-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Informationsverwaltungssystem einschließlich einer Messvorrichtung und eines Informationsendgeräts und ein Paarungsverfahren der Messvorrichtung und des Informationsendgeräts.
-
STAND DER TECHNIK
-
In den letzten Jahren ist es weit verbreitet, ein Gesundheitsmanagement durchzuführen, indem persönliche gesundheitsbezogene Informationen (nachstehend auch als „Gesundheitsinformationen“ bezeichnet), wie Gewicht, Blutdruckwert und Aktivitätsniveau, durch eine Messvorrichtung gemessen und die Messergebnisse durch ein Informationsendgerät, wie ein Smartphone, aufgezeichnet und analysiert werden.
-
Wenn ein solches Gesundheitsmanagement durchgeführt wird, sind vorzugsweise die Messvorrichtung und das Informationsendgerät miteinander verbunden und das Ergebnis einer Messung durch die Messvorrichtung kann von dem Informationsendgerät automatisch erfasst werden, ohne dass ein Benutzer das Ergebnis jedes Mal in das Informationsendgerät eingeben muss. Insbesondere kann zum Beispiel ein Verfahren in Betracht gezogen werden, bei dem ein Informationsendgerät Messinformationen von einer Messvorrichtung durch drahtlose Nahfeldkommunikation empfängt, jedoch ist es unter Umständen, in denen eine Vielzahl von Messvorrichtungen des gleichen Typs verwendet werden, notwendig, einen fehlerhaften Empfang von Informationen von anderen Messvorrichtungen als der Vorrichtung, welche die Messung tatsächlich durchgeführt hat, zu verhindern.
-
Um solche Probleme zu lösen, ist es ausreichend, eine vorher festgelegte Messvorrichtung und ein vorher festgelegtes Informationsendgerät zu paaren (eine Vorrichtung zu registrieren) und nur Informationen von der Vorrichtung zu erfassen, mit der eine Paarung hergestellt wird. Die Paarung wird zum Beispiel durch Registrieren von Identifikationszeichen, die eine einzelne Messvorrichtung identifizieren, in einem Informationsendgerät durchgeführt, und nach dem Stand der Technik wird ein Verfahren zum manuellen Eingeben von Identifikationsinformationen, die auf ein Gehäuse einer Vorrichtung, ein daran haftendes Siegel oder dergleichen gedruckt sind, in ein Informationsendgerät angewendet.
-
Bei einem solchen Verfahren ist die Aufgabe für den Benutzer komplex und kann zu einer fehlerhaften Eingabe führen. Dagegen schlägt Patentdokument 1 das Durchführen einer Paarung durch Erfassen von seriellen Informationen, die auf einer Messvorrichtung angegeben sind, vor, indem ein Foto aufgenommen wird oder ein Strichcode der Informationen unter Verwendung einer Empfangsvorrichtung abgetastet wird.
-
LISTE DER ENTGEGENHALTUNGEN
-
Patentliteratur
-
Patentdokument 1:
JP 2016-512965 T
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Technische Aufgabe
-
Dennoch muss der Benutzer selbst bei der in Patentdokument 1 dargelegten Technologie, die vorstehend beschrieben ist, ein Bild der Identifikationsinformationen erfassen (oder diese abtasten), und somit ergibt sich in dieser Hinsicht eine komplexe Aufgabe ähnlich dem Stand der Technik. Ferner müssen die optisch erkennbaren Identifikationsinformationen auf der Messvorrichtung bereitgestellt werden, und optische Mittel zum Aufnehmen eines Bilds müssen auf der Empfangsvorrichtung bereitgestellt werden, woraus sich das Problem ergibt, dass Kosten entsprechend erforderlich sind. Angesichts des Stands der Technik, wie vorstehend beschrieben, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technologie bereitzustellen, die eine Arbeitsbelastung eines Benutzers beim Paaren einer Messvorrichtung und eines Informationsendgeräts reduziert.
