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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stellantrieb einer elektrischen Feststellbremse, und genauer einen Stellantrieb einer elektrischen Feststellbremse, der eine Bremskraft, die zum Parken eines Fahrzeugs nötig ist, auf elektrischem Wege bereitstellt.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Eine elektrische Feststellbremse (electric parking brake, EPB) ist eine Bremse, die eine Bremskraft bereitstellt, die zum Parken nötig ist, unter Verwendung eines Motors, der durch Elektrizität betrieben wird, anstatt die Bremskraft hydraulisch zu erzeugen. Bei einer elektrischen Feststellbremse eines privaten Kleinfahrzeugs, wie etwa der herkömmlichen Limousine, wird als Umwandlungseinheit zum Umwandeln einer Drehkraft eines Motors in eine lineare Bewegung in erster Linie eine Spindeleinheit verwendet, um Druck auf eine Scheibe eines Fahrzeugs auszuüben, und bei einer elektrischen Feststellbremse eines großen Nutzfahrzeugs, wie etwa eines Lastkraftwagens, wird als Umwandlungseinheit in erster Linie eine Kugelrampeneinheit verwendet, die einen höheren Wirkungsgrad aufweist als die Spindeleinheit, da eine große Bremskraft zum Parken nötig ist.
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Nun gibt es im Falle des privaten Kleinfahrzeugs kein Problem dahingehend, dass eine Bremskraft in einer Rückwärtsrichtung übertragen wird, so dass ein Zahnrad nach dem Parken in einer Rückwärtsrichtung gedreht wird. Jedoch besteht im Falle des großen Nutzfahrzeugs ein Problem mit einer Rückwärtsdrehung eines Zahnrads aufgrund eines Rückwärtsdrehmoments nach dem Parken, und somit ist eine Sperrstruktur nötig, um die Rückwärtsdrehung des Zahnrads zu verhindern.
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Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung eines Stellantriebs einer elektrischen Feststellbremse notwendig, durch die eine Struktur bereitgestellt wird, die in der Lage ist, eine aufgrund eines Rückwärtsdrehmoments nach dem Parken durchgeführte Rückwärtsdrehung eines Zahnrads effektiv zu verhindern.
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(Patentdokument 1) Koreanische Patenteintragung Nr. 10-1331783, „ELECTRIC CALIPER BRAKE WITH PARKING FUNCTION“, bekanntgemacht am 21. November 2013.
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Offenbarung
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Technische Aufgabe
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Die vorliegende Erfindung ist auf die Bereitstellung eines Stellantriebs einer elektrischen Feststellbremse gerichtet, der eine von einem Rückwärtsdrehmoment verursachte Rückwärtsdrehung eines Zahnrads nach dem Parken bei einer elektrischen Feststellbremse effektiv verhindert.
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Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung auf die Bereitstellung eines Stellantriebs einer elektrischen Feststellbremse gerichtet, der ein von einem Rückwärtsdrehmoment verursachtes Abnehmen der Bremskraft beim Parken effektiv verhindert.
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Technische Lösung
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen Stellantrieb einer elektrischen Feststellbremse vor, umfassend eine Antriebseinheit, die eine Drehkraft über eine Antriebswelle abgibt, eine erste Getriebeeinheit, die die Drehkraft von der Antriebseinheit aufnimmt, eine zweite Getriebeeinheit mit einer Drehwelle, die die Drehkraft der ersten Getriebeeinheit aufnimmt, um sich zu drehen, und eine Antriebswellen-Steuereinheit, die auf der Antriebswelle angeordnet ist, der Antriebswelle während des Bremsens einen Drehfreiheitsgrad verleiht und die Antriebswelle festlegt, um eine Rückwärtsdrehung der Antriebswelle aufgrund eines Rückwärtsdrehmoments zu verhindern, wenn das Bremsen beendet ist.
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Die Antriebswellen-Steuereinheit kann eine Magnetverriegelungsvorrichtung enthalten, die zum Festlegen der Antriebswelle dient.
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Die Magnetverriegelungsvorrichtung kann der Antriebswelle den Drehfreiheitsgrad geben, wenn ein Strom angelegt wird, und die Antriebswelle festlegen, wenn kein Strom angelegt wird.
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Die Antriebswelle kann von einem Ende und dem anderen Ende der Antriebseinheit vorstehen, die erste Getriebeeinheit kann auf einer Seite des einen Endes angeordnet sein und die Antriebswellen-Steuereinheit kann auf einer Seite des anderen Endes angeordnet sein.
