DE112020002374T5 - Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung - Google Patents

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DE112020002374T5
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Kouji Itoh
Yasuhiko Niimi
Hirohisa Motomura
Hiroshi Takeda
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Denso Corp
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Abstract

Eine Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung umfasst einen Wärmestimulationsabschnitt (5, 6, 7, 8), einen Auswahlabschnitt (S110) und einen Stimulationssteuerungsabschnitt (S170). Der Wärmestimulationsabschnitt übt einen thermischen Stimulus auf Körperbereiche aus, um eine Verteilung des thermischen Stimulus zu variieren. Der Auswahlabschnitt wählt einen Modus aus einem Modus zum Ausruhen des Geistes, einem Modus zum Erregen des Geistes, einem Modus zum Ausruhen des Körpers und einem Modus zum Erregen des Körpers aus. Jede der Soll-Wärmeempfindungsverteilungen für die Modi wird aus einem Datensatz mit Soll-Wärmeempfindungswerten gebildet, die den Körperbereichen zugeordnet sind. Der Stimulussteuerungsabschnitt steuert den Wärmestimulationsabschnitt auf der Grundlage der Soll-Wärmeempfindungsverteilung für den einen Modus, so dass der thermische Stimulus, der in dem einen Modus auf den bestimmten Körperbereich ausgeübt wird, sich von dem thermischen Stimulus unterscheidet, der in einem anderen Modus auf den bestimmten Körperbereich ausgeübt wird.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2019 - 091518 , eingereicht am 14. Mai 2019, und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-175660 , eingereicht am 26. September 2019, wobei deren gesamten Inhalte hiermit durch Bezugnahme aufgenommen werden.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung bzw. eine Vorrichtung zur Anpassung des thermischen Empfindens.
  • HINTERGRUND
  • Die Patentschrift 1 beschreibt eine Steuerungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um den Betrieb einer Vorrichtung zum Aufbringen von Wärmeempfindungen zu steuern. Die Vorrichtung zum Aufbringen von Wärmeempfindungen ist konfiguriert, um Wärmeempfindungen separat auf mehrere Bereiche eines Körpers eines Insassen in einem Fahrzeug auszuüben. Die Steuerungsvorrichtung ist konfiguriert um zu bestimmen, ob jeder der mehreren Bereiche ein Bereich mit unzureichender Wärmeempfindung ist, in dem die Wärmeempfindung unzureichend ist, oder ein Bereich mit ausreichender Wärmeempfindung, in dem die Wärmeempfindung ausreichend ist. Wenn dann der Bereich mit unzureichendem Wärmeempfinden vorliegt, ist die Steuerungsvorrichtung konfiguriert, um die Vorrichtung zum Aufbringen des Wärmeempfindens so zu steuern, dass das Wärmeempfinden vorzugsweise auf den Bereich mit unzureichendem Wärmeempfinden ausgeübt wird, bevor das Wärmeempfinden auf den Bereich mit ausreichendem Wärmeempfinden ausgeübt wird.
  • LITERATUR ZUM STAND DER TECHNIK
  • PATENTLITERATUR
  • Patentschrift: JP 2018-062297 A
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • In der Patentschrift 1 wird weder ein geistiger Zustand des Insassen noch ein körperlicher Zustand des Insassen erwähnt. Nach den Untersuchungen der Erfinder wurde festgestellt, dass die Verteilungen der Wärmeempfindung für Körperbereiche, die der Insasse als angenehm empfindet, unterschiedlich sind, wenn sich der Geist des Insassen in einem Ruhezustand befindet oder wenn der Geist des Insassen in einem aktiven Zustand ist. Darüber hinaus wurde nach den Untersuchungen der Erfinder festgestellt, dass die Verteilungen des Wärmeempfindens für Körperbereiche, die der Insasse als angenehm empfindet, unterschiedlich sind, wenn sich der Körper des Insassen in einem Ruhezustand befindet oder wenn sich der Körper des Insassen in einem aktiven Zustand befindet.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, die Wärmeempfindungsverteilungen für mehrere Körperbereiche eines Insassen entsprechend dem psychischen oder physischen Zustand des Insassen anzupassen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung konfiguriert, um das Wärmeempfinden eines Insassen in einem Fahrzeug anzupassen. Die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung umfasst einen Wärmestimulationsabschnitt, einen Auswahlabschnitt und einen Stimulussteuerungsabschnitt. Der Wärmestimulationsabschnitt ist konfiguriert, um einen thermischen Stimulus auf eine Vielzahl von Körperbereichen des Insassen auszuüben und eine Verteilung des thermischen Stimulus auf die Vielzahl von Körperbereichen zu variieren. Der Auswahlabschnitt ist konfiguriert, um einen Modus aus mindestens zwei Modi auszuwählen. Die mindestens zwei Modi umfassen mindestens zwei Modi, nämlich einen Modus zum Ausruhen eines Geistes des Insassen, einen Modus zum Anregen des Geistes des Insassen, einen Modus zum Ausruhen eines Körpers des Insassen und einen Modus zum Anregen des Körpers des Insassen. Jede der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen wird für einen der mindestens zwei Modi eingestellt. Jede der Soll-Wärmeempfindungsverteilungen wird aus einem Datensatz mit Soll-Wärmeempfindungswerten gebildet, von denen jeder einem entsprechenden Körperbereich zugeordnet ist. Der Stimulussteuerungsabschnitt ist konfiguriert, um den Wärmestimulationsabschnitt auf der Grundlage von einer der Vielzahl von Soll-Wärmeempfindungsverteilungen zu steuern, die für den einen durch den Auswahlabschnitt ausgewählten Modus eingestellt sind. Die Körperbereiche umfassen einen bestimmten Körperbereich. Jede der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen hat einen anderen Wärmeempfindlichkeitswert, der dem bestimmten Körperbereich zugeordnet ist. Der Stimulussteuerungsabschnitt ist konfiguriert, um den Wärmestimulationsabschnitt so zu steuern, dass der thermische Stimulus, der auf den bestimmten Körperbereich ausgeübt wird, wenn einer der mindestens zwei Modi durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird, sich von dem thermischen Stimulus unterscheidet, der auf den bestimmten Körperbereich ausgeübt wird, wenn ein anderer der mindestens zwei Modi durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird. Demnach kann die Verteilung der Wärmeempfindung für Körperbereiche des Insassen entsprechend einem Sollzustand des Geistes des Insassen oder einem Sollzustand des Körpers des Insassen eingestellt bzw. angepasst werden.
  • Die Bezugszeichen in Klammern, die den Komponenten und dergleichen beigefügt sind, zeigen ein Beispiel für die Korrespondenz zwischen den Komponenten und dergleichen und den spezifischen Komponenten und dergleichen, die in einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden, das weiter unten beschrieben wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Ansicht des Fahrzeuginnenraums eines ersten Ausführungsbeispiels.
    • 2 ist eine Konfigurationsdarstellung eines Klimaanlagengehäuses und seiner peripheren Vorrichtungen.
    • 3 ist eine Blockdarstellung, die eine elektrische Konfiguration einer Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung zeigt.
    • 4 ist ein Flussdiagramm einer Verarbeitung, die von einer Klimaanlagen-ECU ausgeführt wird.
    • 5 ist eine Darstellung, die vier Modi zeigt.
    • 6 ist eine Darstellung der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, die einem Entspannungsmodus entspricht.
    • 7 ist ein Graph der der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, die einem Fokusmodus entspricht.
    • 8 ist ein Graph einer Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, die einem Schlafmodus entspricht.
    • 9 ist ein Graph der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, die einem Energiemodus entspricht.
    • 10 ist ein Graph, der eine entsprechende Beziehung zwischen einem Wärmeempfindlichkeitssollwert und einem Soll-SET* zeigt.
    • 11 ist eine Blockdarstellung, die die elektrische Konfiguration einer Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung und ihrer peripheren Vorrichtungen eines zweiten Ausführungsbeispiels zeigt.
    • 12 ist eine Flussdarstellung, die Einzelheiten eines Verfahrens zur Bestimmung eines Soll-SET* zeigt.
    • 13 ist eine Darstellung der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, die einem Entspannungsmodus entspricht.
    • 14 ist eine Darstellung der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, die einem Fokusmodus entspricht.
    • 15 ist eine Darstellung der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, die einem Schlafmodus entspricht.
    • 16 ist eine Darstellung der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, die einem Energiemodus entspricht.
    • 17 ist ein Flussdiagramm eines Anzeigeprozesses, der von der Klimaanlagen-ECU ausgeführt wird.
    • 18 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm in einer Anzeigevorrichtung zeigt.
    • 19 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für den Anzeigebildschirm in der Anzeigevorrichtung zeigt.
    • 20 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für den Anzeigebildschirm in der Anzeigevorrichtung zeigt.
    • 21 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für den Anzeigebildschirm in der Anzeigevorrichtung zeigt.
    • 22 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für den Anzeigebildschirm in der Anzeigevorrichtung zeigt.
    • 23 ist ein Flussdiagramm eines Anzeigeprozesses, der von der Klimaanlagen-ECU in einem dritten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
    • 24 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für den Anzeigebildschirm in der Anzeigevorrichtung zeigt.
    • 25 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für den Anzeigebildschirm in der Anzeigevorrichtung zeigt.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Nachfolgend wird ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben. Wie in 1 gezeigt, passt eine Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels das Wärmeempfinden eines Insassen 3 an, der auf einem Fahrersitz 2 in einem Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs 1 sitzt. Die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung umfasst eine in einem Armaturenbrett 4 angeordnete Klimaanlage 5, eine am Fahrersitz 2 angebrachte Rückenheizung 6, eine Oberschenkelheizung 7, eine Unterschenkelheizung 8 und eine Thermografie- bzw. Wärmebildkamera 9. Im Folgenden beziehen sich die Begriffe oben, unten, links und rechts auf oben, unten, links und rechts im Fahrzeug.
  • Die Klimaanlageneinheit 5 ist eine Vorrichtung, die temperaturgeregelte Luft durch einen Enteiserauslass 41, einen Gesichtsauslass 42 und einen Fußauslass 43, die an einer Oberfläche des Armaturenbretts 4 angebracht sind, in den Fahrzeuginnenraum bläst.
  • Die Rückenheizung 6 ist eine elektrische Heizung, die an der Vorderseite der Rückenlehne des Fahrersitzes 2 angebracht ist. Die Rückenheizung 6 befindet sich tiefer als die Mitte der Rückenlehne in einer Richtung von oben nach unten. Die Rückenheizung 6 beheizt hauptsächlich den unteren Rücken 36 des Insassen 3.
  • Bei der Oberschenkelheizung 7 handelt es sich um eine elektrische Heizung, die auf der Oberseite eines Sitzpolsters des Fahrersitzes 2 angebracht ist. Die Oberschenkelheizung 7 erwärmt hauptsächlich die rechten und linken Oberschenkel 37 des Insassen 3.
  • Bei der Unterschenkelheizung 8 handelt es sich um eine elektrische Heizung, die an der Vorderseite des Sitzpolsters des Fahrersitzes 2 angebracht ist. Die Unterschenkelheizung 8 beheizt hauptsächlich die rechten und linken Unterschenkel 38 des Insassen 3.
  • Die Klimaanlageneinheit 5, die Rückenheizung 6, die Oberschenkelheizung 7, die Unterschenkelheizung 8 und die Wärmebildkamera 9 entsprechen in ihrer Gesamtheit einem Wärmestimulationsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er dem Insassen 3 einen thermischen Stimulus zuführt. Der thermische Stimulus ist ein Stimulus, den der Insasse 3 mit der Haut des Insassen 3 thermisch fühlen kann.
  • Die Wärmebildkamera 9 ist ein Sensor, der Infrarotstrahlen erfasst, die von einem vorbestimmten Bildbereich abgestrahlt werden, ein Bild erzeugt, das Oberflächentemperaturen von Positionen innerhalb des vorbestimmten Bildbereichs als Pixelwerte auf der Grundlage der erfassten Infrarotstrahlen zeigt, und das Bild ausgibt. Der vorbestimmte Bildbereich der Wärmebildkamera 9 umfasst den gesamten Körper des Insassen 3.
  • Die Klimaanlageneinheit 5 umfasst ein Klimaanlagengehäuse 11, eine Klappe zur Umschaltung zwischen Innen- und Außenluft 12, ein Zentrifugalgebläse 131, einen Verdampfer 14, einen Heizkern 15, eine Luftmischklappe 16, eine Gesichtsklappe 17 und eine Fußklappe 18. Außerdem umfasst die Klimaanlage 5 einen Gesichtskanal 51, einen Fußkanal 52, einen Enteiserkanal 53 und Luftrichtungseinstellplatten 110. Ferner umfasst die Klimaanlageneinheit 5 einen Gebläseaktor 131a, einen Luftmischaktor 16a, einen Blasmodusaktor 17a, einen Innen-/Außenluftmodusaktor 12a, einen Luftrichtungsaktor 110a und dergleichen.
  • Das Klimaanlagengehäuse 11 umschließt einen Belüftungskanal 111, durch den temperaturgeregelte, in den Fahrzeuginnenraum zu blasende Luft strömt. Die Innen-/Außenluftumschaltklappe 12 ist ein Element, das einen Öffnungsbereich eines Innenlufteinlasses 112 und einen Öffnungsbereich eines Außenlufteinlasses 113 einstellt. Die Innen-/Außenluftumschaltklappe 12 dreht sich, um entweder den Innenlufteinlass 112 oder den Außenlufteinlass 113 zu öffnen und den anderen zu schließen. Dadurch kann die Innen-/Außenluft-Umschaltklappe 12 das Verhältnis zwischen der Strömungsrate der in den Lüftungskanal 111 eingeleiteten Innenluft und der Strömungsrate der in den Lüftungskanal 111 eingeleiteten Außenluft (d. h. das Innen-/Außenluftverhältnis) einstellen. Dabei ist die Innenluft die Luft im Fahrzeuginnenraum und die Außenluft die Luft außerhalb des Fahrzeuginnenraums. Der Aktor 12a für den Innen-/Außenluftmodus ist ein Aktor, der die Innen-/Außenluft-Umschaltklappe 12 antreibt und von der Klimaanlagen-ECU 40 gesteuert wird, wie in 3 gezeigt. Die Klimaanlagen-ECU 40 ist auch eine Komponente der Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung.
  • Der Zentrifugalventilator 131 dreht sich, um bei geöffnetem Innenlufteinlass 112 die Innenluft in den Lüftungskanal 111 und bei geöffnetem Außenlufteinlass 113 die Außenluft in den Lüftungskanal 111 einzuleiten. Der Zentrifugalventilator 131 leitet die eingeleitete Luft zu einer stromabwärts gelegenen Seite des Zentrifugalventilators 131 im Lüftungskanal 111 in einer Luftstromrichtung. Der Gebläseaktor 131a ist ein Aktor, der das Zentrifugalgebläse 131 antreibt und von der Klimaanlagen-ECU 40 gesteuert wird, wie in 3 dargestellt.
  • Der Verdampfer 14 ist in Luftstromrichtung hinter dem Zentrifugalventilator 131 im Lüftungskanal 111 angeordnet. Der Verdampfer 14 kühlt die vom Zentrifugalventilator 131 geförderte Luft. Der Verdampfer 14 bildet zusammen mit einem Kompressor, einem Verflüssiger, einem Expansionsventil und dergleichen, die nicht dargestellt sind, einen bekannten Kältekreislauf. Dieser Kältekreislauf ist auch ein Bestandteil der Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung. Wenn ein Kältemittel, das durch den Kältekreislauf fließt, den Verdampfer 14 durchläuft, tauschen das Kältemittel und die Luft Wärme miteinander aus. Durch den Wärmeaustausch verdampft das Kältemittel und die Luft wird gekühlt.
  • Der Heizkern 15 ist in Luftstromrichtung hinter dem Verdampfer 14 im Lüftungskanal 111 angeordnet. Der Heizkern 15 erwärmt die Luft, die den Verdampfer 14 durchströmt hat. Durch den Heizkern 15 fließt Motorkühlwasser, und die Luft wird durch den Wärmeaustausch zwischen dem Motorkühlwasser und der Luft erwärmt. Der Heizkern 15 kann durch eine elektrische Heizung ersetzt werden, die die Luft, die den Verdampfer 14 passiert hat, erwärmt.
  • Die Luftmischklappe 16 befindet sich zwischen dem Verdampfer 14 und dem Heizungskern 15. Die Luftmischklappe 16 regelt das Verhältnis zwischen dem Durchfluss kalter Luft, die den Verdampfer 14 passiert und den Heizungskern 15 umgangen hat, und dem Durchfluss warmer Luft, die den Verdampfer 14 und den Heizungskern 15 passiert hat (d.h. ein Luftmischverhältnis). Das Luftmischaktor 16a ist ein Stellglied, das die Luftmischungsklappe 16 antreibt und von der Klimaanlagen-ECU 40 gesteuert wird, wie in 3 dargestellt.
  • Wie in 2 dargestellt, definiert das Klimaanlagengehäuse 11 eine Gesichtsöffnung 114, eine Fußöffnung 115 und eine Enteiseröffnung 116 an einem stromabwärts gelegenen Abschnitt des Belüftungskanals 111 in Luftstromrichtung, um Luft aus dem Belüftungskanal 111 in den Fahrzeuginnenraum zu blasen. Luft, die den Heizungskern 15 umgangen hat, und Luft, die den Heizungskern 15 durchströmt hat, werden in einem Luftmischraum im Belüftungskanal 111 gemischt, und die gemischte Luft strömt von dem Luftmischraum zu der Gesichtsöffnung 114, der Fußöffnung 115 und der Enteiseröffnung 116.
  • Die Gesichtsöffnung 114, die Fußöffnung 115 und die Enteiseröffnung 116 sind mit Modusumschaltklappen zum Öffnen und Schließen der jeweiligen Öffnungen versehen. Die Modusumschaltklappen bestehen aus der Gesichtsklappe 17, der Fußklappe 18 und einer Enteiserklappe 19. Die Gesichtsklappe 17 öffnet und schließt die Gesichtsöffnung 114. Die Fußklappe 18 öffnet und schließt die Fußöffnung 115. Die Enteiserklappe 19 öffnet und schließt die Enteiseröffnung 116.
  • Das Stellglied 17a für den Ausblasmodus ist ein Stellglied, das die Gesichtsklappe 17, die Fußklappe 18 und die Entfrostungsklappe 19 antreibt und von der Klimaanlagen-ECU 40 gesteuert wird, wie in 3 dargestellt. Der Ausblasmodus wird durch den Luftmischaktor 16a gesteuert. Der Ausblasmodus umfasst beispielsweise einen Gesichtsmodus, einen Fußmodus und einen Enteisermodus. Der Gesichtsmodus ist ein Ausblasmodus, bei dem die Gesichtsklappe 17 geöffnet ist und die Fußklappe 18 und die Enteiserklappe 19 geschlossen sind. Der Fußmodus ist ein Ausblasmodus, bei dem die Fußklappe 18 geöffnet ist und die Gesichtsklappe 17 und die Enteiserklappe 19 geschlossen sind. Der Enteisermodus ist ein Ausblasmodus, bei dem die Enteiserklappe 19 geöffnet ist und die Gesichtsklappe 17 und die Fußklappe 18 geschlossen sind.
