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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Türgriffvorrichtung.
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BISHERIGER STAND DER TECHNIK
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Patentdokument 1 offenbart beispielsweise eine Technik zum Entriegeln oder Verriegeln einer Tür eines Fahrzeugs durch Erfassen der Verformung eines Substrats in einem Fahrzeugtürgriff mit einem Drucksensor, der auf dem Substrat in dem Türgriff vorgesehen ist, wenn Druck auf den Türgriff ausgeübt wird.
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Patentdokument 1: Japanische Offenlegungs-Patentveröffentlichung Nr. 2016-130392
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEM, DAS DURCH DIE ERFINDUNG GELÖST WERDEN SOLL
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Da jedoch bei der in Patentdokument 1 offenbarten Technik die Verformung des in der Mitte in Längsrichtung des Türgriffs vorgesehenen Substrats erfasst wird, ist das Ausmaß der Verformung relativ gering, und daher ist es schwierig, den auf den Türgriff ausgeübten Druck sicherer zu erfassen.
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In Anbetracht der obigen Ausführungen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass ein Bedarf an einer Technik besteht, mit der ein auf die Innenseite eines Türgriffs ausgeübter Druck sicherer erfasst werden kann. Insbesondere haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass es einen Bedarf für eine Technik gibt, durch die, während ein Dehnungssensor verwendet wird, der so konfiguriert ist, dass er eine Last, die auf einen Türgriff ausgeübt wird, erkennt, eine Beschädigung des Dehnungssensors verhindert werden kann, auch wenn eine signifikant große Last auf den Türgriff ausgeübt wird.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
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Gemäß einer Ausführungsform wird eine Türgriffvorrichtung zur Befestigung an einer Tür eines Fahrzeugs bereitgestellt. Die Türgriffvorrichtung umfasst ein Gehäuse, einen Dehnungskörper und einen elastischen Mechanismus. Das Gehäuse umfasst ein äußeres Gehäuse, das so vorgesehen ist, dass es einer Fahrzeugaußenseite zugewandt ist, und ein inneres Gehäuse, das so vorgesehen ist, dass es einer Fahrzeuginnenseite zugewandt ist. Das äußere Gehäuse und das innere Gehäuse sind miteinander integriert. Der Dehnungskörper ist in dem Gehäuse vorgesehen, hat einen Sensor, der an einem mittleren Abschnitt zwischen einem Endabschnitt und einem gegenüberliegenden Endabschnitt des Dehnungskörpers angebracht ist, und der eine Endabschnitt des Dehnungskörpers ist an einem Abschnitt an einer mittleren Seite des inneren Gehäuses befestigt. Der elastische Mechanismus ist so konfiguriert, dass er eine elastische Kraft verwendet, um den gegenüberliegenden Endabschnitt des Dehnungskörpers gegen einen Befestigungsabschnitt an einem Ende des inneren Gehäuses zu drücken.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Ausführungsform kann eine auf die Innenseite eines Türgriffs ausgeübte Last sicherer erkannt werden, und eine Beschädigung eines Dehnungssensors kann selbst dann verhindert werden, wenn eine signifikant große Last auf den Türgriff ausgeübt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht der Außenseite einer Türgriffvorrichtung gemäß einer Ausführungsform, von der Fahrzeugaußenseite aus gesehen;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Außenseite der Türgriffvorrichtung gemäß der Ausführungsform, von der Fahrzeuginnenseite aus gesehen;
- 3 ist eine Darstellung, die einen Installationszustand der Türgriffvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Türgriffvorrichtung gemäß der Ausführungsform;
- 5 ist eine Querschnittsansicht der Türgriffvorrichtung gemäß der Ausführungsform;
- 6 ist eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht der Umgebung eines vorderen Endabschnitts der Türgriffvorrichtung gemäß der Ausführungsform;
- 7 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung des vorderen Endabschnitts der Türgriffvorrichtung gemäß der Ausführungsform;
- 8 ist eine Darstellung, die die Funktionsweise der Türgriffvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 9 ist eine Darstellung, die die Funktionsweise der Türgriffvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 10 ist eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht der Umgebung eines vorderen Endabschnitts einer Türgriffvorrichtung gemäß einer ersten Modifikation;
- 11 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung des vorderen Endabschnitts der Türgriffvorrichtung gemäß der ersten Modifikation; und
- 12 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für eine zusätzliche Konfiguration eines Dehnungskörpers gemäß der Ausführungsform zeigt.
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AUSFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Der Einfachheit halber wird in den Zeichnungen eine Z-Achsenrichtung (Richtung, die der Höhenrichtung eines Fahrzeugs entspricht) als vertikale Richtung, eine Y-Achsenrichtung (Richtung, die der Breitenrichtung des Fahrzeugs entspricht) als seitliche Richtung und eine X-Achsenrichtung (Richtung, die der Längsrichtung des Fahrzeugs entspricht) als Längsrichtung bezeichnet. Ferner wird in den Zeichnungen eine Seite zur positiven Y-Achse als äußere Seite oder Fahrzeugaußenseite und eine Seite zur negativen Y-Achse als innere Seite oder Fahrzeuginnenseite bezeichnet.
