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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, ein Steuerverfahren, ein Steuerprogramm und ein Informationsbereitstellungssystem.
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HINTERGRUND ZUM STAND DER TECHNIK
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Bei der Gestaltung eines Grundflächen-Layouts in einer Fabrik wird die Anordnung von Maschinen und Arbeitsbereichen im Allgemeinen so konzipiert, dass eine hohe Produktivität erreicht wird. Die systematische Layoutplanung (SLP) ist als Verfahren zur Realisierung einer solchen Anordnung bekannt. Bei SLP beispielsweise wird das Layout mit Hilfe der P-Q-Analyse und der Objektflussanalyse entworfen. Für diesen Fall wurde eine Technologie zur Gestaltung des Layouts vorgeschlagen (siehe Patentreferenz 1).
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STAND DER TECHNIK
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PATENTREFERENZ
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Patentreferenz 1: Japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer
2003-44115
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ABRISS DER ERFINDUNG
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Das Layout enthält auch Pfade, durch die Objekte befördert werden. Darüber hinaus ist die Analyse der Abstandsintensität (Distance Intensity, DI) als ein Verfahren zur Analyse des Layouts bekannt. Bei der Dl-Analyse wird das Layout anhand eines Diagramms bewertet, das auf einer Förderstrecke auf der Basis der Pfade und einer Fördermenge von Objekten basiert. Dieses Diagramm wird auch als Dl-Analysediagramm bezeichnet.
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Es besteht ein Fall, in dem das Layout geändert wird. Wenn das Layout geändert wurde, erstellt der Benutzer das Diagramm. Daher erstellt der Benutzer das Diagramm jedes Mal, wenn das Layout geändert wird, was die Belastung für den Benutzer erhöht.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Belastung des Benutzers zu verringern.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABE
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Eine Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung enthält eine erste Erzeugungseinheit, die zweite Layoutinformationen erzeugt, die ein zweites Layout mit einem ersten Pfad als Förderpfad eines Objekts angeben, wobei die zweiten Layoutinformationen Informationen sind, die durch Ändern erster Layoutinformationen erzeugt werden, die ein erstes Layout angeben, eine Berechnungseinheit, die eine erste Förderstrecke als Förderstrecke des Objekts auf der Grundlage des ersten Pfads berechnet, einer Erfassungseinheit, die eine erste Fördermenge erfasst, die einen Umfang der Förderung des Objekts angibt, und eine zweite Erzeugungseinheit, die ein erstes Diagramm erzeugt, das eine Beziehung zwischen der ersten Förderstrecke und der ersten Fördermenge angibt.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Belastung des Benutzers reduziert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das ein Informationsbereitstellungssystem in einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein funktionelles Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Layout in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 4(A) und 4(B) sind Diagramme, die ein konkretes Beispiel für einen Fall zeigen, in dem die Position eines Rechtecks in der ersten Ausführungsform geändert wird.
- 5 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel für einen Prozess zur Erzeugung von Layoutinformationen zeigt, in dem eine Pfadstartposition und eine Pfadendposition in der ersten Ausführungsform angeordnet sind.
- 6 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel für einen Prozess zur Erzeugung von Layoutinformationen einschließlich eines Pfades in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 7 ist ein Diagramm, das ein Flussdiagramm eines Dl-Analysediagramm-Erzeugungsprozesses in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 8 zeigt ein Beispiel für ein Dl-Analysediagramm in der ersten Ausführungsform.
- 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Änderung des Layouts in der ersten Ausführungsform zeigt.
- 10 zeigt ein Beispiel für eine Änderung des Dl-Analysediagramms in der ersten Ausführungsform.
- 11 ist ein funktionelles Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung in einer dritten Ausführungsform zeigt.
- 12 ist ein funktionelles Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung in einer vierten Ausführungsform zeigt.
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MODUS ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen sind nur Beispiele, und innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind eine Reihe von Modifikationen möglich.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Diagramm, das ein Informationsbereitstellungssystem in einer ersten Ausführungsform zeigt. Das Informationsbereitstellungssystem umfasst eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 und eine Anzeigevorrichtung 11.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 ist eine Vorrichtung, die ein Steuerverfahren ausführt. Die in der Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 enthaltene Hardware wird im Folgenden beschrieben.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 umfasst einen Prozessor 101, eine flüchtige Speichervorrichtung 102 und eine nicht flüchtige Speichervorrichtung 103.
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Der Prozessor 101 steuert die gesamt Informationsverarbeitungsvorrichtung 100. Beispielsweise ist der Prozessor 101 eine zentrale Verarbeitungseinheit (Central Processing Unit, CPU), eine im Feld programmierbare Gatteranordnung (Field Programmable Gate Array, FPGA) oder dergleichen. Der Prozessor 101 kann auch ein Multiprozessor sein. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 kann auch durch einen Verarbeitungsschaltkreis oder durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware realisiert werden. Im Übrigen kann der Verarbeitungsschaltkreis entweder eine einzelne Schaltung oder eine kombinierte Schaltung sein.
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Die flüchtige Speichervorrichtung 102 ist der Hauptspeicher der Informationsverarbeitungsvorrichtung 100. Zum Beispiel ist die flüchtige Speichereinrichtung 102 ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM - Random Access Memory). Die nicht flüchtige Speichervorrichtung 103 ist ein Ergänzungsspeicher der Informationsverarbeitungsvorrichtung 100. Das nichtflüchtige Speichermedium 103 ist zum Beispiel ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid State Drive (SSD).
