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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensormontagestruktur zur Befestigung eines Sensors eines Typs unter verschiedenen Typen, wie z.B. eines Beschleunigungssensors, an einer Führungsschiene. Die Sensormontagestruktur wird bei einer Rollführungsvorrichtung angewendet, bei der ein bewegliches Element durch Vermittlung einer großen Anzahl von Rollelementen an einer Führungsschiene montiert ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Bisher umfasst eine derartige Rollführungsvorrichtung eine Führungsschiene und ein bewegliches Element. Die Führungsschiene hat eine Rollfläche für Rollelemente, die sich entlang einer Längsrichtung der Führungsschiene erstreckt. Das bewegliche Element ist durch eine Vielzahl von Rollelementen, die auf der Rollfläche abrollen, mit der Führungsschiene verbunden und entlang der Führungsschiene hin und her bewegbar. Das bewegliche Element hat eine Lastrollfläche, auf der die Rollelemente abrollen, während sie eine Last tragen. Die Lastrollfläche ist der Abrollfläche der Führungsschiene gegenüberliegend, um einen Lastpfad für die Rollelemente zu definieren. Außerdem hat das bewegliche Element Leerlaufpfade, damit die Rollelemente von einem Ende zum anderen Ende des Lastpfads umlaufen können. Der Lastpfad und die Leerlaufpfade sind kontinuierlich miteinander verbunden, um einen endlosen Umlaufpfad für die Rollelemente zu definieren. Bei einer solchen Konfiguration ist das bewegliche Element entlang der Führungsschiene beweglich, ohne in seinem Hub begrenzt zu sein.
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Die Lebensdauer der Rollführungsvorrichtung hängt im Wesentlichen von der Ermüdung der Rollfläche der Führungsschiene bzw. der Lastrollfläche des beweglichen Elements ab. Wenn jedoch die Rollfläche und die Lastrollfläche sowie die darauf abrollenden Rollelemente wie Kugeln oder Rollen nicht angemessen mit Schmiermittel geschmiert werden oder übermäßig belastet werden, kann es zu einem frühzeitigen Abplatzen der Rollfläche oder der Lastrollfläche kommen, so dass sich die Produktlebensdauer der Rollführungsvorrichtung verkürzt. Darüber hinaus ist die Rollführungsvorrichtung für verschiedene Verwendungszwecke einsetzbar, und das Fortschreiten der Ermüdung in der Rollfläche oder dergleichen wird unweigerlich beeinflusst, beispielsweise durch eine Verwendungsumgebung und eine angewandte Last in Abhängigkeit von der Verwendung (im Folgenden als „Verwendungsbedingung“ bezeichnet), wie eine Umgebung, in der spezielle Fremdkörper auf die Schiene fallen, oder eine Verwendung in einer Umgebung mit extrem hoher oder niedriger Temperatur.
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Damit die Rollführungsvorrichtung ihre ursprüngliche Leistung ausüben und ihre Produktlebensdauer erfüllen kann, ist es daher erwünscht, dass ein Betriebszustand der Rollführungsvorrichtung kontinuierlich von verschiedenen Sensoren erfasst wird, um so eine Erkennung des von Stunde zu Stunde variierenden Zustands der Rollführungsvorrichtung anhand der erfassten Inhalte zu ermöglichen.
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Für die in der Patentliteratur 1 beschriebene Rollführungsvorrichtung wird beispielsweise das folgende Diagnosesystem vorgeschlagen. Konkret wird ein Beschleunigungssensor an der Führungsschiene oder dem beweglichen Element angebracht, und ein Ausgangssignal des Beschleunigungssensors wird analysiert. Dann wird ein Ergebnis der Analyse mit vorbestimmten Referenzdaten verglichen, um festzustellen, ob die Rollführungsvorrichtung eine Anomalie aufweist.