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Die zweite Getriebeeinheit kann ferner ein inneres Zahnrad, das mit der Drehwelle gekoppelt ist, und ein äußeres Zahnrad mit einer inneren Umfangsfläche, die mit dem inneren Zahnrad gekoppelt ist, und einer äußeren Umfangsfläche, auf der eine Verzahnung vorgesehen ist, die mit der ersten Getriebeeinheit in Eingriff ist, und das ringförmig ausgebildet ist, umfassen.
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Eine äußere Umfangsfläche des inneren Zahnrads kann mit der innere Umfangsfläche des äußeren Zahnrads gekoppelt sein.
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Das innere Zahnrad kann eine Einheit mit kleinem Durchmesser, die mit der Drehwelle gekoppelt ist und eine äußere Umfangsfläche aufweist, auf der eine Verzahnung vorgesehen ist, und eine Einheit mit großem Durchmesser, die mit der Einheit mit kleinem Durchmesser verbunden ist und deren Durchmesser vergrößert ist, umfassen.
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Der Stellantrieb der elektrischen Feststellbremse kann ferner eine drehzahluntersetzende Einheit aufweisen, von der das Drehmoment erhöht wird, das von der zweiten Getriebeeinheit übertragen wird.
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Die drehzahluntersetzende Einheit kann eine Mehrzahl von Planetenrädern, die so angeordnet sind, dass sie mit den Zahnradzähnen in Eingriff stehen, die an der äußeren Umfangsfläche der Einheit mit kleinem Durchmesser des inneren Zahnrades vorgesehen sind, ein Hohlrad, das in Bezug auf die Drehwelle fest angeordnet ist, wenn die Zahnradzähne an einer inneren Umfangsfläche des Hohlrades mit den Planetenrädern in Eingriff stehen, und einen Träger, der mit der Drehwelle und den Drehwellen der Planetenräder gekoppelt ist, umfassen.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Grad an Drehfreiheitsgrad einer Drehwelle beim Bremsen bereitgestellt werden, und eine Rückwärtsdrehung des Zahnrads aufgrund eines Rückwärtsdrehmoments nach dem Parken kann unter Verwendung einer Antriebswellen-Steuereinheit verhindert werden, die die Rückwärtsdrehung des Zahnrads aufgrund des Rückwärtsdrehmoments verhindert, indem die Rotationswelle festgestellt wird, wenn das Bremsen beendet ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Stellantrieb einer elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 2 zeigt eine Ansicht eines Gehäuses des Stellantriebs der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei ein Teil des Gehäuses transparent dargestellt ist und ein anderer Teil davon geschnitten ist.
- 3 ist eine Ansicht, die einen Zustand, in dem ein oberes Gehäuse des Stellantriebs der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entfernt worden ist, bei Betrachtung von oben darstellt.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand, in dem das Gehäuse entfernt ist und eine Antriebswellen-Steuereinheit von dem Stellantrieb der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung getrennt ist, darstellt.
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A' von 1.
- 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine zweite Getriebeeinheit des Stellantriebs der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 7 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine drehzahluntersetzende Einheit des Stellantriebs der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, damit ein Fachmann die vorliegende Ergebnisse ohne Schwierigkeiten umsetzen kann. Die vorliegende Erfindung kann in mehreren verschiedenen Formen implementiert werden und ist nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Teile, die für Beschreibungen unwichtig sind, wurden aus den Zeichnungen weggelassen, um deutlich zu machen, worin die vorliegende Erfindung besteht, und gleiche oder ähnliche Teile sind in der gesamten Patentanmeldung mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
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Man beachte ferner, dass die Begriffe „umfassen“, „umfassend“, „aufweisen“ und/oder „aufweisend“, wenn sie hierin verwendet werden, das Vorhandensein angeführter Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines bzw. einer oder mehrerer anderer Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
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In 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Stellantriebs einer elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, und in 2 ist eine Ansicht eines Gehäuses des Stellantriebs der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei ein Teil des Gehäuses transparent dargestellt ist und ein anderer Teil davon geschnitten ist. 3 ist eine Ansicht, die einen Zustand, in dem ein oberes Gehäuse des Stellantriebs der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entfernt worden ist, bei Betrachtung von oben darstellt. 4 ist zudem eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem das Gehäuse entfernt ist und eine Antriebswellen-Steuereinheit von dem Stellantrieb der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung getrennt ist.