-
Lösung für das Problem
-
Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, schließt ein Informationsverwaltungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Messvorrichtungen und ein oder mehrere Informationsendgeräte ein. Jede der einen oder mehreren Messvorrichtungen schließt ein einen Sensor, der konfiguriert ist, um eine vorher festgelegte physikalische Größe zu messen, eine erste Anzeigeeinheit, die konfiguriert ist, um eine Messgröße anzuzeigen, die ein Wert der von dem Sensor gemessenen physikalischen Größe und/oder ein vorher festgelegter Wert ist, der aus der von dem Sensor gemessenen physikalischen Größe berechnet wird, und eine erste Kommunikationseinheit, die konfiguriert ist, um Messinformationen zu übertragen, die Identifikationsinformationen, welche die Messvorrichtung identifizieren, und die Messgröße einschließen. Jedes des einen oder der mehreren Informationsendgeräte schließt ein eine zweite Kommunikationseinheit, die konfiguriert ist, um die Messinformationen zu empfangen, eine zweite Anzeigeeinheit, die konfiguriert ist, um einen Wert der Messgröße anzuzeigen, die in den Messinformationen einer der Messvorrichtungen eingeschlossen ist, wobei die Messinformationen von der zweiten Kommunikationseinheit empfangen werden, eine Eingabeeinheit, die konfiguriert ist, um eine Eingabe zu empfangen, die angibt, ob ein auf der ersten Anzeigeeinheit angezeigter Wert der Messgröße und der auf der zweiten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße miteinander übereinstimmen oder nicht, eine Speichereinheit, die konfiguriert ist, um die Identifikationsinformationen zu speichern, die in den von der zweiten Kommunikationseinheit empfangenen Messinformationen eingeschlossen sind, und eine Steuereinheit, die konfiguriert ist, um die zweite Kommunikationseinheit, die zweite Anzeigeeinheit, die Eingabeeinheit und die Speichereinheit zu steuern. Wenn über die Eingabeeinheit eine Eingabe vorliegt, die angibt, dass der auf der ersten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße und der auf der zweiten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße miteinander übereinstimmen, oder innerhalb einer vorher festgelegten Zeit keine Eingabe vorliegt, die angibt, dass der auf der ersten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße und der auf der zweiten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße nicht miteinander übereinstimmen, speichert die Steuereinheit in der Speichereinheit die Identifikationsinformationen der Messvorrichtung, welche die Messinformationen einschließlich des Werts der Messgröße übertragen hat.
-
Hier schließt die vorstehend beschriebene Messvorrichtung verschiedene Messvorrichtungen wie Körperinformationsmessvorrichtungen, Aktivitätsmessvorrichtungen und Umgebungsinformationsmessvorrichtungen ein. Beispiele für die Körperinformationsmessvorrichtungen schließen eine Waage, ein Körperzusammensetzungsmessgerät, einen Blutdruckmonitor, einen Herzfrequenzmonitor und ein Thermometer ein. Beispiele für die Aktivitätsmessvorrichtungen schließen einen Schrittmesser und einen Aktivitätsmesser ein, die in verschiedenen Fitnessvorrichtungen bereitgestellt sind. Beispiele für die Umgebungsinformationsmessvorrichtungen schließen einen Temperatur- und Feuchtigkeitsmesser, einen Geräuschmesser und einen Beleuchtungsmesser ein. Ferner schließt die Messgröße in Abhängigkeit von der Messvorrichtung Werte verschiedener Größen wie Körperinformationen, Aktivitätsniveaus und Umgebungsinformationen ein. Beispiele für die Körperinformationen schließen Gewicht, Körperfettanteil, Blutdruck, Herzfrequenz (Puls) und Körpertemperatur ein. Beispiele für die Aktivitätsniveaus schließen die Anzahl der Schritte, die Wegstrecke und den Kalorienverbrauch ein. Beispiele für die Umgebungsinformationen schließen Raumtemperatur, Feuchtigkeit, Geräuschpegel und Beleuchtungsstärke ein.
-
Ferner umfasst das vorstehend beschriebene Informationsendgerät mobile Informationsendgeräte wie ein Smartphone, ein Tablet-Endgerät und einen Laptop-Computer sowie stationäre Informationsendgeräte. Ferner kann es sich bei der vorstehend beschriebenen „ersten Kommunikationseinheit“ um ein Übertragungsmittel handeln, das nur eine Übertragung durchführt, oder um ein Übertragungs- und Empfangsmittel, das auch zum Empfang fähig ist. Ferner kann es sich bei der vorstehend beschriebenen „zweiten Kommunikationseinheit“ um ein Empfangsmittel handeln, das nur Empfang durchführt, oder um ein Übertragungs- und Empfangsmittel, das auch zur Übertragung fähig ist.
-
Gemäß der Konfiguration eines Systems, wie vorstehend beschrieben, ist eine von einem Benutzer durchgeführte Aufgabe, eine Messvorrichtung und ein Informationsendgerät zu paaren, eine einfache Bestätigung, dass ein Wert, der auf einer Anzeigeeinheit einer Messvorrichtung angezeigt wird, und ein Wert, der auf einer Anzeigeeinheit eines Informationsendgeräts angezeigt wird, miteinander übereinstimmen, und somit kann die Benutzerbelastung für das Paaren deutlich reduziert werden.