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ZITATENLISTE
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PATENTLITERATUR
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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In einem Fall, in dem ein Sensor eines Typs unter verschiedenen Typen, wie z.B. ein Beschleunigungssensor, an der Führungsschiene befestigt ist, wenn der Sensor an einer Seitenfläche oder einer oberen Fläche der Führungsschiene befestigt ist, stören sich der Sensor und das bewegliche Element gegenseitig. Dementsprechend besteht ein Nachteil darin, dass der Hubbereich des beweglichen Elements entlang der Führungsschiene begrenzt ist. Ferner ist es selbst in einem Fall, in dem beabsichtigt ist, den Sensor eines Typs unter verschiedenen Typen an der Führungsschiene der bereits in Gebrauch befindlichen Rollführungseinrichtung zum Zweck der Einführung des oben beschriebenen Diagnosesystems nachzurüsten, unter Berücksichtigung der Interferenz mit dem beweglichen Element in einigen Fällen schwierig, den Sensor an der Seitenfläche oder der oberen Fläche der Führungsschiene zu montieren. Darüber hinaus muss in einem Fall, in dem der Sensor eines Typs unter verschiedenen Typen an der Seitenfläche oder der oberen Fläche der Führungsschiene befestigt ist, der Sensor speziell von der Führungsschiene entfernt werden, wenn das bewegliche Element zur Wartung des beweglichen Elements von der Führungsschiene entfernt werden muss.
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In einem Fall, in dem es schwierig ist, den Sensor eines Typs unter verschiedenen Typen an der Seitenfläche oder der oberen Fläche der Führungsschiene zu montieren, ist es denkbar, den Sensor an einer Endfläche der Führungsschiene zu montieren. Je nach Größe der Schiene kann der Sensor jedoch nicht innerhalb der Endfläche der Führungsschiene angeordnet werden und ragt aus der Seitenfläche oder der oberen Fläche der Führungsschiene heraus. Infolgedessen ist es schwierig, das bewegliche Element von der Führungsschiene zu entfernen.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Probleme gemacht und hat das Ziel, eine Sensormontagestruktur für eine Rollführungsvorrichtung bereitzustellen, die einen Hubbereich eines beweglichen Elements entlang einer Führungsschiene nicht begrenzt und eine einfache Montage und Demontage eines Sensors eines Typs unter verschiedenen Typen in Bezug auf die Führungsschiene ermöglicht und somit eine Wartung des beweglichen Elements in einer einfachen Weise ermöglicht.
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Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sensormontagestruktur bereitgestellt, die konfiguriert ist, um einen Sensor eines Typs unter verschiedenen Typen an einer Führungsschiene einer Rollführungsvorrichtung zu befestigen, wobei die Sensormontagestruktur umfasst: einen Sensorhalter, der an einer Endfläche der Führungsschiene in einer Längsrichtung der Führungsschiene zu befestigen ist; und ein Sensorgehäuse, das an der Führungsschiene durch den Sensorhalter zu halten ist. Ferner umfasst der Sensorhalter: eine Grundplatte, die an der Endfläche der Führungsschiene zu befestigen ist; und eine Halteplatte, die ein mit der Grundplatte durchgehendes Ende als festes Ende und ein anderes Ende aufweist, das als freies Ende ausgebildet ist, das in Bezug auf die Grundplatte elastisch verformbar ist, wobei die Halteplatte so konfiguriert ist, dass sie das Sensorgehäuse mit dem freien Ende gegen die Endfläche der Führungsschiene drückt.
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AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Sensorgehäuse des Sensors eines Typs unter verschiedenen Typen durch den Sensorhalter an der Endfläche der Führungsschiene gehalten. Dadurch wird durch die Montage des Sensors der Hubbereich des beweglichen Elements entlang der Führungsschiene nicht eingeschränkt. Außerdem wird das Sensorgehäuse durch die Halteplatte des Sensorhalters gegen die Führungsschiene gedrückt. So kann das Sensorgehäuse in Bezug auf die Führungsschiene leicht montiert und entfernt werden, und die Wartung des beweglichen Elements kann leicht durchgeführt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Rollführungsvorrichtung, auf die eine Sensormontagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar ist.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels der Sensormontagestruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Sensorhalters gemäß der Ausführungsform.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Zustands, in dem ein Sensor an der Sensorhalterung montiert ist.
