-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Anzeigesystem, das mit einer Berührungserfassungsfunktion ausgestattet ist, eine Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren.
-
STAND DER TECHNIK
-
Eine In-Cell-Anzeigevorrichtung ist bekannt, in der ein Berührungssensor zum Erfassen der Position der Berührung durch einen Benutzer in einen Bildschirm (bzw. ein Anzeigefeld) eingebaut ist (siehe beispielsweise Patentschrift 1). In einer solchen Anzeigevorrichtung ist eine gemeinsame Elektrode, verwendet zum Versorgen jedes Pixels eines Flüssigkristallbildschirms mit einer gemeinsamen Spannung, in mehrere gemeinsame Elektroden aufgeteilt, die auch als Berührungssensorelektroden genutzt sind. Während einer Bildanzeigeperiode (Bildanzeigezeitraum) wird an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden eine gemeinsame Spannung angelegt, und während einer Berührungserfassungsperiode (Berührungserfassungszeitraum) wird jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal für die Berührungserfassung zugeführt.
-
BEZUGNAHME AUF DEN STAND DER TECHNIK
-
PATENTLITERATUR
-
Patentliteratur 1:
WO 2018/123813
-
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
-
TECHNISCHES PROBLEM
-
Für In-Cell-Anzeigevorrichtungen war eine weitere Verbesserung erforderlich.
-
LÖSUNG DES PROBLEMS
-
Um das obige Problem zu lösen, umfasst ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung: eine Anzeigevorrichtung, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst; eine Ansteuerungsschaltung, die jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird. Die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden sind mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet. In dem Anzeigesystem wird die Berührungserfassung in einem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt, und die Berührungserfassung wird in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht durchgeführt.
-
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ebenfalls ein Anzeigesystem. Das Anzeigesystem umfasst: eine Anzeigevorrichtung, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst; eine Ansteuerungsschaltung, die jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird. Die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden sind mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet. Die Ansteuerungsschaltung liefert ein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden, wenn eine Berührungserfassung in einem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird. Die Ansteuerungsschaltung liefert kein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden, wenn die Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht durchgeführt wird.
-
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung steuert eine Anzeigevorrichtung die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst. Die Steuervorrichtung umfasst: eine Ansteuerungsschaltung, die jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung, die die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird. Die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden sind mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet. Die Steuervorrichtung führt eine Berührungserfassung in einem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durch und führt keine Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durch.
-
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ebenfalls eine Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung steuert eine Anzeigevorrichtung, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst. Die Steuervorrichtung umfasst: eine Ansteuerungsschaltung, die jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird. Die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden sind mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet. Die Ansteuerungsschaltung liefert ein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden, wenn eine Berührungserfassung in einem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird. Die Ansteuerungsschaltung liefert kein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden, wenn die Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht durchgeführt wird.
-
Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerverfahren. Das Steuerverfahren wird verwendet, um eine Anzeigevorrichtung zu steuern, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst. Das Steuerverfahren umfasst: Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden; und Durchführen einer Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird. Die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden sind mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet. Die Berührungserfassung wird in einem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt, und die Berührungserfassung wird in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht durchgeführt.
-
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ebenfalls ein Steuerverfahren. Das Steuerverfahren wird verwendet, um eine Anzeigevorrichtung zu steuern, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst. Das Steuerverfahren umfasst: Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden; und Durchführen einer Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird. Die Anzeigevorrichtung enthält mehrere Berührungserfassungsbereiche, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden sind mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet. Wenn die Berührungserfassung in einem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird, wird ein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden geliefert. Wenn die Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird, wird ein Berührungsansteuersignal nicht an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden geliefert.
-
VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
-
Mit den vorgenannten Aspekten kann eine weitere Verbesserung erzielt werden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2 ist ein Schaubild, das schematisch eine Schaltungskonfiguration einer in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung zeigt;
- 3 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung der in 2 gezeigten gemeinsamen Elektroden zeigt;
- 4 ist eine Längsschnittansicht der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung;
- 5 ist ein Schaubild zur Beschreibung der Funktionen (bzw. Operationen) der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung;
- 6 ist ein Schaubild, das Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode zeigt, wenn ein zweites Bild auf der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung angezeigt wird;
- 7 ist ein Schaubild, das einen Menübildschirm zeigt, der auf der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung angezeigt wird;
- 8 ist ein Schaubild, das Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode zeigt, wenn ein erstes Bild auf der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung angezeigt wird;
- 9 ist ein Schaubild, das Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode zeigt, wenn ein erstes Bild in einer Modifikation der ersten Ausführungsform angezeigt wird;
- 10 ist ein Schaubild, das Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode zeigt, wenn ein erstes Bild in einer zweiten Ausführungsform angezeigt wird;
- 11 ist ein Schaubild, das Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode zeigt, wenn ein erstes Bild in einer dritten Ausführungsform angezeigt wird; und
- 12 ist ein Schaubild, das einen Teil eines Menübildschirms in einer Modifikation zeigt.
-
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Grunderkenntnisse der vorliegenden Offenbarung
-
Vor der genaueren Beschreibung von Ausführungsformen werden die Grunderkenntnisse beschrieben. Bei einer In-Cell-Berührungsanzeige ist eine Rahmenperiode zeitlich in mehrere Anzeigeperioden und mehrere Berührungserfassungsperioden unterteilt. Außerdem ist ein Bildschirm in mehrere Berührungserfassungsbereiche (auch Abtastblöcke genannt) unterteilt, und die Berührungserfassung wird in einem für jede Berührungserfassungsperiode unterschiedlichen Berührungserfassungsbereich durchgeführt, so dass die Berührungserfassung für einen Bildschirm in einer Rahmenperiode durchgeführt wird. Der Erfinder hat das Problem erkannt, dass in einer solchen Anzeigevorrichtung (Display) eine Reduzierung der Verarbeitung im Zusammenhang mit der Berührungserfassung gewünscht ist. Um das Problem zu lösen, wird ein Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Offenbarung wie im Folgenden beschrieben konfiguriert.
-
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder entsprechende Bestandteile, Elemente und Prozesse in jeder Zeichnung, wobei eine wiederholte Beschreibung gegebenenfalls weggelassen wird. Außerdem können die Abmessungen eines Elements in jeder Zeichnung entsprechend vergrößert oder verkleinert sein, um das Verständnis zu erleichtern.
-
Erste Ausführungsform
-
1 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Obwohl ein Beispiel beschrieben wird, in dem das Anzeigesystem 1 ein in ein Fahrzeug, wie etwa einem Automobil, eingebautes fahrzeugmontiertes Anzeigesystem 1 ist, ist die Anwendung nicht besonders eingeschränkt, und das Anzeigesystem 1 kann auch für eine mobile Vorrichtung verwendet werden.
-
Das Anzeigesystem 1 umfasst einen Host 10 und eine Berührungsanzeige 20. Der Host 10 führt verschiedene Funktionen aus, wie beispielsweise Rundfunkempfang, Fahrzeugnavigation und Bluetooth-Kommunikation (Bluetooth ist eine eingetragene Marke), und steuert die Berührungsanzeige 20. Der Host 10 enthält eine Steuervorrichtung 12.
-
Die Steuervorrichtung 12 kann beispielsweise eine CPU sein und wird auch als Host-CPU bezeichnet. Die Steuervorrichtung 12 liefert Bilddaten DD und Steuerdaten CD an die Berührungsanzeige 20 und steuert die Berührungsanzeige 20 basierend auf diesen Daten.
-
Die Berührungsanzeige 20 umfasst eine Anzeigevorrichtung 22 und eine Steuervorrichtung 24. Die Anzeigevorrichtung 22 kann als zentrales Display (Anzeigebildschirm) innerhalb einer Fahrzeugkabine verwendet werden, auf dem beispielsweise ein Fahrzeug-Navigationsbildschirm oder ähnliches angezeigt wird.
-
Die Anzeigevorrichtung 22 ist eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom Typ In-Plane-Switching (IPS) und kann eine Berührungsposition erfassen. Die Konfiguration der Anzeigevorrichtung 22 kann eine bekannte Konfiguration sein, wie beispielsweise unten beschrieben ist.
-
2 zeigt schematisch eine Schaltkreisanordnung der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. 2 zeigt auch eine schematische Anordnung von Bestandteilen. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält mehrere Gate-Leitungen G1, G2 und so weiter, die sich in einer Zeilenrichtung erstrecken, mehrere Source-Leitungen S1, S2 und so weiter, die sich in einer Spaltenrichtung erstrecken, mehrere Pixel-Schaltelemente 30, mehrere Pixel-Elektroden 32 und mehrere gemeinsame Elektroden 34. Jedes Pixel-Schaltelement 30 ist ein Dünnschichttransistor, vorgesehen nahe einer Kreuzungsstelle einer Gate-Leitung und einer Source-Leitung, so dass er einem Pixel entspricht. In jedem Pixel-Schaltelement 30 ist das Gate mit einer Gate-Leitung verbunden, ist die Source mit einer Source-Leitung verbunden und ist der Drain mit einer Pixel-Elektrode 32 verbunden. Für eine gemeinsame Elektrode 34 sind mehrere Pixel-Schaltelemente 30 und mehrere Pixel-Elektroden 32 angeordnet. Die Flüssigkristallschicht wird mittels elektrischer Felder zwischen Pixel-Elektroden 32 und gemeinsamen Elektroden 34 gesteuert. Die gemeinsamen Elektroden 34 werden sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung genutzt. Demgemäß kann die Anzahl von Elektrodenschichten verringert sein, so dass die Anzeigevorrichtung 22 dünner gemacht sein kann. Die gemeinsamen Elektroden 34 können auch als Sensorelektroden bezeichnet sein.
