicht die Normalbedingung, stellt die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen auf den Anormalzustand ein.
Als Normalbedingung werden zum Beispiel die folgenden Sätze (1) bis (6) eingestellt.

(1) Das Verhalten ist eine Antwort, die den von der Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 ausgegebenen Anfragedaten entspricht, mit anderen Worten, eine Antwort auf eine von der Vorrichtung ausgegebene Anfrage.
(2) Das Verhalten ist keine Antwort, die den von der Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 ausgegebenen Anfragedaten entspricht, sondern ein Gespräch mit einem Passagier (Das Verhalten ist keine Antwort auf eine von der Vorrichtung ausgegebene Anfragedaten, sondern eine Antwort auf eine Rede eines Passagiers).
(3) Das Verhalten ist eine Antwort auf eine von der Vorrichtung ausgegebene Anfrage oder eine Antwort auf eine Rede eines Passagiers, und es ist eine Antwort innerhalb eines voreingestellten Zeitpunkts.
(4) Das Verhalten ist eine Reaktion auf eine von der Vorrichtung ausgegebene Anfrage oder eine Reaktion auf eine Rede eines Passagiers, und es gibt keine Veränderung der Sprachqualität.
(5) Das Verhalten ist kein voreingestelltes Verhalten (z. B. eine Bewegung des Insassen, der sich in den Körper kneift, oder eine Bewegung des Insassen, der sich an die Wange klopft, Selbstgespräche führt oder murmelt), das als Anormalzustand gilt.
(6) Das Verhalten ist eine Rede, und der Sprachinhalt umfasst kein vorgegebenes Wort (z.B. „müde“ oder „schläfrig“), das eine Abnormalität betrifft.

Die Einstelleinheit 132 kann bestimmen, ob die Normalbedingung erfüllt ist oder nicht, indem sie die Bedingungen (1) bis (6) kombiniert. Beispielsweise kann die Einstelleinheit 132 (2) und (3) kombinieren, um zu bestimmen, dass die Normalbedingung in einem Fall erfüllt ist, in dem das ermittelte Verhalten keine Antwort auf eine Anfrage der Vorrichtung, sondern eine Antwort auf eine Rede eines Passagiers ist und ein Gespräch mit dem Passagier innerhalb eines vorgegebenen Zeitpunkts beantwortet wird. Darüber hinaus kann die Einstelleinheit 132 beispielsweise (5) und (6) kombinieren, um zu bestimmen, dass die Normalbedingung in einem Fall erfüllt ist, in dem das ermittelte Verhalten nicht das Verhalten ist, das als Normalzustand betrachtet wird, und das Verhalten eine Sprache ist und der Sprachinhalt nicht das Wort umfasst, das sich auf Abnormalität bezieht.
Es ist zu beachten, dass die Normalbedingungen (1) bis (6) nur Beispiele sind. Als Normalbedingung kann eine geeignete Bedingung eingestellt werden. Die Normalbedingung, die verwendet wird, wenn die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen einstellt, sollte sich jedoch nicht mit der Zustandsschätzungsbedingung überschneiden, die verwendet wird, wenn die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 den Zustand des Insassen schätzt.
Die Zustandsüberprüfungseinheit 13 gibt den von der Einstelleinheit 132 eingestellten Zustand des Insassen und das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen durch die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2, das von der Bestimmungseinheit 12 ausgegeben wird, an die Ausgabeeinheit für Anpassungsinformationen 14 aus.
Wie oben beschrieben, führt die Zustandsüberprüfungseinheit 13 die „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ durch. In der folgenden ersten Ausführungsform wird bei der „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ der von der Zustandsüberprüfungseinheit 13 eingestellte Zustand des Insassen auch als „eingestellter Insassenzustand“ bezeichnet.
Die Ausgabeeinheit 14 für Anpassungsinformationen gibt Anpassungsinformationen aus, um die Vorrichtung 2 zur Schätzung des Zustands des Insassen zu veranlassen, die für die Schätzung des Zustands des Insassen verwendete Zustandsschätzungsbedingung so einzustellen, dass das Schätzergebnis des Zustands des Insassen zum eingestellten Insassenzustand wird.
Insbesondere gibt die Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 Anpassungsinformationen aus, in denen das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen, der von jeder Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzt wird, mit dem eingestellten Insassenzustand an jede Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 verknüpft wird. Das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen, der von jeder Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzt wird, ist das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen durch jede Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2, das von der Zustandsüberprüfungseinheit 13 ausgegeben wird.
Zum Beispiel gibt die Ausgabeeinheit 14 für Anpassungsinformationen an die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2-1 Anpassungsinformationen aus, in denen das Schätzergebnis des von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2-1 geschätzten Zustands des Insassen dem eingestellten Insassenzustand zugeordnet ist, und gibt an die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2-2 Anpassungsinformationen aus, in denen das Schätzergebnis des von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2-2 geschätzten Zustands des Insassen dem eingestellten Insassenzustand zugeordnet ist.
Es ist zu beachten, dass in der ersten Ausführungsform die Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 die Anpassungsinformationen an alle Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen 2 ausgibt, aber dies ist lediglich ein Beispiel.
Beispielsweise kann die Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 die Anpassungsinformationen nur an die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 ausgeben, deren Schätzungsergebnis von dem eingestellten Insassenzustand verschieden ist. Die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2, deren Schätzungsergebnis sich von dem eingestellten Insassenzustand unterscheidet, kann auf Grundlage der Informationen identifiziert werden, die die dem Schätzungsergebnis zugeordnete Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 identifizieren können.
Wenn die Anpassungsinformationen erfasst werden, passt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 die Zustandsschätzungsbedingung auf Grundlage der Anpassungsinformationen an. Insbesondere passt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 die Zustandsschätzungsbedingung so an, dass der Zustand des Insassen so geschätzt wird, dass er der eingestellte Insassenzustand ist, der in den Anpassungsinformationen in dem Verfahren zum Schätzen des Zustands des Insassen umfasst ist, der als das in den Anpassungsinformationen enthaltene Schätzungsergebnis geschätzt wird.
Zum Beispiel wird angenommen, dass die InsassenzustandsSchätzungsvorrichtung 2 auf Grundlage des Augenöffnungsgrades des Insassen schätzt, dass sich der Insasse im Normalzustand befindet, aber das Schätzungsergebnis, das den Normalzustand anzeigt, und die Anpassungsinformationen, die den eingestellten Insassenzustand umfassen, der den Abnormalzustand anzeigt, von der Anpassungsvorrichtung 1 erfasst werden. In diesem Fall stellt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 einen Schwellenwert ein, der für die Schätzung des Zustands des Insassen auf Grundlage des Augenöffnungsgrads des Insassen verwendet wird, um den Anormalzustand einfach zu schätzen.
Der Betrieb der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird hier beschrieben.
2 ist ein Flussdiagramm zum Erklären des Betriebs der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Während sich das Fahrzeug bewegt, wird der im Flussdiagramm von 2 dargestellte Betrieb wiederholt.
Die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 sammelt Schätzungsergebnisse des Zustands des Insassen, die von den Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen 2 geschätzt werden (Schritt ST1).
Die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gibt die Vielzahl der gesammelten Schätzungsergebnisse an die Bestimmungseinheit 12 aus.
Die Bestimmungseinheit 12 führt eine Bestimmungsverarbeitung auf Grundlage der Vielzahl von Schätzungsergebnissen durch, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 in Schritt ST1 gesammelt wurden (Schritt ST2).
In einem Fall, in dem die Bestimmungseinheit 12 bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen in Schritt ST2 zu überprüfen, mit anderen Worten, in einem Fall, in dem die Zustandsüberprüfungsanweisungsinformationen von der Bestimmungseinheit 12 ausgegeben werden, führt die Zustandsüberprüfungseinheit 13 eine „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ durch (Schritt ST3) .
Wenn die Zustandsüberprüfungseinheit 13 die Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung in Schritt ST3 durchführt, gibt die Ausgabeeinheit für Anpassungsinformationen 14 die Anpassungsinformationen an die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 aus (Schritt ST4).
3 ist ein Flussdiagramm zum Erklären von Details der Bestimmungsverarbeitung der Bestimmungseinheit 12 in Schritt ST2 von 2.
Die Bestimmungseinheit 12 bestimmt, ob irgendeines der Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 in Schritt ST1 von 2 gesammelt wurden, einen Anormalzustand anzeigt oder nicht (Schritt ST201) .
In Schritt ST201, wenn die Bestimmungseinheit 12 bestimmt, dass es kein Schätzungsergebnis gibt, das einen Anormalzustand unter der Vielzahl von Schätzungsergebnissen anzeigt, mit anderen Worten, dass alle aus der Vielzahl von Schätzungsergebnissen einen Normalzustand anzeigen („NO“ in Schritt ST201), beendet die Anpassungsvorrichtung 1 den Betrieb, der in dem Flussdiagramm von 2 dargestellt ist.
Im Schritt ST201, wenn eines der Vielzahl von Schätzungsergebnissen einen anormalen Zustand anzeigt („JA“ im Schritt ST201), bestimmt die Bestimmungseinheit 12, ob alle Schätzungsergebnisse Schätzungsergebnisse sind, die einen Anormalzustand anzeigen oder nicht (Schritt ST202).
Wenn die Bestimmungseinheit 12 in Schritt ST202 bestimmt, dass alle Schätzungsergebnisse einen Anormalzustand anzeigen („JA“ in Schritt ST202), beendet die Anpassungsvorrichtung 1 den in dem Flussdiagramm von 2 dargestellten Betrieb.
Wenn in Schritt ST202 bestimmt wird, dass nicht alle Schätzungsergebnisse Schätzungsergebnisse sind, die einen Anormalzustand anzeigen, mit anderen Worten, wenn es ein Schätzungsergebnis gibt, das einen Normalzustand unter den anderen Schätzungsergebnissen anzeigt („NEIN“ in Schritt ST202), bestimmt die Bestimmungseinheit 12, ob es ein Schätzungsergebnis gibt, das einen Anormalzustand kontinuierlich für die Bestimmungsperiode unter den Schätzungsergebnissen anzeigt, die einen Anormalzustand unter der Vielzahl von Schätzungsergebnissen anzeigen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 in Schritt ST1 von 2 gesammelt wurden (Schritt ST203).
In Schritt ST203, wenn die Bestimmungseinheit 12 bestimmt, dass es kein Schätzungsergebnis gibt, das einen Anormalzustand kontinuierlich für die Bestimmungsperiode anzeigt („NO“ in Schritt ST203), beendet die Anpassungsvorrichtung 1 den Betrieb, der in dem Flussdiagramm von 2 dargestellt ist.
Wenn in Schritt ST203 bestimmt wird, dass es ein Schätzungsergebnis gibt, das einen Anormalzustand kontinuierlich während der Bestimmungsperiode anzeigt („JA“ in Schritt ST203), bestimmt die Bestimmungseinheit 12, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen und gibt Zustandsüberprüfungsanweisungsinformationen an die Zustandsüberprüfungseinheit 13 aus (Schritt ST204).
Zusätzlich bestimmt die Bestimmungseinheit 12 umfassende Ergebnisinformationen, und gibt die erzeugten umfassenden Ergebnisinformationen an die Fahrunterstützungsvorrichtung 3 aus.
4 und 5 sind Flussdiagramme zur Erklärung von Details der „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ der Zustandsüberprüfungseinheit 13 in Schritt ST3 in 2.