- 5 ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung des Zustands, in dem der Sensor an den Sensorhalter montiert ist.
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AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Nachfolgend wird eine Sensormontagestruktur für eine Rollführungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels einer Rollführungsvorrichtung, an der die Sensormontagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht werden soll. Die Rollführungsvorrichtung umfasst eine Führungsschiene 1 und ein bewegliches Element 2. Die Führungsschiene 1 erstreckt sich geradlinig. Das bewegliche Element 2 ist über eine Vielzahl von Kugeln als Rollelemente mit der Führungsschiene 1 verbunden. Die Führungsschiene 1 ist auf einem fixierten Teil verschiedener Werkzeugmaschinen angebracht, und ein beweglicher Körper eines Typs unter verschiedenen Typen ist an dem beweglichen Element 2 montiert, wodurch der bewegliche Körper entlang der Führungsschiene 1 frei hin- und herbeweglich geführt werden kann.
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Die Führungsschiene 1 ist zu einem länglichen Körper mit einem im Wesentlichen viereckigen Querschnitt geformt. Die Führungsschiene 1 umfasst eine Vielzahl von Rollflächen 11 für die Kugeln, die entlang einer Längsrichtung der Führungsschiene 1 ausgebildet sind. Ferner weist die Führungsschiene 1 eine Vielzahl von Bolzenbefestigungslöchern 12 auf, die in vorbestimmten Abständen in der Längsrichtung ausgebildet sind und jeweils von einer Oberseite zu einer Unterseite der Führungsschiene 1 durch die Führungsschiene 1 verlaufen. Durch die Verwendung von Befestigungsbolzen, die in die Bolzenbefestigungslöcher 12 eingesetzt werden, kann die Führungsschiene 1 fest mit dem festen Abschnitt verbunden werden.
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Inzwischen umfasst das bewegliche Element 2 hauptsächlich ein Hauptkörperelement 21 aus Metall und ein Paar Abdeckungen 22 aus Kunstharz. Das Paar von Abdeckungen 22 ist an beiden Enden des Hauptkörperelements 21 in einer Bewegungsrichtung des Hauptkörperelements 21 angebracht. Das bewegliche Element 2 weist eine Vielzahl von endlosen Umlaufpfaden für die Kugeln auf, so dass sie den Rollflächen 11 der Führungsschiene 1 entsprechen. Das Hauptkörperelement 21, das das bewegliche Element 2 bildet, umfasst Lastrollflächen, die so angeordnet sind, dass sie den Rollflächen 11 der Führungsschiene 1 gegenüberliegen, und die Kugeln rollen zwischen den Rollflächen 11 der Führungsschiene 1 und den Lastrollflächen des Hauptkörperelements 21, während sie eine Last tragen. Weiterhin enthält das Hauptkörperelement 21 Rücklaufpfade für die Kugeln, die parallel zu den Lastrollflächen ausgebildet sind. Die Kugeln rollen in den Rücklaufpfaden ab, ohne eine Last zu tragen.
