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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft ein Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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PTL 1 (
JP 2019 - 82 546 A ) beschreibt eine Bildgebungsvorrichtung. Die Bildgebungsvorrichtung in PTL1 enthält ein Substrat, ein Bildgebungselement, ein elastisches Dichtelement und einen Halter. Das Bildgebungselement ist an dem Substrat angebracht. Das elastische Dichtelement weist eine Mittelachse auf und ist so auf dem Substrat angeordnet, das die Mittelachse mit einer optischen Achse des Bildgebungselements zusammenfällt. Hieraus ergibt sich, dass das Bildgebungselement innerhalb des elastischen Dichtelements angeordnet ist. Der Halter ist an dem Substrat befestigt, so dass er das elastische Dichtelement zwischen dem Halter und dem Substrat hält. Weitere Staubschutzgummis für Bildgebungsvorrichtungen sind aus der
WO 2006 / 136 208 A1 und der
US 2015/0 181 086 A1 bekannt. Die
JP 2010 - 251 199 A offenbart einen Staubschutzgummi im Zusammenhang mit einem elektrischen Stecker.
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ZITIERUNGSLISTE
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PATENTLITERATUR
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Die gegenwärtigen Erfinder haben allerdings herausgefunden, dass das in PTL 1 beschriebene elastische Dichtelement eine starke Reaktionskraft und ein gro-ßes Ausmaß an Verformung in einer Richtung orthogonal zu einer Kompressionsrichtung (X-Richtung und Y-Richtung, wenn die Kompressionsrichtung die Z-Richtung ist) aufweist.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Problems mit konventionellen Techniken gemacht. Insbesondere wird durch die vorliegende Erfindung ein Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung bereitgestellt, das in der Lage ist, die Reaktionskraft und ein Ausmaß an Verformung zu reduzieren, wenn es Kompression unterliegt.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Ein Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Mittelachse auf und enthält einen ersten zylindrischen Abschnitt und einen Abschnitt mit vergrößerter Breite. Der erste zylindrische Abschnitt erstreckt sich entlang der Mittelachse und weist ein erstes Ende und ein zweites Ende in einer Richtung entlang der Mittelachse gegenüber dem ersten Ende auf. Der Abschnitt mit vergrößerter Breite erstreckt sich entlang der Mittelachse und ist mit dem zweiten Ende verbunden. Eine Breite des Abschnitts mit vergrößerter Breite nimmt zu mit zunehmendem Abstand von dem zweiten Ende.
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Das oben beschriebene Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung kann ferner einen Verbindungsabschnitt enthalten und einen zweiten zylindrischen Abschnitt der mit dem ersten Ende verbunden ist, wobei der Verbindungsabschnitt zwischen diesen angeordnet ist. Der zweite zylindrische Abschnitt kann dich entlang der Mittelachse erstrecken. Der Verbindungsabschnitt kann sich von dem ersten Ende zu dem zweiten zylindrischen Abschnitt in einer Richtung erstrecken, welche die Mittelachse kreuzt. Eine Breite des zweiten zylindrischen Abschnitts kann unterschiedlich sein von der Breite des ersten zylindrischen Abschnitts.
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Bei dem oben beschriebenen Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung kann die Breite des zweiten zylindrischen Abschnitts kleiner sein als die Breite des ersten zylindrischen Abschnitts.
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Bei dem oben beschriebenen Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung kann eine Wandstärke bzw. Wanddicke des Abschnittsmit vergrößerter Breite abnehmen mit zunehmendem Abstand von dem zweiten Ende.
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Bei dem oben beschriebenen Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung weist der Abschnitt mit vergrößerter Breite eine flache bzw. ebene Oberfläche auf an einem Ende, das in der Richtung der Mittelachse gegenüber dem zweiten Ende liegt. Die flache bzw. ebene Oberfläche ist orthogonal zur Mittelachse.
