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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung gehört zum technischen Gebiet des Brandschutzes und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung.
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STAND DER TECHNIK
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Alle bisherigen, auf dem Markt erhältlichen automatischen Brandschutzvorrichtungen verwenden die Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung als Vortriebsquelle, die hauptsächlich auf der Erfassung und Erkennung elektronischer Komponenten sowie der druckspeichernden Gasquelle zur Verschaffung eines Vortriebs beruht. Die Anwendung solcher Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung auf dem Gebiet des Brandschutzes ist relativ gut entwickelt, erfolgt auf einfache und praktische Weise und sie besitzt einen großen Marktanteil. Es gibt jedoch mehrere offensichtliche Nachteile: Erstens ist sowohl das Temperaturerfassungselement als auch das Raucherfassungselement elektronische Komponente, die anfällig für Fehlmeldungen und Ausfälle aufgrund ihrer relativ großen Instabilität der Erkennungsempfindlichkeit sind; zweitens ist es erforderlich, die elektrische Signale in der geladenen Umgebung zu leiten, was zu einer mangelhaften Zuverlässigkeit in komplexen Umgebungen führt, und somit wird die Erkennung und Frühwarnung beeinträchtigt; drittens steht die druckspeichernde Gasquelle im Standby-Betrieb immer unter Druck, was gewisse Sicherheitsrisiken mit sich bringt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend von den technischen Nachteilen des Standes der Technik liegt der vorliegende Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung anzugeben, die einen zusammengesetzten Festtreibstoff als Reservegasquelle und eine Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz als ein Element zum Messen einer Umgebungstemperatur verwendet, wobei mittels einer mit den beiden verbundenen Auslösevorrichtung zum Zünden die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz bei erwärmungsbedingtem Platzen den Betrieb der Auslösevorrichtung zum Zünden antreibt, um den zusammengesetzten Festtreibstoff zu zünden, Gas zu erzeugen und eine Gasquelle zum Antrieb des Feuerlöschmittels zu bilden.
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Als technische Lösung wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung vorgeschlagen, die einen zusammengesetzten Festtreibstoff, eine Auslösevorrichtung zum Zünden und eine Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz umfasst; wobei der zusammengesetzte Festtreibstoff in einem ersten Gehäuse eingebaut ist, der am Boden des ersten Gehäuses befindliche zusammengesetzte Festtreibstoff mit der Auslösevorrichtung zum Zünden verbunden ist, sodass er von der Auslösevorrichtung zum Zünden gezündet wird, und an der Oberseite des ersten Gehäuses eine Öffnung versehen ist, um das Gas, das beim Zünden des zusammengesetzten Festtreibstoffes erzeugt wird, ausströmen zu lassen; wobei die Auslösevorrichtung zum Zünden mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz verbunden ist, sodass die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz bei erwärmungsbedingtem Platzen das Zünden des zusammengesetzten Festtreibstoffs auslöst.
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Der zusammengesetzte Festtreibstoff ist in dem ersten Gehäuse aufgenommen und mit der Auslösevorrichtung zum Zünden am Boden des ersten Gehäuses verbunden, sodass er durch die Auslösevorrichtung zum Zünden gezündet wird, und gleichzeitig ist die Auslösevorrichtung zum Zünden mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz verbunden ist, sodass die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz bei Erreichen der Aktivierungstemperatur platzt, wodurch eine Antriebskraft für die Auslösevorrichtung zum Zünden zum Zünden des zusammengesetzten Festtreibstoffs in der ersten Gehäuse erzeugt wird. Es ist ersichtlich, dass sowohl der Grundsatz als auch die Struktur der vorliegenden Erfindung einfach ist, es keine zusätzliche Stromversorgungsvorrichtung und elektronische Verkabelung gibt, und die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz als Temperaturdetektor und Treiber zum Antrieb der Auslösevorrichtung zum Zünden verwendet wird, um den zusammengesetzten Festtreibstoff zu zünden und somit den Vortrieb von der Gasquelle zu erzeugen, deshalb kann die vorliegende Erfindung in der Branderkennung im Brandschutzgebiet, im Antrieb des gespeicherten Feuerlöschmittels und im Antrieb des pneumatisch ausgelösten Feuerlöschmittels zum Einsatz kommt.
