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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, bei dem ein schallabsorbierendes Glied unter Verwendung eines Oberflächenbefestigungsmittels auf einer Reifeninnenoberfläche bereitgestellt ist, und betrifft insbesondere einen Luftreifen, der eine Eingriffskraft zwischen der Reifeninnenoberfläche und dem Oberflächenbefestigungsmittel durch eine Fixierungskonfiguration zwischen der Reifeninnenoberfläche, dem Oberflächenbefestigungsmittel und dem schallabsorbierenden Glied verbessern kann und wirksam verhindern kann, dass das schallabsorbierende Glied von der Reifeninnenoberfläche abfällt.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren besteht ein vorgeschlagenes Verfahren zum Reduzieren von Reifengeräuschen (insbesondere Hohlraumresonanz, die durch die Vibration der Luft verursacht wird, die in einem Hohlraumabschnitt (Reifenhohlraum) gefüllt ist, der in einem Reifen ausgebildet wird, wenn der Reifen auf einer Felge montiert wird) darin, ein schallabsorbierendes Glied, das aus einem porösen Material wie einem Schwamm ausgebildet wird, in den Reifenhohlraum einzuführen. Ein solches schallabsorbierendes Glied kann zum Beispiel durch ein Oberflächenbefestigungsmittel aufgrund der Einfachheit der Befestigung/Ablösung davon installiert werden (siehe zum Beispiel Patentdokument 1).
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Ein Oberflächenbefestigungsmittel schließt im Allgemeinen ein Paar ein, das aus einem Hakenglied und einem Schlaufenglied zusammengesetzt ist, wobei das Hakenglied mit einer Mehrzahl von hakenförmigen Eingriffselementen auf einer Oberfläche versehen ist und das Schlaufenglied mit schlaufenförmigen Eingriffselementen versehen ist, die in die hakenförmigen Eingriffselemente eingreifen können. Somit wird, wenn ein schallabsorbierendes Glied unter Verwendung eines solchen Oberflächenbefestigungsmittels auf einer Reifeninnenoberfläche installiert wird, das schallabsorbierende Glied auf der Reifeninnenoberfläche platziert, indem zum Beispiel das Hakenglied an der Reifeninnenoberfläche fixiert wird, das Schlaufenglied an einer Oberfläche des schallabsorbierenden Glieds fixiert wird und das Hakenglied mit dem Schlaufenglied in Eingriff gebracht wird. Jedoch werden aufgrund der Struktur des Oberflächenbefestigungsmittels, welches das Hakenglied und das Schlaufenglied einschließt, beide Arten von Gliedern miteinander in Eingriff gebracht, indem das relativ flexible Schlaufenglied (die schlaufenförmigen Eingriffselemente) an dem relativ starren Hakenglied (den hakenförmigen Eingriffselementen) einrastet, und somit wird, wenn sowohl das Hakenglied als auch das Schlaufenglied an der Reifeninnenoberfläche und dem schallabsorbierenden Glied fixiert sind, wie vorstehend beschrieben, die Flexibilität des Schlaufenglieds beeinträchtigt, und eine gute Eingriffskraft wird möglicherweise nicht ausgeübt. Entsprechend besteht ein Bedarf an Maßnahmen, die Eingriffskraft zwischen der Reifeninnenoberfläche und dem Oberflächenbefestigungsmittel durch Verbessern der Fixierungskonfiguration zwischen der Reifeninnenoberfläche, dem Oberflächenbefestigungsmittel und dem schallabsorbierenden Glied zuverbessern. Weiterer Stand der Technik findet sich in
JP 2006-44 503 A und
US 2012 / 0 291 933 A1 .
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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Patentdokument 1:
JP 2012-126233 A
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Luftreifen bereitzustellen, der, wenn er ein schallabsorbierendes Glied unter Verwendung eines Oberflächenbefestigungsmittels auf einer Reifeninnenoberfläche bereitstellt, eine Eingriffskraft zwischen der Reifeninnenoberfläche und dem Oberflächenbefestigungsmittel verbessern kann und wirksam verhindern kann, dass das schallabsorbierende Glied von der Reifeninnenoberfläche abfällt.
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Lösung des Problems
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Um die vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen, schließt ein Luftreifen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenabschnitt, der sich in einer Reifenumfangsrichtung erstreckt und eine Ringform aufweist, ein Paar Seitenwandabschnitte, die entsprechend auf beiden Seiten des Laufflächenabschnitts angeordnet sind, und ein Paar Wulstabschnitte ein, die jeweils auf einer Innenseite des Paares Seitenwandabschnitte in Reifenradialrichtung angeordnet sind, wobei der Luftreifen unter Verwendung eines Oberflächenbefestigungsmittels mit einem schallabsorbierenden Glied auf einer Innenoberfläche des Laufflächenabschnitts versehen ist, wobei das Oberflächenbefestigungsmittel ein Paar einschließt, das aus einem Hakenglied und einem Schlaufenglied zusammengesetzt ist, wobei das Hakenglied mit einer Mehrzahl von hakenförmigen Eingriffselementen auf einer Oberfläche versehen ist und an der Reifeninnenoberfläche fixiert ist, und wobei das Schlaufenglied mit schlaufenförmigen Eingriffselementen versehen ist, die mit den hakenförmigen Eingriffselementen in Eingriff kommen können, und an dem schallabsorbierenden Glied fixiert ist, in einem Meridianquerschnitt, wobei das Schlaufenglied mindestens einen Teilabschnitt aufweist, der teilweise in Reifenbreitenrichtung an dem schallabsorbierenden Glied fixiert ist, und wobei ein fixierter Bereich ein Bereich ist, in dem das Schlaufenglied an dem schallabsorbierenden Glied fixiert ist, wobei ein nicht fixierter Bereich ein Bereich ist, in dem das Schlaufenglied nicht an dem schallabsorbierenden Glied fixiert ist, und wobei ein Eingriffsbereich, in dem das Schlaufenglied und das Hakenglied ineinander eingreifen, an dem nicht fixierten Bereich angeordnet ist.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden, wie vorstehend beschrieben, beim Fixieren des Schlaufenglieds an dem schallabsorbierenden Glied der fixierte Bereich und der nicht fixierte Bereich bereitgestellt, ohne die gesamte Oberfläche des Schlaufenglieds an dem schallabsorbierenden Glied zu fixieren, und somit sind das Schlaufenglied und das schallabsorbierende Glied zuverlässig in dem fixierten Bereich fixiert, während die Flexibilität des Schlaufenglieds aufrechterhalten werden kann, ohne in dem nicht fixierten Bereich fixiert zu sein. Infolgedessen wird, wenn das Hakenglied und das Schlaufenglied in dem Eingriffsbereich, der an dem nicht fixierten Bereich angeordnet ist, ineinander eingreifen, das Schlaufenglied mit beibehaltener Flexibilität gut auf das Hakenglied wirken, wodurch ermöglicht wird, die Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels zu erhöhen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann mindestens ein Paar fixierter Bereiche derart konfiguriert sein, dass es auf beiden Seiten des nicht fixierten Bereichs, einschließlich des Eingriffsbereichs in Reifenbreitenrichtung, vorhanden ist. Infolgedessen werden das Gleichgewicht und die Platzierung zwischen dem fixierten Bereich und dem nicht fixierten Bereich (dem Eingriffsbereich) verbessert, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels vorteilhaft ist.
