DE112021002113T5 - Quantumpunkt-lichtemittierende vorrichtung, verfahren zum betreiben davon und anzeigesubstrat - Google Patents

Quantumpunkt-lichtemittierende vorrichtung, verfahren zum betreiben davon und anzeigesubstrat Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Offenbarung stellt eine Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, ein Verfahren zum Betreiben davon und ein Anzeigesubstrat bereit. Die Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung weist eine Stapelstruktur auf, die die Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung mit einer aufrechten lichtemittierenden Struktur und einer invertierten lichtemittierenden Struktur vereinfachen kann, wobei bei der aufrechten lichtemittierenden Struktur und der invertierten lichtemittierenden Struktur mit einer Schicht der gemeinsamen Elektrode die gestapelten Schichten angeordnet sind. Darüber hinaus können durch Einstellen der Betriebsart der Elektroden die aufrechte lichtemittierende Struktur und die invertierte lichtemittierende Struktur abwechselnd arbeiten, was einen Rekombinationsbereich von Ladungsträgern der Stapelstruktur verändern kann und die angesammelten Ladungen in der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung freigeben kann. Das Lösen des Problems der Ladungsansammlungen in der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung kann die Lebensdauer der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung verbessern.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet der Anzeigetechnologie, insbesondere auf eine Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, ein Verfahren zum Betreiben davon und ein Anzeigesubstrat.
  • Stand der Technik
  • Quantenpunkte sind eine Art von lösungsverarbeitbaren Halbleiter-Nanokristallen. Eine Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die mit den Quantenpunkten als lichtemittierende Schicht hergestellt wird, hat die Vorteile einer großen Farbskala, Selbstlumineszenz, einer schnellen Ansprechgeschwindigkeit und einer niedrigen Beleuchtungsspannung. Daher werden sie voraussichtlich die nächste Generation der Display-Technologie.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung stellt eine Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung bereit, die umfasst:
    • eine erste Elektrode;
    • eine zweite Elektrode, die gegenüber der ersten Elektrode angeordnet ist;
    • eine gemeinsame Elektrode, die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode angeordnet ist;
    • eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht, die zwischen der ersten Elektrode und der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist;
    • eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht, die zwischen der zweiten Elektrode und der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist;
    • eine erste Hilfsfunktionsschicht, die zwischen der ersten Elektrode und der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht angeordnet ist;
    • eine zweite Hilfsfunktionsschicht, die zwischen der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist;
    • eine dritte Hilfsfunktionsschicht, die zwischen der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist;
    • eine vierte Hilfsfunktionsschicht, die zwischen der zweiten Elektrode und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht angeordnet ist.
  • In einer möglichen Implementierung bilden in der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, die erste Elektrode, die erste Hilfsfunktionsschicht, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht, die zweite Hilfsfunktionsschicht und die gemeinsame Elektrode, die nacheinander gestapelt sind, eine von einer aufrechten lichtemittierenden Struktur und einer invertierten lichtemittierenden Struktur, und bilden die gemeinsame Elektrode, die dritte Hilfsfunktionsschicht, die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht, die vierte Hilfsfunktionsschicht und die zweite Elektrode, die nacheinander gestapelt sind, die andere der aufrechten lichtemittierenden Struktur und der invertierten lichtemittierenden Struktur.
  • In einer möglichen Implementierung beinhalten in der obigen Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht Quantenpunktmaterialien derselben Farbe.
  • In einer möglichen Implementierung beinhalten in der obigen Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht Quantenpunktmaterialien unterschiedlicher Farben.
  • In einer möglichen Implementierung ist in der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, die zweite Elektrode auf der Lichtaustrittseite der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung angeordnet, wobei die Lumineszenzwellenlänge der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht größer als die Lumineszenzwellenlänge der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht ist.
  • In einer möglichen Implementierung beinhalten in der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, zwei Filmschichten, die in direktem Kontakt mit der gemeinsamen Elektrode stehen, in der zweiten Hilfsfunktionsschicht und der dritten Hilfsfunktionsschicht unterschidliche Materialien.
  • In einer möglichen Implementierung sind in der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, sowohl die zweite Hilfsfunktionsschicht als auch die dritte Hilfsfunktionsschicht eine Elektronentransportschicht.
  • In einer möglichen Implementierung umfasst in der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, die erste Hilfsfunktionsschicht eine Lochinjektionsschicht in direktem Kontakt mit der ersten Elektrode und eine Lochtransportschicht in direktem Kontakt mit der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht;
    wobei die vierte Hilfsfunktionsschicht eine Lochinjektionsschicht in direktem Kontakt mit der zweiten Elektrode und eine Lochtransportschicht in direktem Kontakt mit der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht umfasst.
  • In einer möglichen Implementierung umfassen in der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, sowohl die zweite Hilfsfunktionsschicht als auch die dritte Hilfsfunktionsschicht eine Lochinjektionsschicht und eine Lochtransportschicht, wobei sich die Lochinjektionsschicht zwischen der gemeinsamen Elektrode und der Lochtransportschicht befindet.
  • In einer möglichen Implementierung umfassen in der obigen Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, sowohl die erste Hilfsfunktionsschicht als auch die vierte Hilfsfunktionsschicht eine Elektronentransportschicht.
  • In einem weiteren Aspekt stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ferner ein Anzeigesubstrat bereit, das eine Vielzahl von Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt werden.
  • In einer möglichen Implementierung beinhalten in dem obigen Anzeigesubstrat, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht jeder der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen Quantenpunktmaterialien derselben Farbe.
  • In einer möglichen Implementierung weist das Anzeigesubstrat, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, eine Vielzahl von Pixeln auf, die jeweils eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung und eine dritte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung umfassen, die benachbart angeordnet sind;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial enthalten;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial enthalten;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthalten.
  • In einer möglichen Implementierung weist das Anzeigesubstrat, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, eine Vielzahl von Pixeln auf, die jeweils eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung und eine dritte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung umfassen, die benachbart angeordnet sind, wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht von zumindest einer der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung und der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung Quantenpunkt-Materialien unterschiedlicher Farben enthalten.
  • In einer möglichen Implementierung enthalten in dem oben erwähnten Anzeigesubstrat, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, in der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung und der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die benachbar sind, zwei der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten und zwei der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten insgesamt drei Quantenpunkt-Materialien unterschiedlicher Farben.
  • In einer möglichen Implementierungsweise enthält in dem obigen Anzeigesubstrat, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial und enthält die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält.
  • In einer möglichen Implementierung enthalten in dem oben erwähnten Anzeigesubstrat, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, sowohl die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht als auch die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält.