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Im Folgenden werden die Funktionen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 beschrieben.
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2 ist ein funktionelles Blockschaltbild, das die Konfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform zeigt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 umfasst eine Speichereinheit 110, eine erste Erzeugungseinheit 120, eine Berechnungseinheit 130, eine Erfassungseinheit 140, eine zweite Erzeugungseinheit 150 und eine Ausgabeeinheit 160. Hier kann die erste Erzeugungseinheit 120 auch als Layout-Erzeugungseinheit bezeichnet werden. Die zweite Erzeugungseinheit 150 kann auch als Dl-Analysediagramm-Erzeugungseinheit bezeichnet werden.
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Die Speichereinheit 110 kann als ein Speicherbereich, gesichert in der flüchtigen Speichervorrichtung 102 oder der nicht flüchtigen Speichervorrichtung 103, implementiert sein.
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Ein Teil oder die Gesamtheit der ersten Erzeugungseinheit 120, der Berechnungseinheit 130, der Erfassungseinheit 140, der zweiten Erzeugungseinheit 150 und der Ausgabeeinheit 160 kann durch den Prozessor 101 realisiert werden.
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Die erste Erzeugungseinheit 120, die Berechnungseinheit 130, die Erfassungseinheit 140, die zweite Erzeugungseinheit 150 und die Ausgabeeinheit 160 können ganz oder teilweise als Module eines vom Prozessor 101 ausgeführten Programms implementiert werden. Das vom Prozessor 101 ausgeführte Programm wird beispielsweise auch als Steuerprogramm bezeichnet. Das Steuerprogramm ist z. B. auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet worden.
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Die erste Erzeugungseinheit 120 erzeugt Layoutinformationen. Insbesondere stellt die erste Erzeugungseinheit 120 dem Benutzer eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) zur Verfügung. Dementsprechend generiert die erste Erzeugungseinheit 120 die Layoutinformationen, einschließlich der Pfade, durch die die Objekte befördert werden, entsprechend den Operationen des Benutzers. Dabei können die Layoutinformationen auch einfach als Layout dargestellt werden. Außerdem kann das Objekt ein Werkstück, ein Bauteil, ein Werkzeug, ein Artikel oder ähnliches sein. In der folgenden Beschreibung kann das Objekt als ein Artikel dargestellt werden.
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Die Layoutinformationen werden im Folgenden beschrieben.
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3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Anordnung in der ersten Ausführungsform zeigt. 3 zeigt das Grundflächen-Layout in einer Fabrik. Die erste Erzeugungseinheit 120 erzeugt beispielsweise Layoutinformationen, die durch das Layout in 3 angezeigt werden, entsprechend der Mausbedienung des Benutzers. Das Layout umfasst Pfade, über die Artikel befördert werden. In 3 ist zum Beispiel ein Förderpfad für einen bestimmten Artikel durch den Pfeil 200 angezeigt. Ein Pfad wird durch einen Pfeil angezeigt. In 3 wird die Form eines jeden Pfeils durch eine gerade Linie ausgedrückt. Die Form jedes Pfeils kann jedoch auch eine gekrümmte Linie sein.
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Jeder Bereich, z. B. ein Arbeitsbereich, ein Stuhl, eine Wand oder eine Säule, wird durch ein Rechteck dargestellt. 3 zeigt zum Beispiel einen Bereich 201, in dem die Verarbeitung stattfindet. 3 zeigt die Positionen der Arbeiter. 3 zeigt zum Beispiel die Position 202 eines Arbeiters 1.
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Außerdem kann die erste Erzeugungseinheit 120 eine Startposition und eine Endposition jedes Förderpfads eines Artikels entsprechend der Mausbedienung des Benutzers festlegen. Die Startposition eines Pfades wird hier als Pfadstartposition bezeichnet. Die Endposition eines Pfades wird als Pfadendposition bezeichnet. 3 zeigt, dass das hintere Ende eines Pfeils eine Pfadstartposition ist. Außerdem zeigt 3, dass das vordere Ende eines Pfeils eine Pfadendposition ist. Das hintere Ende des Pfeils 200 ist zum Beispiel eine Pfadstartposition. Das vordere Ende des Pfeils 200 ist eine Pfadendposition.
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Ein bestimmter, in 3 dargestellter Pfad wird hier auch als einen zweiten Pfad bezeichnet. Der zweite Pfad ist nämlich ein Förderpfad für einen bestimmten Artikel.
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Es gibt einen Fall, in dem der Benutzer die Position eines Rechtecks ändern möchte. Im Folgenden wird der Fall beschrieben, in dem die Position eines Rechtecks verändert wird.
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4(A) und 4(B) sind Diagramme, die ein konkretes Beispiel für den Fall zeigen, dass die Position eines Rechtecks in der ersten Ausführungsform geändert wird. 4(A) zeigt einen Zustand vor der Änderung der Position. Ein Rechteck 211 enthält eine Pfadstartposition. Ein Rechteck 212 enthält eine Pfadendposition. Der Benutzer platziert mit der Maus einen Zeiger auf dem Rechteck 212. Dann führt der Benutzer einen Zug aus. Dementsprechend verschiebt sich das Rechteck 212 z. B. nach rechts.
