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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Abschirmungsstruktur einer elektronischen Geräteeinheit, wie beispielsweise ein numerisches Steuergerät, und eines Bedienfeldgehäuses mit einer Dichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Eine elektronische Geräteeinheit, die eine Werkzeugmaschine steuert, wie beispielsweise ein numerisches Steuergerät, ist an einem Bedienfeldgehäuse oder dergleichen der Werkzeugmaschine angebracht und wird in einer rauen Werksumgebung verwendet, in der eine Schneidflüssigkeit verwendet wird. Aus diesem Grund kann die Schneidflüssigkeit direkt oder indirekt auf die elektronische Geräteeinheit aufgebracht werden. Aus diesem Grund wird zum Zweck des Schutzes der Innenseite des Bedienfeldgehäuses vor der Werksumgebung eine Struktur gebildet, in der ein Dichtungselement, wie beispielsweise eine Dichtung, zwischen dem Bedienfeldgehäuse und der elektronischen Geräteeinheit oder in einem Anschluss für den Einzug eines Kabels, das in die Innenseite des Bedienfeldgehäuses geführt wird, verwendet wird, um es Luft von außen oder der Schneidflüssigkeit nicht zu ermöglichen, in das Bedienfeldgehäuse einzudringen.
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Andererseits muss die elektronische Geräteeinheit die Störungsfreiheit mit und den Widerstand (EMV) gegenüber elektrischem Rauschen, wie beispielsweise elektromagnetische Wellen, Strahlungsrauschen oder Induktionsrauschen, wahren, und so muss eine elektrische Abschirmung zwischen dem Bedienfeldgehäuse und der elektronischen Geräteeinheit als eine EMV-Gegenmaßnahme bereitgestellt werden. Um zu ermöglichen, dass die physikalische Dichtfähigkeit und ein elektrischer Abschirmungseffekt als solche miteinander verträglich sind, wurde bislang eine leitfähige Dichtung als das Dichtungselement verwendet.
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7 und 8 sind Ansichten, die die Strukturen eines Bedienfeldgehäuses und einer elektronischen Geräteeinheit des Standes der Technik veranschaulichen.
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Wie in 7 veranschaulicht, wird eine elektronische Geräteeinheit 1, wie beispielsweise eine Anzeigeeinheit oder eine Betätigungsfeldeinheit, in einem auf einem Bedienfeldgehäuse 2 angebrachten Zustand in einer Werksumgebung verwendet. 8 ist eine Ansicht, die die von dem Bedienfeldgehäuse 2 abgenommene elektronische Geräteeinheit 1 von der Rückseite betrachtet veranschaulicht. Die elektronische Geräteeinheit 1 wird ausgestaltet, indem das Einbetten eines elektronischen Bauelements, wie beispielsweise eines Anzeigefelds oder Substrats, in einem Metallrahmen 4 ermöglicht wird. Der Metallrahmen 4 ist mit Anbringungsabschnitten 5 versehen, zum Beispiel an den vier Ecken davon, derart, dass der Metallrahmen 4 durch die Anbringungsabschnitte 5 an dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht werden kann. Zusätzlich ist eine leitfähige Dichtung 10 zwischen dem Metallrahmen 4 und dem Bedienfeldgehäuse 2 befestigt und der Metallrahmen 4 ist an dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht, indem es den Anbringungsabschnitten 5 ermöglicht wird, die Durchgangslöcher 7 zu durchqueren, die in der leitfähigen Dichtung 10 bereitgestellt sind, derart, dass die Lücke zwischen dem Metallrahmen 4 und dem Bedienfeldgehäuse 2 durch die leitfähige Dichtung abgedichtet wird und so ein Eindringen einer Schneidflüssigkeit oder dergleichen in das Bedienfeldgehäuse 2 verhindert wird. Zusätzlich gelangen der Metallrahmen 4 und das Bedienfeldgehäuse 2 über die leitfähige Dichtung 10 miteinander in Kontakt und so wird eine elektrische Abschirmung gebildet, die ein elektronisches Bauelement elektrisch von einer äußeren Werksumgebung abschirmt.