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Inzwischen umfasst jede der beiden Abdeckungen 22 einen Richtungsänderungspfad und einen Schöpfabschnitt. Der Richtungsänderungspfad ist so konfiguriert, dass er die Lastrollfläche und den Rücklaufpfad miteinander verbindet. Der Schöpfabschnitt ist so konfiguriert, dass er die auf der Rollfläche 11 der Führungsschiene rollenden Kugeln in den Richtungsänderungspfad führt. Dementsprechend werden, wenn die Abdeckung 22 an einer Endfläche des Hauptkörperelements 21 befestigt ist, die Kugeln, die auf der Rollfläche 11 der Führungsschiene 1 gerollt sind, während sie eine Last tragen, durch den Schöpfabschnitt von der Rollfläche 11 wegbewegt, in den Richtungsänderungspfad geführt und durch den Richtungsänderungspfad in den Rücklaufpfad zugeführt. Ferner werden die Kugeln, die im Rücklaufpfad gerollt sind, durch den Richtungsänderungspfad auf die Rollfläche 11 der Führungsschiene 1 zurückgeführt. Das heißt, wenn das Paar von Abdeckungen 22 an dem Hauptkörperelement 21 befestigt ist, werden die endlosen Umlaufpfade für die Kugeln vervollständigt.
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Die Rollführungsvorrichtung in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebenen Ausführungsform ist lediglich ein Beispiel, auf das eine Sensormontagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung anwendbar ist, und die Form der Führungsschiene 1 ist nicht darauf beschränkt. Ferner werden in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebenen Rollführungsvorrichtung die Kugeln als Rollelemente verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf eine Rollführungsvorrichtung mit Rollen anwendbar.
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2 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Zustands, in dem ein Sensor 3 an einer Endfläche 13 der Führungsschiene 1 in deren Längsrichtung durch Verwendung der Sensormontagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung montiert ist. Der Sensor 3 ist so konfiguriert, dass er eine Änderung der physikalischen Größe erfasst, die durch eine Relativbewegung zwischen dem beweglichen Element 2 und der Führungsschiene 1 verursacht wird. Durch die Analyse eines Erfassungssignals des Sensors 3 kann eine Zustandsänderung diagnostiziert werden, die durch den Langzeitbetrieb der Rollführungsvorrichtung verursacht wird.
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Wenn eine in der Führungsschiene 1 erzeugte Vibration als physikalische Größe gewählt wird, die durch den Sensor 3 erfasst werden soll, kann beispielsweise ein Beschleunigungssensor als Sensor 3 verwendet werden. Wenn als physikalische Größe, die durch den Sensor 3 erfasst werden soll, eine Änderung des Schalls gewählt wird, der erzeugt wird, wenn sich das bewegliche Element 2 entlang der Führungsschiene 1 bewegt, kann ein Mikrofon als Sensor 3 verwendet werden.
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Der in 2 dargestellte Sensor 3 ist als Beschleunigungssensor ausgebildet, und verschiedene Komponenten und ein elektronisches Substrat, die den Beschleunigungssensor bilden, sind in einem Sensorgehäuse 31 untergebracht, das eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist. Wenn das Sensorgehäuse 31 an der Führungsschiene 1 befestigt ist, wird die in der Führungsschiene 1 erzeugte Vibration auf das Sensorgehäuse 31 übertragen, und die Vibration wird in ein Erfassungssignal als elektrisches Signal umgewandelt. Ferner wird ein Kabel 32, das so konfiguriert ist, dass es das Erfassungssignal an ein Messgerät (nicht dargestellt) sendet, aus dem Sensorgehäuse 31 herausgeführt. In einer Oberfläche 31a des Sensorgehäuses 31, d. h. einer Oberfläche, die einer Oberfläche gegenüberliegt, die in Anlage an die Führungsschiene 1 gebracht werden soll, ist ein ausgesparter Abschnitt 34 so ausgebildet, dass er von einem Regulierungsstufenabschnitt 33 umgeben ist. Eine Funktion des ausgesparten Abschnitts 34 wird später beschrieben.
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Ein Sensorhalter 4 ist in Längsrichtung an der Endfläche 13 der Führungsschiene 1 befestigt, und das Sensorgehäuse 31 ist durch Vermittlung des Sensorhalters 4 an der Führungsschiene 1 montiert. Ferner ist das Sensorgehäuse 31 frei am Sensorhalter 4 montierbar und abnehmbar und kann bei Bedarf aus dem Sensorhalter 4 entfernt werden.