  • In einem weiteren Aspekt stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auch ein Verfahren zum Betreiben der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung bereit, umfassend:
    • Anlegen positiver und negativer Spannungen einer bestimmten Frequenz an die erste Elektrode und die zweite Elektrode in einem ersten Betriebsmodus und Steuern der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht, um abwechselnd zu leuchten;
    • Anlegen von Spannungen gleicher Polarität abwechselnd an die erste Elektrode und die zweite Elektrode und einer Spannung einer anderen Polarität an die gemeinsame Elektrode in einem zweiten Betriebsmodus und Steuern der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht, um abwechselnd zu leuchten.
  • In einer möglichen Implementierung umfasst das obige Verfahren zum Betreiben, das in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, ferner:
    • Anlegen von Spannungen gleicher Polarität an die erste Elektrode und die zweite Elektrode und einer Spannung einer anderen Polarität an die gemeinsame Elektrode in einem dritten Betriebsmodus, und Steuern der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht, um gleichzeitig zu leuchten.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Struktursdarstellung einer Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 2 ist eine schematisches Darstellung einer speziellen Struktur einer Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren speziellen Struktur einer Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 4 ist ein schematisches Diagramm eines Energieniveaus einer Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 5 ist ein schematisches Diagramm eines weiteren Energieniveaus einer Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 6 ist ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 7 ist ein schematisches Arbeitsdiagramm eines ersten Betriebsmodus im Verfahren zum Betreiben der Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 8 ist ein weiteres schematisches Arbeitsdiagramm des ersten Betriebsmodus im Verfahren zum Betreiben der Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 9 ist ein schematisches Arbeitsdiagramm eines zweiten Betriebsmodus im Verfahren zum Betreiben der Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 10 ist ein weiteres schematisches Arbeitsdiagramm des zweiten Betriebsmodus im Verfahren zum Betreiben der Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 11 ist ein schematisches Arbeitsdiagramm eines dritten Betriebsmodus im Verfahren zum Betreiben der Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 12 ist ein weiteres schematisches Arbeitsdiagramm des dritten Betriebsmodus im Verfahren zum Betreiben der Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 13 ist eine schematische Struktursdarstellung eines Anzeigesubstrats, das durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 14 ist eine weitere schematische Struktursdarstellung eines Anzeigesubstrats, das durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 15 ist eine weitere schematische Struktursdarstellung eines Anzeigesubstrats, das durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
    • 16 ist ein Lumineszenzspektrumdiagramm der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht in der in 2 gezeigten Struktur;
    • 17 ist ein Lumineszenzspektrumdiagramm der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht in der in 2 gezeigten Struktur.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Eine herkömmliche Quantenpunkt-lichtemittierende Struktur (QLED) umfasst eine Lochinjektionsschicht (HI), eine Lochtransportschicht (HT), eine Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht (QD) und eine Elektronentransportschicht (ET). Bisher wurde die Effizienz einer QLED-Vorrichtung stark verbessert und eine Massenproduktion bereiterreicht, jedoch ist die Lebensdauer der QLED-Vorrichtung zum Hauptproblem geworden, das die Entwicklung der QLED-Vorrichtung einschränkt. Studien haben gezeigt, dass die kurze Lebensdauer der QLED-Vorrichtung hauptsächlich auf eine Alterung und einen Ausfall von Filmschichten durch die Ladungsansammlung an einer Grenzfläche zwischen den Filmschichten zurückzuführen ist. Gleichzeitig sind die Verarbeitungsprozesse aufgrund der Lösungsverarbeitungseigenschaften von Quantenpunkten darauf eingeschräkt, dass eine Anzeigemusterung der QLED-Vorrichtung hauptsächlich durch Tintenstrahldrucktechnologie realisiert wird. Wegen Beschränkung einer Präzision der derzeitigen Tintenstrahldrucktechnologie ist es schwierig, die Pixeldichte des Quantenpunkt-Anzeigepanels zu erhöhen, und liegt die Pixelauflösung unter 200 ppi.
  • Um die obigen Probleme zu lösen, stellen die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung mit einer Stapelstruktur, ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung und ein Anzeigesubstrat bereit. Um den Zweck, die technischen Lösungen und die Vorteile der vorliegenden Offenbarung klarer zu machen, wird die vorliegende Offenbarung nachstehend in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen weiter näher beschrieben. Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsformen nur einen Teil der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, nicht alle von ihnen. Basierend auf den Ausführungsformen in der vorliegenden Offenbarung fallen alle weiteren Ausführungsformen, die von Durchschnittsfachleuten ohne kreative Anstrengungen erhalten werden, in den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung .
  • Die Formen und Größen der verschiedenen Komponenten in den Zeichnungen geben nicht den wahren Maßstab wieder, sondern sollen nur die vorliegende Offenbarung veranschaulichen .
  • Eine durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, wie in 1 gezeigt, umfasst:
    • eine erste Elektrode 1;
    • eine zweite Elektrode 2, die gegenüber der ersten Elektrode 1 angeordnet ist;
    • eine gemeinsame Elektrode 3, die zwischen der ersten Elektrode 1 und der zweiten Elektrode 2 angeordnet ist;
    • eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4, die zwischen der ersten Elektrode 1 und der gemeinsamen Elektrode 3 angeordnet ist;
    • eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5, diet zwischen der zweiten Elektrode 2 und der gemeinsamen Elektrode 3 angeordnet ist;
    • eine erste Hilfsfunktionsschicht 6, die zwischen der ersten Elektrode 1 und der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 4 angeordnet ist;
    • eine zweite Hilfsfunktionsschicht 7, die zwischen der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 4 und der gemeinsamen Elektrode 3 angeordnet ist;
    • eine dritte Hilfsfunktionsschicht 8, die zwischen der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 5 und der gemeinsamen Elektrode 3 angeordnet ist;
    • eine vierte Hilfsfunktionsschicht 9, die zwischen der zweiten Elektrode 2 und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 5 angeordnet ist.
  • Insbesondere bilden in der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, die erste Elektrode 1, die erste Hilfsfunktionsschicht 6, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4, die zweite Hilfsfunktionsschicht 5 und die gemeinsame Elektrode 3, die nacheinander gestapelt sind, eine der aufrechten lichtemittierenden Struktur und der invertierten lichtemittierenden Struktur, und bilden die gemeinsame Elektrode 3, die dritte Hilfsfunktionsschicht 8, die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5, die vierte Hilfsfunktionsschicht 9 und die zweite Elektrode 2, die nacheinander gestapelt sind, die andere von der aufrechten lichtemittierenden Struktur und der invertierten lichtemittierenden Struktur.