4 ist ein Flussdiagramm zur Beschreibung von Details der „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ in einem Fall, in dem die Zustandsüberprüfungseinheit 13 den Zustand des Insassen auf Grundlage der Verhaltensbestimmungsinformationen einstellt, die durch eine Anfrage an den Insassen gesammelt wurden. 5 ist ein Flussdiagramm zur Beschreibung von Details der „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ in einem Fall, in dem die Zustandsüberprüfungseinheit 13 den Zustand des Insassen auf Grundlage der gesammelten Verhaltensbestimmungsinformationen einstellt, ohne eine Anfrage an den Insassen zu stellen.
Die Zustandsüberprüfungseinheit 13 führt die in 4 dargestellte „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ oder die in 5 dargestellte „Insassenzustandsüberprüfungsverarbeitung“ durch.
Zunächst wird das Flussdiagramm von 4 beschrieben.
Die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 der Zustandsüberprüfungseinheit 13 gibt Anfragedaten zum Insassen an eine Vorrichtung wie die Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 aus (Schritt ST301), und sammelt die Verhaltensbestimmungsinformationen von der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 (Schritt ST302) .
Wenn die Zustandsüberprüfungseinheit 131 die Verhaltensinformationen in Schritt ST302 sammelt, bestimmt die Einstelleinheit 132 der Zustandsüberprüfungseinheit 13 das Verhalten des Insassen auf Grundlage der von der Zustandsüberprüfungseinheit 131 gesammelten Verhaltensinformationen. Anschließend bestimmt die Einstelleinheit 132, ob das ermittelte Verhalten des Insassen eine Normalbedingung erfüllt oder nicht (Schritt ST303).
Hier ist die Normalbedingung zum Beispiel eine der oben beschriebenen Normalbedingungen (1) bis (4). Zum Beispiel kann die Einstelleinheit 132 bestimmen, ob die Normalbedingung erfüllt ist oder nicht, indem sie die Normalbedingungen (1) bis (4) kombiniert.
Wenn das bestimmte Verhalten des Insassen die Normalbedingung erfüllt („JA“ in Schritt ST303), stellt die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen auf den Normalzustand ein (Schritt ST304).
Wenn dagegen das bestimmte Verhalten des Insassen die Normalbedingung nicht erfüllt („NEIN“ in Schritt ST303), stellt die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen auf den Anormalzustand ein (Schritt ST305).
Als nächstes wird das Flussdiagramm von 5 beschrieben.
Die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 der Zustandsüberprüfungseinheit 13 sammelt die Verhaltensbestimmungsinformationen von der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 (Schritt ST311) .
Wenn die Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 die Verhaltensbestimmungsinformationen in Schritt ST311 sammelt, bestimmt die Einstelleinheit 132 der Zustandsüberprüfungseinheit 13 das Verhalten des Insassen auf Grundlage der von der Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit 131 gesammelten Verhaltensbestimmungsinformationen. Anschließend bestimmt die Einstelleinheit 132, ob das ermittelte Verhalten des Insassen eine Normalbedingung erfüllt oder nicht (Schritt ST312) .
Hier ist die Normalbedingung zum Beispiel eine der oben beschriebenen Normalbedingungen (5) bis (6). Zum Beispiel kann die Einstelleinheit 132 durch Kombination der Normalbedingungen (5) bis (6) bestimmen, ob die Normalbedingung erfüllt ist oder nicht.
Wenn das bestimmte Verhalten des Insassen die Normalbedingung erfüllt („JA“ in Schritt ST312), stellt die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen auf den Normalzustand ein (Schritt ST313).
Wenn andererseits das ermittelte Verhalten des Insassen die Normalbedingung nicht erfüllt („NO“ in Schritt ST312), stellt die Einstelleinheit 132 den Zustand des Insassen auf den Anormalzustand ein (Schritt ST314).
Wie oben beschrieben, bestimmt die Anpassungsvorrichtung 1 das Verhalten des Insassen und stellt den eingestellten Insassenzustand ein, wenn sie bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen auf Grundlage der Vielzahl von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, die von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 gesammelt wurden, zu überprüfen. Anschließend gibt die Anpassungsvorrichtung 1 die Anpassungsinformationen an die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 aus. Wenn die Anpassungsinformationen von der Anpassungsvorrichtung 1 ausgegeben werden, passt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 die Zustandsschätzungsbedingung auf Grundlage der Anpassungsinformationen so an, dass der Zustand des Insassen so geschätzt wird, dass er der eingestellte Insassenzustand ist, der in den Anpassungsinformationen in dem Verfahren zur Schätzung des Insassenzustands enthalten ist, der als das in den Anpassungsinformationen enthaltene Schätzungsergebnis geschätzt wird.
Infolgedessen kann die Anpassungsvorrichtung 1 das Verfahren zum Schätzen des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 entsprechend dem Insassen anpassen.
6A und 6B sind Diagramme, die ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform darstellen.
In der ersten Ausführungsform werden die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 durch eine Verarbeitungsschaltung 601 implementiert. Das heißt, die Anpassungsvorrichtung 1 umfasst die Verarbeitungsschaltung 601 zur Anpassung des Verfahrens zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 auf Grundlage des Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen, der von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzt wird.
Die Verarbeitungsschaltung 601 kann eine dedizierte Hardware sein, wie in 6A dargestellt, oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 604, die ein in einem Speicher 605 gespeichertes Programm ausführt, wie in 6B dargestellt.
In einem Fall, in dem die Verarbeitungsschaltung 601 eine dedizierte Hardware ist, entspricht die Verarbeitungsschaltung 601 zum Beispiel einer einzelnen Schaltung, einer zusammengesetzten Schaltung, einem programmierten Prozessor, einem parallel programmierten Prozessor, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), einem feldprogrammierbaren Gate-Array (FPGA) oder einer Kombination davon.
In einem Fall, in dem die Verarbeitungsschaltung 601 die CPU 604 ist, werden die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware implementiert. Die Software oder Firmware wird als Programm beschrieben und im Speicher 605 gespeichert. Die Verarbeitungsschaltung 601 liest das im Speicher 605 gespeicherte Programm und führt es aus, wodurch die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 ausgeführt werden. Das heißt, die Anpassungsvorrichtung 1 umfasst den Speicher 605 zum Speichern eines Programms, das bei Ausführung durch die Verarbeitungsschaltung 601 zur Ausführung der oben beschriebenen Schritte ST1 bis ST4 von 2 führt. Zusätzlich kann man sagen, dass das im Speicher 605 gespeicherte Programm einen Computer veranlasst, ein Verfahren oder eine Methode auszuführen, die in der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Ausgabeeinheit für Anpassungsinformationen 14 durchgeführt wird. Hier entspricht der Speicher 605 beispielsweise einem nichtflüchtigen oder flüchtigen Halbleiterspeicher wie einem RAM, einem Festwertspeicher (ROM), einem Flash-Speicher, einem löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM) oder einem elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM) oder einer Magnetplatte, einer flexiblen Platte, einer optischen Platte, einer Compact Disk, einer Mini-Disk, einer Digital Versatile Disc (DVD) oder dergleichen.
Es ist zu beachten, dass einige der Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit (11), der Bestimmungseinheit (12), der Zustandsüberprüfungseinheit (13) und der Ausgabeeinheit für Anpassungsinformationen (14) durch spezielle Hardware implementiert werden können, und einige davon können durch Software oder Firmware implementiert werden. Zum Beispiel können die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 und der Zustandsüberprüfungsausgabeeinheit 14 durch die Verarbeitungsschaltung 601 als dedizierte Hardware implementiert werden, und die Funktionen der Bestimmungseinheit 12 und der Zustandsüberprüfungsausgabeeinheit 13 können durch die Verarbeitungsschaltung 601 implementiert werden, die ein im Speicher 605 gespeichertes Programm liest und ausführt.
Zusätzlich verwendet die (nicht dargestellte) Speichereinheit den Speicher 605. Es ist zu beachten, dass es sich hierbei um ein Beispiel handelt und die Speichereinheit durch eine HDD, ein Solid State Drive (SSD), eine DVD oder ähnliches konfiguriert sein kann.
Ferner umfasst die Anpassungsvorrichtung 1 eine Eingabeschnittstellenvorrichtung 602 und eine Ausgabeschnittstellenvorrichtung 603, die eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einer Vorrichtung wie der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2, der Fahrunterstützungsvorrichtung 3 oder der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 durchführen.
In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Anpassungsvorrichtung 1 eine fahrzeuginterne Vorrichtung, die an einem Fahrzeug angeordnet ist, und die Schätzungsinformationssammeleinheit 11, die Bestimmungseinheit 12, die Zustandsüberprüfungseinheit 13 und die Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 sind in der Anpassungsvorrichtung 1 bereitgestellt. Alternativ können einige der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 in einer fahrzeuginternen Vorrichtung eines Fahrzeugs bestimmt sein, und die anderen können in einem Server enthalten sein, der über ein Netzwerk mit der fahrzeuginternen Vorrichtung verbunden ist. Ferner kann die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 auf einem Server angeordnet sein.
Zusätzlich ist in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Insasse ein Fahrer des Fahrzeugs, aber dies ist nur ein Beispiel. Der Insasse kann z.B. ein anderer Insasse als der Fahrer des Fahrzeugs sein. Beispielsweise kann der Insasse ein Passagier des Fahrers sein oder ein Insasse, der das Fahren vom autonomen Fahren zum manuellen Fahren übernimmt, wenn das Fahrzeug ein Fahrzeug ist, das zum autonomen Fahren fähig ist.
In diesem Fall schätzt die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 beispielsweise, ob sich der Insasse in einem „Normalzustand“ befindet, in dem der körperliche Zustand gut ist, oder in einem „Anormalzustand“, wie einem schlechten körperlichen Zustand oder einem betrunkenen Zustand.
Wie oben beschrieben, umfasst die Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform: die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 zum Sammeln von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, der von der Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen 2 geschätzt wird; die Bestimmungseinheit 12 zum Bestimmen, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen auf Grundlage der von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelten Schätzungsergebnisse zu überprüfen oder nicht; die Zustandsüberprüfungseinheit 13, um ein Verhalten des Insassen auf der Grundlage von Verhaltensbestimmungsinformationen zum Bestimmen eines Verhaltens des Insassen zu bestimmen und den Zustand des Insassen einzustellen, wenn die Bestimmungseinheit 12 bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen; und die Ausgabeeinheit 14 für Anpassungsinformationen, um die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 zu veranlassen, eine Zustandsschätzungsbedingung einzustellen, die zum Schätzen des Zustands des Insassen verwendet wird, so dass das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen der von der Zustandsüberprüfungseinheit 13 eingestellte Zustand des Insassen wird. Daher kann die Anpassungsvorrichtung 1 ein Verfahren zum Schätzen des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die den Zustand des Insassen schätzt, anpassen.
Zweite Ausführungsform.
In der ersten Ausführungsform bestimmt die Anpassungsvorrichtung bei der Bestimmungsverarbeitung, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen, wenn mindestens eines der Vielzahl von gesammelten Schätzergebnissen den Anormalzustand anzeigt, es ein Schätzergebnis gibt, das den Normalzustand unter den anderen Schätzergebnissen anzeigt, und es ein Schätzergebnis gibt, das den Anormalzustand unter den Schätzergebnissen anzeigt, die den Anormalzustand kontinuierlich für die Bestimmungsperiode anzeigen.
In einer zweiten Ausführungsform wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der die Bestimmungsperiode je nach Situation verkürzt wird.
7 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform darstellt.
In der Konfiguration der Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform sind die gleichen Komponenten wie die der Anpassungsvorrichtung 1, die unter Bezugnahme auf 1 in der ersten Ausführungsform beschrieben ist, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und eine redundante Beschreibung wird ausgelassen.