-
Ferner zeigt bei dem vorstehend beschriebenen Informationsverwaltungssystem in einem Fall, in dem die zweite Kommunikationseinheit die von einer Vielzahl der Messvorrichtungen übertragenen Messinformationen empfängt, wenn innerhalb einer vorher festgelegten Zeit keine Eingabe vorliegt, die angibt, dass der auf der ersten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße und der auf der zweiten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße miteinander übereinstimmen, oder über die Eingabeeinheit eine Eingabe vorliegt, die angibt, dass der auf der ersten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße und der auf der zweiten Anzeigeeinheit angezeigte Wert der Messgröße nicht miteinander übereinstimmen, die Steuereinheit auf der zweiten Anzeigeeinheit einen Wert der Messgröße an, die in den Messinformationen eingeschlossen ist, die sich auf eine andere der Vielzahl von Messvorrichtungen beziehen, wobei die Messinformationen von der zweiten Kommunikationseinheit empfangen werden.
-
Ferner kann die Messvorrichtung ein beliebiges von einer Waage, einem Körperzusammensetzungsmessgerät, einem Blutdruckmonitor, einem Pulsmessgerät, einem Thermometer oder einem Schrittzähler sein. Ferner kann das Informationsendgerät ein Smartphone sein.
-
Ferner kann eine Kommunikationseinheit der Messvorrichtung ein Lautsprecher sein, und eine Empfangseinheit des Informationsendgeräts kann ein Mikrofon sein. Eine solche Konfiguration ermöglicht es, Informationen durch Ultraschall- und Schallwellen zu übertragen.
-
Ferner ist, um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, ein Paarungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Paaren einer Messvorrichtung und eines Informationsendgeräts. Das Paarungsverfahren schließt ein das Erhalten, durch die Messvorrichtung, einer vorher festgelegten Messgröße, das Anzeigen der Messgröße auf der Messvorrichtung, das Übertragen, von der Messvorrichtung, von Messinformationen, die Identifikationsinformationen, welche die Messvorrichtung identifizieren, und die Messgröße einschließen, das Empfangen der Messinformationen durch das Informationsendgerät, das Anzeigen, auf dem Informationsendgerät, eines Werts der Messgröße, die in den Messinformationen eingeschlossen ist, die empfangen werden, das Empfangen einer Eingabe, die angibt, ob ein auf der Messvorrichtung angezeigter Wert der Messgröße und der auf dem Informationsendgerät angezeigte Wert der Messgröße miteinander übereinstimmen oder nicht, und wenn beim Empfangen der Eingabe eine Eingabe vorliegt, die angibt, dass der auf der Messvorrichtung angezeigte Wert der Messgröße und der auf dem Informationsendgerät angezeigte Wert der Messgröße miteinander übereinstimmen, oder innerhalb einer vorher festgelegten Zeit keine Eingabe vorliegt, die angibt, dass der auf der Messvorrichtung angezeigte Wert der Messgröße und der auf dem Informationsendgerät angezeigte Wert der Messgröße nicht miteinander übereinstimmen, das Speichern, in dem Informationsendgerät, der Identifikationsinformationen der Messvorrichtung, welche die Messinformationen einschließlich des Werts der Messgröße übertragen hat.
-
Ferner kann das Paarungsverfahren weiterhin in einem Fall, in dem das Informationsendgerät die von einer Vielzahl der Messvorrichtungen übertragenen Messinformationen empfängt, wenn beim Empfangen der Eingabe innerhalb einer vorher festgelegten Zeit keine Eingabe vorliegt, die angibt, dass der auf der Messvorrichtung angezeigte Wert der Messgröße und der auf dem Informationsendgerät angezeigte Wert der Messgröße miteinander übereinstimmen, oder eine Eingabe vorliegt, die angibt, dass der auf der Messvorrichtung angezeigte Wert der Messgröße und der auf dem Informationsendgerät angezeigte Wert der Messgröße nicht miteinander übereinstimmen, das Anzeigen, auf dem Informationsendgerät, eines Werts der Messgröße, die in den Messinformationen eingeschlossen ist, die sich von den Messinformationen unterscheiden, die den Wert der Messgröße einschließen.
-
Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Arbeitsbelastung eines Benutzers beim Paaren einer Messvorrichtung und eines Informationsendgeräts zu reduzieren.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Überblick über ein Konfigurationsbeispiel eines Informationsverwaltungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildschirms eines Blutdruckmonitors des Informationsverwaltungssystems gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung der Paarung in dem Informationsverwaltungssystem gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Bildschirmanzeige eines Smartphones des Informationsverwaltungssystems gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Informationsverwaltungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung der Paarung in dem Informationsverwaltungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Erste Ausführungsform
-
Zunächst wird ein Beispiel der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben. Jedoch sollen die Abmessungen, Materialien, Formen, relativen Anordnungen und anderen Eigenschaften der in dieser Ausführungsform beschriebenen Komponenten den Schutzumfang dieser Erfindung nicht einschränken, sofern nicht anders angegeben.
