DE102011054774B4 - Weisslicht emittierende organische vorrichtungen - Google Patents

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Abstract

Eine Weißlicht emittierende organische Schicht, aufweisend:eine erste Elektrode (110) und eine zweite Elektrode (150), die auf einem Substrat (100) einander gegenüberliegend angeordnet sind;eine Ladungserzeugungsschicht (130) zwischen der ersten Elektrode (110) und der zweiten Elektrode (150);einen zweiten Stapel, der eine zweite lichtemittierende Schicht (146) zwischen der Ladungserzeugungsschicht (130) und der zweiten Elektrode (150) aufweist; undeinen ersten Stapel, der eine erste lichtemittierende Schicht (128) zwischen der ersten Elektrode (110) und der Ladungserzeugungsschicht (130) aufweist, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) einen fluoreszierenden Dotierstoff aufweist, wobei der fluoreszierende Dotierstoff eine Konzentration hat, bei welcher die Steigung einer ersten Kurve der Lumineszenzeffizienzveränderung der ersten lichtemittierenden Schicht (128) an die Steigung einer zweiten Kurve der Lumineszenzeffizienzveränderung der zweiten lichtemittierenden Schicht (146) angepasst ist, und wobei die erste und die zweite Kurve der Lumineszenzeffizienzveränderung von der Lumineszenz abhängen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weißlicht emittierende organische Vorrichtung und insbesondere eine Weißlicht emittierende Vorrichtung, die hohe Farbtemperatur-Charakteristiken hat und eine Veränderung von Farbkoordinaten aufgrund einer Änderung der Lumineszenz verbessert.
  • Beschreibung verwandter Technik
  • In letzter Zeit hat sich das Displaygebiet mit dem tatsächlichen Ankommen des Informationszeitalters schnell entwickelt, um elektrische Informationssignale visuell auszudrücken. Um diesen Trend zu befriedigen, wurden unterschiedliche flache Displayvorrichtungen entwickelt, die exzellente Eigenschaften wie ein dünnes Profil, ein geringes Gewicht und einen geringen Energieverbrauch haben, und die schnell konventionelle Kathodenstrahlröhren-Bildschirme ersetzt haben.
  • Beispiele dieser flachen Displayvorrichtungen umfassen Flüssigkristalldisplayvorrichtungen (LCDs), Plasmadisplaypanelvorrichtungen (PDPs), Feldemissionsdisplayvorrichtungen (FEDs), und organische lichtemittierende Vorrichtungen (OLEDs).
  • Unter den flachen Displayvorrichtungen werden organische lichtemittierende Vorrichtungen, welche keine separate Lichtquelle benötigen, kompakt sind und eine klare Farbdarstellung erzeugen, als Anwendung mit einer hohen Wettbewerbsfähigkeit erachtet.
  • Eine derartige organische lichtemittierende Vorrichtung erfordert im Wesentlichen die Bildung einer organischen lichtemittierenden Schicht und, um die organische lichtemittierende Schicht zu bilden, wurde ein herkömmliches Abscheidungsverfahren verwendet, welches eine Abschattungsmaske nutzt.
  • Falls jedoch die Abschattungsmaske in einem großen Bereich verwendet wird, hängt die Abschattungsmaske aufgrund ihres Gewichts durch und es ist schwierig, die Abschattungsmaske mehrere Male zu verwenden, und bei der Bildung der organischen lichtemittierenden Schichtstrukturen tritt ein Fehler auf. Deshalb werden Verfahren zum Ersetzen der Abschattungsmaske benötigt.
  • Als eines der Verfahren zum Ersetzen der Abschattungsmaske wird eine Weißlicht emittierende organische Displayvorrichtung vorgeschlagen.
  • Nachfolgend wird die Weißlicht emittierende organische Displayvorrichtung beschrieben.
  • Die Weißlicht emittierende organische Displayvorrichtung ist dadurch charakterisiert, dass entsprechende Schichten zwischen einer Anode und einer Kathode abgeschieden werden ohne eine Maske während der Bildung der lichtemittierenden Dioden, d.h., dass organische Filme, die eine organische lichtemittierende Schicht aufweisen, in einem Vakuum sequentiell abgeschieden werden, während Komponenten von diesen variiert werden.
  • Die Weißlicht emittierende organische Displayvorrichtung hat unterschiedliche Zwecke, wie die Verwendung in einer dünnen Lichtquelle, einer Hintergrundlichteinheit einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung oder als ganze Farbdisplayvorrichtung, die Farbfilter verwendet.
  • In letzter Zeit nutzt die Weißlicht emittierende organische Displayvorrichtung eine phosphoreszierende/fluoreszierende Stapelstruktur, bei welcher ein erster Stapel, der blau-fluoreszierende Elemente als lichtemittierende Schicht nutzt, und ein zweiter Stapel, der rot- und grün-fluoreszierende Elemente als lichtemittierende Schicht nutzt, gestapelt. Eine derartige Weißlicht emittierende organische Displayvorrichtung erzeugt weißes Licht durch Mischen des blauen Lichts, das von den blau-fluoreszierenden Elementen emittiert wird und rotes und grünes Licht, das von den rot- und grün-phosphoreszierenden Elementen emittiert wird.
  • Jedoch sind eine Lumineszenz-Veränderungskurve des blauen Lichts, das von den blau-fluoreszierenden Elementen abgestrahlt wird, und eine Lumineszenz-Veränderungskurve des roten und grünen Lichts, das von den rot- und grünphosphoreszierenden Elementen abgestrahlt wird, unterschiedlich und deshalb ändern sich Farbkoordinaten des weißen Lichts. Ferner haben die fluoreszierenden Elemente eine geringe interne Quanteneffizienz und daher haben die weißen Farbkoordinaten Eigenschaften, bei denen Rot stark dargestellt wird. Dieses Problem sollte gelöst werden durch Anwenden eines zusätzlichen Algorithmus an einer Position an einem Panel, an der die weißen Koordinaten in einem Niedrig-Lumineszenzbereich verändert werden.
  • US 2010/ 0 133 522 A1 zeigt eine Weißlicht emittierende organische Vorrichtung aufweisend eine Anode und eine Kathode auf einem Substrat, einen ersten Stapel zwischen der Anode und der Kathode, eine Ladungsträgererzeugungsschicht zwischen dem ersten Stapel und der Kathode und einen zweiten Stapel zwischen der Ladungsträgererzeugungsschicht und der Kathode. Der erste Stapel weist eine erste lichtemittierende Schicht auf und der zweite Stapel weist eine zweite lichtemittierende Schicht auf.