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Zusätzlich ist als andere EMV-Gegenmaßnahme, wie in
JP 07-326881 A beschrieben, eine Struktur bekannt, in der eine elektrische Abschirmung durch Bereitstellen vorbestimmter erhabener Abschnitte (Vorsprünge) erhalten wird.
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Die leitfähige Dichtung ist indes teurer als eine allgemeine Dichtung und somit besteht ein Problem hinsichtlich der Kosten. Zusätzlich betrifft eine elektrische Abschirmungsstruktur, die in
JP 07-326881 A beschrieben ist, eine elektrische Abschirmungsstruktur eines Bauelements in einem Gerät. Aus diesem Grund ist ein Dichtungselement, wie beispielsweise eine Dichtung, die aus einem isolierenden Material hergestellt ist, nicht zwischen Bauelementen angeordnet, die in der elektrischen Abschirmungsstruktur umfasst sind. Obgleich eine solche Ausgestaltung einfach als eine Werkzeugmaschine eingesetzt wird, besteht ein Problem darin, dass die physikalische Dichtfähigkeit nicht gesichert werden kann.
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JP H 10-13075 A offenbart eine elektrische Abschirmungsstruktur einer elektronischen Geräteeinheit und eines Gehäuseteils gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wobei eine Dichtung zwischen einem Metallrahmen, in den ein elektronisches Bauelement eingebettet ist, und dem Gehäuseteil angeordnet ist. Dabei besitzt der Metallrahmen mehrere leitfähige Vorsprünge, um mit dem Gehäuseteil in Kontakt zu gelangen, wenn das Gehäuseteil an der elektronischen Geräteeinheit angebracht ist, und die Dichtung weist mehrere Löcher an Positionen auf, die den Positionen der Vorsprünge entsprechen, wenn der Metallrahmen über die Dichtung an dem Gehäuseteil befestigt ist.
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DE 198 05 352 A1 offenbart eine Anordnung zur abgedichteten Verbindung von Gehäusekomponenten bei einem elektrischen Gerät, wobei ein in einer Nut eingelegter Dichtung vorgesehen ist. Nach außen hin, durch den Dichtring geschützt und in vorgegebenen Abständen längs der Verbindungsfläche zwischen den Gehäusekomponenten sind einzelne aus elektrisch leitfähigem Material gebildete, die Gehäuseflächen überragende und bei Verpressung der Gehäusekomponenten gegeneinander in das elektrisch leitfähige Material eindringende Schneidflächen vorgesehen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Hier besteht eine Aufgabe der Erfindung im Bereitstellen einer Struktur, die sowohl eine physikalische Dichtfähigkeit als auch einen elektrischen Abschirmungseffekt aufweist, ohne dass eine teure leitfähige Dichtung verwendet wird.
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Erfindungsgemäß werden eine elektrische Abschirmungsstruktur einer elektronischen Geräteeinheit und eines Bedienfeldgehäuses mit einer Dichtung bereitgestellt, wobei die elektronische Geräteeinheit einen Metallrahmen aufweist, in den ein elektronisches Bauelement eingebettet ist, wobei der Metallrahmen mehrere Anbringungsabschnitte aufweist, um auf dem Bedienfeldgehäuse angebracht zu werden, wobei der Metallrahmen mehrere Vorsprünge aufweist, die eine Leitfähigkeit und Höhen aufweisen, um mit dem Bedienfeldgehäuse in Kontakt zu gelangen, wenn die elektronische Geräteeinheit an dem Bedienfeldgehäuse angebracht ist, und die mehreren Vorsprünge an Positionen bereitgestellt sind, die das elektronische Bauelement umgeben, und wobei die Dichtung mehrere Löcher an Positionen aufweist, die den Positionen der Vorsprünge entsprechen, wenn der Metallrahmen über die Dichtung an dem Bedienfeldgehäuse befestigt ist. Dabei wird die elektrische Abschirmstruktur durch das Anbringen der elektronischen Geräteeinheit auf dem Bedienfeldgehäuse gebildet, wobei zwischen dem Metallrahmen und dem Bedienfeldgehäuse die Dichtung angeordnet ist. Die Höhen der mehreren Vorsprünge sind dabei an einem mittleren Abschnitt des Metallrahmens zwischen den mehreren Anbringungsabschnitten groß und sind in Richtung der Anbringungsabschnitte verringert sein.