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Wenn das Rechteck 212 verschoben wurde, verschiebt die erste Erzeugungseinheit 120 die Pfadendposition zusammen mit der Verschiebung des Rechtecks 212. Wie oben beschrieben, erzeugt die erste Erzeugungseinheit 120 Layoutinformationen, in denen das Ende des Pfeils zusammen mit der Bewegung des rechteckigen Bereichs verschoben wurde, wenn ein rechteckiger Bereich, mit dem ein Ende eines Pfeils, der einen im Layout enthaltenen Pfad anzeigt, in Kontakt ist, verschoben wurde. Dementsprechend kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 die Beziehung zwischen dem Rechteck 211 und dem Rechteck 212 beibehalten, auch wenn das Layout geändert wird.
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Die erste Erzeugungseinheit 120 kann Layoutinformationen erzeugen, in denen eine Pfadstartposition und eine Pfadendposition in dem Layout so angeordnet sind, dass die Länge eines Pfades auf der Grundlage von Informationen, die eine Vielzahl von Bereichen angeben, minimiert wird. Die Erzeugung solcher Layoutinformationen wird im Folgenden anhand eines konkreten Beispiels beschrieben.
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5 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel für einen Prozess zur Erzeugung von Layoutinformationen zeigt, in dem eine Pfadstartposition und eine Pfadendposition in der ersten Ausführungsform angeordnet sind. 5 zeigt einen Arbeitsbereich 221 und einen Arbeitsbereich 222. Die erste Erzeugungseinheit 120 ordnet eine Pfadstartposition auf einem Liniensegment von vier Liniensegmenten an, die den Arbeitsbereich 221 bilden. Die erste Erzeugungseinheit 120 ordnet eine Pfadendposition auf einem Liniensegment von vier Liniensegmenten an, die den Arbeitsbereich 222 bilden. Insbesondere identifiziert die erste Erzeugungseinheit 120 Kombinationen zwischen den vier Liniensegmenten, die den Arbeitsbereich 221 bilden, und den vier Liniensegmenten, die den Arbeitsbereich 222 bilden. Die Kombinationen sind 16 Kombinationen. Unter den 16 Kombinationen identifiziert die erste Erzeugungseinheit 120 eine Kombination von Liniensegmenten, die den Abstand zwischen den Liniensegmenten minimiert. Die erste Erzeugungseinheit 120 ordnet die Pfadstartposition auf einem der beiden Liniensegmente an, die zu der identifizierten Kombination gehören. Die erste Erzeugungseinheit 120 ordnet die Pfadendposition auf dem anderen Liniensegment an.
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Die erste Erzeugungseinheit 120 kann Layoutinformationen erzeugen, die einen Pfad mit der kürzesten Länge auf der Grundlage von Informationen über Durchgänge, Informationen über Pfadstartpositionen und Informationen über Pfadendpositionen enthalten. Die Erzeugung solcher Layoutinformationen wird im Folgenden anhand eines konkreten Beispiels beschrieben.
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6 ist ein Diagramm, das ein konkretes Beispiel für einen Prozess zur Erzeugung von Layoutinformationen einschließlich eines Pfades in der ersten Ausführungsform zeigt. Die Erfassungseinheit 140 erfasst Informationen 230, die Durchgänge anzeigen. Bei den Informationen 230, die die Durchgänge anzeigen, kann es sich beispielsweise um ein Bild handeln, das die Durchgänge auf einem tatsächlichen Boden anzeigt. Die Durchgänge wurden mit einer bestimmten Farbe eingefärbt. Die erste Erzeugungseinheit 120 ist in der Lage, die durch die jeweilige Farbe gekennzeichneten Durchgänge durch Bildverarbeitung zu identifizieren. Darüber hinaus können die Informationen 230, die auf die Durchgänge hinweisen, auch Informationen sein, die durch Computer-Aided Design (CAD) generiert wurden und den Zustand eines Bodens anzeigen. Jeder in den Informationen enthaltene Durchgang ist mit einem Etikett versehen worden. Die erste Erzeugungseinheit 120 identifiziert jeden Durchgang anhand des Etiketts. Für die Identifizierung der einzelnen Durchgänge kann jedes beliebige Verfahren verwendet werden. Wie oben beschrieben, identifiziert die erste Erzeugungseinheit 120 einen Durchgang auf der Grundlage der Informationen, die Durchgänge angeben. Die erste Erzeugungseinheit 120 identifiziert zum Beispiel einen Durchgang 231.
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6 zeigt eine Pfadstartposition 232. Ferner zeigt 6 eine Pfadendposition 233. Die erste Erzeugungseinheit 120 unterteilt den Durchgang 231 in eine Vielzahl von Rechtecken und berechnet mit Hilfe des Dijkstra-Algorithmus den Pfad mit der kürzesten Länge. Wie oben beschrieben, erzeugt die erste Erzeugungseinheit 120 Layoutinformationen, die den berechneten Pfad enthalten.
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6 zeigt einen Fall, in dem die Form des Pfades keine gerade Linie ist. Die Form des Pfeils ist nämlich keine gerade Linie. Die erste Erzeugungseinheit 120 kann die Form des Pfeils mit Hilfe einer orthogonalen polygonalen Linie darstellen.