  • US 2008/ 0 297 036 A1 zeigt eine Weißlicht emittierende organische Vorrichtung aufweisend eine Anode A auf einem transparenten Substrat, eine grünes Licht emittierende Schicht über dem Substrat, eine erste blaues lichtemittierende Schicht über der grünes lichtemittierenden Schicht, eine Ladungsträgerzeugungsschicht über der ersten blaues lichtemittierenden Schicht, eine zweite blaues lichtemittierende Schicht über der Ladungsträgerzeugungsschicht, eine rotes Licht emittierende Schicht auf der zweiten blaues Licht emittierenden Schicht und eine Kathode über der rotes Licht emittierenden Schicht.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf eine Weißlicht emittierende organische Vorrichtung gerichtet, die im Wesentlichen eines oder mehrere Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile der verwandten Technik beseitigt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Weißlicht emittierende organische Vorrichtung bereitzustellen, die eine hohe Farbtemperatur-Charakteristik hat und die eine Veränderung von Farbkoordinaten aufgrund einer Lumineszenz-Änderung verbessert.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 10. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung fortgesetzt und werden zum Teil den Fachmännern auf diesem Gebiet bei Prüfung des Folgenden offensichtlich oder können durch Anwendung der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und weitere Vorteile der Erfindung können realisiert und erhalten werden durch die Struktur, die insbesondere in der Beschreibung und den Ansprüchen hierin beschrieben ist, sowie aus den angehängten Zeichnungen.
  • Um diese Aufgaben zu lösen und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung wie hierin ausgeführt und breit beschrieben, weist die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß einem Aspekt eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode auf, die einander gegenüberliegend auf einem Substrat angeordnet sind, eine Ladungserzeugungsschicht zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode, einen zweiten Stapel, der eine zweite lichtemittierende Schichtzwischen der Ladungserzeugungsschicht und der zweiten Elektrode aufweist, und einen ersten Stapel, der eine erste lichtemittierende Schicht zwischen der ersten Elektrode und der Ladungserzeugungsschicht aufweist, wobei die erste lichtemittierende Schichteinen fluoreszierenden Dotierstoff aufweist, wobei der fluoreszierende Dotierstoff eine Konzentration hat, bei welcher eine Steigung einer ersten Kurve einer Lumineszenzeffizienzveränderung der ersten lichtemittierenden Schicht an eine Steigung einer zweiten Kurve einer Lumineszenzeffizienzveränderung der zweiten lichtemittierenden Schicht angepasst ist, und wobei die erste und die zweite Kurve der Lumineszenzeffizienzveränderung von der Lumineszenz abhängen.
  • Der erste Stapel kann ferner eine erste Löcher injizierende Schicht, eine erste Löcher transportierende Schicht, eine zweite Löcher transportierende Schicht und eine erste Elektronen transportierende Schicht auf der ersten lichtemittierenden Schicht aufweisen zwischen der ersten Elektrode und der Ladungserzeugungsschicht.
  • Der zweite Stapel kann ferner eine zweite Löcher injizierende Schicht, eine dritte Löcher transportierende Schicht und eine zweite Elektronen transportierende Schicht auf der zweiten lichtemittierenden Schicht zwischen der Ladungserzeugungsschicht und der zweiten Elektrode aufweisen.
  • Die erste lichtemittierende Schicht kann eine lichtemittierende Schicht sein, die einen blaufluoreszierenden Dotierstoff in einer Trägermasse aufweist, und die zweite lichtemittierende Schicht kann ein einzelne lichtemittierende Schicht sein, die ausgebildet wird durch Dotieren einer Trägermasse mit sowohl einem rotphosphoreszierenden Dotierstoff als auch einem grünphosphoreszierenden Dotierstoff.
  • Die erste lichtemittierende Schicht kann eine lichtemittierende Schicht sein, die einen blaufluoreszierenden Dotierstoff in einer Trägermasse aufweist, und die zweite lichtemittierende Schicht kann eine einzelne lichtemittierende Schicht sein, die ausgebildet ist durch Dotieren einer Trägermasse mit einem gelb-grünphosphoreszierenden Dotierstoff oder durch Dotieren einer Trägermasse mit einem grün-phosphoreszierenden Dotierstoff.
  • Die erste lichtemittierende Schicht hat eine Singulett-Triplett-Austauschenergie, die in einem Bereich von 0,1 eV bis 0,6 eV liegen kann.
  • Die Konzentration des fluoreszierenden Dotierstoffs kann 4% bis 10% des Gewichts der ersten lichtemittierenden Schicht entsprechen.
  • Die erste Elektronentransportschicht kann zumindest zwei Elektronentransportschichten aufweisen, wobei eine der zumindest zwei Elektronentransportschichten aus einem Material gebildet sein kann, das die Diffusion eines Metalls von der ersten lichtemittierenden Schicht minimiert und die andere der zumindest zwei Elektronen transportierenden Schichten kann aus einem organischen Material gebildet sein, das durch Dotierung mit einem Metall eine Elektroneninjektion ermöglicht.
  • Eine der zumindest zwei Elektronentransportschichten, die benachbart zu der ersten lichtemittierenden Schicht angeordnet ist, kann ein größeres Triplett-Energieniveau haben als die erste lichtemittierende Schicht.
  • Die erste Löcher transportierende Schicht kann ein größeres Triplett-Energieniveau haben als die erste lichtemittierenden Schicht.
  • Um die Aufgaben zu lösen und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung wie hierin ausgeführt und breit beschrieben, weist die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß einem weiteren Aspekt auf: eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode, die auf einem Substrat einander gegenüberliegend angeordnet sind; eine Ladungserzeugungsschicht, die zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode gebildet ist; einen zweiten Stapel, der eine zweite lichtemittierende Schicht aufweist, die zwischen der Ladungserzeugungsschicht und der zweiten Elektrode gebildet ist; und einen ersten Stapel, der eine erste lichtemittierende Schicht aufweist, die zwischen der ersten Elektrode und der Ladungserzeugungsschicht ausgebildet ist, wobei die erste lichtemittierende Schicht eine Singulett-Triplett-Austauschenergie derart hat, dass Triplett-Exzitonen in einen Singulett-Zustand verwandelt werden durch Triplett-Triplett-Annihilation, und eine Dotierstoffkonzentration der ersten lichtemittierenden Schicht abhängig von einer Kurve einer Lumineszenzveränderung des zweiten Stapels angepasst ist, wobei der erste Stapel weiter eine erste Löcher injizierende Schicht, eine erste Löcher transportierende Schicht, eine zweite Löcher transportierende Schicht und eine erste Elektronentransportschicht auf der ersten lichtemittierenden Schicht hat, und wobei die erste Löcher transportierende Schicht ein höheres Triplett-Energieniveau hat als die erste lichtemittierende Schicht.