  • Insbesondere weist die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung eine Stapelstruktur auf, die die Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung mit einer aufrechten lichtemittierenden Struktur und einer invertierten lichtemittierenden Struktur vereinfachen kann, wobei bei der aufrechten lichtemittierenden Struktur und der invertierten lichtemittierenden Struktur mit einer Schicht der gemeinsamen Elektrode die gestapelten Schichten angeordnet sind. Darüber hinaus können durch Einstellen der Betriebsart der Elektroden die aufrechte lichtemittierende Struktur und die invertierte lichtemittierende Struktur abwechselnd arbeiten, was einen Rekombinationsbereich von Ladungsträgern der Stapelstruktur verändern kann und die angesammelten Ladungen in der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung freigeben kann. Das Lösen des Problems der Ladungsansammlungen in der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung kann die Lebensdauer der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung verbessern.
  • Optional können in der in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4 und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5 Quantenpunkt-Materialien derselben Farbe enthalten. Das heißt, in der Stapelstruktur der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung kann, wenn zwei gleiche Quantenpunkt-lichtemittierende Schichten verwendet werden, die Lebensdauer der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung um einen Faktor mehr als 2 verlängert werden als die ursprüngliche Vorrichtung. Wenn eine Vielzahl von Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen verschiedener Farben als Pixel ein Anzeigesubstrat bilden, kann die Stapelstruktur beispielsweise für ein Pixel aus Material mit einer kurzen Lebensdauer verwendet werden, um die Lumineszenzlebensdauer des Pixels zu verbessern.
  • Alternativ können optional in der in weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4 und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5 Quantenpunktmaterialien unterschiedlicher Farben enthalten. Das heißt, in der Stapeltstruktur der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung können zwei unterschiedliche Quantenpunkt-lichtemittierende Schichten auf die Pixelanordnung des Anzeigesubstrats angewendet werden, was die Pixeldichte effektiv erhöhen und dadurch die Pixelauflösung verbessern kann.
  • Optional können in der durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, wie in 1 gezeigt, während des Herstellung der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung die erste Elektrode 1, die erste Hilfsfunktionsschicht 6, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4, die zweite Hilfsfunktionsschicht 7, die gemeinsame Elektrode 3, die dritte Hilfsfunktionsschicht 7, die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5, die vierte Hilfsfunktionsschicht 9 und die zweite Elektrode 2 nacheinander gestapelt auf dem Basissubstrat hergestellt werden, wobei die zweite Elektrode 2 auf der Lichtaustrittseite der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung angeordnet sein kann, das heißt, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4 kann als unter der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 5 angeordnet angesehen werden. Wenn sich die Lumineszenzfarbe der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 4 von der Lumineszenzfarbe der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 5 unterscheidet, muss die Lumineszenzwellenlänge der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 4 größer als die Lumineszenzwellenlänge der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 5 eingestellt werden, um zu vermeiden, dass das Betreiben der unteren ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 4 eine Photolumineszenz der oberen zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 5 bewirkt. Wenn beispielsweise die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4 und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5 blaues Licht bzw. rotes Licht emittieren sollen, sollten die blauen Quantenpunkte in der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 5 angeordnet werden, und sollten die roten Quantenpunkte in der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 4 angeordnet werden, um zu vermeiden, dass das Betreiben der unteren blauen Quantenpunkte eine Photolumineszenz der oberen roten Quantenpunkte bewirkt.
  • Optional kann in der in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung durch die erste Elektrode 1, die erste Hilfsfunktionsschicht 6, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4, die zweite Hilfsfunktionsschicht 5 und die gemeinsame Elektrode 3, die nacheiner gestapelt sind, eine aufrechte lichtemittierende Struktur bilden, und durch die gemeinsame Elektrode 3, die dritte Hilfsfunktionsschicht 8, die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5, die vierte Hilfsfunktionsschicht 9 und die zweite Elektrode 2, die nacheinander gestapelt sind, eine invertierte lichtemittierende Struktur bilden. Insbesondere können, wie in 2 gezeigt, sowohl die zweite Hilfsfunktionsschicht 7 als auch die dritte Hilfsfunktionsschicht 8 eine Elektronentransportschicht ET sein. Entsprechend kann die erste Hilfsfunktionsschicht 6, wie in 2 gezeigt, eine Lochinjektionsschicht HI in direktem Kontakt mit der ersten Elektrode 1 und eine Lochtransportschicht HT in direktem Kontakt mit der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 4 umfassen. Entsprechend kann die vierte Hilfsfunktionsschicht 9 eine Lochinjektionsschicht HI in direktem Kontakt mit der zweiten Elektrode 2 und eine Lochtransportschicht HT in direktem Kontakt mit der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht 5 umfassen.
  • Alternativ kann optional in der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, durch die erste Elektrode 1, die erste Hilfsfunktionsschicht 6, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4, die zweite Hilfsfunktionsschicht 5 und die gemeinsame Elektrode 3, die nacheinander gestapelt sind, eine invertierte lichtemittierende Struktur bilden, und durch die gemeinsame Elektrode 3, die dritte Hilfsfunktionsschicht 8, die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5, die vierte Hilfsfunktionsschicht 9 und die zweite Elektrode 2, die nacheinander gestapelt sind, eine aufrechte lichtemittierende Struktur bilden. Insbesondere können, wie in 3 gezeigt, sowohl die zweite Hilfsfunktionsschicht 7 als auch die dritte Hilfsfunktionsschicht 8 eine Lochinjektionsschicht HI und eine Lochtransportschicht HT umfassen, wobei die Lochinjektionsschicht HI zwischen der gemeinsamen Elektrode 3 und der Lochtransportschicht HT angeordnet ist. Entsprechend können, wie in 3 gezeigt, sowohl die erste Hilfsfunktionsschicht 6 als auch die vierte Hilfsfunktionsschicht 9 eine Elektronentransportschicht ET umfassen.
  • Optional können in der in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung gemäß einem ausgewählten Materialenergieniveaus für die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht die zweien Filmschichten, die in direktem Kontakt mit der gemeinsamen Elektrode 3 stehen, in der zweiten Hilfsfunktionsschicht 7 und dritten Hilfsfunktionsschicht 8 gleiche oder unterschiedliche Materialien enthalten. Wenn die zweien Filmschichten, die in direktem Kontakt mit der gemeinsamen Elektrode 3 stehen, in der zweiten Hilfsfunktionsschicht 7 und dritten Hilfsfunktionsschicht 8 unterschiedliche Materialien enthalten, kann die gemeinsame Elektrode 3 die Filmschichten aus unterschiedlichen Materialien trennen, um den normalen Betrieb der lichtemittierenden Strukturen auf beiden Seiten sicherzustellen.