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In dieser Ausführungsform beträgt eine Oberflächenlänge L0 eines Abschnitts des schallabsorbierenden Glieds, der von dem Schlaufenglied zwischen dem Paar fixierter Bereiche, die an den nicht fixierten Bereich angrenzen, der den Eingriffsbereich einschließt, abgedeckt ist, vorzugsweise das 1,2-Fache bis 6,0-Fache einer Breite W des Eingriffsbereichs. Infolgedessen wird die Beziehung zwischen der Breite W des Eingriffsbereichs und der Länge L0 (d. h. der Abstand zwischen den fixierten Bereichen, die sich auf beiden Seiten des Eingriffsbereichs befinden) verbessert, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels vorteilhaft ist.
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Außerdem liegt in dieser Ausführungsform ein Verhältnis L1/L0 einer Länge L1 des nicht fixierten Bereichs des Schlaufenglieds zu der Oberflächenlänge L0 eines Abschnitts des schallabsorbierenden Glieds, der von dem Schlaufenglied zwischen dem Paar fixierter Bereiche, die an den nicht fixierten Bereich angrenzen, der den Eingriffsbereich einschließt, abgedeckt ist, vorzugsweise in einem Bereich von 1,01 bis 1,5. Infolgedessen wird eine Beziehung zwischen der Länge L0 und der Länge L1 (d. h. das Ausmaß des Lösens des Schlaufenglieds in Bezug auf den Abstand zwischen den fixierten Bereichen, die sich auf beiden Seiten des Eingriffsbereichs befinden) verbessert, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels vorteilhaft ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das schallabsorbierende Glied vorzugsweise ein streifenförmiges Glied, das sich in Reifenumfangsrichtung erstreckt, und weist einen ausgesparten Abschnitt auf, in dem das schallabsorbierende Glied in mindestens einem Teilabschnitt in Reifenumfangsrichtung nicht vorhanden ist, und wobei das Schlaufenglied von dem schallabsorbierenden Glied in Reifenumfangsrichtung mindestens an einem Endabschnitt des schallabsorbierenden Glieds, der dem ausgesparten Abschnitt zugewandt ist, vorsteht. Die Ausdehnung des Reifens während des Aufblasens und/oder die Scherspannung aufgrund des Rollens auf dem Boden kann für einen langen Zeitraum toleriert werden, indem der ausgesparte Abschnitt bereitgestellt wird, ohne dass sich das schallabsorbierende Glied über den gesamten Umfang erstreckt, was vorteilhaft ist, um zu verhindern, dass sich das schallabsorbierende Glied abtrennt. Da das Schlaufenglied in Reifenumfangsrichtung über das schallabsorbierende Glied hervorsteht, wird außerdem die Eingriffsfläche des Oberflächenbefestigungsmittels sichergestellt, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels vorteilhaft ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 2 ist ein Erläuterungsdiagramm, das ein Beispiel eines Oberflächenbefestigungsmittels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht.
- 3 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 4 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 5 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 6 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 7 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 8 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 9 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 10 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 11 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 12 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Äquatorlinie eines Luftreifens gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 13 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Äquatorlinie eines Luftreifens gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 14 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Luftreifen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Konfigurationen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Wie in 1 veranschaulicht, schließt ein Luftreifen einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenabschnitt 1, ein Paar Seitenwandabschnitte 2, die auf beiden Seiten des Laufflächenabschnitts 1 angeordnet sind, und ein Paar Wulstabschnitte 3, die in den Seitenwandabschnitten 2 an einer Innenseite in Reifenradialrichtung angeordnet sind, ein. R in den Zeichnungen stellt eine Felge dar, auf welcher der Luftreifen montiert ist. Außerdem ist 1 eine Meridianquerschnittsansicht, und entsprechend erstrecken sich, obwohl nicht veranschaulicht, der Laufflächenabschnitt 1, die Seitenwandabschnitte 2 und die Wulstabschnitte 3 jeweils in Reifenumfangsrichtung, um eine Ringform zu bilden. Auf diese Weise wird eine torusförmige Grundstruktur des Luftreifens konfiguriert. Andere Reifenbestandteile in der Meridianquerschnittsansicht sind ebenfalls in einer Ringform ausgebildet, die sich in Reifenumfangsrichtung erstrecken, sofern nicht anders angegeben.