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Darüber hinaus kann die erste Erzeugungseinheit 120, wenn ein Bereich, der ein Hindernis, wie z. B. eine Säule, anzeigt, durch die Benutzerbedienung festgelegt wurde, Layoutinformationen erzeugen, in denen die Pfadstartposition und die Pfadendposition so angeordnet sind, dass der Bereich vermieden und die Länge des Pfades minimiert wird.
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Die Erfassungseinheit 140 kann Informationen zur Erzeugung der Layoutinformationen, einschließlich Etiketten, erfassen. Die Erfassungseinheit 140 kann zum Beispiel Informationen erfassen, die durch CAD generiert wurden und den Zustand eines Bodens anzeigen. Zu den Informationen gehören die Etiketten, die jeweils einen Bereich, einen Pfad, eine Maschine oder ähnliches kennzeichnen können. Die erste Erzeugungseinheit 120 identifiziert anhand der Etiketten einen Arbeitsbereich, einen Pfad, eine Maschine oder ähnliches. Die erste Erzeugungseinheit 120 erzeugt die Layoutinformationen auf der Grundlage der identifizierten Informationen. Wie oben beschrieben, kann die erste Erzeugungseinheit 120 die Layoutinformationen unter Verwendung der Etiketten erzeugen.
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Die Erfassungseinheit 140 kann ein Bild erfassen, das von einer Bildaufnahmevorrichtung durch Fotografieren eines Bodens gewonnen wurde. Die erste Erzeugungseinheit 120 analysiert das Bild. Die erste Erzeugungseinheit 120 kann die Layoutinformationen auf der Grundlage des Ergebnisses der Analyse erzeugen.
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Außerdem können die Layoutinformationen einen Werkzeugkasten, einen Mülleimer, ein Regal für Bauteile usw. enthalten.
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Die erste Erzeugungseinheit 120 speichert die Layoutinformationen in der Speichereinheit 110. 2 zeigt, dass die Layoutinformationen 111 in der Speichereinheit 110 gespeichert sind.
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Die Berechnungseinheit 130 berechnet die Förderstrecke auf der Grundlage jedes in den Layoutinformationen enthaltenen Pfades. Bei dem durch den Pfeil 200 angedeuteten Pfad berechnet die Berechnungseinheit 130 beispielsweise als Förderstrecke die Länge einer Geraden, die die Pfadstartposition als hinteres Ende des Pfeils 200 und die Pfadendposition als vorderes Ende des Pfeils 200 verbindet.
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Die Berechnungseinheit 130 speichert die berechneten Förderstrecken in der Speichereinheit 110. Aus 2 geht hervor, dass die Informationen 112 über die Förderstrecken in der Speichereinheit 110 gespeichert wurden. Wenn eine Förderstrecke in der Speichereinheit 110 gespeichert wird, verknüpft die Berechnungseinheit 130 außerdem Referenzinformationen, die den der Förderstrecke entsprechenden Pfad angeben, mit der Förderstrecke.
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Die auf Basis des zweiten Pfades berechnete Förderstrecke wird hier auch als zweite Förderstrecke auf Basis des zweiten Pfades bezeichnet.
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Die Erfassungseinheit 140 erfasst die Fördermenge der Artikel. Konkret stellt die Erfassungseinheit 140 dem Benutzer eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) zur Verfügung, z. B. ein Textfeld. Dementsprechend erfasst die Erfassungseinheit 140 die Fördermenge der Artikel entsprechend der Eingabeoperation des Benutzers. Die Erfassungseinheit 140 kann die Fördermenge der Artikel auch von einer externen Vorrichtung erfassen, die mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 verbunden werden kann. Die externe Vorrichtung ist in den Zeichnungen nicht abgebildet.
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Die Fördermenge ist hier die Menge der beförderten Gegenstände. Bei der Fördermenge handelt es sich insbesondere um die Menge der Artikel, die in einem bestimmten Zeitraum oder einer bestimmten Anzahl von Malen auf einem Pfad befördert werden. Bei diesem Betrag handelt es sich um ein Gewicht oder eine Menge. Die Fördermenge ist zum Beispiel das Gesamtgewicht der Artikel, die auf einem bestimmten Pfad pro Tag befördert werden. Die Fördermenge kann z. B. auch das Gesamtgewicht der auf einem bestimmten Pfad pro Stunde beförderten Gegenstände sein. Die Fördermenge kann z. B. auch das Gesamtgewicht der auf einem bestimmten Pfad beförderten Artikel bei jedem Mal sein. Die Fördermenge kann sich ändern, je nachdem, was durch die Dl-Analyse analysiert wird.
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Dabei erfasst die Erfassungseinheit 140 die Fördermenge in Bezug auf jeden Pfad. Die Erfassungseinheit 140 speichert die erfasste Fördermenge in der Speichereinheit 110. Dementsprechend speichert die Speichereinheit 110 eine Vielzahl von Fördermengen. Die Vielzahl der Fördermengen kann auch wie folgt ausgedrückt werden: Die Vielzahl von Fördermengen gibt jeweils die Umfänge der Förderung über mehrere im Layout enthaltene Pfade an.