Die Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform dadurch, dass eine Einheit zur Erfassung von Referenzinformationen 15 bereitgestellt wird. Ferner unterscheidet sich der spezifische Betrieb einer Bestimmungseinheit 12a in der Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform von dem spezifischen Betrieb der Bestimmungseinheit 12 in der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform.
In der zweiten Ausführungsform bilden die Anpassungsvorrichtung 1a und die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 ein Anpassungssystem 100a.
Zusätzlich ist in der zweiten Ausführungsform die Anpassungsvorrichtung 1a mit einer Referenzinformation-Sammelvorrichtung 5 verbunden.
Die Referenzinformation-Sammelvorrichtung 5 sammelt Informationen (im Folgenden als „Referenzinformationen“ bezeichnet), die als Referenz zum Bestimmen dienen, ob es notwendig ist, eine Bestimmungsperiode zum Bestimmen der Dauer des Anormalzustands zu verkürzen, der durch das Schätzungsergebnis in der „Bestimmungsverarbeitung“ durch die Anpassungsvorrichtung 1a angezeigt wird.
Wenn beispielsweise der Anormalzustand wahrscheinlich ist, ist es möglich, die Zeit bis zur Ausgabe der Anpassungsinformationen zu verkürzen, indem der Zustand des Insassen sofort überprüft wird, ohne auf die Bestimmung des Anormalzustands während der Bestimmungsperiode zu warten. Wenn die Zeit bis zur Ausgabe der Anpassungsinformationen verkürzt werden kann, kann die Anpassung des Verfahrens zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 schnell durchgeführt werden.
Das heißt, die Referenzinformationen sind Informationen zur Abschätzung der Wahrscheinlichkeit des durch das Schätzungsergebnis angezeigten Anormalzustands, die als Referenz verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Anpassung des Verfahrens zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenbestandsschätzungsvorrichtung 2 schnell durchgeführt werden kann.
Der Zustand des Insassen hängt von der Umgebung im Fahrzeug ab. Wenn beispielsweise die Umgebung im Fahrzeug eine Umgebung ist, die eine Abnormalität für den Insassen verursacht, befindet sich der Insasse wahrscheinlich in einem Anormalzustand. Die Umgebung, in der die Umgebung im Fahrzeug eine Abnormalität für den Insassen verursacht, ist zum Beispiel eine Umgebung, in der die Sauerstoffkonzentration in der Luft im Fahrzeug niedrig oder die Kohlendioxidkonzentration hoch ist.
Zusätzlich gibt es zum Beispiel eine Bewegung (im Folgenden als „Anormalzeitbewegung“ bezeichnet), die wahrscheinlich durchgeführt wird, wenn sich der Insasse in einem Anormalzustand befindet. Befindet sich der Insasse beispielsweise in einem nicht wachen Zustand, führt er eine Bewegung zur Aufrechterhaltung des Wachzustandes durch, wie z. B. das Zwicken des Körpers, um aufzuwachen.
Daher kann die Wahrscheinlichkeit des Anormalzustands des Insassen anhand der Umgebung im Fahrzeug geschätzt werden oder anhand der Tatsache, ob der Insasse die Anormalzeitbewegung durchführt oder nicht.
In der zweiten Ausführungsform handelt es sich daher bei den Referenzinformationen um Informationen zur Bestimmung der Umgebung im Fahrzeug (im Folgenden als „Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen“ bezeichnet) oder um Informationen zur Bestimmung der Anormalzeitbewegungsbewegung des Insassen (im Folgenden als „Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen“ bezeichnet).
Spezifische Beispiele für die Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen umfassen Informationen, die eine Stoffkonzentration in der Luft im Fahrzeug, eine Temperatur im Fahrzeug, die Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug oder eine kontinuierliche Fahrzeit angeben. Bei der Stoffkonzentration in der Luft im Fahrzeug handelt es sich beispielsweise um eine Sauerstoffkonzentration oder eine Kohlendioxidkonzentration.
Spezifische Beispiele für Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen umfassen ein im Innenraum des Fahrzeugs erfasstes Bildaufnahmebild, einen Betrag für den Betrieb des Lenkrads, den auf ein Lenkrad ausgeübten Druck, den Sitzdruck eines Sitzes und Informationen über das Anlegen des Sicherheitsgurts.
Bei der Referenzinformation-Sammelvorrichtung 5 handelt es sich um verschiedene Vorrichtungen, die Referenzinformationen sammeln können.
Die Referenzinformation-Sammelvorrichtung 5 umfasst eine Fahrzeuginternumgebungsinformationssammelvorrichtung 51 und eine Insassenbewegungsinformationssammelvorrichtung 52. Die Fahrzeuginternumgebungsinformationssammelvorrichtung 51 sammelt Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen. Die Fahrzeuginternumgebungsinformationssammelvorrichtung 51 ist beispielsweise eine Konzentrationsmessvorrichtung, ein Temperatursensor, ein Feuchtigkeitssensor oder eine im Fahrzeug angeordnete Navigationsvorrichtung.
Die Insassenbewegungsinformationssammelvorrichtung 52 sammelt Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen. Die Insassenbewegungsinformationssammelvorrichtung 52 ist beispielsweise eine am Fahrzeug angeordnete Fahrzeuginternkamera, ein Lenkwinkelsensor, ein an einem Lenkrad bereitgestellter Drucksensor, ein Sitzdrucksensor oder ein Sicherheitsgurtsensor.
Es ist zu beachten, dass die Referenzinformationen-Sammelvorrichtung 5 eine Vorrichtung sein kann, die der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 gemeinsam ist.
In der Anpassungsvorrichtung 1a sammelt die Referenzinformationssammeleinheit 15 die Referenzinformationen von der Referenzinformation-Sammelvorrichtung 5. Insbesondere sammelt die Referenzinformationssammeleinheit 15 Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen von der Fahrzeuginternumgebungsinformationssammeleinrichtung 51. Ferner sammelt die Referenzinformationen-Sammeleinheit 15 Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen von der Insassen-Bewegungsinformationssammelvorrichtung 52.
Es ist zu beachten, dass die Bestimmungseinheit 15 für die Referenzinformationen nicht unbedingt sowohl die Fahrzeuginnenraum-Umgebungsbestimmungsinformationen als auch die Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen erfassen muss. Die Bestimmungseinheit 15 für Referenzinformationen kann nur eine der Informationen zur Bestimmung der Umgebung im Fahrzeuginnenraum und der AnormalzeitbewegungsBestimmungsinformationen erfassen.
Wenn die Referenzinformation-Sammelvorrichtung 5 eine gemeinsame Vorrichtung mit der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 ist, sammelt die Referenzinformationen-Sammeleinheit 15 die Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen oder die Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen von der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4.
Die Bestimmungseinheit 15 gibt die gesammelten Referenzinformationen, mit anderen Worten, die Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen oder die Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen, an die Bestimmungseinheit 12a aus.
Die Bestimmungseinheit 12a führt eine „Bestimmungsverarbeitung“ auf Grundlage der Vielzahl von Schätzungsergebnissen durch, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurden. Zu diesem Zeitpunkt bestimmt die Bestimmungseinheit 12a auf Grundlage der von der Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelten Referenzinformationen, ob die Bestimmungsperiode verkürzt werden soll oder nicht. Wenn sie bestimmt, die Bestimmungsperiode zu verkürzen, verkürzt die Bestimmungseinheit 12a die Bestimmungsperiode und führt eine „Bestimmungsverarbeitung“ unter Verwendung der verkürzten Bestimmungsperiode durch. Da die von der Bestimmungseinheit 12a durchgeführte „Bestimmungsverarbeitung“ der in der ersten Ausführungsform beschriebenen und von der Bestimmungseinheit 12 durchgeführten „Bestimmungsverarbeitung“ ähnelt, mit der Ausnahme, dass die Bestimmungsperiode verkürzt wird, wird eine redundante Beschreibung ausgelassen.
Der Betrieb der Verkürzung der Bestimmungsperiode durch die Bestimmungseinheit 12a wird anhand eines konkreten Beispiels beschrieben.
Zum Beispiel verkürzt die Bestimmungseinheit 12a die Bestimmungsperiode auf Grundlage der Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen in Abhängigkeit davon, ob die Umgebung in dem Fahrzeug eine Umgebung ist, die eine Abnormalität für den Insassen verursacht. Wenn die Bestimmungseinheit 12a bestimmt, dass die Umgebung im Fahrzeug eine Umgebung ist, die eine Abnormalität für den Insassen verursacht, verkürzt sie die Bestimmungsperiode. Zum Beispiel verkürzt die Bestimmungseinheit 12a die Bestimmungsperiode, wenn sie bestimmt, dass die niederfrequente Vibration im Fahrzeug kontinuierlich erzeugt wird. Zusätzlich verkürzt die Bestimmungseinheit 12a die Bestimmungsperiode, wenn zum Beispiel die Sauerstoffkonzentration im Fahrzeug niedriger ist als ein vorgegebener Schwellenwert. Ferner verkürzt die Bestimmungseinheit 12a die Bestimmungsperiode, wenn z. B. die Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug höher ist als ein vorgegebener Schwellenwert.
Darüber hinaus verkürzt die Bestimmungseinheit 12a beispielsweise die Bestimmungsperiode auf Grundlage der Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen, ob der Insasse eine Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens durchführt oder nicht oder ob es eine Änderung der Körperbewegung gibt oder nicht. Die Bestimmungseinheit 12a verkürzt die Bestimmungsperiode, wenn sie bestimmt, dass der Insasse eine Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens durchführt oder dass eine Änderung der Körperbewegung vorliegt. Wenn es sich bei den Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen beispielsweise um ein vom Fahrzeuginnenraum erfasstes Bild handelt, kann die Bestimmungseinheit 12a unter Verwendung einer bekannten Bilderkennungstechnologie bestimmen, dass der Insasse eine Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens durchführt. Ferner kann die Bestimmungseinheit 12a, wenn es sich bei den Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen beispielsweise um den Sitzdruck oder das Ausmaß der Gurtstraffung handelt, bestimmen, ob sich die Körperbewegung des Insassen aufgrund des Sitzdrucks oder des Ausmaßes der Gurtstraffung ändert oder nicht.
Es ist zu beachten, dass im Voraus bestimmt wird, um wie viel die Bestimmungseinheit 12a die Bestimmungsperiode verkürzt.
Die Bestimmungseinheit 12a kann die zu verkürzende Periode in Abhängigkeit davon ändern, inwieweit es sich bei der Umgebung im Fahrzeug um eine Umgebung handelt, die eine Abnormalität für den Insassen verursacht, oder um den Inhalt der Anormalzeitbewegung, die der Insasse durchführt. Es wird davon ausgegangen, dass die Verkürzung der Bestimmungsperiode in einem Fall, in dem der Grad der Umgebung im Fahrzeug eine Abnormalität für den Insassen verursacht, und die Verkürzung der Bestimmungsperiode in einem Fall, in dem der Inhalt der Anormalzeitbewegung, die vom Insassen durchgeführt wird, welche Art von Inhalt ist, im Voraus bestimmt werden.
Indem die Anpassungsvorrichtung 1a die zu verkürzende Periode in Abhängigkeit von dem Ausmaß, in dem die Umgebung im Fahrzeug eine Umgebung ist, die eine Abnormalität für den Insassen verursacht, oder von dem Inhalt der vom Insassen durchgeführten Anormalzeitbewegung ändert, kann sie den Zustand des Insassen schneller überprüfen und die Zeit bis zur Ausgabe der Anpassungsinformationen verkürzen, wenn der abnormale Zustand wahrscheinlicher ist, als wenn die zu verkürzende Periode nicht geändert wird. Infolgedessen kann die Anpassungsvorrichtung 1a das Verfahren zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 schneller anpassen.