  • Die zweite Löcher transportierende Schicht und die dritte Löcher transportierende Schicht können ein größeres Triplett-Energieniveau haben als die zweite lichtemittierende Schicht.
  • Es ist zu verstehen, dass die vorstehende allgemeine Beschreibung und die nachfolgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und dazu gedacht sind, weitere Erläuterungen der vorliegenden Erfindung, wie sie beansprucht ist, bereitzustellen.
  • Figurenliste
  • Die beigefügten Zeichnungen, welche eingeschlossen sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu liefern und welche in dieser Anmeldung aufgenommen sind und einen Teil dieser darstellen, zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Weißlicht emittierende organische Vorrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 2 einen Graph, der Effizienzveränderungscharakteristiken von fluoreszierenden Elementen abhängig von einer Lumineszenz zeigt und der Effizienzveränderungscharakteristiken von phosphoreszierenden Elementen abhängig von der Lumineszenz zeigt;
    • 3 eine Ansicht, die Farbkoordinaten der fluoreszierenden Elemente aus 2 zeigt;
    • 4 eine geschnittene Ansicht, die eine erste Stapelstruktur in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 5 eine Schnittdarstellung, die eine interne Quanteneffizienz der ersten Stapelstruktur in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 6 eine Schnittdarstellung, die eine Menge eines Dotierstoffes in dem ersten Stapel in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 7 einen Graph, der eine Lumineszenzeffizienz gemäß einer Dotierstoffkonzentration einer ersten lichtemittierenden Schicht zeigt, die einen ersten Dotierstoff D1 und eine erste Trägermasse H1 aufweist in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 8 einen Graph, der eine Lumineszenzeffizienz gemäß einer Dotierstoffkonzentration einer ersten lichtemittierenden Schicht zeigt, die einen ersten Dotierstoff D1 und eine zweite Trägermasse H2 aufweist, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 9 einen Graph, der eine Lumineszenzeffizienz zeigt, wenn Dotierungsstoffkonzentrationen die gleichen sind und unterschiedliche Trägermassen und Dotierstoffkombinationen vorgesehen werden; und
    • 10 einen Graph, der Lumineszenzeffizienz-Veränderungssteigungen entsprechender organischer lichtemittierender Vorrichtungen, wie in 9 gezeigt, zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es wird nun im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind. Wo auch immer möglich, werden die gleichen Bezugszeichen figurenübergreifend verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile Bezug zu nehmen.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die 1 bis 10 beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Weißlicht emittierende organische Vorrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Mit Bezug auf 1 weist die Weißlicht emittierende organische Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine erste Elektrode 110 und eine zweite Elektrode 150 auf, die auf einem Substrat 100 gegenüberliegend angeordnet sind, und einen ersten Stapel 120, eine Ladungszeugungsschicht 130 und einen zweiten Stapel 140, die zwischen der ersten Elektrode 110 und der zweiten Elektrode 150 gestapelt sind.
  • Die erste Elektrode 110 dient als Anode und ist aus einem transparenten leitenden Material gebildet, wie aus einem transparenten leitenden Oxid, (nachfolgend bezeichnet als TCO), aus Indiumzinnoxid (nachfolgend bezeichnet als ITO) oder aus Indiumzinkoxid (nachfolgend bezeichnet als IZO).
  • Die zweite Elektrode 150 dient als Kathode und ist aus einem reflektiven Material gebildet, wie beispielsweise Gold (Au), Aluminium (Al), Molybdän (Mo), Chrom (Cr) oder Kupfer.
  • Der erste Stapel 120 wird gebildet durch sequentielles Stapeln einer ersten Löcher injizierenden Schicht (HIL) 122, einer ersten Löcher transportierenden Schicht (HTL) 124, einer zweiten Löcher transportierenden Schicht 124, einer ersten lichtemittierenden Schicht 128 und einer ersten Elektronen transportierenden Schicht (ETL) 129. Im Rahmen dieser Beschreibung kann eine Löcher transportierende Schicht auch als Löchertransportschicht oder Lochtransportschicht bezeichnet werden.
  • Die erste lichtemittierende Schicht 128 weist einen blau-fluoreszierenden Dotierstoff in einer Trägermasse auf. Eine detaillierte Beschreibung der ersten lichtemittierenden Schicht 128, der ersten und zweiten Löcher transportierenden Schicht 124 und 126 und der ersten Elektronentransportschicht 129 wird nachfolgend mit Bezug auf die 2 bis 8 geliefert.
  • Bei der Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der viele Schichten gestapelt sind, werden zwei Lochtransportschichten, d.h. die erste und die zweite Lochtransportschicht 124 und 126, gebildet, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Löcher zu verbessern. Jedoch ist die Anzahl der Lochtransportschichten 124 und 126 nicht auf zwei beschränkt und kann entsprechend den Anwenderbedürfnissen variiert werden. Eine der beiden Transportschichten 124 und 126, die benachbart zu der ersten lichtemittierenden Schicht 128 angeordnet ist, ist so ausgebildet, dass sie ein größeres Triplett-Energieniveau hat als die Trägermasse der ersten lichtemittierenden Schicht 128, und sie ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie ein größeres Triplett-Energieniveau hat als die Trägermasse der ersten lichtemittierenden Schicht 128 von 0,1 eV bis 0,4 eV.
  • Die erste Elektronentransportschicht 129 weist zumindest zwei Schichten auf, wobei eine der beiden Schichten die Diffusion eines Alkalimetalls, wie Lithium (Li), von der lichtemittierenden Schicht minimiert und die andere der beiden Schichten ist aus einem BPhen-basierten organischen Material gebildet, das Elektroneninjektion ermöglicht durch Dotierung mit einem Alkalimetall, wie Lithium (Li). Von den zumindest zwei Schichten ist die erste Elektronentransportschicht 129, die benachbart zu der ersten lichtemittierenden Schicht 128 angeordnet ist, ausgebildet, so dass sie ein größeres Triplett-Energieniveau hat als das Triplett-Energieniveau der Trägermasse der ersten lichtemittierenden Schicht 128, und ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie ein höheres Triplett-Energieniveau hat, als die Trägermasse der ersten lichtemittierenden Schicht von 0,01 eV bis 0,4 eV.