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Eine Karkassenschicht 4 ist zwischen dem linken und rechten Paar von Wulstabschnitten 3 angebracht. Die Karkassenschicht 4 schließt eine Mehrzahl von sich in Reifenradialrichtung erstreckenden verstärkenden Cordfäden ein und ist um einen in jedem der Wulstabschnitte 3 angeordneten Wulstkern 5 von einer Fahrzeuginnenseite zu einer Fahrzeugaußenseite zurückgefaltet. Außerdem sind Wulstfüller 6 auf dem Umfang der Wulstkerne 5 angeordnet und jeder Wulstfüller 6 ist von einem Hauptkörperabschnitt und einem zurückgefalteten Abschnitt der Karkassenschicht 4 umschlossen. Andererseits ist auf einer Außenumfangsseite der Karkassenschicht 4 eine Mehrzahl von Gürtelschichten 7 (zwei Schichten in 1) in dem Laufflächenabschnitt 1 eingebettet. Die Gürtelschichten 7 schließen jeweils eine Mehrzahl von verstärkenden Cordfäden ein, die in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung geneigt sind, wobei die verstärkenden Cordfäden der unterschiedlichen Schichten kreuzweise angeordnet sind. In diesen Gürtelschichten 7 liegt der Neigungswinkel der verstärkenden Cordfäden in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung in einem Bereich von zum Beispiel 10° bis 40°. Darüber hinaus kann eine Gürtelverstärkungsschicht (nicht veranschaulicht) auf der Außenumfangsseite der Gürtelschichten 7 bereitgestellt sein. Die Gürtelverstärkungsschicht schließt organische Fasercordfäden ein, die zum Beispiel in Reifenumfangsrichtung ausgerichtet sind. In der Gürtelverstärkungsschicht kann der Winkel der organischen Fasercordfäden in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung zum Beispiel auf 0° bis 5° festgelegt sein.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Installationskonfiguration, die beim Installieren eines schallabsorbierenden Glieds verwendet wird, wie nachstehend in Bezug auf einen üblichen Luftreifen wie den vorstehend beschriebenen beschrieben wird. Somit ist die grundlegende Querschnittsstruktur des Luftreifens, auf dem das schallabsorbierende Glied montiert ist, nicht auf die vorstehend beschriebene Struktur beschränkt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein schallabsorbierendes Glied S in dem Reifenhohlraum angeordnet. Das schallabsorbierende Glied S schließt ein poröses Material wie einen Schwamm ein. Das schallabsorbierende Glied S zeigt aufgrund dieser porösen Struktur vorher festgelegte schallabsorbierende Eigenschaften auf. Zum Beispiel schließt das poröse Material, aus welchem das schallabsorbierende Glied S besteht, Polyurethanschaum ein. Das veranschaulichte schallabsorbierende Glied S weist in dem Meridianquerschnitt eine im Wesentlichen viereckige Form auf und weist eine streifenförmige Struktur auf, die sich in Reifenumfangsrichtung erstreckt. Allerdings unterliegt die Form des schallabsorbierenden Glieds S keinen besonderen Einschränkungen. Vorzugsweise weist, wie in dem veranschaulichten Beispiel, die Struktur eine Oberfläche, die der Reifeninnenoberfläche zugewandt ist, und eine Oberfläche, die dem Reifeninnenhohlraum zugewandt ist, auf. Eine solche Struktur kann zusätzlich zu dem veranschaulichtem im Wesentlichen viereckigen Querschnitt eine Oberfläche, die der Reifeninnenoberfläche zugewandt ist, und eine Oberfläche, die dem Reifeninnenhohlraum zugewandt ist, aufweisen, die jeweils gekrümmte Oberflächen aufweisen und zum Beispiel eine im Wesentlichen elliptische Form in einem Meridianquerschnitt aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Installationsverfahren zum Installieren eines schallabsorbierenden Glieds S an einem Luftreifen, wie vorstehend beschrieben. Insofern unterliegen die Struktur, die physikalischen Eigenschaften und dergleichen des schallabsorbierenden Glieds S keinen besonderen Einschränkungen, mit Ausnahme der Abmessungen, die durch die Beziehung mit dem nachstehend beschriebenen Oberflächenbefestigungsmittel definiert sind, das beim Installieren des schallabsorbierenden Glieds S auf der Reifeninnenoberfläche verwendet wird.
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Das schallabsorbierende Glied S wird durch ein Oberflächenbefestigungsmittel 10 auf der Reifeninnenoberfläche angeordnet. Wie in 2 veranschaulicht, schließt das Oberflächenbefestigungsmittel 10 ein Paar ein, das aus einem Hakenglied 11 und einem Schlaufenglied 12 zusammengesetzt ist. Das Hakenglied 11 ist ein Glied, das eine Mehrzahl von hakenförmigen Eingriffselementen 11e auf einer Oberfläche einschließt. Das Schlaufenglied 12 ist ein Glied, das mit schlaufenförmigen Eingriffselementen 12e versehen ist, die in die hakenförmigen Eingriffselemente 11e eingreifen können. In einem allgemeinen Oberflächenbefestigungsmittel 10, das ein Paar, das aus einem Hakenglied 11 und einem Schlaufenglied 12 zusammengesetzt ist, einschließt, werden beide Glieder durch das relativ flexible Schlaufenglied 12 (die schlaufenförmigen Eingriffselemente 12e), das an dem relativ starren Hakenglied 11 (die hakenförmigen Eingriffselemente 11e) einrastet, miteinander in Eingriff gebracht. 2 veranschaulicht schematisch einen Zustand, in dem das Schlaufenglied 12 (die schlaufenförmigen Eingriffselemente 12e) mit dem Hakenglied 11 (die hakenförmigen Eingriffselemente 11e) in Eingriff steht. In dem eigentlichen Hakenglied 11 und dem Schlaufenglied 12 ist eine Mehrzahl von hakenförmigen Eingriffselementen 11e und schlaufenförmigen Eingriffselementen 12e, wie veranschaulicht, über die Gesamtheit einer Oberfläche jedes der Hakenglieder 11 und des Schlaufenglieds 12 bereitgestellt.