-
Systemkonfiguration
-
1 ist ein schematisches Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Gesundheitsinformationsmanagementystems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Wie in 1 veranschaulicht, schließt das Gesundheitsinformationsmanagementystem 1 einen Blutdruckmonitor 10 als ein Beispiel einer Messvorrichtung und ein Smartphone 20 als ein Beispiel eines Informationsendgeräts ein. Der Blutdruckmonitor 10 und das Smartphone 20 sind so konfiguriert, dass sie in der Lage sind, durch drahtlose Nahfeldkommunikation zu kommunizieren. Das Verfahren der drahtlosen Kommunikation ist nicht besonders beschränkt, und ein Verfahren wie Bluetooth (Handelsbezeichnung), Infrarotkommunikation und Informationsübertragung durch Ultraschallwellen kann verwendet werden.
-
Messvorrichtung
-
Der Blutdruckmonitor 10 der vorliegenden Ausführungsform ist eine Messvorrichtung, die einen Blutdruck eines Benutzers mittels eines sogenannten oszillometrischen Verfahrens misst und, wie in 1 veranschaulicht, so konfiguriert ist, dass er eine Sensoreinheit 110, eine Anzeigeeinheit 120, eine Kommunikationseinheit 130, eine Eingabeeinheit 140 und eine Steuereinheit 150 einschließt.
-
Die Sensoreinheit 110 schließt einen Drucksensor, der in einem Manschettenabschnitt des Blutdruckmonitors 10 angeordnet ist und eine Pulswelle von einem Blutgefäß des Benutzers unter einem geeigneten Manschettendruck erfasst, ein. Der Blutdruckmonitor 10 der vorliegenden Ausführungsform ist in der Lage, zusätzlich zu einem systolischen Blutdruck und einem diastolischen Blutdruck auf der Basis der von der Sensoreinheit erfassten Pulswelle einen Puls zu messen. Die Werte des systolischen Blutdrucks, des diastolischen Blutdrucks und des Pulses werden zusammen als Blutdruckinformationen bezeichnet. In der vorliegenden Ausführungsform entsprechen die Blutdruckinformation der Messgröße.
-
Die Anzeigeeinheit 120 ist zum Beispiel durch eine Flüssigkristallanzeige gebildet und zeigt die berechneten Blutdruckinformationen an. 2 veranschaulicht ein Beispiel eines Anzeigebildschirms der Anzeigeeinheit 120. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Anzeigeeinheit 120 der ersten Anzeigeeinheit entspricht.
-
Die Kommunikationseinheit 130 ist eine Kommunikationseinheit, die in der Lage ist, ein Signal zu übertragen, das in der drahtlosen Nahfeldkommunikation verwendet wird, und eine gewünschte bekannte Technologie kann angewendet werden. Insbesondere kann die Kommunikationseinheit zum Beispiel eine Kommunikationsantenne für bidirektionale Kommunikation durch Funkwellen wie Bluetooth (Handelsbezeichnung) oder ein Lautsprecher sein, der Ultraschallwellen in Bezug auf Ultraschallkommunikation emittiert. Das heißt, die Kommunikationseinheit 130 kann Übertragung und Empfang (bidirektionale Kommunikation) durchführen oder nur Übertragung durchführen. Die Kommunikationseinheit 130 überträgt Messinformationen, die Identifikationsinformationen (zum Beispiel eine Seriennummer), die für jeden Blutdruckmonitor eindeutig sind, und die gemessenen Blutdruckinformationen einschließen. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Kommunikationseinheit 130 der ersten Kommunikationseinheit entspricht.
-
Die Eingabeeinheit 140 ist ein Eingabemittel wie eine Taste oder eine Touchpanel-Anzeige, das eine Eingabe von dem Benutzer empfängt und verschiedene Operationen von dem Benutzer empfängt, wie diejenigen zum Ein- oder Ausschalten der Stromquelle, Starten der Messung und Auswählen eines Elements.
-
Die Steuereinheit 150 ist ein Mittel zum Steuern des Blutdruckmonitors 10 und ist zum Beispiel konfiguriert, um eine Zentraleinheit (CPU) einzuschließen. Bei Erhalt einer Anweisung von dem Benutzer zum Starten der Messung über die Eingabeeinheit 140 setzt die Steuereinheit 150 die Manschette unter Druck und berechnet unter einem entsprechenden Manschettendruck die Blutdruckinformationen auf der Basis der von der Sensoreinheit 110 erfassten Pulswelle. Dann wird der berechnete Wert auf der Anzeigeeinheit 120 angezeigt. Zusätzlich wird jede Komponente des Blutdruckmonitors 10 gesteuert, und somit wird eine Verarbeitung gemäß der Bedienung des Benutzers über die Eingabeeinheit 140 ausgeführt.
-
Informationsendgerät
-
Wie in 1 veranschaulicht, ist das Smartphone 20, das ein Beispiel des Informationsendgeräts ist, so konfiguriert, dass es eine Kommunikationseinheit 210, eine Touchpanel-Anzeige 220, eine Speichereinheit 230 und eine Steuereinheit 240 einschließt.