  • Der Gesichtskanal 51 ist an einem Ende mit der Gesichtsöffnung 114 verbunden, das andere Ende ist der Gesichtsauslass 42, der an einer der Rückenlehne des Fahrersitzes 2 zugewandten Stelle der Klimaanlageneinheit 5 mündet. Die durch den Lüftungskanal 111 und die Gesichtsöffnung 114 hindurchgetretene Luft strömt durch den Gesichtskanal 51 und wird dann durch den Gesichtsauslass 42 in den Fahrzeuginnenraum ausgeblasen. Die durch den Gesichtsauslass 42 ausgeblasene Luft strömt zum oder um den Oberkörper des auf dem Fahrersitz 2 sitzenden Insassen 3.
  • Der Fußkanal 52 hat ein Ende, das mit der Fußöffnung 115 verbunden ist, und das andere Ende, das den Fußauslass 43 bildet, der sich zu einer Position des Armaturenbretts 4 hin öffnet, die einem Fußraum vor dem Sitzkissen des Fahrersitzes 2 zugewandt ist. Die Luft, die den Belüftungskanal 111 und die Fußöffnung 115 passiert hat, strömt durch den Fußkanal 52 und wird dann durch den Fußauslass 43 in den Fahrzeuginnenraum ausgeblasen. Die durch den Fußauslass 43 ausgeblasene Luft strömt zu den rechten und linken Füßen des auf dem Fahrersitz 2 sitzenden Insassen 3 und dessen Umgebung.
  • Der Enteiserkanal 53 ist an einem Ende mit der Enteiseröffnung 116 verbunden, und der Enteiser-Auslass 41 öffnet sich an einer der Windschutzscheibe zugewandten Stelle des Armaturenbretts 4. Die Luft, die den Belüftungskanal 111 und die Enteiseröffnung 116 passiert hat, strömt durch den Enteiserkanal 53 und wird dann durch den Enteiserauslass 41 in den Fahrzeuginnenraum ausgeblasen. Die durch den Enteiserauslass 41 geblasene Luft strömt in Richtung der Windschutzscheibe oder ihrer Umgebung.
  • Wie oben beschrieben, werden der Enteiserauslass 41, der Gesichtsauslass 42 und der Fußauslass 43 an unterschiedlichen Positionen im Fahrzeuginnenraum geöffnet. Von den Körperbereichen des Insassen 3 sind dann die zum Oberkörper gehörenden Körperbereiche am stärksten von der durch den Gesichtsauslass 42 ausgeblasenen Luft betroffen. Ferner sind von den Körperbereichen des Insassen 3 der rechte und der linke Fuß am stärksten von der durch den Fußauslass 43 ausgeblasenen Luft betroffen.
  • Wie in 2 dargestellt, sind die Luftrichtungseinstellplatten 110 am Gesichtsauslass 42 angebracht. Mit den Luftrichtungseinstellplatten 110 wird die Richtung der aus dem Gesichtsauslass 42 in den Fahrzeuginnenraum geblasenen Luft eingestellt. Insbesondere wird durch eine Änderung der Stellung der Luftrichtungseinstellplatten 110 die Richtung der aus dem Gesichtsauslass 42 ausgeblasenen Luft in Richtung der Fahrzeugbreite und in Richtung der Fahrzeughöhe geändert. Der Luftrichtungsaktor 110a ist ein Aktor, der die Luftrichtungseinstellplatten 110 antreibt und von der Klimaanlagen-ECU 40 gesteuert wird, wie in 3 gezeigt.
  • Wie in 3 dargestellt, umfasst die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung einen Außenlufttemperatursensor 22, einen Innenlufttemperatursensor 23, einen Sonneneinstrahlungssensor 24 und eine Zustandseinstellungseinheit 21. Der Außenlufttemperatursensor 22 gibt Erfassungssignale in Abhängigkeit von der Temperatur der Luft außerhalb des Fahrzeuginnenraums (d. h. der Außenluft) aus. Der Innenlufttemperatursensor 23 gibt Erfassungssignale entsprechend der Temperatur der Luft im Fahrzeuginnenraum (d. h. der Innenluft) aus. Der Sonneneinstrahlungssensor 24 gibt Erfassungssignale in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung in den Fahrzeuginnenraum aus.
  • Die Zustandseinstellungseinheit 21 ist eine Vorrichtung, die eine Eingabeoperation des Insassen 3 empfängt. Die Zustandseinstelleinheit 21 verfügt über vier Schalter 211, 212, 213 und 214, die jeweils einzeln betätigt werden können.
  • Die Klimaanlagen-ECU 40 hat eine Verarbeitungseinheit 401, einen Speicher 402 und ähnliches. Der Speicher 402 umfasst verschiedene Speicher wie RAM, ROM und einen Flash-Speicher. RAM ist ein beschreibbares flüchtiges Speichermedium. ROM ist ein nicht beschreibbares nichtflüchtiges Speichermedium. Der Flash-Speicher ist ein beschreibbares nichtflüchtiges Speichermedium. Die Verarbeitungseinheit 401, die der CPU entspricht, führt ein Programm (nicht dargestellt) aus, das im ROM und im Flash-Speicher gespeichert ist, und verwendet den RAM als Arbeitsbereich während der Ausführung des Programms, um verschiedene Prozesse zu realisieren, die später beschrieben werden. RAM, ROM und der Flash-Speicher sind allesamt nicht-volatile materielle Speichermedien. Im Folgenden wird die von der Verarbeitungseinheit 401 durchgeführte Verarbeitung zu Beschreibungszwecken als die von der Klimaanlagen-ECU 40 durchgeführte Verarbeitung beschrieben.
  • Der Wärmestimulationsabschnitt, der die Klimaanlageneinheit 5, die Rückenheizung 6, die Oberschenkelheizung 7 und die Unterschenkelheizung 8 umfasst, ist so konfiguriert, dass er die Verteilung des thermischen Stimulus auf die Körperbereiche des Insassen 3 variiert. Die Leistungen der Rückenheizung 6, der Oberschenkelheizung 7 und der Unterschenkelheizung 8 können unabhängig voneinander von der Klimaanlagen-ECU 40 eingestellt werden. Darüber hinaus können die Temperatur und die Strömungsgeschwindigkeit der Luft, die von der Klimaanlage 5 in den Fahrzeuginnenraum geleitet wird, von der Klimaanlagen-ECU 40 auch unabhängig vom Betrieb der Rückenheizung 6, der Oberschenkelheizung 7 und der Unterschenkelheizung 8 eingestellt werden. Darüber hinaus kann die Klimaanlagen-ECU 40 die Ausblasmodi umschalten, um Luft durch den Gesichtsauslass 42 oder durch den Fußauslass 43 zu blasen.
  • Darüber hinaus kann die Klimaanlagen-ECU 40 die Richtung der durch den Gesichtsauslass 42 ausgeblasenen Luft durch Steuerung der Richtung der Luftrichtungseinstellplatten 110 einstellen. Dadurch kann z.B. die thermische Stimulusverteilung bzw. Wärmeempfindungsverteilung für die Körperbereiche 30 bis 39 des Insassen 3 so eingestellt werden, dass der stärkste thermische Stimulus auf eine der Körperbereiche 30 bis 39 des Insassen 3 gegeben wird.
  • Nachfolgend wird der Betrieb der Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung beschrieben, die wie oben beschrieben konfiguriert ist. Die Klimaanlagen-ECU 40 ist so konfiguriert, dass sie jedem auf der Körperbereiche des Insassen 3 je nach Bedarf einen thermischen Stimulus ausübt, um den mentalen bzw. geistigen Zustand oder den physischen bzw. körperlichen Zustand des Insassen 3 in einen Sollzustand zu bringen.
  • Zu diesem Zweck führt die Klimaanlagen-ECU 40 den in 4 dargestellten Prozess aus. Die Klimaanlagen-ECU 40 führt den in 4 dargestellten Prozess aus, wenn ein Hauptschalter des Fahrzeugs 1 eingeschaltet ist. Der Hauptschalter ist ein Schalter zum Ein- und Ausschalten der Hauptstromversorgung des Fahrzeugs 1. Wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird, wird die Hauptstromversorgung des Fahrzeugs 1 eingeschaltet. Wenn der Prozess von 4 ausgeführt wird, kann das Fahrzeug 1 fahren oder angehalten werden.
  • In dem Verfahren von 4 wählt die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S110 zunächst einen Modus aus vier Modi aus. Dabei stellen die Modi einen mentalen Sollzustand oder einen physischen Zustand für den Insassen 3 dar. Wie in 5 gezeigt, sind die vier Modi ein Entspannungsmodus M1, ein Konzentrations- bzw. Fokusmodus M2, ein Schlafmodus B1 und ein Energiemodus B2.
  • Der Entspannungsmodus M1 ist ein Modus zur Entspannung des Insassen. Wie später beschrieben wird, gibt die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung im Entspannungsmodus M1 einen thermischen Stimulus an den Insassen 3 ab, so dass sich der Insasse 3 entspannen kann. Der Entspannungsmodus M1 kann zum Beispiel gewählt werden, wenn das Fahrzeug 1 angehalten wird oder wenn das Fahrzeug 1 autonom fährt, was keinen Fahrbetrieb des Insassen 3 erfordert.
  • Der Fokusmodus M2 ist ein Modus zur Anregung des Geistes des Insassen. Wie später beschrieben wird, gibt die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung im Fokusmodus M2 einen thermischen Stimulus an den Insassen 3 ab, so dass sich der Insasse 3 auf geistige Arbeit wie den Fahrbetrieb des Fahrzeugs 1 konzentrieren kann.
  • Der Schlafmodus B1 ist ein Modus zur Entspannung des Körpers des Insassen. Wie später beschrieben wird, gibt die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung im Schlafmodus B1 einen thermischen Stimulus an den Insassen 3 ab, so dass der Insasse 3 ein Nickerchen machen kann. Der Schlafmodus B1 kann zum Beispiel gewählt werden, wenn das Fahrzeug 1 angehalten wird oder wenn das Fahrzeug 1 autonom fährt, ohne dass ein Fahrbetrieb des Insassen 3 erforderlich ist.
  • Der Energiemodus B2 ist ein Modus, in dem der Körper des Insassen angeregt wird, damit er sich von der Müdigkeit erholt. Wie später beschrieben wird, gibt die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung im Energiemodus B2 einen thermischen Stimulus an den Insassen 3 ab, so dass sich der Insasse 3 auf den Fahrbetrieb des Fahrzeugs 1 konzentrieren kann.
  • Wie oben beschrieben, stellen der Entspannungsmodus M1 und der Fokusmodus M2 die mentalen Sollzustände dar, die für den Insassen 3 erreicht werden sollen, und der Schlafmodus B1 und der Energiemodus B2 stellen die physischen Sollzustände dar, die für den Insassen 3 erreicht werden sollen. Ferner stellen der Entspannungsmodus M1 und der Schlafmodus B1 einen Ruhezustand oder einen stabilen Zustand dar, und der Fokusmodus M2 und der Energiemodus B2 stellen einen aktiven Zustand oder einen Wachzustand dar.
  • Die Klimaanlagen-ECU 40 wählt einen Modus aus den vier Modi auf der Grundlage des Bedienungsinhalts des Insassen 3 an der Zustandseinstellungseinheit 21 aus. Insbesondere, wenn der Schalter 211 vom Benutzer 3 betätigt wird, wird der Entspannungsmodus M1 ausgewählt. Wenn der Schalter 212 durch den Insassen 3 betätigt wird, wird der Fokusmodus M2 ausgewählt. Wenn der Schalter 213 von der Person 3 betätigt wird, wird der Schlafmodus B1 gewählt. Wird der Schalter 214 durch den Insasse 3 betätigt, wird der Energiemodus B2 gewählt. Auf diese Weise kann der Insasse 3 die Umgebung im Fahrzeuginnenraum so einstellen, dass der Insasse 3 in den gewünschten geistigen oder körperlichen Zustand geführt werden kann.
  • Anschließend, in Schritt S120, bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 den Soll-SET* für jeden der Körperbereiche des Insassen 3 auf der Grundlage des in Schritt S110 bestimmten Modus. Wie in 1 dargestellt, umfassen die Körperbereiche des Insassen 3 einen Kopf 30, einen Hals 31, eine Brust 32, den rechten und linken Oberarm 33, den rechten und linken Unterarm 34, die rechte und linke Hand 35, den unteren Rücken 36, den rechten und linken Oberschenkel 37, den rechten und linken Unterschenkel 38 und den rechten und linken Fuß 39.
  • Insbesondere stellt die Klimaanlagen-ECU 40 zunächst die Sollverteilung für das Wärmeempfinden ein, wie in den 6, 7, 8 und 9 gezeigt, entsprechend dem in Schritt S110 bestimmten Modus. Die Soll-Wärmeempfindungsverteilung besteht aus einem Datensatz mit Soll-Wärmeempfindungswerten, die jeweils einem der Körperbereiche 30 bis 39 zugeordnet sind. Die für die Modi eingestellten Soll-Wärmeempfindungsverteilungen werden im Voraus in dem Speicher 402, wie z.B. ROM oder einem Flash-Speicher der Klimaanlagen-ECU 40 als Standard-Wärmeempfindungsverteilungen gespeichert. Die Klimaanlagen-ECU 40 stellt die Soll-Wärmeempfindungsverteilung ein, indem sie die Soll-Wärmeempfindungsverteilung, die für den bestimmten Modus eingestellt ist, aus dem Speicher 402 ausliest.
  • Die 6, 7, 8 und 9 zeigen die Verteilungen der Sollwerte für das Wärmeempfinden, die jeweils dem Entspannungsmodus M1, dem Konzentrationsmodus M2, dem Schlafmodus B1 und dem Energiemodus B2 entsprechen. In den 6 bis 9 stellt die vertikale Achse die Körperbereiche und die horizontale Achse die den Körperbereichen zugewiesenen Sollwerte für das Wärmeempfinden dar. Je größer der Sollwert für das Wärmeempfinden ist, desto wärmer fühlt sich der entsprechende Körperbereich an. Je kleiner der Sollwert für das Wärmeempfinden ist, desto kühler fühlt sich der entsprechende Körperbereich an.
  • Die für die Modi festgelegten Sollverteilungen für das thermische Empfinden werden so erstellt, dass die Insasse 3 sich in dem angestrebten mentalen oder physischen Zustand der Modi wohl fühlen sollen. Diese Verteilungen wurden im Voraus experimentell ermittelt, um eine unbestimmte Anzahl von Insassen im Durchschnitt zufrieden zu stellen. Auf diese Weise wird der Zustand des Insassen 3 so gesteuert, dass der mentale Zustand oder der physische Zustand des bestimmten Modus erreicht wird, wenn die für einen bestimmten Modus festgelegte Sollverteilung für das Wärmeempfinden realisiert wird.
  • Die Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen für die Körperbereiche 30 bis 39 sind in den vier Modi unterschiedlich. Außerdem sind in jedem der vier Modi die Sollwerte für das Wärmeempfinden des rechten und linken Oberschenkels 37, des rechten und linken Unterschenkels 38 und des rechten und linken Fußes 39 größer als die Sollwerte für das Wärmeempfinden des Kopfes 30 und des Halses 31.
  • Außerdem unterscheiden sich die Sollwerte für das Wärmeempfinden, die dem Kopf 30 in zwei der vier Modi gegeben werden, voneinander. Insbesondere steigen die Sollwerte für das Wärmeempfinden des Kopfes 30 in der Reihenfolge des Schlafmodus B1, des Entspannungsmodus M1, des Energiemodus B2 und des Fokusmodus M2. Darüber hinaus sind die Soll-Wärmeempfindungswerte, die den Körperbereiche 30 bis 39 im Schlafmodus B1 gegeben werden, gleich oder größer als die Soll-Wärmeempfindungswerte, die den entsprechenden Körperbereiche 30 bis 39 in den anderen Modi gegeben werden.
  • Außerdem sind im Fokusmodus M2 die Sollwerte für das Wärmeempfinden der Körperbereiche mit Ausnahme des rechten und linken Fußes 39 größer als die entsprechenden Sollwerte für das Wärmeempfinden im Entspannungsmodus M1. Darüber hinaus sind die Sollwerte für die Wärmeempfindung in den Körperbereichen im Energiemodus B2 größer als im Schlafmodus B1. Dies liegt daran, dass die gefühlte Temperatur bei der Anregung des Geistes oder des Körpers vorzugsweise niedriger ist als die gefühlte Temperatur bei der Entspannung des Geistes und des Körpers.
  • In Schritt S120 spezifiziert die Klimaanlagen-ECU 40 den Wert SET* für die Körperbereiche aus den Sollwerten für das thermische Empfinden, die den Körperbereichen gegeben wurden, die in der Sollverteilung für das thermische Empfinden enthalten sind, die wie oben beschrieben unter Verwendung der entsprechenden Tabelle in 10 bestimmt wurde. Dann wird der angegebene SET* als Soll-SET* festgelegt. Das heißt, aus den zehn Soll-Wärmeempfindungswerten werden zehn Soll-SET* festgelegt, die den zehn Soll-Wärmeempfindungswerten entsprechen. In 10 stellt die horizontale Achse den SET* und die vertikale Achse die den Körperbereichen zugewiesenen Sollwerte für das Wärmeempfinden dar. Die entsprechende Tabelle, die von der Klimaanlagen-ECU 40 verwendet wird, wird im Voraus im Speicher 402, wie dem ROM oder dem Flash-Speicher der Klimaanlagen-ECU 40 gespeichert.
  • Hier wird SET* beschrieben. SET* ist ein Temperaturindex, der als neue effektive Standardtemperatur bezeichnet wird. SET* wird unter Berücksichtigung von sechs Faktoren ermittelt: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Strahlung und Luftstrom als Umweltfaktoren sowie Stoffwechselrate und Kleidungsgrad als persönliche Faktoren. SET* definiert eine Standardumgebung nach ASHRAE. Wenn sich eine Person in einer realen Umgebung in die Standardumgebung begibt, ist die Temperatur der Standardumgebung, wenn sie die gleiche Temperatur wie in der realen Umgebung empfindet, der SET* in der realen Umgebung. Die Einzelheiten von SET* sind bekannte Techniken, und eine Beschreibung von SET* wird hier nicht vorgenommen. SET* steht in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung mit dem Wärmeempfinden, das in der Verteilung des Soll-Wärmeempfindens angegeben ist. Daher ist SET* auch ein Index, der die Wärmeempfindung ausdrückt.
  • Anschließend berechnet die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S130 den SET* für jede der Körperbereiche 30 bis 39 des Insassen 3. Bei den zehn in diesem Schritt berechneten SET* handelt es sich nicht um den Sollwert, sondern um den gegenwärtigen Wert, d.h. den gegenwärtigen SET*.