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Bei dem oben beschriebenen Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung kann der erste zylindrische Abschnitt eine erste Länge in Richtung der Mittelachse aufweisen. Der Abschnitt mit vergrößerter Breite kann in der Richtung der Mittelachse eine zweite Länge aufweisen. Die zweite Länge kann größer als oder gleich das 0,3-Fache und weniger als oder gleich das Dreifache der ersten Länge betragen.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Das Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der Erfindung kann eine Reaktionskraft und ein Ausmaß an Verformung reduzieren, wenn es Kompression unterliegt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht eines Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung entlang einer Mittelachse A.
- 2 ist eine Querschnittsansicht einen Linseneinheit 100, die das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung verwendet.
- 3 zeigt ein Ergebnis einer analytischen Simulation einer Kompressionsverformung wenn das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung keinen Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite enthält.
- 4 zeigt ein Ergebnis einer analytischen Simulation einer Kompressionsverformung wenn das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung einen Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite enthält.
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines Staubschutzgummis 30 für eine Bildgebungsvorrichtung entlang einer Mittelachse A.
- 6 ist eine Querschnittsansicht eines Staubschutzgummis 40 für eine Bildgebungsvorrichtung entlang einer Mittelachse A.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Details von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche oder entsprechende Abschnitte bzw. Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind und deren Beschreibung nicht wiederholt wird.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachfolgend wird eine Konfiguration eines Staubschutzgummis für eine Bildgebungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform beschrieben (hier nachfolgend als „Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung“ bezeichnet).
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<Schematische Konfiguration des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung>
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1 ist eine Querschnittsansicht eines Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung entlang einer Mittelachse A. Wie in 1 gezeigt, weist das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung eine Mittelachse A auf. Das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung enthält einen ersten zylindrischen Abschnitt 11 und einen Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite.
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Das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung ist beispielsweise aus Silikonkautschuk gebildet. Das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung kann aus einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) gebildet sein. Allerdings ist das Material zur Bildung des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung nicht auf diese Materialien beschränkt.
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Das Material, aus dem das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung gebildet ist, weist vorzugsweise ein Härte (A-Durometer Härte) von nicht weniger als 20 und nicht mehr als 70 auf. Das Material, aus dem das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung gebildet ist, weist weiter bevorzugt eine A-Durometer Härte von nicht weniger als 25 und nicht mehr als 50 auf. Die Härte des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung wird gemäß JIS (JIS K 6253: 2006) gemessen.
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<Konfiguration des ersten zylindrischen Abschnitts>
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Der erste zylindrische Abschnitt 11 erstreckt sich entlang der Mittelachse A. Der erste zylindrische Abschnitt 11 weist in einer Richtung der Mittelachse A ein erstes Ende 11 a und zweites Ende 11b auf. Das zweite Ende 11b ist ein zum ersten Ende 11a gegenüber liegendes Ende.
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Der erste zylindrische Abschnitt 11 weist in der Querschnittsansicht orthogonal zur Mittelachse A eine rechteckige Form auf. Insbesondere weist der erste zylindrische Abschnitt 11 eine quadratische Form auf. Der erste zylindrische Abschnitt 11 weist eine Innenwandfläche 11c und eine Außenwandfläche 11d auf.
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Der erste zylindrische Abschnitt 11 weist eine Breite W1 und eine Wandstärke T1 auf. Die Breite W1 ist ein Abstand von Abschnitten des ersten zylindrischen Abschnitts 11, die sich gegenüber liegen mit der Mittelachse A zwischen ihnen. Die Wandstärke T1 ist ein Abstand zwischen der Innenwandfläche 11c und der Außenwandfläche 11d. Die Breite W1 ist zwischen dem ersten Ende 11 a und dem zweiten Ende 11b konstant. Die Wandstärke T1 ist zwischen dem ersten Ende 11 a und dem zweiten Ende 1b konstant.
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Der erste zylindrische Abschnitt 11 weist eine Länge L1 auf. Die Länge L1 ist ein Abstand zwischen dem ersten Ende 11 a und dem zweiten Ende 11b in der Richtung entlang der Mittelachse A.