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(Übersicht über die Türgriffvorrichtung 100)
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1 ist eine perspektivische Ansicht der Außenseite einer Türgriffvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform, von der Fahrzeugaußenseite aus gesehen. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Außenseite der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform, von der Fahrzeuginnenseite aus gesehen. Wie in 1 und 2 dargestellt, handelt es sich bei der Türgriffvorrichtung 100 um ein längliches, stabförmiges Bauteil, das sich entlang der Längsrichtung (X-Achsenrichtung) des Fahrzeugs erstreckt. Die Türgriffvorrichtung 100 ist ein Bauteil, das an einer fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 20A (siehe 3) einer Tür 20 des Fahrzeugs angebracht ist und von einem Benutzer gehalten wird, wenn dieser die Tür 20 öffnet und schließt.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst die Türgriffvorrichtung 100 ein Gehäuse 100A. Das Gehäuse 100A bildet die äußere Form der Türgriffvorrichtung 100. Das Gehäuse 100A kann aus einem Harzmaterial wie einem Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)-Harz oder einem Polycarbonat (PC)-Harz bestehen. Das Gehäuse 100A hat ein inneres Gehäuse 110 auf der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) und ein äußeres Gehäuse 120 hauptsächlich auf der Fahrzeugaußenseite (positive Y-Achsen-Seite). Sowohl das innere Gehäuse 110 als auch das äußere Gehäuse 120 haben eine längliche Form, die sich in der Längsrichtung (X-Achsenrichtung) des Fahrzeugs erstreckt. Das Gehäuse 100A wird durch die Integration des inneren Gehäuses 110 und des äußeren Gehäuses 120 miteinander gebildet.
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Wie in 2 dargestellt, ist eine sich in Längsrichtung (X-Achsenrichtung) erstreckende Öffnung 120B in einer fahrzeuginnenseitigen Oberfläche 120A ausgebildet, die auf der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) des äußeren Gehäuses 120 vorgesehen ist. Die Öffnung 120B hat ungefähr die gleiche Form wie die äußere Form des inneren Gehäuses 110. Das innere Gehäuse 110 wird in die Öffnung 120B eingepasst.
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Eine Aussparung 100B, die zur Fahrzeugaußenseite (positive Y-Achsen-Seite) hin vertieft ist, ist mittig auf der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) und in Längsrichtung (X-Achsenrichtung) der Türgriffvorrichtung 100 ausgebildet. An der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) und in der Längsrichtung (X-Achsenrichtung) der Türgriffvorrichtung 100 sind an den jeweiligen Endabschnitten zwei flache Montageflächen 100C vorgesehen.
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3 ist eine Darstellung, die einen Installationszustand der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform zeigt. Wie in 3 dargestellt, ist die Türgriffvorrichtung 100 an die Tür 20 geschraubt und befestigt, wobei die Montageflächen 100C in Kontakt mit der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 20A der Tür 20 sind.
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Wie in 3 dargestellt, wird durch die Aussparung 100B der Türgriffvorrichtung 100 ein Raum (siehe 3) gebildet, der es der Hand des Benutzers ermöglicht, zwischen die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 20A der Tür 20 und die Türgriffvorrichtung 100 eingeführt zu werden. Daher kann die Türgriffvorrichtung 100 von der Hand des Benutzers gehalten werden.
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(Interne Konfiguration der Türgriffvorrichtung 100)
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform. 5 ist eine Querschnittsansicht der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform. In 5 ist ein Querschnitt durch die XY-Ebene aus einem annähernd schrägen Winkel in Richtung der positiven X-Achse und in Richtung der positiven Y-Achse dargestellt.
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Wie in 4 dargestellt, kann das Gehäuse 100A der Türgriffvorrichtung 100 in das innere Gehäuse 110 und das äußere Gehäuse 120 unterteilt werden. Das innere Gehäuse 110 ist mit dem äußeren Gehäuse 120 integriert, indem es in die im äußeren Gehäuse 120 ausgebildete Öffnung 120B, die ungefähr die gleiche Form wie das innere Gehäuse 110 aufweist, eingepasst wird. Das innere Gehäuse 110 umfasst einen Halteabschnitt 111, einen Befestigungsabschnitt 112 und einen Befestigungsabschnitt 113.
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Der Halteabschnitt 111 ist ein Abschnitt, der in der Mitte in der Längsrichtung (X-Achsenrichtung) des inneren Gehäuses 110 vorgesehen ist und eine längliche Form aufweist, die sich in der Längsrichtung (X-Achsenrichtung) erstreckt. Der Halteabschnitt 111 ist ein Abschnitt, auf den eine Last durch die Hand des Benutzers in einer Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs (in der positiven Y-Achse) ausgeübt wird, wenn der Benutzer die Tür 20 öffnet. Eine fahrzeugaußenseitige Oberfläche 111A an der Fahrzeugaußenseite (positive Y-Achsen-Seite) des Halteabschnitts 111 hat eine flache Form. Auf der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A ist ein Kapazitätssensor 140 vorgesehen. Der Kapazitätssensor 140 hat eine dünne, flache, rechteckige Form und ist von der Fahrzeugaußenseite aus gesehen in der Draufsicht in Längsrichtung (X-Achsenrichtung) langgestreckt. Der Kapazitätssensor 140 umfasst eine Erfassungselektrode, und wenn die Hand des Benutzers die Innenseite der Türgriffvorrichtung 100 berührt, gibt der Kapazitätssensor 140 einen Stromwert, der der Kapazität der Erfassungselektrode entspricht, als ein Kontakterfassungssignal aus. Eine fahrzeuginnenseitige Oberfläche 111B des Halteabschnitts 111 hat eine gekrümmte Form, die sich entlang der Aussparung 100B (siehe 1 bis 3) der Türgriffvorrichtung 100 erstreckt und einen Teil der Aussparung 100B bildet. Die Dicke des Halteabschnitts 111 in der links-rechts-Richtung (der Y-Achsenrichtung) nimmt von beiden Enden zur Mitte des Halteabschnitts 111 hin in der Längsrichtung (der X-Achsenrichtung) ab. Daher haben die beiden Enden des Halteabschnitts 111 eine hohe Steifigkeit und verformen sich weniger leicht.