  • Insbesondere sind in der Struktur, in der sich die aufrechte lichtemittierende Struktur unter der gemeinsamen Elektrode befindet und sich die invertierte lichtemittierende Struktur oberhalb der gemeinsamen Elektrode befindet, wie in 2 gezeigt, die Filmschichten, die in direktem Kontakt mit der gemeinsamen Elektrode 3 stehen, in der zweiten Hilfsfunktionsschicht 7 und der dritten Hilfsfunktionsschicht 8 die Elektronentransportschicht ET. Wie in 4 gezeigt, wird die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4 aus QD1-Material herstellt und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5 aus QD2-Material herstellt, wobei QD1 beispielsweise ein rotes Quantenpunktmaterial RQD sein kann und QD2 beispielsweise ein grünes Quantenpunktmaterial sein kann. Beim Entwicklungsprozess von Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen können die Materialien gemäß den HUMO- und LUMO-Energieniveaus der Materialien ausgewählt werden, um die Barriere der Ladungsträgerinjektion in die erste (zweite) Quantenpunktschicht zu reduzieren, so dass die Ladungsträgerinjektion der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung mehr ausgeleicht ist. Wenn unterschiedliche Materialien für die Elektronentransportschichten ET in der zweiten Hilfsfunktionsschicht 7 und der dritten Hilfsfunktionsschicht 8 ausgewählt werden, können zwei aus Zinkoxid, Magnesiumzinkoxid und Aluminiumzinkoxid ausgewählt werden.
  • Insbesondere sind in der Struktur, in der sich die invertiere lichtemittierende Struktur unter der gemeinsamen Elektrode befindet und sich die aufrechte lichtemittierende Struktur oberhalb der gemeinsamen Elektrode befindet, wie in 3 gezeigt, die Filmschichten, die in direktem Kontakt mit der gemeinsamen Elektrode 3 stehen, in der zweiten Hilfsfunktionsschicht 7 und der dritten Hilfsfunktionsschicht 8 die Lochinjektionsschicht HI. Wie in 5 gezeigt, wird die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 4 aus QD1-Material herstellt und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht 5 aus QD2-Material herstellt, wobei QD1 beispielsweise ein rotes Quantenpunktmaterial RQD sein kann und QD2 beispielsweise ein grünes Quantenpunktmaterial sein kann. Beim Entwicklungsprozess von Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen können die Materialien gemäß den HUMO- und LUMO-Energieniveaus der Materialien ausgewählt werden, um die Barriere der Ladungsträgerinjektion in die erste (zweite) Quantenpunktschicht zu reduzieren, so dass die Ladungsträgerinjektion der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung mehr ausgeleicht ist. Wenn unterschiedliche Materialien für die Lochinjektionsschichten HI in der zweiten Hilfsfunktionsschicht 7 und der dritten Hilfsfunktionsschicht 8 ausgewählt werden, kann dies durch das Dotiermaterial in PEDOT:PSS angepasst werden.
  • Insbesondere beträgt beispielsweise das HUMO-Energieniveaus des roten Quantenpunktmaterials bzw. des grünen Quantenpunktmaterials in 4 und 5 -6,4 eV bzw. -6,6 eV. Bei der Auswahl des Materials für die Lochtransportschicht HT sollte das HUMO-Energieniveau größer als das Quantenpunktmaterial gewählt werden. Gleichzeitig sollte die Energieniveaudifferenz zwischen den beiden weniger als 1 eV betragen, um sicherzustellen, dass die Löche, die von der HT-Schicht in die QD-Schicht injiziert werden, eine kleinere Energieniveau-Barriere haben. Auch bei der Auswahl des Materials für die Lochinjektionsschicht werden HI (-5,2 eV), HT (-5,8 eV) und QD (-6,4 eV) gewählt, wodurch die Löcher, die von der HI-Schicht in QD injiziert werden, eine sanfte Energieniveau-Barriere haben, die der Injektion von Löchern förderlich ist. Bei der Auswahl des Materials für die Lochtransportschicht ET sollte ein Material mit einem tieferen HUMO-Energieniveau ausgewählt werden, das eine Differenz von mehr als 1 eV zum HUMO-Energieniveau von QD hat. Das ET-Material hat eine stärkere Fähigkeit, Löcher zu blockieren, wodurch die Löcher in der QD-Schicht eingeschließt werden, was der Strahlungsrekombination von Löchern und Elektronen förderlich ist und Lecksströme reduziert. Gleichzeitig sollte das LUMO-Energieniveau von ET größer als die LUMO-Energieniveau von QD sein und sollte die Energieniveaudifferenz zwischen den beiden weniger als 1 eV betragen, um die Barriere von Elektronen, die von ET in QD injiziert werden, zu verringern. Das LUMO-Energieniveau von HT sollte größer als das von QD sein und die Energieniveaudifferenz zwischen den beiden ist größer als 1 eV, so dass das Material eine starke Fähigkeit besitzt, Elektronen zu blockieren, wodurch die Elektronen in der QD-Schicht eingeschließt werden, was der Strahlungsrekombination von Löchern und Elektronen förderlich ist und Lecksströme reduziert. Wie in 2 gezeigt, beträgt das LUMO-Energieniveau von HT-Material -2,2 eV, das eine LUMO-Energieniveaudifferenz zu QD größer als 2 eV hat, so dass das Material eine starke Fähigkeit hat, Elektronen zu blockieren.
  • Insbesondere kann in der oben erwähnten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, das Material der gemeinsamen Elektrode 3 aus aufgedampftem dünnem Silber, dünnem Aluminium, Silbernanopartikel, Silbernanostäbchen, ITO, IGZO und andere Elektrodenmaterialien ausgewählt werden, aber nicht beschränkt darauf.
  • Insbesondere ist die oben erwähnte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, auf Quantenpunkt-lichtemittierende Materialien jeder Farbe anwendbar, die aus CdS, CdSe, ZnSe, InP, PbS, CsPbC13, CsPbBr3, CsPhI3, CdS / ZnS, CdSe / ZnS, InP / ZnS, PbS / ZnS, CsPbCl3 / ZnS, CsPbBr3 / ZnS, CsPhI3 / ZnS und anderen Quantenpunktmaterialien ausgewählt werden können, aber nicht beschränkt darauf.
  • Insbesondere kann am Beispiel der in 2 und 4 gezeigten Strukturen eine Struktur aus den folgenden Materialien ausgebildet werden: ITO/PEDOT:PSS/TFB/RQD/ ZnO /Ag/ ZnO /GQD/TFB/PEDOT:PSS /Al, wobei die Herstellung der Vorrichtung wie folgt erfolgt:
    1. 1. Jedes ITO-Glassubstrat wird für 15 Minuten mit absolutem Ethanol und entionisiertem Wasser mittels Ultraschall gereinigt und anschließend getrocknet. Dann wird es für 10 Minuten mit ultraviolettem Licht bestrahlt, um die Oberflächesarbeitsfunktion von ITO zu verbessern.
    2. 2. Nach den obigen Behandlungen wird eine Lochinjektionsschicht PEDOT:PSS auf dem Substrat ITO durch Rotationsbeschichtung abgeschieden, und die Oberflächenmorphologie von HI wird durch Erhitzen auf 120 °C und Tempern für 15 Minuten verbessert.