-
3 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung der in 2 gezeigten gemeinsamen Elektroden 34 zeigt. Die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 sind in einer Matrix angeordnet. Jede gemeinsame Elektrode 34 ist mit der Steuervorrichtung 24 über eine Signalleitung 36 verbunden.
-
Die Anzeigevorrichtung 22 erfasst eine Berührungsposition basierend auf dem Eigenkapazitätsverfahren. Wenn ein Finger näher zur Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 22 gebracht wird, wird eine Kapazität zwischen einer gemeinsamen Elektrode 34 und dem Finger gebildet. Das Bilden von Kapazität erhöht die parasitäre Kapazität in der gemeinsamen Elektrode 34, so dass sich der Strom erhöht, der fließt, wenn ein Berührungsansteuersignal der gemeinsamen Elektrode 34 zugeführt wird. Basierend auf der aktuellen Veränderung wird die Berührungsposition erfasst.
-
4 ist eine Längsschnittansicht der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält eine Hintergrundbeleuchtungseinheit 40, einen unteren Polarisator 42, ein Dünnschichttransistorsubstrat (nachfolgend als TFT-Substrat bezeichnet) 44, eine Flüssigkristallschicht 52, ein Farbfiltersubstrat 54, einen oberen Polarisator 56, eine Verbindungsschicht 58 und eine Schutzschicht 60, die laminiert und in dieser Reihenfolge entlang einer Tiefenrichtung angeordnet sind.
-
Im Folgenden ist bezüglich der Tiefenrichtungen der Anzeigevorrichtung 22 die Seite, auf der die Schutzschicht 60 bezüglich des TFT-Substrats 44 angeordnet ist, als Vorderseite definiert, und die gegenüber liegende Seite ist als Rückseite definiert.
-
Unter Verwendung des von der Hintergrundbeleuchtungseinheit 40 ausgesendeten Lichts emittiert die Anzeigevorrichtung 22 Licht des Bildes in Richtung zu der Vorderseite oder zur Seite des Betrachters.
-
Das TFT-Substrat 44 umfasst ein Glassubstrat 46 und umfasst auch mehrere Gate-Elektroden 48, mehrere SourceElektroden 50 und mehrere gemeinsame Elektroden 34, die auf der Vorderseite des Glassubstrats 46 angeordnet sind. Das TFT-Substrat 44 umfasst auch die mehreren Gate-Leitungen G1, G2 und so weiter, die mehreren Source-Leitungen S1, S2 und so weiter, die mehreren Pixel-Elektroden 32 und die mehreren Pixel-Schaltelemente 30, die in 2 gezeigt sind, obwohl deren Darstellung weggelassen ist. Die Flüssigkristallschicht 52, die auf der Vorderseite des TFT-Substrats 44 angeordnet ist, wird mittels lateraler elektrischer Felder gesteuert, die zwischen Pixel-Elektroden 32 und gemeinsamen Elektroden 34 auftreten.
-
Die Verbindungsschicht 58 ist transluzent (lichtdurchlässig) und verbindet den oberen Polarisator 56 und die Schutzschicht 60. Die Verbindungsschicht 58 kann ausgebildet werden, indem transparentes Kunstharz in flüssigem Zustand ausgehärtet wird, wie etwa optisch klares Kunstharz (OCR), oder durch Aushärten einer transparenten Klebefolie, wie beispielsweise eines optisch klaren Klebers (OCA).
-
Die Schutzschicht 60 ist eine Schicht, die transluzent ist und die Anzeigevorrichtung 22 schützt, und die Schutzschicht 60 wird beispielsweise durch ein Glassubstrat oder ein Kunststoffsubstrat gebildet. Die Schutzschicht 60 wird beispielsweise auch als Abdeckscheibe bezeichnet.
-
Die Beschreibung nimmt nun wieder Bezug auf 1. Die Steuervorrichtung 24 kann beispielsweise als ein IC ausgelegt sein und steuert die Anzeigevorrichtung 22 basierend auf den Steuerdaten CD und den Bilddaten DD vom Host 10. Die Steuervorrichtung 24 enthält eine Steuerschaltung 70, eine erste Ansteuerschaltung 72, eine zweite Ansteuerschaltung 74 und eine Berührungserfassungsschaltung 76.
-
Die Steuerschaltung 70 kann beispielsweise als Mikrocomputer konfiguriert sein und steuert den Signalerzeugungszeitablauf der ersten Ansteuerschaltung 72 und der zweiten Ansteuerschaltung 74, den Berührungserfassungszeitablauf der Berührungserfassungsschaltung 76 und dergleichen.
-
Die Steuerschaltung 70 steuert die erste Ansteuerschaltung 72, die zweite Ansteuerschaltung 74 und die Berührungserfassungsschaltung 76 so, dass während einer Rahmenperiode (einer einzelnen Rahmenperiode) ein Rahmen eines Anzeigebildes auf der Anzeigevorrichtung 22 wiedergegeben wird und die Berührungserfassung für einen Bildschirm wenigstens einmal durchgeführt wird. Die Rahmenperiode kann auch als vertikale Synchronisierungsperiode bezeichnet sein. Die Rahmenperiode ist weiter unten genau erläutert.
-
Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt ein Referenztaktsignal unter der Steuerung der Steuerschaltung 70. Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt auch unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 ein Source-Signal SS in Synchronisierung mit dem erzeugten Referenztaktsignal basierend auf den Bilddaten DD vom Host 10. Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt auch unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 ein Gate-Signal GS in Synchronisierung mit dem erzeugten Referenztaktsignal.
-
Die erste Ansteuerschaltung 72 führt das Source-Signal SS seriell mehreren Source-Leitungen in der Anzeigevorrichtung 22 zu und führt auch das Gate-Signal GS seriell mehreren Gate-Leitungen in der Anzeigevorrichtung 22 zu.
-
Die erste Ansteuerschaltung 72 führt das Referenztaktsignal der zweiten Ansteuerschaltung 74 zu. Die zweite Ansteuerschaltung 74 erzeugt eine Referenzspannung VCOM, die eine vorgegebene feste Spannung ist, und ein Berührungsansteuersignal TX in Synchronisierung mit dem Referenztaktsignal unter der Steuerung der Steuerschaltung 70. Das Berührungsansteuersignal TX kann ein Rechteckwellensignal sein oder kann ein Sinuswellensignal sein. Durch die in 3 gezeigten Signalleitungen 36 führt die zweite Ansteuerschaltung 74 die Referenzspannung VCOM oder das Berührungsansteuersignal TX den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in der gesamten Anzeigevorrichtung 22 zu.
-
Die Berührungserfassungsschaltung 76 erfasst eine Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung 22. Unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt an einer Position, die einer gemeinsamen Elektrode 34 entspricht, basierend auf einem von der gemeinsamen Elektrode 34 empfangenen Berührungserfassungssignal Rx durch, wenn das Berührungsansteuersignal TX jeder gemeinsamen Elektrode 34 zugeführt wird.
-
Die Berührungserfassungsschaltung 76 integriert das von jeder gemeinsamen Elektrode 34 empfangene Berührungserfassungssignal Rx und leitet als Erfassungswert eine Differenz zwischen dem Integralwert und einem Referenzwert für jeden Impulszeitpunkt des Berührungsansteuersignals TX ab. Für das von einer gemeinsamen Elektrode 34 während einer einzelnen Berührungserfassungsphase empfangene Berührungserfassungssignal Rx ist die Anzahl erhaltener Erfassungswerte identisch mit der Anzahl von Pulsen im Berührungsansteuersignal TX innerhalb einer einzelnen Berührungserfassungsphase. Jeder Erfassungswert stellt einen Differenzwert zwischen der Kapazität der gemeinsamen Elektrode 34 und einer Referenzkapazität dar. Wenn die Kapazitätsabweichung in einer gemeinsamen Elektrode 34 aufgrund einer Berührung durch ein Objekt größer ist, wird der Erfassungswert größer. Wenn keine Berührung vorliegt und die Kapazitätsabweichung in einer gemeinsamen Elektrode 34 Null ist, ist der Erfassungswert auch Null. Für jedes der von den gemeinsamen Elektroden 34 empfangenen Berührungserfassungssignale Rx leitet die Berührungserfassungsschaltung 76 die Summe der mehreren Erfassungswerte innerhalb einer Berührungserfassungsphase ab.
-
Die Berührungserfassungsschaltung 76 vergleicht die Summe der basierend auf dem von jeder gemeinsamen Elektrode 34 empfangenen Berührungserfassungssignal Rx abgeleiteten Erfassungswerte mit einem vorgegebenen Berührungserfassungsschwellenwert. Wenn die Summe der Erfassungswerte größer ist als der oder gleich dem Berührungserfassungsschwellenwert, urteilt die Berührungserfassungsschaltung 76, dass eine Berührung an der Position der entsprechenden gemeinsamen Elektrode 34 vorlag. Dies entspricht der Tatsache, dass eine Berührung erfasst ist. Basierend auf der Position der gemeinsamen Elektrode 34, bei der festgestellt ist, dass eine Berührung vorlag, erfasst die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungsposition innerhalb des Bildschirms. Die Berührungserfassungsschaltung 76 gibt Berührungspositionsinformationen über die so erfasste Berührungsposition an die Steuerschaltung 70 aus.
-
Basierend auf den Positionsinformationen von der Berührungserfassungsschaltung 76 leitet die Steuerschaltung 70 Koordinatendaten TD der Berührungsposition ab und gibt die Koordinatendaten TD an die Steuervorrichtung 12 im Host 10 aus. Die Steuervorrichtung 12 führt verschiedene Vorgänge basierend auf den Koordinatendaten TD durch.