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Der Befestigungsabschnitt 112 ist ein Abschnitt, der an einem vorderen Endabschnitt des inneren Gehäuses 110 (an dem Ende an der Vorderseite des Fahrzeugs) in der Längsrichtung (der X-Achsenrichtung) vorgesehen und an dem äußeren Gehäuse 120 befestigt ist. Der Befestigungsabschnitt 112 ist ein Abschnitt, der ungefähr die Form einer flachen Platte hat und sich von einem vorderen Endabschnitt des Halteabschnitts 111 nach vorne (in Richtung der positiven X-Achsen-Seite) erstreckt.
Der Befestigungsabschnitt 112 umfasst einen Sockelabschnitt 112A, der von dem vorderen Endabschnitt des Halteabschnitts 111 beabstandet ist. Daher ist in dem Befestigungsabschnitt 112 zwischen dem Halteabschnitt 111 und dem Sockelabschnitt 112A eine Aussparung 114 ausgebildet, die teilweise in Richtung der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) ausgespart ist. Ferner dient die Unterseite der Aussparung 114 im Befestigungsabschnitt 112 als dünner Abschnitt 112B, der dünner ist als die umgebenden Abschnitte (der Halteabschnitt 111 und der Sockelabschnitt 112A). Dementsprechend wird das innere Gehäuse 110 in dem dünnen Abschnitt 112B leicht lokal elastisch verformt, wenn eine Last auf den Halteabschnitt 111 ausgeübt wird. In dem Sockelabschnitt 112A des Befestigungsabschnitts 112 ist ein Schraubenbefestigungsabschnitt 112C ausgebildet, und der Befestigungsabschnitt 112 ist mit einer Schraube durch den Schraubenbefestigungsabschnitt 112C an dem äußeren Gehäuse 120 befestigt.
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Der Befestigungsabschnitt 113 ist ein Abschnitt, der an einem hinteren Endabschnitt des inneren Gehäuses 110 (an dem Ende auf der Rückseite des Fahrzeugs) in der Längsrichtung (der X-Achsenrichtung) vorgesehen und an dem äußeren Gehäuse 120 befestigt ist. Der Befestigungsabschnitt 113 hat eine symmetrische Form mit dem Befestigungsabschnitt 112 in Bezug auf die YZ-Ebene. Der Befestigungsabschnitt 113 ist ein Abschnitt, der ungefähr die Form einer flachen Platte hat und sich von einem hinteren Endabschnitt des Halteabschnitts 111 nach hinten (in Richtung der negativen X-Achsen-Seite) erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 113 umfasst einen Sockelabschnitt 113A, der von dem hinteren Endabschnitt des Halteabschnitts 111 beabstandet ist. Daher ist in dem Befestigungsabschnitt 113 zwischen dem Halteabschnitt 111 und dem Sockelabschnitt 113A eine Aussparung 115 ausgebildet, die teilweise in Richtung der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) ausgespart ist. Ferner dient die Unterseite der Aussparung 115 im Befestigungsabschnitt 113 als ein dünner Abschnitt 113B, der dünner ist als die umgebenden Abschnitte (der Halteabschnitt 111 und der Sockelabschnitt 113A). Dementsprechend wird das innere Gehäuse 110 in dem dünnen Abschnitt 113B leicht lokal elastisch verformt, wenn eine Last auf den Halteabschnitt 111 ausgeübt wird. In dem Sockelabschnitt 113A des Befestigungsabschnitts 113 ist ein Schraubenbefestigungsabschnitt 113C ausgebildet, und der Befestigungsabschnitt 113 ist mit einer Schraube durch den Schraubenbefestigungsabschnitt 113C an dem äußeren Gehäuse 120 befestigt.
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(Detaillierte Konfiguration der Umgebung des vorderen Endabschnitts des inneren Gehäuses 110)
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Eine detaillierte Konfiguration der Umgebung eines vorderen Endabschnitts des inneren Gehäuses 110 wird unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben. 6 ist eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht der Umgebung eines vorderen Endabschnitts der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform. 7 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung des vorderen Endabschnitts der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform.
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Wie in 6 und 7 dargestellt, ist in der Nähe des vorderen Endabschnitts des inneren Gehäuses 110 die Aussparung 114 zwischen dem Halteabschnitt 111 und dem Sockelabschnitt 112A wie oben beschrieben ausgebildet. Ferner dient die Bodenfläche der Aussparung 114 als dünner Abschnitt 112B, der dünner ist als die umgebenden Abschnitte (der Halteabschnitt 111 und der Sockelabschnitt 112A) .
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Eine Öffnung an der Fahrzeugaußenseite der Aussparung 114 wird durch einen Dehnungskörper 116 verschlossen. Der Dehnungskörper 116 ist ein flaches, plattenförmiges Element, das ungefähr parallel zur XZ-Ebene liegt. Der Dehnungskörper 116 kann z.B. aus einem Harzmaterial oder einem Metallmaterial bestehen. Ein hinterer Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 ist mit zwei Befestigungsschrauben 117 an der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A, die eine Oberfläche auf der Fahrzeugaußenseite des Halteabschnitts 111 ist, befestigt.
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In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Dehnungskörper 116 einen ersten flachen Plattenabschnitt 116A (ein Beispiel für einen „flachen Plattenabschnitt“) und einen zweiten flachen Plattenabschnitt 116B (ein Beispiel für einen „Verbindungsabschnitt“), deren Positionen in Richtung der Y-Achse voneinander abweichen. Die Konfiguration des Dehnungskörpers 116 ist jedoch nicht darauf beschränkt, und der Dehnungskörper 116 kann einen flachen Plattenabschnitt umfassen.