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Die physikalischen Eigenschaften des Schlaufenglieds 12 unterliegen keinen besonderen Einschränkungen, jedoch beträgt das Dehnungsverhältnis, das gemäß dem in JIS L1096 „8.16.1 Elongation percentage“ angegebenen B-Verfahren (Konstantlastprüfung von Stoff) gemessen wird, vorzugsweise von 5 % bis 35 % und mehr bevorzugt von 10 % bis 30 %. Das Schlaufenglied 12 mit einem solchen Dehnungsverhältnis kann sich beim Rollen des Reifens in Bezug auf die Bewegung des schallabsorbierenden Glieds S mäßig flexibel verformen, was vorteilhaft ist, um zu verhindern, dass das schallabsorbierende Glied S von der Reifeninnenoberfläche abfällt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wie veranschaulicht, das Hakenglied 11 derart an der Reifeninnenoberfläche fixiert, dass die hakenförmigen Eingriffselemente 11e der Reifenhohlraumseite (der Schlaufengliedseite) zugewandt sind. Das Fixierungsverfahren zum Fixieren des Hakenglieds 11 an der Reifeninnenoberfläche unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Zum Beispiel können verschiedene Verfahren angewendet werden, wie Kleben, Schweißen oder Eingriff mit einem Eingriffsglied, das separat auf der Reifeninnenoberfläche bereitgestellt ist. Da die andere Oberfläche des Hakenglieds 11 eine Oberfläche ist, die an der Reifeninnenoberfläche fixiert ist, wird die andere Oberfläche des Hakenglieds 11 vorzugsweise zu einer Struktur verarbeitet, die einem Fixierungsverfahren zum Fixieren des Hakenglieds 11 an der Reifeninnenoberfläche entspricht (zum Beispiel einer glatten Oberfläche im Fall des Klebens). Vorzugsweise ist die andere Oberfläche des Hakenglieds 11 vollständig an der Reifeninnenoberfläche fixiert.
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Mindestens ein Hakenglied 11 ist auf der Reifeninnenoberfläche in dem in den Zeichnungen veranschaulichten Reifenmeridianquerschnitt bereitgestellt. Die Position, an der das Hakenglied 11 fixiert ist, ist gemäß der Anordnung des schallabsorbierenden Glieds S, das auf der Reifeninnenoberfläche angeordnet ist, eingestellt. Wenn jedoch ein Hakenglied 11 bereitgestellt ist, wie in 1 und 3 veranschaulicht, ist das Hakenglied 11 vorzugsweise in oder nahe der Mitte in Reifenbreitenrichtung bereitgestellt. Wenn darüber hinaus zwei oder mehr (zwei in dem veranschaulichten Beispiel) Hakenglieder 11 wie in 4 und 5 bereitgestellt sind, sind die Hakenglieder 11 vorzugsweise in Intervallen, vorzugsweise gleichmäßig in Reifenbreitenrichtung, angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wie veranschaulicht, das Schlaufenglied 12 derart an dem schallabsorbierenden Glied fixiert, dass die schlaufenförmigen Eingriffselemente 12e der Seite der Reifeninnenoberfläche (der Seite des Hakenglieds) zugewandt sind. Das Fixierungsverfahren zum Fixieren des Schlaufenglieds 12 an dem schallabsorbierenden Glied unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Zum Beispiel können verschiedene Verfahren angewendet werden, wie Kleben, Schweißen oder Eingriff mit einem Eingriffsglied, das separat auf der Reifeninnenoberfläche bereitgestellt ist. Außerdem kann, wenn das Schlaufenglied 12 ein Stoffmaterial einschließt, das auf der Oberfläche mit Eingriffselementen 12e bereitgestellt ist, die aus schlaufenförmigen Fasern gebildet sind, wie in 6 veranschaulicht, das Schlaufenglied 12 mit einem Faden unter Verwendung einer Nähmaschine oder dergleichen an das schallabsorbierende Glied S genäht werden. Es ist zu beachten, dass in 6 das schallabsorbierende Glied S auch komprimiert und an der Nähstelle fixiert ist. Die andere Oberfläche des Schlaufenglieds 12 ist eine Oberfläche, die an der Reifeninnenoberfläche fixiert ist, und somit wird die andere Oberfläche des Schlaufenglieds 12 vorzugsweise zu einer Struktur verarbeitet, die dem Fixierungsverfahren entspricht. Alternativ können je nach Struktur des Schlaufenglieds 12 (zum Beispiel, wenn das Schlaufenglied 12 das gleiche Stoffmaterial auf Vorder- und Rückseite einschließt) auch schlaufenförmige Eingriffselemente 12e auf der anderen Oberfläche vorhanden sein.
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In dem in den Zeichnungen veranschaulichten Reifenmeridianquerschnitt ist das Schlaufenglied 12 nicht vollständig an dem schallabsorbierenden Glied S in Reifenbreitenrichtung fixiert, und mindestens ein Teilabschnitt in Reifenbreitenrichtung ist teilweise an dem schallabsorbierenden Glied S fixiert. Infolgedessen sind ein fixierter Bereich 12A, der an dem schallabsorbierenden Glied S fixiert ist, und ein nicht fixierter Bereich 12B, der nicht an dem schallabsorbierenden Glied S fixiert ist, in dem Schlaufenglied 12 ausgebildet. Mit anderen Worten weist das Schlaufenglied 12 im Reifenmeridianquerschnitt eine Struktur auf, bei der mindestens ein fixierter Bereich 12A und mindestens ein nicht fixierter Bereich 12B in Reifenbreitenrichtung ausgerichtet sind und der fixierte Bereich 12A teilweise auf der Oberfläche des schallabsorbierenden Glieds S angeordnet ist.
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Unter der Annahme, dass ein Eingriffsbereich 13 ein Bereich ist, in dem das Schlaufenglied 12 und das Hakenglied 11 ineinander eingreifen, ist hier der Eingriffsbereich 13 in dem nicht fixierten Bereich 12B auf der Seite des Schlaufenglieds 12 angeordnet. Es ist zu beachten, dass in dem veranschaulichten Beispiel das Schlaufenglied 12 mit den schlaufenförmigen Eingriffselementen 12e auf dem gesamten Bereich einer Oberfläche in Reifenbreitenrichtung versehen ist und somit der gesamte Bereich einer Oberfläche des Schlaufenglieds 12 mit dem Hakenglied 11 in Eingriff kommen kann. Umgekehrt sind in dem Hakenglied 11 die hakenförmigen Eingriffselemente 11e auf dem gesamten Bereich einer Oberfläche in Reifenbreitenrichtung bereitgestellt, und somit kann die gesamte Fläche einer Oberfläche des Hakenglieds 11 mit dem Schlaufenglied 12 in Eingriff kommen. Infolgedessen ist die gesamte Breite des relativ schmaleren Glieds (des Hakenglieds 11 in dem veranschaulichten Beispiel) von dem Hakenglied 11 und dem Schlaufenglied 12 der Eingriffsbereich 13. Mit anderen Worten passen in dem veranschaulichten Beispiel das Hakenglied 11 und der Eingriffsbereich 13 im Wesentlichen zusammen. Währenddessen befinden sich der fixierte Bereich 12A und der nicht fixierte Bereich 12B des Schlaufenglieds 12 an voneinander verschiedenen Abschnitten, und somit sind der Eingriffsbereich 13 und der fixierte Bereich 12A an Positionen angeordnet, die einander in Reifenbreitenrichtung nicht überlappen.