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Aus 2 geht hervor, dass die Informationen 113 über die Fördermengen in der Speichereinheit 110 gespeichert wurden. Wenn eine Fördermenge in der Speichereinheit 110 gespeichert ist, ordnet die Erfassungseinheit 140 der Fördermenge außerdem Referenzinformationen zu, die den der Fördermenge entsprechenden Pfad angeben. Wie oben wird die Referenzinformation, die den entsprechenden Pfad angibt, mit jeder der Fördermengen verknüpft.
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Im Folgenden wird ein von der zweiten Erzeugungseinheit 150 ausgeführter Prozess anhand eines Flussdiagramms beschrieben.
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7 ist ein Diagramm, das ein Flussdiagramm eines Dl-Analysediagramm-Erzeugungsprozesses in der ersten Ausführungsform zeigt.
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(Schritt S11) Die zweite Erzeugungseinheit 150 wählt einen Pfad aus.
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(Schritt S12) Die zweite Erzeugungseinheit 150 erwirbt die Förderstrecke, die mit der Referenzinformation auf dem im Schritt S11 ausgewählten Pfad verbunden ist, von der Speichereinheit 110.
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(Schritt S13) Die zweite Erzeugungseinheit 150 erwirbt die Fördermenge, die mit der Referenzinformation auf dem im Schritt S11 ausgewählten Pfad verbunden ist, von der Speichereinheit 110.
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(Schritt S14) Die zweite Erzeugungseinheit 150 zeichnet einen Punkt, der die Beziehung zwischen der erfassten Förderstrecke und der Fördermenge auf dem Dl-Analysediagramm anzeigt.
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(Schritt S15) Die zweite Erzeugungseinheit 150 beurteilt, ob alle Pfade ausgewählt wurden oder nicht. Wenn alle Pfade ausgewählt wurden, ist der Vorgang beendet. Bleibt ein noch nicht ausgewählter Pfad übrig, fährt die zweite Erzeugungseinheit 150 mit dem Schritt S11 fort.
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Die zweite Erzeugungseinheit 150 erzeugt das DI-Analysediagramm wie oben beschrieben. Wenn beispielsweise eine Vielzahl von Pfaden in den Layoutinformationen enthalten ist, erzeugt die zweite Erzeugungseinheit 150 ein DI-Analysediagramm mit einer Vielzahl von Punkten auf der Grundlage der Vielzahl von Förderstrecken und der Vielzahl von Fördermengen, die jeweils der Vielzahl von Pfaden entsprechen.
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Nachfolgend wird ein Beispiel für ein DI-Analysediagramm beschrieben.
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8 zeigt ein Beispiel für das DI-Analysediagramm in der ersten Ausführungsform. Die vertikale Achse stellt die Fördermenge dar. Die horizontale Achse stellt die Förderstrecke dar.
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Die zweite Erzeugungseinheit 150 enthält eine Gleichlastlinie 300 im Dl-Analysediagramm. Die Gleichlastlinie 300 ist eine Linie mit einer Vielzahl von Beziehungspunkten, die eine Vielzahl von Kombinationen angeben, in denen ein Multiplikationsprodukt aus der Kombination der Förderstrecke auf der Basis des Pfades und der Fördermenge, die den Umfang der Förderung angibt, den gleichen Wert annimmt. Zum Beispiel wird das Produkt als K angenommen. Das Produkt, das auf der Kombination einer bestimmten Förderstrecke und einer bestimmten Fördermenge beruht, ist K. Der Punkt, der das Verhältnis zwischen einer bestimmten Förderstrecke und einer bestimmten Fördermenge angibt, wird als erster Beziehungspunkt bezeichnet. Das Produkt aus der Kombination einer anderen Förderstrecke und einer anderen Fördermenge ist der gleiche Wert K. Der Punkt, der das Verhältnis zwischen einer anderen Förderstrecke und einer anderen Fördermenge angibt, wird als zweiter Beziehungspunkt bezeichnet. Der erste Beziehungspunkt und der zweite Beziehungspunkt sind in der Gleichlastlinie 300 enthalten.
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Das Produkt kann vom Benutzer selbst bestimmt werden. Das Produkt kann auf der Grundlage einer durchschnittlichen Förderstrecke und einer durchschnittlichen Fördermenge bestimmt werden. Die Gleichlastlinie 300 wird als Referenz verwendet, um zu beurteilen, ob die Position der einzelnen eingezeichneten Punkte wünschenswert ist oder nicht.
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Wie oben dargestellt, enthält das DI-Analysediagramm eine Vielzahl von Punkten, die jeweils die Beziehung zwischen der Vielzahl von Fördermengen und der Vielzahl von Förderstrecken auf der Grundlage der Vielzahl von Pfaden angeben, sowie die Gleichlastlinie 300. Dabei kann ein Punkt aus der Vielzahl der Punkte als ein erster Punkt angesehen werden, der das Verhältnis zwischen der zweiten Förderstrecke und der in der Speichereinheit 110 gespeicherten Fördermenge angibt. Dieses DI-Analysediagramm wird auch als zweites Diagramm bezeichnet.
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Ferner zeigt 8 einen Bereich 301, in dem sowohl die Förderstrecke als auch die Fördermenge groß sind.