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Der erste flache Plattenabschnitt 116A ist ein flacher Plattenabschnitt, der sich ungefähr auf der gleichen Höhe wie die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 111A des Halteabschnitts 111 befindet, sich relativ zur fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A nach vorne (in positiver X-Achsenrichtung) erstreckt und die Öffnung an der Fahrzeugaußenseite der Aussparung 114 abdeckt. Der hintere Endabschnitt des ersten flachen Plattenabschnitts 116A (d.h., das hintere Ende des Dehnungskörpers 116) ist durch die beiden Befestigungsschrauben 117 an der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A befestigt. Ein Dehnungssensor 130 ist auf einer Oberfläche 116Aa an der Fahrzeugaußenseite des ersten flachen Plattenabschnitts 116A vorgesehen.
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Der Dehnungssensor 130 umfasst einen flexiblen gedruckten Schaltkreis (flexible printed circuit, FPC) und vier Dehnungserfassungselemente 132. Der FPC 131 ist ein dünnes, folienförmiges Leitungselement, das mit der Oberfläche 116Aa durch einen Klebstoff, ein doppelseitiges Klebeband oder Ähnliches verbunden ist. Die vier Dehnungserfassungselemente 132 sind auf demselben Umfang in 90°-Abständen auf der Oberfläche des FPC 131 angeordnet. Die Widerstandswerte der vier Dehnungserfassungselemente 132 ändern sich je nach dem Ausmaß der Verformung des ersten flachen Plattenabschnitts 116A, wodurch die Dehnungserfassungselemente 132 das Ausmaß der Verformung des ersten flachen Plattenabschnitts 116A erfassen können. Der Dehnungssensor 130 erfasst das Ausmaß der Verformung des ersten flachen Plattenabschnitts 116A durch die vier Dehnungserfassungselemente 132 und gibt ein Dehnungserfassungssignal aus, das das Ausmaß der Verformung als ein Belastungserfassungssignal anzeigt, das anzeigt, dass eine Last durch die Hand des Benutzers ausgeübt wird. Beachten Sie, dass die Anzahl der Dehnungserfassungselemente 132 zwei, drei oder mehr sein kann.
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Der zweite flache Plattenabschnitt 116B ist ein Abschnitt, der einen Teil des ersten flachen Plattenabschnitts 116A an einer Position überlappt, die in Richtung der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) relativ zum ersten flachen Plattenabschnitt 116A versetzt ist, und der eine flache Plattenform aufweist, die sich in der Längsrichtung (der X-Achsenrichtung) erstreckt. Ein vorderer Endabschnitt des zweiten flachen Plattenabschnitts 116B berührt eine fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa an der Fahrzeugaußenseite des Sockelabschnitts 112A und wird, wie später beschrieben wird, durch einen elastischen Mechanismus 150 gegen die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa gedrückt. Ein hinterer Endabschnitt des zweiten flachen Plattenabschnitts 116B ist L-förmig gebogen, und ein quadratisch-säulenförmiger Abschnitt davon, dessen Mittelachse durch die Mitte der vier Dehnungserfassungselemente 132 verläuft, ist mit der hinteren Oberfläche (Oberfläche auf der Fahrzeuginnenseite) des ersten flachen Plattenabschnitts 116A verbunden.
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Der elastische Mechanismus 150 ist an der Fahrzeugaußenseite des Sockelabschnitts 112A vorgesehen. Der elastische Mechanismus 150 umfasst einen Schaft 151 und eine Schraubenfeder 152. Der Schaft 151 ist ein stabförmiges Element mit einem großen Durchmesser. Der Schaft 151 ist senkrecht zu dem zweiten flachen Plattenabschnitt 116B des Dehnungskörpers 116 und der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 112Aa des Sockelabschnitts 112A angeordnet. Der Schaft 151 führt durch den zweiten flachen Plattenabschnitt 116B des Dehnungskörpers 116, und der zweite flache Plattenabschnitt 116B wird von dem Schaft 151 so geführt, dass er in Richtung der Y-Achse beweglich ist. Ein Endabschnitt 151A des Schafts 151 ist in die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa des Sockelabschnitts 112A eingebettet und daran befestigt. Ein Endabschnitt 151B des Schafts 151 hat einen großen Durchmesser und ist scheibenförmig mit einem Durchmesser ausgebildet, der größer ist als der Außendurchmesser der Schraubenfeder 152, so dass die Schraubenfeder 152 nicht abfällt. Als Schaft 151 kann zum Beispiel ein Bolzen oder Ähnliches verwendet werden.
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Die Schraubenfeder 152 ist zwischen dem zweiten flachen Plattenabschnitt 116B des Dehnungskörpers 116 und dem Endabschnitt 151B an der Fahrzeugaußenseite des Schafts 151 in einem komprimierten Zustand vorgesehen, so dass sie in Richtung der Y-Achse elastisch verformbar ist. Der Schaft 151 verläuft durch die Mitte der Schraubenfeder 152. Die Schraubenfeder 152 verwendet eine elastische Kraft, um den zweiten flachen Plattenabschnitt 116B des Dehnungskörpers 116 in Richtung der Fahrzeuginnenseite vorzuspannen. Dementsprechend drückt der elastische Mechanismus 150 den zweiten flachen Plattenabschnitt 116B des Dehnungskörpers 116 gegen die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa des Sockelabschnitts 112A.
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(Bedienung der Türgriffvorrichtung)
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8 und 9 sind Darstellungen, die den Betrieb der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform veranschaulichen. Im Folgenden wird, mit Bezug auf 8 und 9, der Betrieb der Türgriffvorrichtung 100 beschrieben, wenn eine Last auf den Halteabschnitt 111 des inneren Gehäuses 110 durch die Hand des Benutzers in einer Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs (in der positiven Y-Achsenrichtung) ausgeübt wird (wie durch einen Pfeil A in 8 und 9 angezeigt).