  • Der zweite Stapel 140 wird ausgebildet durch sequentielles Stapeln einer zweiten Löcherinjektionsschicht 142, einer dritten Löchertransportschicht 144, einer zweiten lichtemittierenden Schicht 146, einer zweiten Elektronentransportschicht 148 und einer Elektroneninjektionsschicht 149, zwischen der Ladungserzeugungsschicht 130 und der zweiten Elektrode 150.
  • Die zweite lichtemittierende Schicht 146 ist eine einzelne lichtemittierende Schicht, die ausgebildet ist durch Dotieren einer Trägermasse sowohl mit einem phosphoreszierenden grünen Dotierstoff als auch einem phosphoreszierenden roten Dotierstoff. Ferner kann die zweite lichtemittierende Schicht 146 eine einzelne lichtemittierende Schicht sein, die ausgebildet wird durch Dotieren einer Trägermasse mit einem gelb-grün-phosphoreszierenden Dotierstoff oder durch Dotieren einer Trägermasse mit einem grün-phosphoreszierenden Dotierstoff.
  • Die dritte Lochtransportschicht 144 und die zweite Elektronentransportschicht 148 sind so ausgebildet, dass sie ein höheres Triplett-Energieniveau haben als die Trägermasse der zweiten lichtemittierenden Schicht 146, und sie sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie ein größeres Triplett-Energieniveau haben als die Trägermasse der zweiten lichtemittierenden Schicht 146 mit 0,01 eV bis 0,4 eV.
  • 2 ist ein Graph, der Effizienzveränderungs-Charakteristiken der fluoreszierenden Elemente abhängig von der Lumineszenz und von Effizienzveränderungs-Charakteristiken der phosphoreszierenden Elemente abhängig von der Lumineszenz zeigt und 3 zeigt die Farbkoordinaten der fluoreszierenden Elemente aus 2.
  • Die Weißlicht emittierende organische Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat eine Struktur, die rotes, grünes und blaues Licht emittierende Schichten aufweist, und erzeugt weißes Licht durch Verwendung von lichtemittierenden Schichten zweier komplementärer Farben. Hier erzeugt die weiße lichtemittierende Vorrichtung weißes Licht durch Abstrahlen blauen Lichts von dem ersten Stapel 120 und Abstrahlen roten und grünen Lichts von dem zweiten Stapel 140.
  • Die erste lichtemittierende Schicht 128 des ersten Stapels 120 ist eine lichtemittierende Schicht, die einen blau phosphoreszierenden Dotierstoff in einer Trägermasse aufweist, und die zweite lichtemittierende Schicht 146 des zweiten Stapels 140 ist eine einzelne lichtemittierende Schicht, die ausgebildet ist durch Dotieren einer Trägermasse sowohl mit einem grün phosphoreszierenden Dotierstoff als auch mit einem rot phosphoreszierenden Dotierstoff. Das bedeutet, dass die erste lichtemittierende Schicht 128 eine fluoreszierende Schicht ist und dass die zweite lichtemittierende Schicht 146 eine phosphoreszierende Schicht ist.
  • Wie vorstehend beschrieben ist die erste lichtemittierende Schicht 128 des ersten Stapels 120 als fluoreszierende Schicht ausgebildet und die zweite lichtemittierende Schicht 146 des zweiten Stapels 140 ist als phosphoreszierende Schicht ausgebildet. Die grundsätzlich weißes Licht emittierende organische Vorrichtung hat eine graphische Charakteristik, wie in 2 gezeigt.
  • Insbesondere repräsentiert eine erste in 2 gezeigte Kurve 202 ein Gefälle, das Effizienzveränderungs-Charakteristiken der fluoreszierenden Elemente abhängig von der Lumineszenz zeigt, und eine zweite in 2 gezeigte Kurve 204 repräsentiert eine Steigung, die Effizienzveränderungs-Charakteristiken der phosphoreszierenden Elemente abhängig von der Lumineszenz zeigt.
  • Wie in 2 gezeigt, repräsentiert die erste Kurve 202 der blau-fluoreszierenden Schicht keine Veränderung der Effizienz hin zu einem niedrigen Lumineszenzbereich, aber die zweite Kurve 204 der roten und grünen phosphoreszierenden Schichten repräsentiert eine große Veränderung der Effizienz hin zu dem niedrigen Lumineszenzbereich verglichen mit der ersten Kurve 202 der blau-fluoreszierenden Schicht. Aufgrund des Unterschieds der Effizienzveränderungssteigung zwischen den fluoreszierenden Elementen und den phosphoreszierenden Elementen abhängig von der Lumineszenz tritt eine Veränderung der Farbkoordinaten abhängig von der Lumineszenz in einem Bereich A wie in 3 gezeigt, auf.
  • Um die vorstehende Veränderung der Farbkoordinaten zu kompensieren, ist der erste Stapel 120 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, dass die Fluoreszenzeffizienz der ersten lichtemittierenden Schicht 128 erhöht wird und dass gleichzeitig die Effizienzveränderungssteigung des ersten Stapels 120 abhängig von der Lumineszenz zu der der zweiten lichtemittierenden Schicht 146 des zweiten Stapels 140 passt. Insbesondere erhöht der erste Stapel 120 die interne Quanteneffizienz (IQE), um die Fluoreszenzeffizienz der ersten lichtemittierenden Schicht 128 zu erhöhen, und passt eine Menge eines Dotierstoffes an, um die Effizienzveränderungssteigung abhängig von der Lumineszenz des ersten Stapels 120 an die der zweiten lichtemittierenden Schicht 146 des zweiten Stapels 140 anzupassen. Der erste Stapel 120 hat eine Struktur, bei der eine Triplett-Triplett-Annihilation (TTA) effektiv auftritt, um die IQE zu erhöhen. Die Struktur des ersten Stapels 120 zum Erhöhen der IQE gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit den 4 und 5 beschrieben und die Anpassung der Menge des Dotierstoffs des ersten Stapels 120, um die Effienzveränderungssteigung abhängig von der Lumineszenz des ersten Stapels 120 an die des zweiten Stapels 140 abhängig von der Lumineszenz anzupassen, wird in Verbindung mit 6 beschrieben.
  • 4 ist eine Schnittansicht, die die erste Stapelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und 5 ist eine Schnittansicht, die die interne Quanteneffizienz der ersten Stapelstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Der erste Stapel 120 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat eine Struktur, bei der eine Triplett-Triplett-Annihilation (TTA) effektiv in der ersten lichtemittierenden Schicht 128 auftritt. Das bedeutet, dass die interne Quanteneffizienz (nachfolgend als IQE bezeichnet) aufgrund verzögerter Fluoreszenz durch TTA verbessert ist.
