DE112021006864T5 - Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, Arbeitseffekt- Beurteilungsverfahren und Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm - Google Patents

Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, Arbeitseffekt- Beurteilungsverfahren und Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm Download PDF

Info

Publication number
DE112021006864T5
DE112021006864T5 DE112021006864.4T DE112021006864T DE112021006864T5 DE 112021006864 T5 DE112021006864 T5 DE 112021006864T5 DE 112021006864 T DE112021006864 T DE 112021006864T DE 112021006864 T5 DE112021006864 T5 DE 112021006864T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
countermeasure
priority
production
unit
instruction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112021006864.4T
Other languages
English (en)
Inventor
Michiaki Mawatari
Yoshiaki Awata
Kenichiro Ishimoto
Ken Suetsugu
Toshihiko Nagaya
Hirokazu Takehara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Original Assignee
Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd filed Critical Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Publication of DE112021006864T5 publication Critical patent/DE112021006864T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/418Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM]
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/06Resources, workflows, human or project management; Enterprise or organisation planning; Enterprise or organisation modelling
    • G06Q10/063Operations research, analysis or management
    • G06Q10/0639Performance analysis of employees; Performance analysis of enterprise or organisation operations
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q50/00Information and communication technology [ICT] specially adapted for implementation of business processes of specific business sectors, e.g. utilities or tourism
    • G06Q50/04Manufacturing
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/32Operator till task planning
    • G05B2219/32194Quality prediction

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Development Economics (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Primary Health Care (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Game Theory and Decision Science (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Abstract

Ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem (1) verwaltet Zustände in einem Produktionsgeschoss, das eine Produktionseinrichtung umfasst, die ein Produkt herstellt. Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem (1) umfasst: eine Zustandsüberwachungseinheit (20), die so konfiguriert ist, dass sie einen Zustand im Produktionsgeschoss überwacht; eine Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit (30), die so konfiguriert ist, dass sie eine Gegenmaßnahme, die einer auszuführenden ersten Prioritätsanweisung entspricht, aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen, die entsprechend dem Zustand extrahiert wurden, auf der Basis einer Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen bestimmt; eine Befehlsausgabeeinheit (50), die so konfiguriert ist, dass sie die erste Prioritätsanweisung ausgibt; und eine Effekt-Beurteilungseinheit (60), die so konfiguriert ist, dass sie einen Effekt der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung auf der Basis jedes der Zustände vor und nach der Ausführung der ausgegebenen ersten Prioritätsanweisung beurteilt.

Description

  • [Technischer Bereich]
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, das Zustände in einem Produktionsgeschoss verwaltet, das eine Produktionseinrichtung umfasst, die ein Produkt herstellt, und ein Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren und ein Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm für das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem.
  • [Hintergrundinformationen]
  • Konventionell ist eine Technik offenbart worden, um, wenn ein Problem in einer Produktionseinrichtung auftritt, eine Arbeitsanweisung gemäß einer Gegenmaßnahme-Methode für das Problem auszugeben, während die Gegenmaßnahme-Methode gegen das Problem aktualisiert wird und die Prioritätsreihenfolge der Gegenmaßnahme-Methode danach bestimmt wird, ob das Problem mit der ausgegebenen Arbeitsanweisung gelöst wurde (zum Beispiel Patentliteratur (PTL) 1).
  • [Zitierliste]
  • [Patentliteratur]
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Technisches Problem]
  • Es ist jedoch schwierig zu beurteilen, ob die Arbeitsanweisung, die der Methode der Gegenmaßnahme gegen das Problem entspricht, korrekt ist.
  • In Anbetracht dessen stellt die vorliegende Offenbarung ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem usw. bereit, das die Genauigkeit der Beurteilung, ob die Arbeitsanweisung korrekt ist, verbessern kann.
  • [Lösung des Problems]
  • Ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, das Zustände in einem Produktionsgeschoss verwaltet, das eine Produktionseinrichtung umfasst, die ein Produkt herstellt. Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem umfasst: eine Zustandsüberwachungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie einen Zustand auf dem Produktionsgeschoss überwacht; eine Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie eine Gegenmaßnahme bestimmt, die einer auszuführenden ersten Prioritätsanweisung aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen entspricht, die entsprechend dem Zustand extrahiert wurden, basierend auf einer Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen; eine Befehlsausgabeeinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die erste Prioritätsanweisung ausgibt; und eine Effekt-Beurteilungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie einen Effekt der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung beurteilt, basierend auf jedem der Zustände vor und nach der Ausführung der ausgegebenen ersten Prioritätsanweisung.
  • Man beachte, dass diese allgemeinen oder spezifischen Aspekte als ein System, eine Vorrichtung, ein Verfahren, ein Aufzeichnungsmedium oder ein Computerprogramm implementiert werden können, oder als eine beliebige Kombination von Systemen, Vorrichtungen, Verfahren, Aufzeichnungsmedien und Computerprogrammen implementiert werden können.
  • [Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
  • Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem und so weiter gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Genauigkeit der Beurteilung, ob die Arbeitsanweisung korrekt ist, verbessern.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
    • [1] 1 ist ein Diagramm, das eine Montagelinie zeigt, an der ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem gemäß einer Ausführungsform angebracht ist.
    • [2] 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem gemäß der Ausführungsform darstellt.
    • [3] 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Ziele darstellt, die von einer Zustandsüberwachungseinheit gemäß der Ausführungsform zu überwachen sind.
    • [4] 4 ist ein Diagramm, das schematisch einen Operation-Flow des Produktionsgeschoss-Verwaltungssystems gemäß der Ausführungsform illustriert.
    • [5] 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Operationen der Zustandsüberwachungseinheit gemäß der Ausführungsform darstellt.
    • [6] 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Operationen einer Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit gemäß der Ausführungsform darstellt.
    • [7] 7 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für eine Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • [8] 8 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für eine Prioritätsgegenmaßnahmenliste gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • [9] 9 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Operationen einer Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit gemäß der Ausführungsform darstellt.
    • [10] 10 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für eine Ressourcenverwaltungstabelle gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • [11] 11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Operationen einer Befehlsausgabeeinheit, einer Effekt-Beurteilungseinheit und einer Aktualisierungseinheit gemäß der Ausführungsform darstellt.
    • [12] 12 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für eine aktualisierte Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • [13] 13 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren gemäß anderen Ausführungsformen zeigt.
  • [Beschreibung der Ausführungsformen]
  • Ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, das Zustände in einem Produktionsgeschoss verwaltet, das eine Produktionseinrichtung umfasst, die ein Produkt herstellt. Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem umfasst: eine Zustandsüberwachungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie einen Zustand auf dem Produktionsgeschoss überwacht; eine Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie eine Gegenmaßnahme bestimmt, die einer auszuführenden ersten Prioritätsanweisung aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen entspricht, die gemäß dem Zustand extrahiert wurden, basierend auf einer Prioritätsreihenfolge von jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen; eine Befehlsausgabeeinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die erste Prioritätsanweisung ausgibt; und eine Effekt-Beurteilungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie einen Effekt der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung beurteilt, basierend auf jedem der Zustände vor und nach der Ausführung der ausgegebenen ersten Prioritätsanweisung.
  • Damit kann der Effekt der ersten Prioritätsanweisung beispielsweise danach beurteilt werden, ob sich die Zustände im Produktionsgeschoss vor und nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung verändert haben und wie sich die Zustände verändert haben, falls sich die Zustände verändert haben. Die Genauigkeit der Beurteilung, ob die Arbeitsanweisung korrekt ist, kann verbessert werden.
  • Zusätzlich kann die Befehlsausgabeeinheit so konfiguriert sein, dass sie eine zweite Prioritätsanweisung nicht ausgibt, bis die Effekt-Beurteilungseinheit den Effekt der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung beurteilt, wobei die zweite Prioritätsanweisung aus der Vielzahl von Gegenmaßnahmen bestimmt wird und eine Prioritätsreihenfolge aufweist, die niedriger ist als eine Prioritätsreihenfolge der ersten Prioritätsanweisung.
  • Wenn die zweite Anweisung nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung und vor der Beurteilung des Effekts der ersten Prioritätsanweisung ausgegeben und ausgeführt wird, werden die Zustände im Produktionsgeschoss durch die zweite Prioritätsanweisung beeinflusst, was es schwierig macht, den Effekt der ersten Prioritätsanweisung richtig zu beurteilen. Daher kann die Genauigkeit der Beurteilung, ob die Arbeitsanweisung korrekt ist, dadurch verbessert werden, dass die zweite Prioritätsanweisung erst ausgegeben wird, wenn der Effekt der ersten Prioritätsanweisung beurteilt wurde.
  • Wenn die Effekt-Beurteilungseinheit beurteilt, dass als Ergebnis der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung der Zustand auf dem Produktionsgeschoss nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung eine Tendenz von wenigstens einem vorbestimmten Grad der Verbesserung im Vergleich zu dem Zustand auf dem Produktionsgeschoss vor der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung aufweist, kann die Befehlsausgabeeinheit außerdem konfiguriert sein, die zweite Prioritätsanweisung nicht auszugeben, bevor sie ausgeführt wird, wobei die zweite Prioritätsanweisung in Bezug auf den Zustand auf dem Produktionsgeschoss, der der ersten Prioritätsanweisung entspricht, extrahiert wird.
  • Wenn der Zustand auf dem Produktionsgeschoss infolge der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung einen vorbestimmten Grad an Verbesserung aufweist, wird der Zustand auf dem Produktionsgeschoss verbessert, ohne dass die zweite Prioritätsanweisung ausgeführt wird. Daher können in diesem Fall Zeit und Aufwand für die Ausgabe der zweiten Prioritätsanweisung eingespart werden, indem die zweite Prioritätsanweisung nicht ausgegeben wird.
  • Wenn die Effekt-Beurteilungseinheit beurteilt, dass als Ergebnis der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung der Zustand auf dem Produktionsgeschoss nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung keine Tendenz von wenigstens einem vorbestimmten Grad der Verbesserung im Vergleich zu dem Zustand auf dem Produktionsgeschoss vor der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung aufweist: kann die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit konfiguriert sein, um die auszuführende zweite Prioritätsanweisung basierend auf der Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen mit Ausnahme der ersten Prioritätsanweisung zu bestimmen; und die Befehlsausgabeeinheit kann konfiguriert sein, um die zweite Prioritätsanweisung auszugeben.
  • Wenn der Zustand im Produktionsgeschoss auch nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung keine Tendenz zur Verbesserung aufweist, kann die erste Prioritätsanweisung als nicht wirksam beurteilt werden. Daher kann in diesem Fall zusätzlich die zweite Prioritätsanweisung ausgegeben werden, um einen Versuch zu unternehmen, den Zustand im Produktionsgeschoss zu verbessern.
  • Zusätzlich, wenn die Effekt-Beurteilungseinheit einen Effekt für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht beurteilen kann: die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit kann konfiguriert sein, um die auszuführende zweite Prioritätsanweisung auf der Basis der Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen mit Ausnahme der ersten Prioritätsanweisung zu bestimmen; und die Befehlsausgabeeinheit kann konfiguriert sein, um die zweite Prioritätsanweisung auszugeben.
  • Nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung ist in gewissem Umfang Zeit erforderlich, um den Effekt zu beurteilen. Daher kann durch zusätzliche Ausgabe der zweiten Prioritätsanweisung, wenn der Effekt für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht beurteilt werden kann, die Genauigkeit der Beurteilung, ob die Arbeitsanweisung korrekt ist, verbessert werden.
  • Darüber hinaus kann die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit so konfiguriert sein, dass sie die Priorität zur Bestimmung der Prioritätsreihenfolge der ersten Prioritätsanweisung auf Grundlage einer Änderung des Zustands im Produktionsgeschoss nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung im Vergleich zu dem Zustand im Produktionsgeschoss vor der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung aktualisiert.
  • Damit ist es möglich zu beurteilen, ob die erste Prioritätsanweisung aufgrund der Änderung des Zustands im Produktionsgeschoss, die infolge der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung eingetreten ist, wirksam war, und die mit der ersten Prioritätsanweisung verbundene Priorität entsprechend dem Grad des Effekts zu aktualisieren.
  • Darüber hinaus kann das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem des Weiteren umfassen: ein trainiertes Modell zur Aktualisierung der Priorität. Die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit kann so konfiguriert sein, dass sie die Priorität auf Grundlage des trainierten Modells aktualisiert.
  • Damit ermöglicht die Verwendung der trainierten Modelle eine effektive Aktualisierung der mit der ersten Prioritätsanweisung verbundenen Priorität.
  • Ein Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren für ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, das Zustände in einem Produktionsgeschoss einschließlich einer Produktionseinrichtung, die ein Produkt herstellt, verwaltet. Das Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren umfasst: Überwachen eines Zustands im Produktionsgeschoss; Bestimmen einer Gegenmaßnahme, die einer ersten auszuführenden Prioritätsanweisung aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen entspricht, die entsprechend dem Zustand extrahiert wurden, auf der Basis einer Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen; Ausgeben der ersten Prioritätsanweisung; und Beurteilen eines Effekts der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung auf der Basis jedes der Zustände vor und nach der Ausführung der ausgegebenen ersten Prioritätsanweisung.
  • Dies ermöglicht es, ein Arbeitsanweisungsverfahren bereitzustellen, das die Genauigkeit der Beurteilung, ob die Arbeitsanweisung korrekt ist, verbessern kann.