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Ein Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Bremse, die in einem Fahrzeug installiert ist und die eine zum Parken des Fahrzeugs notwendige Bremskraft auf elektronischem Wege bereitstellt. Der Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht eine selbsthemmende Struktur vor, die eine von der elektrischen Feststellbremse nach dem Parken durchgeführte Rückwärtsdrehung, die von einem Rückwärtsdrehmoment verursacht wird, effektiv verhindert. Der Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auf ein großes Nutzfahrzeug, wie etwa einen Lastkraftwagen, angewendet werden.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 kann der Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 10, eine Antriebseinheit 20, eine erste Getriebeeinheit 30, eine zweite Getriebeeinheit 40, eine drehzahluntersetzende Einheit 50 und eine Antriebswellen-Steuereinheit 60 umfassen.
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Der Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt Leistung, die für eine Feststellbremse unter Verwendung der Antriebseinheit 20 in einem Fall erforderlich ist, in dem eine Bremskraft zum Parken des Fahrzeugs in einem Zustand erforderlich ist, in dem der Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse in dem Fahrzeug installiert ist. Eine von der Antriebseinheit 20 erzeugte Drehkraft wird über die erste Getriebeeinheit 30 und die zweite Getriebeeinheit 40 auf die drehzahluntersetzende Einheit 50 übertragen. Außerdem kann die drehzahluntersetzende Einheit 50 die Drehkraft auf eine Umwandlungseinheit (nicht gezeigt) übertragen, die die Drehkraft in eine lineare Bewegung umwandelt, um eine Scheibe des Fahrzeugs zu drücken, um eine Bremskraft zu erzeugen.
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In diesem Fall kann die Umwandlungseinheit verschiedene Vorrichtungen einschließen, die eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umwandeln. Zum Beispiel kann die Umwandlungseinheit eine Spindeleinheit einschließen. Nun wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf ein großes Nutzfahrzeug angewendet, bei dem während des Parkens eine große Bremskraft als Drehmoment in einer Rückwärtsrichtung übertragen wird, um eine von einem Rückwärtsdrehmoment verursachte Rückwärtsdrehung eines Zahnrads effektiv zu verhindern. Angesichts dessen kann die Umwandlungseinheit auch eine Kugelrampe einschließen, die für eine elektrische Feststellbremse des großen Nutzfahrzeugs weit verbreitet verwendet wird, da der Wirkungsgrad der Kugelrampe relativ höher ist als der einer Spindel, wenn die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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Wenn nach dem Bremsen ein Drehmoment in umgekehrter Richtung erzeugt wird, wird das Drehmoment in umgekehrter Richtung über die drehzahluntersetzende Einheit 50, die zweite Getriebeeinheit 40 und die erste Getriebeeinheit 30 auf die Antriebseinheit 20 übertragen, und wenn eine Antriebswelle 21 der Antriebseinheit 20 aufgrund des Drehmoments in umgekehrter Richtung gedreht wird, besteht ein Problem des Verlusts der Bremskraft. Bei dem Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verhindert die Antriebswellen-Steuereinheit 60 eine Rückwärtsdrehung, die auf ein Rückwärtsdrehmoment zurückzuführen ist, der Antriebswelle 21 der Antriebseinheit 20, um ein solches Problem zu lösen.
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Im Folgenden werden das Gehäuse 10, die Antriebseinheit 20, die erste Getriebeeinheit 30, die zweite Getriebeeinheit 40, die drehzahluntersetzende Einheit 50 und die Antriebswellen-Steuereinheit 60, die in dem Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten sind, ausführlicher beschrieben.
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Das Gehäuse 10 nimmt Komponenten wie etwa die Antriebseinheit 20, die erste Getriebeeinheit 30, die zweite Getriebeeinheit 40, die drehzahluntersetzende Einheit 50 und die Antriebswellen-Steuereinheit 60 auf. Das heißt, das Gehäuse 10 stellt einen Raum bereit, in dem die Antriebseinheit 20, die erste Getriebeeinheit 30, die zweite Getriebeeinheit 40, die drehzahluntersetzende Einheit 50 und die Antriebswellen-Steuereinheit 60 angeordnet sind. Wie in 1 gezeigt ist, kann das Gehäuse 10 ein oberes Gehäuse 11 und ein unteres Gehäuse 12 einschließen.