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In diesem Fall wird der Halteabschnitt 111 des inneren Gehäuses 110 entsprechend der Steifigkeit des Halteabschnitts 111, die entsprechend dem Material, der Form und dergleichen des Halteabschnitts 111 festgelegt ist, elastisch verformt und durch die elastische Verformung zur Außenseite des Fahrzeugs hin verschoben (wie durch einen Pfeil B in 8 und 9 angezeigt). Da jedoch der Sockelabschnitt 112A des inneren Gehäuses 110 eine hohe Steifigkeit aufweist und am äußeren Gehäuse 120 befestigt ist, wird der Sockelabschnitt 112A nicht verschoben. Daher wird im inneren Gehäuse 110 der dünne Abschnitt 112B zwischen dem Halteabschnitt 111 und dem Sockelabschnitt 112A lokal elastisch verformt, so dass er sich zur Außenseite des Fahrzeugs hin durchbiegt (wie durch einen Pfeil C in 8 und 9 angedeutet). Man beachte, dass in der Praxis eine Seitenwand (eine vordere Endfläche 111C) am Ende in X-Richtung des Halteabschnitts 111, die die Aussparung 114 definiert, durch elastische Verformung des dünnen Abschnitts 112B gekippt wird; da der Effekt jedoch gering ist, wird die Beschreibung dessen weggelassen.
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Wie oben beschrieben, ist der hintere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 (erster flacher Plattenabschnitt 116A) an der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A des Halteabschnitts 111 befestigt. Darüber hinaus wird der vordere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 (zweiter flacher Plattenabschnitt 116B) durch den elastischen Mechanismus 150 gegen den Sockelabschnitt 112A gedrückt.
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Daher wird, wie in 8 dargestellt, wenn eine Last, die kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, auf den Halteabschnitt 111 des inneren Gehäuses 110 in Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs hin ausgeübt wird, der hintere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs verschoben (wie durch einen Pfeil D in 8 angezeigt), aber der vordere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 (zweiter flacher Plattenabschnitt 116B) bleibt durch den elastischen Mechanismus 150 gegen den Sockelabschnitt 112A gedrückt. Infolgedessen tritt in einem mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 116 (einschließlich eines Abschnitts, der die Aussparung 114 des ersten flachen Plattenabschnitts 116A abdeckt, und eines Abschnitts, der die Aussparung 114 des zweiten flachen Plattenabschnitts 116B abdeckt) eine Verformung auf (wie in Pfeilen E in 8 angezeigt), und die Verformung im ersten flachen Plattenabschnitt 116A wird vom Dehnungssensor 130 erfasst. In diesem Fall ist die Verformung im mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 116 relativ klein und beschädigt den Dehnungssensor 130 nicht.
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Das heißt, dass in der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform, da das innere Gehäuse 110 ein elastisches Element enthält, der Betrag der Verschiebung in dem Dehnungskörper 116 im Vergleich zu dem Betrag der Verschiebung in dem Halteabschnitt 111 verringert werden kann, indem der Dehnungskörper 116 an dem Endabschnitt auf der Seite des Befestigungsabschnitts 112 des inneren Gehäuses 110 in der Längsrichtung angeordnet wird. Darüber hinaus kann in der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform das erforderliche Ausmaß der Verschiebung auch durch Ausbilden des dünnen Abschnitts 112B gesichert werden. In der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform wird durch geeignetes Einstellen des Materials und der Form des inneren Gehäuses 110, der Form und der Einbauposition des Dehnungskörpers 116 und dergleichen der Betrag der Verschiebung im Dehnungskörper 116 so gesteuert, dass ein Zehntel einer auf den Halteabschnitt 111 ausgeübten Last gemessen wird. In der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform sind sowohl der zweite flache Plattenabschnitt 116B als auch der erste flache Plattenabschnitt 116A verformt; der erste flache Plattenabschnitt 116A kann jedoch hauptsächlich verformt sein.
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Ferner wird, wie in 9 dargestellt, wenn eine Last, die größer als der vorbestimmte Wert ist, auf den Halteabschnitt 111 des inneren Gehäuses 110 in einer Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs hin ausgeübt wird, der hintere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 zur Außenseite des Fahrzeugs hin verschoben (wie mit einem Pfeil D in 9 angezeigt), und eine Verformung tritt in einem mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 116 auf (wie mit einem Pfeil E in 9 angezeigt). Darüber hinaus wird auch der vordere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 (zweiter flacher Plattenabschnitt 116B) in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs verschoben (wie mit einem Pfeil F in 9 angezeigt). Dies liegt daran, dass die Kraft, mit der der vordere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 (zweiter flacher Plattenabschnitt 116B) die Schraubenfeder 152 zur Außenseite des Fahrzeugs hin drückt, die Vorspannkraft der Schraubenfeder 152 zur Innenseite des Fahrzeugs hin überwindet. Dementsprechend kann das Ausmaß der Verformung im mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 116 so weit reduziert werden, dass der Dehnungssensor 130 nicht beschädigt wird.
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Die Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform ist so konfiguriert, dass, wie oben beschrieben, wenn eine Last α auf den Halteabschnitt 111 ausgeübt wird (wenn der Halteabschnitt 111 von der Hand des Benutzers mit einer relativ großen Kraft gehalten wird), eine Last β, die beispielsweise ungefähr ein Zehntel der Last α beträgt, auf den Dehnungssensor 130 ausgeübt wird. Das heißt, die Federkonstante der Schraubenfeder 152 ist so ausgelegt, dass die Last β so weit reduziert wird, dass der Dehnungssensor 130 nicht beschädigt wird (das heißt, die Federkonstante der Schraubenfeder 152 ist so ausgelegt, dass der zweite flache Plattenabschnitt 116B die Schraubenfeder 152 zusammendrückt und in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs bewegt, bevor die Last β den oberen Grenzwert erreicht).