    3. 3. Lochtransportschichtmaterial TFB wird auf der Oberfläche der HI-Schicht rotationsbeschichtet und bei 120 °C für 15 Minuten getempert, um das Lösungsmittel zu entfernen.
    4. 4. Eine rote Quantenpunktschicht wird durch Rotationssbeschichtung auf der TFB-Filmschicht abgeschieden und für 15 Minuten bei 100 °C getempert, um eine flache RQD-Schicht zu bilden.
    5. 5. Elektronentransportmaterial ZnO-Nanopartikel werden durch Rotationsbeschichtung auf der RQD-Oberfläche abgeschieden und für 15 Minuten bei 100 °C getempert.
    6. 6. Auf der Oberfläche von ZnO-Nanopartikeln wird dünnes Silber von 15-20 nm verdampft.
    7. 7. Elektronentransportmaterial ZnO-Nanopartikel werden durch Rotationsbeschichtung auf der dünnen Silberoberfläche abgeschieden und bei 100 °C für 15 Minuten getempert.
    8. 8. Grüne Quantenpunkte GQD werden durch Rotationsbeschichtung auf der Oberfläche von ZnO-Nanopartikeln abgeschieden und für 15 min bei 100 °C getempert.
    9. 9. Lochtransportschichtmaterial TFB wird auf der Oberfläche der GQD-Schicht rotationsbeschichtet und bei 120 °C für 15 Minuten getempert.
    10. 10. Eine Lochinjektionsschicht PEDOT:PSS wird durch Rotationsbeschichtung auf der TFB-Oberfläche abgeschieden und bei 120 °C für 15 Minuten getempert.
    11. 11. Eine Al-Elektrode wird vakuumverdampft.
    12. 12. Ein Verkapselung erfolgt mit einer Glasabdeckung, um die Herstellung der Vorrichtung abzuschließen.
  • Insbesondere kann am Beispiel der in 3 und 5 gezeigten Strukturen eine Struktur aus den folgenden Materialien ausgebildet werden: ITO/ ZnO /RQD/TFB/PEDOT:PSS/Ag/PEDOT:PSS/TFB/GQD/ ZnO/Al, wobei die Herstellung der Vorrichtung wie folgt erfolgt:
    1. 1. Jedes ITO-Glassubstrat wird für 15 Minuten mit absolutem Ethanol und entionisiertem Wasser mittels Ultraschall gereinigt und anschließend getrocknet. Dann wird es für 10 Minuten mit ultraviolettem Licht bestrahlt, um die Oberflächesarbeitsfunktion von ITO zu verbessern.
    2. 2. Nach den obigen Behandlungen werden Elektronentransportmaterial ZnO-Nanopartikel durch Rotationsbeschichtung auf dem ITO Substrat abgeschieden und bei 100 °C für 15 Minuten getempert.
    3. 3. Eine rote Quantenpunktschicht wird durch Rotationssbeschichtung auf der ZnO-Filmschicht abgeschieden und für 15 Minuten bei 100 °C getempert, um eine flache RQD-Schicht zu bilden.
    4. 4. Lochtransportschichtmaterial TFB wird auf der Oberfläche der RQD-Schicht rotationsbeschichtet und bei 120 °C für 15 Minuten getempert, um das Lösungsmittel zu entfernen.
    5. 5. Eine Lochinjektionsschicht PEDOT:PSS wird auf der TFB-Oberfläche abgeschieden, und die Oberflächenmorphologie von HI wird durch Erhitzen auf 120 °C und Tempern für 15 Minuten verbessert.
    6. 6. Auf der Oberfläche der HI-Schicht wird dünnes Silber von 15-20 nm verdampft.
    7. 7. Eine Lochinjektionsschicht PEDOT:PSS wird auf der dünnen Silberschicht durch Rotationsbeschichtung abgeschieden, und die Oberflächenmorphologie von HI wird durch Erhitzen auf 120 °C und Tempern für 15 Minuten verbessert.
    8. 8. Lochtransportschichtmaterial TFB wird auf der Oberfläche der HI-Schicht rotationsbeschichtet und bei 120 °C für 15 Minuten getempert.
    9. 9. Eine grüne Quantenpunktschicht wird durch Rotationsbeschichtung auf der TFB-Filmschhicht abgeschieden und für 15 min bei 100 °C getempert, um eine flache GQD-Schicht zu bilden.
    10. 10. Elektronentransportmaterial ZnO-Nanopartikel werden durch Rotationsbeschichtung auf der GQD-Oberfläche abgeschieden und bei 100 °C für 15 Minuten getempert.
    11. 11. Eine Al-Elektrode wird vakuumverdampft.
    12. 12. Ein Verkapselung erfolgt mit einer Glasabdeckung, um die Herstellung der Vorrichtung abzuschließen.
  • Basierend auf demselben erfinderischen Konzept stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auch ein Verfahren zum Betreiben der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung bereit, wie in 6 gezeigt, das die folgenden Schritte umfassen kann:
    • S1: In einem ersten Betriebsmodus werden positive und negative Spannungen einer bestimmten Frequenz an die erste Elektrode und die zweite Elektrode angelegt und die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht gesteuert, um abwechselnd zu leuchten.
  • Insbesondere werden die in 2 und 4 gezeigten Strukturen als Beispiel angenommen. Im in 7 gezeigten Arbeitsprinzipdiagramm kann es so betrachtet werden, dass eine Durchlassspannung an die obere Seite angelegt ist (d. h. an die erste Elektrode 1 ist eine positive Spannung angelegt, und an die zweite Elektrode 2 ist eine negative Spannung angelegt) und somit die roten Quantenpunkte QD1 der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht leuchten, deren Lumineszenzspektrum in 16 gezeigt ist, und dass eine invertierte Spannung an die untere Seite angelegt ist (d. h. an die erste Elektrode 1 ist eine negative Spannung angelegt, und an die zweite Elektrode 2 ist eine positive Spannung angelegt) und somit die grünen Quantenpunkte QD2 des zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht leuchten, deren Lumineszenzspektrum in 17 gezeigt ist. In 7 stellt der linke Pfeil die Flussrichtung der Löcher, der rechte Pfeil die Flussrichtung der Elektronen, und die Doppelpfeile das Trennen von Loch-Elektron-Paare an der Grenzfläche dar. Das Freigabesprinzip der angesammelten Ladungen im ersten Betriebsmodus lautet: Wenn die Rotlicht-Quantenpunkte in Betrieb sind, werden die Elektronen zum Majoritätsträger, und sammeln sich die Elektronen an der Grenzfläche zwischen ET und QD1 an, wodurch die Exzitonen gelöscht werden und die Effizienz der Vorrichtung verringert wird. Zur gleichen Zeit bewirkt die Ansammlung der Ladungen eine elektrochemische Reaktion der Liganden auf der Oberfläche von QD1- oder ET-Materialien, wodurch die Lebensdauer der Vorrichtung verringert wird.