-
Die Konfigurationen der Steuervorrichtung 12 und der Steuerschaltung 70 können durch ein Zusammenwirken zwischen Hardwarebetriebsmitteln und Softwarebetriebsmitteln oder nur durch Hardwarebetriebsmittel implementiert sein. Als die Hardwarebetriebsmittel können analoge Vorrichtungen, Mikrocomputer, DSPs, ROMs, RAMs, FPGAs oder andere LSI-Bausteine verwendet sein. Als die Softwarebetriebsmittel können Programme, wie etwa Firmware, verwendet sein.
-
Im Folgenden werden die von der Steuerschaltung 70 durchgeführte Steuerung der Anzeigevorrichtung 22 und der Betrieb (bzw. die Funktionsweise oder die Operationen) der Anzeigevorrichtung 22 genauer beschrieben. Die Steuerschaltung 70 wiederholt abwechselnd eine partielle Bildanzeige auf einem von mehreren Anzeigebereichen innerhalb des Bildschirms und eine partielle Berührungserfassung auf einem von mehreren Berührungserfassungsbereichen innerhalb des Bildschirms, um die Bildanzeige und die Berührungserfassung in einer Zeitmultiplex-Methode zu steuern.
-
5 ist ein Schaubild zur Beschreibung der Funktionsweise der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält sechs Berührungserfassungsbereiche R1, R2, R3, R4, R5 und R6, die durch Aufteilung der mehreren gemeinsamen Elektroden 34 innerhalb des Bildschirms in mehrere Gruppen konfiguriert sind. Jeder der Berührungserfassungsbereiche R1 bis R6 ist horizontal langgestreckt, und die Berührungserfassungsbereiche R1 bis R6 sind vom Betrachter aus gesehen vertikal in Reihe von oben nach unten angeordnet. Unter den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten Anzeigevorrichtung 22 sind mehrere gemeinsame Elektroden 34 in jedem der Berührungserfassungsbereiche R1 bis R6 angeordnet. Die Anzahl der gemeinsamen Elektroden 34, die in jedem in 5 gezeigten Berührungserfassungsbereich angeordnet sind, ist als Beispiel festgelegt. Auch ist die Anzahl der Berührungserfassungsbereiche nicht auf „sechs“ beschränkt. Die Berührungserfassungsbereiche können, vom Betrachter aus gesehen, horizontal angeordnet sein.
-
Die Berührungserfassungsschaltung 76 enthält einen A/D-Wandler 761 und die Schalter SW1, SW2, SW3, SW4, SW5 und SW6. Jeder Schalter umfasst mehrere Paare aus einem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss, wobei auf eine Darstellung hiervon verzichtet wird. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Verbindungen zwischen den gemeinsamen Elektroden 34 und den Signalleitungen 36 in 5 weggelassen.
-
Die mehreren Eingangsanschlüsse des Schalters SW1 sind jeweils mit den mehreren gemeinsamen Elektroden 34, die im Berührungserfassungsbereich R1 enthalten sind, auf einer Eins-zu-Eins-Basis über die Signalleitungen 36 verbunden.
-
Die mehreren Eingangsanschlüsse des Schalters SW2 sind jeweils mit den mehreren gemeinsamen Elektroden 34, die im Berührungserfassungsbereich R2 enthalten sind, auf einer Eins-zu-Eins-Basis über die Signalleitungen 36 verbunden. Die mehreren Eingangsanschlüsse des Schalters SW3 sind jeweils mit den mehreren gemeinsamen Elektroden 34, die im Berührungserfassungsbereich R3 enthalten sind, auf einer Eins-zu-Eins-Basis über die Signalleitungen 36 verbunden. Die mehreren Eingangsanschlüsse des Schalters SW4 sind jeweils mit den mehreren gemeinsamen Elektroden 34, die im Berührungserfassungsbereich R4 enthalten sind, auf einer Eins-zu-Eins-Basis über die Signalleitungen 36 verbunden. Die mehreren Eingangsanschlüsse des Schalters SW5 sind jeweils mit den mehreren gemeinsamen Elektroden 34, die im Berührungserfassungsbereich R5 enthalten sind, auf einer Eins-zu-Eins-Basis über die Signalleitungen 36 verbunden. Die mehreren Eingangsanschlüsse des Schalters SW6 sind jeweils mit den mehreren gemeinsamen Elektroden 34, die im Berührungserfassungsbereich R6 enthalten sind, auf einer Eins-zu-Eins-Basis über die Signalleitungen 36 verbunden.
-
Die Ausgangsanschlüsse der Schalter SW1 bis SW6 sind mit den Eingangsanschlüssen des A/D-Wandlers 761 verbunden. Da die Anzahl der Eingangsanschlüsse des A/D-Wandlers 761 geringer ist als die Anzahl der gemeinsamen Elektroden 34 innerhalb des Bildschirms, werden die gemeinsamen Elektroden 34, die mit den Eingangsanschlüssen des A/D-Wandlers 761 verbunden sind, mit Hilfe der Schalter geschaltet. Die Anzahl der Eingangsanschlüssen des A/D-Wandlers 761 ist gleich der Anzahl der Eingangssignale, die gleichzeitig am A/D-Wandler 761 verarbeitet werden können, und kann auch als Anzahl der Eingangskanäle bezeichnet werden.
-
Die Steuerschaltung 70 führt unterschiedliche Steueroperationen durch, je nachdem, ob ein auf der Anzeigevorrichtung 22 angezeigtes Bild einen Bereich enthält, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist.
-
(1) Wenn das Bild keinen Bereich enthält, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist
-
Die Anzeigevorrichtung 22 zeigt auf dem gesamten Bildschirm ein zweites Bild an, das von Bereichen gebildet wird, in denen eine Berührungserfassung erforderlich ist. Das zweite Bild, für dessen Gesamtheit eine Berührungserfassung erforderlich ist, kann ein Bild sein, auf dem eine Berührungsoperation oder ein Wischvorgang an einer beliebigen Position innerhalb des Bildschirms akzeptiert werden muss, wie beispielsweise ein Kartenbild.
-
Für jedes von mehreren zweiten Bildern speichert die Steuervorrichtung 12 im Voraus Informationen, die einen Berührungserfassungsbereich spezifizieren, in dem die Berührungserfassung im zweiten Bild durchgeführt werden soll. Wenn die Steuervorrichtung 12 die Bilddaten DD eines zweiten Bildes an die Berührungsanzeige 20 liefert, liefert die Steuervorrichtung 12 auch die Steuerdaten CD, die Informationen enthalten, die die Berührungserfassungsbereiche R1 bis R6 spezifizieren, in denen die Berührungserfassung durchgeführt werden soll. Basierend auf den so gelieferten Steuerdaten CD legt die Steuerschaltung 70 Anzeigeperioden und Berührungserfassungsperioden in einer Rahmenperiode Fa fest und steuert die erste Ansteuerschaltung 72 und die zweite Ansteuerschaltung 74 basierend auf den so festgelegten Informationen.
-
6 zeigt Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa, wenn ein zweites Bild auf der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22 angezeigt wird.
-
In dem in 6 gezeigten Beispiel wird innerhalb der Rahmenperiode (eine Rahmenperiode) Fa ein Bild angezeigt und die Berührungserfassung für einen Bildschirm wird zweimal durchgeführt. In der vorliegenden Ausführungsform wird angenommen, dass die Anzeigevorrichtung 22 eine Anzeigevorrichtung ist, die mit 60 Hz betrieben wird, um ein Bild anzuzeigen, so dass eine Rahmenperiode Fa auf etwa 16,7 (= 1/60) ms eingestellt ist. Da die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal innerhalb einer Rahmenperiode Fa durchgeführt wird, wird die Berührungserfassung mit einer Periode von etwa 8,3 (= 1/120) ms durchgeführt.
-
Eine Rahmenperiode Fa ist in zwei Teilrahmenperioden (Sub-Rahmenperioden) Fb unterteilt. Jede Teilrahmenperiode Fb enthält sechs Anzeigeperioden Da und sechs Berührungserfassungsperioden T1a, T2a, T3a, T4a, T5a und T6a. Die Anzeigeperioden Da und die Berührungserfassungsperioden sind abwechselnd angeordnet. In jeder Teilrahmenperiode Fb sind die Anzeigeperiode Da, die Berührungserfassungsperiode T1a, die Anzeigeperiode Da, die Berührungserfassungsperiode T2a, die Anzeigeperiode Da, die Berührungserfassungsperiode T3a , die Anzeigeperiode Da, die Berührungserfassungsperiode T4a, die Anzeigeperiode Da, die Berührungserfassungsperiode T5a, die Anzeigeperiode Da und die Berührungserfassungsperiode T6a in dieser Reihenfolge angeordnet. Die Anzahl der Anzeigeperioden Da und die Anzahl der Berührungserfassungsperioden in einer Rahmenperiode Fa sind nicht auf „zwölf“ beschränkt.
-
Die Anzeigevorrichtung 22 zeigt für jede Anzeigeperiode Da ein Zwölftel eines Bildes an. Dementsprechend wird in den zwölf Anzeigeperioden Da innerhalb einer Rahmenperiode Fa ein Bild angezeigt. Genauer, während einer Anzeigeperiode Da liefert die erste Ansteuerschaltung 72 das Source-Signal SS an die mehreren Source-Leitungen und liefert auch das Gate-Signal GS an entsprechende Gate-Leitungen, und die zweite Ansteuerschaltung 74 liefert die Referenzspannung VCOM an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34. Die zweite Ansteuerschaltung 74 stoppt die Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX während der Anzeigeperioden Da.