  • Da die Methode zur Berechnung des SET* bekannt ist, wird auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet. Die Klimaanlagen-ECU 40 berechnet beispielsweise den gegenwärtigen SET* der Körperbereiche 30 bis 39 des Insassen 3 aus verschiedenen Sensoren. Zu den verschiedenen Sensoren gehören die Wärmebildkamera 9, der Außenlufttemperatursensor 22, der Innenlufttemperatursensor 23, der Isolationssensor 24, Temperatursensoren (nicht dargestellt), die die Temperatur der aus dem Gesichtsauslass 42 und dem Fußauslass 43 ausgeblasenen Luft erfassen, und ein Feuchtigkeitssensor (nicht dargestellt). Ferner kann die Klimaanlagen-ECU 40 Informationen über den Betriebsinhalt verschiedener Stellglieder bzw. Aktoren verwenden, um den gegenwärtigen SET* der Körperbereiche 30 bis 39 zu berechnen. Beispiele für die verschiedenen Stellglieder sind der Gebläseaktor 131a, der Luftmischaktor 16a, der Gebläsemodusaktor 17a, der Aktor für den internen/externen Luftmodus 12a, der Luftrichtungsaktor 110a und dergleichen. Ferner können für die Berechnung von SET* der Schließgrad und die Stoffwechselrate für jede der Körperbereiche des Insassen 3 als feste Werte vorgegeben oder vom Insassen 3 eingestellt werden.
  • Anschließend berechnet die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S140 eine Differenz zwischen dem in Schritt S120 berechneten Soll-SET* der Körperbereiche 30 bis 39 und dem in Schritt S130 berechneten Ist-SET* der Körperbereiche 30 bis 39. Die Differenz wird durch Subtraktion von SET* vom Soll-SET* für denselben Körperbereich berechnet. Als Ergebnis werden die Differenzen zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen bzw. Ist-SET* für die Körperbereiche 30 bis 39 berechnet.
  • Anschließend wählt die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S150 einen Wert aus den in Schritt S140 berechneten Differenzen aus. Der eine Wert hat den maximalen Absolutwert unter den Differenzen.
  • Anschließend bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S160, ob der Absolutwert der in Schritt S150 ausgewählten Differenz innerhalb eines akzeptablen Bereichs liegt. Der akzeptable Bereich ist ein Bereich, in dem es nicht notwendig ist, den absoluten Wert der Differenz zu reduzieren. Daher ist der akzeptable Bereich ein Bereich zwischen Null, einschließlich, und einem Referenzwert, einschließlich. Wenn die Klimaanlagen-ECU 40 feststellt, dass der absolute Wert innerhalb des akzeptablen Bereichs liegt, kehrt die Klimaanlagen-ECU 40 zu Schritt S110 zurück.
  • Wenn der auf den Schritt S160 folgende Schritt S110 ausgeführt wird und der Insasse 3 die Zustandseinstellungseinheit 21 nach dem letzten Schritt S110 betätigt, wählt die Klimaanlagen-ECU 40 den Modus aus, der einem der Schalter 211, 212, 213 und 214 entspricht, der von dem Insassen 3 betätigt wird. Wenn der Insasse 3 die Schalter 211, 212, 213 und 214 nicht betätigt, wird derselbe Modus ausgewählt, der im letzten Schritt S110 ausgewählt wurde.
  • Wenn die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S160 feststellt, dass der absolute Wert nicht innerhalb des akzeptablen Bereichs liegt, geht die Klimaanlagen-ECU 40 zu Schritt S170 über. In Schritt S170 wählt die Klimaanlagen-ECU 40 den Körperbereich, der den absoluten Wert der in Schritt S150 ausgewählten Differenz aufweist, als einen Zielkörperbereich aus. Das heißt, die Klimaanlagen-ECU 40 wählt einen Körperbereich mit dem maximalen absoluten Wert der Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* als Soll-Körperbereich aus. Dann wird die thermische Stimulation selektiv auf den Zielkörperbereich angewendet. Selektive Anwendung des thermischen Stimulus auf den Zielkörperbereich bedeutet, dass der thermischen Stimulus hauptsächlich auf den Zielkörperbereich angewendet wird, so dass sich der gegenwärtige SET* des Zielkörperbereichs deutlicher ändert als die anderen Körperbereiche der Körperbereiche 30 bis 39.
  • Wenn der Zielkörperbereich beispielsweise der Kopf 30, der Hals 31, die Brust 32, der rechte und der linke Oberarm 33, der rechte und der linke Unterarm 34 und die rechte und die linke Hand 35 ist, steuert die Klimaanlagen-ECU 40 den Gebläsemodusaktor 17a, um den Gebläseauslassmodus auf den Gesichtsmodus einzustellen. Des Weiteren steuert die Klimaanlagen-ECU 40 den Luftrichtungsaktor 110a, um die Stellungen der Luftrichtungseinstellplatten 110 so zu ändern, dass die aus dem Gesichtsauslass 42 geblasene Luft hauptsächlich auf den Zielkörperbereich trifft.
  • Darüber hinaus wendet die Klimaanlagen-ECU 40 einen thermischen Stimulus hauptsächlich auf den Zielkörperbereich an, indem sie die Temperatur der Luft einstellt, die aus dem Gesichtsauslass 42 in den Zielkörperbereich geblasen wird. Wenn beispielsweise die Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* des Soll-Körperbereichs ein positiver Wert ist, wird eine Soll-Einblastemperatur TAO auf einen Wert eingestellt, der höher ist als die vom internen Lufttemperatursensor 23 erfasste Temperatur im Fahrzeuginnenraum, um den gegenwärtigen SET* zu erhöhen. Wenn die Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* des Soll-Karosseriebereichs ein negativer Wert ist, wird die Soll-Gebläsetemperatur TAO auf einen Wert eingestellt, der niedriger ist als die vom internen Lufttemperatursensor 23 erfasste Temperatur im Fahrzeuginnenraum, um den gegenwärtigen SET* zu verringern.
  • Haltungsdaten, die zeigen, wie die Haltungen der Luftrichtungseinstellplatten 110 einzustellen sind, wenn der Kopf 30, der Hals 31, die Brust 32, der rechte und der linke Oberarm 33, der rechte und der linke Unterarm 34 und die rechte und die linke Hand 35 der Zielkörperbereich sind, werden im Voraus in der Klimaanlagen-ECU 40 gespeichert. Insbesondere wird es im Speicher 402, wie dem ROM oder dem Flash-Speicher der Klimaanlagen-ECU 40 gespeichert. Die Klimaanlagen-ECU 40 bestimmt die Stellungen der Luftrichtungseinstellplatten 110 unter Verwendung der Stellungsdaten. Die Haltungsdaten können durch einen Einstellvorgang durch den Insassen 3 geändert werden. Ferner können die Haltungsdaten auf der Grundlage der von der Wärmebildkamera 9 erfassten Positionen der Körperbereiche 30 bis 35 korrigiert werden.
  • Die Klimaanlagen-ECU 40 bestimmt den Luftdurchsatz des Zentrifugalgebläses 131, das Luftmischungsverhältnis und das Verhältnis zwischen interner und externer Luft entsprechend der Zielausblastemperatur TAO nach einem bekannten Verfahren. Dann steuert die Klimaanlagen-ECU 40 den Gebläseaktor 131a, den Luftmischaktor 16a und den Aktor für das Innen-/Außenluftverhältnis 12a, um die ermittelte Menge zu realisieren. Wenn die Soll-Einblastemperatur TAO ansteigt, wird die Belüftungsluft so konditioniert, dass der Insasse ein wärmeres Gefühl hat. Wenn die Soll-Einblastemperatur TAO sinkt, wird die Belüftungsluft so konditioniert, dass sie dem Insassen ein Wärmegefühl vermittelt, so dass der Insasse sich kühler fühlt.
  • Wenn der Zielkörperbereich beispielsweise der untere Rücken 36, der rechte und der linke Oberschenkel 37 sowie der rechte und der linke Unterschenkel 38 ist, wendet die Klimaanlagen-ECU 40 den thermischen Stimulus hauptsächlich auf den Zielkörperbereich an, indem sie die Leistung der Heizung entsprechend dem Zielkörperbereich einstellt.
  • Wenn die Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* des Zielkörperbereichs einen positiven Wert hat, wird die Leistung des entsprechenden Heizelements erhöht, um den gegenwärtigen SET* zu erhöhen. Wenn die Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem Ist-SET* des Zielkörperbereichs einen negativen Wert hat, wird die Leistung des entsprechenden Heizelements reduziert, um den Strom-SET* zu verringern. Die Heizelemente, die dem unteren Rücken 36, dem rechten und linken Oberschenkel 37 und dem rechten und linken Unterschenkel 38 entsprechen, sind die Rückenheizung 6, das Oberschenkelheizung 7 bzw. das Unterschenkelheizung 8.
  • Dabei kann die Klimaanlagen-ECU 40 den Gebläseaktor 131a so steuern, dass das Zentrifugalgebläse 131 gestoppt wird, damit keine Luft aus dem Enteiserauslass 41, dem Gesichtsauslass 42 und dem Fußauslass 43 in Richtung des Insassen 3 strömt.
  • Wenn der Zielkörperbereich beispielsweise die rechten und linken Füße 39 sind, steuert die Klimaanlagen-ECU 40 den Gebläsemodusaktor 17a, um den Gebläseauslassmodus auf den Fußmodus einzustellen. Des Weiteren gibt die Klimaanlagen-ECU 40 einen thermischen Stimulus hauptsächlich an die rechten und linken Füße 39 ab, indem sie die Temperatur der Luft einstellt, die vom Fußauslass 43 in Richtung der rechten und linken Füße 39 geblasen wird. Die Einstellung der Soll-Einblastemperatur TAO, wenn die rechten und linken Füße 39 thermisch stimuliert werden, ist die gleiche, wie wenn der Kopf 30, der Hals 31, die Brust 32, der rechte und linke Oberarm 33, der rechte und linke Unterarm 34 und die rechte und linke Hand 35 der Soll-Körperbereich sind.
  • Nach Schritt S170 kehrt die Klimaanlagen-ECU 40 zu Schritt S110 zurück. Wenn der Schritt S110 nach dem Schritt S170 ausgeführt wird und der Insasse 3 die Zustandseinstellungseinheit 21 nach dem letzten Schritt S110 betätigt, wählt die Klimaanlagen-ECU 40 den Modus aus, der einem der Schalter 211, 212, 213, 214 entspricht, der von dem Insassen betätigt wird. Wenn der Insasse 3 die Schalter nicht betätigt, wird derselbe Modus gewählt, der im letzten Schritt S110 gewählt wurde.
  • Wie oben beschrieben, wendet die Klimaanlagen-ECU 40 zu jedem Zeitpunkt selektiv einen thermischen Stimulus auf den Körperbereichen mit dem größten Absolutwert der Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* an und reduziert die Absolutwerte der Differenzen. Durch die Wiederholung dieses Vorgangs ändert sich der Körperbereich mit dem größten absoluten Wert der Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* von Moment zu Moment. Daher werden die Absolutwerte der Differenzen zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* für die Körperbereiche 30 bis 39 verringert. Die absoluten Werte der Differenzen zwischen dem Soll-SOLL* und dem Ist-SOLL* bewegen sich daher für alle Körperbereiche innerhalb des akzeptablen Bereichs. Das heißt, die Ähnlichkeit zwischen der Verteilung des gegenwärtigen SET* der Körperbereiche und der Verteilung des den Körperbereiche zugewiesenen Soll-SET* nimmt zu. Infolgedessen wird der Insasse 3 in den mentalen Sollzustand oder den physischen Sollzustand geführt, der dem in Schritt S110 ermittelten Modus entspricht.
  • Wenn der in Schritt S110 ermittelte Modus unterschiedlich ist, ist auch die angestrebte Verteilung der Wärmeempfindung unterschiedlich, so dass die Verteilung von SET* für die Körperbereiche 30 bis 39, die durch die thermische Stimulation in Schritt S170 realisiert wird, ebenfalls unterschiedlich ist.
  • Insbesondere sind die Sollwerte für die Wärmeempfindung, die dem Kopf 30 in zwei der vier Modi zugeführt werden, voneinander verschieden. Wenn also der in Schritt S110 ausgewählte Modus in derselben Fahrzeuginnenraumumgebung unterschiedlich ist, ist auch der thermische Stimulus für den Kopf 30 unterschiedlich. Dasselbe gilt für die anderen Körperbereiche 31 bis 39, d.h. wenn der Sollwert für die Wärmeempfindung, der einem bestimmten Körperbereich in einem Modus gegeben wird, sich von dem Sollwert für die Wärmeempfindung, der dem bestimmten Körperbereich in einem anderen Modus gegeben wird, unterscheidet, unterscheidet sich der thermische Stimulus, der dem Kopf 30 gegeben wird, wenn der eine Modus in Schritt S110 ausgewählt wird, von dem thermischen Stimulus, der dem Kopf 30 gegeben wird, wenn der andere Modus in Schritt S110 in derselben Fahrzeuginnenraumumgebung ausgewählt wird.
  • Auf diese Weise erfasst die Klimaanlagen-ECU 40 das Wärmeempfinden der Körperbereiche des Insassen 3 für jeden Modus und steuert die Klimaanlageneinheit 5, die Rückenheizung 6, die Oberschenkelheizung 7 und die Unterschenkelheizung 8, um die für die Körperbereiche vorgegebenen Sollwerte für das Wärmeempfinden zu erreichen. Die Sollwerte für das Wärmeempfinden werden je nach Betriebsart individuell eingestellt.
  • Wie oben beschrieben, wählt die Klimaanlagen-ECU 40 einen Modus aus dem Entspannungsmodus M1, dem Fokusmodus M2, dem Schlafmodus B1 und dem Energiemodus B2 aus. Dann steuert die Klimaanlagen-ECU 40 den Betrieb der Klimaanlageneinheit 5, der Rückenheizung 6, der Oberschenkelheizung 7 und der Unterschenkelheizung 8 auf der Grundlage einer Soll-Wärmeempfindungsverteilung, die dem ausgewählten Modus entspricht. Dann gibt die Klimaanlagen-ECU 40 unterschiedliche thermische Stimuluae an mindestens ein Körperbereich, wenn der ausgewählte Modus unterschiedlich ist. Demnach ist es möglich, die Wärmeempfindlichkeitsverteilung für die Körperbereiche 30 bis 39 des Insassen 3 entsprechend dem mentalen Sollzustand oder dem physischen Sollzustand des Insassen 3 einzustellen.
  • Insbesondere wendet die Klimaanlagen-ECU 40 unterschiedliche thermische Stimuli zumindest auf den Kopf 30 in den Körperbereichen an, unabhängig davon, wie sehr sich der gewählte Modus von einem anderen Modus unterscheidet. Der Zustand des Gehirns des Insassen 3 steht in engem Zusammenhang mit geistiger und körperlicher Aktivität. Daher kann durch die Anwendung unterschiedlicher thermischen Stimuli auf den Kopf 30 für die verschiedenen Modi die Verteilung der Wärmeempfindung für die Körperbereiche des Insassen 3 so eingestellt werden, dass sie für den angestrebten mentalen Zustand oder den körperlichen Zustand des Insassen 3 geeignet ist.
  • Wenn der andere Modus gewählt wird, können natürlich auch andere Körperbereiche als der Kopf 30 mit einem anderen thermischen Stimulus beaufschlagt werden.
  • Des Weiteren wendet die Klimaanlagen-ECU 40 einen thermischen Stimulus auf einen bestimmten Körperbereich an, basierend auf dem gegenwärtigen Wert des thermischen Empfindens des bestimmten Körperbereichs, so dass der gegenwärtige Wert des thermischen Empfindens des bestimmten Körperbereichs nahe an den Sollwert des thermischen Empfindens herankommt, der dem bestimmten Körperbereich gegeben wurde. Wie oben beschrieben, wird der gegenwärtige Wärmeempfindungswert auf der Grundlage des gegenwärtigen Wärmeempfindungswerts so gesteuert, dass er sich dem Sollwert für die Wärmeempfindung annähert, so dass der Insasse 3 effektiver in den angestrebten mentalen Zustand oder den physischen Zustand geführt werden kann.
  • Die Klimaanlagen-ECU 40 entspricht dem Auswahlabschnitt, der den Schritt S110 ausführt, und entspricht dem Stimulussteuerabschnitt, der den Schritt S170 ausführt.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel, wie in 11 dargestellt, werden der Konfiguration des ersten Ausführungsbeispiels eine Anzeigevorrichtung 60 und ein Touchscreen 61 hinzugefügt.
  • Die Anzeigevorrichtung 60 ist eine Vorrichtung, die dem Fahrzeuginsassen ein Bild zeigt. Die Anzeigevorrichtung 60 kann an der Instrumententafel oder am Armaturenbrett des Fahrzeugs oder an einem Lenkrad angebracht sein. Alternativ kann die Anzeigevorrichtung 60 ein Head-up-Display sein, das dem Insassen ein Bild als virtuelles Bild an einer Position vor der Windschutzscheibe zeigt, indem es die Reflexion von Licht an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs nutzt.
  • Alternativ kann die Anzeigevorrichtung 60 auch ein Endgerät sein, das der Insasse im Fahrzeug mit sich führt. In diesem Fall steuert die Klimaanlagen-ECU 40 den Anzeigeinhalt der Anzeigevorrichtung 60, indem sie drahtlos mit der Anzeigevorrichtung 60 kommuniziert.
  • Der Touchscreen 61 ist ein Bedienelement, das vom Insassen entsprechend dem von der Anzeigevorrichtung 60 angezeigten Bildinhalt bedient wird. Wenn ein vorbestimmter Teil des Touchscreens 61 durch den Insassen betätigt wird, ändert sich das von der Anzeigevorrichtung 60 angezeigte Bild. Der Touchscreen 61 ist so angeordnet, dass er sich mit einem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 überlappt.
  • Des Weiteren wird in der Klimaanlagen-ECU 40 des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Verarbeitungsinhalt von Schritt S120 des ersten Ausführungsbeispiels, die in 4 dargestellt ist, geändert. In Schritt 120, der auf Schritt S110 folgt, bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 den Soll-SET* für die Körperbereiche des Insassen 3 auf der Grundlage des in Schritt S110 bestimmten Modus. Dieser Punkt ist derselbe wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, aber die Details von Schritt S120 sind anders.
  • Konkret führt die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S120 einen in 12 dargestellten Prozess durch. In dem in 12 dargestellten Prozess bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 zunächst die Sollwerte für das Wärmeempfinden für die Körperbereiche des Insassen 3 auf der Grundlage des in Schritt S110 bestimmten Modus. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die Körperbereiche des Insassen, auf die in diesem Prozess abgezielt wird, neben dem Kopf 30, dem Hals 31, der Brust 32, dem rechten und linken Oberarm 33, dem rechten und linken Unterarm 34, der rechten und linken Hand 35, dem unteren Rücken 36, dem rechten und linken Oberschenkel 37, dem rechten und linken Unterschenkel 38 und dem rechten und linken Fuß 39, wie in 1 dargestellt, auch den oberen Rücken, das Gesäß und die Oberschenkelrückseiten. Das heißt, die Anzahl der Körperbereiche des Insassen 3, auf die bei dieser Kontrolle abgezielt wird, beträgt dreizehn.
  • Insbesondere bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 zunächst die Sollverteilung für das Wärmeempfinden, die eine Verteilung der Sollwerte für das Wärmeempfinden gemäß dem in Schritt S110 bestimmten Modus ist, wie in den 13, 14, 15 und 16 gezeigt. Die für die Betriebsarten eingestellten Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen werden im Speicher 402 der Klimaanlagen-ECU 40 als Standard-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen gespeichert. Die Klimaanlagen-ECU 40 stellt die Soll-Wärmeempfindungsverteilung ein, indem sie die Soll-Wärmeempfindungsverteilung für den bestimmten Modus aus dem Speicher 402 ausliest.