-
Die Kommunikationseinheit 210 ist eine Kommunikationseinheit, die in der Lage ist, ein Signal zu empfangen, das sich auf drahtlose Nahfeldkommunikation bezieht, und eine gewünschte bekannte Technologie kann angewendet werden. Insbesondere kann die Kommunikationseinheit zum Beispiel eine Kommunikationsantenne für bidirektionale Kommunikation, wie vorstehend beschrieben, oder ein Mikrofon sein, das Ultraschallwellen in Bezug auf Ultraschallkommunikation empfängt. Das heißt, die Kommunikationseinheit 210 kann bidirektionale Kommunikation durchführen oder nur Empfang durchführen. Die Kommunikationseinheit 210 ist konfiguriert, um die von dem Blutdruckmonitor 10 übertragenen Messinformationen zu empfangen, und kann konfiguriert sein, um auch mit anderen elektronischen Vorrichtungen oder Basisstationen zu kommunizieren. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Kommunikationseinheit 210 der zweiten Kommunikationseinheit entspricht.
-
Die Touchpanel-Anzeige 220 dient sowohl als Anzeigemittel als auch als Eingabemittel und zeigt die von der Kommunikationseinheit 210 empfangenen Blutdruckinformationen an. Ferner werden Operationen von dem Benutzer über verschiedene Eingabebilder empfangen. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Touchpanel-Anzeige 220 der zweiten Anzeigeeinheit und der Eingabeeinheit entspricht.
-
Die Speichereinheit 230 ist so konfiguriert, dass sie eine Hauptspeichervorrichtung wie einen Direktzugriffsspeicher (RAM) und zum Beispiel ein Langzeitspeichermedium wie einen Flash-Speicher einschließt, und speichert verschiedene Arten von Informationen wie Anwendungsprogramme und die Messinformationen.
-
Die Steuereinheit 240 ist ein Mittel zum Steuern eines Smartphones und ist so konfiguriert, dass sie zum Beispiel eine CPU einschließt, und führt verschiedene Programme aus, die in der Speichereinheit 230 gespeichert sind, wodurch sie die diesen entsprechenden Funktionen aufweist.
-
Paarungsverfahren für Messvorrichtung und Informationsendgerät
-
Als Nächstes wird ein Verfahren zum Paaren des Blutdruckmonitors 10 und des Smartphones 20 beschrieben. 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren veranschaulicht, wenn der Blutdruckmonitor 10 und das Smartphone 20 gepaart werden.
-
Wie in 3 veranschaulicht, versetzt der Benutzer zunächst über die Touchpanel-Anzeige 220 und die Steuereinheit 240 des Smartphones 20 das Smartphone 20 in einen Bereitschaftszustand, in dem die Messinformationen empfangen werden können (Schritt S 101). Insbesondere kann zum Beispiel ein Anwendungsprogramm zur Gesundheitsinformationsmanagement ausgeführt werden, und die Steuereinheit 240 kann konfiguriert sein, um das Anwendungsprogramm im Hintergrund kontinuierlich auszuführen. Als Nächstes misst der Benutzer die Blutdruckinformationen durch den Blutdruckmonitor 10 (Schritt S 102). Es ist zu beachten, dass die Blutdruckinformationen in der vorliegenden Ausführungsform Informationen sind, die aus drei Werten bestehen: dem systolischen Blutdruck, dem diastolischen Blutdruck und dem Puls.
-
Wenn die Blutdruckinformationen in Schritt S102 gemessen werden, zeigt die Steuereinheit 150 die Blutdruckinformationen auf der Anzeigeeinheit 120 an (Schritt S103).
-
Ferner erzeugt die Steuereinheit 150 Messinformationen einschließlich der Blutdruckinformationen und der Identifikationsinformationen und überträgt die Messinformationen über die Kommunikationseinheit 130 (Schritt S104).
-
Dann werden die in Schritt S104 übertragenen Messinformationen von der Kommunikationseinheit 210 des Smartphones 20 empfangen, die auf den Empfang der Informationen wartet (Schritt S 105). Anschließend zeigt die Steuereinheit 240 die Blutdruckinformationen, die in den in Schritt S105 empfangenen Messinformationen eingeschlossen sind, auf der Touchpanel-Anzeige 220 an (Schritt S 106).
-
Ferner fordert die Steuereinheit 240 den Benutzer auf, zu bestätigen, dass die auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigten Blutdruckinformationen mit den auf der Anzeigeeinheit 120 des Blutdruckmonitors 10 angezeigten Blutdruckinformationen übereinstimmen (Schritt S 107). Insbesondere ist es ausreichend, auf der Touchpanel-Anzeige 220 eine Bedientaste zum Ausführen einer Eingabe, die angibt, dass die Werte übereinstimmen, oder dergleichen anzuzeigen. 4 veranschaulicht ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zum Empfangen der Eingabe des Benutzers in Schritt S107.
