AT396010B - Gasabsperrhahn - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0663—Packings
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Description
AT 396 010 B
Die Erfindung betrifft einen Gasabsperrhahn, insbesondere Kugelhahn, mit einem mit zwei Leitungsanschlüssen versehenen Gehäuse und einem von außen mittels einer abgedichteten Schaltwelle verdrehbaren, schwimmenden und gegen das Gehäuse abgedichteten Schaltglied, z. B. Kugel, wobei einer der Leitungsanschlüsse ein mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes zylindrisches Einsatzstück ist, das ein das Schaltglied lagerndes Dichtungselement aufweist.
Ein derartiger Kugelhahn ist z. B. aus der DE-OS 1 800 017 oder der US-PS 4 725 042 bekannt. Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sie nicht feuerfest sind, weil die Dichtelemente durch hohe Temperatureinwirkung zerstört werden, wodurch das Schaltglied gegenüber dem Gehäuse nicht mehr abgedichtet ist. Es sollte jedoch auch für den Brandfall in einem Gebäude mit eingebautem Hahn sichergestellt sein, daß der Hahn trotz äußerer hoher Temperaturbelastung im Durchgang und nach außen dicht bleibt und kein Gas in das Gebäude eindringt.
Die Erfindung setzt sich daher zum Ziel, die Feuerfestigkeit eines Gasabsperrhahnes der eingangs genannten Art zu erhöhen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß gegen das Gehäuse mittels thermisch zerstörbarer Dichtungen abgedichtete Bauteile von einer Feder in eine Notabdichtposition vorgespannt sind. Auf diese Weise bilden die Dichtungen eine thermische "Sollbruchstelle", deren Zerstörung die Abdichtung des Hahnes mittels Federkraft auslöst
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist im Gehäuse zur weiteren Lagerung des Schaltgliedes eine federnde Anpreßeinrichtung für das Schaltglied vorgesehen und eine Ringzone des Einsatzstückes mit einem am Schaltglied gegenüber der Anpreßeinrichtung anliegenden Dichtelement weist von dem Schaltglied einen geringen Abstand von vorzugsweise nicht größer als 1 mm auf. Bevorzugt ist dabei das Dichtelement auf der Stirnfläche des Einsatzstückes ausgebildet, bzw. die Anpreßeinrichtung umfaßt ein gefedertes Dichtelement für das Schaltglied. Diese Ausführungsformen zeichnen sich durch einfachen Aufbau bei ausgezeichneter Dichtwirkungaus.
Ebenso ist es günstig, wenn das Einsatzstück gegen Herausziehen aus dem Gehäuse gesichert ist, vorteilhaft, wie an sich bekannt, durch eine Schulter. Diese Art der Abziehsicherung ist beispielsweise aus der US-PS 4 725 042 bekannt In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Gestaltung des Gasabsperrhahnes wird erreicht, daß bei einer durch die beiden Leitungsanschlüsse eingeleiteten Zugbelastung das Einsatzstück nicht aus dem Gehäuse gezogen werden kann, so daß Dichtheit nach außen und Isolation gewährleistet sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht insbesondere bei einem Gasabsperrhahn mit einer eine Stützschulter samt Gleitscheibe aufweisenden Schaltwelle darin, daß ein im Gehäuse verlaufender Abschnitt der Schaltwelle sowie der zugeordnete Abschnitt der Gehäusebohrung nach außen konisch verjüngt ausgebildet sind und zueinander ein Spiel aufweisen, das für die Schaltwelle unter Einwirkung einer sich am Gehäuse abstützenden Tellerfeder und des Innendruckes eine kleinere Axialbewegung nach außen zuläßt als der Dicke der Gleitscheibe entspricht. Dies stellt eine besonders kompakte und wirkungsvolle Art der Notabdichtung der Schaltwelle dar.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung im Aufrißschnitt dargestellten Ausftthrungsbeispiels eines Gasabsperrhahns näher erläutert
Der dargestellte Absperrhahn besteht aus einem Gehäuse (1), in dessen Gehäusebohrung ein den gaseintrittseitigen Leitungsanschluß bildendes Anschlußstück (4) eingesetzt und mit diesem verschweißt ist Vor Verschweißen des Anschlußstücks (4) ist durch die Bohrung im Gehäuse in dieses ein Einsatzstück (5) eingepreßt worden, das auf seinem Umfang eine isolierende Beschichtung (5') und an seinem nach innen weisenden Ende eine Schulter aufweist. Dieses Einsatzstück, das auch den anderen Leitungsanschluß bildet, kann also durch Leitungskräfte nicht aus dem Gehäuse gezogen werden.