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Erfindungsgemäß werden weiterhin eine elektrische Abschirmungsstruktur einer elektronischen Geräteeinheit und eines Bedienfeldgehäuses mit einer Dichtung bereitgestellt, wobei die elektronische Geräteeinheit einen Metallrahmen aufweist, in den ein elektronisches Bauelement eingebettet ist, wobei der Metallrahmen mehrere Anbringungsabschnitte aufweist, um auf dem Bedienfeldgehäuse angebracht zu werden, wobei das Bedienfeldgehäuse mehrere Vorsprünge aufweist, die eine Leitfähigkeit und Höhen aufweisen, um mit dem Metallrahmen in Kontakt zu gelangen, wenn die elektronische Geräteeinheit an dem Bedienfeldgehäuse angebracht ist, und wobei die mehreren Vorsprünge sind an Positionen bereitgestellt sind, die das elektronische Bauelement umgeben, und wobei die Dichtung mehrere Löcher an Positionen aufweist, die den Positionen der Vorsprünge entsprechen, wenn der Metallrahmen über die Dichtung an dem Bedienfeldgehäuse befestigt ist. Dabei wird die elektrische Abschirmstruktur durch das Anbringen der elektronischen Geräteeinheit auf dem Bedienfeldgehäuse gebildet, wobei zwischen dem Metallrahmen und dem Bedienfeldgehäuse die Dichtung angeordnet ist.
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Die Höhen der mehreren Vorsprünge sind dabei in einem Abschnitt in dem Bedienfeldgehäuse, der einem mittleren Abschnitt zwischen den mehreren Anbringungsabschnitten des Metallrahmens entspricht, groß und sind in Richtung von Abschnitten, die den Anbringungsabschnitten entgegengesetzt sind, verringert, wenn die elektronische Geräteeinheit an dem Bedienfeldgehäuse befestigt ist.
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Eine Biegung kann in dem Metallrahmen in einer Richtung bereitgestellt sein, in der ein mittlerer Abschnitt des Metallrahmens zwischen den mehreren Anbringungsabschnitten in Richtung einer Rückflächenseite der elektronischen Geräteeinheit bauchig ist.
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Eine Biegung kann in dem Bedienfeldgehäuse in einer Richtung bereitgestellt sein, in der ein mittlerer Abschnitt des Bedienfeldgehäuses zwischen den mehreren Anbringungsabschnitten in Richtung einer Anbringungsflächenseite der elektronischen Geräteeinheit bauchig ist.
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Die Härten des Metallrahmens und des Bedienfeldgehäuses können sich voneinander unterscheiden.
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Da die Erfindung die vorhergehend beschriebene Ausgestaltung aufweist, kann anstatt einer teuren leitfähigen Dichtung eine allgemeine Dichtung als ein Dichtungselement verwendet werden. Aus diesem Grund kann eine Struktur mit sowohl physikalischer Dichtfähigkeit als auch einem elektrischen Abschirmungseffekt mit einer Kostenverringerung bereitgestellt werden.
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Figurenliste
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Die vorhergehenden und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen hervor; es zeigen:
- 1 eine Ansicht, die eine elektrische Abschirmungsstruktur einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
- 2A und 2B Ansichten, die eine elektrische Abschirmungsstruktur einer zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen;
- 3 eine Ansicht, die eine elektrische Abschirmungsstruktur einer dritten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
- 4 eine Ansicht, die ein Beispiel einer elektrischen Abschirmungsstruktur einer vierten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
- 5 eine Ansicht, die ein Beispiel der elektrischen Abschirmungsstruktur der vierten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
- 6 eine Ansicht, die eine elektrische Abschirmungsstruktur einer anderen Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
- 7 eine Ansicht, die die Strukturen eines Bedienfeldgehäuses und einer elektronischen Geräteeinheit des Standes der Technik veranschaulicht;
- 8 eine Ansicht, die die Struktur der elektronischen Geräteeinheit des Standes der Technik veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine Ansicht, die eine elektrische Abschirmungsstruktur einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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Wie in 1 veranschaulicht, ist eine elektronische Geräteeinheit 1 ausgestaltet, indem ermöglicht wird, dass ein elektronisches Bauelement, wie beispielsweise ein Anzeigefeld oder ein Substrat, in einen Metallrahmen 4 eingebettet wird und auf einem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht wird, um in einer Werksumgebung verwendet zu werden, wie im in 7 veranschaulichten Stand der Technik. Die elektronische Geräteeinheit 1 wird an dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht, zum Beispiel durch Befestigen mehrerer Anbringungsabschnitte 5, die an den vier Ecken des Metallrahmens 4 bereitgestellt sind, an dem Bedienfeldgehäuse 2. Der Anbringungsabschnitt 5 kann irgendetwas sein, das geeignet ist, den Metallrahmen 4 an dem Bedienfeldgehäuse 2 zu befestigen, wie beispielsweise eine Schraube oder eine Mutter.