-
Nach Empfang der Eingabe, die angibt, dass die auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigten Blutdruckinformationen und die auf der Anzeigeeinheit 120 angezeigten Blutdruckinformationen übereinstimmen, in Schritt S107 veranlasst die Steuereinheit 240 die Speichereinheit 230, die Identifikationsinformationen auf dem Blutdruckmonitor 10 zu speichern, die in den in Schritt S105 eingeschlossenen Messinformationen eingeschlossen sind (Schritt S108), und die Verarbeitungsfolge endet.
-
Mit der Speicherung der Identifikationsinformationen in Schritt S 108 wird der spezifische Blutdruckmonitor 10 identifizierbar in dem Smartphone 20 registriert, wodurch die Paarung der Vorrichtungen abgeschlossen wird. Nach der Durchführung einer solchen Paarung zeigt die Steuereinheit 240 auf der Touchpanel-Anzeige 200 nur die Blutdruckinformationen, die von dem Blutdruckmonitor 10 übertragen werden, der die in der Speichereinheit 230 gespeicherten Identifikationsinformationen überträgt, als die Blutdruckinformationen an.
-
Gemäß der Konfiguration eines Systems, wie vorstehend beschrieben, muss der Benutzer zum Paaren der Messvorrichtung lediglich bestätigen, dass der auf der Anzeigeeinheit der Messvorrichtung angezeigte Wert und der auf der Anzeigeeinheit des Informationsendgeräts angezeigte Wert miteinander übereinstimmen, und somit kann die Benutzerbelastung für die Paarung deutlich reduziert werden. Ferner können, da es nicht erforderlich ist, die Identifikationsinformationen auf der Messvorrichtung anzuzeigen oder das Informationsendgerät mit einer Konfiguration zum Lesen der Identifikationsinformationen zu versehen, die Kosten zum Konfigurieren des Systems reduziert werden. Ferner ist es selbst in einem Fall, in dem das Informationsendgerät die Messinformationen einer Messvorrichtung außerhalb der Systemkonfiguration empfängt, möglich zu verhindern, dass eine solche Messvorrichtung fälschlicherweise gepaart wird.
-
Modifiziertes Beispiel
-
In der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform geht, wenn in Schritt S107 eine Eingabe vorliegt, die angibt, dass die auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigten Blutdruckinformationen mit den auf der Anzeigeeinheit 120 angezeigten Blutdruckinformationen übereinstimmen, die Verarbeitung zu Schritt S 108 über. Die Verarbeitung muss jedoch nicht auf diese Weise konfiguriert werden. Zum Beispiel kann in Schritt S107 in einem Fall, in dem keine Eingabe von dem Benutzer innerhalb einer vorher festgelegten Zeit (zum Beispiel 10 Sekunden) vorliegt, die angibt, dass die auf der Anzeigeeinheit 120 angezeigten Blutdruckinformationen und die auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigten Blutdruckinformationen nicht übereinstimmen, angenommen werden, dass eine Eingabe empfangen wird, die angibt, dass die Blutdruckinformationen übereinstimmen, und die Verarbeitung kann mit Schritt S108 fortfahren.
-
Ferner können der Schritt des Anzeigens der gemessenen Blutdruckinformationen auf der Anzeigeeinheit 120 des Blutdruckmonitors 10 (Schritt S 103) und der Schritt des Erzeugens und Übertragens der Messinformationen (Schritt S104) in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden.
-
Zweite Ausführungsform
-
Als Nächstes wird eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschrieben. Im Folgenden werden Komponenten, die mit denjenigen in der ersten Ausführungsform identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und ausführliche Beschreibungen davon werden weggelassen.
-
5 ist ein schematisches Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Gesundheitsinformationsmanagementystems 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Wie in 5 veranschaulicht, schließt das Gesundheitsinformationsmanagementystem 2 eine Vielzahl von Blutdruckmonitoren 10a, 10b und 10c und das Smartphone 20 ein. Die Blutdruckmonitore 10a, 10b und 10c und das Smartphone 20 sind so konfiguriert, dass sie durch drahtlose Nahfeldkommunikation kommunizieren können. Es ist zu beachten, dass die Komponenten jedes der Blutdruckmonitore 10a, 10b und 10c und des Smartphones 20 die gleichen sind wie diejenigen in der ersten Ausführungsform, und daher werden Beschreibungen davon weggelassen.
-
Das Gesundheitsinformationsmanagementystem 2 in der vorliegenden Ausführungsform schließt im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform die Vielzahl von Blutdruckmonitoren ein, und somit kann das Smartphone 20 Messinformationen eines Blutdruckmonitors empfangen, der sich von dem Blutdruckmonitor unterscheidet, der von dem Benutzer zur Messung verwendet wird. Daher wird bei der Verarbeitung, wenn jeder der Blutdruckmonitore 10 und das Smartphone 20 gepaart werden, ein anderes Verfahren als dasjenige der ersten Ausführungsform ausgeführt.