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Ferner erfasst der Kapazitätssensor 140 in der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform den Kontakt der Hand des Benutzers mit der Innenseite der Türgriffvorrichtung 100 oder erfasst eine Position in der X-Richtung der Innenseite der Türgriffvorrichtung 100, an der die Hand des Benutzers Kontakt hat. Ferner erfasst die Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform eine auf den Dehnungssensor 130 ausgeübte Last unter Verwendung der vier Dehnungserfassungselemente 132 des Dehnungssensors 130 als Reaktion auf das Ziehen der Hand des Benutzers an der Türgriffvorrichtung 100. Wenn dann die auf die Türgriffvorrichtung 100 ausgeübte Last größer als ein vorbestimmter Wert ist, stellt die Türgriffvorrichtung 100 fest, dass der Benutzer eine Ziehbewegung ausgeführt hat. Es ist zu beachten, dass ein Schwellenwert für die Feststellung, dass der Benutzer eine Ziehbewegung ausgeführt hat, innerhalb eines Lastbereichs festgelegt wird, in dem der zweite flache Plattenabschnitt 116B durch den elastischen Mechanismus 150 gegen den Sockelabschnitt 112A gedrückt bleibt. Darüber hinaus sind Berechnungsmethoden, wie z.B. eine Kontakterkennungsmethode und eine Lasterkennungsmethode, bekannte Techniken und werden daher nicht im Detail beschrieben.
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Wie oben beschrieben, ist die Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform die Türgriffvorrichtung 100, die an der Tür 20 des Fahrzeugs angebracht wird, und umfasst ein Gehäuse A, den Dehnungskörper 116 und den elastischen Mechanismus 150. Das Gehäuse A wird gebildet, indem das äußere Gehäuse 120, das an der Fahrzeugaußenseite vorgesehen ist, mit dem inneren Gehäuse 110, das an der Fahrzeuginnenseite vorgesehen ist, integriert wird. Der Dehnungskörper 116 ist in dem Gehäuse A vorgesehen, der Dehnungssensor 130 ist zwischen einem Endabschnitt und dem anderen Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 angebracht, und der eine Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 ist an einem Abschnitt auf der mittleren Seite des inneren Gehäuses 110 befestigt. Der elastische Mechanismus 150 ist so konfiguriert, dass er eine elastische Kraft verwendet, um den anderen Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 gegen den Befestigungsabschnitt 112 am Ende des inneren Gehäuses 110 zu drücken.
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Dementsprechend kann die Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform eine lokale Verformung im mittleren Abschnitt zwischen dem einen Endabschnitt und dem anderen Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 verursachen, wenn eine Last auf das innere Gehäuse 110 in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs aufgebracht wird. Daher kann die Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform die auf das innere Gehäuse 110 (d.h., auf die Innenseite der Türgriffvorrichtung 100) ausgeübte Last durch Erfassen der lokalen Verformung im mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 116 unter Verwendung des Dehnungssensors 130 sicher erfassen.
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Ferner kann bei der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform, wenn eine Last, die größer als ein vorbestimmter Wert ist, auf das innere Gehäuse 110 in einer Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs hin ausgeübt wird, der andere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 gegen die Vorspannkraft des elastischen Mechanismus 150 zur Außenseite des Fahrzeugs hin verschoben werden. Daher kann die Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform das Ausmaß der Verformung im mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 116 reduzieren und somit verhindern, dass der Dehnungssensor 130 beschädigt wird.
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Ferner ist bei der Türgriffvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der zweite flache Plattenabschnitt 116B des Dehnungskörpers 116 in Richtung der Fahrzeuginnenseite relativ zum ersten flachen Plattenabschnitt 116A versetzt. Daher kann auf der Fahrzeugaußenseite des zweiten flachen Plattenabschnitts 116B ein ausreichender Raum zum Anordnen des elastischen Mechanismus 150 gesichert werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der zweite flache Plattenabschnitt 116B des Dehnungskörpers 116 durch den elastischen Mechanismus 150 elastisch gegen den Befestigungsabschnitt 112 gedrückt; der erste flache Plattenabschnitt 116A kann jedoch durch den elastischen Mechanismus 150 elastisch gedrückt werden. In diesem Fall wäre eine kompliziertere Struktur als die der vorliegenden Ausführungsform erforderlich, da eine Fläche zur Aufnahme des hinteren Endabschnitts des ersten flachen Plattenabschnitts 116A auf der positiven Y-Achsen-Seite des Halteabschnitts 111 bereitgestellt werden müsste, und ferner müsste der elastische Mechanismus 150 auf der negativen Y-Achsen-Seite bereitgestellt werden, um den ersten flachen Plattenabschnitt 116A elastisch in Richtung der positiven Y-Achsen-Seite zu drücken.
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(Erste Modifikation)
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10 ist eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht der Umgebung eines vorderen Endabschnitts einer Türgriffvorrichtung 100-2 gemäß einer ersten Modifikation. 11 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung des vorderen Endabschnitts der Türgriffvorrichtung 100-2 gemäß der ersten Modifikation. Die Türgriffvorrichtung 100-2 gemäß der in 10 und 11 dargestellten zweiten Modifikation umfasst einen Dehnungskörper 118 anstelle des Dehnungskörpers 116.
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Der Dehnungskörper 118 umfasst einen Basisabschnitt 118A, einen Säulenabschnitt 118B, einen flachen Plattenabschnitt 118C und einen Armabschnitt 118D. Der Dehnungskörper 118 ist aus einem Harzmaterial gebildet.
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Der Basisabschnitt 118A ist ein L-förmiger Abschnitt, der an der vorderen Ecke des Halteabschnitts 111 rechtwinklig gebogen ist (eine rechtwinklige Ecke, die durch die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 111A und die vordere Endfläche 111C gebildet wird). Der Basisabschnitt 118A umfasst einen horizontalen Abschnitt 118Aa, der sich entlang der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A erstreckt, und einen vertikalen Abschnitt 118Ab (ein Beispiel für einen „flachen Plattenabschnitt“), der sich entlang der vorderen Endfläche 111C erstreckt. Der horizontale Abschnitt 118Aa des Basisabschnitts 118A ist mit zwei Befestigungsschrauben 117 an der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A befestigt.