  • Ein Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm, das einen Computer veranlasst, das oben beschriebene Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren auszuführen.
  • Dies ermöglicht es, ein Arbeitsanweisungsprogramm bereitzustellen, das die Genauigkeit der Beurteilung, ob die Arbeitsanweisung korrekt ist, verbessern kann.
  • Man beachte, dass jede der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen ein allgemeines oder spezifisches Beispiel darstellt. Die in den folgenden Ausführungsformen angegebenen Zahlenwerte, Formen, Materialien, Strukturelemente, Anordnung und Verbindung der Strukturelemente, Schritte, Reihenfolge der Schritte usw. dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen die vorliegende Offenbarung nicht einschränken.
  • [Ausführungsform]
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 1 bis 12.
  • 1 ist eine schematische Darstellung der Montagelinie 4, an der das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 gemäß der Ausführungsform angebracht ist.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst die Montagelinie 4 eine Vielzahl von Produktionseinrichtungen, die Produkte herstellen.
  • Die Montagelinie 4 weist die Funktion auf, Produkte (beispielsweise Montagesubstrate) herzustellen, indem Bauteile (elektronische Komponenten) auf jedem Substrat montiert werden. Die Montagelinie 4 weist die Funktion auf, das Substrat, auf dem die Bauteile montiert werden, zuzuführen, weiterzuleiten und zu sammeln.
  • Konkret sind in der Montagelinie 4 die Substrat-Zuführvorrichtung M1, die Substrat-Durchlaufvorrichtung M2, die Druckeinrichtung M3, die Montagevorrichtungen M4 und M5, die Rückflusseinrichtung M6 und die Substrat-Sammelvorrichtung M7 in dieser Reihenfolge in Reihe geschaltet. Jedes Gerät von der Substrat-Zuführeinrichtung M1 bis zur Substrat-Sammelvorrichtung M7 ist über das Kommunikationsnetzwerk 2 mit der Verwaltungseinrichtung 5 verbunden.
  • Zum Beispiel führen die Lötmittel-Druckeinrichtung M3, die Bauteil-Montageeinrichtungen M4 und M5 und die Rückflusseinrichtung M6 die Montage von Bauteilen auf dem entlang der Montagelinie 4 transportierten Substrat durch. Mit anderen Worten: Das von der Substrat-Zuführeinrichtung M1 gelieferte Substrat wird über die Substrat-Durchlaufvorrichtung M2 zur Druckeinrichtung M3 befördert. Die Druckeinrichtung M3 führt den Siebdruck von Lötmitteln aus, um die Bauteile auf dem gelieferten Substrat zu verbinden.
  • Das mit Lötmittel bedruckte Substrat wird nacheinander an die Montageeinrichtungen M4 und M5 weitergeleitet. Die Montageeinrichtungen M4 und M5 führen die Montage der Bauteile durch, d. h. die Montage der Bauteile auf dem Substrat nach dem Lötmittel-Druck.
  • Jede der Bauteil-Montageeinrichtungen M4 und M5 umfasst eine Basis, eine Substrat-Transporteinheit, eine Bauteil-Zuführeinheit und einen Montagekopf, etc. Ein Substrat wird auf der Basis platziert. Die Substrat-Transporteinheit kann das Substrat von einer Vorrichtung auf der stromaufwärts gelegenen Seite zu einer Vorrichtung auf der stromabwärts gelegenen Seite transportieren. Die Bauteil-Zufuhrvorrichtung kann dem Montagekopf Bauteile zuführen. Die Bauteil-Zuführvorrichtung umfasst eine Vielzahl von Bandzuführern zum Zuführen von Bauteilen an den Montagekopf. Der Montagekopf kann ein Bauteil vom Bandzuführer ansaugen und übernehmen, sich über das Substrat bewegen und das Bauteil an der Montageposition auf dem Substrat montieren. Der Montagekopf ist mit Saugdüsen ausgestattet, die Bauteile ansaugen, festhalten und einzeln auf- und abbewegen können. Solche Bauteil-Montageeinrichtungen M4 und M5 führen die Bauteil-Montage durch.
  • Anschließend wird das Substrat, nachdem die Bauteile darauf montiert wurden, der Rückflusseinrichtung M6 zugeführt und nach einem vorgegebenen Heizprofil erhitzt. Dadurch schmilzt und verfestigt sich das Lötmittel zum Verbinden der Bauteile, das auf das erhitzte Substrat gedruckt ist. Auf diese Weise werden die Bauteile mit dem Substrat verlötet, und es wird ein Montagesubstrat fertiggestellt, auf dem die Bauteile montiert werden. Das fertige Montagesubstrat wird von der Substrat-Sammelvorrichtung M7 aufgefangen.
  • Als nächstes wird eine Konfiguration des Produktionsgeschoss-Systems 1 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Produktionsgeschoss-Verwaltungssystems 1 gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 ist ein System, das Zustände in einem Produktionsgeschoss verwaltet, das die Produktionseinrichtungen umfasst, die Produkte herstellen. Das Produktionsgeschoss umfasst beispielsweise die Montagelinie 4, ein Vorratslager, einen Bereich für die Zubereitung und einen Wartungsbereich. Wie bereits erwähnt, sind Produktionseinrichtungen wie die Montageeinrichtungen M4 und M5 und die Druckeinrichtung M3 sowie eine Prüfeinrichtung in der Montagelinie 4 angeordnet. Im Vorratslager werden Materialien wie Bauteile, Lötmittel und Schirmmasken gelagert. Im Bereich der Zubereitung werden Einrichtungselemente wie Wagen, Zuführer, Düsen und Köpfe vorbereitet. Im Wartungsbereich wird beispielsweise die Wartung der oben genannten Einrichtungselemente, Einrichtungen usw. durchgeführt. Die hier erwähnten Einrichtungen dienen der Einstellung der Zuführer, der Düsen, der Köpfe usw. und können auch der Einstellung des Kopfbewegungsmechanismus und des Transportmechanismus der Anlage dienen. In jedem Bereich des Produktionsgeschosses führt ein Arbeiter Arbeiten wie Produktion, Zubereitung und Wartung aus, und er führt Arbeiten wie den Transport von Bauteilen und Anlagenelementen zwischen den Bereichen aus. Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 ist zum Beispiel ein Computer, der im Produktionsgeschoss aufgestellt ist. Die Funktionen des Produktionsgeschoss-Verwaltungssystems 1 können zum Beispiel die Verwaltungseinrichtung 5 umfassen. Man beachte, dass das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 ein Computer sein kann, der in einem Gehäuse untergebracht ist, oder dass es in zwei oder mehr Gehäuse unterteilt und von zwei oder mehr Computern ausgeführt werden kann. Darüber hinaus muss das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 nicht im Produktionsgeschoss angeordnet sein, sondern kann auch ein Computer, wie beispielsweise ein Server, sein, der außerhalb des Produktionsgeschosses bereitgestellt wird. Man beachte, dass der Arbeiter nicht auf einen Menschen beschränkt ist. Der Arbeiter umfasst einen Roboter, einen Arbeitsmechanismus und ein fahrerloses Fahrzeug, die die oben beschriebenen Arbeiten ausführen.
  • Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 ist ein System, das eine Anweisung an den Arbeiter oder die Produktionseinrichtungen usw. im Produktionsgeschoss entsprechend den Zuständen im Produktionsgeschoss ausgibt. Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 umfasst eine Besorgungseinheit 10, eine Zustandsüberwachungseinheit 20, eine Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, eine Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40, eine Befehlsausgabeeinheit 50, eine Effekt-Beurteilungseinheit 60, eine Aktualisierungseinheit 70, trainierte Modelle 23, 24, 33 und 34 sowie eine Ressourcen-Datenbank 41. Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 wird durch einen Computer implementiert, der einen Prozessor, einen Speicher usw. umfasst. Die Besorgungseinheit 10, die Zustandsüberwachungseinheit 20, die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40, die Befehlsausgabeeinheit 50, die Effekt-Beurteilungseinheit 60 und die Aktualisierungseinheit 70 werden durch den Prozessor implementiert, der gemäß dem im Speicher gespeicherten Programm arbeitet. Darüber hinaus kann die Zustandsüberwachungseinheit 20 unabhängig als Computer bereitgestellt oder in die Produktionseinrichtung einbezogen werden. Darüber hinaus kann das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 eine Vielzahl von Zustandsüberwachungseinheiten 20 umfassen. Die trainierten Modelle 23, 24, 33 und 34 sowie die Ressourcen-Datenbank 41 sind in dem Speicher abgelegt. Der Speicher, in dem das Programm, die trainierten Modelle 23, 24, 33 und 34 und die Ressourcen-Datenbank 41 gespeichert sind, kann derselbe Speicher oder ein anderer Speicher sein.
  • Die Besorgungseinheit 10 beschafft Informationen zur Überwachung von Zuständen im Produktionsgeschoss. Zum Beispiel erhält die Besorgungseinheit 10 Informationen, die den Zustand des Produktionsgeschosses anzeigen. Insbesondere erhält die Besorgungseinheit 10 ein Ergebnis des Produktionsprozesses des Verarbeitungsapparates (insbesondere Produktivität, Qualität, Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Verderb usw.) als die Information, die den Zustand des Produktionsgeschosses anzeigt. Das Ergebnis des Produktionsprozesses kann die Aufzeichnung des Produktionsverlaufs durch einen Sensor oder die Eingabe von Daten durch einen Menschen sein. Darüber hinaus erhält die Besorgungseinheit 10 beispielsweise Informationen über die Zustände der im Produktionsgeschoss verwalteten und für die Produktion verwendeten Produktionsmittel. Bei den Produktionsressourcen handelt es sich beispielsweise um Produktionseinrichtungen, Elemente der Anlage, einen Arbeiter, Materialien oder Einrichtungen. Bei den Informationen, die den Zustand der Produktionsmittel anzeigen, kann es sich zum Beispiel um Sensordaten einer Kamera oder eines Sensors oder um Daten handeln, die von einem Menschen eingegeben werden. Darüber hinaus erhält die Besorgungseinheit 10 beispielsweise Ereignisinformationen über ein Ereignis, das sich im Produktionsgeschoss geändert hat. Insbesondere erhält die Besorgungseinheit 10 Informationen, die anzeigen, dass eine Produktionseinrichtung angehalten wurde, dass ein Zuführer, eine Düse, ein Bauteil oder ein an einer Produktionseinrichtung zu montierendes Substrat ausgetauscht wurde, dass ein Arbeiter, der die Arbeit ausführt, ausgetauscht wurde oder dass die Operation-Daten einer Produktionseinrichtung geändert wurden.
  • Die Zustandsüberwachungseinheit 20 überwacht die Zustände auf dem Produktionsgeschoss anhand der von der Besorgungseinheit 10 erhaltenen Informationen. Zum Beispiel detektiert die Zustandsüberwachungseinheit 20 einen vorbestimmten Zustand (zum Beispiel einen ersten Zustand oder einen zweiten Zustand, der später beschrieben wird) unter den Zuständen im Produktionsgeschoss, basierend auf einer ersten Bedingung zum Detektieren des vorbestimmten Zustands. Die erste Bedingung ist zum Beispiel ein trainiertes Modell, das mit einem Erkennungsschwellenwert verknüpft ist, der dem vorbestimmten Zustand entspricht. Man beachte, dass die erste Bedingung ein Erkennungsschwellenwert sein kann, der anstelle des trainierten Modells festgelegt wurde.
  • Die Zustandsüberwachungseinheit 20 umfasst eine erste Zustandsüberwachungseinheit 21 und eine zweite Zustandsüberwachungseinheit 22. Die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 und die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 führen jeweils die oben beschriebenen Operationen der Zustandsüberwachungseinheit 20 durch.
  • Die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 überwacht einen ersten Zustand im Produktionsgeschoss. Zum Beispiel ist der erste Zustand ein Produktionszustand jeder Produktionseinrichtung, und die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 überwacht das Ergebnis des Produktionsprozesses als den Produktionszustand der Produktionseinrichtung. Zum Beispiel detektiert die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 einen ersten vorbestimmten Zustand auf der Basis eines trainierten Modells 23. Das trainierte Modell 23 ist ein trainiertes Modell zum Detektieren des ersten vorbestimmten Zustands, der im Produktionsgeschoss entsprechend dem Produktionszustand jeder Produktionseinrichtung auftritt. Das trainierte Modell 23 ist auch ein trainiertes Modell (d.h. die erste Bedingung), das mit einem Erkennungsschwellenwert verbunden ist, der dem Produktionszustand jeder Produktionseinrichtung entspricht. Zum Beispiel detektiert die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 in einem vorbestimmten Zeitraum den ersten vorbestimmten Zustand, der dem Produktionsindikator über wenigstens eine der folgenden Informationen entspricht: Produktionsfehlerinformationen, Produktionsmengeninformationen und Qualitätsinformationen. Die Produktionsfehlerinformation weist einen Produktionsfehler auf, der in jeder Produktionseinrichtung aufgetreten ist, die Produktionsmengeninformation weist die Menge des von jeder Produktionseinrichtung produzierten Produkts auf, und die Qualitätsinformation weist die Qualität des von jeder Produktionseinrichtung produzierten Produkts auf.