-
Während jeder Berührungserfassungsperiode liefert die zweite Ansteuerungsschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R1 bis R6. Die zweite Ansteuerschaltung 74 stoppt die Zufuhr der Referenzspannung VCOM während der Berührungserfassungsperioden.
-
Die Steuerschaltung 70 macht für jede Berührungserfassungsperiode einen anderen der Schalter SW1 bis SW6 leitend. Die Berührungserfassungssignale Rx, die an dem so leitend gemachten Schalter anliegen, werden an den A/D-Wandler 761 ausgegeben. Der A/D-Wandler 761 wandelt die über den Schalter eingegebenen analogen Berührungserfassungssignale Rx in digitale Berührungserfassungssignale um.
-
Während der Berührungserfassungsperiode T1a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R1 durch, basierend auf den Berührungserfassungssignalen Rx, die von den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R1 empfangen werden. Außerdem führt die Berührungserfassungsschaltung 76 während der Berührungserfassungsperiode T2a eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R2 durch, basierend auf den Berührungserfassungssignalen Rx, die von den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R2 empfangen werden.
-
Während der Berührungserfassungsperiode T3a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R3 durch, basierend auf den Berührungserfassungssignalen Rx, die von den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R3 empfangen werden. Außerdem führt die Berührungserfassungsschaltung 76 während der Berührungserfassungsperiode T4a die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R4 durch, basierend auf den Berührungserfassungssignalen Rx, die von den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R4 empfangen werden.
-
Während der Berührungserfassungsperiode T5a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R5 durch, basierend auf den Berührungserfassungssignalen Rx, die von den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R5 empfangen werden. Außerdem führt die Berührungserfassungsschaltung 76 während der Berührungserfassungsperiode T6a die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R6 durch, basierend auf den Berührungserfassungssignalen Rx, die von den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R6 empfangen werden.
-
Um somit die Berührungserfassung auf dem gesamten Bildschirm durchzuführen, führt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich durch, der für jede Berührungserfassungsperiode während einer Rahmenperiode Fa unterschiedlich ist. Mit anderen Worten, die Berührungserfassungsschaltung 76 ändert seriell den Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel. Dementsprechend führt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassung in jedem der mehreren Berührungserfassungsbereiche R1 bis R6 durch. Während der zwölf Berührungserfassungsperioden in einer Rahmenperiode Fa wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal durchgeführt. Daher kann die Berührungserfassung für das gesamte Bild durchgeführt werden. Die Anzeigevorrichtung 22 kann Berührungserfassungsbereiche enthalten, deren Anzahl gleich der Anzahl der Berührungserfassungsperioden in einer Rahmenperiode Fa ist, wobei in diesem Fall die Berührungserfassung für einen Bildschirm einmal während der mehreren Berührungserfassungsperioden in einer Rahmenperiode Fa durchgeführt wird.
-
(2) Wenn das Bild einen Bereich enthält, in dem die Berührungserfassung unnötig ist
-
Die Anzeigevorrichtung 22 zeigt ein erstes Bild an, das einen Bereich enthält, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist. Das erste Bild kann beispielsweise ein Menübildschirm, ein Einstellungsbildschirm, ein Fernsehbildschirm oder ein Audiobildschirm sein. Im Folgenden wird ein Beispiel für einen Menübildschirm beschrieben.
-
7 zeigt einen Menübildschirm, der auf der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22 angezeigt wird. Der Menübildschirm enthält drei erste Bildbereiche 12, 14 und 16, in denen eine Berührungserfassung erforderlich ist, und drei zweite Bildbereiche 11, I3 und 15, in denen eine Berührungserfassung unnötig ist. Der Menübildschirm enthält eine grafische Benutzeroberfläche (GUI, graphical user interface) 100, die in jedem der ersten Bildbereiche I2, I4 und I6 angezeigt wird. Die GUIs 100 enthalten Icons (Symbole). In jedem der zweiten Bildbereiche 11, I3 und I5 werden keine GUIs 100 angezeigt.
-
Der Berührungserfassungsbereich R2 fällt mit dem ersten Bildbereich I2 zusammen, der Berührungserfassungsbereich R4 fällt mit dem ersten Bildbereich I4 zusammen, und der Berührungserfassungsbereich R6 fällt mit dem ersten Bildbereich I6 zusammen. Außerdem fällt der Berührungserfassungsbereich R1 mit dem zweiten Bildbereich I1 zusammen, der Berührungserfassungsbereich R3 fällt mit dem zweiten Bildbereich I3 zusammen und der Berührungserfassungsbereich R5 fällt mit dem zweiten Bildbereich I5 zusammen. Wenn die Berührungserfassungsbereiche, die den ersten Bildbereichen entsprechen, die jeweiligen ersten Bildbereiche umfassen, muss nicht jeder Berührungserfassungsbereich mit dem entsprechenden ersten Bildbereich oder zweiten Bildbereich zusammenfallen.
-
Es wird hier davon ausgegangen, dass selbst dann, wenn eine Berührung in dem zweiten Bildbereich 11, I3 oder I5 erfasst wird, in dem keine GUI 100 angeordnet ist, die Koordinatendaten TD der erhaltenen Berührungsposition nicht in der Steuervorrichtung 12 verwendet werden. Dementsprechend führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in einem Teil der Berührungserfassungsbereiche R1 bis R6 durch, d.h. in den Berührungserfassungsbereichen R2, R4 und R6, die basierend auf den ersten Bildbereichen I2, I4 und I6 definiert sind. Indessen führt die Berührungserfassungsschaltung 76 keine Berührungserfassung in den restlichen Berührungserfassungsbereichen R1 bis R6 durch, d.h. in den Berührungserfassungsbereichen R1, R3 und R5, die basierend auf den zweiten Bildbereichen I1, I3 und I5 definiert sind. Genauer, die Steuerschaltung 70 macht beispielsweise den Schalter SW1 während der Berührungserfassungsperiode T1a nicht leitend, macht den Schalter SW3 während der Berührungserfassungsperiode T3a nicht leitend und macht den Schalter SW5 während der Berührungserfassungsperiode T5a nicht leitend. Dementsprechend empfängt die Berührungserfassungsschaltung 76 nicht die Berührungserfassungssignale Rx von den gemeinsamen Elektroden 34, die in den Berührungserfassungsbereichen R1, R3 und R5 enthalten sind. Außerdem führt die Berührungserfassungsschaltung 76 während der Berührungserfassungsperioden T1a, T3a und T5a nicht eine oder mehrere Signalverarbeitungen durch, um zu beurteilen, ob eine Berührung stattgefunden hat oder nicht, in Bezug auf die Berührungserfassungssignale Rx, die von den gemeinsamen Elektroden 34 geliefert werden, die beispielsweise in den Berührungserfassungsbereichen R1, R3 und R5 enthalten sind. Dies bedeutet, dass die Berührungserfassungsschaltung 76 keine Berührungserfassung in den Berührungserfassungsbereichen R1, R3 und R5 durchführt. In Bezug auf die von der Berührungserfassungsschaltung 76 gelieferten Informationen bezüglich einer Berührungsposition in den Berührungserfassungsbereichen R1, R3 und R5 leitet die Steuerschaltung 70 beispielsweise nicht die Koordinatendaten TD der Berührungsposition ab. Auch liefert die Steuerschaltung 70 beispielsweise die Koordinatendaten TD, die eine Berührungsposition in den Berührungserfassungsbereichen R1, R3 und R5 angeben, nicht an die Steuervorrichtung 12 im Host 10. Außerdem führt die Steuervorrichtung 12 im Host 10 beispielsweise in Bezug auf die von der Steuerschaltung 70 gelieferten Koordinatendaten TD, die die Berührungserfassungsbereiche R1, R3 und R5 anzeigen, verschiedene dafür erforderliche Prozesse nicht durch. Dies kann die Verarbeitung im Zusammenhang mit der Berührungserfassung reduzieren, wenn ein erstes Bild angezeigt wird.
-
Die Anzahl der Berührungserfassungsbereiche, in denen eine Berührungserfassung durchgeführt wird, und die Anzahl der Berührungserfassungsbereiche, in denen keine Berührungserfassung durchgeführt wird, müssen nicht unbedingt gleich sein, und jede dieser Zahlen muss nur eins oder größer sein.
-
Für jedes von mehreren ersten Bildern, wie beispielsweise einem Menübildschirm und einem Einstellungsbildschirm, speichert die Steuervorrichtung 12 im Voraus Informationen, die einen Berührungserfassungsbereich spezifizieren, in dem die Berührungserfassung im ersten Bild durchgeführt werden soll. Wenn die Steuervorrichtung 12 die Bilddaten DD des in 7 gezeigten ersten Bildes an die Berührungsanzeige 20 liefert, liefert die Steuervorrichtung 12 auch die Steuerdaten CD, die Informationen enthalten, die die Berührungserfassungsbereiche R2, R4 und R6 spezifizieren, in denen die Berührungserfassung durchgeführt werden soll. Basierend auf den so gelieferten Steuerdaten CD legt die Steuerschaltung 70 Anzeigeperioden und Berührungserfassungsperioden in einer Rahmenperiode Fa fest und steuert die erste Ansteuerschaltung 72 und die zweite Ansteuerschaltung 74 basierend auf den so festgelegten Informationen. Da ein Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührungserfassung durchgeführt werden soll, für jedes erste Bild eingestellt werden kann, kann die Berührungserfassung dementsprechend nur in einem notwendigen Bereich durchgeführt werden.