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Die untere Seite von 1 ist eine vergrößerte Ansicht eines Eckabschnitts der elektronischen Geräteeinheit 1.
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In der elektronischen Geräteeinheit 1 gemäß dieser Ausführungsform sind mehrere Vorsprünge 8 an Positionen bereitgestellt, die einen Anbringungsbereich 3 für das elektronische Bauelement an Abschnitten umgeben, die die Rückflächenrandabschnitte des Metallrahmens 4 sind, der ein elektronisches Bauelement aufweist, das darin eingebettet ist, und an dem eine Dichtung 6 angebracht wird. Der Vorsprung 8 ist aus einem Material gebildet, das eine Leitfähigkeit aufweist, und kann durch irgendein Arbeitsverfahren gebildet werden, solange der Vorsprung 8 elektrisch mit dem Metallrahmen 4 verbunden ist. Zum Beispiel kann der Vorsprung 8 durch Durchführen einer Reliefprägung auf dem Metallrahmen 4 gebildet werden.
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Die Dichtung 6 ist zusätzlich zu den Löchern 7, die durch die Anbringungsabschnitte 5 durchquert werden, mit Löchern 9 an Positionen versehen, die den Positionen der Vorsprünge 8 entsprechen. Wenn die Dichtung 6 an dem Metallrahmen 4 angebracht ist, durchqueren die Vorsprünge 8 die Löcher 9.
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Der Metallrahmen 4, der ausgestaltet ist, wie vorhergehend beschrieben, wird auf dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht, wobei die Dichtung 6, zum Beispiel durch die Anbringungsabschnitte 5, wie beispielsweise Schrauben, dazwischen angeordnet wird. In diesem Fall wird die Dichtung 6 zwischen dem Metallrahmen 4 und dem Bedienfeldgehäuse 2 verformt, um in engen Kontakt mit jedem von dem Metallrahmen 4 und dem Bedienfeldgehäuse 2 zu gelangen, und so wird der Raum, der durch den Metallrahmen 4 und das Bedienfeldgehäuse 2 umgeben ist, physikalisch von der Außenseite blockiert, wodurch eine abgedichtete Struktur gebildet wird, die die inneren elektronischen Geräte vor dem Eindringen einer Schneidflüssigkeit oder dergleichen schützt. Zusätzlich gelangen die Vorsprünge 8, die in dem Metallrahmen 4 bereitgestellt sind, mit dem Bedienfeldgehäuse 2 durch die Löcher 9 in Berührung, die in der Dichtung 6 bereitgestellt sind, und so wird die elektrische Leitfähigkeit zwischen dem Metallrahmen 4 und dem Bedienfeldgehäuse 2 gesichert, wodurch eine elektrische Abschirmung zwischen dem durch die Elemente umgebenen Raum und der Außenseite gebildet wird.
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Um es den Vorsprüngen 8 zu erlauben, mit dem Bedienfeldgehäuse 2 in Kontakt zu gelangen, wenn der Metallrahmen 4 auf dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht ist, können die Höhen der mehreren Vorsprünge 8 eingestellt werden, um unter Berücksichtigung des Betrags der Druckverformung der Dichtung 6 etwas kleiner zu sein als die Dicke der Dichtung 6.