  • Die Rautenmarkierungen in den 13 bis 16 zeigen die angestrebten Wärmeempfindlichkeitsverteilungen (d. h. Standardwerte) im Entspannungsmodus M1, im Fokusmodus M2, im Schlafmodus B1 und im Energiemodus B2 an, die in Schritt S122 bestimmt werden. Das Anzeigeformat der 13 bis 16 ist das gleiche wie das der 6 bis 9. Die für den Kopf 30, den Hals 31, den Brustkorb 32, den rechten und linken Oberarm 33, den rechten und linken Unterarm 34, die rechte und linke Hand 35, den unteren Rücken 36, den rechten und linken Oberschenkel 37, den rechten und linken Unterschenkel 38 und den rechten und linken Fuß 39 angegebenen Soll-Wärmeempfindungswerte sind die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Der obere Rücken, das Gesäß und die Oberschenkelrückseiten sind Körperbereiche, die im Gegensatz zu den anderen Körperbereichen 31 bis 39 in Kontakt mit einer Kontaktfläche des Fahrersitzes 2 stehen.
  • Anschließend, in Schritt S124, bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 die Jahreszeit. Das heißt, die Klimaanlagen-ECU 40 bestimmt, ob die gegenwärtige Jahreszeit Sommer, Winter oder eine Übergangszeit ist, die weder Sommer noch Winter ist.
  • Die Bestimmung der Jahreszeit kann auf der Grundlage der vom Insasse 3 eingegebenen Jahreszeit erfolgen, z.B. über eine Eingabevorrichtung (nicht dargestellt). Alternativ kann die Klimaanlagen-ECU 40 die gegenwärtige Jahreszeit bestimmen, indem sie aus dem Speicher 402 Kalenderdaten ausliest, die die Jahreszeit definieren, die Sommer, Winter oder Übergangszeiten für jedes Datum ist, und das gegenwärtige Datum auf den gelesenen Kalender anwendet. Alternativ kann die Klimaanlagen-ECU 40 die gegenwärtige Jahreszeit auf der Grundlage der Informationen des Außenlufttemperatursensors 22 mit einem Korrespondenzkennfeld zwischen der Außenlufttemperatur und der Jahreszeit, die in dem Speicher 402 gespeichert ist, bestimmen.
  • Anschließend korrigiert die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S126, falls erforderlich, die in Schritt S122 ermittelten Sollwerte für das Wärmeempfinden der Körperbereiche auf der Grundlage der in Schritt S124 ermittelten Jahreszeit. Insbesondere, wenn die in Schritt S124 ermittelte Jahreszeit in der Mitte der Jahreszeiten liegt, wird keine Korrektur durchgeführt.
  • Wenn die in Schritt S124 ermittelte Jahreszeit der Sommer ist, bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 die Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung, indem sie die durch die Rautenmarkierungen in einer entsprechenden Figur in den 13 bis 16 dargestellten Standardwerte für den in Schritt S110 ermittelten Modus in die in derselben Figur durch Dreiecksmarkierungen dargestellten Werte ändert.
  • Wenn zum Beispiel der Entspannungsmodus in Schritt S110 ausgewählt wird, wie in 13 gezeigt, werden die Sollwerte für das Wärmeempfinden des oberen Rückens, des Gesäßes und der Oberschenkelrückseite von den Standardwerten „warm“, die durch die Rautenmarkierungen angezeigt werden, auf „mittel“ geändert, die um zwei Stufen kühler sind als der warme Wert. Zu diesem Zeitpunkt werden die Sollwerte für das Wärmeempfinden in den anderen Körperbereichen als dem oberen Rücken, dem Gesäß und den Oberschenkelrückseiten beibehalten, ohne korrigiert zu werden.
  • Wenn der Schlafmodus in Schritt S110 ausgewählt wird, wie in 15 gezeigt, werden die Sollwerte für das Wärmeempfinden des oberen Rückens, des Gesäßes und der Oberschenkelrückseite von den Standardwerten „warm“, die durch Rautenmarkierungen dargestellt sind, auf „etwas warm“ korrigiert, was um eine Stufe kühler ist als der warme Wert.
  • Der Grund dafür ist, dass der Insasse an den Kontaktstellen mit dem Fahrersitz 2 eher schwitzt, wenn er im Sommer auf dem Fahrersitz 2 sitzt, als in der Übergangszeit. Die Sollwerte für das Wärmeempfinden am oberen Rücken, am Gesäß und an den Oberschenkelrückseiten werden im Vergleich zu den Werten in der Übergangszeit auf kühlere Werte eingestellt, um den Wärmekomfort nicht durch Schwitzen zu beeinträchtigen.
  • Schwitzen führt dazu, dass sich der Insasse heiß fühlt und ins Schwitzen gerät, was den Komfort des Insassen stark beeinträchtigt. Daher wird in den oben erwähnten Kontaktabschnitten die Wärmeempfindung, die den Insasse nicht ins Schwitzen bringt, als Obergrenze festgelegt, wenn die Modi für Entspannung, Konzentration und Nickerchen, die eng mit dem Komfort verbunden sind, ausgewählt werden. Ferner wird in dem oben erwähnten Kontaktabschnitt, wenn der Modus für die Anregung, wie der Energiemodus, ausgewählt wird, die Obergrenze auf einen wärmeren Wert eingestellt, um eine Anregung zu realisieren und einen akzeptablen Mindestkomfort zu gewährleisten, während Schwitzen bis zu einem gewissen Grad zugelassen wird.
  • Wenn der Fokusmodus oder der Energiemodus in Schritt S110 eingestellt wird, wie in 14 und 16 gezeigt, werden die Sollwerte für das Wärmeempfinden des oberen Rückens, des Gesäßes und der Oberschenkelrückseiten nicht unbedingt korrigiert, selbst wenn die in Schritt S124 ermittelte Jahreszeit der Sommer ist. Alternativ können die Sollwerte für das Wärmeempfinden wie im Entspannungsmodus und im Schlafmodus korrigiert werden.
  • Wenn die in Schritt S124 ermittelte Jahreszeit der Sommer ist und der Fokusmodus in Schritt S110 bestimmt wird, werden, wie in 14 gezeigt, die dem Kopf gegebenen Sollwerte für das Wärmeempfinden gegenüber den durch die Rautenmarkierungen angezeigten Standardwerten korrigiert. Das heißt, die Stufe „kühl“ des Standardwerts wird auf „ein wenig kalt“ korrigiert, was um eine Stufe kühler ist als die Stufe „kühl“. Zu diesem Zeitpunkt werden die Sollwerte für das Wärmeempfinden in den anderen Körperbereichen als dem Kopf ohne Korrektur beibehalten. Der Grund dafür ist, dass die Strahlungswärme, die von der Sonneneinstrahlung durch das Fenster auf den Kopf trifft, zu einer Errötung des Insassen 3 führt und den Komfort des Insassen 3 während der Fahrt stark beeinträchtigt. Auf diese Weise kann der für den Kopf vorgegebene Sollwert für das Wärmeempfinden geändert werden, um den Einfluss der Sonneneinstrahlung auf den Komfort zu verringern.
  • Wenn die in Schritt S124 ermittelte Jahreszeit der Sommer ist und der Schlafmodus in Schritt S110 bestimmt wird, werden die Körperbereiche 31 bis 39 von den durch die Rautenmarkierungen angezeigten Standardwerten um eine Stufe auf kühlere Werte korrigiert, wie in 15 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Sollwert für das Wärmeempfinden des Kopfes 30 beibehalten, ohne korrigiert zu werden. Dies liegt daran, dass es durchaus möglich ist, dass der Insasse 3 mit dem Gesicht nach oben liegt und die Rückenlehne des Fahrersitzes 2 im Schlafmodus geneigt ist. In einer solchen Haltung ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Kopf Sonnenlicht empfängt, geringer als in der Fahrhaltung. Daher beeinträchtigt die Strahlungswärme der Sonneneinstrahlung durch das Fenster auf andere Körperbereiche als den Kopf den Komfort des Insassen 3 erheblich. Auf diese Weise kann der Sollwert für das Wärmeempfinden am Kopf geändert werden, um den Einfluss der Sonneneinstrahlung auf die Behaglichkeit zu verringern.
  • Selbst wenn die in Schritt S124 ermittelte Jahreszeit der Sommer ist, werden bei der Bestimmung des Energiemodus in Schritt S110 die Sollwerte für das Wärmeempfinden in den einzelnen Körperbereichen beibehalten, ohne korrigiert zu werden.
  • Damit soll verhindert werden, dass der Insasse aufgrund von übermäßigem Schwitzen friert. Im Energiemodus während des Sommers ist der Körper des Insassen 3 erregt und der Insasse 3 gerät wahrscheinlich ins Schwitzen. In einem solchen Fall führt eine Korrektur auf ein wärmeres Niveau zu inakzeptablem Schwitzen, was wiederum dazu führen kann, dass der Insasse friert. Dadurch kann der Komfort des Insassen beeinträchtigt werden.
  • Wenn die in Schritt S124 ermittelte Jahreszeit der Winter ist, wird die angestrebte Verteilung des Wärmeempfindens so eingestellt, dass die Standardwerte, die durch die Rautenmarkierungen in einer entsprechenden Figur in den 13 bis 16 für die in Schritt S110 ermittelte Betriebsart dargestellt sind, in Werte geändert werden, die in derselben Figur durch Kreismarkierungen dargestellt sind.
  • Wenn zum Beispiel der Entspannungsmodus oder der Fokusmodus in Schritt S110 bestimmt wird, wie in den 13 und 14 gezeigt, werden die Sollwerte für die Wärmeempfindung, die der rechten und linken Hand 35 und dem rechten und linken Fuß 39, die distale Teile einer Person sind, gegeben werden, um eine Stufe von den durch die Rautenmarkierungen angezeigten Standardwerten auf wärmere Werte korrigiert.
  • Auf diese Weise werden die Sollwerte für das Wärmeempfinden in den distalen Bereichen auf wärmere Werte korrigiert, da der Blutfluss in den distalen Bereichen eingeschränkt wird, um die Temperatur des Körperkerns aufrechtzuerhalten, und die distalen Bereiche gekühlt werden. Durch Erwärmung des Bereichs um die distalen Abschnitte kann das durch die Kälte der distalen Abschnitte verursachte Unbehagen verbessert werden. So ist es möglich, eine für den Zweck geeignete Wärmeverteilung zu schaffen und gleichzeitig den thermischen Komfort zu gewährleisten.
  • Wenn der Schlafmodus in Schritt S110 eingestellt wird, wie in 15 und 16 gezeigt, können die Sollwerte für das Wärmeempfinden, die der rechten und linken Hand 35 und dem rechten und linken Fuß 39 gegeben werden, nicht korrigiert werden, selbst wenn die in Schritt S124 bestimmte Jahreszeit Winter ist. Alternativ können die Sollwerte für das Wärmeempfinden wie im Entspannungsmodus und im Fokusmodus korrigiert werden.
  • Da der Insasse im Winter seltener ins Schwitzen kommt, werden bei Auswahl des Energiemodus in Schritt S110 die Sollwerte für das Wärmeempfinden, die in den Standardwerten kühler als „warm“ sind, um eine Stufe gegenüber den Standardwerten auf wärmere Werte korrigiert. Die Körperbereiche mit den Standardwerten, die kühler als „warm“ sind, sind Körperbereiche mit Ausnahme des Kontaktbereichs (d.h. der obere Rücken, das Gesäß und die Oberschenkelrückseiten), die weniger wahrscheinlich ein übermäßiges Wärmeempfinden haben.
  • Informationen darüber, wie die Soll-Wärmeempfindungswerte im Sommer und im Winter von den Standardwerten zu korrigieren sind, werden im Speicher 402 als der Jahreszeit entsprechenden Tabellen für die Betriebsarten und für die Körperbereiche im Voraus gespeichert. Die Steuerungsvorrichtung 40 der Klimaanlage liest die der Jahreszeit entsprechenden Tabellen aus dem Speicher 402 aus und verwendet die Informationen, um die Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung entsprechend der durch die Jahreszeitbestimmung festgelegten Jahreszeit zu korrigieren.
  • In Schritt S128, der auf Schritt S126 folgt, korrigiert die Klimaanlagen-ECU 40 die Soll-Wärmeempfindungsverteilung unter Berücksichtigung von Verknüpfungsdaten. Bei den Verknüpfungsdaten handelt es sich um Daten, die Korrekturbeträge der den Körperbereichen zugewiesenen Sollwerte für das Wärmeempfinden angeben. Die Verknüpfungsdaten werden auf der Grundlage einer Änderungsoperation durch den Insasse 3 in einem in 17 dargestellten Prozess, der später beschrieben wird, eingestellt und im Speicher 402 der Klimaanlagen-ECU 40 gespeichert. Der anfängliche Wert der Verknüpfungsdaten, bevor sie im Prozess von 17 eingestellt werden, kann für alle Körperbereiche Null sein oder andere Werte annehmen. Bei den Verknüpfungsdaten handelt es sich um Daten, die es ermöglichen, die angestrebten Wärmeempfindungsverteilungen für die Modi nach deren Änderung zu spezifizieren.
  • Wenn die Verknüpfungsdaten beispielsweise anzeigen, dass der dem Kopf 30 zugewiesene Sollwert für das Wärmeempfinden um eine Stufe auf einen kühleren Wert korrigiert wird und die anderen Körperbereiche zugewiesenen Sollwerte für das Wärmeempfinden beibehalten werden, korrigiert die Klimaanlagen-ECU 40 die in Schritt S122 ermittelte und in Schritt S126 korrigierte Verteilung des Wärmeempfindens nach Bedarf weiter. Insbesondere korrigiert die Klimaanlagen-ECU 40 den Sollwert für das Wärmeempfinden des Kopfes 30 um eine Stufe auf einen kühleren Wert und korrigiert die Sollwerte für das Wärmeempfinden anderer Körperbereiche nicht.
  • Anschließend fährt die Klimaanlagen-ECU 40 mit Schritt S129 fort. Dann bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 SET* für die Körperbereiche aus den Soll-Wärmeempfindungswerten, die den Körperbereichen in der Soll-Wärmeempfindungsverteilung gegeben werden, die in Schritt S122 bestimmt und in Schritt S126 und S128 nach Bedarf korrigiert werden, unter Verwendung der in 10 gezeigten Korrespondenztabelle. Dann wird der angegebene SET* als Soll-SET* festgelegt. Das heißt, dreizehn Soll-SET* werden aus den dreizehn Soll-Wärmeempfindungswerten festgelegt, die den dreizehn Soll-SET* entsprechen. Die Korrespondenztabelle, die von der Klimaanlagen-ECU 40 verwendet wird, wird im Voraus im Speicher 402 der Klimaanlagen-ECU 40 gespeichert. Nach dem Schritt S129 ist der Prozess von 12 beendet, und die Klimaanlagen-ECU 40 fährt mit dem Schritt S130 fort.
  • Des Weiteren führt die Klimaanlagen-ECU 40 den in 17 gezeigten Prozess parallel zu dem Prozess von 4 durch den Multitasking-Prozess aus. In dem Prozess von 17 zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 zunächst die Soll-Wärmeempfindungsverteilung und die gegenwärtige Wärmeempfindungsverteilung und dergleichen auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 in Schritt S205 an.
  • Wie in 18 dargestellt, zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 ein Bild der Betriebsart bzw. des Modus 501, ein Bild des menschlichen Körpers 502, eine Minustaste 503a, eine Plustaste 503b, einen Schieberegler 503c und einen Schieberegler 503d an.
  • Wie in 18 dargestellt, zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 mehrere Körperbereich-Widgets bzw. -grafikobjekte auf dem Bildschirm an. Jedes der Körperbereich-Widgets umfasst eine bereichsspezifische Minustaste 504a, eine bereichsspezifische Plustaste 504b, eine bereichsspezifische Schiebeleiste 504c, einen bereichsspezifischen Schieber 504d und eine Stromanzeige 504e.
  • Das Modusanzeigebild 501 ist ein Bild, das den Modus anzeigt, der in dem Verfahren von 4 unter den vier Modi ausgewählt wurde. Im Beispiel von 18 wird angezeigt, dass der Entspannungsmodus ausgewählt ist, indem der Name des Modus hervorgehoben wird.
  • Das menschliche Körperbild 502 ist ein Bild, das zeigt, welcher Körperbereich des Insassen 3 welchem Körperbereich-Widget entspricht. Zu diesem Zweck hat das menschliche Körperbild 502 eine Form, die einem menschlichen Körper ähnelt.
  • Die Batch- bzw. Gruppen-Minus-Taste 503a und die Batch- bzw. Gruppen-Plus-Taste 503b sind Bilder, die vom Insassen 3 über den Touchscreen 61 ausgewählt und bedient werden können. Der Batch- bzw. Gruppenschieber 503c ist ein balkenförmiges Bild, das sich von der Gruppen-Minus-Taste 503a bis zur Gruppenplustaste 503b erstreckt.
  • Ein Batch- bzw. Gruppenschieber 503d ist ein Bild, das so angeordnet ist, dass es sich mit der Gruppenschieberleiste 503c überlappt. Der Gruppenschieber 503d kann in einer Erstreckungsrichtung der Gruppenschieberleiste 503c entsprechend der Betätigung des Benutzers 3 für die Gruppenminustaste 503a und die Gruppenplustaste 503b bewegt werden.
  • Die bereichsspezifischen Minus-Tasten 504a und die bereichsspezifischen PlusTasten 504b sind Bilder, die der Insasse 3 über den Touchscreen 61 auswählen und bedienen kann. Die bereichsspezifischen Schiebebalken 504c sind balkenförmige Bilder, die sich von den bereichsspezifischen Plustasten 504b zu den bereichsspezifischen Minustasten 504a erstrecken, die zu denselben Körperbereich-Widgets gehören.
  • Die bereichsspezifischen Schieber 504d sind Bilder, die so angeordnet sind, dass sie sich mit den bereichsspezifischen Schiebebalken 504c überlappen, die zu denselben Körperbereich-Widgets gehören. Die bereichsspezifischen Schieber 504d können sich in einer Erstreckungsrichtung der bereichsspezifischen Schiebebalken 504c entsprechend der Betätigung des Insassen 3 für die bereichsspezifischen Minustasten 504a und die bereichsspezifischen Plustasten 504b, die zu denselben Körperbereich-Widgets gehören, bewegen.
  • Die gegenwärtigen Indikatoren 504e sind so angeordnet, dass sie die bereichsspezifischen Schiebebalken 504c überlappen, die zu denselben Körperbereich-Widgets gehören. Die Positionen der gegenwärtigen Indikatoren 504e können in der Erstreckungsrichtung der bereichsspezifischen Gleitleisten 504c entsprechend dem in Schritt S130 berechneten gegenwärtigen SET* geändert werden.
  • Der Körperbereich-Widgets sind neben dem menschlichen Körperbild 502 in einer Auf-Ab-Richtung des menschlichen Körperbildes 502 angeordnet. Durch eine solche Anordnung wird die Übereinstimmung zwischen den Körperbereich-Widgets und den von den Körperbereich-Widgets anvisierten Körperbereichen angezeigt.