  • Wenn im oben erwähnten ersten Betriebsmodus die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb ist, wird die Stromrichtung umgeschaltet, damit die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb wird. Dann fließen die sich an der Grenzfläche zwischen QD1 und ET ansammelnden Elektronen schnell zu QD2 und die Ladungen werden freigegeben. Wenn die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb ist, werden in ähnlicher Weise die Löcher zum Majoritätsträger und fließen die Löcher von HI zu QD2, wodurch sich die Löcher an der Grenzfläche zwischen HT und QD2 ansammeln und somit die Stromrichtung umgeschaltet wird, damit die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht funktioniert. Dann ändert sich die Flussrichtung der Löcher von QD2 zu HI, und die sich ansammelnden Löcher werden freigegeben. Solche hin- und hergehenden und alternierenden Operationen können die durch Ladungsansammlung verursachte Leistungsverschlechterung der Vorrichtung effektiv reduzieren.
  • Insbesondere werden die in 3 und 5 gezeigten Strukturen als Beispiel angenommen. Im in 8 gezeigten Arbeitsprinzipdiagramm kann es so betrachtet werden, dass eine Durchlassspannung an die obere Seite angelegt ist (d. h. an die erste Elektrode 1 ist eine positive Spannung angelegt, und an die zweite Elektrode 2 ist eine negative Spannung angelegt) und somit die grünen Quantenpunkte QD2 der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht leuchten, und dass eine invertierte Spannung an die untere Seite angelegt ist (d. h. an die erste Elektrode 1 ist eine negative Spannung angelegt, und an die zweite Elektrode 2 ist eine positive Spannung angelegt) und somit die roten Quantenpunkte QD1 des ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht leuchten. In 8 stellt der linke Pfeil die Flussrichtung der Löcher, der rechte Pfeil die Flussrichtung der Elektronen, und die Doppelpfeile das Trennen von Loch-Elektron-Paare an der Grenzfläche dar. Das Freigabesprinzip der angesammelten Ladungen im ersten Betriebsmodus lautet: Wenn die Rotlicht-Quantenpunkte in Betrieb sind, werden die Löcher zum Majoritätsträger, und sammeln sich die Lächer an der Grenzfläche zwischen HT und QD1 an, wodurch die Exzitonen gelöscht werden und die Effizienz der Vorrichtung verringert wird. Zur gleichen Zeit bewirkt die Ansammlung der Ladungen eine elektrochemische Reaktion der Liganden auf der Oberfläche von QD1- oder HT-Materialien, wodurch die Lebensdauer der Vorrichtung verringert wird. Wenn im oben erwähnten ersten Betriebsmodus die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb ist, wird die Stromrichtung umgeschaltet, damit die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb wird. Dann fließen die sich an der Grenzfläche zwischen QD1 und HT ansammelnden Löcher schnell zu QD2 und die angesammelten Löcher werden freigegeben. Wenn die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb ist, werden in ähnlicher Weise die Elektronen zum Majoritätsträger und fließen sie von ET zu QD2, wodurch sich die Löcher an der Grenzfläche zwischen ET und QD2 ansammeln und somit die Stromrichtung umgeschaltet wird, damit die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht funktioniert. Dann ändert sich die Flussrichtung der Elektronen von QD2 zu ET, und die sich ansammelnden Ladungen werden freigegeben. Solche hin- und hergehenden und alternierenden Operationen können die durch Ladungsansammlung verursachte Leistungsverschlechterung der Vorrichtung effektiv reduzieren.
  • S2: Im zweiten Betriebsmodus werden Spannungen gleicher Polarität abwechselnd an die erste Elektrode und die zweite Elektrode und eine Spannung einer anderen Polarität an die gemeinsame Elektrode angelegt und die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht gesteuert, um abwechselnd zu leuchten.
  • Insbesondere werden die in 2 und 4 gezeigten Strukturen als Beispiel angenommen. Im in 9 gezeigten Arbeitsprinzipdiagramm kann es so betrachtet werden, dass bei der oberen Seite die Schaltung auf der unteren Seite eingeschaltet ist (d. h. an die erste Elektrode 1 ist eine positive Spannung angelegt, und an die gemeinsame Elektrode 3 ist eine negative Spannung angelegt) und somit die roten Quantenpunkte QD1 der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht leuchten, und dass bei der unteren Seite die Schaltung auf der unteren Seite eingesschaltet ist (d. h. an die zweite Elektrode 2 ist eine positive Spannung angelegt, und an die gemeinsame Elektrode 3 ist eine negative Spannung angelegt) und somit die grünen Quantenpunkte QD2 des zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht leuchten. In 9 stellt der linke Pfeil die Flussrichtung der Löcher und der rechte Pfeil die Flussrichtung der Elektronen dar. Das Freigabesprinzip der angesammelten Ladungen im zweiten Betriebsmodus lautet: Wenn die Rotlicht-Quantenpunkte in Betrieb sind, werden die Elektronen zum Majoritätsträger, und sammeln sich die Elektronen an der Grenzfläche zwischen ET und QD1 an, wodurch die Exzitonen gelöscht werden und die Effizienz der Vorrichtung verringert wird. Zur gleichen Zeit bewirkt die Ansammlung der Ladungen eine elektrochemische Reaktion der Liganden auf der Oberfläche von QD1- oder ET-Materialien, wodurch die Lebensdauer der Vorrichtung verringert wird. Wenn im oben erwähnten zweiten Betriebsmodus die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb ist, wird die Stromrichtung umgeschaltet, damit die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb wird. Dann fließen die sich an der Grenzfläche zwischen QD1 und ET ansammelnden Elektronen schnell zu QD2 und die Ladungen werden freigegeben. Wenn die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht in Betrieb ist, werden in ähnlicher Weise die Elektronen zum Majoritätsträger und fließen die Elektronen von ET zu QD2, wodurch sich die Elektronen an der Grenzfläche zwischen ET und QD2 ansammeln und somit die Stromrichtung umgeschaltet wird, damit die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht funktioniert. Dann ändert sich die Flussrichtung der Elektronen von QD2 zu ET, und die sich ansammelnden Ladungen werden freigegeben. Solche hin- und hergehenden und alternierenden Operationen können die durch Ladungsansammlung verursachte Leistungsverschlechterung der Vorrichtung effektiv reduzieren.