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3 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des Sensorhalters 4. Der Sensorhalter 4 wird durch Biegen einer Metallplatte, z.B. aus Edelstahl, hergestellt und umfasst eine Grundplatte 41 und eine Halteplatte 42. Die Grundplatte 41 ist an der Endfläche der Führungsschiene 1 befestigt, und die Halteplatte 42 ist durchgehend von der Grundplatte 41. Die Grundplatte 41 ist durch Verschraubung, Verklebung oder durch die Magnetkraft eines Magneten fest mit der Endfläche der Führungsschiene 1 verbunden. Selbst wenn das Sensorgehäuse 31 von der Führungsschiene 1 entfernt werden soll, kann der Sensorhalter 4 selbst an der Führungsschiene 1 befestigt bleiben, und die Grundplatte 41 kann durch ein Befestigungsverfahren an der Führungsschiene 1 befestigt werden, ohne dass es mit der Zeit zu einer Verschlechterung kommt. Ein Ende der Halteplatte 42 ist als festes Ende durchgehend mit der Grundplatte 41 verbunden, während ein anderes Ende der Halteplatte 42 als freies, gegenüber der Grundplatte 41 elastisch verformbares Ende ausgebildet ist. Im Einzelnen umfasst die Halteplatte 42 einen Basisendabschnitt 42a und einen Pressabschnitt 42b. Der Basisendabschnitt 42a ist durchgehend von der Grundplatte 41, und der Pressabschnitt 42b ist durchgehend vom Basisendabschnitt 42a. Der Basisendabschnitt 42a und der Pressabschnitt 42b gehen im Wesentlichen L-förmig ineinander über, und ein distales Ende des Pressabschnitts 42b ist ein freies Ende. In dem in 3 dargestellten Beispiel des Sensorhalters 4 ist der Basisendabschnitt 42a mit einem unteren Ende der Grundplatte 41 verbunden, und der Pressabschnitt 42b überlappt die Grundplatte 41 mit einem Abstand dazwischen. Somit hat der gesamte Sensorhalter 4 eine im Wesentlichen U-Form. Weiterhin ist ein Raum zwischen der Grundplatte 41 und der Halteplatte 42 ein Aufnahmeabschnitt 43, der zur Aufnahme des Sensorgehäuses 31 konfiguriert ist.
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Die Halteplatte 42 ist in Bezug auf die Grundplatte 41 elastisch verformbar, und das in den Aufnahmeabschnitt 43 eingeführte Sensorgehäuse 31 wird zwischen dem Pressabschnitt 42b und der Grundplatte 41 mit einer durch den Pressabschnitt 42b ausgeübten Druckkraft eingeklemmt. Dabei ist der Pressabschnitt 42b nicht parallel zur Grundplatte 41 angeordnet, sondern so geneigt, dass das freie Ende des Pressabschnitts 42b etwas näher an der Grundplatte 41 liegt als die Seite des Basisendabschnitts 42a. Dementsprechend wird beim Einsetzen des Sensorgehäuses 31 in den Aufnahmeabschnitt 43 das freie Ende des Druckabschnitts 42b durch das Sensorgehäuse 31 nach außen gedrückt. Dadurch wird das Sensorgehäuse 31 nach dem Einsetzen in den Aufnahmeabschnitt 43 weiter zuverlässig auf die Grundplatte 41 gedrückt. Um ein einfaches Einführen des Sensorgehäuses 31 in den Aufnahmeabschnitt 43 zu ermöglichen, ist am freien Ende des Druckabschnitts 42b ein Einführungsabschnitt 44 so ausgebildet, dass er zu einer der Grundplatte 41 gegenüberliegenden Seite geneigt ist.