  • Im Beispiel des Bildschirms von 18 werden sechs Körperbereich-Widgets angezeigt, die auf sechs repräsentative Körperbereiche der dreizehn Körperbereiche abzielen, die in diesem Ausführungsbeispiel Sollwerte für das Wärmeempfinden haben. Beispielsweise können der Körperbereich-Widgets von oben nach unten dem Kopf, der Brust, der rechten und linken Hand, dem unteren Rücken, dem rechten und linken Oberschenkel bzw. dem rechten und linken Fuß entsprechen. Der Bildschirm kann dreizehn Körperbereich-Widgets für die dreizehn Körperbereiche enthalten.
  • In Schritt S205 steuert die Klimaanlagen-ECU 40 die Anzeigepositionen des Gruppenschiebers 503d, der bereichsspezifischen Schieber 504d und der Stromanzeigen 504e wie folgt.
  • Die Klimaanlagen-ECU 40 bestimmt die Position des Gruppenschiebers 503d auf der Gruppenschieberleiste 503c auf der Grundlage von Gruppenkorrekturdaten, die im Speicher 402 gespeichert sind. Die Gruppenkorrekturdaten sind Daten mit einem Korrekturwert, der sich auf die Wärmeempfindung bezieht. Die Gruppenkorrekturdaten sind zum Beispiel Daten, die einen um eine Stufe wärmeren Wert anzeigen. Insbesondere bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 die Position des Gruppenschiebers 503d so, dass der Gruppenschieber 503d umso näher an der Gruppen-Plus-Taste 503b ist, je größer der Korrekturwert der Wärmeempfindung in den Gruppenkorrekturdaten ist. Wenn beispielsweise der Korrekturwert Null ist, kann die Position des Gruppenschiebers 503d an einer Position bestimmt werden, die gleich weit von der Gruppen-Minus-Taste 503a und der Gruppen-Plus-Taste 503b entfernt ist. Wie später beschrieben wird, werden die Gruppenkorrekturdaten in Schritt S230 von 17 bei Bedarf aktualisiert.
  • Des Weiteren bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 die Positionen der bereichsspezifischen Schieber 504d in Erstreckungsrichtung der bereichsspezifischen Schieberleisten 504c, die zu denselben Körperbereich-Widgets gehören, wie folgt.
  • Zunächst bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 die Sollwerte für das thermische Empfinden, die den Körperbereichen gegeben werden, in demselben Prozess wie in Schritt S122, 124, 126 und S128 in 12 und korrigiert die Sollwerte für das thermische Empfinden nach Bedarf. Dann bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 die Position der bereichsspezifischen Schieber 504d entsprechend den erhaltenen Sollwerten für das Wärmeempfinden, die den Körperbereichen zugewiesen wurden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Position jedes der bereichsspezifischen Schieber 504d so bestimmt, dass der bereichsspezifische Schieber 504d umso näher an der bereichsspezifischen Plustaste 504b für denselben Körperbereich liegt, je größer der Sollwert für das Wärmeempfinden ist. Wie oben beschrieben, werden die Positionen der bereichsspezifischen Schieber 504d in Erstreckungsrichtung der bereichsspezifischen Schieberegler 504c, die zu denselben Körperbereich-Widgets gehören, bestimmt.
  • Ferner bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40 die Positionen der gegenwärtigen Indikatoren 504e in der Ausfahrrichtung der bereichsspezifischen Gleitschienen 504c, die zu demselben Körperbereich Widget gehören, auf der Grundlage des in Schritt S130 von 4 berechneten letzten Ist-SET*.
  • Konkret werden für die bereichsspezifischen Schieber 504d für die Körperbereiche die gegenwärtigen Wärmeempfindungswerte der Körperbereiche aus dem letzten Ist-SET* der Körperbereiche unter Verwendung der in 10 gezeigten Entsprechungstabelle angegeben. Dann werden die Positionen der gegenwärtigen Anzeigen 504e so bestimmt, dass die gegenwärtigen Anzeigen 504e umso näher an den bereichsspezifischen Plustasten 504b für denselben Körperbereich liegen, je größer die angegebenen Wärmeempfindungswerte sind.
  • In Schritt S215, der auf Schritt S205 folgt, bestimmt die Klimaanlagen-ECU 40, ob die Änderungsoperation für den Touchscreen 61 zum Ändern der Sollwerte für das Wärmeempfinden innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums durchgeführt wurde oder nicht. Die vorbestimmte Periode kann eine Periode von einer Ausführung des Schrittes S215 ein Mal vor diesem Zeitpunkt bis zum jetzigen Zeitpunkt sein. Wenn dies die erste Ausführungsmöglichkeit von Schritt S215 ab dem Start des Prozesses von 17 ist, ist der vorbestimmte Zeitraum ein Zeitraum vom Start des Prozesses von 17 bis heute.
  • Die Änderungsoperation zum Ändern des Sollwerts für das thermische Empfinden ist ein Vorgang zum Auswählen einer der Gruppen-Minustaste 503a, der Gruppen-Plustaste 503b, der bereichsspezifischen Minustaste 504a und der bereichsspezifischen Plustaste 504b mit dem Touchscreen 61.
  • Wenn die Änderungsoperation auf dem Touchscreen 61 zum Ändern des Sollwerts für das Wärmeempfinden nicht innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne durchgeführt wird, kehrt der Prozess zu Schritt S205 zurück. Wenn die Änderungsoperation auf dem Touchscreen 61 zum Ändern des Sollwerts für das Wärmeempfinden innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne durchgeführt wird, geht der Prozess zu Schritt S218 über.
  • In Schritt S218 wird bestimmt, ob der in Schritt S215 bestimmte Änderungsoperation eine Batch- bzw. Gruppenoperation ist oder nicht. Die Gruppenoperation ist eine Operation für die Gruppen-Minustaste 503a oder die Gruppen-Plustaste 503b. Die Änderungsoperation, der kein Gruppenvorgang ist, ist ein bereichsspezifischer Vorgang, der eine der bereichsspezifischen Minustasten 504a oder die bereichsspezifischen Plustasten 504b betätigt. Wenn festgestellt wird, dass es sich bei der Änderungsoperation nicht um die Batch- bzw. Gruppenoperation handelt, geht der Prozess zu Schritt S220 über, und wenn festgestellt wird, dass es sich bei dem Vorgang um die Gruppenoperation handelt, geht der Prozess zu Schritt S225 über.
  • In Schritt S220 wird der in Schritt S128 in 12 beschriebene Wert der Verknüpfungsdaten entsprechend dem bereichsspezifischen Änderungsoperation geändert und im Speicher 402 durch Überschreiben aufgezeichnet. Dann kehrt der Prozess zu Schritt S205 zurück. Infolgedessen wird der Wert der Verknüpfungsdaten, die später in Schritt S128 des Prozesses in 12 und in Schritt S205 des Prozesses in 17 verwendet werden, geändert.
  • Insbesondere, wenn in Schritt S215 festgestellt wird, dass die Änderungsoperation aufgrund der Auswahl der bereichsspezifischen Minustaste 504a durchgeführt wurde, werden die Verknüpfungsdaten aktualisiert. Das heißt, der Korrekturbetrag des Sollwerts für das thermische Empfinden in den Verknüpfungsdaten, der für den Körperbereich angegeben ist, die der ausgewählten bereichsspezifischen Minustaste 504a entspricht, wird um eine Stufe auf einen kühleren Wert geändert und durch Überschreiben aufgezeichnet.
  • Wenn in Schritt S215 festgestellt wird, dass die Änderungsoperation aufgrund der Auswahl der bereichsspezifischen Plustaste 504b durchgeführt wurde, werden die Verknüpfungsdaten aktualisiert. Das heißt, der Korrekturbetrag des Sollwerts für das Wärmeempfinden in den Verknüpfungsdaten, die dem Körperbereich zugeordnet sind, die der ausgewählten bereichsspezifischen Plustaste 504b entspricht, wird um eine Stufe auf einen wärmeren Wert geändert und durch Überschreiben aufgezeichnet.
  • Die auf diese Weise geänderten Verknüpfungsdaten werden in Schritt S128 des Prozesses von 12 verwendet, der später wie oben beschrieben ausgeführt wird. Ferner werden die so geänderten Verknüpfungsdaten in Schritt S205 des Prozesses von 17 verwendet, der später wie oben beschrieben ausgeführt wird.
  • Das heißt, dass der Korrekturbetrag für den Sollwert des Wärmeempfindens entsprechend dem Betrieb des Insassen 3 als Lernwert im Speicher 402 aktualisiert werden kann und zur Steuerung und Anzeige des Wärmeempfindens verwendet wird. Außerdem werden die Verknüpfungsdaten in allen vier Modi gemeinsam verwendet.
  • In Schritt S225 wird der Wert der Verknüpfungsdaten entsprechend der Gruppenoperation geändert und im Speicher 402 gespeichert. Dann wird der Prozess mit Schritt S230 fortgesetzt. Infolgedessen wird der Wert der Verknüpfungsdaten, der in Schritt S128 des Prozesses in 12 und in Schritt S205 des Prozesses in 17, der später ausgeführt wird, verwendet wird, geändert.
  • Insbesondere, wenn in Schritt S215 festgestellt wird, dass die Änderungsoperation aufgrund der Auswahl der Taste 503a „Gruppen-Minus“ durchgeführt wurde, werden die Korrekturbeträge der Sollwerte für das thermische Empfinden, die allen Körperbereiche in den Verknüpfungsdaten gegeben wurden, um eine Stufe in eine kühlere Richtung geändert und gespeichert. Wenn in Schritt S215 festgestellt wird, dass die Änderungsoperation aufgrund der Auswahl der Taste 503b „Gruppen-Plus“ durchgeführt wurde, werden die Korrekturbeträge der Sollwerte für das Wärmeempfinden, die allen Körperbereiche in den Verknüpfungsdaten zugewiesen wurden, um eine Stufe in eine wärmere Richtung geändert und gespeichert.
  • In diesen spezifischen Beispielen kann die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S205 den Korrekturbetrag der Sollwerte für das thermische Empfinden ändern, die den auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 angezeigten Körperbereiche zugewiesen wurden, und diesen speichern, ohne den Korrekturbetrag aller Sollwerte für das thermische Empfinden zu ändern, die allen Körperbereiche in den Verknüpfungsdaten zugewiesen wurden.
  • Die auf diese Weise geänderten Verknüpfungsdaten werden in Schritt S128 des Prozesses von 12 verwendet, der später wie oben beschrieben ausgeführt wird. Ferner werden die so geänderten Verknüpfungsdaten in Schritt S205 des Prozesses von 17 verwendet, der später wie oben beschrieben ausgeführt wird.
  • Das heißt, dass der Korrekturbetrag für den Sollwert des Wärmeempfindens entsprechend der Betätigung durch den Insasse 3 als Lernwert im Speicher 402 aktualisiert werden kann und zur Steuerung und Anzeige des Wärmeempfindens verwendet wird. Außerdem werden die Verknüpfungsdaten in allen vier Modi gemeinsam verwendet.
  • In Schritt S230, der auf Schritt S225 folgt, ändert die Klimaanlagen-ECU 40 den Wert der Gruppenkorrekturdaten entsprechend dem Inhalt der Gruppenoperation und speichert den Wert im Speicher 402. Dann kehrt der Prozess zu Schritt S205 zurück. Infolgedessen wird der Wert der Gruppenkorrekturdaten, die in Schritt S205 verwendet werden, der später ausgeführt wird, geändert.
  • Insbesondere, wenn festgestellt wird, dass die Änderungsoperation in Schritt S215 aufgrund der Auswahl der Gruppen-Minus-Taste 503a durchgeführt wurde, werden die in den Gruppen-Korrekturdaten enthaltenen Korrekturwerte um eine Stufe in die kühlere Richtung geändert und gespeichert. Wenn ferner festgestellt wird, dass die Änderungsoperation in Schritt S215 aufgrund der Auswahl der Taste 503b „Gruppen-Plus“ durchgeführt wurde, werden die in den Gruppenkorrekturdaten enthaltenen Korrekturwerte um eine Stufe in Richtung „wärmer“ geändert und gespeichert.
  • Die wie oben beschrieben geänderten Gruppenkorrekturdaten werden in Schritt S205 des Prozesses in 17 verwendet, der später ausgeführt wird. Das heißt, der Gruppenkorrekturbetrag für die Sollwerte des Wärmeempfindens entsprechend der Bedienung des Insassen 3 wird aktualisierbar als Lernwert im Speicher 402 gespeichert und zur Anzeige des Wärmeempfindens verwendet. Außerdem werden die Verknüpfungsdaten in allen vier Modi gemeinsam verwendet.
  • Hier wird ein Beispiel beschrieben, bei dem ein Vorgang zur Änderung des Korrekturbetrags des Sollwerts für das Wärmeempfinden für einen bestimmten Körperbereich durchgeführt wird. Zum Beispiel sind die Korrekturbeträge der Soll-Wärmeempfindungswerte für alle Körperbereiche in den Verknüpfungsdaten gleich Null, und der Insasse 3 wählt die bereichsspezifische Minustaste 504a, die sich oben auf dem Bildschirm befindet, über den Touchscreen 61 aus. Die ausgewählte bereichsspezifische Minustaste 504a zielt auf den Kopf 30. Zu diesem Zeitpunkt ist der Entspannungsmodus M1 ausgewählt. In diesem Beispiel entspricht der Entspannungsmodus M1 einem ersten Modus.
  • In diesem Fall stellt die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S215 von 17 fest, dass eine Änderungsoperation vorliegt, und der Prozess geht von Schritt 218 zu Schritt S220 über. Dann wird der Korrekturbetrag in den Verknüpfungsdaten für den Kopf 30 um eine Stufe in die kühlere Richtung geändert und im Speicher 402 gespeichert. Infolgedessen wird nur der Korrekturbetrag des Kopfes 30 in den Verknüpfungsdaten aktualisiert.
  • Dann wird in Schritt S205, basierend auf dem Korrekturbetrag des Kopfes 30, der wie oben beschrieben aktualisiert wurde, wie in 19 gezeigt, der bereichsspezifische Schieber 504d für den Kopf 30 auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 in die kühlere Richtung bewegt. Auf diese Weise wird der Korrekturwert des Sollwerts für das Wärmeempfinden des Insassen 3 für den jeweiligen Körperbereich auf der Anzeige angezeigt. In 19 ist eine gestrichelte Linie 92, die sich von dem bereichsspezifischen Schieber 504d aus erstreckt, virtuell dargestellt, um die Differenz zwischen dem Sollwert vor der Aktualisierung und dem Sollwert nach der Aktualisierung zu zeigen. Die gestrichelte Linie 92 wird also nicht tatsächlich auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigt.
  • Ferner korrigiert die Klimaanlagen-ECU 40 den Sollwert für das Wärmeempfinden, der dem Kopf 30 gegeben wird, basierend auf dem aktualisierten Korrekturwert des Kopfes 30 in den Verknüpfungsdaten, und steuert das Wärmeempfinden angesichts des aktualisierten Korrekturwertes in den Schritten S130 bis S170 in 4. Der oben beschriebene Vorgang ist derselbe, auch wenn der Korrekturbetrag des Körperbereichs außer dem Kopf 30 aktualisiert wird, außer dass der Zielkörperbereich anders ist.
  • Ferner betätigt der Insasse 3 beispielsweise die Zustandseinstelleinheit 21, und die Klimaanlagen-ECU 40 wählt in Schritt S110 einen anderen Modus aus, nachdem der Korrekturbetrag des Sollwerts für das thermische Empfinden, der dem Kopf 30 gegeben wird, wie oben beschrieben geändert wurde. Als Ergebnis wird zum Beispiel der ausgewählte Modus vom Entspannungsmodus M1 zum Schlafmodus B1 geändert. In diesem Beispiel entspricht der Schlafmodus B1 einem zweiten Modus.
  • Selbst in diesem Fall werden die Verknüpfungsdaten in der Regel auf alle Modi angewendet. Daher zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 im nachfolgenden Schritt S205 von 17, wie in 20 im Schlafmodus B1 gezeigt, den Korrekturbetrag des Kopfes 30 gemäß den Verknüpfungsdaten an, die anzeigen, dass der Korrekturbetrag des Kopfes 30 um eine Stufe in die kühlere Richtung geändert wird. Das heißt, der bereichsspezifische Schieberegler 504d wird angezeigt, um die Soll-Wärmeempfindungsverteilung anzuzeigen, bei der nur der Soll-Wärmeempfindungswert, der dem Kopf 30 gegeben wird, auf einen kühleren Wert um eine Stufe in Bezug auf die Standard-Wärmeempfindungsverteilung für den Schlafmodus B1 korrigiert wird. In 20 ist eine gestrichelte Linie 91, die sich von dem bereichsspezifischen Schieber 504d aus erstreckt, virtuell dargestellt, um die Differenz zwischen dem Sollwert in der Standard-Wärmeempfindlichkeitsverteilung und dem korrigierten Sollwert zu zeigen. Die gestrichelte Linie 91 wird also nicht tatsächlich auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 angezeigt.
  • Als Nächstes wird ein Beispiel beschrieben, bei dem der Korrekturbetrag der Wärmeempfindungswerte für mehrere Körperbereiche auf einmal geändert wird. Beispielsweise sind die Korrekturbeträge für die Wärmeempfindungswerte aller Körperbereiche in den Verknüpfungsdaten gleich Null, und der Insasse 3 wählt auf dem Bildschirm mit Hilfe des Touchscreens 61 die Minustaste 503a. In diesem Fall wird der Entspannungsmodus M1 gewählt. In diesem Beispiel entspricht der Entspannungsmodus M1 einem ersten Modus.
  • In diesem Fall stellt die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S215 von 17 fest, dass eine Änderungsoperation vorliegt. Dann fährt der Prozess von Schritt S218 zu S225 fort. Als nächstes werden die Korrekturbeträge aller Körperbereiche in den Verknüpfungsdaten oder aller auf dem Bildschirm angezeigten Körperbereiche um eine Stufe in die kühlere Richtung geändert und im Speicher 402 gespeichert. Infolgedessen werden die Korrekturbeträge der Körperbereiche in den Verknüpfungsdaten aktualisiert. Dann, in Schritt S230, ändert die Klimaanlagen-ECU 40 den Korrekturwert in den Stapelkorrekturdaten um eine Stufe in die kühlere Richtung und speichert den Korrekturwert.
  • Als nächstes, in Schritt S205, bewegt die Klimaanlagen-ECU 40 die bereichsspezifischen Schieber 504d für alle auf dem Bildschirm angezeigten Körperbereiche um eine Stufe in die kühlere Richtung, basierend auf den aktualisierten Korrekturbeträgen für die Körperbereiche. Gleichzeitig verschiebt die Klimaanlagen-ECU 40 den Schieberegler 503 um eine Stufe in die kühlere Richtung, basierend auf den Korrekturdaten der Gruppe. Zu diesem Zeitpunkt kann, wie in 21 gezeigt, eine Standardpositionsanzeige 503e, die eine Position des Gruppenschiebers 503d zu Beginn des Prozesses von 17 zeigt, auf dem Bildschirm angezeigt werden.