-
8 zeigt Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa, wenn ein erstes Bild auf der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22 angezeigt wird. Die Länge der Rahmenperiode Fa und die Länge jeder Teilrahmenperiode Fb sind identisch mit denen im Beispiel von 6.
-
Jede Teilrahmenperiode Fb enthält drei Anzeigeperioden Da und drei Berührungserfassungsperioden T2a, T4a und T6a und enthält nicht die Berührungserfassungsperioden T1a, T3a und T5a. Die Anzeigeperioden Da und die Berührungserfassungsperioden sind abwechselnd angeordnet. In jeder Teilrahmenperiode Fb sind die Anzeigeperiode Da, die Berührungserfassungsperiode T2a, die Anzeigeperiode Da, die Berührungserfassungsperiode T4a, die Anzeigeperiode Da und die Berührungserfassungsperiode T6a in dieser Reihenfolge angeordnet. So ist in einer Rahmenperiode Fa die Anzahl der Berührungserfassungsperioden geringer als die Anzahl der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen eines zweiten Bildes, und die Anzahl der Anzeigeperioden Da ist ebenfalls geringer als die Anzahl der Anzeigeperioden Da beim Anzeigen eines zweiten Bildes.
-
Die Anzeigevorrichtung 22 zeigt für jede Anzeigeperiode Da ein Sechstel eines Bildes an. Dementsprechend wird in den sechs Anzeigeperioden Da innerhalb einer Rahmenperiode Fa ein Rahmen angezeigt. Während der sechs Berührungserfassungsperioden in einer Rahmenperiode Fa wird die Berührungserfassung für einen Teil eines Bildschirms zweimal durchgeführt.
-
Die Länge einer Anzeigeperiode Da ist doppelt so lang wie die Länge einer Anzeigeperiode Da beim Anzeigen eines zweiten Bildes, wie in 6 gezeigt. Innerhalb einer Rahmenperiode Fa ist die Summe der Anzeigeperioden Da gleich der Summe der Anzeigeperioden Da beim Anzeigen eines zweiten Bildes.
-
Innerhalb einer Rahmenperiode Fa ist die Summe der Berührungserfassungsperioden ebenfalls gleich der Summe der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen eines zweiten Bildes. Die Länge einer Berührungserfassungsperiode ist doppelt so lang wie die Länge einer Berührungserfassungsperiode beim Anzeigen eines zweiten Bildes. Dementsprechend ist die Anzahl der Impulse im Berührungssteuerungssignal TX, die in einer Berührungserfassungsperiode enthalten sind, doppelt so groß wie die Anzahl der Impulse beim Anzeigen eines zweiten Bildes. Daher leitet die Berührungserfassungsschaltung 76 während jeder Berührungserfassungsperiode Erfassungswerte ab, deren Anzahl doppelt so groß ist wie die Anzahl der Erfassungswerte beim Anzeigen eines zweiten Bildes. Dementsprechend kann beim Anzeigen eines ersten Bildes der Wert der Summe der Erfassungswerte in jeder Berührungserfassungsperiode größer gemacht werden als beim Anzeigen eines zweiten Bildes, wodurch die Empfindlichkeit der Berührungserfassung verbessert wird.
-
Bei der an einem Fahrzeug zu montierenden Anzeigevorrichtung 22 wird aus Gründen der Sicherheit und der gestiegenen Nachfrage nach Anzeigen (Displays) mit gekrümmter Oberfläche zunehmend eine Harzabdeckung anstelle von Glas für eine auf der Vorderseite der Anzeigevorrichtung 22 angeordnete Schutzschicht verwendet. Da eine Harzabdeckung eine geringere Dielektrizitätskonstante aufweist als Glas, kann die Berührungsempfindlichkeit herabgesetzt sein. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Empfindlichkeit jedoch auch mit einer Kunstharzabdeckung verbessert werden.
-
Modifikation der ersten Ausführungsform
-
9 zeigt Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa, wenn ein erstes Bild in einer Modifikation der ersten Ausführungsform angezeigt wird.
-
In 9 sind die Länge einer Anzeigeperiode Da, die Länge einer Berührungserfassungsperiode, die Anzahl der Berührungserfassungsperioden, die Anzahl der Anzeigeperioden Da und die Anordnung der Anzeigeperioden Da und der Berührungserfassungsperioden T1a bis T6a identisch mit denen in dem Fall, in dem ein zweites Bild in der ersten Ausführungsform angezeigt wird. Der Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührungserfassung in jeder der Berührungserfassungsperioden T1a, T3a und T5a durchgeführt wird, unterscheidet sich jedoch von demjenigen beim Anzeigen eines zweiten Bildes. Während der Berührungserfassungsperiode T1a wird die Berührungserfassung im Berührungserfassungsbereich R2 anstelle des Berührungserfassungsbereichs R1 durchgeführt. Während der Berührungserfassungsperiode T3a wird die Berührungserfassung im Berührungserfassungsbereich R4 anstelle des Berührungserfassungsbereichs R3 durchgeführt. Während der Berührungserfassungsperiode T5a wird die Berührungserfassung im Berührungserfassungsbereich R6 anstelle des Berührungserfassungsbereichs R5 durchgeführt.
-
Während jeder Teilrahmenperiode Fb führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung im Berührungserfassungsbereich R2 durch basierend auf der Summe der während der beiden Berührungserfassungsperioden T1a und T2a erhaltenen Erfassungswerte, führt eine Berührungserfassung im Berührungserfassungsbereich R4 durch basierend auf der Summe der während der beiden Berührungserfassungsperioden T3a und T4a erhaltenen Erfassungswerte, und führt eine Berührungserfassung im Berührungserfassungsbereich R6 durch basierend auf der Summe der während der beiden Berührungserfassungsperioden T5a und T6a erhaltenen Erfassungswerte. Dies entspricht der Durchführung einer Berührungserfassung durch die Berührungserfassungsschaltung 76 in einem Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel für mehrere Berührungserfassungsperioden, basierend auf den Berührungserfassungssignalen Rx, die von den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel während der mehreren Berührungserfassungsperioden empfangen wurden, wenn ein erstes Bild angezeigt wird. Auch mit dieser Konfiguration kann die Empfindlichkeit der Berührungserfassung verbessert werden.
-
Zweite Ausführungsform
-
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass bei der Berührungserfassung auf einem Teil des Bildschirms die Summe der Berührungserfassungsperioden innerhalb einer Rahmenperiode Fa kürzer ist als bei der Berührungserfassung auf dem gesamten Bildschirm. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
-
10 zeigt die Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa, wenn ein erstes Bild in der zweiten Ausführungsform angezeigt wird.
-
Jede Teilrahmenperiode Fb enthält drei Anzeigeperioden Da und drei Berührungserfassungsperioden T2a, T4a und T6a und enthält nicht die drei Berührungserfassungsperioden T1a, T3a und T5a. Somit ist in einer Teilrahmenperiode Fa die Anzahl der Berührungserfassungsperioden geringer als die Anzahl der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen eines zweiten Bildes, und die Anzahl der Anzeigeperioden Da ist ebenfalls geringer als die Anzahl der Anzeigeperioden Da beim Anzeigen eines zweiten Bildes.
-
Die Länge einer Berührungserfassungsperiode ist identisch mit der Länge einer Berührungserfassungsperiode beim Anzeigen eines zweiten Bildes, wie in 6 gezeigt. Dementsprechend ist innerhalb einer Rahmenperiode Fa die Summe der Berührungserfassungsperioden kürzer als die Summe der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen eines zweiten Bildes. Mit anderen Worten, die Dauer der Zuführung des Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa ist kürzer als diejenige beim Anzeigen eines zweiten Bildes. Daher kann die Strahlung, die durch das Berührungsansteuersignal TX verursacht wird, reduziert werden, und auch der Stromverbrauch kann reduziert werden.
-
Wie in 4 gezeigt, sind in der Anzeigevorrichtung 22 keine Elektroden an der Vorderseite der gemeinsamen Elektroden 34 vorgesehen. Dementsprechend strahlt die Anzeigevorrichtung 22 eher Rauschen (Störsignale) ab als eine Out-Cell-Anzeigevorrichtung, bei der die Berührungssensorelektroden auf der Seite angeordnet sind, die dem Betrachter näher ist als die gemeinsamen Elektroden. Daher ist es wahrscheinlicher, dass eine Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen aufgrund des Berührungsansteuersignals TX auftritt, und eine solche Abstrahlung kann einen peripheren Empfänger und dergleichen beeinflussen. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann jedoch der Einfluss der Strahlung auf die Umgebung beschränkt werden.
-
Die Länge einer Anzeigeperiode Da ergibt sich aus der Addition einer Berührungserfassungsperiode zu der doppelten Länge einer Anzeigeperiode Da beim Anzeigen eines zweiten Bildes, wie in 6 gezeigt. Dementsprechend ist innerhalb einer Rahmenperiode Fa die Summe der mehreren Anzeigeperioden Da um das Sechsfache der Berührungserfassungsperiode länger als die Summe der mehreren Anzeigeperioden Da beim Anzeigen eines zweiten Bildes.
-
Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 ein Source-Signal SS, das eine niedrigere Frequenz hat als das Source-Signal SS im Falle eines zweiten Bildes. Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 auch ein Gate-Signal GS, das eine niedrigere Frequenz als das Gate-Signal GS im Falle eines zweiten Bildes hat. Die Frequenzen können basierend auf der Summe der Längen der Anzeigeperioden Da innerhalb einer Rahmenperiode festgelegt werden. Dementsprechend kann im Vergleich zu dem Fall, in dem ein zweites Bild angezeigt wird, die Ladezeit der Pixel-Elektroden 32 leichter sichergestellt werden, so dass die Farbreproduzierbarkeit jedes Pixels verbessert werden kann und die Bildqualität verbessert werden kann.