-
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren veranschaulicht, wenn jeder der Blutdruckmonitore 10 und das Smartphone 20 in dem Gesundheitsinformationsmanagementystem 2 der vorliegenden Ausführungsfonn gepaart werden. Die Verarbeitung von Schritt S201 bis Schritt S207 ähnelt derjenigen von Schritt S101 bis Schritt S 106 der ersten Ausführungsform. Das heißt, der Benutzer versetzt das Smartphone 20 in Schritt S201 in einen Bereitschaftszustand und misst in Schritt S202 den Blutdruck unter Verwendung des Blutdruckmonitors 10. Dann zeigt die Steuereinheit 150 in Schritt S203 die Blutdruckinformationen auf dem Blutdruckmonitor 10 an und überträgt in Schritt S204 die Messinformationen von der Kommunikationseinheit 130. Ferner empfängt die Steuereinheit 240 in Schritt S205 die Messinformationen in der Kommunikationseinheit 210 und zeigt in Schritt S206 die Blutdruckinformationen auf der Touchpanel-Anzeige 220 an. Ferner fordert die Steuereinheit 240 in Schritt S207 den Benutzer auf, zu bestätigen, dass die auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigten Blutdruckinformationen mit den auf der Anzeigeeinheit 120 angezeigten Blutdruckinformationen übereinstimmen. Zu diesem Zeitpunkt kann der auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigte Bestätigungsbildschirm derselbe sein wie derjenige der ersten Ausführungsform, wie in 4 veranschaulicht.
-
Als Nächstes bestimmt die Steuereinheit 240 auf der Basis der Eingabe des Benutzers in Schritt S207, ob die auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigten Blutdruckinformationen mit den auf der Anzeigeeinheit 120 angezeigten Blutdruckinformationen übereinstimmen oder nicht (Schritt S208). Hier geht in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass die angezeigten Blutdruckinformationen übereinstimmen, die Verarbeitung zu Schritt S209 über, und die Steuereinheit 240 veranlasst die Speichereinheit 230, die Identifikationsinformationen des Blutdruckmonitors 10 zu speichern, die in den in Schritt S205 empfangenen Messinformationen eingeschlossen sind, wodurch die Paarung abgeschlossen und die Verarbeitungsfolge beendet wird.
-
Andererseits werden in einem Fall, in dem in Schritt S208 bestimmt wird, dass die angezeigten Blutdruckinformationen nicht übereinstimmen, die Messinformationen eines Blutdruckmonitors, der sich von dem Blutdruckmonitor unterscheidet, der von dem Benutzer zur Messung verwendet wird, als empfangen angesehen, und daher kehrt die Verarbeitung zu Schritt S205 zurück, die Messinformationen von einem anderen Blutdruckmonitor werden empfangen, und die nachfolgende Verarbeitung wird wiederholt.
-
Es ist zu beachten, dass es in einem Fall, in dem die Messinformationen in Schritt S205 nach Schritt S208 empfangen werden, bevorzugt ist, die Messinformationen ausschließlich der Messinformationen zu empfangen, welche die Blutdruckinformationen einschließen, für die bereits in Schritt S208 eine Bestimmung vorgenommen wurde. Zum Beispiel können die Messinformationen, welche die Blutdruckinformationen einschließen, für die bereits eine Bestimmung vorgenommen wurde, vorübergehend so als bestimmte Messinformationen in der Speichereinheit 230 gespeichert werden, dass die so gespeicherten Messinformationen nicht empfangen werden.
-
Gemäß einer solchen Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform ist es selbst in einer Situation, in der eine Vielzahl von Messvorrichtungen des gleichen Typs verwendet werden, bei der Durchführung einer Paarung möglich, die Messvorrichtung, die der Benutzer tatsächlich zur Messung verwendet hat, und das Informationsendgerät zu paaren.