  • Insbesondere werden die in 3 und 5 gezeigten Strukturen als Beispiel angenommen. Im in 10 gezeigten Arbeitsprinzipdiagramm kann es so betrachtet werden, dass bei der oberen Seite die Schaltung auf der oberen Seite eingeschaltet ist (d. h. an die zweite Elektrode 2 ist eine negative Spannung angelegt, und an die gemeinsame Elektrode 3 ist eine positive Spannung angelegt) und somit die grünen Quantenpunkte QD2 der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht leuchten, und dass bei der unteren Seite die Schaltung auf der unteren Seite eingeschaltet ist (d. h. an die erste Elektrode 1 ist eine negative Spannung angelegt, und an die gemeinsame Elektrode 2 ist eine positive Spannung angelegt) und somit die roten Quantenpunkte QD1 des ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht leuchten. In 10 stellt der linke Pfeil die Flussrichtung der Löcher und der rechte Pfeil die Flussrichtung der Elektronen dar.
  • Es ist anzumerken, dass im zweiten Betriebsmodus, wenn die obere Schaltung auf der oberen Seite eingeschaltet ist, es aufhören kann, eine Spannung an die erste Elektrode 1 auf der unteren Seite anzulegen, d. h. die erste Elektrode ist zum Schweben eingestellt, oder eine invertierte Spannung an die erste Elektrode 1 angelegt werden kann, um sicherzustellen, dass die Schaltung auf der unteren Seite abgeschaltet ist. Wenn im zweiten Betriebsmodus die Schaltung auf der unteren Seite eingeschaltet ist, kann es aufhören, eine Spannung an die zweite Elektrode 2 auf der oberen Seite anzulegen, d. h. die zweite Elektrode ist zum Schweben eingestellt, oder kann eine invertierte Spannung an die zweite Elektrode 2 angelegt werden, um sicherzustellen, dass die Schaltung auf der oberen Seite abgeschaltet ist.
  • Optional kann das durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Verfahren zum Betreiben, wie in 4 gezeigt, auch die folgenden Schritte umfasst:
    • S3: Im dritten Betriebsmodus werden Spannungen gleicher Polarität an die erste Elektrode und die zweite Elektrode und eine Spannung einer anderen Polarität an die gemeinsame Elektrode angelegt, und die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht gesteuert, um gleichzeitig zu leuchten.
  • Insbesondere werden die in 2 und 4 gezeigten Strukturen als Beispiel angenommen. Im in 11 gezeigten Arbeitsprinzipdiagramm werden positive Spannungen an die erste Elektrode 1 und die zweite Elektrode 2 gleichzeitig angelegt und wird eine negative Spannung an die gemeinsame Elektrode 3 angelegt. Dann leuchten die roten Quantenpunkte QD 1 der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und gleichzeitig leuchten die grünen Quantenpunkte QD2 der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht. Außerdem werden die in 3 und 5 gezeigten Strukturen als Beispiel angenommen. Im in 12 gezeigten Arbeitsprinzipdiagramm werden negative Spannungen an die erste Elektrode 1 und die zweite Elektrode 2 gleichzeitig angelegt und wird eine positive Spannung an die gemeinsame Elektrode 3 angelegt. Dann leuchten die roten Quantenpunkte QD1 der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und gleichzeitig leuchten die grünen Quantenpunkte QD2 der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht. Wenn die Schaltungen auf der oberen und unteren Seite gleichzeitig eingeschaltet werden, funktionieren die aufrechten und invertierten lichtemittierenden Vorrichtungen gleichzeitig, wodurch die gesamte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung je nach Lumineszenzfarbe und Intensität der beiden Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten unterschiedliches Mischungslicht emittieren kann. Dies kann auf das Pixeldesign des Anzeigesubstrats angewendet werden, um die Farbe des Substrats zu verbessern und das Display empfindlicher zu machen.
  • Auf der Grundlage des gleichen erfinderischen Konzepts stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Anzeigesubstrat bereit, wie in 13 bis 15 gezeigt, das eine Vielzahl von Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen umfasst, die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt werden.
  • Optional enthalten in dem durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Anzeigesubstrat, wie in 13 gezeigt, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht jeder Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung Quantenpunktmaterialien derselben Farbe. Wenn die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht jeder Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung Quantenpunktmaterialien derselben Farbe enthalten, funktionieren die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht abwechselnd in Zusammenhang mit dem oben erwähnten Verfahren zum Betreiben, wodurch die Lebensdauer des Anzeigesubstrats stark verlängert werden kann.
  • Insbesondere weist das durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Anzeigesubstrat, wie in 13 gezeigt, eine Vielzahl von Pixeln auf, die jeweils eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung und eine dritte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung umfassen, die benachbart angeordnet sind;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial RQD enthalten;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial BQD enthalten;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial GQD enthalten.
  • Alternativ weist optional das durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Anzeigesubstrat, wie in 14 und 15 gezeigt, eine Vielzahl von Pixeln auf, die jeweils eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung und eine dritte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung unfassen, die benachbart angeordnet sind, wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht von zumindest einer der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung und der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung Quantenpunkt-Materialien unterschiedlicher Farben enthalten.
  • Insbesondere umfassen in der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung und der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die benachbar sind, wie in 14 und 15 gezeigt, zwei der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten und zwei der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten insgesamt drei Quantenpunkt-Materialien unterschiedlicher Farben enthalten. Damit können die Anforderungen an die Pixelanzeige erfüllt werden.
  • Wenn insbesondere die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht jeder Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung Quantenpunktmaterialien unterschiedlicher Farben enthalten, funktionieren die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht abwechselnd in Zusammenhang mit dem oben erwähnten Verfahren zum Betreiben, wodurch die Pixeldichte des Anzeigesubstrats erhöht werden kann.
  • Insbesondere umfassen in dem durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Anzeigesubstrat, wie in 14 gezeigt, in den zwei benachbarten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen zwei der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten und zwei der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten insgesamt drei Quantenpunkt-Materialien unterschiedlicher Farben enthalten. Damit haben die drei benachbarten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen insgesamt zwei Gruppen von Quantenpunktmaterialien mit drei verschiedenen Farben, wodurch zwei virtuelle Pixel gebildt werden können und die Auflösung der Anzeigepixel im Vergleich zur Auflösung physischer Pixel verdoppelt wird.
  • Insbesondere können in dem durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Anzeigesubstrat, wie in 14 gezeigt, drei benachbarte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtungen ein Pixel (d. h. ein physisches Pixel) bilden, wobei ein Pixel eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung und eine dritte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung umfasst;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial RQD enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial GQD enthält;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial GQD enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial BQD enthält;
    wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung rotes Quantenpunktmaterial RQD enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial BQD enthält.