  • Das bedeutet, dass die Weißlicht emittierende organische Vorrichtung eine Struktur haben sollte, bei der TTA effektiv in der lichtemittierenden Schicht 128 auftritt, um eine Verbesserung der Effizienz durch TTA zu erzielen. Um einfach einen Austausch von einem Triplett zu einem Singulett durch TTA zu erreichen, sollte eine Singulett-Triplett-Austauschenergie ΔEst sowohl der Trägermasse als auch des Dotierstoffs der lichtemittierenden Schicht 128 gering sein. Jedoch sollte, um effektiv Triplett-Exzitonen in der lichtemittierenden Schicht 128 zu sammeln, die Triplett-Energie der Löcher transportierenden Schichten 124 und 126 und der Elektronen transportierenden Schicht 129 größer sein als die Triplett-Energie der blauen Trägermasse.
  • Dabei hat der erste Stapel 120, wie in 4 gezeigt, zum Erzielen der Verbesserung der Effizienz durch TTA eine Struktur, bei der die Löcher transportierenden Schichten 124 und 126 und die Elektronen transportierende Schicht 129, die benachbart zu der ersten lichtemittierenden Schicht 128 ausgebildet ist, ausgebildet sind unter Berücksichtigung der Triplett-Energie der Trägermasse, um einfach die Triplett-Exzitonen durch TTA in Singulett-Zustände zu ändern. Zu diesem Zweck hat die Austauschenergie ΔEst der Trägermasse der ersten lichtemittierenden Schicht 128 einen Wert im Bereich von 0,1 eV bis 0,6 eV.
  • Von der ersten und der zweiten Löcher transportierenden Schicht 124 und 126 ist die Löcher transportierende Schicht 124 oder 126, die benachbart zu der ersten lichtemittierenden Schicht 128 ausgebildet ist, so ausgebildet, dass ihr Triplett-Energieniveau größer ist als das Triplett-Energieniveau T1 der ersten lichtemittierenden Schicht 128, wie in 4 gezeigt, und ist ausgebildet unter Berücksichtigung des niedrigsten nicht besetzten Molekularorbital-Niveaus (LUMO) mit der ersten Löcher injizierenden Schicht 122. Auf diese Weise ist das Triplett-Energieniveau TH1 der ersten oder der zweiten Löcher transportierenden Schicht 124 oder 126 größer als die das Triplett-Energieniveau T1 in der ersten Löcher emittierenden Schicht 128, wodurch eine Diffusion von Löchern von der ersten lichtemittierenden Schicht 128 zu der ersten oder der zweiten Löcher transportierenden Schicht 124 oder 126 verhindert wird. Dementsprechend können Träger der ersten lichtemittierenden Schicht 128 innerhalb der ersten lichtemittierenden Schicht 128 transportiert werden, ohne zu den benachbarten Löchertransportschichten 124 oder 126 zu diffundieren.
  • Die erste Elektronentransportschicht 129 ist so ausgebildet, dass deren Triplett-Energieniveau größer ist als das Triplett-Energieniveau T1 der ersten lichtemittierenden Schicht 128, wie in 4 gezeigt, und sie ist unter Berücksichtigung von Abblockcharakteristiken ausgebildet, um die Löcher von der ersten lichtemittierenden Schicht 128 abzublocken. Auf diese Weise ist das Triplett-Energieniveau TE1 der ersten Elektronen transportierenden Schicht 129 größer als das Triplett-Energieniveau T1 der ersten lichtemittierenden Schicht 128, wodurch eine Diffusion der Löcher von der ersten lichtemittierenden Schicht 128 zu der ersten Elektronen transportierenden Schicht 129 vermieden wird. Dementsprechend können die Träger der ersten lichtemittierenden Schicht 128 innerhalb der ersten lichtemittierenden Schicht 128 verteilt werden, ohne in die benachbarten Elektronentransportschichten 129 zu diffundieren.
  • Der erste Stapel 120, der die vorstehende Struktur hat, verbessert die interne Quanteneffizienz (nachfolgend bezeichnet als IQE) auf 25% bis 50 % aufgrund der verzögerten Fluoreszenz durch TTA, wie in 5 gezeigt. Die Beweglichkeit der Elektronen ist bei der vorstehend beschriebenen ersten Stapelstruktur optimiert, wodurch hocheffiziente fluoreszierende Elemente erhalten werden.
  • 6 ist eine Schnittansicht, die die Menge eines Dotierstoffes in einem ersten Stapel gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bei dem ersten Stapel 120 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die erste lichtemittierende Schicht 128 ausgebildet durch eine Kombination eines Dotierstoffs 212 und einer Trägermasse 210 unter Berücksichtigung der Effektivitätsveränderungssteigung abhängig von der Lumineszenz des zweiten Stapels. Das bedeutet, dass grundsätzlich das fluoreszierende Element Charakteristiken der Steigung der ersten Kurve 202 gemäß 1 hat, und das phosphoreszierende Element hat Charakteristiken der Steigung der zweiten Kurve 204 gemäß 1. Mit Bezug auf 1 sind die Effizienzveränderungssteigung des fluoreszierenden Elements abhängig von der Lumineszenz und die Effizienzveränderungssteigung des phosphoreszierenden Elements abhängig von der Lumineszenz unterschiedlich.
  • Deshalb wird bei dem ersten Stapel 120 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Menge des Dotierstoffs 212 der ersten lichtemittierenden Schicht 128 angepasst, um die Steigung der ersten Kurve 202 der fluoreszierenden Elemente so zu steuern, dass sie nahe an der Steigung der Kurve 204 der phosphoreszierenden Elemente ist, welche hin zu einem hohen Lumineszenzbereich abnimmt. D.h., dass der Dotierstoff und die Trägermasse 210 kombiniert werden, um der ersten lichtemittierenden Schicht 128 zu erlauben, die gleiche Lumineszenzkurve zu bilden wie die phosphoreszierenden Elemente der zweiten lichtemittierenden Schicht 146.