Der Betrieb der Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform wird beschrieben.
8 ist ein Flussdiagramm zum Erklären des Betriebs der Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform.
Spezifische Betriebe des Schrittes ST1 und der Schritte ST3 bis ST4 in 8 ähneln den spezifischen Betrieben des Schrittes ST1 und der Schritte ST3 bis ST4 in 2 durch die Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die jeweils in der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, und daher wird eine redundante Beschreibung ausgelassen.
Die Bestimmungseinheit 12a führt eine „Bestimmungsverarbeitung“ auf Grundlage der Vielzahl von Schätzungsergebnissen durch, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 in Schritt ST1 von 8 (Schritt ST2a) gesammelt wurden.
9 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung von Details der „Bestimmungsverarbeitung“ durch die Bestimmungseinheit 12a in Schritt ST2a in 8.
In 9 ähneln die spezifischen Betriebe in den Schritten ST211 bis ST212 und den Schritten ST216 bis ST217 den spezifischen Betrieben in den Schritten ST201 bis ST204 in 3, die in der ersten Ausführungsform jeweils beschrieben wurden, und daher wird eine redundante Beschreibung ausgelassen.
Wenn in Schritt ST212 bestimmt wird, dass nicht alle Schätzungsergebnisse Schätzungsergebnisse sind, die einen Anormalzustand anzeigen, mit anderen Worten, wenn es ein Schätzungsergebnis gibt, das einen Normalzustand unter anderen Schätzungsergebnissen anzeigt („NO“ in Schritt ST212), sammelt die Referenzinformationssammeleinheit 15 Referenzinformationen von der Referenzinformationssammeleinheit 5. Dann bestimmt die Bestimmungseinheit 12a auf Grundlage der von der Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelten Referenzinformationen, insbesondere der Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen (Schritt ST213), ob die Umgebung im Fahrzeug gut ist oder nicht, mit anderen Worten, ob die Umgebung im Fahrzeug eine Umgebung ist, die eine Abnormalität für den Insassen verursacht oder nicht.
Wenn in Schritt ST213 bestimmt wird, dass die Umgebung im Fahrzeug gut ist, mit anderen Worten, wenn bestimmt wird, dass die Umgebung im Fahrzeug keine Umgebung ist, die eine Abnormalität für den Insassen verursacht („JA“ in Schritt ST213), bestimmt die Bestimmungseinheit 12a auf Grundlage der Referenzinformationen, genauer gesagt der Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen, ob der Insasse eine Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens durchführt oder nicht (Schritt ST214).
Wenn in Schritt ST214 bestimmt wird, dass der Insasse die Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens nicht durchführt („NO“ in Schritt ST214), geht der Betrieb der Bestimmungseinheit 12a zum Betrieb von Schritt ST216 über.
Andererseits, wenn in Schritt ST213 bestimmt wird, dass die Umgebung im Fahrzeug nicht gut ist, mit anderen Worten, wenn bestimmt wird, dass die Umgebung im Fahrzeug eine Umgebung ist, die eine Abnormalität für den Insassen verursacht („NEIN“ in Schritt ST213), und wenn in Schritt ST214 bestimmt wird, dass der Insasse eine Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens durchführt („JA“ in Schritt ST214), verkürzt die Bestimmungseinheit 12a die Bestimmungsperiode. Dann fährt der Betrieb der Bestimmungseinheit 12a mit dem Betrieb des Schrittes ST216 fort.
Es ist zu beachten, dass hier die Bestimmungseinheit 12a bestimmt, ob der Insasse die Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens im Schritt ST214 durchführt oder nicht, aber dies ist nur ein Beispiel. Im Schritt ST214 kann die Bestimmungseinheit 12a beispielsweise bestimmen, ob eine Änderung der Körperbewegung des Insassen vorliegt oder nicht. Im Schritt ST214 reicht es aus, dass die Bestimmungseinheit 12a bestimmt, ob der Insasse die Anormalzeitbewegung durchführt oder nicht.
Zusätzlich wird hier der Betrieb in der Reihenfolge von Schritt ST213 und Schritt ST214 durchgeführt, aber die Reihenfolge von Schritt ST213 und Schritt ST214 kann umgekehrt sein.
Darüber hinaus kann die Bestimmungseinheit 12a beispielsweise in einem Fall, in dem die Referenzinformationssammeleinheit 15 die Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen nicht sammelt, den Betrieb von Schritt ST213 auslassen. Darüber hinaus kann die Bestimmungseinheit 12a beispielsweise in einem Fall, in dem die Referenzinformationssammeleinheit 15 die Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen nicht sammelt, den Betrieb von Schritt ST214 auslassen.
Wie oben beschrieben, verkürzt die Anpassungsvorrichtung 1a die Bestimmungsperiode, wenn der von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzte Anormalzustand wahrscheinlich ist. Infolgedessen kann die Anpassungsvorrichtung 1a die Zeit bis zur Ausgabe der Anpassungsinformationen verkürzen, indem sie den Zustand des Insassen schnell überprüft. Infolgedessen kann die Anpassungsvorrichtung 1a das Verfahren zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 schnell anpassen.
Da die Hardwarekonfiguration der Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform der Hardwarekonfiguration der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf die 6A und 6B beschrieben wurde, ähnlich ist, wird eine Darstellung derselben ausgelassen.
In der zweiten Ausführungsform werden die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Zustandsüberprüfungseinheit 13, der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 und der Referenzinformationssammeleinheit 15 durch die Verarbeitungsschaltung 601 implementiert. Das heißt, die Anpassungsvorrichtung 1a umfasst die Verarbeitungsschaltung 601 zur Anpassung des Verfahrens zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 auf Grundlage des Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen, der von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzt wird.
Die Verarbeitungsschaltung 601 liest das im Speicher 605 gespeicherte Programm und führt es aus, wodurch die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12a, der Zustandsüberprüfungseinheit 13, der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 und der Referenzinformationssammeleinheit 15 ausgeführt werden. Das heißt, die Anpassungsvorrichtung 1a umfasst den Speicher 605 zum Speichern eines Programms, das bei Ausführung durch die Verarbeitungsschaltung 601 zur Ausführung der oben beschriebenen Schritte ST1 bis ST4 von 8 führt. Zusätzlich kann man sagen, dass das im Speicher 605 gespeicherte Programm einen Computer veranlasst, ein Verfahren oder eine Prozedur auszuführen, die in der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12a, der Zustandsüberprüfungseinheit 13, der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 und der Referenzinformationssammeleinheit 15 durchgeführt wird.
Die Anpassungsvorrichtung 1a umfasst die Eingabeschnittstellenvorrichtung 602 und die Ausgabeschnittstellenvorrichtung 603, die eine drahtgebundene Kommunikation oder eine drahtlose Kommunikation mit einer Vorrichtung wie der Insassen-Zustandsschätzungsvorrichtung 2, der Fahrunterstützungsvorrichtung 3, der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 oder der Referenzinformationen-Sammelvorrichtung durchführen.
In der Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform können einige der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12a, der Zustandsüberprüfungseinheit 13, der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 und der Referenzinformationssammeleinheit 15 in einer fahrzeuginternen Vorrichtung eines Fahrzeugs umfasst sein, und die anderen können in einem Server umfasst sein, der über ein Netzwerk mit der fahrzeuginternen Vorrichtung verbunden ist. Ferner kann die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 auf einem Server angeordnet sein.
Zusätzlich kann auch in der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform, wie in der ersten Ausführungsform, der Insasse zum Beispiel ein anderer Insasse als der Fahrer des Fahrzeugs sein.
Wie oben beschrieben, enthält die Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform die Referenzinformationssammeleinheit 15, um als Referenzinformation mindestens eine von Fahrzeuginnenraum-Umgebungsbestimmungsinformationen zum Bestimmen einer Umgebung in einem Fahrzeug und Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen zum Bestimmen einer Bewegung zu sammeln, zu der der Insasse in einem Fall neigt, in dem sich der Insasse in einem Anormalzustand befindet, und die Bestimmungseinheit 12a ist konfiguriert, um die Bestimmungsperiode auf Grundlage der von der Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelten Referenzinformationen zu verkürzen. Daher kann die Anpassungsvorrichtung 1a das Verfahren zum Schätzen des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzvorrichtung, die den Zustand des Insassen schätzt, anpassen, und wenn der von der Insassenzustandsschätzvorrichtung 2 geschätzte abnormale Zustand wahrscheinlich ist, kann die Anpassungsvorrichtung 1a das Verfahren zum Schätzen des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzvorrichtung 2 durch Verkürzung der Bestimmungsperiode schnell anpassen.
Dritte Ausführungsform.
In der ersten Ausführungsform bestimmt die Anpassungsvorrichtung in der „Bestimmungsverarbeitung“, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen, wenn es ein Schätzungsergebnis gibt, das den Anormalzustand kontinuierlich für die Bestimmungsperiode unter den Schätzungsergebnissen anzeigt, die den Anormalzustand anzeigen.
In einer dritten Ausführungsform wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der auf Grundlage eines erlernten Modells (im Folgenden als „Maschinenlernmodell“ bezeichnet) beim maschinellen Lernen bestimmt wird, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen oder nicht.
10 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform darstellt.
In der Ausführungsform der Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform sind dieselben Komponenten wie die in der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Komponenten der Anpassungsvorrichtung 1 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und eine redundante Beschreibung wird ausgelassen.
Die Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform dadurch, dass eine Lernvorrichtung 6 angeordnet ist und eine Modellspeichereinheit 16 bereitgestellt wird. Ferner unterscheidet sich der spezifische Betrieb einer Bestimmungseinheit 12b in der Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform von dem spezifischen Betrieb der Bestimmungseinheit 12 in der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform.
In der dritten Ausführungsform bilden die Anpassungsvorrichtung 1b und die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 ein Anpassungssystem 100b.
In der „Bestimmungsverarbeitung“ bestimmt die Bestimmungseinheit 12b auf Grundlage des von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelten Schätzungsergebnisses und des Maschinenlernmodells, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen oder nicht.
Das Maschinenlernmodell ist ein Maschinenlernmodell, das das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen als Eingabe verwendet und eine Information ausgibt (im Folgenden als „Prüfnotwendigkeitsinformation“ bezeichnet), die angibt, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen oder nicht. Die Information über die Notwendigkeit der Prüfung wird z.B. durch „1 (Prüfung nötig)“ oder „0 (Prüfung unnötig)“ repräsentiert.
Das Maschinenlernmodell wird von der Lernvorrichtung 6 durch sogenanntes überwachtes Lernen erzeugt und in der Modell-Speichereinheit 16 gespeichert.
Die Bestimmungseinheit 12b erfasst das Maschinenlernmodell aus der Modellspeichereinheit 16 und führt auf Grundlage des von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 erfassten Schätzungsergebnisses und des Maschinenlernmodells eine „Bestimmungsverarbeitung“ durch. Insbesondere verwendet die Bestimmungseinheit 12b das Schätzungsergebnis, das von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurde, als eine Eingabe des Maschinenlernmodells und erhält Prüfnotwendigkeitsinformationen, die von dem Maschinenlernmodell ausgegeben werden.