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Zusätzlich können, wie in 3 gezeigt, eine oder mehrere Befestigungsnuten 121 in einer Seitenfläche des unteren Gehäuses 12 ausgebildet sein, die den Raum bilden, in dem die zweite Getriebeeinheit 40 und die drehzahluntersetzende Einheit 50 in einer Längsrichtung angeordnet sind. Wie nachstehend beschrieben, können Vorsprünge 521 eines Hohlrads 52 der drehzahluntersetzenden Einheit 50 in die Befestigungsnuten 121 eingesetzt werden, um das Hohlrad 52 zu befestigen.
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Indessen kann das Gehäuse 10 in dem Fahrzeug installiert sein und kann auch eine Schnittstelle zum Verbinden des Stellantriebs 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und von anderen Komponenten des Fahrzeugs bereitstellen.
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Die Antriebseinheit 20 erzeugt eine Drehkraft. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Antriebseinheit 20 einen Motor beinhalten. Die Antriebseinheit 20 kann durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) des Fahrzeugs gesteuert werden und die Drehkraft zum Erzeugen einer Bremskraft liefern, die zum Parken des Fahrzeugs erforderlich ist. Demgemäß kann das Fahrzeug, in dem der Stellantrieb 1 der elektrischen Feststellbremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung installiert ist, die Bremskraft, die zum Parken erforderlich ist, ohne komplexe hydraulische Komponenten auf elektrischem Wege erzeugen.
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Die erste Getriebeeinheit 30 nimmt die Drehkraft von der Antriebseinheit 20 auf. Genauer nimmt die erste Getriebeeinheit 30 primär die Drehkraft der Antriebseinheit 20 auf und überträgt die Drehkraft auf die zweite Getriebeeinheit 40. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die erste Getriebeeinheit 30 eine erste Schnecke 31, die mit einer Ausgangswelle der Antriebseinheit 20 gekoppelt ist, ein erstes Schneckenrad 32, das mit der ersten Schnecke 31 in Eingriff steht und gedreht wird, eine Getriebewelle 33, die mit dem ersten Schneckenrad 32 verbunden ist und gedreht wird, und eine zweite Schnecke 34, die auf der Getriebewelle 33 angeordnet ist, mit der zweiten Getriebeeinheit 40 in Eingriff steht und gedreht wird, beinhalten.
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Die zweite Getriebeeinheit 40 nimmt die Drehkraft von der ersten Antriebseinheit 30 auf und dreht sich. Die zweite Getriebeeinheit 40 kann die Drehkraft auf die drehzahluntersetzende Einheit 50 übertragen. Mit anderen Worten kann die zweite Getriebeeinheit 40 mit der drehzahluntersetzenden Einheit 50 verbunden sein, um die von der ersten Getriebeeinheit 30 empfangene Drehkraft auf die drehzahluntersetzende Einheit 50 zu übertragen, kann die drehzahluntersetzende Einheit 50 die Drehkraft auf die Umwandlungseinheit übertragen und kann die Umwandlungseinheit die Drehkraft in eine lineare Bewegung umwandeln, um eine zum Parken erforderliche Bremskraft zu erzeugen.
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Wie in 5 bis 6 gezeigt ist, kann in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die zweite Getriebeeinheit 40 eine Drehwelle 41, ein inneres Zahnrad 42 und ein äußeres Zahnrad 43 aufweisen.
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Die Drehwelle 41 nimmt eine Drehkraft von dem inneren Zahnrad 42 auf, um sich zu drehen, und überträgt die Drehkraft auf andere Komponenten. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Drehwelle 41 die Drehkraft der zweiten Getriebeeinheit 40 auf die drehzahluntersetzende Einheit 50 übertragen.
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Das innere Zahnrad 42 ist mit der Drehwelle 41 gekoppelt und überträgt die Drehkraft, die über das äußere Zahnrad 43 übertragen wird, der ersten Getriebeeinheit 30 auf die Drehwelle 41. Eine äußere Umfangsfläche des inneren Zahnrads 42 kann mit der inneren Umfangsfläche des äußeren Zahnrads 43 gekoppelt sein.
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Genauer kann das innere Zahnrad 42 eine Einheit 421 mit kleinem Durchmesser und eine Einheit 422 mit großem Durchmesser aufweisen.
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Die Einheit 421 mit kleinem Durchmesser ist ein Abschnitt, durch den ein Kopplungsloch 4211, das mit der Drehwelle 41 gekoppelt ist, so ausgebildet ist, dass es in einer Längsrichtung verläuft, wobei ein Endabschnitt der Einheit 421 mit kleinem Durchmesser mit der Einheit 422 mit großem Durchmesser verbunden ist und Zahnradzähne bzw. eine Verzahnung 4212 auf einer äußeren Umfangsfläche auf einem vorbestimmten Abschnitt des anderen Endabschnitts ausgebildet sind. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Zahnradzähne 4212 der Einheit 421 mit kleinem Durchmesser mit einer Mehrzahl von Planetenrädern 51 der drehzahluntersetzenden Einheit 50 in Eingriff, um als Sonnenrad zu dienen.