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<Konfiguration des Abschnitts 12 mit vergrößerter Breite>
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Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite weist eine zylindrische Form auf. Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite erstreckt sich entlang der Mittelachse A. Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite ist mit dem zweiten Ende 11b des ersten zylindrischen Abschnitts 11 verbunden. Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite weist entlang der Richtung der Mittelachse A ein erstes Ende 12a und ein zweites Ende 12b auf. Das erste Ende 12a liegt auf der Seite des ersten zylindrischen Abschnitts 11 (auf der Seite des zweiten Endes 11b). Das zweite Ende 12b ist ein gegenüber dem ersten Ende 12a liegendes Ende.
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Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite weist in der Querschnittsansicht orthogonal zur Mittelachse A eine rechteckige Form auf. Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite weist eine Innenwandfläche 12c und eine Außenwandfläche 12d auf.
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Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite weist eine Breite W2 auf. Die Breite W2 ist ein Abstand von Abschnitten des Abschnitts 12 mit vergrößerter Breite, die sich gegenüber liegen mit der Mittelachse A zwischen ihnen. Die Breite W2 nimmt vom ersten Ende 12a zum zweiten Ende 12b zu (nimmt zu mit zunehmendem Abstand von dem zweiten Ende 11b). Die Breite W2 an dem ersten Ende 12a ist gleich der Breite W1.
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Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite weist eine Länge L2 auf. Die Länge L2 ist ein Abstand zwischen dem ersten Ende 12a und dem zweiten Ende 12b entlang der Richtung der Mittelachse A. Die Länge L2 ist vorzugsweise mehr als oder gleich dem 0,3-Fachen und kleiner oder gleich dem Dreifachen der Länge L1. Weiter bevorzugt ist die Länge L2 mehr als oder gleich dem 0,5-Fachen und kleiner oder gleich dem 1,5-Fachen der Länge L1. Wenn die Länge L2 kleiner als das 0,3-Fache der Länge L1 ist, kann die Reaktionskraft des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung zunehmen. Wenn die Länge L2 größer als das Dreifache der Länge L1 ist, kann ein Ausmaß an Verformung des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung zunehmen.
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<Konfiguration der Linseneinheit 100 unter Verwendung des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung>
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2 ist eine Querschnittsansicht einer Linseneinheit 100, die ein Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung verwendet. Wie in 2 gezeigt, enthält die Linseneinheit 100 das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung, ein Substrat 21, ein Bildgebungselement 22, ein Linsengehäuse 23 und eine Linse 24.
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Das Substrat 21 ist eine Leiterplatte. Das Bildgebungselement 22 ist beispielsweise ein komplementärer Metalloxid-Halbleiter (CMOS) Bildsensor. Das Bildgebungselement 22 kann auch ein CCD-Bildsensor (Charge Coupled Device) sein und ist auf dem Substrat 21 angebracht. Das Linsengehäuse 23 ist an dem Substrat 21 befestigt. Das Linsengehäuse 23 an dem Substrat 21 beispielsweise mittels eines Klebstoffs befestigt. Die Linse 24 ist an einer oberen Fläche des Linsengehäuses 23 befestigt.
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Das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung ist auf dem Substrat 21 angeordnet, so dass die Mittelachse A mit einer optischen Achse des Bildgebungselements 22 zusammenfällt. Im Ergebnis ist das Bildgebungselement 22 innerhalb des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung angeordnet. Das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung ist zwischen dem Substrat 21 und dem Linsengehäuse 23 gehalten. Der erste zylindrische Abschnitt 11 (ersten Ende 11a) ist in Kontakt mit dem Linsengehäuse 23, und der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite ist in Kontakt mit dem Substrat 21.
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Vorteilhafte Effekte des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung werden nun im Vergleich mit einem Vergleichsbeispiel beschrieben.