-
Modifikation der zweiten Ausführungsform
-
Wenn die Frequenz des exogenen Rauschens, das von einer elektronischen Vorrichtung oder dergleichen in der Umgebung des Anzeigesystems 1 ausgestrahlt wird, identisch mit der Frequenz des Berührungsansteuersignals TX ist, kann die Genauigkeit und Empfindlichkeit der Berührungserfassung beeinträchtigt werden. Dementsprechend kann im Anzeigesystem 1, basierend auf der Stärke des exogenen Rauschens, eine sogenannte Frequenzsprungsteuerung durchgeführt werden. Für das Frequenzspringen können bekannte Technologien eingesetzt werden.
-
Wenn ein zweites Bild angezeigt wird, ist eine Rauscherfassungsperiode zwischen zwei benachbarten Rahmenperioden Fa unter jeweils einer vorgegebenen Anzahl von Rahmenperioden Fa vorgesehen. Während einer Rauscherfassungsperiode stoppt die zweite Ansteuerschaltung 74 die Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX und liefert die Referenzspannung VCOM. Außerdem misst die Berührungserfassungsschaltung 76 während einer Rauscherfassungsperiode den Betrag des Rauschens bei jeder der vorbestimmten mehreren Frequenzen, die in den von den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 empfangenen Berührungserfassungssignalen RX enthalten sind. Die mehreren Frequenzen enthalten auch die Frequenz des Berührungsansteuersignals TX. Wenn bei der Frequenz des Berührungsansteuersignals TX Rauschen mit einem vorbestimmten Pegel oder höher erfasst wird, gibt die Berührungserfassungsschaltung 76 an die Steuerschaltung 70 Rauscherfassungsinformationen aus, die Informationen bezüglich einer Frequenz enthalten, bei der der minimale Betrag des Rauschens gemessen wurde.
-
Basierend auf den Rauscherfassungsinformationen steuert die Steuerschaltung 70 die zweite Ansteuerschaltung 74 so, dass die Frequenz des Berührungsansteuersignals TX auf die Frequenz geändert wird, bei der der Betrag des Rauschens minimal ist. Unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 liefert die zweite Ansteuerschaltung 74 an die gemeinsamen Elektroden 34 ein Berührungsansteuersignal TX mit der Frequenz, bei der der Betrag des Rauschens minimal ist, d.h. ein Berührungsansteuersignal TX mit einer Frequenz, die sich von der Frequenz unterscheidet, bei der der Pegel des Rauschens gleich dem vorgegebenen Pegel oder höher ist. Dies kann eine Verschlechterung der Genauigkeit und Empfindlichkeit der Berührungserfassung, die durch externes Rauschen hervorgerufen wird, beschränken bzw. unterdrücken.
-
Wenn ein erstes Bild angezeigt wird, legt die Steuerschaltung 70 als Rauscherfassungsperiode eine der Berührungserfassungsperioden T1a, T3a und T5a fest, die vorgesehen sind, wenn ein zweites Bild angezeigt wird, und zwar jeweils innerhalb einer vorgegebenen Anzahl von Rahmenperioden Fa. Dadurch entfällt die Notwendigkeit der Rauscherfassungsperiode zwischen zwei Rahmenperioden Fa.
-
Dritte Ausführungsform
-
Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Berührungserfassungsschaltung 76 beim Anzeigen eines ersten Bildes die Berührungserfassung in allen Berührungserfassungsbereichen durchführt, aber während der Durchführung der Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, in dem die Berührungserfassung unnötig ist, die Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX gestoppt wird. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
-
11 zeigt Zeitabläufe und eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa, wenn in der dritten Ausführungsform ein erstes Bild angezeigt wird. Wie bei der Anzeige eines zweiten Bildes führt die Berührungserfassungsschaltung 76 während jeder von mehreren Berührungserfassungsperioden eine Berührungserfassung in einem für jede Berührungserfassungsperiode unterschiedlichen Berührungserfassungsbereich durch.
-
Wenn die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in dem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchführt, d.h. in den Berührungserfassungsbereichen R2, R4 und R6, die basierend auf den ersten Bildbereichen I2, I4 und I6 definiert sind, liefert die zweite Ansteuerungsschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden 34.
-
Wenn die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchführt, d.h. in den Berührungserfassungsbereichen R1, R3 und R5, die basierend auf den zweiten Bildbereichen 11, I3 und I5 definiert sind, liefert die zweite Ansteuerungsschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX nicht an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden 34. Dementsprechend wird im Vergleich zu dem Fall, in dem ein zweites Bild angezeigt wird, die Dauer der Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX innerhalb einer Rahmenperiode Fa kürzer, so dass die durch das Berührungsansteuersignal TX hervorgerufene Strahlung reduziert werden kann.
-
Da das Berührungssteuerungssignal TX nicht zugeführt wird, wird auch bei einer Berührung in einem der Berührungserfassungsbereiche R1, R3 und R5 nicht festgestellt, dass eine Berührung stattgefunden hat.
-
Aber selbst wenn das Berührungsansteuersignal TX nicht geliefert wird, kann ein Fall eintreten, in dem aufgrund von Rauschen fälschlicherweise festgestellt wird, dass eine Berührung in einem der Berührungserfassungsbereiche R1, R3 und R5 stattgefunden hat. Dementsprechend kann die Anzeigevorrichtung 22 so eingestellt werden, dass die Berührungserfassung in R1, R3 und R5 nicht durchgeführt wird.
-
Die vorliegende Offenbarung wurde mit Bezug auf Ausführungsformen beschrieben. Die Ausführungsformen sind nur zur Veranschaulichung gedacht, und es ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen einer Kombination von Bestandteilen oder Prozessen in den Ausführungsformen entwickelt werden können, und dass solche Modifikationen auch in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
-
Wenn beispielsweise ein erstes Bild angezeigt wird, können für jede GUI 100 ein erster Bildbereich, in dem eine Berührungserfassung erforderlich ist, und ein Berührungserfassungsbereich festgelegt werden. 12 ist ein Schaubild, das einen Teil eines Menübildschirms in einer Modifikation zeigt. Erste Bildbereiche 121, 122, 123, 124 und 125 umfassen jeweils entsprechende GUIs 100. Zweite Bildbereiche 120 sind andere Bereiche verschieden von den ersten Bildbereichen 121 bis 125 in einem Bereich zwischen dem zweiten Bildbereich I1 und dem zweiten Bildbereich 13.
-
Der Berührungserfassungsbereich R21 fällt mit dem ersten Bildbereich 121 zusammen, der Berührungserfassungsbereich R22 fällt mit dem ersten Bildbereich 122 zusammen, der Berührungserfassungsbereich R23 fällt mit dem ersten Bildbereich 123 zusammen, der Berührungserfassungsbereich R24 fällt mit dem ersten Bildbereich 124 zusammen, und der Berührungserfassungsbereich R25 fällt mit dem ersten Bildbereich 125 zusammen. Die Berührungserfassungsbereiche R20 fallen mit den zweiten Bildbereichen 120 zusammen.
-
Während der Berührungserfassungsperiode T2a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in den Berührungserfassungsbereichen R21 bis R25 parallel durch und führt keine Berührungserfassung in den Berührungserfassungsbereichen R20 durch. Genauer, während der Berührungserfassungsperiode T2a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 beispielsweise nicht eine oder mehrere Signalverarbeitungen durch, um zu beurteilen, ob eine Berührung stattgefunden hat oder nicht, in Bezug auf die Berührungserfassungssignale Rx, die von den gemeinsamen Elektroden 34 geliefert werden, die in den Berührungserfassungsbereichen R20 enthalten sind. Dies bedeutet, dass die Berührungserfassungsschaltung 76 keine Berührungserfassung in den Berührungserfassungsbereichen R20 durchführt. Außerdem leitet die Steuerschaltung 70 beispielsweise in Bezug auf die von der Berührungserfassungsschaltung 76 gelieferten Informationen bezüglich einer Berührungsposition in den Berührungserfassungsbereichen R20 nicht die Koordinatendaten TD der Berührungsposition ab. Auch liefert die Steuerschaltung 70 beispielsweise die Koordinatendaten TD, die eine Berührungsposition in den Berührungserfassungsbereichen R20 angeben, nicht an die Steuervorrichtung 12 im Host 10. Auch führt die Steuervorrichtung 12 im Host 10 beispielsweise in Bezug auf die von der Steuerschaltung 70 gelieferten Koordinatendaten TD, die die Berührungserfassungsbereiche R20 anzeigen, verschiedene dafür erforderliche Prozesse nicht durch. In dieser Modifikation kann die Verarbeitung im Zusammenhang mit der Berührungserfassung weiter reduziert werden.
-
Die Anzeigevorrichtung 22 kann so eingestellt werden, dass die Berührungserfassung in Teilen der Berührungserfassungsbereiche nicht durchgeführt wird, unabhängig von dem angezeigten Bild. Außerdem kann die Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX zu Teilen der Berührungserfassungsbereiche gestoppt werden.
-
Genauer, es kann eingestellt werden, dass die Berührungserfassung in einem Bereich, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist, nicht durchgeführt wird. Außerdem kann die Zufuhr des Berührungssteuerungssignals TX in einem Bereich, in dem die Berührungserfassung unnötig ist, gestoppt werden.