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Zusätzlich werden im Hinblick auf die Abstände zwischen den mehreren Vorsprüngen 8 in Abhängigkeit von der Frequenz des elektrischen Rauschens, das von dem in der elektronischen Geräteeinheit 1 eingebetteten elektronischen Bauelement emittiert wird, oder dem Typ des elektrischen Rauschens, das in einer Werksumgebung erzeugt wird, die Vorsprünge 8 mit Abständen dazwischen angeordnet, derart, dass ein Effekt der Abschirmung der Wellenlänge der elektromagnetischen Wellen, die zu blockieren sind, in hinreichender Art und Weise erhalten wird, und so ein guter elektrischer Abschirmungseffekt in Abhängigkeit von der Verwendungssituation des Geräts erhalten werden kann.
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Da in dieser Ausführungsform der elektrische Abschirmungseffekt durch die Strukturen des Metallrahmens 4 und des Bedienfeldgehäuses 2 ausgeführt wird, muss keine teure leitfähige Dichtung als die Dichtung 6 verwendet werden und es kann eine allgemeine Dichtung verwendet werden.
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Zweite Ausführungsform
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In der ersten Ausführungsform sind die Höhen von allen von den mehreren Vorsprüngen 8 eingestellt, um gleich zu sein. In dieser Ausführungsform sind indes in Anbetracht des Auftretens von Verformung oder Durchbiegung in dem Metallrahmen 4 aufgrund Abstoßung der Dichtung 6, die zwischen der elektronischen Geräteeinheit 1 und dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht ist, die Höhen der Vorsprünge 8 mit Höhenunterschieden dazwischen bereitgestellt, die dem Betrag der Verformung oder Durchbiegung entsprechen.
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2A ist eine perspektivische Ansicht der Rückfläche der elektronischen Geräteeinheit 1 in dieser Ausführungsform und 2B ist eine Querschnittsansicht entlang des Pfeiles a-a' von 2A.
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In dem Metallrahmen 4, der in der elektronischen Geräteeinheit 1 in dieser Ausführungsform enthalten ist, sind die mehreren Vorsprünge 8 auf die gleiche Art und Weise bereitgestellt, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, und unter Berücksichtigung der Formen des Metallrahmens 4 und des Bedienfeldgehäuses 2 sind die Positionen der Anbringungsabschnitte 5, die in dem Metallrahmen 4 bereitgestellt sind, der Festigkeit des Metallrahmens 4, der Abstoßung der Dichtung 6 und dergleichen, die Höhen der Vorsprünge 8 mit Höhenunterschieden dazwischen bereitgestellt, die dem Betrag der Verformung oder Durchbiegung entsprechen, die in dem Metallrahmen 4 erzeugt wird, wenn der Metallrahmen 4 auf dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht wird.
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Zum Beispiel ist, wie in 2A veranschaulicht, in einem Fall, in dem die Anbringungsabschnitte 5 an den vier Ecken des Metallrahmens 4 bereitgestellt sind, der Metallrahmen 4 an dem Bedienfeldgehäuse 2 durch die Anbringungsabschnitte 5 angebracht und daher ist es weniger wahrscheinlich, dass eine Durchbiegung in dem Metallrahmen 4 in der Nähe der Anbringungsabschnitte 5 auftritt. Der Metallrahmen 4 wird indes aufgrund der Abstoßung der Dichtung 6, wenn ihre Entfernung von den Anbringungsabschnitten 5 größer wird, in eine Richtung weg von dem Bedienfeldgehäuse 2 gedrückt und durchbogen. Aus diesem Grund besteht, wenn die Vorsprünge 8 eingestellt sind, um die gleiche Höhe aufzuweisen, ein Problem, dass die Vorsprünge 8 an dem mittleren Abschnitt zwischen den Anbringungabschnitten 5 von dem Bedienfeldgehäuse 2 getrennt werden.