  • Insbesondere wird die Konzentration des Dotierstoffs 212 der ersten lichtemittierenden Schicht 128 angepasst auf 4% bis 10% des Gewichts der ersten lichtemittierenden Schicht 128. Auf diese Weise wird Konzentrationsquenching angewandt durch Verwendung der Konzentration des Dotierstoffs 212. D.h., dass die Lichtemissionseffizienz verschlechtert wird sowohl bei den phosphoreszierenden Elementen als auch bei den fluoreszierenden Elementen, wenn die Konzentration des Dotierstoffs exzessiv hoch ist. Die Träger bewegen sich zwischen den Molekülen durch Sprünge und wenn die Konzentration des Dotierstoffs 212 exzessiv hoch ist, kollidieren die Träger miteinander zwischen Dotierstoffteilchen und dadurch tritt eine Degradation auf. Wenn derartiges Konzentrationsquenching angewandt wird, wird die Wahrscheinlichkeit der Kollision von Trägern in der begrenzten lichtemittierenden Schicht 128 entsprechend der Stromdichte variiert, wodurch die Effizienz variiert werden kann. Mit zunehmender Konzentration des Dotierstoffs der ersten lichtemittierenden Schicht 128 ändert sich die Steigung der Effizienz abhängig von der Lumineszenzveränderung aufgrund der Abnahme des Konzentrationsquenchings hin zu einem hohen Lumineszenzbereich. Dadurch kann die Konzentration des Dotierstoffs 212 der ersten lichtemittierenden Schicht 128 abhängig von der Lumineszenzcharakteristik der zweiten lichtemittierenden Schicht 140 variiert werden. Wie vorstehend beschrieben, hat die erste lichtemittierende Schicht durch Erhöhen der Konzentration des Dotierstoffs 212 eine Kurve, die die gleiche Steigung der Effizienzveränderung abhängig von der Lumineszenzveränderung hat wie der zweite Stapel 140, wodurch das Problem der weißen Farbkoordinaten gelöst wird.
  • 7 ist ein Graph, der eine Lumineszenzeffizienz in Abhängigkeit von einer Dotierstoffkonzentration der ersten lichtemittierenden Schicht zeigt, die einen ersten Dotierstoff D1 und eine erste Trägermasse H1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 zeigt Kurven, die erste lichtemittierende Schichten repräsentieren, welche durch Kombination des ersten Dotierstoffs D1 und der ersten Trägermasse H1 gebildet sind, d.h., sie repräsentieren Variationen der Lumineszenzeffizienzveränderung, wenn eine Menge des ersten Dotierstoffs D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht ist, ist eine erste Kurve 230 in 7 eine Lumineszenzkurve, wenn der erste Dotierstoff D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht eine Konzentration von 4% hat, eine zweite Kurve 232 ist eine Lumineszenzkurve, wenn der erste Dotierstoff D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht eine Konzentration von 6% hat und eine dritte Kurve 234 ist eine Lumineszenzkurve, wenn der erste Dotierstoff D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht eine Konzentration von 8% hat. Wie vorstehend beschrieben, ist es zu verstehen, dass die Steigung der Lumineszenzeffezienzkurve mit zunehmender Menge des Dotierstoffs D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht abfällt.
  • Ferner repräsentiert Tabelle 1 erste lichtemittierende Schichten entsprechend verschiedener Mengen der ersten Trägermasse H1 und des ersten Dotierstoffs D1. Tabelle 1 zeigt eine Steuerspannung V, eine Lumineszenz pro Einheitsbereich Cd/A, eine Quanteneffizienz QE (%), und Farbkoordinaten (CIEx, CIEy) entsprechend den Konzentrationen der ersten Trägermasse H1 und des ersten Dotierstoffs D1.
  • Tabelle 1
    Host Dopant Volt (V) Cd/A QE (%) CIEx CIEy
    BH1 BD1(4%) 3.8v 10.3 10.3 0.127 0.152
    BD1(6%) 3.8v 10.2 10.0 0.126 0.154
    BD1(8%) 3.8v 9.9 9.4 0.125 0.161
  • 8 ist ein Graph, der eine Lumineszenzeffizienz abhängig von einer Dotierstoffkonzentration der ersten lichtemittierenden Schicht zeigt, die den ersten Dotierstoff D1 und eine zweite Trägermasse H2 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 8 zeigt Kurven der ersten lichtemittierenden Schicht, die aus Kombinationen des ersten Dotierstoffs D1 und der zweiten Trägermasse H2 gebildet sind, d.h., sie präsentieren Variationen der Lumineszenzeffizienzveränderung, wenn die Menge des ersten Dotierstoffs D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht variiert. Insbesondere ist die erste Kurve 224 in 8 eine Lumineszenzkurve, wenn der erste Dotierstoff in der ersten lichtemittierenden Schicht eine Konzentration von 2% hat, die zweite Kurve 220 ist eine Lumineszenzkurve, wenn der erste Dotierstoff D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht eine Konzentration von 4% hat, die dritte Kurve 226 ist eine Lumineszenzkurve, wenn der erste Dotierstoff D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht eine Konzentration von 6% hat, und die vierte Kurve 222 ist eine Lumineszenzkurve, wenn der erste Dotierstoff D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht eine Konzentration von 8% hat. Wie vorstehend beschrieben, ist es zu verstehen, dass eine Steigung der Lumineszenzeffizienzkurve mit zunehmender Menge des Dotierstoffs D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht abfällt.
  • Ferner zeigt Tabelle 2 zweite lichtemittierende Schichten entsprechend Mengen der ersten Trägermasse H2 und des ersten Dotierstoffs D1. Tabelle 2 repräsentiert eine Steuerspannung V, eine Lumineszenz pro Einheitsbereich Cd/A, eine Quanteneffizienz QE (%), und Farbkoordinaten (CIEx, CIEy) entsprechend den Konzentrationen der ersten Trägermasse H2 und des ersten Dotierstoffs D1.
  • Tabelle 2
    Host Dopant Volt (V) Cd/A QE (%) CIEx CIEy λp (nm)
    BH2 BD1 (2%) 3.9 10.8 10.7 0.128 0.152 3.9
    BD1(4%) 3.9 11.5 10.9 0.126 0.163 3.9
    BD1(6%) 3.9 11.4 10.6 0.126 0.168 3.9
    BD1(8%) 3.9 11.3 10.1 0.125 0.177 3.9
  • Ferner ist es zu verstehen, dass die Steigung der Lumineszenzeffizienz abhängig von der Art der Trägermasse und abhängig von der Menge des Dotierstoffs D1 in der ersten lichtemittierenden Schicht variiert. Hier ist die zweite Trägermasse H2 so ausgebildet, dass eine Ladungsbalance nahe einem optimalen Level angepasst ist, verglichen mit der ersten Trägermasse H1. Wie vorstehend beschrieben, kann abhängig von der Charakteristik der Fluoreszenz die Steigung der Lumineszenzeffizienz verändert werden durch Variieren der Konzentration des Dotierstoffs oder sie kann verändert werden abhängig von der Art der Trägermasse anstatt der Konzentration des Dotierstoffs. Dies kann entsprechend den Benutzerbedürfnissen modifiziert werden.