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Die Ausgabeeinheit 160 gibt das DI-Analysediagramm an die Anzeigevorrichtung 11 aus. Die Anzeigevorrichtung 11 zeigt das DI-Analysediagramm an. Dementsprechend kann der Benutzer das DI-Analysediagramm einsehen. Anschließend kann der Benutzer das Layout auf der Grundlage des DI-Analysediagramms bewerten.
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Der Benutzer beschließt zum Beispiel, das Layout zu ändern, da die Bewertung des Layouts niedrig ist. Der Benutzer führt eine Layout-Änderungsoperation durch. Im Folgenden wird ein Fall beschrieben, in dem die Layoutinformationen durch die Layout-Änderungsoperation geändert werden.
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9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Änderung des Layouts in der ersten Ausführungsform zeigt. Der Benutzer platziert zum Beispiel den Zeiger mit der Maus im Bereich 201. Dann führt der Benutzer einen Zug aus. Dementsprechend bewegt sich der Bereich 201 zum Beispiel nach unten.
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Hier werden die Layoutinformationen vor der Änderung des Layouts auch als erste Layoutinformationen bezeichnet, die ein erstes Layout angeben. Das in 3 dargestellte Layout kann beispielsweise als das erste Layout betrachtet werden. Ferner werden die Layoutinformationen nach der Änderung des Layouts auch als zweite Layoutinformationen bezeichnet, die ein zweites Layout angeben. Das in 9 dargestellte Layout kann beispielsweise als das zweite Layout betrachtet werden.
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Wie oben beschrieben, erzeugt die erste Erzeugungseinheit 120 die zweiten Layoutinformationen, indem sie die bereits erzeugten ersten Layoutinformationen ändert. Das zweite Layout enthält einen Pfad, durch den ein Artikel befördert wird. Dieser Pfad wird auch als erster Pfad bezeichnet.
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Da das Layout geändert wurde, haben sich auch die Längen der Pfade geändert. So berechnet die Berechnungseinheit 130 die Förderstrecken der Artikel auf der Grundlage der im zweiten Layout enthaltenen Pfade. Dabei kann die Förderstrecke auch als Länge des Pfades dargestellt werden. Bei der Berechnung der Förderstrecke kann die Berechnungseinheit 130 die Förderstrecke an die tatsächliche Entfernung anpassen. Die von der Berechnungseinheit 130 berechnete Förderstrecke wird auch als erste Förderstrecke bezeichnet.
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Die Erfassungseinheit 140 erfasst die Fördermenge der Artikel. Dieser Prozess wird im Folgenden ausführlich beschrieben. Wenn der Benutzer die Fördermenge ändert, die mit der Änderung des Layouts einhergeht, erfasst die Erfassungseinheit 140 die Fördermenge der Artikel entsprechend der Eingabeoperation des Benutzers. Die Erfassungseinheit 140 kann die Fördermenge der Artikel auch von einer externen Vorrichtung erfassen. Wenn der Benutzer die Fördermenge bei der Änderung des Layouts nicht ändert, erfasst die Erfassungseinheit 140 die Fördermenge der Artikel aus der Speichereinheit 110. Die Erfassungseinheit 140 erfasst nämlich die Fördermenge von Artikeln, die bereits vor der Änderung des Layouts in der Speichereinheit 110 gespeichert waren. Die von der Erfassungseinheit 140 erfasste Fördermenge wird auch als erste Fördermenge bezeichnet.
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Die zweite Erzeugungseinheit 150 erzeugt ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen den von der Berechnungseinheit 130 berechneten Förderstrecken und den von der Erfassungseinheit 140 erfassten Fördermengen anzeigt. Die zweite Erzeugungseinheit 150 erzeugt nämlich ein Dl-Analysediagramm, das die Beziehung zwischen den Förderstrecken und den Fördermengen anzeigt. Dieses DI-Analysediagramm wird auch als erstes Diagramm bezeichnet. Dabei kann von der zweiten Erzeugungseinheit 150 ein DI-Analysediagramm mit der Gleichlastlinie erstellt werden. Dank der Gleichlastlinie im DI-Analysediagramm kann der Benutzer leicht beurteilen, ob das Layout wünschenswert ist oder nicht.
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Die Ausgabeeinheit 160 gibt das DI-Analysediagramm an die Anzeigevorrichtung 11 aus. Die Anzeigevorrichtung 11 zeigt das DI-Analysediagramm an. Die Ausgabeeinheit 160 kann das DI-Analysediagramm auch an eine andere Vorrichtung ausgeben. Darüber hinaus kann die Ausgabeeinheit 160 das DI-Analysediagramm auch über eine Druckvorrichtung auf ein Papiermedium ausgeben. Wie oben beschrieben, kann die Ausgabeeinheit 160 dem Benutzer das DI-Analysediagramm nach der Layoutänderung zur Verfügung stellen, indem sie das DI-Analysediagramm an die Anzeigevorrichtung 11 ausgibt.
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Nachfolgend wird ein Beispiel für das von der zweiten Erzeugungseinheit 150 erzeugte DI-Analysediagramm beschrieben.
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10 zeigt ein Beispiel für die Änderung des Dl-Analysediagramms in der ersten Ausführungsform. 10 zeigt einen Rahmen 302. Der Rahmen 302 enthält eine Vielzahl von Punkten. 10 zeigt, dass die Vielzahl von Punkten aufgrund der Layoutänderung nach rechts verschoben wird. Die zweite Erzeugungseinheit 150 erzeugt nämlich ein Dl-Analysediagramm, in dem die Vielzahl von Punkten nach rechts verschoben ist.