  • Auf diese Weise werden die Korrekturbeträge der Soll-Wärmeempfindungen, die den Körperbereiche gegeben werden, die durch den Insasse 3 auf einmal verändert werden, auf dem Bildschirm wiedergegeben. Eine gestrichelte Linie 90 in 21 wird virtuell dargestellt, um die Unterschiede zwischen den Sollwerten vor der Aktualisierung und den Sollwerten nach der Aktualisierung anzuzeigen. Die gestrichelte Linie 90 wird also nicht tatsächlich auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 angezeigt.
  • Des Weiteren korrigiert die Klimaanlagen-ECU 40 die den Körperbereichen zugewiesenen Soll-Wärmeempfindungswerte auf der Grundlage der aktualisierten Verknüpfungsdaten in Schritt S128 von 12 und steuert den thermischen Stimulus unter Berücksichtigung der aktualisierten Korrekturbeträge der Körperbereiche in den Schritten S130 bis S170 in 4.
  • Ferner betätigt der Insasse 3 beispielsweise die Zustandseinstelleinheit 21 und die Klimaanlagen-ECU 40 wählt in Schritt S110 einen anderen Modus aus, nachdem die Korrekturbeträge der Sollwerte, die den Körperbereiche gegeben wurden, gemäß der oben beschriebenen Bedienung des Stapelschiebers 503 aktualisiert wurden. Infolgedessen wird beispielsweise der ausgewählte Modus vom Entspannungsmodus M1 in den Schlafmodus B1 geändert. In diesem Beispiel entspricht der Schlafmodus B1 einem zweiten Modus.
  • Auch in diesem Fall werden die Verknüpfungsdaten in der Regel auf alle Modi angewendet. Daher zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 im nachfolgenden Schritt S205 von 17 den Korrekturbetrag für die Körperbereiche gemäß den Verknüpfungsdaten an, die angeben, dass die Korrekturbeträge um eine Stufe in die kühlere Richtung geändert werden, wie in 22 im Schlafmodus B1 gezeigt. Das heißt, die bereichsspezifischen Schieberegler 504d werden angezeigt, um die Soll-Wärmeempfindungsverteilung anzuzeigen, bei der die Soll-Wärmeempfindungswerte, die den Körperbereiche gegeben werden, um eine Stufe in die kühlere Richtung in Bezug auf die Standard-Wärmeempfindungsverteilung für den Schlafmodus B1 geändert werden. Die gestrichelte Linie 90 in 22 ist virtuell dargestellt, um die Unterschiede zwischen den Sollwerten in der Standard-Wärmeempfindungsverteilung und den korrigierten Sollwerten anzuzeigen, und wird nicht tatsächlich auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 angezeigt.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anwendung untersuchen Lerntechniken, um die Änderungsoperationen des Insassen bei der Einstellung der Sollverteilung der Wärmeempfindung zu reflektieren, um den Wärmeempfindungsstimulus im Detail gemäß einer Präferenz des Insassen zu steuern.
  • Bei der Vorrichtung zur Steuerung des Wärmeempfindens des ersten Ausführungsbeispiels wird, wenn die herkömmliche Lerntechnik einfach angewandt wird, der Sollwert für das Wärmeempfinden, der einem bestimmten Körperbereich (z.B. dem Kopf) für einen bestimmten Zweck (z.B. zur Entspannung des Geistes) gegeben wird, gelernt. Das Gelernte spiegelt sich jedoch nicht in dem Sollwert für die Wärmeempfindung wider, der dem spezifischen Körperbereich für einen anderen Zweck (z.B. zur Anregung des Körpers) gegeben wird. Nach den Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Anmeldung neigt der Insasse, wenn er den thermischen Stimulus, der einem bestimmten Körperbereich für einen bestimmten Zweck zugeführt wird, ändert, dazu, den thermischen Stimulus für den bestimmten Körperbereich auch für einen anderen Zweck zu ändern. Daher ist es nicht möglich, die Änderung der angestrebten Wärmeempfindungsverteilung durch einfache Anwendung der herkömmlichen Lerntechnik effizient zu erlernen.
  • Daher werden in diesem Ausführungsbeispiel die Verknüpfungsdaten eingeführt, um die Präferenz des Insassen für das Wärmeempfinden effizient in die Verteilungen des Wärmeempfindens einfließen zu lassen.
  • Wenn der erste Modus ausgewählt ist und die Änderungsoperation für die für den ersten Modus eingestellte Sollverteilung des Wärmeempfindens durchgeführt wird, werden die Verknüpfungsdaten entsprechend dem Änderungsoperation im Speicher gespeichert. Wenn dann der erste Modus ausgewählt wird, ändert der Änderungsabschnitt die Soll-Wärmeempfindungsverteilung basierend auf den Verknüpfungsdaten. Gleichzeitig, wenn der zweite Modus ausgewählt wird, ändert der Änderungsabschnitt die für den zweiten Modus eingestellte Soll-Wärmeempfindungsverteilung auf der Grundlage der im ersten Modus gespeicherten Verknüpfungsdaten angesichts die Änderungsoperation für die für den ersten Modus eingestellte Soll-Wärmeempfindungsverteilung. Auf diese Weise ist es möglich, die Änderung der Soll-Wärmeempfindungsverteilung durch den Insassen effizient zu erlernen.
  • Wenn eine Änderungsoperation für einen bestimmten Körperbereich als Änderungsoperation durch den Insassen 3 durchgeführt wird, ändert die Klimaanlagen-ECU 40 den Sollwert für das Wärmeempfinden, der dem bestimmten Körperbereich basierend auf der Änderungsoperation gegeben wird. Die Änderungsoperation für den spezifischen Körperbereich entspricht den Operationen für die bereichsspezifischen Minustasten 504a und die bereichsspezifischen Plustasten 504b. Auf diese Weise kann ein detailliertes Lernen für die Körperbereiche realisiert werden.
  • Wenn eine Änderungsoperation, der keinen bestimmten Körperbereich auswählt, als Änderungsoperation durch den Insassen 3 durchgeführt wird, ändert die Klimaanlagen-ECU 40 die Soll-Wärmeempfindungswerte, die mindestens zwei Körperbereiche gegeben sind, basierend auf der Änderungsoperation. Die Änderungsoperation, bei dem kein bestimmter Körperbereich ausgewählt wird, entspricht den Vorgängen für die Minustaste 503a und die Plustaste 503b. Dementsprechend kann eine einfache Einstellung mit weniger Problemen als bei einer detaillierten Einstellung für jede der Körperbereiche realisiert werden.
  • Darüber hinaus ändert die Klimaanlagen-ECU 40 die für den ausgewählten Modus eingestellte Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung entsprechend der ermittelten Jahreszeit. Auf diese Weise ist es möglich, den Wärmeempfindungsstimulus entsprechend den jahreszeitlich bedingten Schwankungen anzupassen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel fungiert die Klimaanlagen-ECU 40 durch Ausführen des Schritts S128 in 12 als der Änderungsabschnitt, durch Ausführen des Schritts S124 als der Jahreszeitbestimmungsabschnitt und durch Ausführen des Schritts S126 als der Jahreszeitänderungsabschnitt.
  • Ferner kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Peltier-Element, das in der Mitte der Rückenlehne sowohl in der Aufwärts-Abwärts-Richtung als auch in einer seitlichen Richtung angeordnet ist und das den Rückenbereich erwärmt oder kühlt, eine Vorrichtung sein, die einen thermischen Stimulus auf den Rückenbereich ausübt. Ferner kann ein Peltier-Element, das in einem hinteren Seitenabschnitt des Sitzkissens in Bezug auf eine Mitte des Sitzkissens in einer Richtung von vorne nach hinten angeordnet ist und das Gesäß erwärmt oder kühlt, eine Vorrichtung sein, die einen thermischen Stimulus auf das Gesäß ausübt. Ferner kann ein Peltier-Element, das in einem vorderen Seitenteil des Sitzkissens in Bezug auf den mittleren Teil des Sitzkissens in der Richtung von vorne nach hinten angeordnet ist, eine Vorrichtung sein, die einen thermischen Stimulus auf die Oberschenkelrückseiten ausübt.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung beschrieben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel führt die Klimaanlagen-ECU 40 den in 23 dargestellten Prozess anstelle des in 17 des zweiten Ausführungsbeispiels dargestellten Prozesses aus. Andere Funktionen sind die gleichen wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Im Verfahren von 17 und im Verfahren von 23 werden Schritte, die den gleichen Verarbeitungsinhalt haben, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In dem Verfahren von 23 wird der Schritt S210 dem Verfahren von 17 hinzugefügt. Nachfolgend werden hauptsächlich die Unterschiede zum zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben, und Beschreibungen von Teilen, die denen des zweiten Ausführungsbeispiels entsprechen, werden weggelassen.
  • In dem Verfahren von 23 führt die Klimaanlagen-ECU 40 den Schritt S210 nach dem Schritt S205 aus und führt den Schritt S215 nach dem Schritt S210 aus. In Schritt S210 berechnet die Klimaanlagen-ECU 40 die Zeiten, die erforderlich sind, um die Ziele zu erreichen, die den Körperbereichen vorgegeben sind, auf die die bereichsspezifischen Widgets ausgerichtet sind. Die zum Erreichen des Ziels erforderliche Zeit ist ein vorhergesagter Wert der Zeit, die für das gegenwärtige Wärmeempfinden eines Soll-Körperbereichs erforderlich ist, um einen Sollwert für das Wärmeempfinden zu erreichen, der dem Zielkörper vorgegeben ist. Die zum Erreichen des Ziels erforderliche Zeit wird auf der Grundlage einer vorab im Speicher 402 gespeicherten Berechnungsformel berechnet.
  • In der Berechnungsformel ist die zum Erreichen des Ziels erforderliche Zeit umso größer, je größer die Differenz zwischen dem gegenwärtigen Wärmeempfindungswert des Soll-Körperbereichs und dem für den Zielkörper vorgegebenen Sollwert für die Wärmeempfindung ist. Wenn die Differenz zwischen dem gegenwärtigen Wärmeempfindungswert für den Zielkörperbereich und dem Soll-Wärmeempfindungswert gleich Null ist, ist die zum Erreichen des Soll-Wärmeempfindungswerts erforderliche Zeit gleich Null. Ferner gilt in der Berechnungsformel: Je größer ein Ausgangswert (z.B. eine Verbrauchsleistung) einer Vorrichtung ist, die im Wärmestimulationsabschnitt einen thermischen Stimulus auf den Zielkörperbereich ausübt, desto geringer ist die zum Erreichen des Ziels erforderliche Zeit.
  • Im selben Schritt S210 zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 die berechnete Zeit zum Erreichen der Sollwerte auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 60 an. Wie in 24 gezeigt, wird die Information über die Zeit, die zum Erreichen des Sollwertes für einen bestimmten Körperbereich erforderlich ist, in der Nähe des Körperbereich-Widgets für den bestimmten Körperbereich angezeigt.
  • Zu diesem Zeitpunkt vergleicht die Klimaanlagen-ECU 40 die zum Erreichen des Ziels benötigte Zeit mit einem vorgegebenen Schwellenwert und ändert die Art der Anzeige der Informationen über die zum Erreichen des Ziels benötigte Zeit zwischen dem Fall, dass die erstere kleiner als die letztere ist, und dem Fall, dass die erstere größer als die letztere ist.
  • Dabei kann der vorgegebene Schwellenwert eine vorgegebene feste Zeit sein (z.B. 1 Stunde). Alternativ kann der vorgegebene Schwellenwert auch eine Zeit sein, die das Fahrzeug 1 benötigt, um ein Ziel zu erreichen. Die für das Erreichen des Ziels benötigte Zeit kann von einer Navigationsvorrichtung (nicht dargestellt) bezogen werden. In diesem Fall berechnet die Navigationsvorrichtung bei Eingabe des Ziels in die Navigationsvorrichtung eine geplante Route von einem Startpunkt des Fahrzeugs 1 zum Ziel und führt das Fahrzeug 1 entlang der geplanten Route. Während der Fahrt des Fahrzeugs 1 berechnet die Navigationsvorrichtung die Zeit bis zum Erreichen des Ziels auf der Grundlage einer Kilometerleistung in jedem Abschnitt der geplanten Route von der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs 1 bis zum Ziel und einer voraussichtlichen Fahrzeuggeschwindigkeit in jedem Abschnitt. Dann gibt die Navigationsvorrichtung die berechnete Zeit, die benötigt wird, um das Ziel zu erreichen, an die Klimaanlagen-ECU 40 aus.
  • Wenn die Zeit bis zum Erreichen des Ziels unter dem Schwellenwert liegt, zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung eine Zahl an, die die Zeit bis zum Erreichen des Ziels angibt. Dadurch kann der Insasse 3 erkennen, dass die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung in Betrieb ist, obwohl der gegenwärtige Wert noch nicht den Sollwert für das Wärmeempfinden erreicht hat.
  • Wenn die Zeit bis zum Erreichen des Ziels größer ist als der vorgegebene Schwellenwert, zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 keine Zahl an, die die Zeit bis zum Erreichen des Ziels angibt, sondern ein Bild, z.B. eine horizontale Linie, um dem Insassen mitzuteilen, dass es Zeit braucht, um das thermische Sollgefühl zu erreichen.
  • Wenn die Zeit bis zum Erreichen des Ziels gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, kann die Klimaanlagen-ECU 40 die Zahl anzeigen, die die Zeit bis zum Erreichen des Ziels angibt, oder ein Bild, wie z.B. eine horizontale Linie, um anzuzeigen, dass es Zeit braucht, um das thermische Sollgefühl zu erreichen.
  • Wenn die Zeit zum Erreichen des Ziels, die größer als Null ist, Null wird, kann die Klimaanlagen-ECU 40 Informationen über die zum Erreichen des Ziels benötigte Zeit vom Bildschirm löschen oder die Zahl Null, die die zum Erreichen des Ziels benötigte Zeit ist, auf dem Bildschirm anzeigen. Im ersten Fall hat sich die Art der Anzeige der zum Erreichen des Ziels benötigten Zeit geändert. Wenn die zum Erreichen des Ziels benötigte Zeit, die größer als Null ist, Null wird, kann die Klimaanlagen-ECU 40 ein Symbol mit einem Muster anzeigen, das angibt, dass die Wärmeempfindung das Ziel als Information über die zum Erreichen des Ziels benötigte Zeit erreicht hat, und darf die Zeit zum Erreichen des Ziels selbst nicht anzeigen. Auf diese Weise kann der Insasse wissen, dass das Wärmeempfinden wie gewünscht realisiert werden kann.
  • Die Anzeige der Informationen über die zum Erreichen des Ziels benötigte Zeit ändert sich mit dem Ablauf der Zeit. Wenn zum Beispiel in einem Anzeigezustand wie in 24 die Zeit verstrichen ist, ohne dass der Modus geändert wurde, bewegen sich die Stromanzeigen 504e in die Nähe der bereichsspezifischen Schieber 504d, wie in 25 dargestellt. Infolgedessen kann der Insasse 3 nicht nur anhand des Wärmegefühls, sondern auch auf dem Bildschirm visuell erkennen, dass sich das Wärmegefühl den Sollwerten nähert.
  • Ferner zeigt die Klimaanlagen-ECU 40 die gegenwärtigen Wärmeempfindungswerte und die Soll-Wärmeempfindungswerte für die Körperbereiche des Insassen 3 an und ändert die Art der Anzeige, wenn der gegenwärtige Wärmeempfindungswert für einen bestimmten Körperbereich den Soll-Wärmeempfindungswert für den bestimmten Körperbereich erreicht. Des Weiteren zeigt die Steuerungsvorrichtung 40 der Klimaanlage die Zeit an, die jeder der gegenwärtigen Wärmeempfindungswerte benötigt, um die Sollwerte für die Wärmeempfindung zu erreichen. Auf diese Weise ist es möglich, eine Unterscheidung zwischen den Körperbereichen, die den Sollwert für das Wärmeempfinden erreichen, und die Körperbereiche, die den Sollwert für das Wärmeempfinden nicht erreichen, visuell zu bestätigen und den Unterschied im Wärmeempfinden zu spüren.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel fungiert die Klimaanlagen-ECU 40 durch Ausführen des Schritts S128 in 12 als Änderungsabschnitt, durch Ausführen des Schritts S124 als Jahreszeitenbestimmungsabschnitt und durch Ausführen des Schritts S126 als Jahreszeitenänderungsabschnitt. Ferner fungiert die Klimaanlagen-ECU 40 durch Ausführen der Schritte S205 und S210 in 23 als Anzeigesteuerungsabschnitt.
  • (Andere Ausführungsbeispiele)
  • Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und kann in geeigneter Weise modifiziert werden. Die obigen Ausführungsbeispiele sind nicht unabhängig voneinander und können in geeigneter Weise kombiniert werden, außer wenn die Kombination offensichtlich unmöglich ist. Darüber hinaus versteht es sich von selbst, dass die im vorstehenden Ausführungsbeispiel enthaltenen Komponenten nicht notwendigerweise erforderlich sind, es sei denn, sie sind als erforderlich spezifiziert, werden als prinzipiell eindeutig erforderlich angesehen oder dergleichen. Der numerische Wert, wie z.B. die Anzahl, der numerische Wert, die Menge, der Bereich oder ähnliches einer Komponente, die im vorstehenden Ausführungsbeispiel erwähnt wird, ist nicht auf eine bestimmte Anzahl beschränkt, es sei denn, sie ist als erforderlich spezifiziert, im Prinzip eindeutig auf eine solche bestimmte Anzahl beschränkt oder ähnliches. Insbesondere wenn mehrere Werte für einen bestimmten Betrag angegeben sind, ist es auch möglich, einen Wert zwischen den mehreren Werten anzunehmen, es sei denn, es ist anders spezifiziert oder es ist prinzipiell eindeutig unmöglich. Die Form, die Positionsbeziehung und dergleichen einer Komponente oder dergleichen, die in den obigen Ausführungsbeispielen erwähnt werden, sind nicht auf die genannten beschränkt, sofern nicht anders angegeben, auf eine bestimmte Form, Positionsbeziehung und dergleichen im Prinzip beschränkt oder dergleichen. Ferner kann in den obigen Ausführungsbeispielen, wenn beschrieben wird, dass Informationen über die äußere Umgebung des Fahrzeugs 1 (d.h. die Feuchtigkeit außerhalb des Fahrzeugs) von dem Sensor erhalten werden können, der Sensor weggelassen werden und die Informationen über die äußere Umgebung können von einem externen Server oder einer Cloud empfangen werden. Alternativ ist es auch möglich, den Sensor wegzulassen, verwandte Informationen zu den externen Umgebungsinformationen von dem Server oder der Cloud außerhalb des Fahrzeugs 1 zu erhalten und die externen Umgebungsinformationen aus den erhaltenen verwandten Informationen zu schätzen. Darüber hinaus umfasst die vorliegende Offenbarung auch die folgenden Modifikationen und Modifikationen in einem Bereich der Gleichwertigkeit. Darüber hinaus können die folgenden Modifikationen unabhängig voneinander ausgewählt werden, um auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele angewendet oder nicht angewendet zu werden. Das heißt, dass jede Kombination der folgenden Modifikationen mit Ausnahme von eindeutig widersprüchlichen Kombinationen auf die obigen Ausführungsbeispiele angewandt werden kann.