  • Die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 überwacht einen zweiten Zustand im Produktionsgeschoss. Der zweite Zustand unterscheidet sich vom ersten Zustand. Zum Beispiel ist der zweite Zustand ein Zustand einer Produktionsressource. Die Zustandsüberwachungseinheit 22 überwacht einen Zustand eines jeden Produktionsmittels. Die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 detektiert beispielsweise einen zweiten vorbestimmten Zustand auf der Basis des trainierten Modells 24. Das trainierte Modell 24 ist ein trainiertes Modell zum Detektieren des zweiten vorbestimmten Zustands, der im Produktionsgeschoss entsprechend dem Zustand der einzelnen Produktionsressourcen auftritt. Das trainierte Modell 24 ist auch ein trainiertes Modell (d.h. die erste Bedingung), das mit einem Erkennungsschwellenwert verbunden ist, der einem Zustand jeder Produktionsressource entspricht. Beispielsweise detektiert die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 einen zweiten vorbestimmten Zustand, der einem Operation-Indikator über den Betriebszustand einer Produktionseinrichtung entspricht, die zu den Produktionsressourcen gehört. Darüber hinaus detektiert die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 beispielsweise einen zweiten vorbestimmten Zustand, der einem Arbeitsindikator über die von einem in den Produktionsressourcen enthaltenen Arbeiter ausgeführte Arbeit entspricht.
  • Ein Beispiel für Ziele, die von der Zustandsüberwachungseinheit 20 zu überwachen sind, wird hier unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
  • 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Zielen illustriert, die von der Zustandsüberwachungseinheit 20 gemäß der Ausführungsform zu überwachen sind. Man beachte, dass es sich bei der Beschreibung gemäß 3 bei der Produktionseinrichtung um eine Montageeinrichtung und bei dem Produktionsverfahren um ein Montageverfahren handelt.
  • Wie in 3 dargestellt, überwacht die Zustandsüberwachungseinheit 20 (insbesondere die erste Zustandsüberwachungseinheit 21) das Ergebnis des Montageprozesses, der Prozesse wie das Ansaugen, die Erkennung und die Platzierung umfasst, als den Produktionszustand. Beispielsweise detektiert die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 in einem vorbestimmten Zeitraum den ersten vorbestimmten Zustand, der einem Produktionsindikator über wenigstens eines der folgenden Elemente entspricht: Informationen über einen Montagefehler, Informationen über die montierte Menge und Informationen über die Qualität (insbesondere das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Montagefehlers [Verderb], die montierte Menge [Produktivität] und die Qualität der Montage, zum Beispiel). Die Information über einen Montagefehler bezieht sich auf einen in der Montageeinrichtung aufgetretenen Fehler. Die Information über die montierte Menge bezieht sich auf die Menge der von der Montageeinrichtung montierten Bauteile. Die Qualitätsinformation gibt Auskunft über die Qualität der von der Montageeinrichtung montierten Bauteile.
  • Darüber hinaus überwacht die Zustandsüberwachungseinheit 20 (insbesondere die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22) die Zustände der am Montageprozess beteiligten Elemente (Produktionsressourcen), wie beispielsweise Substrate, Bauteile, Arbeiter, Köpfe, Düsen und Zuführer. Die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 detektiert beispielsweise einen zweiten vorbestimmten Zustand, der einem Operationsindikator über den Operationszustand der in den Produktionseinrichtungen enthaltenen Montageeinrichtung entspricht (beispielsweise Verschlechterung der Montageeinrichtung, Düsen und Zuführer). Darüber hinaus detektiert die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 einen zweiten vorbestimmten Zustand, der einem Arbeitsindikator über die von einem Arbeiter in der Produktionseinrichtung durchgeführte Arbeit an der Montageeinrichtung entspricht (beispielsweise ein Arbeitsfehler eines Arbeiters). Darüber hinaus kann ein zweiter vorbestimmter Zustand detektiert werden, der neben dem Arbeitsindikator (i) einem Messindikator über die Differenz zwischen den numerischen Werten (Länge, Breite, Dicke, Koordinatenpositionen verschiedener Arten von Markierungen und Viskosität) eines Substrats, Lötmittels oder Bauteils auf den Entwurfsdaten und den tatsächlichen numerischen Werten, die von einer Kamera oder einem Sensor gemessen wurden, und (ii) einem Zeitindikator über das Verfallsdatum und die Verfallszeit des Lötmittels oder eines Bauteils und dem tatsächlich gemessenen Datum und der Uhrzeit entspricht.
  • Um auf die Beschreibung von 2 zurückzukommen, bestimmt die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 eine auszuführende Gegenmaßnahme aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen, die entsprechend dem von der Zustandsüberwachungseinheit 20 überwachten Zustand im Produktionsgeschoss extrahiert werden. Die auszuführende Gegenmaßnahme aus der Vielzahl von Gegenmaßnahmen entspricht einer ersten Prioritätsanweisung, einer zweiten Prioritätsanweisung usw., die später beschrieben werden. Zum Beispiel bestimmt die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 eine auszuführende Gegenmaßnahme (zum Beispiel eine erste Gegenmaßnahme oder eine zweite Gegenmaßnahme, die später beschrieben wird), die einem vorbestimmten Zustand entspricht, basierend auf einer zweiten Bedingung zur Bestimmung der Gegenmaßnahme. Die zweite Bedingung umfasst beispielsweise eine Priorität, die für jede der Vielzahl von Gegenmaßnahmen, die extrahiert werden, festgelegt wird. Die zweite Bedingung ist ein trainiertes Modell, das mit der Vielzahl von Gegenmaßnahmen verknüpft ist, die dem vorbestimmten Zustand und der Priorität entsprechen. Zum Beispiel bestimmt die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 eine erste auszuführende Prioritätsanweisung aus der Vielzahl von Gegenmaßnahmen, basierend auf der Priorität jeder der extrahierten Gegenmaßnahmen gemäß dem von der Zustandsüberwachungseinheit 20 überwachten Zustand im Produktionsgeschoss. Mit anderen Worten, die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 bestimmt die auszuführende Gegenmaßnahme (d.h. die Anweisung mit der ersten Priorität) unter den Gegenmaßnahmen, die gemäß dem vorbestimmten Zustand extrahiert wurden, basierend auf der Priorität jeder der Gegenmaßnahmen. Zum Beispiel analysiert die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 die Operation-Informationen der Produktionseinrichtung, die auf dem Produktionsgeschoss erhalten werden, Arbeiterinformationen, die Informationen über einen Arbeiter sind, der auf dem Produktionsgeschoss arbeitet, und Materialinformationen, die Informationen über ein Material sind, das für das Produkt verwendet wird, um die Gegenmaßnahme zu bestimmen, die dem vorbestimmten Zustand entspricht. Man beachte, dass es bei der Analyse Fälle gibt, in denen eine Gegenmaßnahme nur durch die Tendenz im vorgegebenen Zustand bestimmt werden kann, und Fälle, in denen eine Gegenmaßnahme nicht nur durch die Tendenz im vorgegebenen Zustand bestimmt werden kann. Wenn die Gegenmaßnahme nicht nur durch die Tendenz des vorbestimmten Zustands bestimmt werden kann, kann die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 eine Gegenmaßnahme bestimmen, die dem vorbestimmten Zustand entspricht, indem sie die folgenden Informationen analysiert, die auf dem Produktionsgeschoss für jede Produktionsressource basierend auf den Ereignisinformationen erhalten wurden: die Operation-Informationen einer Produktionseinrichtung, die Arbeiterinformationen über die Arbeiter, die auf dem Produktionsgeschoss arbeiten, und die Materialinformationen über die Materialien, die für die Produkte verwendet werden. Die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 kann auch eine vorbestimmte Gegenmaßnahme ausführen und des Weiteren die Tendenz vor und nach der Ausführung der vorbestimmten Gegenmaßnahme analysieren, um die Gegenmaßnahme zu bestimmen, die dem vorbestimmten Zustand entspricht. Darüber hinaus kann die Analyse mit einer von der Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 unabhängigen Analyseeinheit durchgeführt werden. Beispielsweise aktualisiert die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 die Prioritäten zur Bestimmung der Prioritätsreihenfolge der ersten Prioritätsanweisung (Gegenmaßnahme) auf Grundlage einer Änderung des Zustands im Produktionsgeschoss nach Ausführung der ersten Prioritätsanweisung für den Zustand im Produktionsgeschoss vor Ausführung der ersten Prioritätsanweisung. Darüber hinaus aktualisiert beispielsweise die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 die Prioritäten auf Grundlage des trainierten Modells zur Aktualisierung der Prioritäten. Man beachte, dass die zweite Bedingung eine Datentabelle sein kann, die eine Priorität umfasst, die für jede der Gegenmaßnahmen anstelle des trainierten Modells festgelegt wird.
  • Die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 umfasst eine erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 und eine zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32. Die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 und die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 führen jeweils die oben beschriebenen Operationen der Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 durch.
  • Die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 bestimmt eine erste Gegenmaßnahme, die dem ersten Zustand entspricht, der von der ersten Zustandsüberwachungseinheit 21 überwacht wird. Zum Beispiel bestimmt die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 die erste auszuführende Gegenmaßnahme (d.h. die erste Prioritätsanweisung) aus den Gegenmaßnahmen, die gemäß dem ersten Zustand extrahiert wurden, auf der Basis der Prioritätsreihenfolge jeder der Gegenmaßnahmen. Zum Beispiel bestimmt die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 die erste Gegenmaßnahme, die eine Gegenmaßnahme umfasst, die den oben beschriebenen Produktionsindikator verbessert. Insbesondere bestimmt die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 die erste Gegenmaßnahme zur Verbesserung der Mean Time to Recovery (MTTR). MTTR ist ein Indikator für die Wartbarkeit eines Systems oder einer Vorrichtung, d.h. je kürzer die MTTR, desto höher die Wartbarkeit. Zum Beispiel bestimmt die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 die erste Gegenmaßnahme auf der Basis des trainierten Modells 33. Das trainierte Modell 33 ist ein trainiertes Modell zur Bestimmung der ersten Gegenmaßnahme, die dem ersten Zustand entspricht. Genauer gesagt, ist das trainierte Modell 33 ein trainiertes Modell zur Aktualisierung der Prioritäten. Das trainierte Modell 33 ist auch ein trainiertes Modell (d.h. die zweite Bedingung), das mit Gegenmaßnahmen und Prioritäten verbunden ist, die einem vorgegebenen Zustand entsprechen.
  • Die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 bestimmt eine zweite Gegenmaßnahme, die dem zweiten Zustand entspricht, der von der zweiten Zustandsüberwachungseinheit 22 überwacht wird. Zum Beispiel bestimmt die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 die zweite auszuführende Gegenmaßnahme (d.h. die erste Prioritätsanweisung) aus den gemäß dem ersten Zustand extrahierten Gegenmaßnahmen, basierend auf der Prioritätsreihenfolge jeder der Gegenmaßnahmen. Beispielsweise bestimmt die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 die zweite Gegenmaßnahme, die Gegenmaßnahmen (Wartung und Austausch) für die Produktionseinrichtungen und die Produktionselemente umfasst, die dem oben beschriebenen Betriebsindikator entsprechen, oder die die Arbeitsverfügbarkeit von Arbeitern und die Arbeitsausbildung für Arbeiter umfasst, die dem oben beschriebenen Arbeitsindikator entsprechen. Insbesondere bestimmt die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 die zweite Gegenmaßnahme zur Verbesserung der Mean Time Between Failures (MTBF). MTBF ist ein Indikator für die Zuverlässigkeit eines Systems oder eines Geräts, d.h. je länger MTBF, desto höher die Zuverlässigkeit. Zum Beispiel bestimmt die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 die zweite Gegenmaßnahme auf der Basis des trainierten Modells 34. Das trainierte Modell 34 ist ein trainiertes Modell zur Bestimmung der zweiten Gegenmaßnahme, die dem zweiten Zustand entspricht. Genauer gesagt ist das trainierte Modell 34 ein trainiertes Modell zum Aktualisieren der Prioritäten. Das trainierte Modell 34 ist auch ein trainiertes Modell (d. h. die zweite Bedingung), das mit Gegenmaßnahmen und Prioritäten verbunden ist, die einem vorbestimmten Zustand entsprechen. Man beachte, dass die zweite Gegenmaßnahme, die hier bestimmt wird, abgeschlossen sein kann, wenn die zweite Gegenmaßnahme einem Gerät zur Erstellung von Wartungsplänen oder einem Gerät zur Verwaltung von Arbeitern mitgeteilt wird, das getrennt vom Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 bereitgestellt wird, oder sie kann nach Erhalt eines Ausführungsergebnisses der zweiten Gegenmaßnahme abgeschlossen sein.
  • Die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 entscheidet zwischen der ersten Gegenmaßnahme und der zweiten Gegenmaßnahme. Die Gründe für die Notwendigkeit der Entscheidung zwischen der ersten Gegenmaßnahme und der zweiten Gegenmaßnahme werden hier unter Bezugnahme auf 3 ausführlich beschrieben.