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Ferner umfasst die vorstehend beschriebene Auslösevorrichtung zum Zünden ein Anstichanzündhütchen, einen Schlagbolzen, eine Feder und einen Kopplungsmechanismus; das Anstichanzündhütchen ist am Boden des ersten Gehäuses angeordnet, um den zusammengesetzten Festtreibstoff in dem ersten Gehäuse beim Anschlag des Schlagbolzens zu zünden; der Schlagbolzen liegt am unteren Ende des Anstichanzündhütchens und befindet sich in einem vorbestimmten Abstand zum unteren Ende des Anstichanzündhütchens, und der Schlagbolzen schlägt an das Anstichanzündhütchen durch Hubbewegung an, um das Anstichanzündhütchen dazu zu bringen, Flammen zu erzeugen; der Kopplungssmechanismus verbindet den Schlagbolzen und die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz und die Feder miteinander, und der Kopplungssmechanismus bewirkt in Richtung der Verbindung mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz, dass die Feder eine Druckkraft bildet, sodass die Druckkraft der Feder bei erwärmungsbedingtem Platzen der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz freigegeben wird und den Kopplungssmechanismus zur Bewegung antreibt, wodurch der Kopplungssmechanismus den mit ihm verbundenen Schlagbolzen zur Bewegung antreibt und somit eine Schlagkraft auf das Anstichanzündhütchen erzeugt wird.
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Das Anstichanzündhütchen wird unter einer bestimmten kinetischen Energieeinwirkung zum Erzeugen von Flammen aktiviert, um den zusammengesetzten Festtreibstoff zu zünden, deshalb wird das mit dem zusammengesetzten Festtreibstoff verbundene Anstichanzündhütchen an den Boden der ersten Gehäuse angebracht und dann wird der Schlagbolzen bei einem bestimmten Abstand zu dem Anstichanzündhütchen so angeordnet, dass die Bewegung des Schlagbolzens, falls die Aktivierung erforderlich ist, zum Anschlag an das Anstichanzündhütchen bringt, und der Kopplungssmechanismus verbindet den Schlagbolzen, die Feder und die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz miteinander zur Bildung eines Kopplungsmechanismus zum Auslösen, und die Verbindungen des Kopplungssmechanismus mit der Feder und der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz in der gleichen Richtung bringen einen zusammengedrückten Zustand der Feder, deshalb wird der Federdruck bei Platzen der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz freigegeben, der eine Kraft zum Antrieb des Kopplungssmechanismus zum Bewegen bildet, und infolge der gleichzeitigen Verbindung des Kopplungssmechanismus mit dem Anstichanzündhütchen führt die Bewegung des Kopplungssmechanismus zu einer synchronen Bewegung des Anstichanzündhütchens, wodurch eine Schlagkraft auf das Anstichanzündhütchen erzeugt wird, und diese Ausführung ist der mechanische Grundsatz und die provisorische Implementierung der Struktur der vorstehend beschriebenen Auslösevorrichtung zum Zünden.
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Weiterhin umfasst die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auch ein zweites Gehäuse und eine Endkappe; der Kopplungssmechanismus ist eine kreuzförmige, durch einen Querstab und einen Vertikalstab gebildete Verbindungsstruktur; der Schlagbolzen umfasst ein oberes Ende, das in der Nähe des Anstichanzündhütchens liegt, und eine Verbindungsbasis; ein Ende des Querstabs ist senkrecht durch die Verbindungsbasis des Schlagbolzens geführt und daran befestigt, und das andere Ende ist senkrecht durch die Mitte des Vertikalstabs geführt und ist mit dem Vertikalstab zum Bilden eines Verbindungsabschnitts fest verbunden; das zweite Gehäuse ist dazu eingerichtet, den Vertikalstab des Kopplungssmechanismus, die Feder und die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz in einer gleichen Richtung parallel zur Richtung des Schlagbolzens zu verbinden; ein in der gleichen Richtung des Schlagbolzens ausgerichtetes Ende des Vertikalstabs ist mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz verbunden und das andere Ende der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz ist am zweiten Gehäuse befestigt; die Feder ist am anderen Ende des Vertikalstabs angebracht, und am anderen Ende des zweiten Gehäuses ist ein Durchgangsloch vorgesehen, mit dem die Endkappe von der Außenseite des zweiten Gehäuses zum Anbringen der Feder an den Vertikalstab zwischen dem zweiten Gehäuse und dem Verbindungsabschnitt fest verbunden ist; in eingebautem Zustand des Vertikalstabs des Kopplungssmechanismus, der Feder und der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz im zweiten Gehäuse sind die beiden Enden des zweiten Gehäuses jeweils mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz und der Endkappe verbunden und ist die Feder in zusammengedrücktem Zustand; die Höhe, um die die Feder zusammengedrückt wird, ist größer als der vorbestimmte Abstand zwischen dem Schlagbolzen und dem unteren Ende des Anstichanzündhütchens.