  • Die Klimaanlagen-ECU 40 und das in der vorliegenden Offenbarung beschriebene Verfahren können durch einen Spezialcomputer implementiert werden, der einen Prozessor enthält, der so programmiert ist, dass er eine oder mehrere Funktionen durch Ausführen eines Computerprogramms und eines Speichers ausführt. Alternativ können die Klimaanlagen-ECU 40 und die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Verfahren durch einen dedizierten Computer implementiert werden, der durch Konfigurieren eines Prozessors mit einer oder mehreren dedizierten Hardware-Logikschaltungen bereitgestellt wird. Alternativ können die Klimaanlagen-ECU 40 und die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Verfahren durch einen oder mehrere dedizierte Computer implementiert werden, die durch Kombinationen von Prozessoren und Speichern, die so programmiert sind, dass sie eine oder mehrere Funktionen ausführen, und Prozessoren, die durch eine oder mehrere Hardware-Logikschaltungen konfiguriert sind, konfiguriert werden. Das computerlesbare Programm kann als von einem Computer auszuführende Befehle in dem Speicher gespeichert werden, der ein greifbares, nicht transitorisches, computerlesbares Medium ist.
  • (Erste Modifikation)
  • In den obigen Ausführungsbeispielen wird die thermische Stimulation der Körperbereiche 30 bis 39 des auf dem Fahrersitz 2 sitzenden Insassen 3 durch den Wärmestimulationsabschnitt auf der Grundlage der Differenz zwischen der gegenwärtigen Wärmeempfindungsverteilung der Körperbereiche 30 bis 39 und den Sollwerten für die Wärmeempfindung eingestellt. Das heißt, das Ziel für die Einstellung der Wärmeempfindungsverteilung ist der auf dem Fahrersitz 2 sitzende Insasse 3.
  • Das Ziel für die Einstellung der Wärmeempfindlichkeitsverteilung kann jedoch ein Insasse auf einem Beifahrersitz oder ein Insasse auf einem Rücksitz sein.
  • Darüber hinaus kann es sich bei dem Ziel für die Einstellung der Wärmeempfindungsverteilung nicht nur um einen Insassen, sondern auch um mehrere Insassen handeln, die auf verschiedenen Sitzen sitzen. In diesen Fällen werden die Anordnung, die Konfiguration und der Betrieb des Wärmestimulationsabschnitts und der verschiedenen Sensoren entsprechend der Sitzposition des Insassen, der das Ziel der Anpassung ist, geändert.
  • (Zweite Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen ist die Klimaanlageneinheit 5 als eine Vorrichtung dargestellt, die selektiv den Kopf 30, den Hals 31, die Brust 32, den rechten und linken Oberarm 33, den rechten und linken Unterarm 34 und den rechten und linken Fuß 39 thermisch stimuliert. Die Heizung für den unteren Rücken 6, die Oberschenkelheizung 7 und die Unterschenkelheizung 8 sind Beispiele für Vorrichtungen, die den unteren Rücken 36, den rechten und den linken Oberschenkel 37 sowie den rechten und den linken Unterschenkel 38 separat mit Wärme stimulieren. Die Vorrichtungen, die den Körperbereiche 30 bis 39 separat einen thermischen Stimulus zuführen, sind jedoch nicht auf diese Heizelemente beschränkt.
  • So kann beispielsweise jede der Rückenheizungen 6, der Oberschenkelheizungen 7 und der Unterschenkelheizungen 8 durch ein Gebläse ersetzt werden, das eine Funktion zur Kühlung eines Zielkörperbereichs hat. Ferner können beispielsweise die Rückenheizung 6, die Oberschenkelheizung 7 und die Unterschenkelheizung 8 jeweils durch eine Vorrichtung mit einem Peltier-Element ersetzt werden, das den Zielkörperbereich erwärmen oder kühlen kann. Darüber hinaus kann der untere Rücken 36, der rechte und der linke Oberschenkel 37 sowie der rechte und der linke Unterschenkel 38 durch die Klimaanlageneinheit 5 separat thermisch stimuliert werden.
  • Wenn die Außentemperatur höher als eine Referenztemperatur ist, ist die Energieeffizienz der Klimaanlage 5, die den Dampfkühlkreislauf nutzt, höher als die einer elektrischen Heizung. Diese Beziehung kehrt sich um, wenn die Außentemperatur niedriger als die Referenztemperatur ist. Wenn die Außentemperatur höher ist als die Referenztemperatur (z.B. -2 °C), kann die Klimaanlageneinheit 5 daher den unteren Rücken 36, den rechten und linken Oberschenkel 37 sowie den rechten und linken Unterschenkel 38 separat thermisch stimulieren. Wenn die Außentemperatur niedriger als die Referenztemperatur ist, kann die elektrische Heizung diese Körperbereiche thermisch stimulieren.
  • Darüber hinaus sind in den obigen Ausführungen zehn Vorrichtungen vorgesehen, die jeweils zehn Körperbereiche thermisch stimulieren, nämlich den Kopf 30, den Hals 31, die Brust 32, den rechten und linken Oberarm 33, den rechten und linken Unterarm 34, die rechte und linke Hand 35, den unteren Rücken 36, den rechten und linken Oberschenkel 37, den rechten und linken Unterschenkel 38 und den rechten und linken Fuß 39.
  • In diesem Fall kann ein Auslass für den Kopf, der in der Kopfstütze angeordnet ist und Luft hauptsächlich in Richtung des Kopfes 30 bläst, eine Vorrichtung sein, die einen thermischen Stimulus auf den Kopf 30 ausübt. Ein Auslass für den Nacken, der in einem oberen Ende der Rückenlehne angeordnet ist und Luft hauptsächlich in Richtung des Nackens 31 bläst, kann eine Vorrichtung sein, die einen thermischen Stimulus auf den Nacken 31 ausübt. Ein Auslass für den Brustkorb, der im Armaturenbrett 4 angeordnet ist und Luft hauptsächlich in Richtung des Brustkorbs 32 bläst, kann eine Vorrichtung sein, die einen thermischen Stimulus auf den Brustkorb 32 ausübt. Auslässe für den rechten und linken Oberarm, die in der rechten und linken Armlehne angeordnet sind, um sich nach oben zu öffnen und Luft hauptsächlich in Richtung des rechten und linken Oberarms 33 zu blasen, können eine Vorrichtung sein, um einen thermischen Stimulus auf den rechten und linken Oberarm 33 auszuüben. Ein Auslass für die rechten und linken Unterarme, der in einem Lenkrad angeordnet ist und Luft hauptsächlich in Richtung der rechten und linken Unterarme 34 bläst, kann eine Vorrichtung sein, um den rechten und linken Unterarmen 34 einen thermischen Stimulus zu verleihen. Dann kann ein Peltier-Element, das im Lenkrad angeordnet ist und einen Griffbereich des Lenkrads erwärmt oder kühlt, eine Vorrichtung sein, um der rechten und linken Hand einen thermischen Stimulus zu geben. Auslässe für die rechten und linken Oberschenkel, die in der rechten und linken Armlehne des Fahrersitzes 2 angeordnet sind, um sich nach unten zu öffnen, und die Luft hauptsächlich in Richtung der rechten und linken Oberschenkel 37 blasen, können eine Vorrichtung sein, um den rechten und linken Oberschenkeln 37 einen thermischen Stimulus zu geben. Dann kann eine Heiz-/Kühlvorrichtung, die sich im Armaturenbrett befindet, um einen Fußraum zu umgeben, und die den rechten und linken Unterschenkel 38 erwärmt oder kühlt, eine Vorrichtung sein, um einen thermischen Stimulus auf den rechten und linken Unterschenkel 38 auszuüben. Diese Heiz-/Kühlvorrichtung kann beispielsweise ein Peltier-Element oder eine Kombination aus einem Heizstrahler und einem Auslass für die Beine sein, der kühle Luft ausbläst. Ein Peltier-Element, das auf dem Boden des Fußraums angebracht ist und den rechten und linken Fuß 39 erwärmt oder kühlt, kann eine Vorrichtung sein, die einen thermischen Stimulus auf den rechten und linken Fuß 39 ausübt.
  • Darüber hinaus kann die Luft, die aus den fünf Auslässen austritt, nämlich dem Auslass für den Kopf, dem Auslass für den Hals, dem Auslass für die Brust, dem Auslass für den rechten und linken Oberarm, dem Auslass für den rechten und linken Unterarm und dem Auslass für den rechten und linken Oberschenkel, separat temperaturgeregelt werden. Um diese Konfiguration zu erreichen, definiert das Klimaanlagengehäuse 11 darin fünf unterteilte Luftkanäle für die fünf Auslässe und umfasst Luftmischklappen, die ein Verhältnis zwischen kühler und warmer Luft für die fünf Luftkanäle separat einstellen.
  • (Dritte Modifikation)
  • Die Sollwerte, die den Körperbereiche 30 bis 39 in der Soll-Wärmeempfindungsverteilung für jeden der Modi gegeben werden, sind nicht auf die in den obigen Ausführungsbeispielen genannten Werte beschränkt.
  • (Vierte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen gibt die Klimaanlagen-ECU 40 den thermischen Stimulus selektiv an den Körperbereich mit dem größten Absolutwert der Differenz zwischen dem gegenwärtigen Wärmeempfindungswert und dem Sollwert für die Wärmeempfindung ab. Das Ziel, auf das der thermische Stimulus selektiv angewendet wird, kann jedoch auch auf der Grundlage anderer Faktoren als der Differenz zwischen dem gegenwärtigen Wärmeempfindungswert und dem Sollwert für das Wärmeempfinden ausgewählt werden. Beispielsweise kann den Körperbereichen eine vorgegebene feste Reihenfolge zugewiesen werden, und die Klimaanlagen-ECU 40 kann entsprechend dieser Reihenfolge einen thermischen Stimulus geben.
  • (Fünfte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen wendet die Klimaanlagen-ECU 40 den thermischen Stimulus bevorzugt auf den Körperbereich an, in der der absolute Wert der Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* am größten ist. Die Priorität für die Anwendung des thermischen Stimulus auf die Körperbereiche kann jedoch zusätzlich zum absoluten Wert der Differenz zwischen dem Soll-SET* und dem gegenwärtigen SET* auf der Grundlage einer Differenz der Effekte des Wärmestimulationsabschnitts bestimmt werden.
  • Wenn zum Beispiel die absoluten Werte der Differenz für einen bestimmten Körperbereich und einen anderen Körperbereich kleiner als der vorgegebene Wert sind, kann die Prioritätsreihenfolge für die Anwendung des thermischen Stimulus auf den bestimmten Körperbereich und den anderen Körperbereich auf der Grundlage der Differenz der Effekte des Wärmestimulationsabschnitts bestimmt werden. Zum Beispiel können eine Lenkradheizung und eine Sitzheizung in Kontakt mit oder nahe am Körper des Insassen sein und während der Erwärmung effektiv einen thermischen Stimulus auf die Körperbereiche ausüben. Die Körperbereiche, die von einer solchen Lenkradheizung oder Sitzheizung thermisch stimuliert werden, können vor den Körperbereichen liegen, die von einer in einer Innenwand des Fahrzeugs 1 angeordneten Heizung thermisch stimuliert werden. Der Körperbereich, der einen thermischen Stimulus von der in der Innenwand des Fahrzeugs 1 angeordneten Heizung erhält, kann vor dem Körperbereich liegen, der von einer Klimaanlage, die warme Luft ausbläst, erwärmt wird.
  • (Sechste Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen wird der thermischen Stimulus jeweils auf ein Körperbereich angewendet. Die thermischen Stimuli können jedoch auch auf mehrere Körperbereiche gleichzeitig angewendet werden.
  • (Siebte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen wird SET* als Index für das Wärmeempfinden verwendet. Anstelle von SET* kann jedoch auch Predicted Mean Vote (kurz PMV) als Index für das Wärmeempfinden verwendet werden.
  • (Achte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungsbeispielen wählt die Klimaanlagen-ECU 40 einen Modus aus den vier Modi basierend auf dem Betrieb des Insassen 3 für die Zustandseinstellungseinheit 21 in Schritt S110 aus. Die Klimaanlagen-ECU 40 kann jedoch einen Modus aus den vier Modi auf der Grundlage eines anderen Faktors als dem Betrieb des Insassen 3 auswählen. Zum Beispiel kann die Klimaanlagen-ECU 40 das Verhalten des Insassen aus dem von der Wärmebildkamera 9 mit Bilderkennungstechnologie erhaltenen Bild spezifizieren und einen Modus aus den vier Modi entsprechend dem spezifizierten Verhalten auswählen. Das heißt, die Klimaanlagen-ECU 40 kann einen Modus aus den vier Modi auf der Grundlage der biologischen Informationen des Insassen auswählen, die von den fahrzeuginternen Sensoren erhalten wurden.
  • Wenn der Insasse zum Beispiel fährt, kann der Fokusmodus M2 gewählt werden. Wenn der Insasse schläft und die Hand nicht am Lenkrad hält, kann der Schlafmodus B1 gewählt werden.
  • (Neunte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungsbeispielen werden vier Standard-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen für die vier Modi, d.h. den Entspannungsmodus M1, den Fokusmodus M2, den Schlafmodus B1 und den Energiemodus B2, im Speicher 402 gespeichert. Dann wählt die Klimaanlagen-ECU 40 in Schritt S110 einen Modus aus den vier Modi aus. Das heißt, es gibt vier Modusoptionen: den Entspannungsmodus M1, den Fokusmodus M2, den Schlafmodus B1 und den Energiemodus B2.
  • Die Anzahl der Modusoptionen kann jedoch auch zwei oder drei betragen. In diesem Fall können die Modusoptionen willkürlich aus dem Entspannungsmodus M1, dem Fokusmodus M2, dem Schlafmodus B1 und dem Energiemodus B2 bei der Herstellung oder Konstruktion der Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung ausgewählt werden. In diesem Fall werden nur die Standard-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen, die für zwei oder drei der Modi Entspannungsmodus M1, Fokusmodus M2, Schlafmodus B1 und Energiemodus B2 eingestellt sind, im Speicher 402 gespeichert.
  • (Zehnte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen führt die Klimaanlagen-ECU 40 den Prozess von 4 aus. Der Prozess von 4 kann jedoch von einer Verarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, die separat von der Klimaanlagen-ECU 40 bereitgestellt wird. In diesem Fall entspricht die Verarbeitungsvorrichtung dem Auswahlabschnitt, indem sie den Schritt S110 ausführt, und entspricht dem Stimulussteuerungsabschnitt, indem sie den Schritt S170 ausführt.
  • (Elfte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen definiert die Klimaanlage 5 einen einzigen Belüftungskanal 111, aber der Belüftungskanal 111 kann durch eine Trennwand in mehrere kleine Belüftungskanäle unterteilt werden. Beispielsweise kann der Lüftungskanal 111 durch eine Trennwand in einen Innenluftkanal, der die Innenluft zum Fußauslass 43 führt, und einen Außenluftkanal, der die Außenluft zum Enteiserauslass 41 und zum Gesichtsauslass 42 führt, unterteilt werden.
  • Ferner können mehrere Enteiserauslässe 41, Gesichtsauslässe 42 und Fußauslässe 43 vorhanden sein, und einer der Enteiserauslässe 41 (die Gesichtsauslässe 42, die Fußauslässe 43) kann auf der Fahrersitzseite und der andere der Enteiserauslässe 41 (die Gesichtsauslässe 42, die Fußauslässe 43) kann auf dem Beifahrersitz angeordnet sein. In diesem Fall kann der interne Luftkanal durch eine Trennwand in einen internen Luftkanal für den Fahrer, der die interne Luft zum Fußauslass 43 des Fahrers leitet, und einen internen Luftkanal für den Beifahrer, der die interne Luft zum Fußauslass 43 des Beifahrers leitet, unterteilt sein. Der Außenluftkanal kann in einen Fahrer-Außenluftkanal, der die Außenluft zu einem Fahrer-Enteiserauslass 41 und einem Fahrer-Gesichtsauslass 42 führt, und einen Beifahrer-Außenluftkanal, der die Außenluft zu einem Beifahrer-Enteiserauslass 41 und einem Beifahrer-Gesichtsauslass 42 führt, unterteilt werden.
  • (Zwölfte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen werden die Standard-Wärmeempfindungsverteilung, die Verknüpfungsdaten, die Gruppenkorrekturdaten und dergleichen in dem am Fahrzeug 1 angebrachten Speicher 402 gespeichert. Die obige Konfiguration ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Nur ein Teil oder die gesamte Standard-Wärmeempfindungsverteilung, die Verknüpfungsdaten und die Gruppenkorrekturdaten können in einem oder mehreren Servern (z.B. in einer Cloud) gespeichert werden, die an einem anderen Ort als dem Fahrzeug 1 installiert sind. In diesem Fall kommuniziert die Steuerungsvorrichtung der Klimaanlage 40 mit dem Server, um die Daten zu lesen und zu schreiben, die auf dem Server unter der Standard-Wärmeempfindungsverteilung, den Verknüpfungsdaten und den Gruppenkorrekturdaten gespeichert sind.
  • Alternativ kann die Klimaanlagen-ECU 40 selbst in einem oder mehreren Servern untergebracht sein, die an einem anderen Ort als dem Fahrzeug 1 installiert sind. In diesem Fall kommuniziert die Klimaanlagen-ECU 40 mit Vorrichtungen im Fahrzeug, um die oben erwähnte Verarbeitung zu realisieren.
  • (Dreizehnte Modifikation)
  • In dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel ändert die Klimaanlagen-ECU 40 die Verknüpfungsdaten in Schritt S220 der 17 und 23, aber die Klimaanlagen-ECU 40 kann die Standard-Sollverteilungen für das thermische Empfinden für alle Betriebsarten ändern. In diesem Fall entsprechen die im Speicher 402 gespeicherten Standard-Sollverteilungen für das thermische Empfinden für alle Betriebsarten den Verknüpfungsdaten, die es ermöglichen, die geänderten Werte der Sollverteilungen für das thermische Empfinden für die Betriebsarten festzulegen.
  • (Vierzehnte Modifikation)
  • Die Klimaanlagen-ECU 40 kann einen zusätzlichen Modus neu einstellen, der sich von dem Entspannungsmodus M1, dem Fokusmodus M2, dem Schlafmodus B1 und dem Energiemodus B2 unterscheidet, je nach der Bedienung des Benutzers 3 auf dem Touchscreen 61 oder ähnlichem im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel. Die für den zusätzlichen Modus eingestellte Standard-Wärmeempfindlichkeitsverteilung kann entsprechend einer Einstelloperation des Benutzers 3 auf dem Touchscreen 61 oder ähnlichem bestimmt werden. Wenn der auf diese Weise eingestellte zusätzliche Modus in Schritt S110 eingestellt wird, wird die Wärmeempfindlichkeitsverteilung für den zusätzlichen Modus gemäß den Verknüpfungsdaten und der Jahreszeit wie in den anderen Modi korrigiert. Auf diese Weise kann der Insasse 3 eine gewünschte Wärmeverteilung einstellen.