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Die Einheit 422 mit großem Durchmesser ist so ausgebildet, dass ein Durchmesser der Einheit 422 mit großem Durchmesser von einer äußeren Umfangsfläche des einen Endabschnitts der Einheit 421 mit kleinem Durchmesser zunimmt. Die Einheit 422 mit großem Durchmesser ist mit dem äußeren Zahnrad 43 gekoppelt und überträgt die Drehkraft, die über das äußere Zahnrad 43 übertragen wird, auf die Einheit 421 mit kleinem Durchmesser. Darüber hinaus sind in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Kopplungsnuten 4221 zum stabilen Koppeln mit dem äußeren Zahnrad 43 in einer äußeren Umfangsfläche der Einheit mit großem Durchmesser 422 ausgebildet. Insbesondere können die Kopplungsnuten 4221 entlang der äußeren Umfangsfläche der Einheit 422 mit großem Durchmesser ausgebildet sein, um in vorbestimmten Abständen vertieft und voneinander beabstandet zu sein, und können parallel in einem oberen Ende und einem unteren Ende entlang der äußeren Umfangsfläche der Einheit 422 mit großem Durchmesser ausgebildet sein.
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Das äußere Zahnrad 43 kann als Zahnrad ausgebildet sein, das eine Ringform aufweist, bei der die innere Umfangsfläche des äußeren Zahnrads 43 mit dem inneren Zahnrad 42 gekoppelt ist, und eine Verzahnung 432, die mit der ersten Getriebeeinheit 30 in Eingriff steht, an einer äußere Umfangsfläche des äußeren Zahnrads 43 vorgesehen ist. Wenn die an der äußeren Umfangsfläche des äußeren Zahnrads 43 ausgebildeten Zahnradzähne 432 mit der zweiten Schnecke 34 der ersten Getriebeeinheit 30 in Eingriff stehen, nimmt das äußere Zahnrad 43 die Drehkraft der ersten Getriebeeinheit 30 auf.
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Das äußere Zahnrad 43 kann in der Ringform ausgebildet sein und Kopplungsvorsprünge 431 an seiner inneren Umfangsfläche beinhalten. Die Kopplungsvorsprünge 431 sind so ausgebildet, dass sie den Kopplungsnuten 4221 entsprechen, die in der äußeren Umfangsfläche der Einheit mit großem Durchmesser 422 des inneren Zahnrads 42 ausgebildet sind, und ermöglichen, dass das äußere Zahnrad 43 und das innere Zahnrad 42 stabil gekoppelt sind.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können das innere Zahnrad 42 und das äußere Zahnrad 43 als Einheit anhand einer Einsatz-Spritzgießmethode oder dergleichen ausgebildet werden. In diesem Fall unterstützen die Kopplungsnuten 4221 des inneren Zahnrads 42 und die Kopplungsvorsprünge 431 des äußeren Zahnrads 43 eine stabile Kopplung des inneren Zahnrads 42 und des äußeren Zahnrads 43.
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Die drehzahluntersetzende Einheit 50 erhöht ein von der zweiten Getriebeeinheit 40 übertragenes Drehmoment. Die drehzahluntersetzende Einheit 50 erhöht die von der Antriebseinheit 20 erzeugte und über die erste Getriebeeinheit 30 und die zweite Getriebeeinheit 40 auf die Umwandlungseinheit übertragene Drehkraft, um zu ermöglichen, dass eine ausreichende Kraft zum Parken in der Umwandlungseinheit erzeugt wird.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 7 kann die drehzahluntersetzende Einheit 50 die Mehrzahl von Planetenrädern 51, das Hohlrad 52 und einen Träger 53 beinhalten.
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Die Mehrzahl von Planetenrädern 51 ist so angeordnet, dass sie mit den Zahnradzähnen 4212 in Eingriff stehen, die an der äußeren Umfangsfläche der Einheit 421 mit kleinem Durchmesser des inneren Zahnrads 42 vorgesehen sind. Das heißt, die Mehrzahl von Planetenrädern 51 ist so angeordnet, dass sie mit der Einheit 421 mit kleinem Durchmesser des inneren Zahnrads 42 in Eingriff stehen, wobei die Einheit 421 mit kleinem Durchmesser als Sonnenrad dient.