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Auf diese Weise wird, wenn das schallabsorbierende Glied S unter Verwendung des Oberflächenbefestigungsmittels 10 auf der Reifeninnenoberfläche installiert wird, nur der fixierte Bereich 12A teilweise an dem schallabsorbierenden Glied S fixiert, ohne die gesamte Oberfläche des Schlaufenglieds 12 an dem schallabsorbierenden Glied S zu fixieren, und der fixierte Bereich 12A und der Eingriffsbereich 13 überlappen sich nicht, und somit sind das Schlaufenglied 12 und das schallabsorbierende Glied S zuverlässig in dem fixierten Bereich 12A fixiert, und die Flexibilität des Schlaufenglieds 12B kann aufrechterhalten werden, ohne in dem nicht fixierten Bereich 12B fixiert zu sein. Infolgedessen wirkt, wenn das Hakenglied 11 und das Schlaufenglied 12 in dem Eingriffsbereich 13, der in dem nicht fixierten Bereich 12B angeordnet ist, ineinander eingreifen, das Schlaufenglied 12 (der nicht fixierte Bereich 12B) mit beibehaltener Flexibilität gut auf das Hakenglied 11, wodurch die Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels 10 erhöht wird.
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Es genügt, dass der fixierte Bereich 12A und der nicht fixierte Bereich 12B (der Eingriffsbereich 13) für jeden Bereich mindestens auf einem Teilabschnitt bereitgestellt sind. Vorzugsweise wird jedoch eine Mehrzahl des fixierten Bereichs 12A oder des nicht fixierten Bereichs 12B (des Eingriffsbereichs 13) vorzugsweise derart bereitgestellt, dass sie eine Positionsbeziehung aufweist, in die der andere des fixierten Bereichs 12A oder des nicht fixierten Bereichs 12B (des Eingriffsbereichs 13) zwischen den in Reifenbreitenrichtung angrenzenden sandwichartig angeordnet ist. Zum Beispiel sind in dem in 1 und 3 veranschaulichten Beispiel zwei fixierte Bereiche 12A bereitgestellt, während ein nicht fixierter Bereich 12B (der Eingriffsbereich 13) zwischen den beiden fixierten Bereichen 12A bereitgestellt ist. Es ist zu beachten, dass in dem in 1 veranschaulichten Beispiel ein Paar der fixierten Bereiche 12A auf der äußersten Seite des schallabsorbierenden Glieds S in Reifenbreitenrichtung bereitgestellt ist. In dem in 3 veranschaulichten Beispiel ist ein Paar der fixierten Bereiche 12A derart bereitgestellt, dass der nicht fixierte Bereich 12B (der Eingriffsbereich 13) auf der Innenseite in Reifenbreitenrichtung des äußersten Endabschnitts in Reifenbreitenrichtung des schallabsorbierenden Glieds S sandwichartig angeordnet ist. In dem in 4 veranschaulichten Beispiel sind zwei nicht fixierte Bereiche 12B (die Eingriffsbereiche 13) bereitgestellt, während ein fixierter Bereich 12A an einer Position bereitgestellt ist, an welcher der fixierte Bereich 12A zwischen den zwei nicht fixierten Bereichen 12B (die Eingriffsbereiche 13) sandwichartig angeordnet ist. In dem in 5 veranschaulichten Beispiel sind drei fixierte Bereiche 12A und zwei nicht fixierte Bereiche 12B (die Eingriffsbereiche 13) bereitgestellt, und die einzelnen nicht fixierten Bereiche 12B (die Eingriffsbereiche 13) sind an Positionen angeordnet, die zwischen fixierten Bereichen 12A, die in Reifenbreitenrichtung aneinander angrenzen, sandwichartig angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung wird eine Positionsbeziehung zwischen dem fixierten Bereich 12A und dem Eingriffsbereich 13 verbessert, wodurch die Stabilität des schallabsorbierenden Glieds S erhöht wird, wenn das Oberflächenbefestigungsmittel 10 in Eingriff steht.
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Mehr bevorzugt, wie in 1 und 3 veranschaulicht, ist mindestens ein Paar der fixierten Bereiche 12A vorzugsweise derart konfiguriert, dass es auf beiden Seiten des nicht fixierten Bereichs 12B, einschließlich des Eingriffsbereichs 13 in Reifenbreitenrichtung, vorhanden ist. Infolgedessen werden das Gleichgewicht und die Platzierung zwischen dem fixierten Bereich 12A und dem nicht fixierten Bereich 12B (dem Eingriffsbereich 13) verbessert, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels vorteilhaft ist. Es ist zu beachten, dass, wenn zwei oder mehr Paare der fixierten Bereiche 12A auf beiden Seiten des nicht fixierten Bereichs 12B, einschließlich des Eingriffsbereichs 13 in Reifenbreitenrichtung, vorhanden sind, wie in 7 veranschaulicht, der Eingriffsbereich 13 möglicherweise nicht in dem nicht fixierten Bereich 12B vorhanden ist, außer dem nicht fixierten Bereich 12B (dem Eingriffsbereich 13) der zwischen dem Paar fixierter Bereiche 12A, die auf der innersten Seite in Reifenbreitenrichtung positioniert sind, sandwichartig angeordnet ist.
