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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Informationsverwaltungssystem einschließlich einer Messvorrichtung und eines Informationsendgeräts und ein Verfahren zur Vorrichtungsregistrierung der Messvorrichtung und des Informationsendgeräts.
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STAND DER TECHNIK
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In den letzten Jahren ist es weit verbreitet, ein Gesundheitsmanagement durchzuführen, indem persönliche gesundheitsbezogene Informationen (nachstehend auch als „Gesundheitsinformationen“ bezeichnet), wie Gewicht, Blutdruckwert und Aktivitätsniveau, durch eine Messvorrichtung gemessen werden; und die Messergebnisse durch ein Informationsendgerät, wie ein Smartphone, aufgezeichnet und analysiert werden.
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Wenn ein solches Gesundheitsmanagement durchgeführt wird, sind vorzugsweise die Messvorrichtung und das Informationsendgerät miteinander verbunden und das Ergebnis einer Messung durch die Messvorrichtung kann von dem Informationsendgerät automatisch erfasst werden, ohne dass ein Benutzer das Ergebnis jedes Mal in das Informationsendgerät eingeben muss. Insbesondere kann zum Beispiel ein Verfahren in Betracht gezogen werden, bei dem ein Informationsendgerät Messinformationen von einer Messvorrichtung durch drahtlose Nahfeldkommunikation empfängt, jedoch ist es unter Umständen, in denen eine Vielzahl von Messvorrichtungen des gleichen Typs verwendet werden, notwendig, einen fehlerhaften Empfang von Informationen von anderen Messvorrichtungen als der Vorrichtung, welche die Messung tatsächlich durchgeführt hat, zu verhindern.
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Um solche Probleme zu lösen, kann eine vorbestimmte Messvorrichtung in einem vorbestimmten Informationsendgerät vorrichtungsregistriert werden und die Informationen können ausschließlich von der vorrichtungsregistrierten Messvorrichtung erfasst werden. Die Vorrichtungsregistrierung erfolgt beispielsweise durch die Registrierung von Identifikationssymbolen, die einzelne Messvorrichtungen identifizieren, in einem Informationsendgerät, und üblicherweise wird ein Verfahren angewendet, bei dem Identifikationsinformationen, die auf ein Gehäuse einer Vorrichtung oder auf ein an dem Gehäuse angebrachtes Siegel gedruckt sind, manuell in das Informationsendgerät eingegeben werden.
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Bei einem solchen Verfahren ist die Aufgabe für den Benutzer komplex und kann zu einer fehlerhaften Eingabe führen. Im Gegensatz dazu schlägt Patentdokument 1 vor, dass serielle Informationen, die auf einer Messvorrichtung bereitgestellt werden, von einer Empfangsvorrichtung erfasst werden, indem ein Bild aufgenommen oder ein Code abgetastet wird, und dass die erfassten seriellen Informationen zur Vorrichtungsregistrierung verwendet werden.
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Außerdem hat sich das Pairing (gegenseitige Authentifizierung von Vorrichtungen) verbreitet, bei der drahtlose Kommunikation basierend auf Bluetooth (Handelsbezeichnung) verwendet wird (zum Beispiel Patentdokument 2). In einem spezifischen Authentifizierungsverfahren wird das Pairing so durchgeführt, dass eine der Vorrichtungen durch Ankündigen Informationen überträgt, die anzeigen, dass die Vorrichtung zum Pairing bereit ist, und so, dass die andere Vorrichtung die Informationen empfängt und die erste Vorrichtung bestimmt.
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LITERATURLISTE
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Patentliteratur
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- Patentdokument 1: JP 2016-512965 T
- Patentdokument 2: JP 2017-170108 A
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Technische Aufgabe
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Dennoch muss der Benutzer selbst bei der in Patentdokument 1 dargelegten Technologie, die vorstehend beschrieben ist, ein Bild der Identifikationsinformationen erfassen (oder diese abtasten), und somit ergibt sich in dieser Hinsicht eine komplexe Aufgabe ähnlich dem Stand der Technik. Außerdem kann in der in Patentdokument 2 beschriebenen Technologie ein Benutzer in einer Situation, in der eine Vielzahl von Vorrichtungen des gleichen Typs Ankündigungsinformationen übertragen, die angeben, dass die Vorrichtungen zum Pairing bereit sind, nicht feststellen, welcher der auf einem Informationsendgerät angezeigten Kandidaten gekoppelt werden soll, und kann kein geeignetes Pairing erzielen.
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Angesichts des vorstehend beschriebenen Stands der Technik ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Technologie bereitzustellen, die eine Belastung eines Benutzers, wenn der Benutzer eine Messvorrichtung in einem Informationsendgerät vorrichtungsregistriert, reduziert.