  • Alternativ enthalten optional in dem durch einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Anzeigesubstrat, wie in 15 gezeigt, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht eines Teils von Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen Quantenpunktmaterialien unterschiedlicher Farben, und enthalten die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht des anderen Teils von Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen Quantenpunktmaterialien derselben Farbe. Insbesondere kann für Quantenpunktmaterialien mit einer relativ geringen Lumineszenzlebensdauer eingestellt werden, dass die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht Quantenpunktmaterialien derselben Farbe enthalten, wie beispielsweise ein blaues Quantenpunktmaterial BQD. Insbesondere können sowohl die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht als auch die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthalten, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht des zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial enthält, die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung rotes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält.
  • Optional kann das in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Anzeigesubstrat ein herkömmliches Anzeigeprodukt sein, insbesondere ein Mobiltelefon, ein Tablet-Computer, ein Fernsehgerät, ein Monitor, ein Notebook-Computer, ein digitaler Fotorahmen, ein Navigationsgerät und ein anderes Produkt oder Bauteil, das eine Anzeigefunktion besitzt.
  • Offensichtlich können Fachleute verschiedene Änderungen und Variationen an der vorliegenden Offenbarung vornehmen, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Wenn solche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung in den Umfang der Ansprüche der vorliegenden Offenbarung und äquivalenter Technologien davon fallen, beabsichtigt daher die vorliegende Offenbarung auch, diese Modifikationen und Variationen einzuschließen.

Claims (19)

  1. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, die umfasst: eine erste Elektrode; eine zweite Elektrode, die gegenüber der ersten Elektrode angeordnet ist; eine gemeinsame Elektrode, die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode angeordnet ist; eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht, die zwischen der ersten Elektrode und der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist; eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht, die zwischen der zweiten Elektrode und der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist; eine erste Hilfsfunktionsschicht, die zwischen der ersten Elektrode und der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht angeordnet ist; eine zweite Hilfsfunktionsschicht, die zwischen der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist; eine dritte Hilfsfunktionsschicht, die zwischen der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist; eine vierte Hilfsfunktionsschicht, die zwischen der zweiten Elektrode und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht angeordnet ist.
  2. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Elektrode, die erste Hilfsfunktionsschicht, die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht, die zweite Hilfsfunktionsschicht und die gemeinsame Elektrode, die nacheinander gestapelt sind, eine von einer aufrechten lichtemittierenden Struktur und einer invertierten lichtemittierenden Struktur bilden, und wobei die gemeinsame Elektrode, die dritte Hilfsfunktionsschicht, die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht, die vierte Hilfsfunktionsschicht und die zweite Elektrode, die nacheinander gestapelt sind, die andere der aufrechten lichtemittierenden Struktur und der invertierten lichtemittierenden Struktur bilden.
  3. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht Quantenpunktmaterialien derselben Farbe enthalten.
  4. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht Quantenpunktmaterialien unterschiedlicher Farben enthalten.
  5. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die zweite Elektrode auf der Lichtaustrittseite der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung angeordnet ist, wobei die Lumineszenzwellenlänge der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht größer als die Lumineszenzwellenlänge der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht ist.
  6. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei zwei Filmschichten, die in direktem Kontakt mit der gemeinsamen Elektrode stehen, in der zweiten Hilfsfunktionsschicht und der dritten Hilfsfunktionsschicht unterschidliche Materialien enthalten.
  7. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sowohl die zweite Hilfsfunktionsschicht als auch die dritte Hilfsfunktionsschicht eine Elektronentransportschicht sind.
  8. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die erste Hilfsfunktionsschicht eine Lochinjektionsschicht in direktem Kontakt mit der ersten Elektrode und eine Lochtransportschicht in direktem Kontakt mit der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht umfasst; wobei die vierte Hilfsfunktionsschicht eine Lochinjektionsschicht in direktem Kontakt mit der zweiten Elektrode und eine Lochtransportschicht in direktem Kontakt mit der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht umfasst.
  9. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sowohl die zweite Hilfsfunktionsschicht als auch die dritte Hilfsfunktionsschicht eine Lochinjektionsschicht und eine Lochtransportschicht umfassen, wobei sich die Lochinjektionsschicht zwischen der gemeinsamen Elektrode und der Lochtransportschicht befindet.
  10. Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei sowohl die erste Hilfsfunktionsschicht als auch die vierte Hilfsfunktionsschicht eine Elektronentransportschicht umfassen.
  11. Anzeigesubstrat, das eine Vielzahl von Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 umfasst.
  12. Anzeigesubstrat nach Anspruch 11, wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht jeder der Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtungen Quantenpunktmaterialien derselben Farbe enthalten.
  13. Anzeigesubstrat nach Anspruch 12, wobei das Anzeigesubstrat eine Vielzahl von Pixeln aufweist, die jeweils eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung und eine dritte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung umfassen, die benachbart angeordnet sind; wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial enthalten; wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial enthalten; wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthalten.
  14. Anzeigesubstrat nach Anspruch 11, wobei das Anzeigesubstrat eine Vielzahl von Pixeln aufweist, die jeweils eine erste Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung, eine zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung und eine dritte Quantenpunkt-lichtemittierende Vorrichtung umfassen, die benachbart angeordnet sind, wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht von zumindest einer der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung und der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung Quantenpunktmaterialien unterschiedlicher Farben enthalten.
  15. Anzeigesubstrat nach Anspruch 14, wobei in der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung und der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung, die benachbar sind, zwei der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten und zwei der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schichten insgesamt drei Quantenpunktmaterialien unterschiedlicher Farben enthalten.
  16. Anzeigesubstrat nach Anspruch 15, wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial enthält und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial enthält; wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält; wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält.
  17. Anzeigesubstrat nach Anspruch 15, wobei sowohl die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht als auch die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthalten; wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein grünes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält; wobei die erste Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein rotes Quantenpunktmaterial enthält, und die zweite Quantenpunkt-lichtemittierende Schicht der dritten Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung ein blaues Quantenpunktmaterial enthält.
  18. Verfahren zum Betreiben einer Quantenpunkt-lichtemittierenden Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend: Anlegen positiver und negativer Spannungen einer bestimmten Frequenz an die erste Elektrode und die zweite Elektrode in einem ersten Betriebsmodus und Steuern der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht, um abwechselnd zu leuchten; Anlegen von Spannungen gleicher Polarität abwechselnd an die erste Elektrode und die zweite Elektrode und einer Spannung einer anderen Polarität an die gemeinsame Elektrode in einem zweiten Betriebsmodus und Steuern der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht, um abwechselnd zu leuchten.
  19. Verfahren zum Betreiben nach Anspruch 18, ferner umfassend: Anlegen von Spannungen gleicher Polarität an die erste Elektrode und die zweite Elektrode und einer Spannung einer anderen Polarität an die gemeinsame Elektrode in einem dritten Betriebsmodus und Steuern der ersten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht und der zweiten Quantenpunkt-lichtemittierenden Schicht, um gleichzeitig zu leuchten.
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