  • Wie beispielsweise in 3 dargestellt, bezieht sich das Ergebnis des Montageprozesses hinsichtlich der Absaugung auf Substrate, Arbeiter, Köpfe, Düsen und Zuführer; das Ergebnis des Montageprozesses hinsichtlich der Erkennung bezieht sich auf Bauteile, Köpfe und Düsen; und das Ergebnis des Montageprozesses hinsichtlich der Platzierung bezieht sich auf Substrate, Bauteile und Düsen. Die erste Gegenmaßnahme umfasst zum Beispiel Gegenmaßnahmen für Substrate, Bauteile, Arbeiter, Köpfe, Düsen oder Zuführer entsprechend dem Ergebnis des Produktionsprozesses. Andererseits umfasst die zweite Gegenmaßnahme auch Gegenmaßnahmen für Substrate, Bauteile, Arbeiter, Köpfe, Düsen oder Zuführer entsprechend den Zuständen der Produktionsressourcen. Mit anderen Worten, die der ersten Gegenmaßnahme unterliegende Produktionsressource und die der zweiten Gegenmaßnahme unterliegende Produktionsressource können sich überschneiden. Wenn sich die Produktionsressourcen, die der ersten Gegenmaßnahme unterliegen, mit den Produktionsressourcen, die der zweiten Gegenmaßnahme unterliegen, überschneiden, ist es schwierig, sowohl die erste Gegenmaßnahme als auch die zweite Gegenmaßnahme gleichzeitig auszuführen, so dass eine Entscheidung zwischen der ersten Gegenmaßnahme und der zweiten Gegenmaßnahme getroffen werden muss.
  • Zum Beispiel trifft die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 eine Entscheidung auf der Basis einer für den ersten Zustand festgelegten Problemebene, die der ersten Gegenmaßnahme entspricht, und einer für den zweiten Zustand festgelegten Problemebene, die der zweiten Gegenmaßnahme entspricht. Darüber hinaus trifft die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 beispielsweise eine Entscheidung auf Grundlage des Vorhandenseins oder Fehlens einer oder mehrerer der für die erste Gegenmaßnahme oder die zweite Gegenmaßnahme erforderlichen Produktionsressourcen. Das Vorhandensein oder Fehlen einer oder mehrerer der produktiven Ressourcen wird in der Ressourcen-Datenbank 41 verwaltet.
  • Die Befehlsausgabeeinheit 50 gibt die erste Prioritätsanweisung aus. Insbesondere gibt die Befehlsausgabeeinheit 50 die erste Gegenmaßnahme oder die zweite Gegenmaßnahme aus, die die erste Prioritätsanweisung ist, in Übereinstimmung mit der von der Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 getroffenen Entscheidung. Zum Beispiel gibt die Befehlsausgabeeinheit 50 einen Befehl zweiter Priorität erst dann aus, wenn die Effekt-Beurteilungseinheit 60, die später beschrieben wird, den Effekt des ausgeführten Befehls erster Priorität beurteilt. Die Anweisung zweiter Priorität ist eine Anweisung, die eine niedrigere Priorität als die Priorität der Anweisung erster Priorität aufweist und aus der Vielzahl der Gegenmaßnahmen bestimmt wird. Wenn beispielsweise die Effekt-Beurteilungseinheit 60 beurteilt, dass der Zustand auf dem Produktionsgeschoss nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung eine Tendenz von wenigstens einem vorbestimmten Grad der Verbesserung im Vergleich zu dem Zustand auf dem Produktionsgeschoss vor der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung aufweist, gibt die Befehlsausgabeeinheit 50 die zweite Prioritätsanweisung nicht aus, die in Bezug auf den Zustand auf dem Produktionsgeschoss, der der ersten Prioritätsanweisung entspricht, extrahiert wird und die eine Anweisung ist, bevor sie ausgeführt wird. Wenn die Effekt-Beurteilungseinheit 60 beispielsweise beurteilt, dass der Zustand im Produktionsgeschoss nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung im Vergleich zu dem Zustand im Produktionsgeschoss vor der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung keine Tendenz von wenigstens einem vorbestimmten Grad der Verbesserung aufweist, bestimmt die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 die auszuführende zweite Prioritätsanweisung auf der Basis der Priorität jeder der Gegenmaßnahmen mit Ausnahme der ersten Prioritätsanweisung, und die Befehlsausgabeeinheit 50 gibt die zweite Prioritätsanweisung aus. Wenn beispielsweise die Effekt-Beurteilungseinheit 60 den Effekt für eine vorgegebene Zeitspanne nicht beurteilen kann, bestimmt die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 den auszuführenden Befehl zweiter Priorität auf Grundlage der Priorität jeder der Gegenmaßnahmen mit Ausnahme des Befehls erster Priorität, und die Befehlsausgabeeinheit 50 gibt den Befehl zweiter Priorität aus. Die Befehlsausgabeeinheit 50 kann einen Befehl an eine Steuereinheit der Produktionseinrichtung oder ein mobiles Terminal, das von einem Arbeiter getragen wird, ausgeben, oder sie kann einen Befehl an die Produktionseinrichtung oder einen Arbeiter über eine Verwaltungseinrichtung für die Produktion, die die Produktionseinrichtung verwaltet, oder eine Verwaltungseinrichtung für Arbeiter, die Arbeiter verwaltet, ausgeben.
  • Die Effekt-Beurteilungseinheit 60 beurteilt den Effekt der ausgeführten Gegenmaßnahme (Anweisung) auf der Basis der Zustände im Produktionsgeschoss vor und nach der Ausführung der ermittelten Gegenmaßnahmen (mit anderen Worten, der ersten ausgegebenen Prioritätsanweisung). Insbesondere beurteilt die Effekt-Beurteilungseinheit 60 den Effekt der ersten Gegenmaßnahme oder der zweiten Gegenmaßnahme, die ausgeführt wurde, auf Grundlage des ersten Zustands und/oder des zweiten Zustands vor und nach der Ausführung der ersten Gegenmaßnahme oder der zweiten Gegenmaßnahme, die der ausgegebenen Anweisung entspricht.
  • Die Aktualisierungseinheit 70 aktualisiert die erste Bedingung und die zweite Bedingung, d.h. die trainierten Modelle 23, 24, 33 und 34, basierend auf dem beurteilten Effekt.
  • Die Zustandsüberwachungseinheit 20, die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40, die Befehlsausgabeeinheit 50, die Effekt-Beurteilungseinheit 60 und die Aktualisierungseinheit 70 werden später ausführlich beschrieben.
  • Die Überwachung des ersten Zustands durch die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 und die Bestimmung der ersten Gegenmaßnahme durch die erste Gegenmaßnahme-Bestimmungseinheit 31 werden parallel zur Überwachung des zweiten Zustands durch die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 und die Bestimmung der zweiten Gegenmaßnahme durch die zweite Gegenmaßnahme-Bestimmungseinheit 32 durchgeführt. Diese Operationen werden unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
  • 4 ist ein Diagramm, das schematisch einen Operationsablauf des Produktionsgeschoss-Verwaltungssystems 1 gemäß der Ausführungsform darstellt.
  • Im Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 stellt die Zustandsüberwachungseinheit 20 ein Problem fest, die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 bestimmt eine Politik für Gegenmaßnahmen, die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 trifft eine Entscheidung, und die Befehlsausgabeeinheit 50 führt eine Gegenmaßnahme aus. Diese können auf die sogenannte OODA-Schleife angewendet werden. Das Auffinden eines Problems entspricht dem „Beobachten“, das Bestimmen einer Gegenmaßnahmenpolitik entspricht dem „Orientieren“, das Treffen einer Entscheidung entspricht dem „Entscheiden“ und das Ausführen einer Gegenmaßnahme entspricht dem „Handeln“.
  • Die Überwachung des ersten Zustands durch die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 und die Bestimmung der ersten Gegenmaßnahme durch die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 dienen der Verbesserung der MTTR wie oben beschrieben. In 4 ist ein MTTR-Zyklus ein Zyklus des Findens eines Problems durch die erste Zustandsüberwachungseinheit 21, des Bestimmens einer Gegenmaßnahme durch die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31, des Treffens einer Entscheidung durch die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 40 und des Ausführens einer Gegenmaßnahme durch die Befehlsausgabeeinheit 50. Wie oben erwähnt, dienen die Überwachung des zweiten Zustands durch die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 und die Bestimmung der zweiten Gegenmaßnahme 32 durch die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 der Verbesserung der MTBF. In 4 ist ein MTBF-Zyklus ein Zyklus des Auffindens eines Problems durch die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22, des Bestimmens einer Gegenmaßnahmepolitik durch die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32, des Treffens einer Entscheidung durch die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 und des Ausführens einer Gegenmaßnahme durch die Befehlsausgabeeinheit 50.
  • Wie oben beschrieben, werden die Überwachung des ersten Zustands durch die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 und die Bestimmung der ersten Gegenmaßnahme durch die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 parallel zur Überwachung des zweiten Zustands durch die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 und die Bestimmung der zweiten Gegenmaßnahme durch die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 durchgeführt. Zum Beispiel kann die OODA-Schleife im Hinblick auf MTBF und MTTR eine Prozesssicherheit erreichen.
  • Darüber hinaus ist jeder der Prozesse der OODA-Schleife, nämlich das Finden eines Problems, das Bestimmen einer Gegenmaßnahme, das Treffen einer Entscheidung und das Ausführen der Gegenmaßnahme, unabhängig. Durch die parallele Ausführung der Prozesse kann die Wartezeit zwischen den Prozessen minimiert und eine Echtzeitsteuerung erreicht werden. Obwohl die Einzelheiten später beschrieben werden, ist es möglich, eine Gegenmaßnahme auszuführen und dabei die Prioritäten für die Zustände im Produktionsgeschoss zu ändern, was verschiedene Situationen umfasst, die sich im Laufe der Zeit ändern.
  • Man beachte, dass, obwohl ein Beispiel beschrieben wird, in dem der erste Zustand ein Produktionszustand jeder Produktionseinrichtung ist und der zweite Zustand ein Zustand jeder Produktionsressource ist, die vorliegende Offenbarung nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist. Beispielsweise kann der erste Zustand ein Produktionszustand einer Produktionseinrichtung sein und der zweite Zustand ein vom ersten Zustand abweichender Produktionszustand der Produktionseinrichtung. Darüber hinaus kann der erste Zustand beispielsweise ein Zustand einer Produktionsressource sein, und der zweite Zustand kann ein Zustand der Produktionsressource sein, der sich vom ersten Zustand unterscheidet. 4 zeigt zum Beispiel ein Beispiel, bei dem der MTBF-Zyklus und der MTTR-Zyklus parallel durchgeführt werden, aber eine Vielzahl von MTBF-Zyklen kann parallel durchgeführt werden oder eine Vielzahl von MTTR-Zyklen kann parallel durchgeführt werden. Man beachte, dass, wenn der MTBF-Zyklus und der MTTR-Zyklus parallel ausgeführt werden und eine Entscheidung zwischen der ersten Gegenmaßnahme und der zweiten Gegenmaßnahme zu treffen ist, die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 eine Entscheidung treffen kann, indem sie die erste Gegenmaßnahme gegenüber der zweiten Gegenmaßnahme priorisiert. Insbesondere wenn es keinen Unterschied im Problemniveau gibt, was später beschrieben wird, kann die Operation der Produktionseinrichtung aufrechterhalten werden, indem die erste Gegenmaßnahme priorisiert wird. Der hier erwähnte Ausdruck „kein Unterschied im Problemniveau“ umfasst eine Situation, in der das Problemniveau gleich ist, und eine Situation, in der der Unterschied im Problemniveau innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt.
  • Als nächstes werden Einzelheiten der Zustandsüberwachungseinheit 20, der Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, der Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40, der Befehlsausgabeeinheit 50, der Effekt-Beurteilungseinheit 60 und der Aktualisierungseinheit 70 mit Bezug auf die 5 bis 12 beschrieben.
  • Zunächst werden Einzelheiten der Zustandsüberwachungseinheit 20 unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Operationen der Zustandsüberwachungseinheit 20 gemäß der Ausführungsform illustriert. 5 veranschaulicht den Prozess der Problemfindung (Beobachten) in der OODA-Schleife.
  • Zunächst erhält die Zustandsüberwachungseinheit 20 Überwachungsdaten (Schritt S11). Insbesondere erhält die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 Überwachungsdaten über den Zustand der Produktionseinrichtung, und die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 erhält Überwachungsdaten über die Zustände der Produktionsmittel.
  • Als nächstes lädt die Zustandsüberwachungseinheit 20 trainierte Modelle (Schritt S12). Insbesondere lädt die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 das trainierte Modell 23, und die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 lädt das trainierte Modell 24.
  • Das trainierte Modell 23 ist ein trainiertes Modell zum Detektieren eines ersten vorbestimmten Zustands, der auf dem Produktionsgeschoss gemäß dem Produktionszustand der Produktionseinrichtung auftritt. Das trainierte Modell 23 ist mit einem Erkennungsschwellenwert verbunden, der dem Zustand der Produktionseinrichtung entspricht. Beispielsweise wird das trainierte Modell 23 so trainiert, dass es als Reaktion auf die Eingabe der erhaltenen Überwachungsdaten einen ersten vorbestimmten Zustand (beispielsweise Produktivität, Qualität oder Verderb) ausgibt, der dem Produktionsindikator für wenigstens eine der folgenden Informationen entspricht, die in den erhaltenen Überwachungsdaten angegeben sind: Produktionsfehlerinformationen, die sich auf einen in der Produktionseinrichtung aufgetretenen Fehler beziehen, Produktionsmengeninformationen, die sich auf die Menge der von der Produktionseinrichtung produzierten Produkte beziehen, und Qualitätsinformationen, die sich auf die Qualität der von der Produktionseinrichtung produzierten Produkte beziehen. Hier wird ein Verfahren zum Trainieren (Aktualisieren) des trainierten Modells 23 anhand eines konkreten Beispiels beschrieben.