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Es ist ersichtlich, dass in dieser Lösung der Kopplungssmechanismus weiter verbessert wird und ein kreuzweise verbundener Kopplungssmechanismus entwickelt wird, wobei der Vertikalstab zur Realisierung von Anbringen der Feder und Verbinden mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz in der gleichen Richtung wie vorstehend beschrieben verwendet wird, und der Querstab zum Verbinden mit dem Schlagbolzen und somit zu einer synchrone Bewegung von dem Anstichanzündhütchen und dem Vertikalstab verwendet wird. Kern der erfindungsgemäßen Ausführung ist, dass das Ende des Vertikalstabs, an dem die Feder angebracht ist, frei von fester Verbindung ist und sich relativ zur Feder bewegen kann, wobei bei einer montagefertigen Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz die Feder in einem zusammengedrückten Zustand zwischen dem Kreuzabschnitt des Kopplungssmechanismus und der Endkappe angebracht ist, und beim Platzen der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz ein Ende der Feder an der Endkappe die Druckkraft wegen Fixierung der Endkappe bezüglich des zweiten Gehäuses nicht freisetzen kann, deshalb die Druckkraft nur durch die Bewegung der Feder zur Ende am Kreuzförmigen Verbindungsabschnitt freigesetzt werden kann, d.h. die Feder eine Schubkraft auf die Kreuzverbindung zwischen dem Querstab und dem Vertikalstab beaufschlagt, die den kreuzstrukturierten Kopplungssmechanismus zur Bewegung an die Position der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz schiebt, denn der Bewegungsweg und der Genauigkeitskoeffizient der Feder zum Anschlag des Schlagbolzen, der sich synchron mit dem Kopplungssmechanismus bewegt, an das Anstichanzündhütchen und somit zum Zünden des Anstichanzündhütchens ausreichen.
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Ferner beträgt die Federkonstante der vorstehend beschriebenen Feder 2-15 N/mm und die Höhe, um die die Feder zusammengedrückt wird, beträgt 5-20 mm.
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Die zusammengedrückte Höhe zusammen mit dem Genauigkeitskoeffizienten der Feder reicht es aus, die Schlagkraft zu erzeugen, die das Anstichanzündhütchen zündet.
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Ferner ist die nominelle Aktivierungstemperatur der vorstehend beschriebenen Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz irgendeine von 93°C, 141°C oder 182°C.
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Ferner enthält der vorstehend beschriebene zusammengesetzte Festtreibstoff einen Klebstoff, ein Härtungsmittel, ein Oxidationsmittel und ein Kühlmittel; der Klebstoff enthält ein Hydroxyl-terminiertes Polybutadien und/oder ein Carboxyl-terminiertes Polybutadien, und der Gehalt beträgt 10-40 Masse-%; das Härtungsmittel ist ein Toluoldiisocyanat und/oder ein Isophorondiisocyanat, und der Gehalt beträgt 0,5-5 Masse-%; das Oxidationsmittel ist ein Ammoniumperchlorat und/oder ein Ammoniumnitrat, der Gehalt beträgt 20-60 Masse-%; das Kühlmittel ist ein Azodicarbonamid und der Gehalt beträgt 20 bis 60 Masse-%.