In dem zwischen den beiden Leitungsanschlüssen liegenden Gehäuseraum (1') ist eine Kugel (3) eingesetzt, die zwischen Dichtungselementen (6) und (7) gelagert ist. Das am Einsatzstück (5) im Bereich der Schulter vorgesehene Dichtelement (6) weist eine Wandstärke von etwa 1 mm auf, das Dichtungselement (7) ist mittels einer Tellerfeder (9) über eine Stützscheibe (8) in Richtung zum anderen Dichtelement beaufschlagt Im Brandfall weist der geschlossene Hahn auch bei Zerstörung beider Dichtelemente eine ausreichende Abdichtung des Durchgangs auf, weil dann die Kugel (3) von der Tellerfeder (9) sowie vom Gasdruck über die Stützscheibe (8) gegen die an der Stirnfläche des Einsatzstückes (5) gebildete Ringzone gepreßt wird.
Die Kugel (3) ist über eine Schaltwelle (2) um 90° verdrehbar, wobei der Verdrehwinkel durch Zusammenwirken eines mittels Sprengring (12) gesicherten Anschlagrings (10) mit einem am Gehäuse befestigten Zylinderstift (11) bestimmt ist. Die Schaltwelle (2) weist einen Dichtungsring (13) zur Abdichtung nach außen sowie im Gehäuseinnenraum (1') eine Schulter samt Gleitscheibe (16) auf. Der im Gehäuse (1) verlaufende Abschnitt der Schaltwelle (2) verläuft sich nach außen konisch verjüngend und weist gegenüber der vorzugsweise parallel verlaufenden konischen Gehäusebohrung nur geringes Spiel auf.
Im Brandfall wird sowohl der Dichtungsring (13) als auch die Stützscheibe (16) aus FIFE zerstört. Die Schaltwelle (2) wird dann jedoch durch eine zwischen Gehäuse (1) und Anschlagring (10) zwischengeschaltete Tellerfeder (15) nach außen gedrückt, bis die konischen Abschnitte von Schaltwelle und Gehäusebohrung dichtend aneinanderliegen. Es ist also auch für die Schaltwelle die Feuersicherheit, d. h. die Verhinderung eines Gasaustritts im Brandfall, gewährleistet. -2-
Claims (6)
- AT 396 010 B PATENTANSPRÜCHE 1. Gasabsperrhahn, insbesondere Kugelhahn, mit einem mit zwei Leitungsanschlüssen versehenen Gehäuse und einem von außen mittels einer abgedichteten Schaltwelle verdrehbaren, schwimmenden und gegen das Gehäuse abgedichteten Schaltglied, z. B. Kugel, wobei einer der Leitungsanschlüsse ein mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes zylindrisches Einsatzstück ist, das ein das Schaltglied lagerndes Dichtungselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß gegen das Gehäuse (1) mittels thermisch zerstörbarerer Dichtungen (6,13,16) abgedichtete Bauteile (2, 3) von einer Feder (9,15) in eine Notabdichtposition vorgespannt sind.
- 2. Gasabsperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse zur weiteren Lagerung des Schaltglieds (3) eine federnde Anpreßeinrichtung (7,8,9) für das Schaltglied vorgesehen ist, und daß eine Ringzone des Einsatzstücks (5) mit einem am Schaltglied gegenüber der Anpreßeinrichtung anliegenden Dichtelement (6) von dem Schaltglied einen geringen Abstand von vorzugsweise nicht größer als 1 mm aufweist.
- 3. Gasabsperrhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (6) auf der Stirnfläche des Einsatzstücks (5) ausgebildet ist
- 4. Gasabsperrhan nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung ein gefedertes Dichtelement (7) für das Schaltglied (3) umfaßt
- 5. Gasabsperrhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (5) gegen Herausziehen aus dem Gehäuse (1) gesichert ist, vorteilhaft wie an sich bekannt, durch eine Schulter.
- 6. Gasabsperrhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer eine Stützschulter samt Gleitscheibe aufweisenden Schaltwelle, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gehäuse (1) verlaufender Abschnitt der Schaltwelle (2) sowie der zugeordnete Abschnitt der Gehäusebohrung nach außen konisch verjüngt ausgebildet sind und zueinander ein Spiel aufweisen, das für die Schaltwelle unter Einwirkung einer sich am Gehäuse abstützenden Tellerfeder (15) und des Innendrucks eine kleinere Axialbewegung nach außen zuläßt als der Dicke der Gleitscheibe (16) entspricht. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Applications Claiming Priority (1)
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1989
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