  • Beispielsweise wird angenommen, dass auf der Basis des Erkennungsschwellenwerts, der der Produktivität des trainierten Modells 23 entspricht, ein Produktivitätsrückgang detektiert wird und eine Gegenmaßnahme zur Steigerung der Produktivität ausgegeben wird. Als Ergebnis der Gegenmaßnahme wird angenommen, dass die Produktivität gestiegen ist und die Qualität gesunken ist. Mit anderen Worten: Die Gegenmaßnahme hat einen produktivitätssteigernden Effekt, aber eine qualitätsmindernde Wirkung. Wenn die Trainingspolitik beispielsweise so eingestellt ist, dass die Qualität im Vordergrund steht, wird das Training so durchgeführt, dass der Erkennungsschwellenwert für die Produktivität aufgrund des oben genannten Effekts herabgesetzt wird (ein Rückgang der Produktivität wird weniger wahrscheinlich erkannt). Auf diese Weise wird ein Erkennungsschwellenwert erlernt, der ein gutes Gleichgewicht zwischen Produktivität und Qualität aufweist.
  • Das trainierte Modell 24 ist ein trainiertes Modell zum Detektieren eines zweiten vorbestimmten Zustands, der im Produktionsgeschoss in Abhängigkeit von einem Zustand jeder Produktionsressource auftritt. Das trainierte Modell 24 ist mit einem Erkennungsschwellenwert verbunden, der dem Zustand der Produktionsressource entspricht. Beispielsweise wird das trainierte Modell 24 so trainiert, dass es als Reaktion auf die Eingabe der erhaltenen Überwachungsdaten einen zweiten vorbestimmten Zustand ausgibt (beispielsweise eine Verschlechterung der Produktionseinrichtung oder eines Einrichtungselements oder einen Fehler bei der Arbeit eines Arbeiters), der dem Betriebsindikator über den Betriebszustand einer in den Produktionsressourcen enthaltenen Produktionseinrichtung oder dem Arbeitsindikator über die von einem in den Produktionsressourcen enthaltenen Arbeiter ausgeführte Arbeit entspricht. Hier wird ein Verfahren zum Trainieren (Aktualisieren) des trainierten Modells 24 anhand eines konkreten Beispiels beschrieben.
  • Beispielsweise wird angenommen, dass eine Abnahme des Durchflusses einer Düse auf der Basis des Erkennungsschwellenwerts detektiert wird, der dem Durchfluss der Düse entspricht, die dem trainierten Modell 24 zugeordnet ist, und eine Gegenmaßnahme ausgegeben wird, um eine Inspektion und Wartung der Düse innerhalb einer Woche durchzuführen. Es wird beispielsweise angenommen, dass sich die Ansaugfehlerrate nach der Ausgabe der Gegenmaßnahme und vor der Durchführung der Wartung (vor Ablauf einer Woche) verschlechtert und der Effekt der ausgegebenen Gegenmaßnahme nicht erzielt werden kann. In diesem Fall könnte die Abnahme der Durchflussmenge der Düse zu spät detektiert worden sein. Aufgrund dieses Effekts wird erlernt, den Erkennungsschwellenwert für den Durchfluss einer Düse zu verschärfen (d.h. eine Abnahme des Durchflusses einer Düse wird eher früher erkannt). Auf diese Weise wird ein Erkennungsschwellenwert erlernt, der es ermöglicht, die Wartung zu einem optimalen Zeitpunkt durchzuführen. Man beachte, dass der Erkennungsschwellenwert, der dem Durchfluss der Düse entspricht, ein Beispiel ist. Das oben beschriebene Training kann auch dann angewendet werden, wenn der Erkennungsschwellenwert für eine Abweichung der Stopp-Position eines Zuführers, für eine Abweichung der Ansaugposition eines von einer Düse angesaugten Bauteils oder für eine Abweichung der Transportposition eines Substrats eingestellt ist.
  • Als nächstes beurteilt die Zustandsüberwachungseinheit 20, ob in dem ersten vorbestimmten Zustand oder dem zweiten vorbestimmten Zustand ein Problem detektiert wurde (Schritt S13). Zum Beispiel kann die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 beurteilen, ob eine Abnahme der Produktivität, eine Abnahme der Qualität oder eine Zunahme des Verderbs festgestellt wird. Die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 beurteilt beispielsweise, ob eine Verschlechterung einer Produktionseinrichtung, eine Verschlechterung eines Einrichtungselements oder ein Arbeitsfehler eines Arbeiters festgestellt wird.
  • Wenn kein Problem detektiert wird (Nein in Schritt S13), wird der Prozess ab Schritt S11 wiederholt, bis ein Problem detektiert wird.
  • Wenn ein Problem detektiert wird (Ja in Schritt S13), wird eine Politik für Gegenmaßnahmen für das detektierte Problem bestimmt.
  • Als nächstes werden die Einzelheiten der Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Operationen der Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 gemäß der Ausführungsform zeigt. 6 veranschaulicht den Prozess der Bestimmung einer Gegenmaßnahmenrichtlinie („Orientierung“) in der OODA-Schleife.
  • Die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 analysiert für das von der Zustandsüberwachungseinheit 20 detektierte Problem die zugehörigen Produktionsressourcen (beispielsweise Produktionsressourcen, die das Problem verursachen können) (Schritt S21). Wenn beispielsweise die erste Zustandsüberwachungseinheit 21 ein Problem der verringerten Produktivität im Montageprozess einer Montagevorrichtung detektiert, analysiert die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, dass die Produktionsressourcen, die das Problem verursachen können, die Substrate, Bauteile und Arbeiter, Köpfe, Düsen und Zuführer sind (siehe 3). Wenn beispielsweise die zweite Zustandsüberwachungseinheit 22 das Problem der Verschlechterung einer Düse detektiert, analysiert die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, dass die Düse die Produktionsressource ist, die das Problem verursachen kann.
  • Als nächstes lädt die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 trainierte Modelle (Schritt S22). Insbesondere lädt die erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 31 das trainierte Modell 33, und die zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 32 lädt das trainierte Modell 34.
  • Das trainierte Modell 33 ist ein trainiertes Modell zur Bestimmung der ersten Gegenmaßnahme, die dem Zustand der Produktionseinrichtung entspricht. Genauer gesagt ist das trainierte Modell 33 ein trainiertes Modell zur Aktualisierung von Prioritäten zur Bestimmung der Prioritätsreihenfolge der ersten Gegenmaßnahme. Zum Beispiel ist das trainierte Modell 33 so trainiert, dass es als Reaktion auf die Eingabe des detektierten Problems eine Gegenmaßnahme gegen das detektierte Problem als Kandidat ausgibt. Wenn eine Vielzahl von Kandidaten für das detektierte Problem ausgegeben wird, wird eine Vielzahl von Gegenmaßnahmen extrahiert, die der Vielzahl von Kandidaten entsprechen. Ein Trainingsverfahren für das trainierte Modell 33 wird später beschrieben.
  • Das trainierte Modell 34 ist ein trainiertes Modell zur Bestimmung der zweiten Gegenmaßnahme, die den Zuständen der Produktionsressourcen entspricht. Genauer gesagt ist das trainierte Modell 34 ein trainiertes Modell für die Aktualisierung der Prioritäten zur Bestimmung der Prioritätsreihenfolge der zweiten Gegenmaßnahme. Zum Beispiel ist das trainierte Modell 34 so trainiert, dass es als Reaktion auf die Eingabe des detektierten Problems eine Gegenmaßnahme gegen das detektierte Problem als Kandidat ausgibt. Wenn eine Vielzahl von Kandidaten für das detektierte Problem ausgegeben wird, wird eine Vielzahl von Gegenmaßnahmen extrahiert, die der Vielzahl von Kandidaten entsprechen. Ein Trainingsverfahren für das trainierte Modell 34 wird später beschrieben.
  • Als nächstes analysiert die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 die Priorität, um die Prioritätsreihenfolge für jede der Gegenmaßnahmen zu bestimmen (Schritt S23). Wenn zum Beispiel jedes der trainierten Modelle 33 und 34 eine Gegenmaßnahme gegen das detektierte Problem als Kandidat ausgibt, ordnet jedes der trainierten Modelle 33 und 34 der Gegenmaßnahme die Priorität zu und gibt die Gegenmaßnahme aus. Dies ermöglicht der Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, die Priorität jeder Gegenmaßnahme zu kennen.
  • Als nächstes erstellt die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 eine Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste (Schritt S24). Die Liste der Gegenmaßnahmenkandidaten wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
  • 7 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die Liste der Kandidaten für Gegenmaßnahmen gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • Es wird beispielsweise angenommen, dass als Problem des ersten vorbestimmten Zustands (beispielsweise Produktivität, Qualität oder Verderb) eine Verschlechterung einer Saugfehlerrate, die eine Fehlerrate des Ansaugens von Bauteilen durch eine Düse ist, detektiert wird. In diesem Fall gibt das trainierte Modell 33 Kandidaten für Gegenmaßnahmen aus, nämlich das Anlernen der Saugposition, den Austausch des Zuführers und den Austausch der Düse, und gibt eine Prioritätswahrscheinlichkeit als Priorität für jeden der Kandidaten für Gegenmaßnahmen aus. Auf diese Weise kann die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 die Liste der Gegenmaßnahmen-Kandidaten erstellen, wie in 7 dargestellt. In der in 7 gezeigten Liste der Gegenmaßnahmenkandidaten weist die Ansaugpositionslehre als Gegenmaßnahmenkandidat eine Prioritätswahrscheinlichkeit von 60 % auf und hat die höchste Priorität unter den Gegenmaßnahmenkandidaten für das Problem der Verschlechterung der Ansaugfehlerrate. Wenn es Gegenmaßnahmenkandidaten gibt, die gleichwertige Prioritätswahrscheinlichkeiten aufweisen, können die Prioritäten auf Grundlage früherer Ergebnisse (Anzahl der Erfolge von Gegenmaßnahmen, Änderungen der Prioritätswahrscheinlichkeit usw.) bestimmt werden.
  • Um zur Beschreibung von 6 zurückzukehren, trägt die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 als nächstes den Gegenmaßnahmen-Kandidaten, der die höchste Priorität in der erstellten Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste aufweist, in die Prioritätsgegenmaßnahmenliste als Gegenmaßnahme für das detektierte Problem ein (Schritt S25). Wenn zum Beispiel die in 7 gezeigte Gegenmaßnahmenkandidatenliste erstellt wird, wird die Gegenmaßnahme des Anlernens der Saugposition in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste für das Problem der Verschlechterung der Saugfehlerrate registriert. Eine Vielzahl von Gegenmaßnahmen, die je nach Zustand des Produktionsgeschosses zu extrahieren sind, wenn ein Problem der Verschlechterung der Saugfehlerrate detektiert wird, sind zum Beispiel: Anlernen der Saugposition, Austausch des Zuführers und Austausch der Düse. Die Registrierung der Gegenmaßnahme des Anlernens der Saugposition durch die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 bedeutet die Bestimmung des Anlernens der Saugposition als erste Prioritätsanweisung, die aus der Vielzahl von Gegenmaßnahmen ausgeführt werden soll, basierend auf der Prioritätsreihenfolge (Priorität) jeder der Gegenmaßnahmen.
  • Man beachte, dass die Überwachungsdaten in einem vorgegebenen Zeitintervall wiederholt erhoben werden und verschiedene Probleme detektiert werden können. Zum Beispiel kann ein anderes Problem detektiert werden, bevor die Gegenmaßnahme gegen ein Problem abgeschlossen ist. Beispielsweise kann eine Vielzahl von Problemen mit dem ersten vorbestimmten Zustand (beispielsweise Produktivität, Qualität oder Verderb) detektiert werden, oder eine Vielzahl von Problemen mit dem zweiten vorbestimmten Zustand (beispielsweise Verschlechterung einer Produktionseinrichtung oder eines Einrichtungselements oder ein Arbeitsfehler eines Arbeiters) kann detektiert werden. Jedes Mal, wenn ein Problem detektiert wird, wird eine Liste mit Gegenmaßnahmen gegen das Problem erstellt, und die Gegenmaßnahme, die die höchste Priorität in jeder Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste aufweist, wird zur Prioritätsgegenmaßnahmenliste hinzugefügt. Ein Beispiel für die Prioritätsgegenmaßnahmenliste ist in 8 dargestellt.
  • 8 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die Prioritätsgegenmaßnahmenliste gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • Wie in 8 gezeigt, ist in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste eine Gegenmaßnahme des Ansaugpositionslemens gegen das Problem der Verschlechterung der Ansaugfehlerrate eingetragen, das oben als ein Problem mit dem ersten vorbestimmten Zustand beschrieben wurde. Darüber hinaus wird die Gegenmaßnahme der Reinigung in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste gegen das Problem der schlechten Gleitfähigkeit eines Zuführers eingetragen, was ein Problem des zweiten vorbestimmten Zustands ist. Außerdem wird die Gegenmaßnahme des Austauschs in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste gegen das Problem der Abnutzung des Förderbandes eingetragen, das ein Problem des zweiten vorbestimmten Zustands darstellt. Darüber hinaus wird für jedes Problem des ersten vorbestimmten Zustands und des zweiten vorbestimmten Zustands im Voraus eine Problemstufe als Indikator für die Schwere des jeweiligen Problems festgelegt. Zum Beispiel kann das Problem der Verschlechterung der Ansaugfehlerrate als ein Problem des ersten Zustands (des Produktionszustands der Produktionseinrichtung) angesehen werden, wenn das Problem detektiert wird. Daher kann die für das Problem der Verschlechterung der Ansaugfehlerrate festgelegte Problemstufe als Problemstufe angesehen werden, die für den ersten Zustand festzulegen ist, wenn das Problem erkannt wird. Darüber hinaus kann beispielsweise das Problem des schlechten Gleitens des Zuführers als Problem des zweiten Zustands (des Zustands der Produktionsressource) betrachtet werden, wenn das Problem detektiert wird. Daher kann die für das Problem des schlechten Gleitens des Zuführers festgelegte Problemstufe als eine Problemstufe angesehen werden, die für den zweiten Zustand festzulegen ist, wenn das Problem detektiert wird.