-
Beispielsweise kann manchmal eine physische Schaltervorrichtung um die Berührungsbedienfläche einer Anzeigevorrichtung herum oder in einem Bereich, der einen Teil der Berührungsbedienfläche abdeckt, vorgesehen sein. In einem solchen Fall kann eingestellt werden, dass die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich nicht durchgeführt wird, der einem Bereich um die Schaltervorrichtung oder einem Bereich entspricht, in dem die Schaltervorrichtung die Berührungsbedienfläche abdeckt. Für die Schaltervorrichtung kann eine Druckschaltervorrichtung oder eine Wählschaltervorrichtung verwendet werden, die drehbar betätigt werden kann. Für die Wählschaltervorrichtung kann eine Drehschaltervorrichtung verwendet werden.
-
Die Steuerschaltung 70 kann eine solche Steuerung bereitstellen, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das wenigstens einer gemeinsamen Elektrode 34, die verschieden ist von mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel, zugeführt wird, kleiner wird als die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel zugeführt wird, wie beispielsweise Null. Die Steuerung so vorzusehen, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX gleich Null wird, entspricht der Zuführung keines Berührungsansteuersignals TX.
-
Die Strahlung und der Stromverbrauch können reduziert werden, wenn ein Berührungsansteuersignal TX mit relativ größerer Amplitude an eine geringere Anzahl von gemeinsamen Elektroden 34 geliefert wird. Dementsprechend kann die Steuerschaltung 70 eine solche Steuerung bereitstellen, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das an gemeinsame Elektroden 34 verschieden von den gemeinsamen Elektroden 34, die benachbart zu einem Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel sind, geliefert wird, kleiner wird, wie beispielsweise Null. In diesem Fall steuert die Steuerschaltung 70 so, dass die Amplitude des Berührungsansteuersignals TX, das den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, die benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel sind, im Wesentlichen identisch wird mit der Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das den mehreren gemeinsamen Elektroden im Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel zugeführt wird. Dementsprechend wird die parasitäre Kapazität zwischen einer gemeinsamen Elektrode 34 im Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel und einer dazu benachbarten gemeinsamen Elektrode 34 durch das Berührungsansteuersignal TX nicht aufgeladen. Daher ist die Ladezeit der parasitären Kapazität in den gemeinsamen Elektroden 34 im Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel nicht länger als bei der ersten Ausführungsform und dergleichen, bei der alle gemeinsamen Elektroden 34 gemeinsam durch ein Berührungsansteuersignal TX angesteuert werden. Dementsprechend kann Zeitablauf der Berührungserfassung im Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel beibehalten werden. Bei dieser Modifikation können der Stromverbrauch und die Strahlung weiter reduziert werden.
-
Obwohl die Steuerdaten CD in den Ausführungsformen Informationen enthalten, die einen Berührungserfassungsbereich spezifizieren, in dem die Berührungserfassung durchgeführt werden soll, müssen die Steuerdaten CD nicht unbedingt solche Informationen enthalten. In diesem Fall identifiziert die Steuerschaltung 70 basierend auf den Bilddaten DD einen Berührungserfassungsbereich, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist. In der Anzeigevorrichtung 22, die in einem Fahrzeug montiert werden soll, ist der Hintergrund eines Menübildschirms oder dergleichen oft schwarz eingefärbt. Wenn die Gesamtheit eines Berührungserfassungsbereichs in einer vorbestimmten Farbe, wie beispielsweise Schwarz, gefärbt ist, kann die Steuerschaltung 70 den Berührungserfassungsbereich als einen Berührungserfassungsbereich identifizieren, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist. Eine solche Identifikationsverarbeitung kann stattdessen auch in der Steuervorrichtung 12 durchgeführt werden. Diese Modifikation ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems 1.
-
Obwohl die Steuervorrichtung 24 in jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen in der Berührungsanzeige 20 enthalten ist, kann die Steuervorrichtung 24 auch in dem Host 10 enthalten sein. Auch wenn in jeder der vorgenannten Ausführungsformen die erste Ansteuerschaltung 72 das Referenztaktsignal erzeugt, kann die zweite Ansteuerschaltung 74 das Referenztaktsignal erzeugen. Auch kann die Anzahl der Berührungserfassungsperioden, die in einer Rahmenperiode enthalten sind, mehr als das Dreifache der Anzahl der Berührungserfassungsbereiche in der Anzeigevorrichtung 22 betragen. Diese Modifikationen ermöglichen eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems 1.
-
Eine dekoratives Anzeige (Display), bei der eine dekorative Folie auf der Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, ist bekannt. Bei einer dekorativen Anzeige besteht die Notwendigkeit, Informationen, die auf einem Teil der Anzeigefläche angezeigt werden sollen, mit einem notwendigen Zeitablauf darzustellen. Daher ist die Anwendung der Offenbarung in jeder der vorgenannten Ausführungsformen auf eine dekorative Anzeige nützlich.
-
Ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst:
- eine Anzeigevorrichtung, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst;
- eine Ansteuerschaltung, die jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt; und
- eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird, wobei
- die Anzeigevorrichtung mehrere Berührungserfassungsbereiche enthält, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind, wobei
- im Anzeigesystem die Berührungserfassung in einem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird, und die Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht durchgeführt wird.
-
Da gemäß diesem Aspekt die Berührungserfassung in den restlichen mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht durchgeführt wird, kann die mit der Berührungserfassung verbundene Verarbeitung reduziert werden.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
können innerhalb einer Rahmenperiode der Anzeigevorrichtung eine Anzeigeperiode, für die die Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine Berührungserfassungsperiode, für die die Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung durchführt, abwechselnd angeordnet sein, und,
wenn die Anzeigevorrichtung ein erstes Bild anzeigt, das einen ersten Bildbereich, in dem eine Berührungserfassung erforderlich ist, und einen zweiten Bildbereich, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist, enthält, kann die Berührungserfassungsschaltung während der Rahmenperiode in einem Berührungserfassungsbereich, der basierend auf dem ersten Bildbereich definiert ist, eine Berührungserfassung durchführen und kann in einem Berührungserfassungsbereich, der basierend auf dem zweiten Bildbereich definiert ist, keine Berührungserfassung durchführen.
-
In diesem Fall, wenn ein Bild einen Bereich enthält, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist, kann die Berührungserfassung nur in einem notwendigen Bereich des Bildes durchgeführt werden.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann, wenn die Anzeigevorrichtung ein zweites Bild anzeigt, das aus einem Bereich gebildet ist, in dem eine Berührungserfassung erforderlich ist, die Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in jedem der mehreren Berührungserfassungsbereiche während der Rahmenperiode durchführen.
-
In diesem Fall, wenn ein Bild aus einem Bereich gebildet ist, in dem eine Berührungserfassung erforderlich ist, kann die Berührungserfassung für das gesamte Bild durchgeführt werden.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann innerhalb der Rahmenperiode die Summe der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen des ersten Bildes gleich der Summe der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen des zweiten Bildes sein.
-
In diesem Fall, wenn ein erstes Bild angezeigt wird, ist die Anzahl der Berührungserfassungsbereiche als Erfassungsziele geringer, während die Summe der Berührungserfassungsperioden innerhalb einer Rahmenperiode gleich ist, verglichen mit dem Fall, wenn ein zweites Bild angezeigt wird. Dementsprechend kann die Erfassungsempfindlichkeit verbessert werden.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann innerhalb der Rahmenperiode die Anzahl der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen des ersten Bildes geringer sein als die Anzahl der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen des zweiten Bildes, und,
kann innerhalb der Rahmenperiode eine Berührungserfassungsperiode beim Anzeigen des ersten Bildes länger sein als eine Berührungserfassungsperiode beim Anzeigen des zweiten Bildes.
-
In diesem Fall, wenn ein erstes Bild angezeigt wird, ist die Berührungserfassungsperiode länger als diejenige beim Anzeigen eines zweiten Bildes, so dass die Erfassungsempfindlichkeit verbessert werden kann.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann innerhalb der Rahmenperiode die Anzahl der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen des ersten Bildes gleich der Anzahl der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen des zweiten Bildes sein, und,
wenn das erste Bild angezeigt wird, kann die Berührungserfassungsschaltung basierend auf dem Berührungserfassungssignal, das von einer gemeinsamen Elektrode in einem Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel während mehrerer Berührungserfassungsperioden empfangenen wird, eine Berührungserfassung in dem Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel für die mehreren Berührungserfassungsperioden durchführen.
-
In diesem Fall, wenn ein erstes Bild angezeigt wird, kann die Erfassungsempfindlichkeit verbessert werden verglichen mit dem Fall, in dem ein zweites Bild angezeigt wird.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann die Ansteuerschaltung an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden während einer Anzeigeperiode eine Referenzspannung für die Bildanzeige liefern und während einer Berührungserfassungsperiode ein Berührungsansteuersignal liefern, und,
kann innerhalb der Rahmenperiode die Summe der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen des ersten Bildes kürzer sein als die Summe der Berührungserfassungsperioden beim Anzeigen des zweiten Bildes.
-
In diesem Fall, wenn ein erstes Bild angezeigt wird, ist die Dauer der Zufuhr des Berührungsansteuersignals innerhalb einer Rahmenperiode kürzer als beim Anzeigen eines zweiten Bildes, so dass die Strahlung reduziert werden kann.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann innerhalb der Rahmenperiode die Summe der Anzeigeperioden beim Anzeigen des ersten Bildes länger sein als die Summe der Anzeigeperioden beim Anzeigen des zweiten Bildes.
-
In diesem Fall, wenn ein erstes Bild angezeigt wird, kann die Bildqualität verbessert werden, verglichen mit dem Fall, in dem ein zweites Bild angezeigt wird.