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Wie oben beschrieben, kann der Benutzer bei jeder Änderung des Layouts das Layout anhand des geänderten Dl-Analysediagramms bewerten.
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Gemäß der ersten Ausführungsform erzeugt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 das DI-Analysediagramm jedes Mal, wenn die Layoutinformationen geändert werden. Dies erspart dem Benutzer die Erstellung des Dl-Analysediagramms. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 ist daher in der Lage, die Belastung des Benutzers zu verringern.
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Zweite Ausführungsform
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Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Bei der zweiten Ausführungsform werden vor allem die Merkmale beschrieben, die sich von denen der ersten Ausführungsform unterscheiden. Bei der zweiten Ausführungsform wird auf die Beschreibung von Merkmalen verzichtet, die mit der ersten Ausführungsform gemeinsam sind. In der zweiten Ausführungsform wird auf die 1 bis 10 verwiesen.
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Die erste Erzeugungseinheit 120 kann das Layout automatisch auf der Grundlage des Dl-Analysediagramms ändern. Insbesondere dann, wenn die zweite Förderstrecke größer oder gleich einem ersten Schwellenwert ist, die in der Speichereinheit 110 gespeicherte Fördermenge größer oder gleich einem zweiten Schwellenwert ist und der Punkt, der die Beziehung zwischen der zweiten Förderstrecke und der Fördermenge angibt, am weitesten von der Gleichlastlinie 300 unter der Vielzahl der im DI-Analysediagramm enthaltenen Punkte entfernt ist, erzeugt die erste Erzeugungseinheit 120 zweite Layoutinformationen, die den ersten Pfad als einen Pfad einschließen, der kürzer ist als die Länge des zweiten Pfades. Der von der ersten Erzeugungseinheit 120 durchgeführte Prozess wird im Folgenden konkret beschrieben. Die erste Erzeugungseinheit 120 ermittelt einen Punkt, der am weitesten von der Gleichlastlinie 300 in Richtung rechts oben entfernt ist. Die erste Erzeugungseinheit 120 identifiziert zum Beispiel den Punkt 15 in 8. Die erste Erzeugungseinheit 120 bewertet den Punkt 15 als einen Punkt mit der niedrigsten Bewertung. Die erste Erzeugungseinheit 120 identifiziert einen Arbeitsbereich mit der Pfadstartposition des Pfades, der der Förderstrecke des Punktes 15 entspricht, und einen Arbeitsbereich mit der Pfadendposition des Pfades. Die erste Erzeugungseinheit 120 ändert den Pfad so, dass die Länge des Pfades kürzer wird, indem sie den Arbeitsbereich, der die Pfadstartposition enthält, und/oder den Arbeitsbereich, der die Pfadendposition enthält, verschiebt. Durch Wiederholung dieses Prozesses ist die erste Erzeugungseinheit 120 in der Lage, ein Layout zu erzeugen, das eine kleinere Anzahl von Pfaden enthält, deren Förderstrecke und Fördermenge beide groß sind.
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Die erste Erzeugungseinheit 120 kann das Layout unter Verwendung eines beliebigen Algorithmus automatisch ändern. Insbesondere berechnet die erste Erzeugungseinheit 120 einen Bewertungswert auf der Grundlage einer Vielzahl von Punkten, die im DI-Analysediagramm enthalten sind. Hier ist der Bewertungswert ein Wert, der die Bewertung des ersten Layouts angibt. Der Bewertungswert wird wie folgt berechnet: Zum Beispiel berechnet die erste Erzeugungseinheit 120 ein Multiplikationsprodukt auf der Grundlage der Förderstrecke und der Fördermenge in Bezug auf jeden Punkt in
8. Dementsprechend berechnet die erste Erzeugungseinheit 120 eine Vielzahl von Produkten, die der Vielzahl von Punkten entsprechen. Die erste Erzeugungseinheit 120 berechnet die Gesamtsumme der Vielzahl von Produkten. Die erste Erzeugungseinheit 120 berechnet den Bewertungswert mit Hilfe des folgenden Ausdrucks (1):
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Die erste Erzeugungseinheit 120 ändert das Layout, indem sie ein Bewertungswertminimierungsproblem mit Hilfe eines Optimierungsalgorithmus wie dem Genetischen Algorithmus (GA) löst. Die erste Erzeugungseinheit 120 ändert nämlich die ersten Layoutinformationen in die zweiten Layoutinformationen, so dass der berechnete Bewertungswert einen höheren Wert als der ursprüngliche Bewertungswert annimmt. Mit diesem Verfahren ist die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 in der Lage, ein Layout mit einem hohen Bewertungswert zu erzeugen.