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Weiterhin ist der Boden des Gehäuses, in dem der vorstehend beschriebene zusammengesetzte Festtreibstoff eingebaut ist, mit einem Loch versehen, die der Position des Anstichanzündhütchens entspricht, sodass die beim Anschlag an das Anstichanzündhütchen erzeugten Flammen direkt mit dem zusammengesetzten Festtreibstoff in Kontakt kommen und somit der zusammengesetzte Festtreibstoff gezündet wird.
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Außerdem hat die vorstehend beschriebene Endkappe die Form eines hohlen Rohrs, wobei die Außenseite mit einem Gewinde versehen ist und der Innendurchmesser des hohlen Rohrs größer oder gleich dem Außendurchmesser des Vertikalstabs ist, und wobei das Außengewinde und die Innenwand des Durchgangslochs des zweiten Gehäuses zur gegenseitigen Fixierung zusammenpassen, und das hohle Rohr die Bewegung des Vertikalstabs darin erleichtert, sodass die Feder zusammengedrückt oder freigegeben wird.
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Die Länge des Vertikalstabs in der Feder ist lang genug und er kann sich sogar durch das hohle Rohr in der Mitte der Endkappe aus der zweiten Gehäuse heraus erstrecken, und der erste Grund für diese Implementierung liegt darin, dass beim Zusammendrücken der Feder oder beim Freisetzen des Drucks das Innere durch den Vertikalstab gestützt werden kann, sodass sich die Feder immer in einer geraden Linie mit der Welle des Vertikalstabs als Zentrum bewegt, um die Abweichung der Druckkraft zu vermeiden, die zu einer Ablenkung der Bewegungsrichtung des Kopplungssmechanismus und des davon angetriebenen Schlagbolzens und somit zu einem ineffektiven Zünden des Anstichanzündhütchens führen würde; und der zweite Grund liegt darin, dass am Ende des Vertikalstabs ein Durchgangsloch für einen Stifteinsatz nach Bedarf vorgesehen werden kann, sodass das Ende des Vertikalstabs während des Transports, der Montage usw. durch Durchdringen des Stifts außerhalb der Endkappe fixiert wird, wodurch der Anschlag des Schlagbolzens aufgrund der Bewegung des Kopplungssmechanismus, die durch den versehentlichen Bruch der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz verursacht wird, vermieden wird.
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Außerdem umfassen die Arten der vorstehend beschriebenen Verbindung zwischen dem Querstab und dem Vertikalstab eine Gewindeverbindung, Schweißen oder Kleben.
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Die synchrone Bewegung der festen Verbindung zwischen dem Querstab und dem Vertikalstab ist der Kernpunkt zum Sicherstellen der synchronen Bewegung des Schlagbolzens und des Kopplungssmechanismus, und das Verbindungsart ist eine Verbindungsart nach dem Stand der Technik.
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Außerdem umfasst die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ferner einen Stift, und das Ende des Vertikalstabs des Kopplungssmechanismus ist mit einem Durchgangsloch senkrecht zu der axialen Richtung des Vertikalstabs versehen, sodass der Stift und das Durchgangsloch zum Bilden einer festen Verbindung des Vertikalstabs relativ zur Endkappe zusammenpassen.
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Diese Ausgestaltung soll den vorstehend beschriebenen Zweck erreichen: während des Transports und der Montage usw. wird das Ende des Vertikalstabs durch Durchdringen eines Stifts außerhalb der Endkappe fixiert wird, wodurch der Anschlag des Schlagbolzens aufgrund der Bewegung des Kopplungssmechanismus, die durch den versehentlichen Bruch der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz verursacht wird, vermieden wird.