Wenn die Bestimmungseinheit 12b die Information über die Notwendigkeit der Prüfung erhält, die anzeigt, dass die Prüfung nötig ist, bestimmt sie, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen. Andererseits bestimmt die Bestimmungseinheit 12b, wenn sie die Prüfnotwendigkeitsinformation erhält, die anzeigt, dass die Prüfung unnötig ist, dass es nicht notwendig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen.
Es ist zu beachten, dass, wenn das Maschinenlernmodell nicht in der Modellspeichereinheit 16 gespeichert ist, die Bestimmungseinheit 12b bestimmt, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen durch ein Verfahren ähnlich dem der ersten Ausführungsform zu prüfen, insbesondere durch Bestimmen, ob es ein Schätzungsverfahren gibt, das einen abnormalen Zustand kontinuierlich während der Bestimmungsperiode unter den Schätzungsergebnissen anzeigt, die einen abnormalen Zustand anzeigen oder nicht.
Es wird ein Beispiel für die Konfiguration der Lernvorrichtung 6 beschrieben.
Die Lernvorrichtung 6 umfasst eine Lerndatenerzeugungseinheit 61 und eine Modellerzeugungseinheit 62.
Die Lerndatenerzeugungseinheit 61 erzeugt Lerndaten zum Erzeugen eines Maschinenlernmodells. Insbesondere erzeugt die Lerndatenerzeugungseinheit 61 Lerndaten, die das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen und die Überprüfungsnotwendigkeitsinformationen umfassen. Die Information über die Kontrollnotwendigkeit ist ein Lehrerlabel.
In der Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform speichert die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 eine Vielzahl von gesammelten Schätzungsergebnissen in einer Speichereinheit (nicht dargestellt). Zusätzlich stellt die Bestimmungseinheit 12b eine Überprüfungsnotwendigkeitsinformation auf Grundlage eines Ergebnisses ein, ob bestimmt wird, dass der Zustand des Insassen zum Zeitpunkt der Durchführung der „Bestimmungsverarbeitung“ überprüft werden muss oder nicht, und speichert die eingestellte Überprüfungsnotwendigkeitsinformation in der Speichereinheit. Zum Beispiel stellt die Bestimmungseinheit 12b die Prüfnotwendigkeitsinformation „1 (Prüfung nötig)“ ein und speichert sie, wenn bestimmt wird, dass der Zustand des Insassen geprüft werden muss, und stellt die Prüfnotwendigkeitsinformation „0 (Prüfung unnötig)“ ein und speichert sie, wenn bestimmt wird, dass der Zustand des Insassen nicht geprüft werden muss. Die Bestimmungseinheit 12b speichert die Prüfnotwendigkeitsinformation in Verbindung mit einer Vielzahl von entsprechenden Schätzungsergebnissen, d.h. einer Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die in der „Bestimmungsverarbeitung“ verwendet werden.
Die Lerndatenerzeugungseinheit 61 erfasst das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen, das von der Vorrichtung 2 zum Schätzen des Insassenzustands durch die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 erfasst wird, und die von der Bestimmungseinheit 12b bestimmte Prüfnotwendigkeitsinformation, die in der Speichereinheit in Verbindung miteinander gespeichert sind, und erzeugt Lerndaten, in denen das erfasste Schätzungsergebnis und die Prüfnotwendigkeitsinformation miteinander verbunden sind.
Es ist zu beachten, dass die Lerndatenerzeugungseinheit 61 Lerndaten erzeugt, wenn eine vorgegebene Satzzahl von zugeordneten Schätzungsergebnissen und eingestellten Insassenzuständen gespeichert ist.
Die Lerndatenerzeugungseinheit 61 gibt die erzeugten Lerndaten an die Modellerzeugungseinheit 62 aus.
Die Modellerzeugungseinheit 62 erzeugt ein Maschinenlernmodell auf Grundlage der von der Lerndatenerzeugungseinheit 61 erzeugten Lerndaten.
Als Lernalgorithmus, der von der Modellerzeugungseinheit 62 verwendet wird, kann ein bekannter Algorithmus des überwachten Lernens verwendet werden. Als Beispiel wird ein Fall beschrieben, in dem ein neuronales Netz als Lernalgorithmus verwendet wird.
Zum Beispiel lernt die Modellerzeugungseinheit 62, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen durch sogenanntes überwachtes Lernen nach dem Modell des neuronalen Netzes zu überprüfen oder nicht. Hier bezieht sich das überwachte Lernen auf eine Technik, bei der ein Satz von Daten einer Eingabe und eines Ergebnisses (Lehrerlabel) an eine Lernvorrichtung gegeben wird, um Merkmale in den Lerndaten zu lernen und ein Ergebnis aus der Eingabe abzuleiten. Das neuronale Netz umfasst eine Eingabeschicht mit einer Vielzahl von Neuronen, eine Zwischenschicht (versteckte Schicht) mit einer Vielzahl von Neuronen und eine Ausgabeschicht mit einer Vielzahl von Neuronen. Die Zwischenschicht kann aus einer Schicht oder aus zwei oder mehr Schichten bestehen.
11 ist ein Diagramm zur Beschreibung eines neuronalen Netzes.
Im Falle eines dreischichtigen neuronalen Netzes, wie in 11 dargestellt, wird beispielsweise bei Eingabe einer Vielzahl von Eingaben in die Eingangsschicht (X1 - X3) der Wert mit einem Gewicht W1 (w11 - w16) multipliziert und in die Zwischenschicht (Y1 - Y2) eingegeben, und das Ergebnis wird ferner mit einem Gewicht W2 (w21 - w26) multipliziert und von der Ausgangsschicht (Z1 - Z3) ausgegeben. Dieses Ausgabeergebnis variiert in Abhängigkeit von den Werten der Gewichte W1 und W2.
Die Modellerzeugungseinheit 62 veranlasst ein Maschinenlernmodell, das durch ein neuronales Netz konfiguriert ist, durch sogenanntes überwachtes Lernen gemäß Lerndaten zu lernen, die auf Grundlage einer Kombination des Schätzungsergebnisses, das durch die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurde, und der Prüfnotwendigkeitsinformationen erzeugt wurden.
Die Modellerzeugungseinheit 62 speichert das erzeugte Maschinenlernmodell in der Modellspeichereinheit 16.
Es ist zu beachten, dass, wie oben beschrieben, die Lerndaten nicht erzeugt werden, bis eine voreingestellte Satzzahl von zugehörigen Schätzungsergebnissen und eingestellten Insassenzuständen gespeichert ist. Daher wird das Maschinenlernmodell erst erzeugt, wenn eine vorgegebene Anzahl von zugehörigen Schätzungsergebnissen und eingestellten Insassenzuständen gespeichert ist. Während dieser Zeit bestimmt die Bestimmungseinheit 12b, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen, abhängig davon, ob ein Schätzungsergebnis, das einen Anormalzustand anzeigt, kontinuierlich für die Bestimmungsperiode unter den Schätzungsergebnissen, die einen Anormalzustand anzeigen, vorhanden ist oder nicht.
Die Modellspeichereinheit 16 speichert das Maschinenlernmodell, das von der Modellerzeugungseinheit 62 erzeugt wurde.
Es ist zu beachten, dass hier die Modellspeichereinheit 16 in der Anpassungsvorrichtung 1b bereitgestellt ist, aber dies ist nur ein Beispiel. Die Modellspeichereinheit 16 kann außerhalb der Anpassungsvorrichtung 1b an einem Ort bereitgestellt werden, auf den die Anpassungsvorrichtung 1b verweisen kann.
Im Folgenden wird der Betrieb der Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform beschrieben.
12 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung des Betriebs der Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform.
Es ist zu beachten, dass der im Flussdiagramm von 12 beschriebene Betrieb der Anpassungsvorrichtung 1b auf der Annahme basiert, dass ein Maschinenlernmodell von der Lernvorrichtung 6 erzeugt wird und das Maschinenlernmodell in der Modellspeichereinheit 16 gespeichert ist. Wenn das Maschinenlernmodell nicht erzeugt wird, führt die Anpassungsvorrichtung 1b denselben Betrieb durch wie der Betrieb der Anpassungsvorrichtung 1, der unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 2 in der ersten Ausführungsform beschrieben ist.
Die jeweiligen Betriebe in Schritt ST1 und den Schritten ST3 bis ST4 in 12 ähneln den jeweiligen Betrieben in Schritt ST1 und den Schritten ST3 bis ST4 in 2 durch die Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die in der ersten Ausführungsform jeweils beschrieben wurden, so dass eine redundante Beschreibung ausgelassen wird.
Die Bestimmungseinheit 12b führt eine „Bestimmungsverarbeitung“ auf Grundlage der Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 in Schritt ST1 gesammelt wurden, und des Maschinenlernmodells durch (Schritt ST2b) .
13 ist ein Flussdiagramm zum Erklären von Details der „Bestimmungsverarbeitung“ durch die Bestimmungseinheit 12b in Schritt ST2b in 12.
In 13 sind die spezifischen Betriebe in den Schritten ST221 bis ST222 und dem Schritt ST224 ähnlich wie die spezifischen Betriebe in den Schritten ST201 bis ST202 und dem Schritt ST204 in 3, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind, und daher wird eine redundante Beschreibung ausgelassen.
Wenn in Schritt ST222 bestimmt wird, dass nicht alle Schätzungsergebnisse Schätzungsergebnisse sind, die einen Anormalzustand anzeigen, mit anderen Worten, wenn es ein Schätzungsergebnis gibt, das einen Normalzustand unter anderen Schätzungsergebnissen anzeigt („NO“ in Schritt ST222), verwendet die Bestimmungseinheit 12b das Schätzungsergebnis, das von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 in ST1 von 12 gesammelt wurde, als eine Eingabe des Maschinenlernmodells und erhält die Prüfnotwendigkeitsinformationen, die von dem Maschinenlernmodell ausgegeben werden.
Wenn die Bestimmungseinheit 12b die Information über die Notwendigkeit der Prüfung erhält, die anzeigt, dass die Prüfung nötig ist („YES“ in Schritt ST223), bestimmt sie, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen. Dann fährt der Betrieb der Bestimmungseinheit 12b mit dem Schritt ST224 fort.
Erhält die Bestimmungseinheit 12b dagegen die Information, dass eine Prüfung nötig ist („NO“ in Schritt ST223), so bestimmt sie, dass es nicht nötig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen. Dann beendet die Anpassungsvorrichtung 1b den im Flussdiagramm von 12 dargestellten Betrieb.
Auf diese Weise bestimmt die Anpassungsvorrichtung 1b auf Grundlage der Vielzahl von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, die von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 und dem Maschinenlernmodell gesammelt wurden, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen oder nicht.
Da die Anpassungsvorrichtung 1b nicht die Bestimmungsperiode abwarten muss, wenn sie bestimmt, ob der Zustand des Insassen zu prüfen ist oder nicht, ist es folglich möglich, die für die „Bestimmungsverarbeitung“ erforderliche Zeit im Vergleich zur Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zu verkürzen. Infolgedessen kann die Anpassungsvorrichtung 1b das Verfahren zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 schneller anpassen als die Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, mit anderen Worten, verglichen mit dem Fall des Wartens auf die Bestimmungsperiode beim Bestimmen, ob der Zustand des Insassen geprüft werden soll oder nicht.
Der Betrieb der Lernvorrichtung 6 gemäß der dritten Ausführungsform wird beschrieben.
14 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung des Betriebs der Lernvorrichtung 6 gemäß der dritten Ausführungsform. Während sich das Fahrzeug bewegt, wird der im Flussdiagramm von 14 dargestellte Betrieb wiederholt.