  • Als nächstes werden Einzelheiten der Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Operationen der Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 gemäß der Ausführungsform zeigt. 9 veranschaulicht den Prozess des Treffens einer Entscheidung (Entscheiden) in der OODA-Schleife.
  • Zunächst lädt die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 die Prioritätsgegenmaßnahmenliste (Schritt S31) und wählt die Gegenmaßnahme aus, die die höchste Priorität (d.h. die höchste Problemstufe) aufweist (Schritt S32). Wenn die geladene Prioritätsgegenmaßnahmenliste beispielsweise die in 8 gezeigte Liste ist, wählt die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 die Saugpositionslehre als Gegenmaßnahme mit der höchsten Priorität aus.
  • Als nächstes lädt die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 die Ressourcendaten (Ressourcen-Management-Tabelle) aus der Ressourcen-Datenbank 41 (Schritt S33). Die Ressourcenverwaltungstabelle wird unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
  • 10 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für die Ressourcenverwaltungstabelle gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • In der Ressourcenverwaltungstabelle wird beispielsweise das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein jeder Produktionsressource verwaltet, insbesondere, ob jede Produktionsressource gerade eine bestimmte Gegenmaßnahme durchführt oder ob eine bestimmte Gegenmaßnahme gerade für jede Produktionsressource durchgeführt wird. 10 zeigt das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein jeder Produktionsressource als Sperre, die an oder aus ist. In der Ressourcenverwaltungstabelle in 10 wird die An- oder Abwesenheit von Kopf, Düse, Zuführer, Arbeiter A und Arbeiter B als Produktionsressourcen verwaltet. Die Sperren des Kopfes und des Zuführers sind derzeit eingeschaltet, weil bestimmte Gegenmaßnahmen durchgeführt werden. Die Sperre für die Düse ist ausgeschaltet, weil derzeit keine Gegenmaßnahme vorliegt. Die Arbeiter A und B führen zur Zeit keine Gegenmaßnahmen aus und die Sperren sind ausgeschaltet. Die Sperren in diesem Zusammenhang können entweder Sperren in einem realen Raum oder einem virtuellen Raum oder beides umfassen. Wenn zum Beispiel die Entnahme eines Zuführers, der eine gesperrte Ressource ist, aus der Produktionseinrichtung verboten wird, bis die Sperre aufgehoben ist, bedeutet dies eine Sperre in einem realen Raum. Darüber hinaus bedeutet das Verbot der Verwendung des Zuführers, der eine gesperrte Ressource ist, wenn der Produktionsplan erstellt oder aktualisiert wird, eine Sperrung in einem virtuellen Raum.
  • Zurückkommend auf die Beschreibung mit Bezug auf 9, beurteilt als nächstes die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40, ob die Produktionsressource für die ausgewählte Gegenmaßnahme gesperrt ist (Schritt S34). Es wird zum Beispiel angenommen, dass die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 die Saugpositionslehre auswählt. In diesem Fall prüft die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 den Zustand der Sperre des Arbeiters A in der geladenen Ressourcenverwaltungstabelle.
  • Wenn die Produktionsressource für die ausgewählte Gegenmaßnahme gesperrt ist (Ja in Schritt S34), wählt die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 die Gegenmaßnahme mit der zweithöchsten Priorität aus (Schritt S35) und führt die Vorgänge ab Schritt S33 erneut durch.
  • Wenn die Produktionsressource für die ausgewählte Gegenmaßnahme nicht gesperrt ist (Nein in Schritt S34), sperrt die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 die Produktionsressource für die ausgewählte Gegenmaßnahme (Schritt S36).
  • Anschließend beurteilt die Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40, ob die Produktionsressource für alle in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste umfassten Gegenmaßnahmen gesperrt ist (Schritt S37). Wenn keine der Produktionsressourcen für alle Gegenmaßnahmen gesperrt ist (Nein in Schritt S37), werden die Prozesse von Schritt S32 erneut durchgeführt, wobei die diesmal ausgewählte Gegenmaßnahme ausgeschlossen wird. Wenn die Produktionsressourcen für alle Gegenmaßnahmen gesperrt sind (Ja in Schritt S37), wird unter den Gegenmaßnahmen, für die die Produktionsressourcen in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste nicht gesperrt sind, die ausgewählte Gegenmaßnahme, die die höchste Prioritätsreihenfolge aufweist, ausgeführt.
  • Als nächstes werden die Einzelheiten der Befehlsausgabeeinheit 50, der Effekt-Beurteilungseinheit 60 und der Aktualisierungseinheit 70 unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für Operationen der Befehlsausgabeeinheit 50, der Effekt-Beurteilungseinheit 60 und der Aktualisierungseinheit 70 gemäß der Ausführungsform darstellt. 11 veranschaulicht die Prozesse der Ausführung der Gegenmaßnahme (Aktion) in der OODA-Schleife und die Prozesse nach der Ausführung der Gegenmaßnahme. Man beachte, dass in den folgenden Beispielen der Fall, in dem die Gegenmaßnahme, die von der Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 gegen das Problem der Verschlechterung der Saugfehlerrate ausgewählt wurde, das Anlernen der Saugposition ist und die gesperrte Produktionsressource Arbeiter A ist, als der Fall des spezifischen Beispiels 1 bezeichnet wird. Der Fall, in dem die von der Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 ausgewählte Gegenmaßnahme gegen das Problem der schlechten Gleitfähigkeit des Zuführers die Reinigung ist und die gesperrte Produktionsressource der Zuführer und Arbeiter B ist, wird als spezifisches Beispiel 2 bezeichnet.
  • Zunächst führt die Befehlsausgabeeinheit 50 die Gegenmaßnahme für die Produktionsressource aus, die von der Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit 40 gesperrt wurde (Schritt S41). Im Fall des spezifischen Beispiels 1 gibt die Befehlsausgabeeinheit 50 beispielsweise eine erste Gegenmaßnahme aus (beispielsweise die erste Prioritätsanweisung), die den Arbeiter A veranlasst, das Anlernen der Saugposition durchzuführen. Im Fall des konkreten Beispiels 2 gibt die Befehlsausgabeeinheit 50 eine zweite Gegenmaßnahme aus (beispielsweise den ersten Prioritätsbefehl), die den Arbeiter B veranlasst, den Zuführer zu reinigen. Auf diese Weise wird eine Anweisung gemäß der Gegenmaßnahme ausgegeben, und die Anweisung wird ausgeführt. Man beachte, dass die Ausführung des Befehls manuell durch den Arbeiter usw. oder automatisch durch die Produktionseinrichtung usw. erfolgen kann.
  • Als nächstes erhält die Effekt-Beurteilungseinheit 60 Überwachungsdaten (Schritt S42). Insbesondere erhält die Effekt-Beurteilungseinheit 60 Überwachungsdaten über den Produktionszustand der Produktionseinrichtung oder Überwachungsdaten über die Zustände der Produktionsressourcen. Der Zweck der Beschaffung der Überwachungsdaten besteht darin, eine Änderung des Zustands im Produktionsgeschoss aufgrund der Ausführung der Anweisung, die der Gegenmaßnahme entspricht, zu überprüfen, d.h. den Effekt der Anweisung, die der ausgeführten Gegenmaßnahme entspricht, zu bestimmen. Im Fall des spezifischen Beispiels 1 erhält die Effekt-Beurteilungseinheit 60 beispielsweise Überwachungsdaten über das Ergebnis des Montageprozesses in Bezug auf die Absaugung. Mit anderen Worten, die Effekt-Beurteilungseinheit 60 überwacht die Tendenz von Fehlerinformationen in Bezug auf die zu überwachende Düse, indem sie die Informationen als Überwachungsdaten verwendet. Im Fall des spezifischen Beispiels 2 erhält die Effekt-Beurteilungseinheit 60 beispielsweise Überwachungsdaten über den Zustand des Zuführers. Mit anderen Worten, die Effekt-Beurteilungseinheit 60 überwacht die Tendenz von Fehlerinformationen in Bezug auf den zu überwachenden Zuführer, indem sie die Informationen als Überwachungsdaten verwendet. Zum Beispiel detektiert die Effekt-Beurteilungseinheit 60 einen ersten vorbestimmten Zustand und einen zweiten vorbestimmten Zustand unter Verwendung eines trainierten Modells 23 oder 24 wie bei der Zustandsüberwachungseinheit 20.
  • Als nächstes beurteilt die Effekt-Beurteilungseinheit 60, ob ein Problem in dem ersten vorbestimmten Zustand oder dem zweiten vorbestimmten Zustand detektiert wird (Schritt S43). Wenn ein Problem detektiert wird, kann beurteilt werden, dass die Anweisung, die der ausgeführten Gegenmaßnahme entspricht, unwirksam ist, oder dass die Anweisung, die der ausgeführten Gegenmaßnahme entspricht, noch nicht wirksam war. Wenn keine Probleme detektiert werden, kann beurteilt werden, dass die Anweisung, die der ausgeführten Gegenmaßnahme entspricht, unwirksam ist.
  • Wenn keine Probleme detektiert werden (Nein in Schritt S43), aktualisiert die Aktualisierungseinheit 70 das trainierte Modell 33 oder 34 basierend auf dem beurteilten Effekt (Schritt S44). Zum Beispiel im Fall des spezifischen Beispiels 1, wenn das Problem nicht mehr detektiert wird, stellt die Aktualisierungseinheit 70 fest, dass das Anlernen der Saugposition wirksam gegen das Problem war, und aktualisiert das trainierte Modell 33, um die Priorität des Anlernens der Saugposition zu erhöhen. Zum Beispiel im Fall des spezifischen Beispiels 2, wenn das Problem nicht mehr detektiert wird, bestimmt die Aktualisierungseinheit 70, dass die Reinigung wirksam gegen das Problem war, und aktualisiert das trainierte Modell 34, um die Priorität der Reinigung zu erhöhen.
  • Da diese Anweisung abgeschlossen ist, gibt die Effekt-Beurteilungseinheit 60 als nächstes die Produktionsressource frei, die für die Ausführung dieser Anweisung gesperrt wurde (Schritt S45). Zum Beispiel wird im Fall des spezifischen Beispiels 1 der gesperrte Arbeiter A entsperrt. Zum Beispiel werden im spezifischen Beispiel 2 der gesperrte Arbeiter B und der Zuführer entsperrt.
  • Als nächstes löscht die Effekt-Beurteilungseinheit 60 die gemäß der aktuellen Anweisung ausgeführte Gegenmaßnahme aus der Prioritätsgegenmaßnahmenliste (Schritt S46). Zum Beispiel wird im spezifischen Beispiel 1 das Anlernen der Saugposition aus der Prioritätsgegenmaßnahmenliste gelöscht. Im konkreten Beispiel 2 wird zum Beispiel die Reinigung aus der Prioritätsgegenmaßnahmenliste gestrichen.
  • Anschließend löscht die Effekt-Beurteilungseinheit 60 die Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste für das Problem, das von der aktuellen Anweisung nicht mehr erkannt wird (Schritt S47). Zum Beispiel wird im Fall des spezifischen Beispiels 1 das Problem der Verschlechterung der Ansaugfehlerrate nicht mehr detektiert, und die Gegenmaßnahmen für dieses Problem sind nicht mehr notwendig, und daher wird die in 7 dargestellte Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste gelöscht. Die Löschung der Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste bedeutet die folgende Situation: Wenn die Effekt-Beurteilungseinheit 60 beurteilt, dass die Ausführung der erstprioritären Anweisung (Anweisung zum Anlernen der Saugposition) eine Tendenz von wenigstens einem vorbestimmten Grad der Verbesserung für die Ansaugfehlerrate nach der Ausführung der Anweisung zum Anlernen der Saugposition im Vergleich zum Zustand (Ansaugfehlerrate) vor der Ausführung der Anweisung zum Anlernen der Saugposition aufweist, gibt die Befehlsausgabeeinheit 50 die zweitprioritäre Anweisung (Austausch des Zuführers oder der Düse) nicht aus, bei der es sich um eine in Bezug auf die Ansaugfehlerrate extrahierte Anweisung handelt, die der Anweisung zum Anlernen der Saugposition entspricht, und die eine Anweisung vor der Ausführung ist. Darüber hinaus kann die Effekt-Beurteilungseinheit 60 auch feststellen, ob die in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste aufgeführten Probleme zusätzlich zu dem Problem, gegen das die Gegenmaßnahme ausgeführt wurde, weiter bestehen. Die Effekt-Beurteilungseinheit 60 kann die Prioritätsgegenmaßnahmenliste für Probleme löschen, die neben dem Problem, gegen das die Gegenmaßnahme ausgeführt wurde, nicht mehr detektiert werden. Abhängig von den detektierten Problemen können die detektierten Probleme zueinander in Beziehung stehen, und es kann eine wirksame Gegenmaßnahme gegen diese Probleme ergriffen werden.