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Wenn der Sensorhalter 4 aus einer Richtung betrachtet wird, in der sich die Grundplatte 41 und die Halteplatte 42 überlappen, d.h. aus der Richtung, die durch den Pfeil B in 3 angezeigt wird, ist die Größe der Kontur des Sensorhalters 4 kleiner als die Größe der Kontur der Endfläche 13 der Führungsschiene 1. Dementsprechend ist in einem Zustand, in dem der Sensorhalter 4 an der Endfläche der Führungsschiene 1 befestigt ist, wie in 2 dargestellt, der Sensorhalter 4 innerhalb der Endfläche der Führungsschiene 1 angeordnet, ohne aus der Kontur der Führungsschiene 1 herauszuragen, wenn die Führungsschiene 1 von der Längsrichtung aus gesehen wird (Richtung, die durch den Pfeil A in 2 angezeigt wird).
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Im Gegensatz dazu ist in dieser Ausführungsform eine Größe des Sensorgehäuses 31 größer eingestellt als die Größe der Kontur der Endfläche 13 der Führungsschiene 1. In einem Zustand, in dem das Sensorgehäuse 31 in dem Sensorhalter 4 montiert ist, stören sich das Sensorgehäuse 31 und das bewegliche Element 2 gegenseitig, wenn das bewegliche Element 2 aus dem Endabschnitt der Führungsschiene 1 herausgezogen wird.
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4 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Zustands, in dem der Sensor 3 durch den Sensorhalter 4 an der Endfläche der Führungsschiene 1 befestigt ist. 5 ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung des in 4 dargestellten Zustands, gesehen aus einer Richtung orthogonal zu einer Seitenfläche der Führungsschiene 1. Wie in 4 und 5 dargestellt, wird das Sensorgehäuse 31 des Sensors 3 in den Aufnahmeabschnitt 43 des Sensorhalters 4 eingesetzt und zwischen der Grundplatte 41 und der Halteplatte 42 des Sensorhalters 4 eingeklemmt. Der Pressabschnitt 42b der Halteplatte 42 drückt das Sensorgehäuse 31 gegen die Grundplatte 41, so dass das Sensorgehäuse 31 und die Grundplatte 41 in engem Kontakt zueinander gehalten werden. Bei dieser Konfiguration werden die in der Führungsschiene 1 erzeugten Schwingungen über die Grundplatte 41 auf das Sensorgehäuse 31 übertragen. So kann der Sensor 3 die in der Führungsschiene 1 erzeugten Schwingungen erfassen.
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In der Sensormontagestruktur gemäß dieser oben beschriebenen Ausführungsform ist der Sensorhalter 4 an der Endfläche 13 der Führungsschiene 1 befestigt, und der Sensor 3 ist durch den Sensorhalter 4 an der Endfläche der Führungsschiene 1 montiert. So kommen sich das bewegliche Element, das sich entlang der Schiene bewegt, und der Sensor nicht in die Quere. Daher kann ein Hubbereich des beweglichen Elements unter effektiver Nutzung der Länge der Führungsschiene eingestellt werden.
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Ferner wird in einem Zustand, in dem der Sensor 3 durch Verwendung des Sensorhalters 4 an der Endfläche der Führungsschiene 1 befestigt ist, der Pressabschnitt 42b der Halteplatte 42, der das Sensorgehäuse 31 in Richtung der Grundplatte 41 drückt, in Kontakt mit dem im Sensorgehäuse 31 ausgebildeten ausgesparten Abschnitt 34 gehalten. Selbst wenn das Sensorgehäuse 31 in einer Richtung parallel zur Endfläche 13 der Führungsschiene 1 verstellt ist, wird der Pressabschnitt 42b von dem den ausgesparten Abschnitt 34 umgebenden Regulierungsstufenabschnitt 33 aufgefangen. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Sensorgehäuse 31 vom Aufnahmeabschnitt 43 des Sensorhalters 4 abrutscht, wodurch der an der Führungsschiene 1 montierte Sensor 3 in einem stabilen Zustand gehalten werden kann.