Die Lerndatenerzeugungseinheit 61 erzeugt Lerndaten, in denen das Schätzungsergebnis mit der Prüfnotwendigkeitsinformation verknüpft ist (Schritt ST61).
Die Lerndatenerzeugungseinheit 61 gibt die erzeugten Lerndaten an die Modellerzeugungseinheit 62 aus.
Die Modellerzeugungseinheit 62 erzeugt ein Maschinenlernmodell auf Grundlage der Lerndaten, die von der Lerndatenerzeugungseinheit 61 in Schritt ST61 erzeugt wurden (Schritt ST62).
Die Modellerzeugungseinheit 62 speichert das erzeugte Maschinenlernmodell in der Modellspeichereinheit 16.
Wie oben beschrieben, wiederholt die Lernvorrichtung 6 den im Flussdiagramm von 14 dargestellten Betrieb, während das Fahrzeug fährt. Das heißt, die Lernvorrichtung 6 aktualisiert weiterhin das Maschinenlernmodell, während sich das Fahrzeug bewegt. Infolgedessen kann die Lernvorrichtung 6 die Genauigkeit des Maschinenlernmodells verbessern.
Zusätzlich führt die Anpassungsvorrichtung 1b, während sich das Fahrzeug bewegt, eine Bestimmungsverarbeitung auf der Grundlage des Maschinenlernmodells mit verbesserter Genauigkeit durch, wodurch die Genauigkeit der Bestimmung, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen, verbessert wird oder nicht.
Es ist zu beachten, dass in der dritten Ausführungsform davon ausgegangen wird, dass die Lernvorrichtung 6 an der Anpassungsvorrichtung 1b angeordnet ist, aber dies ist lediglich ein Beispiel. Die Lernvorrichtung 6 kann auch außerhalb der Anpassungsvorrichtung 1b an einer Stelle bereitgestellt werden, die von der Anpassungsvorrichtung 1b angesprochen werden kann.
Zusätzlich erzeugt die Lernvorrichtung 6 in der oben beschriebenen dritten Ausführungsform das Maschinenlernmodell aus der Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die während des Fahrens des Fahrzeugs gesammelt wurden, und aus den während des Fahrens des Fahrzeugs eingestellten Prüfnotwendigkeitsinformationen. Die vorliegende Offenbarung ist darauf nicht beschränkt, und beispielsweise kann ein Maschinenlernmodell als Anfangswert im Voraus oder zu dem Zeitpunkt erzeugt werden, zu dem das Fahren des Fahrzeugs begonnen wird, und in der Modellspeichereinheit 16 gespeichert werden. In diesem Fall erzeugt die Lernvorrichtung 6 beispielsweise ein Maschinenlernmodell auf der Grundlage von Lerndaten, die im Voraus auf der Grundlage einer Vielzahl von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, die durch Simulationsfahren oder dergleichen gesammelt wurden, und durch Überprüfen von mit den Schätzungsergebnissen verbundenen Notwendigkeitsinformationen erzeugt wurden, und speichert das Maschinenlernmodell in der Modellspeichereinheit 16. Es ist zu beachten, dass in diesem Fall die Lerndatenerzeugungseinheit 61 im Voraus erzeugte Lerndaten erfassen kann oder Lerndaten aus einer Vielzahl von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen erzeugen kann, die durch simuliertes Fahren oder dergleichen gesammelt wurden, und mit den Schätzungsergebnissen verbundene Erforderlichkeitsinformationen überprüfen kann.
Da die Hardwarekonfiguration der Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform der Hardwarekonfiguration der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf die 6A und 6B beschrieben ist, ähnlich ist, wird deren Darstellung ausgelassen.
In der dritten Ausführungsform werden die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12b, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 durch die Verarbeitungsschaltung 601 implementiert. Das heißt, die Anpassungsvorrichtung 1b umfasst die Verarbeitungsschaltung 601 zur Anpassung des Verfahrens zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 auf Grundlage des Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen, der von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzt wird.
Die Verarbeitungsschaltung 601 liest das im Speicher 605 gespeicherte Programm und führt es aus, wodurch die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12b, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Ausgabeeinheit 14 für Anpassungsinformationen ausgeführt werden. Das heißt, die Anpassungsvorrichtung 1b umfasst den Speicher 605 zum Speichern eines Programms, das bei Ausführung durch die Verarbeitungsschaltung 601 zur Ausführung der oben beschriebenen Schritte ST1 bis ST4 von 12 führt. Zusätzlich kann man sagen, dass das im Speicher 605 gespeicherte Programm einen Computer veranlasst, ein Verfahren oder eine Methode auszuführen, die in der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12b, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Ausgabeeinheit für Anpassungsinformationen 14 durchgeführt wird.
Zusätzlich verwendet die Modellspeichereinheit 16 den Speicher 605. Es ist zu beachten, dass es sich hierbei um ein Beispiel handelt und die Modellspeichereinheit 16 durch eine HDD, eine SSD, eine DVD oder Ähnliches konfiguriert sein kann.
Die Anpassungsvorrichtung 1b umfasst die Eingabeschnittstellenvorrichtung 602 und die Ausgabeschnittstellenvorrichtung 603, die eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einer Vorrichtung wie der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2, der Fahrunterstützungsvorrichtung 3 oder der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 durchführen.
15A und 15B sind Diagramme, die ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Lernvorrichtung 6 gemäß der dritten Ausführungsform darstellen.
In der dritten Ausführungsform werden die Funktionen der Lerndatenerzeugungseinheit 61 und der Modellerzeugungseinheit 62 durch eine Verarbeitungsschaltung 1501 implementiert. Das heißt, die Lernvorrichtung 6 umfasst die Verarbeitungsschaltung 1501 zur Anpassung des Verfahrens zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 auf Grundlage des Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen, der von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzt wird.
Die Verarbeitungsschaltung 1501 kann eine dedizierte Hardware sein, wie in 15A dargestellt, oder sie kann eine CPU 1504 sein, die ein in einem Speicher 1505 gespeichertes Programm ausführt, wie in 15B dargestellt.
Handelt es sich bei der Verarbeitungsschaltung 1501 um dedizierte Hardware, entspricht die Verarbeitungsschaltung 1501 beispielsweise einer einzelnen Schaltung, einer zusammengesetzten Schaltung, einem programmierten Prozessor, einem parallel programmierten Prozessor, ASIC, FPGA oder einer Kombination davon.
Handelt es sich bei der Verarbeitungsschaltung 1501 um die CPU 1504, werden die Funktionen der Lerndatenerzeugungseinheit 61 und der Modellerzeugungseinheit 62 durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware implementiert. Die Software oder Firmware wird als Programm geschrieben und im Speicher 1505 gespeichert. Die Verarbeitungsschaltung 1501 führt die Funktionen der Lerndatenerzeugungseinheit 61 und der Modellerzeugungseinheit 62 aus, indem sie das im Speicher 1505 gespeicherte Programm liest und ausführt. Das heißt, die Lernvorrichtung 6 umfasst den Speicher 1505 zum Speichern eines Programms, das bei Ausführung durch die Verarbeitungsschaltung 1501 zur Ausführung der oben beschriebenen Schritte ST61 bis ST62 von 14 führt. Zusätzlich kann man auch sagen, dass das im Speicher 1505 gespeicherte Programm einen Computer veranlasst, die in der Lerndatenerzeugungseinheit 61 und der Modellerzeugungseinheit 62 durchgeführten Prozeduren oder Verfahren auszuführen. Hier entspricht der Speicher 1505 beispielsweise einem nichtflüchtigen oder flüchtigen Halbleiterspeicher wie RAM, ROM, einem Flash-Speicher, EPROM oder EEPROM oder einer Magnetplatte, einer flexiblen Platte, einer optischen Platte, einer Compact-Disk, einer Mini-Disk, einer DVD oder dergleichen.
Es ist zu beachten, dass die Funktionen der Lerndatenerzeugungseinheit 61 und der Modellerzeugungseinheit 62 teilweise durch spezielle Hardware und teilweise durch Software oder Firmware implementiert sein können. Zum Beispiel kann die Funktion der Lerndatenerzeugungseinheit 61 durch die Verarbeitungsschaltung 1501 als dedizierte Hardware implementiert werden, und die Funktion der Modellerzeugungseinheit 62 kann durch die Verarbeitungsschaltung 1501 implementiert werden, die ein im Speicher 1505 gespeichertes Programm liest und ausführt.
Zusätzlich verwendet die (nicht dargestellte) Speichereinheit den Speicher 1505. Es ist zu beachten, dass dies ein Beispiel ist und die Speichereinheit durch eine HDD, eine SSD, eine DVD oder ähnliches konfiguriert sein kann.
Zusätzlich umfasst die Lernvorrichtung 6 eine EingabeSchnittstellenvorrichtung 1502 und eine AusgabeSchnittstellenvorrichtung 1503, die eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einer Vorrichtung wie der Anpassungsvorrichtung 1b durchführen.
In der Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der oben beschriebenen dritten Ausführungsform können einige der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12b, der Zustandsüberprüfungseinheit 13 und der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 in einer fahrzeuginternen Vorrichtung eines Fahrzeugs umfasst sein, und die anderen können in einem Server umfasst sein, der über ein Netzwerk mit der fahrzeuginternen Vorrichtung verbunden ist. Darüber hinaus können in der Lernvorrichtung 6 einige der Lerndatenerzeugungseinheit 61 und der Modellerzeugungseinheit 62 in einer fahrzeuginternen Vorrichtung eines Fahrzeugs umfasst sein, und die anderen können in einem Server umfasst sein, der über ein Netzwerk mit der fahrzeuginternen Vorrichtung verbunden ist.
Die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 kann auf einem Server angeordnet sein.
Zusätzlich kann auch in der oben beschriebenen dritten Ausführungsform, wie in der ersten Ausführungsform, der Insasse z.B. ein anderer Insasse als der Fahrer des Fahrzeugs sein.
Die vorstehend beschriebene dritte Ausführungsform kann auf die Anpassungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform angewendet werden.
16 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Anpassungsvorrichtung 1c in einem Fall darstellt, in dem die dritte Ausführungsform auf die Anpassungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform angewendet wird.
In der in 16 dargestellten Konfiguration der Anpassungsvorrichtung 1c sind die gleichen Komponenten wie die in 7 der zweiten Ausführungsform beschriebenen Komponenten der Anpassungsvorrichtung 1a mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und eine redundante Beschreibung wird ausgelassen.
Die Anpassungsvorrichtung 1c unterscheidet sich von der Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform dadurch, dass eine Lernvorrichtung 6 angeordnet ist und eine Modellspeichereinheit 16 bereitgestellt wird. Zusätzlich unterscheidet sich der spezifische Betrieb einer Bestimmungseinheit 12c in der Anpassungsvorrichtung 1c von dem spezifischen Betrieb der Bestimmungseinheit 12a in der Anpassungsvorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform.
Die Anpassungsvorrichtung 1c und die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 bilden ein Anpassungssystem 100c.
In der „Bestimmungsverarbeitung“ bestimmt die Bestimmungseinheit 12c auf Grundlage des von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelten Schätzungsergebnisses, der von der Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelten Referenzinformationen und des Maschinenlernmodells, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen oder nicht. Die Referenzinformationen sind Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen und Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen. Bei den Referenzinformationen kann es sich entweder um Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen oder um Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen handeln.
In diesem Fall ist das Maschinenlernmodell ein Maschinenlernmodell, das das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen und die Referenzinformationen als Eingaben verwendet und die Prüfnotwendigkeitsinformationen ausgibt.
Das Maschinenlernmodell wird von der Lernvorrichtung 6 erzeugt und in der Modell-Speichereinheit 16 gespeichert.