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Die vorliegende Erfindung weist die folgenden vorteilhaften Wirkungen gegenüber dem Stand der Technik auf:
- (1) Der Grundsatz, der der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist einfach, das heißt, die Temperaturänderung an der Brandstelle wird durch die Glasblase zur Temperaturerfassung erfasst, und bei Erreichen ihrer Aktivierungstemperatur wird das Zünden des zusammengesetzten Festtreibstoffs zum Erzeugen eines Gases ausgelöst, wodurch eine Branderkennung realisiert wird und das Feuerlöschmittel angetrieben wird;
- (2) Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung hat einen kompakten Aufbau und die Umgebungstemperatur wird durch die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz erfasst, und bei Erreichen ihrer Schwellentemperatur beginnt das Platzen der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz und die Glasblase wird zum Platzen gebracht, und die mit der Glasblase verbundene Auslösevorrichtung zum Zünden zusammen mit ihr bewegt, sodass das Zünden des zusammengesetzten Festtreibstoffs ausgelöst wird;
- (3) Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch die Anpassbarkeit an einen breiten Umgebungstemperaturbereich, das heißt, sie hat die Eigenschaft, dass ein breiter Lagertemperaturbereich für die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz in einer Umgebung, in der kein Brand auftritt, möglich ist, das heißt, die Umgebungstemperatur kann zwischen -60 °C und der Schwellentemperatur liegen, während unter den bestehenden Geräten zur Temperaturerfassung die meisten bei einer niedrigen Temperatur von -30°C versagen.
- (4) Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch die empfindliche und schnelle Reaktion, das heißt, bei thermischem Platzen der Glasblase wird der Kopplungssmechanismus unverzüglich zum Zünden des Anstichanzündhütchens aktiviert, wodurch der Festtreibstoff gezündet wird und das Hochdruckgas erzeugt wird, und da die Komponenten jeweils miteinander mechanisch verbunden und gekoppelt sind, wird sich alle Komponenten der kompletten Vorrichtung unverzüglich bei thermischem Platzen der Glasblase unabhängig von der Stromversorgung zur Erkennung synchron bewegen und können die Antriebskraft aus der Gasquelle ausgegeben werden, und daher gibt es kein Fehler- oder Ausfallproblem und keine Gefahr, die durch elektronische Erfassung oder elektronischen Antrieb im Stand der Technik verursacht werden könnten.
- (5) Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch die hohe Zuverlässigkeit, das heißt, die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz platzt nur bei Erreichen ihrer Aktivierungstemperatur, was zu Auslösen des Betriebs anderer relevanten Vorrichtungen führt und somit zum Zünden des zusammengesetzten Festtreibstoffs führt.
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Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch den einfachen Grundsatz, die kompakte Struktur, die Anpassbarkeit an einen breiten Umgebungstemperaturbereich, die empfindliche Reaktion und die hohe Zuverlässigkeit, und kann in großem Umfang zur Branderkennung und zum Antrieb des Feuerlöschmittels von Feuerlöschsystemen im Gebiet der Brandschutztechnik eingesetzt werden.
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Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz zur Brandtemperaturerkennung und gibt einen zusammengesetzten Festtreibstoff als eine bei atmosphärischem Druck gelagerte Gasvortriebsquelle an, und wenn die Umgebungstemperatur der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz die Schwellentemperatur erreicht, wird die Glasblase zum Platzen gebracht und wird das Anstichanzündhütchen durch den Kopplungssmechanismus zum Zünden des zusammengesetzten Festtreibstoffs aktiviert, wodurch das Hochdruckgas als die Antriebskraft aus der Gasquelle erzeugt wird. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch eine hohe Stabilität und einen breiten Anwendungsbereich aus und wird zur Branderkennung und zum Antrieb des Feuerlöschmittels von Feuerlöschsystemen im Gebiet der Brandschutztechnik eingesetzt.