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Ist das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung einmal in der Linseneinheit 100 aufgenommen, ist es zwischen dem Substrat 21 und dem Linsengehäuse 23 gehalten, wie oben beschrieben, und unterliegt daher einer Kompression durch das Substrat 21 und das Linsengehäuse 23.
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Wenn das Ausmaß an Verformung des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung aufgrund der Kompression groß ist, ist es erforderlich, dass ein großer Rand zwischen dem Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung und dem Bildgebungselement 22 gesichert wird, um während der Kompression einen Kontakt zwischen dem Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung und dem Bildgebungselement 22 zu verhindern. Dies führt zu einer vergrößerten Größe der Bildgebungsvorrichtung. Wenn die Reaktionskraft des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung aufgrund der Kompression groß ist, kann die Reaktionskraft das Lösen der Befestigung zwischen Substrat 21 und Linsengehäuse 23 oder das Verformen des Substrats 21 verursachen. Es ist daher gewünscht, dass das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung ein geringes Ausmaß an Verformung und eine geringe Reaktionskraft aufweist, wenn es Kompression unterliegt.
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3 zeigt ein Ergebnis einer analytischen Simulation einer Kompressionsverformung, wenn das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung keinen Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite aufweist. 4 zeigt ein Ergebnis einer analytischen Simulation einer Kompressionsverformung, wenn das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung einen Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite aufweist. Wie in 3 gezeigt, kann das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung einer Kompressionskraft von Substrat 21 und Linsengehäuse 23 nicht widerstehen, wenn das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung keinen Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite aufweist, was ein Ausbeulen des ersten zylindrischen Abschnitt 11 hervorruft und somit zu einem verschlechterten Staubschutz bzw. Staubdichtigkeit führt.
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Wenn andererseits das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung den Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite enthält, wird das Ausbeulen des ersten zylindrischen Abschnitts 11 unterdrückt, was zu einem geringeren Ausmaß an Verformung führt, wie in 4 gezeigt. Dies ist möglich, weil die Breite W2 des Abschnitts 12 mit vergrößerter Breite größer ist als die Breite W1 des ersten zylindrischen Abschnitts 11 (das heißt, dass der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite von dem ersten zylindrischen Abschnitt 11 vorsteht in einer Richtung von der Innenwandfläche 11c zu der Außenwandfläche 11d), und wodurch ein Biegemoment auf den Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite wirkt, wenn das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung Kompression unterliegt, was dazu führt, dass der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite gebogen wird, wobei dieses Biegen die Kompression absorbiert. Als Ergebnis der Absorption der Kompression nimmt auch die Reaktionskraft ab. Auf diese Weise und weil es den Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite enthält, kann das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung das Ausmaß an Verformung und die Reaktionskraft verringern, wenn Kompression angewandt wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachfolgend wird eine Konfiguration eines Staubschutzgummis für eine Bildgebungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben (nachfolgend als „Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung“ bezeichnet). Es wird hier im Wesentlichen der Unterschied zu der Konfiguration des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung beschrieben und die gleiche Beschreibung wie oben wird nicht wiederholt.
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5 ist eine Querschnittsansicht des Staubschutzgummis 30 für eine Bildgebungsvorrichtung entlang einer Mittelachse A. Wie in 5 gezeigt, enthält das Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung einen ersten zylindrischen Abschnitt 11 und einen Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite. Diesbezüglich ist die Konfiguration des Staubschutzgummis 30 für eine Bildgebungsvorrichtung gleich wie die Konfiguration des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung. Allerdings ist die Konfiguration des Staubschutzgummis 30 für eine Bildgebungsvorrichtung unterschiedlich zu der Konfiguration des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung in Bezug auf eine detaillierte Konfiguration des Abschnitts 12 mit vergrößerter Breite.
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Bei dem Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung weist der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite eine flache Oberfläche 12e auf. Die flache Oberfläche 12e ist an dem zweiten Ende 12b angeordnet und bildet eine Endfläche des Abschnitts 12 mit vergrößerter Breite an dem zweiten Ende 12b. Die flache Oberfläche 12e ist orthogonal zu Mittelachse A. Weil es die flache Oberfläche 12e aufweist, kann das Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung das Ausmaß an Verformung weiter verringern.