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Wenn mindestens ein Paar der fixierten Bereiche 12A auf beiden Seiten des nicht fixierten Bereichs 12B, einschließlich des Eingriffsbereichs 13 in Reifenbreitenrichtung, auf solche Weise vorhanden ist, beträgt die Oberflächenlänge L0 des schallabsorbierenden Glieds S, das von dem Schlaufenglied 12 zwischen dem Paar fixierter Bereiche 12A abgedeckt ist, die an den nicht fixierten Bereich 12B angrenzen, einschließlich des Eingriffsbereichs 13, vorzugsweise das 1,2-Fache bis 6,0-Fache, mehr bevorzugt das 1,3-Fache bis 5,0-Fache der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11). Durch Einstellen der Breiten der Abschnitte auf diese Weise wird die Beziehung zwischen der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 und der Länge L0 (d. h. der Abstand zwischen den fixierten Bereichen 12A, die sich auf beiden Seiten des Eingriffsbereichs 13 befinden) verbessert, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels vorteilhaft ist. Wenn die Oberflächenlänge L0 weniger als das 1,2-Fache der Breite W1 beträgt, kann die flexible Bewegung des Schlaufenglieds 12 (des nicht fixierten Bereichs 12B) nicht ausreichend sichergestellt werden, und somit ist die Wirkung des Erhöhens der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels 10 begrenzt. Wenn die Oberflächenlänge L0 größer als das 6,0-Fache der Breite W1 ist, wird das schallabsorbierende Glied S in Bezug auf die Eingriffskraft, die durch den Eingriffsbereich 13 erhalten wird, übermäßig groß, und somit kann der Eingriff des Oberflächenbefestigungsmittels 10 während der Fahrt gelockert werden.
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Der fixierte Bereich 12A muss nicht notwendigerweise auf der Oberfläche des schallabsorbierenden Glieds S bereitgestellt sein, die dem Hakenglied 11 zugewandt ist. Zum Beispiel kann, wie in 8 veranschaulicht, der fixierte Bereich 12A auf beiden Seitenoberflächen in Reifenbreitenrichtung des schallabsorbierenden Glieds S mit einer viereckigen Form in dem Reifenmeridianquerschnitt oder, wie in 9 veranschaulicht, auf der Oberfläche des schallabsorbierenden Glieds S, die dem Reifenhohlraum zugewandt ist (der Rückseitenoberfläche der Oberfläche, die dem Hakenglied 11 zugewandt ist), bereitgestellt sein. Auch in einem solchen Gesichtspunkt ist die vorstehend beschriebene Oberflächenlänge L0 nicht der kürzeste Abstand zwischen den fixierten Bereichen 12A, sondern ist eine Länge entlang der Oberfläche des schallabsorbierenden Glieds S eines Abschnitts, der von dem Schlaufenglied 12 abgedeckt ist, wie veranschaulicht, und erfüllt vorzugsweise den vorstehend beschriebenen Bereich. Es ist zu beachten, dass in dem Beispiel von 9 die Gesamtlänge, die in der Zeichnung als von a bis e bezeichnet wird, die Länge L0 ist.
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Die Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) unterliegt keinen besonderen Einschränkungen, sofern die Breite W1 einen zuverlässigen Eingriff mit dem im Reifen installierten schallabsorbierenden Glied S ermöglicht. Es ist zu beachten, dass die Größe (das Volumen) des schallabsorbierenden Glieds S im Allgemeinen basierend auf der Reifengröße und der erforderlichen Schallabsorptionsleistung bestimmt wird, und somit kann die Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) basierend auf der geeigneten Eingriffsfläche in Bezug auf die Größe des schallabsorbierenden Glieds S, die von der Reifengröße angenommen wird, berechnet werden. Insbesondere beträgt die Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) vorzugsweise von 10 % bis 40 %, mehr bevorzugt von 12 % bis 38 % der Nennbreite des Reifens. Infolgedessen kann die Eingriffskraft sichergestellt werden, während eine ausreichende Schallabsorptionsleistung gemäß der Reifengröße sichergestellt wird. Es ist zu beachten, dass, wenn eine Mehrzahl der Eingriffsbereiche 13 (die Hakenglieder 11) bereitgestellt wird, wie in 4 und 5 veranschaulicht, die Gesamtbreite jedes Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) vorzugsweise den vorstehend beschriebenen Bereich erfüllt.
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Umgekehrt beträgt bei Verwendung der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) als Referenz die Breite des schallabsorbierenden Glieds S vorzugsweise das 2-Fache bis 8-Fache der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11). Wenn die Breite des schallabsorbierenden Glieds S weniger als das Doppelte der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) beträgt, ist die durch das Oberflächenbefestigungsmittel 10 verursachte Eingriffskraft übermäßig. Wenn die Breite des schallabsorbierenden Glieds S größer als das 8-Fache der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) ist, wird das schallabsorbierende Glied S in Bezug auf die durch den Eingriffsbereich 13 erhaltene Eingriffskraft übermäßig groß, und die Eingriffskraft kann möglicherweise nicht ausreichend sichergestellt werden.
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Die Breite W2 des fixierten Bereichs 12A unterliegt ebenfalls keinen besonderen Einschränkungen, solange das Schlaufenglied 12 zuverlässig an dem schallabsorbierenden Glied S fixiert werden kann. Die Breite W2 ist jedoch vorzugsweise auf 50 mm oder weniger eingestellt, um den nicht fixierten Bereich 12B ausreichend zu befestigen. Außerdem wird, wenn das Schlaufenglied 12 an dem schallabsorbierenden Glied S unter Verwendung eines Verfahrens wie Kleben, Schweißen oder Eingreifen fixiert wird (wenn der fixierte Bereich 12A eine Breite aufweist), die Breite W2 des fixierten Bereichs 12A vorzugsweise auf 5 mm oder mehr eingestellt. Alternativ ist, wie in 6 veranschaulicht, wenn das Schlaufenglied 12 an das schallabsorbierende Glied S genäht ist, der fixierte Bereich 12A in einer linearen Form ausgebildet, die sich in Reifenumfangsrichtung erstreckt und keine wesentliche Breite aufweist (streng genommen ist die Dicke des zum Nähen verwendeten Fadens die Breite des fixierten Bereichs 12A), und somit wird die Breite W2 des fixierten Bereichs 12A vorzugsweise auf nicht weniger als 0 mm und mehr bevorzugt nicht weniger als 1 mm eingestellt. Die Breite W2 des fixierten Bereichs 12A, die kleiner als der vorstehend beschriebene Bereich ist, kann bewirken, dass das Schlaufenglied 12 von dem schallabsorbierenden Glied S abfällt. Die Breite W2 des fixierten Bereichs 12A, die größer als 50 mm ist, bewirkt, dass die verwendete Menge an Schlaufenglied 12 übermäßig ist. Es ist zu beachten, dass, wenn eine Mehrzahl der fixierten Bereiche 12A wie in 1 oder dergleichen bereitgestellt ist, die Gesamtbreite jedes der fixierten Bereiche 12A vorzugsweise den vorstehend beschriebenen Bereich erfüllt.