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Figurenliste
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Diese und/oder andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher und leichter verständlich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung des strukturellen Aufbaus der Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine schematische Gesamtaußenansicht der Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach dem Einbau aller Komponenten; und
- 3 ein Arbeitsablaufdiagramm der Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Ausführungsformen
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Um Fachleuten die vorliegende Erfindung besser verständlich zu machen, wird die vorliegende Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen und ausführlichen Ausführungsformen weiter im Detail beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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Eine Vorrichtung zum Selbststarten einer Gasquelle durch Temperaturerfassung, deren Aufbau in 1 gezeigt ist, umfasst einen zusammengesetzten Festtreibstoff 11, ein Anstichanzündhütchen 12, einen Schlagbolzen 13, eine Feder 14, einen Kopplungssmechanismus 15 und eine Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16; der zusammengesetzte Festtreibstoff 11 ist in dem ersten Gehäuse eingebaut und der zusammengesetzte Festtreibstoff 11 ist am Boden des ersten Gehäuses angeordnet, und die Oberseite der ersten Gehäuse mit einer Öffnung versehen ist, um das Gas, das beim Zünden des zusammengesetzte Festtreibstoffes 11 erzeugt wird, ausströmen zu lassen; das Anstichanzündhütchen 12 ist am Boden des ersten Gehäuses angeordnet und steht in Kontakt mit dem zusammengesetzten Festtreibstoff 11, vorzugsweise ist ein der Position des Anstichanzündhütchens 12 entsprechendes Loch am Boden des Gehäuses für den Einbau des zusammengesetzten Festtreibstoffs 11 vorgesehen, sodass die beim Anschlag an das Anstichanzündhütchen 12 erzeugten Flammen direkt mit dem zu zündenden zusammengesetzten Festtreibstoff 11 in Kontakt kommen, um den zusammengesetzten Festtreibstoff 11 in dem ersten Gehäuse beim Anschlag des Schlagbolzens 13 zu zünden; der Schlagbolzen 13 liegt am unteren Ende des Anstichanzündhütchens 12 und befindet sich in einem vorbestimmten Abstand zum unteren Ende des Anstichanzündhütchens 12, und der Schlagbolzen 13 schlägt durch Hubbewegung an das Anstichanzündhütchen 12 an, um das Anstichanzündhütchen 12 dazu zu bringen, Flammen zu erzeugen; der Kopplungssmechanismus 15 verbindet den Schlagbolzen 13 und die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 und die Feder 14 miteinander und der Kopplungssmechanismus 15 in Richtung der Verbindung mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 bewirkt, dass die Feder 14 eine Druckkraft bildet, sodass die Druckkraft der Feder 14 bei erwärmungsbedingtem Platzen der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 freigegeben wird und den Kopplungssmechanismus 15 zur Bewegung antreibt, wodurch der Kopplungssmechanismus 15 den mit ihm verbundenen Schlagbolzen 13 zur Bewegung antreibt und somit eine Schlagkraft auf das Anstichanzündhütchen 12 erzeugt wird.
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Damit die Vorrichtung besser funktioniert, sind die bevorzugte Gestaltung und Anordnung des Kopplungssmechanismus 15 und anderer Ausgestaltungen und der Verbindungsbeziehung zwischen den Komponenten der vorliegenden Erfindung wie folgt: die Vorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel umfasst ferner ein zweites Gehäuse und eine Endkappe 17; der Kopplungssmechanismus 15 ist eine kreuzförmige, durch einen Querstab 151 und einen Vertikalstab 152 gebildete Verbindungsstruktur; der Schlagbolzen 13 umfasst ein oberes Ende, das in der Nähe des Anstichanzündhütchens 12 liegt, und eine Verbindungsbasis; ein Ende des Querstabs 151 ist senkrecht durch die Verbindungsbasis des Schlagbolzens 13 geführt und daran befestigt, und das andere Ende ist senkrecht durch die Mitte des Vertikalstabs geführt und ist mit dem Vertikalstab 152 zum Bilden eines Verbindungsabschnitts 153 fest verbunden; das zweite Gehäuse dazu eingerichtet ist, den Vertikalstab 152 des Kopplungssmechanismus 15, die Feder 14, und die Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 in einer gleichen Richtung parallel zur Richtung des Schlagbolzens 13 zu verbinden; ein in der gleichen Richtung des Schlagbolzens 13 ausgerichtetes Ende des Vertikalstabs 152 ist mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 verbunden und das andere Ende der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 ist am zweiten Gehäuse befestigt; die Feder 14 ist am anderen Ende des Vertikalstabs 152 angebracht, und am anderen Ende des zweiten Gehäuses ist ein Durchgangsloch vorgesehen, mit dem die Endkappe 17 von der Außenseite des zweiten Gehäuses zum Anbringen der Feder 14 an den Vertikalstab zwischen der zweiten Gehäuse und dem Verbindungsabschnitt 153 fest verbunden ist; in eingebautem Zustand des Vertikalstabs 152 des Kopplungssmechanismus 15, der Feder 14 und der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 im zweiten Gehäuse sind die beiden Enden des zweiten Gehäuses jeweils mit der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 und der Endkappe 17 verbunden und ist die Feder 14 in zusammengedrücktem Zustand; die Höhe, um die die Feder 14 zusammengedrückt wird, ist größer als der vorbestimmte Abstand zwischen dem Schlagbolzen 13 und dem unteren Ende des Anstichanzündhütchens 12.