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Der Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite weist eine Wandstärke T2 auf. Die Wandstärke T2 ist ein Abstand zwischen der Innenwandfläche 12c und der Außenwandfläche 12d. Bei dem Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung nimmt die Wandstärke T2 von dem ersten Ende 12a zu dem zweiten Ende 12b hin ab (das heißt mit zunehmendem Abstand von dem zweiten Ende 11b).
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Es werden nun vorteilhafte Effekte des Staubschutzgummis 30 für eine Bildgebungsvorrichtung beschrieben. Es wird hier im Wesentlichen der Unterschied zu den vorteilhaften Effekten des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung beschrieben und eine gleiche Beschreibung wie oben wird nicht wiederholt.
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Da bei dem Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung die Wandstärke T2 von dem ersten Ende 12a zu dem zweiten Ende 12b hin abnimmt, ist es wahrscheinlicher, dass das Biegen des Abschnitts 12 mit vergrößerter Breite auftritt, wenn er Kompression unterliegt. Deshalb kann gemäß einem Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung das Ausmaß an Verformung weiter verringert werden, wenn Kompression angewendet wird, verglichen mit einem Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung.
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Eine analytische Simulation einer Kompressionsverformung wurde sowohl für das Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung als auch für das Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung durchgeführt, und man hat herausgefunden, dass das Ausmaß an Verformung bei dem Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung etwa 15 Prozent des Ausmaßes an Verformung des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung war. Dieses Ausmaß an Verformung wurde in der Mitte von jeder Seite des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung (Staubschutzgummi 30 für eine Bildgebungsvorrichtung) gemessen bezogen auf die Richtung entlang der Mittelachse A.
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Nachfolgend wird eine Konfiguration eines Staubschutzgummis für eine Bildgebungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform beschrieben (nachfolgend als „Staubschutzgummi 40 für eine Bildgebungsvorrichtung“ bezeichnet). Es wird hier im Wesentlichen der Unterschied zu der Konfiguration des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung beschrieben und die gleiche Beschreibung wie oben wird nicht wiederholt.
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6 ist eine Querschnittsansicht des Staubschutzgummis 40 für eine Bildgebungsvorrichtung entlang der Mittelachse A. Wie in 6 gezeigt, enthält das Staubschutzgummi 40 für eine Bildgebungsvorrichtung einen ersten zylindrischen Abschnitt 11 und einen Abschnitt 12 mit vergrößerter Breite. Diesbezüglich ist die Konfiguration des Staubschutzgummis 40 für eine Bildgebungsvorrichtung gleich wie die Konfiguration des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung. Allerdings ist die Konfiguration des Staubschutzgummis 40 für eine Bildgebungsvorrichtung dahingehend unterschiedlich zu der Konfiguration des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung, dass es ferner einen zweiten zylindrischen Abschnitt 13 und einen Verbindungsabschnitt 14 enthält.
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Der zweite zylindrische Abschnitt 13 erstreckt sich entlang der Mittelachse A. Der zweite zylindrische Abschnitt 13 weist in der Richtung entlang der Mittelachse A ein erstes Ende 13a und ein zweites Ende 13b auf. Das erste Ende 13a befindet sich auf der Seite des ersten zylindrischen Abschnitts 11 (erstes Ende 11a). Das zweite Ende 13b ist ein zum ersten Ende 13a gegenüberliegendes Ende. Der zweite zylindrische Abschnitt 13 weist in einer Querschnittsansicht orthogonal zu der Mittelachse A eine rechteckige Form auf (insbesondere eine quadratische Form). Der zweite zylindrische Abschnitt 13 weist eine Innenwandfläche 13c und eine Außenwandfläche 13d auf.