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Wenn mindestens ein Paar fixierter Bereiche 12A auf beiden Seiten des nicht fixierten Bereichs 12B, einschließlich des Eingriffsbereichs 13 in Reifenbreitenrichtung, wie vorstehend beschrieben, vorhanden ist, liegt das Verhältnis L1/L0 der Länge L1 des nicht fixierten Bereichs 12B des Schlaufenglieds 12 zur Oberflächenlänge L0 eines Abschnitts des schallabsorbierenden Glieds S, der durch das Schlaufenglied 12 zwischen dem Paar fixierter Bereiche 12A abgedeckt ist, die an den nicht fixierten Bereich 12B angrenzen, einschließlich des Eingriffsbereichs 13, vorzugsweise in einem Bereich von 1,01 bis 1,50 und mehr bevorzugt von 1,05 bis 1,30. Durch Einstellen der Beziehung zwischen der Länge L0 und der Länge L1 auf diese Weise wird das Schlaufenglied 12 in Bezug auf den Abstand zwischen den fixierten Bereichen 12A, die auf beiden Seiten des Eingriffsbereichs 13 positioniert sind, angemessen gelöst, und die Flexibilität des Schlaufenglieds 12 wird vorteilhaft sichergestellt, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels 10 vorteilhaft ist. Wenn das Verhältnis L1/L0 kleiner als 1,01 ist, sind die Länge L0 und die Länge L1 im Wesentlichen gleich, und somit kann das Lösen des Schlaufenglieds 12 nicht sichergestellt werden und die Wirkung des Sicherstellens der Flexibilität des Schlaufenglieds 12 kann nicht ausreichend erhalten werden. Wenn das Verhältnis L1/L0 1,50 überschreitet, kann ein übermäßiges Lösen des Schlaufenglieds 12 bewirken, dass sich das schallabsorbierende Glied S beim Fahren stark bewegt, was bewirkt, dass sich der Eingriff lockert. Es ist zu beachten, dass, wie in 5 veranschaulicht, in einem Fall, bei dem zwei oder mehr nicht fixierte Bereiche 12B, einschließlich des Eingriffsbereichs 13, bereitgestellt sind, das Verhältnis L1/L0 vorzugsweise in jedem der nicht fixierten Bereiche 12B, wie veranschaulicht, erfüllt ist.
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Wenn das Verhältnis L1/L0 den vorstehend beschriebenen Bereich erfüllt, kann die Flexibilität des Schlaufenglieds 12 durch Lösen des Schlaufenglieds 12 sichergestellt werden, und somit, wie in 10 und 11 veranschaulicht, kann die Länge L0 mit der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) vergleichbar sein. Im Fall von 10 ist die Länge L1 des nicht fixierten Bereichs 12B ausreichend groß in Bezug auf die Länge L0, da sich das Schlaufenglied 12 (der nicht fixierte Bereich 12B), das sich erstreckt, um die inneren Enden der fixierten Bereiche 12A in Reifenbreitenrichtung zu verbinden, stark biegt, ohne sich an die Oberfläche des schallabsorbierenden Glieds S anzupassen. Außerdem ist unter dem Gesichtspunkt von 11 der Endabschnitt des Schlaufenglieds 12 auf der Innenseite des fixierten Bereichs 12A in Reifenbreitenrichtung positioniert, und das Schlaufenglied 12 erstreckt sich derart, dass es die äußeren Enden der fixierten Bereiche 12A in Reifenbreitenrichtung verbindet, um zu ermöglichen, dass die Länge L1 des nicht fixierten Bereichs 12B in Bezug auf die Länge L0 ausreichend groß ist. Wie unter diesen Gesichtspunkten, wenn die Länge L0 mit der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) vergleichbar ist, zum Beispiel die Länge L0 das 1,0-Fache bis 1,2-Fache der Breite W1 des Eingriffsbereichs 13 (des Hakenglieds 11) beträgt, erfüllt das Verhältnis L1/L0 vorzugsweise mindestens den vorstehend genannten Bereich und erfüllt mehr bevorzugt einen Bereich vom 1,05-Fachen bis 1,15-Fachen.
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Das schallabsorbierende Glied S ist vorzugsweise ein streifenförmiges Glied mit der in 1 und 3 bis 11 veranschaulichten Querschnittsstruktur und erstreckt sich in Reifenumfangsrichtung. Hier weist, wie in 12 veranschaulicht, das schallabsorbierende Glied S vorzugsweise einen ausgesparten Abschnitt 14 auf, in dem das schallabsorbierende Glied S in mindestens einem Teilabschnitt in Reifenumfangsrichtung nicht vorhanden ist. Die Ausdehnung des Reifens während des Aufblasens und/oder die Scherspannung aufgrund des Rollens auf dem Boden kann für einen langen Zeitraum toleriert werden, indem der ausgesparte Abschnitt 14 bereitgestellt wird. Der ausgesparte Abschnitt 14 ist vorzugsweise an 1 Position oder 3 bis 5 Positionen auf dem Reifenumfang bereitgestellt. Das heißt, wenn die ausgesparten Abschnitte 12 an 2 Positionen auf dem Reifenumfang bereitgestellt werden, verschlechtert sich die Reifengleichförmigkeit aufgrund von Massenunwucht erheblich, und wenn die ausgesparten Abschnitte 12 an 6 oder mehr Positionen auf dem Umfang bereitgestellt werden, steigen die Produktionskosten erheblich.