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Hier gelangen, wie in 2B veranschaulicht, in einem Fall, in dem die Höhen der Vorsprünge 8 eingestellt sind, um an den mittleren Abschnitten zwischen den Anbringungabschnitten 5 groß zu sein, und eingestellt sind, um in Richtung der Anbringungsabschnitte 5 verringert zu sein, trotz des Auftretens einer Durchbiegung im gesamten Metallrahmen 4 aufgrund der Abstoßung der Dichtung 6, wenn der Metallrahmen 4 über die Anbringungsabschnitte 5 auf dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht wird, da die Höhen der Vorsprünge 8 eingestellt sind, um der Durchbiegung zu folgen, die Vorsprünge 8 mit dem Bedienfeldgehäuse 2 ohne Lücken in Kontakt, um nicht von dem Bedienfeldgehäuse 2 getrennt zu werden. Aus diesem Grund kann eine elektrische Abschirmung gebildet werden, die einen guten elektrischen Abschirmungseffekt aufweist.
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Zusätzlich sind die Höhenunterschiede in 2B für ein einfaches Verständnis der Ausgestaltung der Vorsprünge betont. In der Praxis können indes zweckmäßige Höhenunterschiede bereitgestellt werden, die dem Betrag der Verformung oder Durchbiegung entsprechen, die in dem Metallrahmen 4 erzeugt wird.
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Dritte Ausführungsform
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Diese Ausführungsform ist ein Abwandlungsbeispiel der zweiten Ausführungsform. In der zweiten Ausführungsform wird die Verformung oder Durchbiegung, die in dem Metallrahmen 4 erzeugt wird, durch Bereitstellen der Höhenunterschiede in den Vorsprüngen 8 absorbiert. In dieser Ausführungsform sind die Vorsprünge 8 indes gebildet, um die gleiche Höhe aufzuweisen, und eine Biegung, die dem Betrag der Verformung oder Durchbiegung entspricht, ist in dem Metallrahmen 4 im Voraus unter Berücksichtigung der Formen des Metallrahmens 4 und des Bedienfeldgehäuses 2, der Positionen der Anbringungsabschnitte 5, die in dem Metallrahmen 4 bereitgestellt sind, der Festigkeit der Dichtung 6 und dergleichen bereitgestellt, derart, dass eine Struktur bereitgestellt wird, in der die Vorsprünge 8 des Metallrahmens 4 mit dem Bedienfeldgehäuse 2 ohne Lücken in Kontakt gebracht werden.
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3 ist eine Ansicht, die eine elektrische Abschirmungsstruktur der dritten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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Zum Beispiel ist, wie in 3 veranschaulicht, eine Biegung in dem Metallrahmen 4 in einer Richtung bereitgestellt, in der der mittlere Abschnitt zwischen den mehreren Anbringungsabschnitten 5, die zum Anbringen des Metallrahmens 4 auf dem Bedienfeldgehäuse 2 bereitgestellt sind, in Richtung der Rückflächenseite der elektronischen Geräteeinheit 1 bauchig. Mit anderen Worten, die Biegung ist in eine Richtung bereitgestellt, in der die Abschnitte, wo die Anbringungsabschnitte 5 des Metallrahmens 4 bereitgestellt sind, in Richtung der Fläche der elektronischen Geräteeinheit 1 (die Richtung der Pfeile in 3) gebogen sind. Da die Struktur eingesetzt wird, wenn der Metallrahmen 4 an dem Bedienfeldgehäuse 2 über die Anbringungsabschnitte 5 angebracht sind, werden die vier Ecken des Metallrahmens 4 in Richtung der Seite des Bedienfeldgehäuses 2 durchbogen und die Höhen der Vorsprünge 8 werden parallel zum Bedienfeldgehäuse 2. Aus diesem Grund gelangen die Vorsprünge 8 ohne Lücken in Kontakt mit dem Bedienfeldgehäuse 2, um nicht von dem Bedienfeldgehäuse 2 getrennt zu werden, und es kann eine elektrische Abschirmung gebildet werden, die einen guten elektrischen Abschirmungseffekt bereitstellt.
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Vierte Ausführungsform
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In dieser Ausführungsform verwenden der Metallrahmen 4 und das Bedienfeldgehäuse 2 Materialien, die unterschiedliche Härten aufweisen, und es wird eine Struktur bereitgestellt, in der das weiche Material geknautscht wird, um es dem Metallrahmen 4 und dem Bedienfeldgehäuse 2 zu ermöglichen, auf zuverlässige Art und Weise miteinander in Kontakt zu gelangen.