-
Das Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ferner beispielsweise eine Wählschaltervorrichtung umfassen, wobei
ein Teil oder die Gesamtheit einer Bedienfläche der Wählschaltervorrichtung einen Teil einer Berührungsbedienfläche der Anzeigevorrichtung abdecken kann, und
die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich, der einem Umgebungsbereich der Bedienoberfläche der Wählschaltervorrichtung entspricht, nicht durchgeführt werden kann.
-
In diesem Fall wird selbst dann, wenn ein Finger einen Umgebungsbereich der Wählschaltervorrichtung berührt, nicht festgestellt, dass eine Berührung stattgefunden hat. Daher kann die Ausführung einer unbeabsichtigten Verarbeitung für den Benutzer unterdrückt werden.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann die Berührungserfassungsschaltung von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden in Teilen der mehreren Berührungserfassungsbereiche, in denen eine Berührungserfassung durchgeführt wird, ein Berührungserfassungssignal empfangen, und
kann die Berührungserfassungsschaltung von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche kein Berührungserfassungssignal empfangen.
-
In diesem Fall kann die Verarbeitung im Zusammenhang mit der Berührungserfassung reduziert werden.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann die Berührungserfassungsschaltung in Teilen der mehreren Berührungserfassungsbereiche, in denen eine Berührungserfassung durchgeführt wird, eine Berührungserfassung durchführen, und
kann die Berührungserfassungsschaltung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche keine Berührungserfassung durchführen.
-
In diesem Fall kann die Verarbeitung im Zusammenhang mit der Berührungserfassung reduziert werden.
-
Das Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann beispielsweise ferner eine Steuerschaltung umfassen, die die Berührungserfassungsschaltung steuert, wobei
die Berührungserfassungsschaltung ein Ergebnis der Berührungserfassung in den mehreren Berührungserfassungsbereichen an die Steuerschaltung liefern kann,
die Steuerschaltung basierend auf dem Ergebnis der Berührungserfassung Koordinatendaten ableiten kann, die eine Berührungsposition eines Objekts auf der Anzeigevorrichtung anzeigen, in Bezug auf Teile der mehreren Berührungserfassungsbereiche, in denen die Berührungserfassung durchgeführt wird, und
die Steuerschaltung die Koordinatendaten, die eine Berührungsposition eines Objekts auf der Anzeigevorrichtung angeben, in Bezug auf die restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht ableiten kann.
-
In diesem Fall kann die Verarbeitung im Zusammenhang mit der Berührungserfassung reduziert werden.
-
Das Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann beispielsweise ferner umfassen,
eine Steuerschaltung, die die Berührungserfassungsschaltung steuert; und
eine Steuervorrichtung, die eine Verarbeitung in Abhängigkeit von einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, wobei
die Berührungserfassungsschaltung ein Ergebnis der Berührungserfassung in den mehreren Berührungserfassungsbereichen an die Steuerschaltung liefern kann,
die Steuerschaltung basierend auf einem Ergebnis der Berührungserfassung in den mehreren Berührungserfassungsbereichen Koordinatendaten ableiten kann, die eine Berührungsposition eines Objekts auf der Anzeigevorrichtung angeben, und die so abgeleiteten Koordinatendaten an die Steuervorrichtung liefern kann,
die Steuervorrichtung eine Verarbeitung in Abhängigkeit von einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführen kann, basierend auf Koordinatendaten, die die mehreren Berührungserfassungsbereiche angeben, in Bezug auf Teile der mehreren Berührungserfassungsbereiche, in denen eine Berührungserfassung durchgeführt wird, und
die Steuervorrichtung keine Verarbeitung in Abhängigkeit von einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführen kann, in Bezug auf die restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche.
-
In diesem Fall kann die Verarbeitung im Zusammenhang mit der Berührungserfassung reduziert werden.
-
Ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst:
- eine Anzeigevorrichtung, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst;
- eine Ansteuerschaltung, die jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt; und
- eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird, wobei
- die Anzeigevorrichtung mehrere Berührungserfassungsbereiche enthält, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind,
- die Ansteuerschaltung ein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden liefert, wenn eine Berührungserfassung in Teilen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird, und
- die Ansteuerungsschaltung kein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden liefert, wenn keine Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird.
-
Gemäß diesem Aspekt kann die Strahlung, die durch das Berührungsansteuersignal hervorgerufen wird, reduziert werden. Da ferner eine Berührung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht erfasst wird, müssen die Koordinaten einer Berührungsposition nicht berechnet werden. Daher kann der Berechnungsaufwand reduziert werden.
-
In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann die Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigen, das einen ersten Bildbereich, in dem eine Berührungserfassung erforderlich ist, und einen zweiten Bildbereich, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist, enthält, und
können Teile der Berührungserfassungsbereiche basierend auf dem ersten Bildbereich definiert werden und können die restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche basierend auf dem zweiten Bildbereich definiert werden.
-
In diesem Fall, wenn ein Bild einen Bereich enthält, in dem eine Berührungserfassung unnötig ist, kann die Berührungserfassung nur in einem notwendigen Bereich des Bildes durchgeführt werden.
-
Das Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ferner beispielsweise eine Wählschaltervorrichtung umfassen, wobei
ein Teil oder die Gesamtheit einer Bedienfläche der Wählschaltervorrichtung einen Teil einer Berührungsbedienfläche der Anzeigevorrichtung abdecken kann, und
die Berührungserfassung kann in einem Berührungserfassungsbereich, der einem Umgebungsbereich der Bedienoberfläche der Wählschaltervorrichtung entspricht, nicht durchgeführt werden.
-
Eine Steuervorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung steuert eine Anzeigevorrichtung, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsamen Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl zur Bildanzeige als auch zur Berührungserfassung verwendet werden, umfasst, wobei die Steuervorrichtung umfasst:
- eine Ansteuerschaltung, die jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt; und
- eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird, wobei
- die Anzeigevorrichtung mehrere Berührungserfassungsbereiche enthält, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden mehrere gemeinsamen Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind, wobei
- die Steuervorrichtung die Berührungserfassung in einem Teil der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchführt und in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche keine Berührungserfassung durchführt.
-
Gemäß diesem Aspekt kann die Verarbeitung der Berührungserfassung, die von der Berührungserfassungsschaltung durchgeführt wird, reduziert werden.
-
Eine Steuervorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung steuert eine Anzeigevorrichtung, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst, wobei die Steuervorrichtung umfasst:
- eine Ansteuerschaltung, die jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal zuführt; und
- eine Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung durchführt, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird, wobei
- die Anzeigevorrichtung mehrere Berührungserfassungsbereiche enthält, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind,
- die Ansteuerschaltung ein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden liefert, wenn eine Berührungserfassung in Teilen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird, und
- die Ansteuerungsschaltung kein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden liefert, wenn die Berührungserfassungsschaltung keine Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchführt.
-
Gemäß diesem Aspekt kann die Strahlung, die durch das Berührungsansteuersignal hervorgerufen wird, reduziert werden, und der Rechenaufwand für die Koordinaten einer Berührungsposition kann ebenfalls reduziert werden.
-
Ein Steuerverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird verwendet, um eine Anzeigevorrichtung zu steuern, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsamen Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst, wobei das Steuerverfahren umfasst:
- Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden; und
- Durchführen einer Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird, wobei
- die Anzeigevorrichtung mehrere Berührungserfassungsbereiche enthält, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind, und
- die Berührungserfassung in Teilen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird, und die Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche nicht durchgeführt wird.
-
Gemäß diesem Aspekt kann die Verarbeitung für die Berührungserfassung reduziert werden.
-
Ein Steuerverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird verwendet, um eine Anzeigevorrichtung zu steuern, die mehrere Gate-Leitungen, mehrere Source-Leitungen, mehrere Pixel-Elektroden, die jeweils in Bereichen vorgesehen sind, die durch die mehreren Gate-Leitungen und die mehreren Source-Leitungen definiert sind, und mehrere gemeinsame Elektroden, die so vorgesehen sind, dass sie den mehreren Pixel-Elektroden gegenüberliegen, und die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, umfasst, wobei das Steuerverfahren umfasst:
- Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden; und
- Durchführen der Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung, basierend auf einem Berührungserfassungssignal, das von jeder der mehreren gemeinsamen Elektroden empfangen wird, wobei
- die Anzeigevorrichtung mehrere Berührungserfassungsbereiche enthält, und unter den mehreren gemeinsamen Elektroden mehrere gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind,
- wenn die Berührungserfassung in Teilen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird, ein Berührungsansteuersignal an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden geliefert wird, und,
- wenn die Berührungserfassung in den restlichen der mehreren Berührungserfassungsbereiche durchgeführt wird, ein Berührungsansteuersignal nicht an jede der mehreren gemeinsamen Elektroden geliefert wird.
-
Gemäß diesem Aspekt kann die Strahlung, die durch das Berührungsansteuersignal hervorgerufen wird, reduziert werden, und der Rechenaufwand für die Koordinaten einer Berührungsposition kann ebenfalls reduziert werden.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Die vorliegende Offenbarung ist anwendbar auf ein Anzeigesystem, das mit einer Berührungserfassungsfunktion ausgestattet ist, auf eine Steuervorrichtung und auf ein Steuerverfahren.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Anzeigesystem
- 12
- Steuervorrichtung
- 22
- Anzeigevorrichtung
- 24
- Steuervorrichtung
- 34
- gemeinsame Elektrode
- 70
- Steuerschaltung
- 72
- erste Ansteuerschaltung
- 74
- zweite Ansteuerschaltung
- 76
- Berührungserfassungsschaltung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-