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Wenn der ausgesparte Abschnitt 14 bereitgestellt ist, wie in 12 veranschaulicht, können in dem Schlaufenglied 12 die nicht fixierten Bereiche 12B so konfiguriert sein, dass sie über die gesamte Länge des streifenförmigen Glieds in der Längsrichtung vorhanden sind. Mit anderen Worten kann das Schlaufenglied 12 durch Nichtfixieren des Schlaufenglieds 12 entlang der Reifenbreitenrichtung an dem Endabschnitt, der dem ausgesparten Abschnitt 14 zugewandt ist, eine Struktur aufweisen, bei der sich der Umfang des Schlaufenglieds 12 nicht beutelförmig schließt (eine Struktur, bei welcher der Endabschnitt des Schlaufenglieds 12, der dem ausgesparten Abschnitt 14 zugewandt ist, offen ist). Durch Festlegen des nicht fixierten Bereichs 12B, dass er unabhängig von der Position in Längsrichtung (der Reifenumfangsrichtung) des streifenförmigen Schlaufenglieds 12, wie vorstehend beschrieben, vorhanden ist, kann die Flexibilität des Schlaufenglieds 12 im gesamten Bereich in Längsrichtung des streifenförmigen Glieds sichergestellt werden, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels 10 vorteilhaft ist.
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Wenn der ausgesparte Abschnitt 14, wie in 12 veranschaulicht, bereitgestellt ist, steht das Schlaufenglied 12 an mindestens einem Endabschnitt des schallabsorbierenden Glieds S, der dem ausgesparten Abschnitt 14 zugewandt ist, vorzugsweise in Reifenumfangsrichtung aus dem schallabsorbierenden Glied S hervor, wie veranschaulicht. Hier weist das Hakenglied 11, das ein Paar mit dem Schlaufenglied 12 bildet, eine Länge auf, die dem Schlaufenglied 12 entspricht (eine Länge größer oder gleich dem Schlaufenglied 12). Auf diese Weise wird beim Erzielen der Wirkung des Bereitstellens des ausgesparten Abschnitts 14, da der Abschnitt des Schlaufenglieds 12 in Reifenumfangsrichtung über das schallabsorbierende Glied S hervorsteht, die große Eingriffsfläche des Oberflächenbefestigungsmittels 10 sichergestellt, was beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels 10 vorteilhaft ist.
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Wie in 13 veranschaulicht, kann eine Struktur, in der die ausgesparten Abschnitte 14 an einer Mehrzahl von Positionen bereitgestellt sind, aus einem unterschiedlichen Standpunkt als eine Struktur bezeichnet werden, in der eine Mehrzahl der schallabsorbierenden Glieder S diskontinuierlich entlang der Reifenumfangsrichtung angeordnet ist. In dieser Struktur kann eine Struktur, in der das vorstehend beschriebene Schlaufenglied 12, das in Reifenumfangsrichtung hervorsteht, kombiniert werden, um eine Struktur bereitzustellen, in der eine Mehrzahl von schallabsorbierenden Gliedern S diskontinuierlich auf der Oberseite (der Innenumfangsseite) eines Schlaufenglieds 12, das sich in Reifenumfangsrichtung erstreckt, angeordnet ist. In dieser Struktur wird, während die Wirkung des Bereitstellens der Mehrzahl von ausgesparten Abschnitten 14 erreicht wird, die große Eingriffsfläche des Oberflächenbefestigungsmittels 10 sichergestellt, was vorteilhaft beim Erhöhen der Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels 10 ist, während die Schallabsorptionsleistung erhöht wird, und beide Leistungen werden auf überaus kompatible Weise bereitgestellt. Es ist zu beachten, dass auch in diesem Fall das Hakenglied 11, das ein Paar mit dem Schlaufenglied 12 bildet, eine Länge aufweist, die dem Schlaufenglied 12 entspricht (eine Länge größer oder gleich dem Schlaufenglied 12).
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Wenn das Schlaufenglied 12 ein Stoffmaterial einschließt, das mit den Eingriffselementen 12e versehen ist, die aus schlaufenförmigen Fasern hergestellt sind, und das Schlaufenglied 12 durch Nähen an dem schallabsorbierenden Glied S fixiert ist, ist vorzugsweise, wie in 14 veranschaulicht, der Endabschnitt des Schlaufenglieds 12 in Reifenbreitenrichtung zurückgefaltet und der doppelte Abschnitt des Schlaufenglieds 12 muss genäht werden. Infolgedessen kann ein Ausfransen der Enden des Schlaufenglieds 12 (des Stoffmaterials) verhindert werden. Darüber hinaus kann durch Verdoppeln des Schlaufenglieds 12 (des Stoffmaterials) im Nähabschnitt die Festigkeit am Nähabschnitt sichergestellt werden.
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Die verschiedenen vorstehend beschriebenen Gesichtspunkte können abhängig von der Größe und Struktur des Reifens, der Struktur und der erforderlichen schallabsorbierenden Leistung des schallabsorbierenden Glieds und der Struktur des Oberflächenbefestigungsmittels 10 angemessen kombiniert und verwendet werden. In jeder der Kombinationen ist nur der fixierte Bereich 12A teilweise an dem schallabsorbierenden Glied S fixiert, ohne die gesamte Oberfläche des Schlaufenglieds 12 an dem schallabsorbierenden Glied S zu fixieren, und der fixierte Bereich 12A und der Eingriffsbereich 13 überlappen sich nicht, und somit sind das Schlaufenglied 12 und das schallabsorbierende Glied S zuverlässig in dem fixierten Bereich 12A fixiert, während die Flexibilität des Schlaufenglieds 12B aufrechterhalten werden kann, ohne in dem nicht fixierten Bereich 12B fixiert zu sein. Infolgedessen wirkt, wenn das Hakenglied 11 und das Schlaufenglied 12 in dem Eingriffsbereich 13, der in dem nicht fixierten Bereich 12B angeordnet ist, ineinander eingreifen, das Schlaufenglied 12 (der nicht fixierte Bereich 12B) mit beibehaltener Flexibilität gut auf das Hakenglied 11, wodurch die Eingriffskraft des Oberflächenbefestigungsmittels 10 erhöht wird.
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Liste der Bezugszeichen
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- 1
- Laufflächenabschnitt
- 2
- Seitenwandabschnitt
- 3
- Wulstabschnitt
- 4
- Karkassenschicht
- 5
- Wulstkern
- 6
- Füllerschicht
- 7
- Gürtelschicht
- 10
- Oberflächenbefestigungsmittel
- 11
- Hakenglied
- 12
- Schlaufenglied
- 12A
- Fixierter Bereich
- 12B
- Nicht fixierter Bereich
- 13
- Eingriffsbereich
- 14
- Ausgesparter Abschnitt
- S
- Schallabsorbierendes Glied