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4 ist eine Ansicht, die eine elektrische Abschirmungsstruktur in einem Fall veranschaulicht, in dem die Härte des Metallrahmens 4 größer ist als die Härte des Bedienfeldgehäuses 2. Wie in 4 veranschaulicht, werden, wenn der Metallrahmen 4 an dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht wird, die Vorsprünge 8, die in dem Metallrahmen 4 bereitgestellt sind, über die Löcher 9, die in der Dichtung 6 bereitgestellt sind, gegen das Bedienfeldgehäuse 2 gedrückt. Da die Vorsprünge 8 und der Metallrahmen 4 indes die gleiche Härte aufweisen, die größer ist als die Härte des Bedienfeldgehäuses 2, gelangen die Vorsprünge 8 in einer Form des darin Hineinbeißens in Kontakt mit dem Bedienfeldgehäuse 2, das weicher ist.
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5 hingegen ist eine Ansicht, die eine elektrische Abschirmungsstruktur in einem Fall veranschaulicht, in dem die Härte des Metallrahmens 4 geringer ist als die Härte des Bedienfeldgehäuses 2. Wie in 5 veranschaulicht, werden, wenn der Metallrahmen 4 an dem Bedienfeldgehäuse 2 angebracht wird, die Vorsprünge 8, die in dem Metallrahmen 4 bereitgestellt sind, über die Löcher 9, die in der Dichtung 6 bereitgestellt sind, gegen das Bedienfeldgehäuse 2 gedrückt. Da die Vorsprünge 8 und der Metallrahmen 4 indes die gleiche Härte aufweisen, die geringer ist als die Härte des Bedienfeldgehäuses 2, gelangen die Vorsprünge 8 aufgrund des Härteunterschieds dazwischen in einer Form des Knautschens in Kontakt mit dem Bedienfeldgehäuse 2.
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Weitere Ausführungsform
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In der ersten bis vierten Ausführungsform sind die Vorsprünge 8 auf der Seite der elektronischen Geräteeinheit 1 bereitgestellt. Sogar wenn die Vorsprünge 8 zum Erhalten einer elektrischen Abschirmung indes nicht auf der Seite der elektronischen Geräteeinheit 1 bereitgestellt sind, sondern auf der Seite des Bedienfeldgehäuses 2 bereitgestellt sind und der Metallrahmen 4 eine glatte Fläche im Umfang der elektronischen Geräteeinheit aufweist, können die gleichen Effekte wie diejenigen der anderen Ausführungsformen erhalten werden.
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Zusätzlich ist in der dritten Ausführungsform die Biegung, die dem Betrag der Verformung oder Durchbiegung entspricht, im Voraus in dem Metallrahmen 4 bereitgestellt. In einem Fall, in dem die Vorsprünge auf der Seite des Bedienfeldgehäuses 2 bereitgestellt sind, kann eine Biegung, die dem Betrag der Verformung oder Durchbiegung entspricht, auf der Seite des Bedienfeldgehäuses 2 im Voraus bereitgestellt werden.
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In 6 ist eine Biegung in dem Bedienfeldgehäuse 2 bereitgestellt, das mit den Vorsprüngen 8 in einer Richtung versehen ist, in der der mittlere Abschnitt des Bedienfeldgehäuses 2, der zwischen den mehreren Anbringungsabschnitten 5 bereitgestellt ist, in Richtung der Anbringungsflächenseite des Metallrahmens 4 bauchig ist, wenn der Metallrahmen 4 angebracht wird. Gemäß dieser Struktur wird, wenn der Metallrahmen 4 auf dem Bedienfeldgehäuse 2 über die Anbringungsabschnitte 5 angebracht wird, der Metallrahmen 4 entlang der Biegung durchbogen, die in dem Bedienfeldgehäuse 2 bereitgestellt wird, und so gelangen die Vorsprünge 8 ohne Lücken in Kontakt mit dem Bedienfeldgehäuse 2, derart, dass eine elektrische Abschirmung gebildet werden kann, die einen guten elektrischen Abschirmungseffekt aufweist.