-
Es ist zu beachten, dass in einem Fall, in dem es sich bei dem Kommunikationssystem zwischen der Messvorrichtung und dem Informationsendgerät um bidirektionale Kommunikation handelt, das heißt die Messvorrichtung Informationen von dem Informationsendgerät empfangen kann, die Messvorrichtung Informationen erfassen kann, die angeben, dass die Paarung mit einem spezifischen Informationsendgerät hergestellt wurde. Daher ermöglicht das Anzeigen von Informationen, die angeben, dass eine Paarung hergestellt wurde, auf der Anzeigeeinheit der Messvorrichtung oder dergleichen, leicht zu bestätigen, welche Messvorrichtung der Vielzahl von Messvorrichtungen mit dem Informationsendgerät gepaart ist. Andererseits können bei unidirektionaler Kommunikation, bei der die Messvorrichtung Informationen nur mittels Ultraschallwellen oder dergleichen überträgt, Informationen in Bezug auf Paarungsherstellung nicht in der Messvorrichtung erfasst werden. Daher kann, wenn eine Vielzahl von Messvorrichtungen des gleichen Typs vorhanden sind, normalerweise nicht leicht bestätigt werden, welche Messvorrichtung mit dem Informationsendgerät gepaart wird. In dieser Hinsicht bestätigt der Benutzer, wenn die Messvorrichtung und das Informationsendgerät unter Verwendung eines Systems wie in der vorliegenden Ausführungsform gepaart werden, zwangsläufig, welche Messvorrichtung mit dem Informationsendgerät gepaart wird. Infolgedessen kann der Benutzer leicht identifizieren, welche Messvorrichtung mit dem Informationsendgerät gepaart wird, und daher ist das System gemäß der vorliegenden Ausführungsform besonders in einem Fall geeignet, in dem die Messvorrichtung und das Informationsendgerät durch unidirektionale Kommunikation gepaart werden.
-
Modifiziertes Beispiel
-
Es ist zu beachten, dass in der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform die Kommunikationseinheit 210 konfiguriert sein kann, um die von der Vielzahl von Blutdruckmonitoren übertragenen Messinformationen gleichzeitig zu empfangen. In diesem Fall werden in Schritt S206 die Blutdruckinformationen eines beliebigen der Blutdruckmonitore alternativ als die Blutdruckinformationen ausgewählt, die auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigt werden. Hier können zum Beispiel bei der Bestimmung, welche Blutdruckinformationen angezeigt werden sollen, die Blutdruckinformationen mit hohen Funkwellenstärken zum Zeitpunkt des Empfangs der Messinformationen priorisiert werden. Ferner kehrt im Falle des vorliegenden modifizierten Beispiels, wenn in Schritt S208 bestimmt wird, dass die angezeigten Blutdruckinformationen nicht übereinstimmen, die Verarbeitung vorzugsweise zu Schritt S206 anstelle von Schritt S205 zurück, um die Blutdruckinformationen anzuzeigen, die sich auf einen anderen Blutdruckmonitor beziehen. Es ist zu beachten, dass die Anzeige zu diesem Zeitpunkt vorzugsweise die Blutdruckinformationen ausschließt, für die bereits in Schritt S208 eine Bestimmung vorgenommen wurde. Zum Beispiel können die Blutdruckinformationen, für die bereits eine Bestimmung vorgenommen wurde, vorübergehend so als bestimmte Blutdruckinformationen in der Speichereinheit 230 gespeichert werden, dass die so gespeicherten Blutdruckinformationen nicht angezeigt werden.
-
Sonstiges
-
Die Beschreibung jedes der vorstehend beschriebenen Beispiele dient lediglich der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt. Innerhalb des Schutzumfangs des technischen Gedankens der vorliegenden Erfindung können verschiedene Modifikationen und Kombinationen vorgenommen werden.
-
Zum Beispiel kann die Messvorrichtung eine andere Körperinformationsmessvorrichtung als ein Blutdruckmonitor sein, wie eine Waage, ein Körperzusammensetzungsmessgerät, ein Pulsmessgerät oder ein Thermometer. Ferner kann die Messvorrichtung ein Aktivitätsmessgerät sein, das die Menge an körperlicher Bewegung in einem Schrittzähler, einem Laufband, einem Aerobike (Handelsbezeichnung) oder dergleichen misst. In diesem Fall kann die auf der Anzeigeeinheit angezeigte Messgröße die Anzahl von Schritten, eine Wegstrecke (Laufstrecke) oder dergleichen sein, kann ein Wert wie die geschätzte Anzahl verbrauchter Kalorien oder beides sein. Zusätzlich kann die Messvorrichtung eine Umgebungssensorvorrichtung sein, die Umgebungsinformationen wie Raumtemperatur, Feuchtigkeit, Geräusch und Beleuchtungsstärke misst.
-
Es ist zu beachten, dass, obwohl in dem vorstehend beschriebenen Beispiel das System nur eine Art von Messvorrichtung einschließt, das System so konfiguriert sein kann, dass es eine Vielzahl von verschiedenen Messvorrichtungen einschließt.
-
Ferner ist das Informationsendgerät nicht auf ein Smartphone beschränkt und kann ein anderes mobiles Informationsendgerät wie ein Tablet-Endgerät sein oder kann ein stationäres Endgerät sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1,2
- Umgebungsinformationsmanagementystem
- 10
- Blutdruckmonitor
- 110
- Sensoreinheit
- 120
- Anzeigeeinheit
- 130,210
- Kommunikationseinheit
- 140
- Eingabeeinheit
- 150,240
- Steuereinheit
- 20
- Smartphone
- 220
- Touchpanel-Anzeige
- 230
- Speichereinheit
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-