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Der zweite zylindrische Abschnitt 13 weist eine Breite W3 und eine Wandstärke T3 auf. Die Breite W3 ist ein Abstand zwischen Abschnitten des zweiten zylindrischen Abschnitts 13, die sich gegenüberliegen mit der Mittelachse A zwischen ihnen. Die Wandstärke T3 ist ein Abstand zwischen der Innenwandfläche 13c und der Außenwandfläche 13d. Die Breite W3 zwischen dem ersten Ende 13a und dem zweiten Ende 13b konstant. Die Breite W3 unterschiedlich zur Breite W1. Beispielsweise ist die Breite W3 kleiner als die Breite W1. Die Wandstärke T3 ist zwischen dem ersten Ende 13a und dem zweiten Ende 13b konstant.
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Da die Breite W1 und die Breite W3 unterschiedlich sind, wie dies oben beschrieben worden ist, ist der zweite zylindrische Abschnitt 13 mit dem ersten zylindrischen Abschnitt 11 verbunden, wobei der Verbindungsabschnitt 14 zwischen diesen angeordnet ist. Der Verbindungsabschnitt 14 erstreckt sich von dem ersten Ende 11 a zu dem ersten Ende 13a entlang einer Richtung, welche die Mittelachse A kreuzt. Im Ergebnis bilden der zweite zylindrische Abschnitt 13 und der Verbindungsabschnitt 14 eine L-Form bezogen auf eine Querschnittsansicht orthogonal zu der Mittelachse A.
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Es werden nun vorteilhafte Effekte des Staubschutzgummis 40 für eine Bildgebungsvorrichtung beschrieben. Es wird hier im Wesentlichen der Unterschied zu den vorteilhaften Effekten des Staubschutzgummis 10 für eine Bildgebungsvorrichtung beschrieben und eine gleiche Beschreibung wie oben wird nicht wiederholt.
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Wenn bei dem Staubschutzgummi 40 für eine Bildgebungsvorrichtung Kompression angewandt wird, wird die Kompression nicht nur durch das Biegen des Abschnitts 12 mit vergrößerter Breite, sondern auch durch Auslenkung des Verbindungsabschnitts 14 absorbiert. Daher können gemäß dem Staubschutzgummi 40 für eine Bildgebungsvorrichtung ein Ausmaß an Verformung und eine Reaktionskraft weiter reduziert werden, wenn Kompression angewandt wird, verglichen mit dem Staubschutzgummi 10 für eine Bildgebungsvorrichtung.
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Auch wenn die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, können die oben beschriebenen Ausführungsformen in verschiedener Weise modifiziert werden. Der Bereich der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Der Bereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Festlegungen in der Ansprüchen definiert und darauf ausgerichtet, jegliche Modifikationen zu enthalten, die innerhalb der Bedeutung und des Bereichs äquivalent zu den Festlegungen der Ansprüche sind.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind besonders vorteilhaft anwendbar bei einem Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 30, 40
- Staubschutzgummi für eine Bildgebungsvorrichtung;
- 11
- erster zy- lindrischer Abschnitt;
- 11a
- erstes Ende;
- 11b
- zweites Ende;
- 11c
- Innenwandfläche;
- 11d
- Außenwandfläche;
- 12
- Abschnitt mit vergrößerter Breite;
- 12a
- erstes Ende;
- 12b
- zweites Ende;
- 12c
- Innenwandfläche;
- 12d
- Außenwandfläche;
- 12e
- flache Oberfläche;
- 13
- zweiter zylindrischer Abschnitt;
- 13a
- erstes Ende;
- 13b
- zweites Ende;
- 13c
- Innenwand-fläche;
- 13d
- Außenwandfläche;
- 14
- Verbindungsabschnitt;
- 21
- Substrat;
- 22
- Bildgebungselement;
- 23
- Linsengehäuse;
- 24
- Lines;
- 100
- Linseneinheit;
- A
- Mittelachse;
- L1, L2
- Länge;
- T1, T2, T3
- Wandstärke;
- W1, W2, W3
- Breite.