  • Andererseits, wenn ein Problem detektiert wird (Ja in Schritt S43), beurteilt die Effekt-Beurteilungseinheit 60, ob ein Time-out aufgetreten ist (Schritt S48). Mit anderen Worten, die Effekt-Beurteilungseinheit 60 beurteilt, ob der Effekt für eine vorbestimmte Zeit keine Wirkung aufweist. Da es einige Zeit dauern kann, bis der Effekt nach der Ausführung der Anweisung vorliegt, wird der Prozess in Schritt S48 durchgeführt. Die vorgegebene Zeitspanne ist beispielsweise die Zeit, die benötigt wird, um den Effekt eines jeden Befehls zu erzielen. Darüber hinaus können Anweisungen, die nicht sofort ausgeführt werden sollen, wie Gegenmaßnahmen, die dem Produktionsplan und dem Wartungsplan hinzugefügt werden, freigeschaltet werden, wenn ein Plan zur Ausführung solcher Anweisungen erstellt wird, und ihre Effekte können nach der Ausführung der Anweisungen beurteilt werden.
  • Wenn keine Zeitüberschreitung aufgetreten ist (Nein in Schritt S48), werden die Prozesse in den Schritten S42, S43 und S48 wiederholt, bis das Problem nicht mehr detektiert wird oder eine Zeitüberschreitung auftritt.
  • Wenn die Zeitüberschreitung aufgetreten ist (Ja in Schritt S48), aktualisiert die Aktualisierungseinheit 70 das trainierte Modell 33 oder 34 auf Grundlage des beurteilten Effekts (Schritt S49). Zum Beispiel, im Fall des spezifischen Beispiels 1, wenn die Zeitüberschreitung aufgetreten ist, während das Problem weiterhin detektiert wird, bestimmt die Aktualisierungseinheit 70, dass das Anlernen der Saugposition nicht wirksam gegen das Problem war und aktualisiert das trainierte Modell 33, um die Priorität des Anlernens der Saugposition zu verringern. Zum Beispiel im Fall des spezifischen Beispiels 2, wenn die Zeitüberschreitung aufgetreten ist, während das Problem weiterhin detektiert wird, bestimmt die Aktualisierungseinheit 70, dass die Reinigung nicht wirksam gegen das Problem war und aktualisiert das trainierte Modell 34, um die Priorität der Reinigung zu verringern. Wenn ein Problem detektiert wurde, die Überwachungsdaten jedoch eine Tendenz zur Verbesserung aufweisen (eine Tendenz, die gleich oder geringer ist als der vorgegebene Grad der Verbesserung), aktualisiert die Aktualisierungseinheit 70 das trainierte Modell 34, um den Grad der Verringerung der Priorität zu verringern.
  • Da dieser Befehl abgeschlossen ist, gibt die Effekt-Beurteilungseinheit 60 als Nächstes die Produktionsressource frei, die für die Ausführung dieses Befehls gesperrt wurde (Schritt S50). Zum Beispiel im Fall des spezifischen Beispiels 1 wird der gesperrte ArbeiterA entsperrt.
  • Zum Beispiel im Fall des spezifischen Beispiels 2 werden der gesperrte Arbeiter B und der Zuführer entsperrt.
  • Als nächstes löscht die Effekt-Beurteilungseinheit 60 die Gegenmaßnahme, die gemäß der aktuellen Anweisung ausgeführt wurde, aus der Prioritätsgegenmaßnahmenliste (Schritt S51). Zum Beispiel wird im Fall des spezifischen Beispiels 1 das Anlernen der Saugposition aus der Prioritätsgegenmaßnahmenliste gelöscht. Zum Beispiel wird im spezifischen Beispiel 2 die Reinigung aus der Prioritätsgegenmaßnahmenliste gestrichen.
  • Als nächstes aktualisiert die Effekt-Beurteilungseinheit 60 die Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste anhand der Probleme, die auch nach der Ausführung des aktuellen Befehls noch detektiert werden (Schritt S52). Hier wird die Aktualisierung der Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste im Falle des spezifischen Beispiels 1 unter Bezugnahme auf 12 beschrieben.
  • 12 ist eine Tabelle, die ein Beispiel für eine aktualisierte Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • Wenn beispielsweise das Problem der Verschlechterung der Saugfehlerrate immer noch detektiert wird, selbst wenn die Anweisung des Saugpositions-Teachings ausgeführt wird, wird die Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste des Saugpositions-Teachings aus der Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste entfernt, wie in 12 gezeigt. Außerdem ist seit der Erstellung der Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste in 7 bereits einige Zeit verstrichen, und die Produktion im Produktionsgeschoss wurde während dieser Zeit fortgesetzt. Daher haben sich die Zustände des Zuführers und der Düse geändert, und die Prioritäten für den Austausch des Zuführers und der Düse können sich entsprechend geändert haben. Daher kann die Effekt-Beurteilungseinheit 60 die Prioritäten analysieren und die Prioritäten in der Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste aktualisieren. In der in 7 gezeigten Prioritätsgegenmaßnahmenliste betrug das Prioritätsverhältnis (Prioritätswahrscheinlichkeit) zwischen dem Austausch des Zuführers und dem Austausch der Düse beispielsweise 3:1, aber in der in 12 gezeigten Prioritätsgegenmaßnahmenliste hat sich das Verhältnis auf 2:3 geändert.
  • Zurück zur Beschreibung mit Bezug auf 11, als nächstes registriert die Effekt-Beurteilungseinheit 60 den Gegenmaßnahmen-Kandidaten mit der höchsten Priorität in der erstellten Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste als Gegenmaßnahme für das detektierte Problem (Schritt S53). Wenn zum Beispiel eine Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste, wie in 12 dargestellt, erstellt wird, wird eine Gegenmaßnahme des Austauschs der Düse in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste gegen das Problem der Verschlechterung der Saugfehlerrate registriert. Mit anderen Worten, eine Anweisung zum Austausch der Düse kann gegen das Problem der Verschlechterung der Saugfehlerrate ausgegeben werden, die auch nach der Durchführung des Einlernens der Saugposition anhält.
  • Da die Operation in Schritt S50 und die nachfolgenden Operationen nicht ausgeführt werden, bis die Effekt-Beurteilungseinheit 60 den Effekt des ausgeführten Befehls erster Priorität (Saugpositions-Teaching) beurteilt, gibt die Befehlsausgabeeinheit 50 den Befehl zweiter Priorität (Austausch des Zuführers oder der Düse) nicht aus, der ein Befehl mit einer niedrigeren Priorität als die Priorität des Befehls erster Priorität ist und aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen (Saugpositions-Teaching, Austausch des Zuführers und Austausch der Düse) bestimmt wird. Der Grund dafür ist, dass der Befehl zum Austauschen der Düse ausgegeben wird, nachdem das Anlernen der Saugposition als unwirksam beurteilt wurde.
  • Darüber hinaus bedeutet dies auch Folgendes: Die Effekt-Beurteilungseinheit 60 beurteilt, dass die Ausführung der ersten Prioritätsanweisung (Saugpositions-Teaching) eine Tendenz von wenigstens einem vorbestimmten Grad der Verbesserung für die Saugfehlerrate nach Ausführung des Saugpositions-Teachings aufweist, verglichen mit dem Zustand (Saugfehlerrate) vor Ausführung des Saugpositions-Teachings. Die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 bestimmt die auszuführende zweite Prioritätsanweisung (Düsenaustausch) auf der Basis der Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen (Zuführer-Austausch und Düsenaustausch) mit Ausnahme des Saugpositions-Teachings. Die Befehlsausgabeeinheit 50 gibt den Befehl zum Austausch der Düse aus. Dies liegt daran, dass der Befehl zum Austausch der Düse, der eine Prioritätsreihenfolge nach dem Anlernen der Saugposition aufweist, die die höchste Priorität hat, ausgegeben wird.
  • Dies bedeutet auch, dass die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, wenn die Effekt-Beurteilungseinheit 60 den Effekt für eine vorgegebene Zeitspanne nicht beurteilt, die auszuführende zweite Prioritätsanweisung (Austausch der Düse) auf Grundlage der Priorität jeder der Gegenmaßnahmen (Austausch des Zuführers und Austausch der Düse) mit Ausnahme der ersten Prioritätsanweisung (Saugpositions-Teaching) bestimmt und die Befehlsausgabeeinheit 50 die Anweisung zum Austausch der Düse ausgibt. Dies liegt daran, dass die Anweisung zum Austauschen der Düse, die die höchste Priorität unter den Gegenmaßnahmen mit Ausnahme des Saugpositions-Teachings hat, nach der Zeitüberschreitung ausgegeben wird.
  • Man beachte, dass es in Schritt S13 Fälle geben kann, in denen, nachdem ein Problem durch die Zustandsüberwachungseinheit 20 detektiert wurde und eine Gegenmaßnahme mit der höchsten Priorität unter der Gegenmaßnahmen-Kandidatenliste gegen das Problem in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste registriert wurde, die registrierte Gegenmaßnahme eine niedrige Prioritätsreihenfolge in der Prioritätsgegenmaßnahmenliste haben kann und die Produktionsressource für die registrierte Gegenmaßnahme bereits gesperrt sein kann. In solchen Fällen kann die registrierte Gegenmaßnahme nicht sofort ausgeführt werden. In diesen Fällen kann die Lösung anderer, bereits ausgeführter Probleme das Problem lösen, das der nicht ausgeführten Gegenmaßnahme entspricht. In diesem Fall kann die registrierte Gegenmaßnahme noch vor ihrer Ausführung aus der Liste der Prioritätsgegenmaßnahmen gestrichen werden, und die Liste der Gegenmaßnahmen-Kandidaten kann ebenfalls gelöscht werden.
  • Wie oben beschrieben, kann der Effekt der ersten Prioritätsanweisung beispielsweise danach beurteilt werden, ob sich die Zustände im Produktionsgeschoss vor und nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung verändert haben und wie sich die Zustände verändert haben, falls sich die Zustände verändert haben. Darüber hinaus kann die Genauigkeit der Beurteilung, ob die Arbeitsanweisung korrekt ist, verbessert werden.
  • [Weitere Ausführungsformen]
  • Das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 gemäß der vorliegenden Offenbarung wurde oben auf der Basis der Ausführungsform beschrieben, aber die vorliegende Offenbarung sollte nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt sein. Verschiedene Modifikationen der vorliegenden Ausführungsform sowie Ausführungsformen, die sich aus Kombinationen von Strukturelementen der verschiedenen Ausführungsformen ergeben und von Fachleuten erdacht werden können, können in den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung einbezogen werden, solange diese nicht vom Kern der vorliegenden Offenbarung abweichen.
  • In der obigen Ausführungsform wurde beispielsweise ein Beispiel beschrieben, bei dem das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 eine Aktualisierungseinheit 70 und trainierte Modelle 23, 34, 33 und 34 aufweist, aber das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 muss nicht die Aktualisierungseinheit 70 und trainierte Modelle 23, 34, 33 und 34 umfassen.
  • In der obigen Ausführungsform wurde beispielsweise ein Beispiel beschrieben, bei dem der erste Zustand ein Produktionszustand der Produktionseinrichtung und der zweite Zustand ein Zustand der einzelnen Produktionsressourcen ist, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Beispielsweise können der erste Zustand und der zweite Zustand beliebige Zustände sein, wenn der erste Zustand und der zweite Zustand unterschiedliche Zustände im Produktionsgeschoss sind.
  • In der obigen Ausführungsform wurde beispielsweise ein Beispiel beschrieben, bei dem das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 eine Besorgungseinheit 10, eine Zustandsüberwachungseinheit 20, eine Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30, eine Effekt-Beurteilungseinheit 60 und eine Aktualisierungseinheit 70 aufweist, aber einige von ihnen können auch in der Produktionsvorrichtung enthalten sein. Zum Beispiel kann die Produktionseinrichtung die Besorgungseinheit 10, die Zustandsüberwachungseinheit 20 und die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit 30 umfassen.
  • Zum Beispiel kann eine Anweisung, die einer Gegenmaßnahme entspricht, eine Vielzahl von Anweisungen umfassen. Außerdem kann eine Anweisung, die einer Gegenmaßnahme entspricht, an eine Vielzahl von Produktionseinrichtungen oder mobilen Terminals ausgegeben werden, die von einer Vielzahl von Arbeitern getragen werden.
  • Beispielsweise kann die vorliegende Offenbarung nicht nur als Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1, sondern auch als Verfahren zur Beurteilung von Effekten implementiert werden, das die Schritte (Prozesse) umfasst, die von den im Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 enthaltenen Strukturelementen ausgeführt werden.
  • 13 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zur Beurteilung von Arbeitseffekten gemäß anderen Ausführungsformen zeigt.
  • Das Verfahren zur Beurteilung des Arbeitseffekts ist ein Verfahren zur Beurteilung des Arbeitseffekts für ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, das Zustände in einem Produktionsgeschoss verwaltet, das eine Produktionseinrichtung umfasst, die ein Produkt herstellt. Das Verfahren zur Beurteilung des Arbeitseffekts umfasst: Überwachen eines Zustands im Produktionsgeschoss (Schritt S1); Bestimmen einer Gegenmaßnahme, die einer ersten auszuführenden Prioritätsanweisung aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen entspricht, die entsprechend dem Zustand extrahiert wurden, basierend auf einer Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen (Schritt S2); Ausgeben der ersten Prioritätsanweisung (Schritt S3); und Beurteilen eines Effekts der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung, basierend auf jedem der Zustände vor und nach der Ausführung der ausgegebenen ersten Prioritätsanweisung (Schritt S4).