  • (Fünfzehnte Modifikation)
  • Im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel kann die Klimaanlagen-ECU 40 die Verknüpfungsdaten deaktivieren, wenn eine vorbestimmte Operation auf dem Touchscreen 61 durchgeführt wird. Wenn die Verknüpfungsdaten deaktiviert sind, wird die Korrektur in Schritt S128 nicht ausgeführt. Ferner kann die Klimaanlagen-ECU 40 nach der Deaktivierung der Verknüpfungsdaten die Verknüpfungsdaten auf der Grundlage einer vorbestimmten Operation auf dem Touchscreen 61 aktivieren. Wenn die Verknüpfungsdaten aktiviert sind, wird die Korrektur in Schritt S128 ausgeführt.
  • Die vorbestimmte Betätigung auf dem Touchscreen 61 kann zum Beispiel darin bestehen, die vorbestimmte Position des Touchscreens 61 für eine vorbestimmte Zeit oder länger zu drücken. Das heißt, die vorbestimmte Betätigung kann das Drücken der vorbestimmten Position des Touchscreens 61 für eine lange Zeit sein. Alternativ kann der vorbestimmte Vorgang auf dem Touchscreen 61 darin bestehen, die vorbestimmte Position des Touchscreens 61 zweimal innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums zu drücken. Das heißt, der vorbestimmte Vorgang kann ein Doppelklick auf die vorbestimmte Position des Touchscreens 61 sein.
  • (Sechzehnte Modifikation)
  • Im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel werden die Verknüpfungsdaten auf der Grundlage der Bedienung des Touchscreens 61 geändert. Die Verknüpfungsdaten können jedoch auch auf der Grundlage der Stimme des Insassen 3 geändert werden, die von einem Mikrofon (nicht dargestellt) einer Spracherkennungsvorrichtung (nicht dargestellt) erfasst wird. Das heißt, die Verknüpfungsdaten können durch eine Sprachbedienung des Insassen 3 geändert werden.
  • (Siebzehnte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen ist der Entspannungsmodus M1 als erster Modus und der Schlafmodus B1 als zweiter Modus dargestellt. Eine Kombination aus dem ersten Modus und dem zweiten Modus ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Kombination aus dem ersten Modus und dem zweiten Modus kann eine beliebige Kombination sein, solange es sich um unterschiedliche Modi handelt.
  • (Achtzehnte Modifikation)
  • In den obigen Ausführungen wird der Vorgang für die Gruppen-Minus-Taste 503a oder die Gruppen-Plus-Taste 503b als ein Vorgang zum Bewegen des Gruppenschiebers 503d dargestellt, um die Gruppenkorrekturdaten zu ändern. Der Vorgang zum Bewegen des Gruppenschiebers 503d zum Ändern der Gruppenkorrekturdaten kann jedoch zum Beispiel ein Vorgang des Auswählens und Ziehens des Gruppenschiebers 503d sein. Ferner wird in den obigen Ausführungsbeispielen der Vorgang für die bereichsspezifischen Minustasten 504a und die bereichsspezifischen Plustasten 504b als ein Vorgang zum Bewegen der bereichsspezifischen Schieber 504d zum Ändern der Verknüpfungsdaten dargestellt. Der Vorgang zum Bewegen der bereichsspezifischen Schieber 504d zum Ändern der Verknüpfungsdaten kann jedoch ein Vorgang des Auswählens und Ziehens eines der bereichsspezifischen Schieber 504d sein.
  • (Überblick)
  • Gemäß einem ersten Aspekt, der in einem Teil oder allen der obigen Ausführungsbeispiele gezeigt wird, umfasst eine Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie das Wärmeempfinden eines Insassen in einem Fahrzeug einstellt, einen Wärmestimulationsabschnitt, einen Auswahlabschnitt und einen Stimulussteuerungsabschnitt. Der Wärmestimulationsabschnitt ist so konfiguriert, dass er einen thermischen Stimulus auf Körperbereiche des Insassen ausübt und eine Verteilung des thermischen Stimulus auf die Körperbereiche variiert. Der Auswahlabschnitt ist so konfiguriert, dass er einen Modus aus mindestens zwei Modi auswählt. Die mindestens zwei Modi umfassen mindestens zwei Modi, nämlich einen Modus zum Ausruhen eines Geistes des Insassen, einen Modus zum Anregen des Geistes des Insassen, einen Modus zum Ausruhen eines Körpers des Insassen und einen Modus zum Anregen des Körpers des Insassen. Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen werden jeweils für die mindestens zwei Modi eingestellt, und jede der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen wird aus einem Datensatz mit Wärmeempfindlichkeitssollwerten gebildet, von denen jeder einem der jeweiligen Körperbereiche zugewiesen wird. Der Stimulussteuerungsabschnitt ist so konfiguriert, dass er den Wärmestimulationsabschnitt auf der Grundlage einer der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen steuert, die für den einen Modus eingestellt ist, der durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wurde. Die Körperbereiche umfassen einen bestimmten Körperbereich. Jede der Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen hat einen anderen Wärmeempfindlichkeitssollwert, der dem bestimmten Körperbereich zugeordnet ist. Der Stimulussteuerungsabschnitt ist so konfiguriert, dass er den Wärmestimulationsabschnitt so steuert, dass der thermische Stimulus, der auf den bestimmten Körperbereich angewendet wird, wenn einer der mindestens zwei Modi durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird, sich von dem thermischen Stimulus unterscheidet, der auf den bestimmten Körperbereich angewendet wird, wenn ein anderer der mindestens zwei Modi durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt ist der bestimmte Körperbereich ein Kopf des Insassen. Der Stimulussteuerungsabschnitt ist so konfiguriert, dass er den Wärmestimulationsabschnitt so steuert, dass der thermische Stimulus, der dem Kopf zugeführt wird, wenn der eine der mindestens zwei Modi durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird, sich von dem thermischen Stimulus unterscheidet, der dem Kopf zugeführt wird, wenn der andere durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird.
  • Der Zustand des Gehirns des Insassen steht in engem Zusammenhang mit geistigen und körperlichen Aktivitäten. Daher kann die Verteilung der Wärmeempfindung für die Körperbereiche des Insassen entsprechend dem angestrebten geistigen Zustand oder dem angestrebten körperlichen Zustand des Insassen angepasst werden, indem unterschiedliche thermischen Stimuli auf den Kopf angewendet werden, je nach dem durch den Auswahlbereich ausgewählten Modus.
  • Gemäß einem dritten Aspekt ist der Stimulussteuerungsabschnitt so konfiguriert, dass er den thermischen Stimulus so auf den bestimmten Körperbereich anwendet, dass ein gegenwärtiger thermischer Empfindungswert des bestimmten Körperbereichs nahe an einen entsprechenden der thermischen Sollempfindungswerte herankommt, der dem bestimmten Körperbereich auf der Grundlage des gegenwärtigen thermischen Empfindungswerts des bestimmten Körperbereichs gegeben wird.
  • Der thermische Stimulus wird so angewendet, dass sich der gegenwärtige Wert des Wärmeempfindens dem oben beschriebenen Sollwert annähert, so dass der Insasse effektiver in den mentalen Sollzustand oder in den physischen Sollzustand geführt werden kann.
  • Gemäß einem vierten Aspekt umfassen die mindestens zwei Modi einen ersten Modus und einen zweiten Modus. Die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung umfasst einen Speicher und einen Änderungsabschnitt. Der Speicher ist so konfiguriert, dass er Verknüpfungsdaten entsprechend einer Änderungsoperation durch den Insassen speichert, wenn der erste Modus durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird und wenn der Insasse die Änderungsoperation durchführt, um die Sollverteilung der Wärmeempfindung zu ändern, die für den ersten Modus eingestellt ist. Der Änderungsabschnitt ist so konfiguriert, dass er auf der Grundlage der Verknüpfungsdaten die Sollverteilung der Wärmeempfindung ändert, die für den ersten Modus eingestellt ist, wenn der erste Modus durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird. Wenn der zweite Modus durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird, ist der Änderungsabschnitt ferner so konfiguriert, dass er die Soll-Wärmeempfindungsverteilung, die für den zweiten Modus eingestellt ist, unter Berücksichtigung der Verknüpfungsdaten, die während der Änderungsoperation im ersten Modus gespeichert wurden, automatisch ändert.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anwendung untersuchen Lerntechniken, um die Änderungsoperationen des Insassen bei der Einstellung der Sollverteilung der Wärmeempfindung zu reflektieren, um den Wärmeempfindungsstimulus im Detail gemäß einer Präferenz des Insassen zu steuern.
  • Wenn die herkömmliche Lerntechnik einfach auf die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung angewendet wird, wird der Sollwert für die Wärmeempfindung, der einem bestimmten Körperbereich (z.B. dem Kopf) zu einem bestimmten Zweck (z.B. zur Beruhigung des Geistes) gegeben wird, gelernt. Dieser Lernprozess spiegelt sich jedoch nicht in dem Sollwert für die Wärmeempfindung wider, der dem spezifischen Körperbereich zu einem anderen Zweck (z.B. zur Anregung des Körpers) gegeben wird. Nach den Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Anmeldung neigt der Insasse, wenn er den thermischen Stimulus, der einem bestimmten Körperbereich zu einem bestimmten Zweck zugeführt wird, ändert, dazu, den thermischen Stimulus für den bestimmten Körperbereich auch zu einem anderen Zweck zu ändern. Daher ist es nicht möglich, die Änderung der angestrebten Wärmeempfindungsverteilung durch einfache Anwendung der herkömmlichen Lerntechnik effizient zu erlernen.
  • Daher werden die Verknüpfungsdaten eingeführt, um die Präferenz des Insassen für das Wärmeempfinden in den Wärmeempfindungsverteilungen effizient widerzuspiegeln. Infolgedessen ist es möglich, die Änderung der Sollverteilung des Wärmeempfindens durch den Insassen effizient zu erlernen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt ist der Änderungsabschnitt ferner so konfiguriert, dass er, wenn die Soll-Wärmeempfindungsverteilung in einem bestimmten Körperbereich der Körperbereiche als Änderungsoperation geändert wird, nur einen entsprechenden der Soll-Wärmeempfindungswerte ändert, der dem bestimmten Körperbereich auf der Grundlage der Änderungsoperation gegeben wird. Auf diese Weise kann ein detailliertes Lernen für die Körperbereiche realisiert werden.
  • Ferner ist gemäß einem sechsten Aspekt, wenn die Soll-Wärmeempfindungsverteilung geändert wird, ohne einen bestimmten Körperbereich der Körperbereiche als Änderungsoperation auszuwählen, der Änderungsabschnitt ferner so konfiguriert, dass er entsprechende der Soll-Wärmeempfindungswerte ändert, die zwei oder mehr Körperbereiche unter den Körperbereichen auf der Grundlage der Änderungsoperation gegeben sind. Dementsprechend kann eine einfache Einstellung mit weniger Schwierigkeiten im Vergleich zu einer detaillierten Einstellung für jede der Körperbereiche realisiert werden.
  • Gemäß einem siebten Aspekt umfasst die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung einen Abschnitt zur Bestimmung der Jahreszeit und einen Abschnitt zur Änderung der Jahreszeit. Der Jahreszeitbestimmungsabschnitt ist so konfiguriert, dass er eine Jahreszeit bestimmt. Der Abschnitt zur Modifizierung der Jahreszeit ist so konfiguriert, dass er die Sollverteilung der Wärmeempfindung, die für den durch den Auswahlabschnitt ausgewählten Modus eingestellt ist, entsprechend der durch den Abschnitt zur Bestimmung der Jahreszeit bestimmten Jahreszeit modifiziert. Daher ist es möglich, den thermischen Stimulus entsprechend den jahreszeitlichen Schwankungen angemessen anzupassen.
  • Gemäß einem achten Aspekt umfasst die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung außerdem einen Anzeigesteuerungsabschnitt. Der Anzeigesteuerungsabschnitt ist so konfiguriert, dass er die gegenwärtigen Wärmeempfindungswerte und die Soll-Wärmeempfindungswerte, die den Körperbereiche des Insassen gegeben werden, anzeigt, die Art der Anzeige ändert, wenn einer der gegenwärtigen Wärmeempfindungswerte einen entsprechenden der Soll-Wärmeempfindungswerte erreicht, und für jede der Körperbereiche eine Zeit anzeigt, die vergeht, bis jeder der gegenwärtigen Wärmeempfindungswerte einen entsprechenden der Soll-Wärmeempfindungswerte erreicht. Auf diese Weise ist es möglich, eine Unterscheidung zwischen den Körperbereichen, die die Soll-Wärmeempfindungen erreichen, und die Körperbereiche, die die Soll-Wärmeempfindungen nicht erreichen, visuell zu bestätigen und zusätzlich die Unterscheidung anhand der Empfindung zu fühlen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • JP 2019175660 [0001]
    • JP 2018062297 A [0004]

Claims (8)

  1. Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um das Wärmeempfinden eines Insassen in einem Fahrzeug anzupassen, wobei die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung aufweist: einen Wärmestimulationsabschnitt (5, 6, 7, 8), der konfiguriert ist, um einen thermischen Stimulus auf eine Vielzahl von Körperbereichen des Insassen auszuüben und eine Verteilung des thermischen Stimulus auf die Vielzahl von Körperbereichen zu variieren; einen Auswahlabschnitt (S110), der konfiguriert ist, um einen Modus aus mindestens zwei Modi auszuwählen, wobei die mindestens zwei Modi mindestens zwei, aus einem Modus zum Ausruhen eines Geistes des Insassen, einem Modus zum Anregen des Geistes des Insassen, einem Modus zum Ausruhen eines Körpers des Insassen und einem Modus zum Anregen des Körpers des Insassen, umfassen, wobei eine Vielzahl von Soll-Wärmeempfindungsverteilungen jeweils für die mindestens zwei Modi eingestellt wird und jede der Vielzahl von Soll-Wärmeempfindungsverteilungen aus einem Datensatz mit einer Vielzahl von Soll-Wärmeempfindungswerten gebildet wird, von denen jeder einem entsprechenden der Vielzahl von Körperbereichen zugeordnet ist; und einen Stimulussteuerungsabschnitt (S170), der konfiguriert ist, um den Wärmestimulationsabschnitt auf der Grundlage von einer der Vielzahl von Soll-Wärmeempfindungsverteilungen zu steuern, die für den einen durch den Auswahlabschnitt ausgewählten Modus eingestellt sind, wobei die Vielzahl von Körperbereichen einen bestimmten Körperbereich umfasst, jede der Vielzahl von Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilungen einen anderen Soll-Wärmeempfindlichkeitswert aufweist, der dem bestimmten Körperbereich zugeordnet ist, und der Stimulussteuerungsabschnitt konfiguriert ist, um den Wärmestimulationsabschnitt so zu steuern, dass der thermische Stimulus, der auf den bestimmten Körperbereich ausgeübt wird, wenn einer der mindestens zwei Modi durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird, sich von dem thermischen Stimulus unterscheidet, der auf den bestimmten Körperbereich ausgeübt wird, wenn ein anderer der mindestens zwei Modi durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird.
  2. Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der bestimmte Körperbereich ein Kopf des Insassen ist, und der Stimulussteuerungsabschnitt konfiguriert ist, um den Wärmestimulationsabschnitt so zu steuern, dass der thermische Stimulus, der auf den Kopf ausgeübt wird, wenn der eine der mindestens zwei Modi durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird, sich von dem thermischen Stimulus unterscheidet, der auf den Kopf ausgeübt wird, wenn der andere durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird.
  3. Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Stimulussteuerungsabschnitt konfiguriert ist, um den thermischen Stimulus auf den bestimmten Körperbereich basierend auf einem gegenwärtigen Wärmeempfindungswert des bestimmten Körperbereichs auszuüben, so dass sich der gegenwärtige Wärmeempfindungswert des bestimmten Körperbereichs einem entsprechenden der Sollwerte für die Wärmeempfindung nähert, der dem bestimmten Körperbereich zugeordnet ist.
  4. Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die mindestens zwei Modi einen ersten Modus und einen zweiten Modus, der sich vom ersten Modus unterscheidet, umfassen, die Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung weiterhin aufweist: einen Speicher (402), der konfiguriert ist, um Verknüpfungsdaten entsprechend einer Änderungsoperation durch den Insassen zu speichern, wenn der erste Modus durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird und der Insasse die Änderungsoperation durchführt, um die für den ersten Modus eingestellte Soll-Wärmeempfindungsverteilung zu ändern; und einen Änderungsabschnitt (S128), der konfiguriert ist, um basierend auf den Verknüpfungsdaten die für den ersten Modus eingestellte Soll-Wärmeempfindungsverteilung zu ändern, wenn der erste Modus durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird, wobei wenn der zweite Modus durch den Auswahlabschnitt ausgewählt wird, der Änderungsabschnitt weiterhin konfiguriert ist, um die für den zweiten Modus eingestellte Soll-Wärmeempfindungsverteilung angesichts der Verknüpfungsdaten, die gemäß der Änderungsoperation im ersten Modus gespeichert wurden, automatisch zu ändern.
  5. Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei wenn die Soll-Wärmeempfindungsverteilung an einem bestimmten Körperbereich der Vielzahl von Körperbereichen als die Änderungsoperation geändert wird, der Änderungsabschnitt weiterhin konfiguriert ist, um nur einen entsprechenden der Soll-Wärmeempfindungswerte, der dem bestimmten Körperbereich zugeordnet ist, basierend auf der Änderungsoperation zu ändern.
  6. Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei wenn die Soll-Wärmeempfindlichkeitsverteilung als die Änderungsoperation geändert wird, ohne dass ein bestimmter Körperbereich aus der Vielzahl der Körperbereiche ausgewählt wird, der Änderungsabschnitt weiterhin konfiguriert ist, um einige der Soll-Wärmeempfindungswerte, die zwei oder mehr Körperbereichen der Vielzahl von Körperbereichen zugeordnet sind, basierend auf der Änderungsoperation zu ändern.
  7. Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin mit: einem Jahreszeitenbestimmungsabschnitt (S124), der konfiguriert ist, um eine Jahreszeit zu bestimmen; und einem Jahreszeitenänderungsabschnitt (S126), der konfiguriert ist, um die Soll-Wärmeempfindungsverteilung, die für den einen durch den Auswahlabschnitt ausgewählten Modus eingestellt ist, gemäß der durch den Jahreszeitenbestimmungsabschnitt bestimmten Jahreszeit zu ändern.
  8. Wärmeempfindungsanpassungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, weiterhin mit einem Anzeigesteuerungsabschnitt (S205, S210), der konfiguriert ist zum: Anzeigen einer Vielzahl von gegenwärtigen Wärmeempfindungswerten der Vielzahl von Körperbereichen des Insassen und der Vielzahl von Soll-Wärmeempfindungswerten, die der Vielzahl von Körperbereichen des Insassen zugeordnet sind; Ändern einer Anzeigeart, wenn einer der Vielzahl von gegenwärtigen Wärmeempfindungswerten einen entsprechenden der Vielzahl von Soll-Wärmeempfindungswerten erreicht; und Anzeigen, für jede der Vielzahl von Körperbereiche, einer Zeit für jeden der Vielzahl von gegenwärtigen Wärmeempfindungswerten, um einen entsprechenden der Vielzahl von Soll-Wärmeempfindungswerten zu erreichen.
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