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Das Hohlrad 52 ist in Bezug auf die Drehwelle 41 fest angeordnet, da Zahnradzähne 522, die an einer inneren Umfangsfläche des Hohlrads 52 angeordnet sind, mit der Mehrzahl von Planetenrädern 51 in Eingriff stehen. Insbesondere beinhaltet das Hohlrad 52 die Vorsprünge 521, die an einer äußeren Umfangsfläche davon angeordnet sind, und das Hohlrad 52 kann in Bezug auf die Drehwelle 41 fest angeordnet sein, wenn die Vorsprünge 521 so angeordnet sind, dass sie in die Befestigungsnuten 121, die in dem unteren Gehäuse 12 ausgebildet sind, eingesetzt werden.
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Der Träger 53 ist mit der Drehwelle 41 und Drehwellen 511 der Mehrzahl von Planetenrädern 51 gekoppelt. Zu diesem Zweck kann in einer Oberfläche des Trägers 53 eine Einführnut 531 ausgebildet sein, in die die Drehwelle 41 eingesetzt ist. Der Träger 53 ist mit der Drehwelle 41 und den Drehwellen 511 der Mehrzahl von Planetenrädern 51 gekoppelt und wird gedreht, um eine verstärkte Drehkraft auszugeben. In diesem Fall kann der Träger 53 die verstärkte Drehkraft an die Umwandlungseinheit abgeben.
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Die Antriebswellen-Steuereinheit 60 ist auf der Antriebswelle 21 angeordnet, um der Antriebswelle 21 einen Drehfreiheitsgrad zum Bremsen zu geben, und legt die Antriebswelle 21 fest, um eine Rückwärtsdrehung, die auf ein Rückwärtsdrehmoment zurückzuführen ist, der Antriebswelle 21 zu verhindern, wenn das Bremsen beendet ist. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Antriebswellen-Steuereinheit 60 die Rückwärtsdrehung der Antriebswelle 21 aufgrund des Rückwärtsdrehmoments verhindern, und somit kann ein Verlust der Bremskraft aufgrund des Rückwärtsdrehmoments nach dem Parken verhindert werden.
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Die Antriebswellen-Steuereinheit 60 ist auf einer Seite der Antriebseinheit 20 angeordnet. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steht die Antriebswelle 21 der Antriebseinheit 20 von einem Ende und dem anderen Ende der Antriebseinheit 20 vor, ist die erste Getriebeeinheit 30 an dem einen Ende angeordnet und ist die Antriebswellen-Steuereinheit 60 an einer Seite des anderen Endes angeordnet. Durch eine derartige Anordnung kann ein Raum, in welchem die erste Getriebeeinheit 30 und die zweite Getriebeeinheit 40 angeordnet sind, des einen Endes der Antriebswelle 21 wirksam gesichert werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Antriebswellen-Steuereinheit 60 eine Magnetverriegelungsvorrichtung beinhalten, die in der Lage ist, die Antriebswelle 21 festzulegen. In diesem Fall kann die Magnetverriegelungsvorrichtung der Antriebswelle 21 einen Drehfreiheitsgrad geben, wenn ein Strom angelegt wird, und die Antriebswelle 21 festlegen, wenn kein Strom angelegt wird.
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Genauer kann die Antriebswellen-Steuereinheit 60 einen Elektromagneten 61, der eine Drehung der Antriebswelle 21 ermöglicht oder beschränkt, je nachdem, ob ein Strom zugeführt wird, und einen Draht 62, durch den der Strom an den Elektromagneten 61 angelegt wird, beinhalten.
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Zusätzlich kann die Magnetverriegelungsvorrichtung als eine von verschiedenen Arten ausgebildet sein, und die Antriebswellen-Steuereinheit 60 kann eine beliebige Magnetverriegelungsvorrichtung beinhalten, die angewendet wird, um die Drehung einer herkömmlichen Drehwelle zu hemmen.
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Auch wenn oben Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist der Gedanke der vorliegenden Erfindung nicht auf die in dieser Beschreibung vorgeschlagenen Ausführungsformen beschränkt, und durch Hinzufügen, Ändern und Entfernen von Komponenten können von einem Fachmann ohne Weiteres andere Ausführungsformen vorgeschlagen werden, die in dem gedanklichen Bereich der vorliegenden Erfindung liegen.