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Wie in 11 dargestellt, ist in der Türgriffvorrichtung 100-2 der FPC 131 des Dehnungssensors 130 in einem rechten Winkel gebogen und entlang des Basisabschnitts 118A angeordnet. Die vier Dehnungserfassungselemente 132 des Dehnungssensors 130 sind an der hinteren Oberfläche (der Oberfläche auf der negativen X-Achsen-Seite) des vertikalen Abschnitts 118Ab befestigt. Die vier Dehnungserfassungselemente 132 sind auf demselben Umfang angeordnet, wobei der Säulenabschnitt 118B in den Mittelpunkt gestellt ist, und zwar in 90°-Abständen, von vorne gesehen in einer Draufsicht.
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In dem in 11 dargestellten Beispiel ist der FPC 131 entlang der Rückseite des vertikalen Abschnitts 118Ab des Basisabschnitts 118A und entlang der Vorderseite des horizontalen Abschnitts 118Aa des Basisabschnitts 118A angeordnet. Das heißt, der FPC 131 ist vom horizontalen Abschnitt 118Aa des Basisabschnitts 118A freigelegt. Der FPC 131 kann jedoch auch entlang der Rückseite des horizontalen Abschnitts 118Aa angeordnet sein, so dass er nicht von dem horizontalen Abschnitt 118Aa des Basisabschnitts 118A freigelegt ist.
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Der Säulenabschnitt 118B ist ein quadratisch-säulenförmiger Abschnitt, der von der Mitte des vertikalen Abschnitts 118Ab nach vorne (in Richtung der positiven X-Achse) vorsteht. Der flache Plattenabschnitt 118C ist ein flacher, plattenförmiger Abschnitt und ist auf die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa des Sockelabschnitts 112A geschichtet. Der flache Plattenabschnitt 118C wird durch den elastischen Mechanismus 150 gegen die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa gedrückt. Der Armabschnitt 118D verbindet einen hinteren Endabschnitt des flachen Plattenabschnitts 118C mit einem vorderen Endabschnitt (einem Eckabschnitt an der Fahrzeugaußenseite) des Säulenabschnitts 118B. In der ersten Modifikation entsprechen der Säulenabschnitt 118B, der Armabschnitt 118D und der flache Plattenabschnitt 118C einem „Verbindungsabschnitt“.
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In der Türgriffvorrichtung 100-2 gemäß der ersten Modifikation wird, wie oben beschrieben, wenn eine Last auf den Halteabschnitt 111 des inneren Gehäuses 110 durch die Hand des Benutzers in einer Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs (in der Richtung der positiven Y-Achse) ausgeübt wird, der dünne Abschnitt 112B des inneren Gehäuses 110 lokal elastisch verformt, so dass er sich zur Außenseite des Fahrzeugs hin durchbiegt (wie durch einen Pfeil A in 11 angezeigt).
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Wie oben beschrieben, ist der Basisabschnitt 118A des Dehnungskörpers 118 an der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A des Halteabschnitts 111 befestigt. Darüber hinaus wird der flache Plattenabschnitt 118C des Dehnungskörpers 118 durch den elastischen Mechanismus 150 gegen die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa des Sockelabschnitts 112A gedrückt.
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Daher wird in der Türgriffvorrichtung 100-2 gemäß der ersten Modifikation, wenn eine Last, die kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, auf den Halteabschnitt 111 des inneren Gehäuses 110 in einer Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs ausgeübt wird, der Basisabschnitt 118A des Dehnungskörpers 118 zur Außenseite des Fahrzeugs verschoben (wie durch einen Pfeil B in 11 angezeigt), aber der flache Plattenabschnitt 118C des Dehnungskörpers 118 bleibt durch den elastischen Mechanismus 150 gegen den Sockelabschnitt 112A gedrückt. Infolgedessen kommt es zu einer Verformung in einem mittleren Abschnitt (einschließlich des Säulenabschnitts 118B, des Armabschnitts 118D und des vertikalen Abschnitts 118Ab) des Dehnungskörpers 118 (wie durch einen Pfeil C in 8 angezeigt), und die Verformung wird durch den Dehnungssensor 130 erfasst. In diesem Fall ist die Verformung im mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 118 relativ gering und beschädigt den Dehnungssensor 130 nicht.
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Ferner wird in der Türgriffvorrichtung 100-2 gemäß der ersten Modifikation, wenn eine Last, die größer als der vorbestimmte Wert ist, auf den Halteabschnitt 111 des inneren Gehäuses 110 in einer Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs hin ausgeübt wird, der Basisabschnitt 118A des Dehnungskörpers 118 zur Außenseite des Fahrzeugs hin verschoben (wie durch den Pfeil B in 11 angezeigt), und eine Verformung tritt im mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 118 auf (wie durch den Pfeil C in 11 angezeigt). Darüber hinaus wird der flache Plattenabschnitt 118C des Dehnungskörpers 118 auch zur Außenseite des Fahrzeugs hin verschoben (wie durch einen Pfeil D in 11 angezeigt). Dies liegt daran, dass die Kraft, mit der der flache Plattenabschnitt 118C des Dehnungskörpers 118 die Schraubenfeder 152 zur Außenseite des Fahrzeugs hin drückt, die Vorspannkraft der Schraubenfeder 152 zur Innenseite des Fahrzeugs hin überwindet. Dementsprechend kann das Ausmaß der Verformung im mittleren Abschnitt des Dehnungskörpers 118 so weit reduziert werden, dass der Dehnungssensor 130 nicht beschädigt wird.