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Mit anderen Worten, in einem Zustand, in dem der Sensor 3 durch den Sensorhalter 4 gehalten wird, kann eine Position zum Befestigen des Sensors 3 an der Endfläche der Führungsschiene 1 um einen Betrag eingestellt werden, der einer Größe des in dem Sensorgehäuse 31 ausgebildeten ausgesparten Abschnitts 34 entspricht. In einem Fall, in dem die Führungsschiene 1 auf einem Bett oder einer Säule als fixiertem Abschnitt liegt, ist diese Konfiguration wirksam, wenn der Sensor 3 an der Endfläche der Führungsschiene 1 befestigt wird, während eine Beeinträchtigung des fixierten Abschnitts vermieden wird. Bei dem in 2 dargestellten Sensorgehäuse 31 ist der ausgesparte Abschnitt 34 so eingestellt, dass er in einer Breitenrichtung und einer Höhenrichtung der Führungsschiene 1 eine große Größe aufweist. In einem Zustand, in dem das Sensorgehäuse 31 in dem Sensorhalter 4 montiert ist, kann eine Position zur Befestigung des Sensorgehäuses 31 sowohl in der Breitenrichtung als auch in der Höhenrichtung der Führungsschiene 1 eingestellt werden. Wenn beispielsweise die Position der Befestigung des Sensorgehäuses 31 nicht in der Höhenrichtung der Führungsschiene 1, sondern nur in der Breitenrichtung der Schiene 1 einstellbar ist, reicht es aus, wenn die Aussparung 34 eine längliche, sich in der Breitenrichtung der Führungsschiene 1 erstreckende Nutform aufweist. In diesem Fall ist der Sensor 3 in dem Moment, in dem das Sensorgehäuse 31 von der Sensorhalterung 4 gehalten wird, in Höhenrichtung der Führungsschiene 1 positioniert.
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Außerdem wird das Sensorgehäuse 31 nur durch die Andruckkraft der Halteplatte 42b an der Führungsschiene 1 befestigt. Dementsprechend kann nur der Sensor 3 in einem Zustand, in dem der Sensorhalter 4 an der Endfläche 13 der Führungsschiene 1 befestigt ist, leicht von der Führungsschiene 1 entfernt werden. Mit der Sensormontagestruktur gemäß dieser Ausführungsform kann also beispielsweise ein Austausch und eine Wartung des Sensors 3 einfach durchgeführt werden.
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Ferner ist bei dem Sensorhalter 4 dieser in 3 dargestellten Ausführungsform, wie oben beschrieben, die Größe der Kontur des Sensorhalters 4 kleiner eingestellt als die Größe der Kontur der Endfläche 13 der Führungsschiene 1. Selbst wenn die Größe des Sensorgehäuses 31 größer ist als die Kontur der Endfläche der Führungsschiene 1, kann daher das bewegliche Element 2 aus dem Endabschnitt der Führungsschiene 1 herausgezogen oder in den Endabschnitt der Führungsschiene 1 eingesetzt werden, wenn der Sensor 3 aus dem Sensorhalter 4 herausgezogen wird, wie in 2 dargestellt. Daher kann das bewegliche Element 2 aus der Laufschiene 1 herausgezogen werden, wenn der Sensor 3 einmal aus dem Sensorhalter 4 entfernt wurde. In Kombination mit der Konfiguration, in der der Sensor wie oben beschrieben einfach in Bezug auf die Führungsschiene montiert und entfernt werden kann, kann beispielsweise der Austausch und die Wartung des beweglichen Elements einfach durchgeführt werden.
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In der in 2 dargestellten Ausführungsform ist die Größe der Kontur des Sensorhalters 4 kleiner eingestellt als die Größe der Kontur der Endfläche 13 der Führungsschiene 1, aber die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Die vorliegende Erfindung umfasst einen Fall, in dem die Größe der Kontur des Sensorhalters 4 größer ist als die Größe der Kontur der Endfläche 13 der Führungsschiene 1.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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