  • 9 ist ein Graph, der eine Lumineszenzeffizienz zeigt, wenn Dotierstoffkonzentrationen gleich sind und unterschiedliche Trägermassen und Dotierstoffkombinationen vorgesehen sind.
  • 9 zeigt die Dotierstoffkonzentration von 8%. In 9 ist die erste Kurve 244 eine Lumineszenzkurve, wenn die erste Trägermasse H1 und der erste Dotierstoff D1, der eine Konzentration von 8% hat, kombiniert werden (Vorrichtung B4), die zweite Kurve 242 ist eine Lumineszenzkurve, wenn die erste Trägermasse H1 und der zweite Dotierstoff D2, der eine Konzentration von 8% hat, kombiniert werden (Vorrichtung B3) und die dritte Kurve 240 ist eine Lumineszenzkurve, wenn die zweite Trägermasse H2 und der erste Dotierstoff D1, der eine Konzentration von 8% hat, kombiniert werden (Vorrichtung B2). Wie vorstehend beschrieben, kann die Steigung der Lumineszenzeffizienzkurve abhängig von der Art des Dotierstoffs und der Art der Trägermasse variieren.
  • Ferner repräsentiert die Tabelle 3 erste lichtemittierende Schichten abhängig von der Art des Dotierstoffs und der Art der Trägermasse. Tabelle 3 repräsentiert eine Steuerspannung V, eine Lumineszenz pro Einheitsbereich Cd/A, eine Quanteneffizienz QE (%), und Farbkoordinaten (CIEx, CIEy) von jeder ersten lichtemittierenden Schichten, die Charakteristiken gemäß der ersten bis dritten Kurve haben.
  • Tabelle 3
    Host Dopant Volt (V) Cd/A QE (%) CIEx CIEy
    Device B4 BH1 BD1(8%) 3.7 9.5 10.0 0.141 0.131
    Device B2 BD2(8%) 3.7 10.3 10.4 0.140 0.138
    Device B3 BH2 BD1(8%) 3.6 10.2 10.1 0.141 0.142
  • 10 ist ein Graph, der Lumineszenzveränderungssteigungen der entsprechenden organischen lichtemittierenden Vorrichtung gemäß 9 zeigt.
  • Insbesondere zeigt in 10 die erste Kurve 256 eine Lumineszenzveränderungssteigung der Vorrichtung B2, dargestellt in Tabelle 3, die zweite Kurve 254 zeigt eine Lumineszenzveränderungssteigung der Vorrichtung B3, dargestellt in Tabelle 3, die dritte Kurve 250 zeigt eine Lumineszenzveränderungssteigung der Vorrichtung B4, dargestellt in Tabelle 3, und die vierte Kurve 258 zeigt eine weiße Lumineszenzveränderungssteigung. Wie vorstehend beschrieben, kann die Kurve der Vorrichtung B2 erhalten werden durch Anpassen der Konzentration des Dotierstoffs, wodurch keine Veränderung der weißen Farbkoordinaten erzeugt wird.
  • Wie es von der vorstehenden Beschreibung offensichtlich ist, passt eine weiße lichtemittierende organische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Veränderungssteigung der ersten lichtemittierenden Schicht (fluoreszierende Elemente) in Abhängigkeit einer Lumineszenz an eine Veränderungssteigung einer zweiten lichtemittierenden Schicht (phosphoreszierende Elemente) in Abhängigkeit der Lumineszenz an. Dadurch verbessert die Weißlicht emittierende organische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Veränderung der Farbkoordinaten in Abhängigkeit der Lumineszenz, wodurch sie eine hohe Effizienz hat.
  • Ferner verbessert die Weißlicht emittierende organische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine begrenzte interne Quanteneffizienz der ersten lichtemittierenden Schicht (fluoreszierende Elemente) auf 25% bis 50% aufgrund von verzögerter Fluoreszenz durch Triplett-Triplett-Annihilation (TTA), wodurch sie hohe Farbtemperaturcharakteristiken hat.
  • Ferner weist die Weißlicht emittierende organische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine geringe Änderung der Farbkoordinaten abhängig von der Lumineszenz auf durch Verwendung von Konzentrationsquenching, wodurch ein Panel ohne zusätzlichen Algorithmus bereitgestellt wird.
  • Darüber hinaus ist bei der Weißlicht emittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt, dass eine Elektronentransportschicht und eine Löchertransportschicht, die benachbart zu der lichtemittierenden Schicht jedes Stapels angeordnet ist, ein höheres Triplett-Energieniveau haben, als die lichtemittierende Schicht, wodurch die Diffusion von Trägern vermieden wird.

Claims (18)

  1. Eine Weißlicht emittierende organische Schicht, aufweisend: eine erste Elektrode (110) und eine zweite Elektrode (150), die auf einem Substrat (100) einander gegenüberliegend angeordnet sind; eine Ladungserzeugungsschicht (130) zwischen der ersten Elektrode (110) und der zweiten Elektrode (150); einen zweiten Stapel, der eine zweite lichtemittierende Schicht (146) zwischen der Ladungserzeugungsschicht (130) und der zweiten Elektrode (150) aufweist; und einen ersten Stapel, der eine erste lichtemittierende Schicht (128) zwischen der ersten Elektrode (110) und der Ladungserzeugungsschicht (130) aufweist, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) einen fluoreszierenden Dotierstoff aufweist, wobei der fluoreszierende Dotierstoff eine Konzentration hat, bei welcher die Steigung einer ersten Kurve der Lumineszenzeffizienzveränderung der ersten lichtemittierenden Schicht (128) an die Steigung einer zweiten Kurve der Lumineszenzeffizienzveränderung der zweiten lichtemittierenden Schicht (146) angepasst ist, und wobei die erste und die zweite Kurve der Lumineszenzeffizienzveränderung von der Lumineszenz abhängen.
  2. Die Weißlicht emittierende Schicht gemäß Anspruch 1, wobei der erste Stapel weiter eine erste Löcher injizierende Schicht (122), eine erste Löcher transportierende Schicht (124), eine zweite Löcher transportierende Schicht (126) und eine erste Elektronentransportschicht (129) auf der ersten lichtemittierenden Schicht (128) aufweist.