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(Beispiel für eine zusätzliche Konfiguration des Dehnungskörpers 116)
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12 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für eine zusätzliche Konfiguration des Dehnungskörpers 116 zeigt. In dem in 12 dargestellten Beispiel umfasst der Dehnungskörper 116 einen ersten kugelförmigen Abschnitt 116C und einen zweiten kugelförmigen Abschnitt 116D.
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Der erste kugelförmige Abschnitt 116C ist am hinteren Endabschnitt des ersten flachen Plattenabschnitts 116A des Dehnungskörpers 116 vorgesehen. Der erste kugelförmige Abschnitt 116C besteht aus halbkugelförmigen Abschnitten, die in Richtung der Fahrzeugaußenseite (positive Y-Achsen-Seite) und der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) relativ zu dem ersten flachen Plattenabschnitt 116A vorstehen. Eine Befestigungsschraube 117 geht durch den ersten kugelförmigen Abschnitt 116C. Wenn der erste flache Plattenabschnitt 116A gekippt ist, ermöglicht der erste kugelförmige Abschnitt 116C, dass der erste flache Plattenabschnitt 116A durch die Befestigungsschraube 117 an der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A befestigt wird.
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Der zweite kugelförmige Abschnitt 116D ist am vorderen Endabschnitt des zweiten flachen Plattenabschnitts 116B des Dehnungskörpers 116 vorgesehen. Der zweite kugelförmige Abschnitt 116D besteht aus halbkugelförmigen Abschnitten, die in Richtung der Fahrzeugaußenseite (positive Y-Achsen-Seite) und der Fahrzeuginnenseite (negative Y-Achsen-Seite) relativ zu dem zweiten flachen Plattenabschnitt 116B vorstehen. Der Schaft 151 geht durch den zweiten kugelförmigen Abschnitt 116D. Wenn der zweite flache Plattenabschnitt 116B gekippt ist, ermöglicht der zweite kugelförmige Abschnitt 116D, dass der zweite flache Plattenabschnitt 116B durch die Schraubenfeder 152 gegen die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa gedrückt wird.
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Gemäß dem in 12 dargestellten Dehnungskörper 116 kann die Neigung des Dehnungskörpers 116 durch den ersten kugelförmigen Abschnitt 116C und den zweiten kugelförmigen Abschnitt 116D zugelassen werden, selbst wenn der Dehnungskörper 116 aufgrund des Höhenunterschieds zwischen der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A und der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 112Aa geneigt ist. Das heißt, dass gemäß dem in 12 dargestellten Dehnungskörper 116 bei geneigtem Dehnungskörper 116 der eine Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 an der fahrzeugaußenseitigen Oberfläche 111A befestigt werden kann und der andere Endabschnitt des Dehnungskörpers 116 gegen die fahrzeugaußenseitige Oberfläche 112Aa des Dehnungskörpers 116 gedrückt werden kann, ohne dass der Dehnungskörper 116 verformt wird.
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Obwohl oben spezifische Ausführungsformen beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Variationen und Modifikationen können an dem beschriebenen Gegenstand vorgenommen werden, ohne von dem in den beigefügten Patentansprüchen dargelegten Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Zum Beispiel muss der Dehnungskörper nicht unbedingt die in der Ausführungsform beschriebene Form haben. Das heißt, der Dehnungskörper kann eine beliebige Form haben, solange der Dehnungssensor an einem mittleren Abschnitt zwischen einem Endabschnitt und dem anderen Endabschnitt des Dehnungskörpers angebracht ist, wobei der eine Endabschnitt des Dehnungskörpers an einem Abschnitt auf der mittleren Seite des inneren Gehäuses befestigt ist und der andere Endabschnitt des Dehnungskörpers gegen den Befestigungsabschnitt am Ende des inneren Gehäuses gedrückt wird.
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Außerdem muss das elastische Element nicht unbedingt eine Schraubenfeder sein, es kann auch ein anderes elastisches Element (z.B. Gummi) verwendet werden.
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Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr.
2020-108618 , die am 24. Juni 2020 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist, und beansprucht deren Priorität.
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Bezugszeichenliste
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- 20
- Tür
- 20A
- fahrzeugaußenseitige Oberfläche
- 100, 100-2
- Türgriffvorrichtung
- 100A
- Gehäuse
- 100B
- Aussparung
- 100C
- Montagefläche
- 110
- inneres Gehäuse
- 111
- Halteabschnitt
- 111A
- fahrzeugaußenseitige Oberfläche
- 111B
- fahrzeuginnenseitige Oberfläche
- 111C
- vordere Endfläche
- 112
- Befestigungsabschnitt
- 112A
- Sockelabschnitt
- 112Aa
- fahrzeugaußenseitige Oberfläche
- 112B
- dünner Abschnitt
- 112C
- Schraubenbefestigungsabschnitt
- 113
- Befestigungsabschnitt
- 113A
- Sockelabschnitt
- 113B
- dünner Abschnitt
- 113C
- Schraubenbefestigungsabschnitt
- 114
- Aussparung
- 115
- Aussparung
- 116
- Dehnungskörper
- 116A
- erster flacher Plattenabschnitt
- 116B
- zweiter flacher Plattenabschnitt
- 116C
- erster kugelförmiger Abschnitt
- 116D
- zweiter kugelförmiger Abschnitt
- 118
- Dehnungskörper
- 118A
- Basisabschnitt
- 118B
- Säulenabschnitt
- 118C
- flacher Plattenabschnitt
- 118D
- Armabschnitt
- 120
- äußeres Gehäuse
- 120A
- fahrzeuginnenseitige Oberfläche
- 120B
- Öffnung
- 130
- Dehnungssensor
- 131
- FPC
- 132
- Dehnungserfassungselement
- 140
- Kapazitätssensor
- 150
- elastischer Mechanismus
- 151
- Schaft
- 152
- Schraubenfeder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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