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Außerdem kann die erste Erzeugungseinheit 120 die Form jedes in den Layoutinformationen enthaltenen Pfades nach der Änderung durch eine beliebige Form ausdrücken. Die erste Erzeugungseinheit 120 drückt zum Beispiel jeden in den zweiten Layoutinformationen enthaltenen Pfad durch eine orthogonale Polygonlinie aus. Dabei werden die Durchgänge in einer Fabrik oft parallel zu den Wandflächen befestigt. Auf diese Weise kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 eine geeignete Förderstrecke berechnen, indem sie jeden Pfad durch eine orthogonale polygonale Linie ausdrückt. Ferner berechnet die Berechnungseinheit 130 bei der Berechnung der Förderstrecke eines Pfades unter Verwendung einer orthogonalen Polygonlinie die Gesamtsumme der Längen einer Vielzahl von geraden Linien, die die orthogonale Polygonlinie bilden, als Förderstrecke.
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Dritte Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine dritte Ausführungsform beschrieben. Bei der dritten Ausführungsform werden vor allem die Merkmale beschrieben, die sich von denen der ersten Ausführungsform unterscheiden. Bei der dritten Ausführungsform wird auf die Beschreibung von Merkmalen verzichtet, die mit der ersten Ausführungsform gemeinsam sind. Die 1 bis 10 beziehen sich auf die dritte Ausführungsform.
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11 ist ein funktionelles Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung in der dritten Ausführungsform zeigt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 enthält ferner eine Pfaderfassungseinheit 170. Jedem Bauteil in 11, das mit einem in 2 dargestellten Bauteil übereinstimmt, wird dasselbe Bezugszeichen wie in 2 zugewiesen.
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Die Pfaderfassungseinheit 170 erkennt einen Pfad, der im ersten Layout enthalten ist, oder einen Pfad, der im zweiten Layout enthalten ist, auf der Grundlage von Funkwellen, die von einer an einem Artikel angebrachten Bake ausgesendet werden. Die Bake wird auch als Übertragungsvorrichtung bezeichnet. Die Pfaderfassungseinheit 170 kann einen Pfad auch auf der Grundlage von Funkwellen erkennen, die von einer an einem Arbeiter angebrachten Bake ausgesendet werden.
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Die erste Erzeugungseinheit 120 erzeugt die zweiten Layoutinformationen auf der Grundlage des von der Pfaderfassungseinheit 170 erkannten Pfades.
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Gemäß der dritten Ausführungsform ist die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 in der Lage, einen Pfad automatisch zu erkennen.
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Vierte Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine vierte Ausführungsform beschrieben. Bei der vierten Ausführungsform werden hauptsächlich Merkmale beschrieben, die sich von denen der ersten Ausführungsform unterscheiden. Bei der vierten Ausführungsform wird auf die Beschreibung von Merkmalen verzichtet, die mit der ersten Ausführungsform gemeinsam sind. Für die vierte Ausführungsform wird auf die 1 bis 10 verwiesen.
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12 ist ein funktionelles Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung in der vierten Ausführungsform zeigt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 umfasst ferner eine Fördermengen-Erfassungseinheit 180. Jedem Bauteil in 12, das mit einem in 2 dargestellten Bauteil übereinstimmt, wird dasselbe Bezugszeichen wie in 2 zugewiesen.
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Hier ist eine Waage 400 an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 angeschlossen. Die Waage 400 wird zum Beispiel in einem Arbeitsbereich installiert. Dann misst die Waage 400 das Gesamtgewicht der von den Arbeitern in den Arbeitsbereich verbrachten Artikel pro Zeiteinheit. Die Waage 400 überträgt das Gesamtgewicht der Artikel an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100.
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Die Fördermengen-Erfassungseinheit 180 erfasst das Gesamtgewicht der pro Zeiteinheit bewegten Artikel als Fördermenge. Alternativ dazu erfasst die Fördermengen-Erfassungseinheit 180 als Fördermenge die Menge der Artikel, die sich aus dem Gesamtgewicht der pro Zeiteinheit bewegten Artikel geteilt durch das Gewicht eines Artikels ergibt.
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Die Erfassungseinheit 140 erfasst die Fördermenge von der Fördermengen-Erfassungseinheit 180.
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Gemäß der vierten Ausführungsform ist die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 in der Lage, die Fördermenge automatisch zu erfassen. Das heißt, der Benutzer muss die Fördermenge nicht mehr in die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 eingeben. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 100 ist daher in der Lage, die Belastung des Benutzers zu verringern.
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Merkmale der Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben sind, lassen sich in geeigneter Weise miteinander kombinieren.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Anzeigevorrichtung,
- 100
- Informationsverarbeitungsvorrichtung,
- 101
- Prozessor,
- 102
- flüchtige Speichervorrichtung,
- 103
- nichtflüchtige Spei- chervorrichtung,
- 110
- Speichereinheit,
- 111
- Layoutinformationen,
- 112
- Infor- mationen,
- 113
- Informationen,
- 120
- erste Erzeugungseinheit,
- 130
- Berech- nungseinheit,
- 140
- Erfassungseinheit,
- 150
- zweite Erzeugungseinheit,
- 160
- Ausgabeeinheit,
- 170
- Pfaderfassungseinheit,
- 180
- Fördermengen-Erfassungs- einheit,
- 200
- Pfeil,
- 201
- Bereich,
- 202
- Position,
- 211
- Rechteck,
- 212
- Rechteck,
- 221, 222
- Arbeitsbereich,
- 230
- Informationen,
- 231
- Durchgang,
- 232
- Pfadstart- position,
- 233
- Pfadendposition,
- 300
- Gleichlastlinie,
- 301
- Bereich,
- 302
- Rah- men,
- 400
- Waage
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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