  3. Die Weißlicht emittierende Schicht gemäß Anspruch 2, wobei der zweite Stapel weiter aufweist eine zweite Löcher injizierende Schicht (142), eine dritte Löcher transportierende Schicht (144) und eine zweite Elektronentransportschicht (148) auf der zweiten lichtemittierenden Schicht (146) .
  4. Die Weißlicht emittierende organische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) eine lichtemittierende Schicht ist, die einen blaufluoreszierenden Dotierstoff in einer Trägermasse aufweist und die zweite lichtemittierende Schicht (146) eine einzelne lichtemittierende Schicht ist, die gebildet ist durch Dotieren einer Trägermasse mit sowohl einem roten phosphoreszierenden Dotierstoff als auch einem grünen phosphoreszierenden Dotierstoff.
  5. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 1, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) eine lichtemittierende Schicht ist, die einen blaufluoreszierenden Dotierstoff in einer Trägermasse aufweist, und die zweite lichtemittierende Schicht (146) eine einzelne lichtemittierende Schicht ist, die gebildet ist durch Dotieren einer Trägermasse mit einem gelb-grün-phosphoreszierenden Dotierstoff oder durch Dotieren einer Trägermasse mit einem grün-phosphoreszierenden Dotierstoff.
  6. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 1, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) eine Singulett-Triplett-Austauschenergie hat, die im Bereich von 0,1 eV bis 0,6 eV liegt.
  7. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 1, wobei die Konzentration des fluoreszierenden Dotierstoffs 4% bis 10% des Gewichts der ersten lichtemittierenden Schicht (128) entspricht.
  8. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 2, wobei die erste Elektronentransportschicht (129) zumindest zwei Elektronentransportschichten aufweist, wobei eine der zumindest zwei Elektronentransportschichten aus einem Material gebildet ist, das eine Diffusion von der ersten lichtemittierenden Schicht (128) minimiert, und die andere der zumindest zwei Elektronentransportschichten aus einem organischen Material gebildet ist, das durch Dotierung mit einem Metall eine Elektroneninjektion erlaubt.
  9. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 8, wobei eine der zumindest zwei Elektronentransportschichten, welche benachbart zu der ersten lichtemittierenden Schicht (128) ist, ein Triplett-Energieniveau hat, das größer ist als das Triplett-Energieniveau der ersten lichtemittierenden Schicht (128).
  10. Eine Weißlicht emittierende organische Schicht, aufweisend: eine erste Elektrode (110) und eine zweite Elektrode (150), die auf einem Substrat (100) einander gegenüberliegend angeordnet sind; eine Ladungserzeugungsschicht (130), die zwischen der ersten Elektrode (110) und der zweiten Elektrode (150) gebildet ist; einen zweiten Stapel, der eine zweite lichtemittierende Schicht (146) aufweist, die zwischen der Ladungserzeugungsschicht (130) und der zweiten Elektrode (150) gebildet ist; und einen ersten Stapel, der eine erste lichtemittierende Schicht (128) aufweist, die zwischen der ersten Elektrode (110) und der Ladungserzeugungsschicht (130) ausgebildet ist, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) eine Singulett-Triplett-Austauschenergie derart hat, dass Triplett-Exzitonen in einen Singulett-Zustand verwandelt werden durch Triplett-Triplett-Annihilation, und eine Dotierstoffkonzentration der ersten lichtemittierenden Schicht (128) abhängig von einer Kurve der Lumineszenzveränderung des zweiten Stapels angepasst ist, wobei der erste Stapel weiter eine erste Löcher injizierende Schicht, eine erste Löcher transportierende Schicht (124), eine zweite Löcher transportierende Schicht (126) und eine erste Elektronentransportschicht (129) auf der ersten lichtemittierenden Schicht (128) hat, und wobei die erste Löcher transportierende Schicht (124) ein höheres Triplett-Energieniveau hat als die erste lichtemittierende Schicht (128).
  11. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 3, wobei die zweite Löcher transportierende Schicht (126) und die dritte Löcher transportierende Schicht (144) ein höheres Triplett-Energieniveau haben als die zweite lichtemittierende Schicht (146).
  12. Die Weißlicht emittierende Schicht gemäß Anspruch 10, wobei der zweite Stapel weiter aufweist eine zweite Löcher injizierende Schicht (142), eine dritte Löcher transportierende Schicht (144) und eine zweite Elektronentransportschicht (148) auf der zweiten lichtemittierenden Schicht (146) .
  13. Die Weißlicht emittierende organische Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) eine lichtemittierende Schicht ist, die einen blaufluoreszierenden Dotierstoff in einer Trägermasse aufweist und die zweite lichtemittierende Schicht (146) eine einzelne lichtemittierende Schicht ist, die gebildet ist durch Dotieren einer Trägermasse mit sowohl einem roten phosphoreszierenden Dotierstoff als auch einem grünen phosphoreszierenden Dotierstoff.
  14. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 10, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) eine lichtemittierende Schicht ist, die einen blaufluoreszierenden Dotierstoff in einer Trägermasse aufweist, und die zweite lichtemittierende Schicht (146) eine einzelne lichtemittierende Schicht ist, die gebildet ist durch Dotieren einer Trägermasse mit einem gelb-grün-phosphoreszierenden Dotierstoff oder durch Dotieren einer Trägermasse mit einem grün-phosphoreszierenden Dotierstoff.
  15. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 10, wobei die erste lichtemittierende Schicht (128) eine Singulett-Triplett-Austauschenergie hat, die im Bereich von 0,1 eV bis 0,6 eV liegt.
  16. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 1, wobei die Dotierstoffkonzentration des fluoreszierenden Dotierstoffs 4% bis 10% des Gewichts der ersten lichtemittierenden Schicht (128) entspricht.
  17. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 10, wobei die erste Elektronentransportschicht (129) zumindest zwei Elektronentransportschichten aufweist, wobei eine der zumindest zwei Elektronentransportschichten aus einem Material gebildet ist, das eine Diffusion von der ersten lichtemittierenden Schicht (128) minimiert, und die andere der zumindest zwei Elektronentransportschichten aus einem organischen Material gebildet ist, das durch Dotierung mit einem Metall eine Elektroneninjektion erlaubt.
  18. Die Weißlicht emittierende organische Schicht gemäß Anspruch 8, wobei eine der zumindest zwei Elektronentransportschichten, welche benachbart zu der ersten lichtemittierenden Schicht (128) ist, ein Triplett-Energieniveau hat, das größer ist als das Triplett-Energieniveau der ersten lichtemittierenden Schicht (128).
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