Die Bestimmungseinheit 12c erfasst das Maschinenlernmodell von der Modellspeichereinheit 16 und führt eine „Bestimmungsverarbeitung“ auf Grundlage des Schätzungsergebnisses, das von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 erfasst wurde, der Referenzinformationen, die von der Referenzinformationssammeleinheit 15 erfasst wurden, und des Maschinenlernmodells durch. Insbesondere erhält die Bestimmungseinheit 12c die von dem Maschinenlernmodell ausgegebene Prüfnotwendigkeitsinformation unter Verwendung des von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelten Schätzungsergebnisses und der von der Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelten Referenzinformationen als Eingaben des Maschinenlernmodells.
Wenn man die Information über die Notwendigkeit der Prüfung erhält, die anzeigt, dass die Prüfung nötig ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 12c, dass es nötig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen. Andererseits bestimmt die Bestimmungseinheit 12c, wenn sie die Prüfnotwendigkeitsinformation erhält, die anzeigt, dass die Prüfung unnötig ist, dass es nicht notwendig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen.
Es ist zu beachten, dass, wenn das Maschinenlernmodell nicht in der Modellspeichereinheit 16 gespeichert ist, die Bestimmungseinheit 12c bestimmt, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen durch ein Verfahren ähnlich dem der zweiten Ausführungsform zu prüfen, insbesondere durch Bestimmen, ob es ein Schätzungsverfahren gibt, das einen Anormalzustand kontinuierlich während der Bestimmungsperiode unter den Schätzungsergebnissen, die einen Anormalzustand anzeigen, anzeigt oder nicht. Die Bestimmungseinheit 12c verkürzt die Bestimmungsperiode nach Bedarf auf Grundlage der Referenzinformationen.
In der Anpassungsvorrichtung 1c, in der die dritte Ausführungsform auf die zweite Ausführungsform angewandt wird, erzeugt die Lerndatenerzeugungseinheit 61 in der Lernvorrichtung 6 die Lerndaten, die das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen, die Referenzinformationen und die Prüfnotwendigkeitsinformationen umfassen.
In der Anpassungsvorrichtung 1c speichert die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 die Vielzahl der gesammelten Schätzungsergebnisse in der Speichereinheit. Zusätzlich speichert die Bestimmungseinheit 12c in der Speichereinheit die von der Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelten Referenzinformationen und die Prüfnotwendigkeitsinformationen, die auf Grundlage des Ergebnisses bestimmt werden, ob der Zustand des Insassen bei der Durchführung der „Bestimmungsverarbeitung“ überprüft werden muss oder nicht. Die Bestimmungseinheit 12c speichert die Referenzinformationen und die Überprüfungsnotwendigkeitsinformationen in Verbindung mit einer Vielzahl von entsprechenden Schätzungsergebnissen, d.h. einer Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die in der „Bestimmungsverarbeitung“ verwendet werden.
Die Lerndatenerzeugungseinheit 61 erfasst das Schätzungsergebnis des Zustands des Insassen, das von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 von der Insassenzustands-Schätzungsvorrichtung 2 erfasst wird, die Referenzinformationen, die von der Referenzinformationssammeleinheit 15 erfasst werden, und die Überprüfungsnotwendigkeitsinformationen, die von der Bestimmungseinheit 12c gesetzt werden, die in der Speichereinheit in Verbindung miteinander gespeichert sind, und erzeugt Lerndaten, in denen das erfasste Schätzungsergebnis, die Referenzinformationen und die Überprüfungsnotwendigkeitsinformationen miteinander verbunden sind.
Es ist zu beachten, dass die Lerndatenerzeugungseinheit 61 Lerndaten erzeugt, wenn eine vorgegebene Satzzahl von zugeordneten Schätzungsergebnissen, die Referenzinformationen und eingestellte Insassenzustände gespeichert sind.
Die Lerndatenerzeugungseinheit 61 gibt die erzeugten Lerndaten an die Modellerzeugungseinheit 62 aus.
Die Modellerzeugungseinheit 62 erzeugt ein Maschinenlernmodell auf Grundlage der von der Lerndatenerzeugungseinheit 61 erzeugten Lerndaten.
Die Modellerzeugungseinheit 62 veranlasst ein durch ein neuronales Netz konfiguriertes Maschinenlernmodell, durch sogenanntes überwachtes Lernen gemäß Lerndaten zu lernen, die auf Grundlage einer Kombination aus einer Vielzahl von Schätzungsergebnissen, Referenzinformationen und Prüfnotwendigkeitsinformationen erzeugt wurden.
Die Modellerzeugungseinheit 62 speichert das erzeugte Maschinenlernmodell in der Modellspeichereinheit 16.
Der Betrieb der Anpassungsvorrichtung 1c in dem Fall, in dem angenommen wird, dass das Maschinenlernmodell erzeugt wird, ähnelt dem Betrieb der Anpassungsvorrichtung 1b, der unter Bezugnahme auf 12 beschrieben ist, mit Ausnahme des spezifischen Betriebs von Schritt ST2b.
In der Anpassungsvorrichtung 1c führt die Bestimmungseinheit 12c in Schritt ST2b eine „Bestimmungsverarbeitung“ auf Grundlage der Vielzahl von Schätzungsergebnissen, die durch die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurden, der Referenzinformationen, die durch die Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelt wurden, und des Maschinenlernmodells durch.
Insbesondere erhält die Bestimmungseinheit 12c die Ausgabe von Prüfnotwendigkeitsinformationen von dem Maschinenlernmodell unter Verwendung des Schätzungsergebnisses, das von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelt wurde, und der Referenzinformationen, die von der Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelt wurden, als Eingaben des Maschinenlernmodells.
Wenn man die Information über die Notwendigkeit der Prüfung erhält, die anzeigt, dass die Prüfung nötig ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 12c, dass es nötig ist, den Zustand des Insassen zu prüfen. Andererseits bestimmt die Bestimmungseinheit 12c, wenn sie die Information über die Notwendigkeit der Überprüfung erhält, die anzeigt, dass die Überprüfung unnötig ist, dass es nicht notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen.
Es ist zu beachten, dass, wenn das Maschinenlernmodell nicht erzeugt wird, die Anpassungsvorrichtung 1c denselben Betrieb durchführt wie den Betrieb der Anpassungsvorrichtung 1a, der unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 8 in der zweiten Ausführungsform beschrieben ist.
Der Betrieb der an der Anpassungsvorrichtung 1c angeordneten Lernvorrichtung 6 ähnelt dem Betrieb der Lernvorrichtung 6, der unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 14 beschrieben ist.
Im Schritt ST61 erzeugt die Lerndatenerzeugungseinheit 61 jedoch Lerndaten, in denen das Schätzungsergebnis, die Referenzinformationen und die Prüfnotwendigkeitsinformationen einander zugeordnet sind.
Da die Hardwarekonfiguration der Anpassungsvorrichtung 1c der Hardwarekonfiguration der Anpassungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf die 6A und 6B beschrieben wurde, ähnlich ist, wird die Darstellung ausgelassen.
Die Funktionen der Schätzungsinformationssammeleinheit 11, der Bestimmungseinheit 12c, der Zustandsüberprüfungseinheit 13, der Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14 und der Referenzinformationssammeleinheit 15 werden durch die Verarbeitungsschaltung 601 implementiert. Das heißt, die Anpassungsvorrichtung 1c umfasst die Verarbeitungsschaltung 601 zur Anpassung des Verfahrens zur Schätzung des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 auf Grundlage des Schätzungsergebnisses des Zustands des Insassen, der von der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 geschätzt wird.
Die Verarbeitungsschaltung 601 liest das in dem Speicher 605 gespeicherte Programm und führt es aus, wodurch die Funktionen der Bestimmungseinheit 12c, der Zustandsüberprüfungseinheit 13, der Ausgabeeinheit für Anpassungsinformationen 14 und der Referenzinformationssammeleinheit 15 ausgeführt werden. Das heißt, die Anpassungsvorrichtung 1c umfasst den Speicher 605 zum Speichern eines Programms, das bei Ausführung durch die Verarbeitungsschaltung 601 zur Ausführung der oben beschriebenen Schritte ST1 bis ST4 von 12 führt. Zusätzlich kann man auch sagen, dass das im Speicher 605 gespeicherte Programm einen Computer veranlasst, die Verfahren oder Methoden auszuführen, die die Bestimmungseinheit 12c, die Zustandsüberprüfungseinheit 13, die Ausgabeeinheit für Anpassungsinformationen 14 und die Referenzinformationssammeleinheit 15 durchführen.
Zusätzlich verwendet die Modellspeichereinheit 16 den Speicher 605. Es ist zu beachten, dass es sich hierbei um ein Beispiel handelt und die Modellspeichereinheit 16 durch eine HDD, eine SSD, eine DVD oder Ähnliches konfiguriert sein kann.
Die Anpassungsvorrichtung 1c umfasst die Eingabeschnittstellenvorrichtung 602 und die Ausgabeschnittstellenvorrichtung 603, die eine drahtgebundene Kommunikation oder eine drahtlose Kommunikation mit einer Vorrichtung wie der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2, der Fahrunterstützungsvorrichtung 3, der Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung 4 oder der Referenzinformationen-Sammelvorrichtung 5 durchführen.
Wie oben beschrieben, ist die Anpassungsvorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform konfiguriert, um Folgendes zu umfassen: die Schätzungsinformationssammeleinheit 11 zum Sammeln von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, die von einer Vielzahl der Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen 2 geschätzt werden; die Bestimmungseinheit 12b zum Bestimmen, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen auf der Grundlage der von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelten Schätzungsergebnisse zu prüfen, und ein Maschinenlernmodell, das eine Prüfnotwendigkeitsinformation ausgibt, die anzeigt, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen unter Verwendung der Schätzungsergebnisse als Eingabe zu prüfen; die Zustandsüberprüfungseinheit 13, um ein Verhalten des Insassen auf der Grundlage von Verhaltensbestimmungsinformationen zum Bestimmen eines Verhaltens des Insassen zu bestimmen und den Zustand des Insassen einzustellen, wenn die Bestimmungseinheit 12b bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen; und die Anpassungsinformationsausgabeeinheit 14, um Anpassungsinformationen auszugeben, um die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 zu veranlassen, eine Zustandsschätzungsbedingung anzupassen, die zum Schätzen des Zustands des Insassen verwendet wird, um den Zustand des Insassen als den von der Zustandsüberprüfungseinheit 13 eingestellten Zustand des Insassen zu schätzen. Daher kann die Anpassungsvorrichtung 1b das Verfahren zum Schätzen des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die den Zustand des Insassen schätzt, anpassen. Ferner kann die Anpassungsvorrichtung 1b das Verfahren zum Schätzen des Zustands des Insassen in der Insassenzustandsschätzungsvorrichtung 2 schneller als im Fall des Wartens auf die Bestimmungsperiode einstellen, wenn bestimmt wird, ob der Zustand des Insassen zu prüfen ist oder nicht.
Ferner kann, wie in der Anpassungsvorrichtung 1c, die Referenzinformationssammeleinheit 15 bereitgestellt werden, um als Referenzinformationen zumindest eine von Fahrzeuginnenraum-Umgebungsbestimmungsinformationen zum Bestimmen einer Umgebung in einem Fahrzeug und Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen zum Bestimmen einer Bewegung zu sammeln, die der Insasse in einem Fall, in dem sich der Insasse in einem abnormalen Zustand befindet, auszuführen neigt, und die Bestimmungseinheit 12c kann auf Grundlage der von der Schätzungsinformationssammeleinheit 11 gesammelten Schätzungsergebnisse, der von der Referenzinformationssammeleinheit 15 gesammelten Referenzinformationen und des Maschinenlernmodells, das die Schätzungsergebnisse und die Referenzinformationen als Eingaben verwendet und die Prüfnotwendigkeitsinformationen ausgibt, bestimmen, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen oder nicht.