  • Die Schritte des Verfahrens zur Beurteilung des Effekts der Arbeit können zum Beispiel von einem Computer (Computersystem) ausgeführt werden. Die vorliegende Offenbarung kann als Programm implementiert werden, das den Computer veranlasst, die in der Methode zur Beurteilung des Arbeitseffekts enthaltenen Schritte auszuführen. Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung als nicht-transitorisches, computerlesbares Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine CD-ROM, auf der das Programm aufgezeichnet ist, implementiert werden.
  • Wenn die vorliegende Offenbarung beispielsweise durch ein Programm (Software) implementiert ist, kann das Programm unter Verwendung von Hardwareressourcen wie CPU, Speicher und einer Eingabe-/Ausgabeschaltung des Computers ausgeführt werden, um jeden Schritt auszuführen. Mit anderen Worten: Jeder Schritt wird ausgeführt, indem die CPU Daten beispielsweise aus dem Speicher oder der Eingabe-/Ausgabeschaltung abruft und Operationen ausführt und die Ergebnisse der Operationen beispielsweise an den Speicher oder die Eingabe-/Ausgabeschaltung ausgibt.
  • Darüber hinaus kann jedes Strukturelement, das das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 gemäß der obigen Ausführungsform umfasst, als eine dedizierte oder eine Mehrzweckschaltung implementiert werden.
  • Darüber hinaus kann jedes Strukturelement, das in dem Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 gemäß der obigen Ausführungsform enthalten ist, als Large-Scale-Integration (LSI) implementiert sein, die eine integrierte Schaltung (IC) ist.
  • Darüber hinaus ist die integrierte Schaltung nicht auf LSI beschränkt, sondern kann auch durch eine dedizierte Schaltung oder einen Allzweckprozessor implementiert werden. Ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA) oder ein rekonfigurierbarer Prozessor, der eine Rekonfiguration der Verbindung oder Konfiguration der inneren Schaltkreiszellen der LSI-Schaltung ermöglicht, kann nach der Herstellung der LSI verwendet werden.
  • Wenn der Fortschritt in der Halbleitertechnologie oder in Derivaten anderer Technologien eine Schaltungsintegrationstechnologie hervorbringt, die die LSI austauscht, kann eine solche Schaltungsintegrationstechnologie zur Integration der Strukturelemente verwendet werden, die das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem 1 umfasst.
  • Abgesehen von den obigen Ausführungen können verschiedene Modifikationen der vorliegenden Ausführungsform sowie Ausführungsformen, die sich aus beliebigen Kombinationen von Strukturelementen der verschiedenen Ausführungsformen ergeben und von Fachleuten erdacht werden können, in den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung einbezogen werden, solange diese nicht vom Kern der vorliegenden Offenbarung abweichen.
  • [Industrielle Anwendbarkeit]
  • Die vorliegende Offenbarung kann zum Beispiel zur Verwaltung eines Produktionsgeschosses verwendet werden.
  • [Bezugszeichenliste]
  • 1
    Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem
    2
    Kommunikationsnetzwerk
    4
    Montagelinie
    5
    Verwaltungseinrichtung
    10
    Besorgungseinheit
    20
    Zustandsüberwachungseinheit
    21
    erste Zustandsüberwachungseinheit
    22
    zweite Zustandsüberwachungseinheit
    23, 24, 33, 34
    trainiertes Modell
    30
    Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit
    31
    erste Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit
    32
    zweite Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit
    40
    Gegenmaßnahmen-Entscheidungseinheit
    41
    Ressourcen-Datenbank
    50
    Befehlsausgabeeinheit
    60
    Effekt-Beurteilungseinheit
    70
    Aktualisierungseinheit
    M1
    Substrat-Zuführeinrichtung
    M2
    Substrat-Durchlaufvorrichtung
    M3
    Druckeinrichtung
    M4, M5
    Montageeinrichtung
    M6
    Rückflusseinrichtung
    M7
    Substrat-Sammelvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018142604 [0003]

Claims (9)

  1. Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, das Zustände in einem Produktionsgeschoss verwaltet, das eine Produktionseinrichtung umfasst, die ein Produkt herstellt, wobei das Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem umfasst: eine Zustandsüberwachungseinheit, die konfiguriert ist, um einen Zustand auf dem Produktionsgeschoss zu überwachen; eine Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie eine Gegenmaßnahme bestimmt, die einer ersten auszuführenden Prioritätsanweisung aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen entspricht, die gemäß dem Zustand extrahiert wurden, basierend auf einer Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen; eine Befehlsausgabeeinheit, die konfiguriert ist, um die erste Prioritätsanweisung auszugeben; und eine Effekt-Beurteilungseinheit, die konfiguriert ist, um einen Effekt der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung zu beurteilen, basierend auf jedem der Zustände vor und nach der Ausführung der ausgegebenen ersten Prioritätsanweisung.
  2. Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem nach Anspruch 1, wobei die Befehlsausgabeeinheit so konfiguriert ist, dass sie eine zweite Prioritätsanweisung nicht ausgibt, bis die Effekt-Beurteilungseinheit den Effekt der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung beurteilt, wobei die zweite Prioritätsanweisung aus der Vielzahl von Gegenmaßnahmen bestimmt wird und eine Prioritätsreihenfolge aufweist, die niedriger ist als eine Prioritätsreihenfolge der ersten Prioritätsanweisung.
  3. Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem nach Anspruch 2, wobei wenn die Effekt-Beurteilungseinheit beurteilt, dass als Ergebnis der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung der Zustand auf dem Produktionsgeschoss nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung eine Tendenz von wenigstens einem vorbestimmten Grad der Verbesserung im Vergleich zu dem Zustand auf dem Produktionsgeschoss vor der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung aufweist, die Befehlsausgabeeinheit so konfiguriert ist, dass sie die zweite Prioritätsanweisung nicht ausgibt, bevor sie ausgeführt wird, wobei die zweite Prioritätsanweisung in Bezug auf den Zustand auf dem Produktionsgeschoss extrahiert wird, der der ersten Prioritätsanweisung entspricht.
  4. Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei wenn die Effekt-Beurteilungseinheit beurteilt, dass als Ergebnis der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung der Zustand auf dem Produktionsgeschoss nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung nicht eine Tendenz von wenigstens einem vorbestimmten Grad der Verbesserung im Vergleich zu dem Zustand auf dem Produktionsgeschoss vor der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung aufweist: die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit konfiguriert ist, um die auszuführende zweite Prioritätsanweisung auf der Basis der Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen mit Ausnahme der ersten Prioritätsanweisung zu bestimmen; und die Befehlsausgabeeinheit so konfiguriert ist, dass sie die zweite Prioritätsanweisung ausgibt.
  5. Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei wenn die Effekt-Beurteilungseinheit einen Effekt für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht beurteilen kann: die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit konfiguriert ist, um die auszuführende zweite Prioritätsanweisung auf der Basis der Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen mit Ausnahme der ersten Prioritätsanweisung zu bestimmen; und die Befehlsausgabeeinheit so konfiguriert ist, dass sie die zweite Prioritätsanweisung ausgibt.
  6. Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit so konfiguriert ist, dass sie die Priorität zur Bestimmung der Prioritätsreihenfolge der ersten Prioritätsanweisung auf Grundlage einer Änderung des Zustands im Produktionsgeschoss nach der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung im Vergleich zu dem Zustand im Produktionsgeschoss vor der Ausführung der ersten Prioritätsanweisung aktualisiert.
  7. Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem nach Anspruch 6, des Weiteren umfassend: ein trainiertes Modell zum Aktualisieren der Priorität, wobei die Gegenmaßnahmen-Bestimmungseinheit so konfiguriert ist, dass sie die Priorität auf Grundlage des trainierten Modells aktualisiert.
  8. Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren für ein Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, das Zustände in einem Produktionsgeschoss verwaltet, das eine Produktionseinrichtung umfasst, die ein Produkt herstellt, wobei das Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren umfasst: Überwachung eines Zustands im Produktionsgeschoss; Bestimmung einer Gegenmaßnahme, die einer ersten auszuführenden Prioritätsanweisung aus einer Vielzahl von Gegenmaßnahmen entspricht, die gemäß dem Zustand extrahiert wurden, basierend auf einer Prioritätsreihenfolge jeder der Vielzahl von Gegenmaßnahmen; Ausgeben der ersten Prioritätsanweisung; und Beurteilen eines Effekts der ausgeführten ersten Prioritätsanweisung, basierend auf jedem der Zustände vor und nach der Ausführung der ausgegebenen ersten Prioritätsanweisung.
  9. Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm, das einen Computer veranlasst, das Arbeitseffekt-Beurteilungsverfahren nach Anspruch 8 auszuführen.
DE112021006864.4T 2021-01-19 2021-12-21 Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, Arbeitseffekt- Beurteilungsverfahren und Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm Pending DE112021006864T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2021006702 2021-01-19
JP2021-006702 2021-01-19
PCT/JP2021/047309 WO2022158227A1 (ja) 2021-01-19 2021-12-21 生産フロア管理システム、作業効果判定方法および作業効果判定プログラム

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112021006864T5 true DE112021006864T5 (de) 2023-11-02

Family

ID=82548188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112021006864.4T Pending DE112021006864T5 (de) 2021-01-19 2021-12-21 Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, Arbeitseffekt- Beurteilungsverfahren und Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPWO2022158227A1 (de)
CN (1) CN116710864A (de)
DE (1) DE112021006864T5 (de)
WO (1) WO2022158227A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018142604A1 (ja) 2017-02-06 2018-08-09 株式会社Fuji 作業管理装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH10283028A (ja) * 1997-04-07 1998-10-23 Toyota Motor Corp 設備情報伝達装置
JP3974072B2 (ja) * 2003-04-21 2007-09-12 松下電器産業株式会社 実装基板生産システム
JP5836595B2 (ja) * 2011-01-07 2015-12-24 富士機械製造株式会社 生産システム
JP5808605B2 (ja) * 2011-08-17 2015-11-10 株式会社日立製作所 異常検知・診断方法、および異常検知・診断システム
JP7392281B2 (ja) * 2019-04-22 2023-12-06 株式会社ジェイテクト 作業支援システム

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018142604A1 (ja) 2017-02-06 2018-08-09 株式会社Fuji 作業管理装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPWO2022158227A1 (de) 2022-07-28
CN116710864A (zh) 2023-09-05
WO2022158227A1 (ja) 2022-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017206604A1 (de) Managementvorrichtung einer Fertigungslinie
DE112009000375T5 (de) Verfahren zum Bestimmen der Montagebedingungen
CN105940776A (zh) 基板生产监控装置及基板生产监控方法
DE112010000701T5 (de) Bauelement-Montagelinie und Bauelement-Montageverfahren
DE112018001594T5 (de) Betriebsinformationsübertragungseinrichtung, bauausführungsverwaltungssystem, betriebsinformationsübertragungsverfahren und programm
DE102017123090A1 (de) Robotersystem und Wartungsverfahren zum Verfolgen von Informationen eines Moduls
DE102015225144A1 (de) System und Verfahren zur Diagnose von zumindest einer wartungsbedürftigen Komponente eines Geräts und/oder Anlage
DE112020006433T5 (de) Teilemontagesystem und Teilemontageverfahren
CN104238505A (zh) 一种fpc制造过程质量控制专家系统及方法
DE112021006864T5 (de) Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, Arbeitseffekt- Beurteilungsverfahren und Arbeitseffekt-Beurteilungsprogramm
DE112021006874T5 (de) Produktionsgeschoss-Verwaltungssystem, Arbeitsgegenmaßnahmen-Bestimmungsverfahren und Arbeitsgegenmaßnahmen-Bestimmungsprogramm
EP3381249B1 (de) Computergestütztes verfahren und vorrichtung zur zuordnung von baugruppen auf bestückungslinien
DE112012006909B4 (de) Steuersystem-Verwaltungsvorrichtung
DE112019007391T5 (de) Vorrichtung zur auelementbestückungsverwaltung, verfahren zur auelementbestückungsverwaltung, programm zur bauelementbestückungsverwaltung und datenträger
DE112021006886T5 (de) Produktionsflächen-Verwaltungssystem, Arbeitsanweisungsverfahren und Arbeitsanweisungsprogramm
DE112021006768T5 (de) Managementsystem, managementvorrichtung, managementverfahren und programm
EP3375270B1 (de) Computergestütztes verfahren und vorrichtung zur zuordnung von baugruppen auf bestückungslinien
EP1261897B1 (de) Verfahren zum betrieb und vorrichtung zur überwachung einer technischen anlage
DE102016225566A1 (de) Verfahren zur Ermittlung von Zustandsinformation bezüglich eines produktiven Robotersystems
DE112020005919T5 (de) Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung, Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren und Programm
DE112020007368T5 (de) Komponenten-Montage-System
DE60126404T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum simulieren und analysieren eines systems mit ausfallmoden
DE112021005118T5 (de) Arbeitsvorrichtung-Analysesystem, Arbeitsvorrichtung-Analyseverfahren und Datensammelvorrichtung
EP3812029A1 (de) Vorhersage von zustandsgrössen für luftfilter
DE102006015764A1 (de) System und Verfahren zur Analyse von Messdaten