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Um eine mäßige Druckkraft und eine Stoßkraft auf das Anstichanzündhütchen zu erzeugen, beträgt die Federkonstante der Feder 14 vorzugsweise 2-15 N/mm und beträgt die Höhe, um die die Feder zusammengedrückt wird, 5-20 mm; in ähnlicher Weise, um die Zuverlässigkeit zu verbessern und gleichzeitig die Temperaturerfassungsinterferenz in der Umgebung zu reduzieren, wird die nominelle Aktivierungstemperatur der Glasblase zur Temperaturerfassung für Brandschutz 16 aus 93°C, 141°C oder 182°C ausgewählt.
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Der in dem ersten Gehäuse eingebaute zusammengesetzte Festtreibstoff 11 umfasst einen Klebstoff, ein Härtungsmittel, ein Oxidationsmittel und ein Kühlmittel: der Klebstoff enthält ein Hydroxyl-terminiertes Polybutadien und/oder ein Carboxyl-terminiertes Polybutadien, und der Gehalt beträgt 10-40 Masse-%; das Härtungsmittel ist ein Toluoldiisocyanat und/oder ein Isophorondiisocyanat, und der Gehalt beträgt 0,5-5 Masse-%; das Oxidationsmittel ist ein Ammoniumperchlorat und/oder ein Ammoniumnitrat, der Gehalt beträgt 20-60 Masse-%; das Kühlmittel ist ein Azodicarbonamid und der Gehalt beträgt 20 bis 60 Masse-%.
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Vorzugsweise ist die Außenseite des hohlen Rohrs der Endkappe 17, die mit einem Ende des vertikalen Stabs 152 verbunden ist, mit Gewinden versehen, und der Innendurchmesser des hohlen Rohrs größer oder gleich dem Außendurchmesser des Vertikalstabs ist, um den Vertikalstab 152 zu befestigen, und die äußere Gewindestruktur und das Innengewinde des zweiten Gehäuses zusammenpassen, um die Feder 14 innerhalb des Gehäuses zu drücken.
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Vorzugsweise umfassen die Arten der Verbindung zwischen dem Querstab 151 und dem Vertikalstab 152 eine Gewindeverbindung, Schweißen oder Kleben.
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Im Rahmen der Nutzung einer Glasblase zur Temperaturerfassung nach internationalem Standard mit einer nominalen Aktivierungstemperatur von 141°C in einer Vorrichtung dieses Ausführungsbeispiels wird die Glasblase zur Temperaturerfassung nach dem Backen durch Feuer bis zu 141°C aktiviert. Der freie Hub des Schlagbolzens 13 der Vorrichtung beträgt 9 mm, und die Federkonstante der Feder beträgt 4,9 N/mm. Die Vorrichtung weist eine Gasproduktionsrate von 500 L/kg (außer Wasserdampf) bei einer Raumtemperatur von 20 °C auf, und das durch den zusammengesetzten Festtreibstoff von 4g erzeugte Gas wird durch eine Edelstahlrohrleitung mit einer Länge von 10m und einem Innendurchmesser von 4mm zum Kolben mit einem Durchmesser von 25mm geleitet, der einen Schub von etwa 90 N erzeugen kann.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich beispielhaft und sind in keiner Weise als Einschränkung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und können andere Formen annehmen. Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wurden vorstehend beschrieben, und die vorstehende Beschreibung ist beispielhaft, nicht erschöpfend und beschränkt die offenbarten Ausführungsbeispiele nicht. Wie es für einen Fachmann offensichtlich wäre, können zahlreiche Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden, ohne den Umfang und Geist der beschriebenen Ausführungsbeispiele zu verlassen. Daher sollte der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung dem Schutzumfang der Ansprüche unterliegen.