Als Ergebnis kann die Anpassungsvorrichtung 1c bestimmen, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen mit höherer Genauigkeit zu überprüfen, verglichen mit dem Fall des Wartens auf die Bestimmungsperiode bei der Bestimmung, ob der Zustand des Insassen zu überprüfen ist oder nicht.
Es ist zu beachten, dass es in der vorliegenden Offenbarung möglich ist, jede Ausführungsform frei zu kombinieren, beliebige Komponenten jeder Ausführungsform zu verändern oder beliebige Komponenten in jeder Ausführungsform auszulassen.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
Eine Anpassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein Verfahren zur Schätzung eines Zustands eines Insassen in einer Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die einen Zustand eines Insassen schätzt, anpassen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1, 1a, 1b, 1c: Anpassungsvorrichtung, 11: Schätzungsinformationssammeleinheit, 12, 12a, 12b, 12c: Bestimmungseinheit, 13: Zustandsüberprüfungseinheit, 131: Verhaltensbestimmungsinformationssammeleinheit, 132: Einstellungseinheit, 14: Anpassungsinformationsausgabeeinheit, 15: Referenzinformationssammeleinheit, 16: Modellspeichereinheit, 2: Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, 3: Fahrunterstützungsvorrichtung, 4: Verhaltensbestimmungsinformationssammelvorrichtung, 5: Referenzinformation-Sammelvorrichtung, 51: Fahrzeuginternumgebungsinformationssammelvorrichtung, 52: Insassenbewegungsinformationssammelvorrichtung, 100, 100a, 100b, 100c: Anpassungssystem, 6: Lernvorrichtung, 61: Lerndatenerzeugungseinheit, 62: Modellerzeugungseinheit, 601, 1501: Verarbeitungsschaltung, 602, 1502: EingabeSchnittstellenvorrichtung, 603, 1503: AusgabeSchnittstellenvorrichtung, 604, 1504: CPU, 605, 1505: Speicher
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2016045714 A [0006]

Claims

Anpassungsvorrichtung, die ein Schätzungsverfahren eines Zustandes eines Insassen in einer Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die den Zustand des Insassen schätzt, anpasst, wobei die Anpassungsvorrichtung Folgendes umfasst eine Schätzungsinformationssammeleinheit zum Sammeln von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, der von einer Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen geschätzt wird; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob es notwendig ist, den Zustand des Insassen auf Grundlage der durch die Schätzungsinformationssammeleinheit gesammelten Schätzungsergebnisse zu überprüfen oder nicht; eine Zustandsüberprüfungseinheit zum Bestimmen eines Verhaltens des Insassen auf der Grundlage von Verhaltensbestimmungsinformationen zum Bestimmen des Verhaltens des Insassen und zum Einstellen des Zustands des Insassen, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen; und eine Anpassungsinformationsausgabeeinheit zum Ausgeben von Anpassungsinformationen, um zu bewirken, dass die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung eine Zustandsschätzungsbedingung, die zum Schätzen des Zustands des Insassen verwendet wird, auf eine solche Weise anpasst, dass das Schätzergebnis des Zustands des Insassen der von der Zustandsüberprüfungseinheit eingestellte Zustand des Insassen wird.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen in einem Fall zu überprüfen, in dem mindestens eines der von der Schätzungsinformationssammeleinheit gesammelten Schätzungsergebnisse einen Anormalzustand anzeigt und ein Schätzungsergebnis, das einen Normalzustand anzeigt, unter anderen Schätzungsergebnissen vorhanden ist.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Bestimmungseinheit bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen in einem Fall zu überprüfen, in dem ein Schätzungsergebnis, das den Anormalzustand anzeigt, kontinuierlich in einer Bestimmungsperiode unter den Schätzungsergebnissen, die den Anormalzustand anzeigen, vorhanden ist.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 3, ferner umfassend eine Referenzinformationssammeleinheit zum Sammeln, als Referenzinformationen, mindestens einer von Fahrzeuginnenraum-Umgebungsbestimmungsinformationen zum Bestimmen einer Umgebung in einem Fahrzeug und Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen zum Bestimmen einer Bewegung, die der Insasse in einem Fall zu machen neigt, in dem der Insasse in einem abnormalen Zustand ist, wobei die Bestimmungseinheit die Bestimmungsperiode auf Grundlage der von der Referenzinformationssammeleinheit gesammelten Referenzinformationen verkürzt.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Bestimmungseinheit die Bestimmungsperiode in einem Fall verkürzt, in dem bestimmt wird, dass der Insasse auf Grundlage der Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen eine Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens macht.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Bestimmungseinheit die Bestimmungsperiode in einem Fall verkürzt, in dem auf Grundlage der Fahrzeuginternumgebungsbestimmungsinformationen bestimmt wird, dass die Umgebung innerhalb des Fahrzeugs eine Abnormalität für den Insassen verursacht.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zustandsüberprüfungseinheit Anfragedaten zum Anfordern einer Antwort an den Insassen ausgibt, um die Verhaltensbestimmungsinformationen zu sammeln, das Verhalten des Insassen auf Grundlage der gesammelten Verhaltensbestimmungsinformationen bestimmt und den Insassenzustand einstellt.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zustandsüberprüfungseinheit den Zustand des Insassen auf der Grundlage einer Reaktion auf eine Ansprache eines Passagiers durch den Insassen einstellt, wobei die Reaktion auf der Grundlage der Verhaltensbestimmungsinformationen bestimmt wird.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zustandsüberprüfungseinheit den Zustand des Insassen auf Grundlage einer Änderung einer Sprachqualität eines Sprachlauts des Insassen einstellt, die auf Grundlage der Verhaltensbestimmungsinformationen bestimmt wird, oder ob der Insasse eine Bewegung zur Aufrechterhaltung des Erwachens macht oder nicht.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verhaltensbestimmungsinformationen ein von dem Insassen geäußertes Sprachgeräusch oder ein durch Bildaufnahme des Insassen erhaltenes Bild umfassen.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Insasse ein Insasse eines Fahrzeugs ist, und die Bestimmungseinheit umfassende Ergebnisinformationen erzeugt, die die Schätzergebnisse des Zustands des Insassen durch die Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen anzeigen, wobei die Schätzergebnisse durch die Schätzungsinformationssammeleinheit gesammelt werden, und die erzeugten umfassenden Ergebnisinformationen an eine Fahrunterstützungsvorrichtung ausgibt, die das Fahren des Fahrzeugs unterstützt.
Anpassungsvorrichtung, die ein Schätzungsverfahren eines Zustandes eines Insassen in einer Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die den Zustand des Insassen schätzt, anpasst, wobei die Anpassungsvorrichtung Folgendes umfasst eine Schätzungsinformationssammeleinheit zum Sammeln von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, der von einer Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen geschätzt wird; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen auf Grundlage der von der Schätzungsinformationssammeleinheit gesammelten Schätzungsergebnisse und eines Maschinenlernmodell zu überprüfen, das eine Prüfnotwendigkeitsinformationen ausgibt, die anzeigt, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen unter Verwendung der Schätzungsergebnisse als eine Eingabe zu überprüfen; eine Zustandsüberprüfungseinheit zum Bestimmen eines Verhaltens des Insassen auf der Grundlage von Verhaltensbestimmungsinformationen zum Bestimmen des Verhaltens des Insassen und zum Einstellen des Zustands des Insassen, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen; und eine Anpassungsinformationsausgabeeinheit zum Ausgeben von Anpassungsinformationen, um zu bewirken, dass die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung eine Zustandsschätzungsbedingung, die zum Schätzen des Zustands des Insassen verwendet wird, in einer solchen Weise anpasst, dass der Zustand des Insassen als der Zustand des Insassen geschätzt wird, der von der Zustandsüberprüfungseinheit eingestellt wurde.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 12, die ferner Folgendes umfasst eine Referenzinformationssammeleinheit zum Sammeln, als Referenzinformationen, mindestens einer von Fahrzeuginnenraum-Umgebungsbestimmungsinformationen zum Bestimmen einer Umgebung in einem Fahrzeug und Anormalzeitbewegungsbestimmungsinformationen zum Bestimmen einer Bewegung, die der Insasse in einem Fall zu machen neigt, in dem der Insasse in einem abnormalen Zustand ist, wobei die Bestimmungseinheit auf Grundlage der von der Schätzungsinformationssammeleinheit gesammelten Schätzungsergebnisse, der von der Referenzinformationssammeleinheit gesammelten Referenzinformationen und des Maschinenlernmodells, das die Schätzungsergebnisse und die Referenzinformationen als Eingaben verwendet und die Prüfnotwendigkeitsinformationen der Prüfung ausgibt, bestimmt, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen zu prüfen.
Anpassungsvorrichtung nach Anspruch 12, ferner umfassend eine Lerndatenerzeugungseinheit zum Erzeugen von Lerndaten, die die Schätzungsergebnisse und die Prüfnotwendigkeitsinformationen umfassen, auf Grundlage der von der Schätzungsinformationssammeleinheit gesammelten Schätzungsergebnisse und eines von der Bestimmungseinheit bestimmten Ergebnisses, ob der Zustand des Insassen zu prüfen ist oder nicht; und eine Modellerzeugungseinheit zum Erzeugen des Maschinenlernmodells auf Grundlage der von der Lerndatenerzeugungseinheit erzeugten Lerndaten.
Anpassungssystem, umfassend: die Anpassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11; und eine Insassenzustandsschätzungsvorrichtung zum Anpassen der Zustandsschätzungsbedingung, die zum Schätzen des Zustands des Insassen verwendet wird, auf Grundlage der von der Anpassungsinformationsausgabeeinheit ausgegebenen Anpassungsinformationen.
Anpassungsverfahren, das ein Schätzungsverfahren eines Zustands eines Insassen in einer Insassenzustandsschätzungsvorrichtung, die den Zustand des Insassen schätzt, anpasst, wobei das Anpassungsverfahren umfasst: Sammeln, durch eine Schätzungsinformationssammeleinheit, von Schätzungsergebnissen des Zustands des Insassen, der durch eine Vielzahl von Insassenzustandsschätzungsvorrichtungen geschätzt wird; Bestimmen, durch eine Bestimmungseinheit, ob es notwendig ist oder nicht, den Zustand des Insassen auf Grundlage der durch die Schätzungsinformationssammeleinheit gesammelten Schätzungsergebnisse zu überprüfen; Bestimmen, durch eine Zustandsüberprüfungseinheit, eines Verhaltens des Insassen auf Grundlage von Verhaltensbestimmungsinformationen zum Bestimmen des Verhaltens des Insassen und Einstellen des Zustands des Insassen, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass es notwendig ist, den Zustand des Insassen zu überprüfen; und Ausgeben, durch eine Anpassungsinformationsausgabeeinheit, von Anpassungsinformationen, um die Insassenzustandsschätzungsvorrichtung zu veranlassen, eine Zustandsschätzungsbedingung, die zum Schätzen des Zustands des Insassen verwendet wird, in einer solchen Weise anzupassen, dass das Schätzergebnis des Zustands des Insassen der durch die Zustandsüberprüfungseinheit eingestellte Zustand des Insassen wird.