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Lösung für das Problem
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Um das vorstehend beschriebene Ziel zu erreichen, schließt ein Informationsverwaltungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Messvorrichtungen und ein oder mehrere Informationsendgeräte ein, wobei die Messvorrichtung Folgendes einschließt: ein erstes Kommunikationsmittel zum Übertragen von die Messvorrichtung identifizierenden Identifikationsinformationen; ein erstes Ausgabemittel zum Ausgeben eines eindeutigen Musters in einer von Menschen wahrnehmbaren Weise mindestens dann, wenn die Identifikationsinformation übertragen wird, und ein erstes Steuermittel zum Steuern des ersten Kommunikationsmittels und des ersten Ausgabemittels, wobei das Informationsendgerät ein zweites Kommunikationsmittel zum Empfangen der Identifikationsinformation einschließt; ein zweites Ausgabemittel zum Ausgeben eines Musters, das mit dem eindeutigen Muster identisch ist, in einer von Menschen wahrnehmbaren Weise, wobei das zweite Ausgabemittel ein Anzeigemittel zum Anzeigen von Informationen, die sich auf die Messvorrichtung beziehen, welche die Identifikationsinformationen übertragen hat, einschließt; ein Speichermittel, das in der Lage ist, die Identifikationsinformationen zu speichern; ein Eingabemittel zum Empfangen einer Eingabe von einem Benutzer; und ein zweites Steuermittel zum Steuern des zweiten Kommunikationsmittels, des zweiten Ausgabemittels, des Speichermittels und des Eingabemittels, wobei das zweite Steuermittel über das Eingabemittel eine Eingabe empfängt, die anzeigt, dass das von der Messvorrichtung ausgegebene Muster, das auf dem Anzeigemittel angezeigt wird, identisch mit dem Muster ist, das von dem zweiten Ausgabemittel ausgegeben wird, und das Speichermittel wird veranlasst, die Identifikationsinformationen bezüglich der Messvorrichtung zu speichern, für welche die Eingabe, die anzeigt, dass das von der Messvorrichtung ausgegebene Muster mit dem von dem zweiten Ausgabemittel ausgegebenen Muster identisch ist, bereitgestellt wurde.
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Es ist zu beachten, dass „eindeutig“, wie vorstehend beschrieben, nicht nur bedeutet, dass ein für jede Vorrichtung spezifisches Muster im Voraus definiert wird, sondern auch, dass die Vorrichtung zum Zeitpunkt der Ausgabe des Musters von den anderen Vorrichtungen unterschieden werden kann. Somit kann es sich bei dem Muster um ein Zufallsmuster handeln, das jedes Mal aus einem individuellen Startwert, einer individuellen Zufallszahltabelle und dergleichen für jede Vorrichtung erzeugt wird. Außerdem schließt der Begriff „Muster“, wie hierin verwendet, eine Bedeutung ein, die eine Zeitsteuerung für die Ausgabe einschließt, und ist nicht synonym mit der Frequenz. 11 veranschaulicht ein Bilddiagramm eines „Musters“ der vorliegenden Patentschrift. Die horizontale Achse von 11 stellt die Zeitachse dar. Schwarze Quadrate zeigen jeweils das Vorhandensein einer Ausgabe an und leere Abschnitte ohne schwarzes Quadrat zeigen das Fehlen einer Ausgabe an.
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Darüber hinaus schließt die vorstehend beschriebene Messvorrichtung verschiedene Messvorrichtungen ein, wie: Körperinformationsmessvorrichtungen wie eine Waage, ein Körperzusammensetzungsmesser, einen Blutdruckmonitor, einen Herzfrequenzmonitor und ein Thermometer; Aktivitätsmessvorrichtungen wie ein Schrittmesser und ein Aktivitätsmesser, die in verschiedenen Fitnessvorrichtungen bereitgestellt sind; und Umgebungsinformationsmessvorrichtungen wie einen Temperatur- und Feuchtigkeitsmesser, einen Geräuschmesser und einen Beleuchtungsmesser ein. Darüber hinaus kann das vorstehend beschriebene „Informationsendgerät“ zusätzlich zu mobilen Informationsendgeräten, wie einem Smartphone, einem Tablet-Endgerät und einem Laptop-Computer, stationäre Informationsendgeräte einschließen.
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Zudem kann es sich bei dem vorstehend beschriebenen „ersten Kommunikationsmittel“ um ein Übertragungsmittel handeln, das ausschließlich eine Übertragung ausführt, oder um ein Übertragungs- und Empfangsmittel, das auch zum Empfang fähig ist. Außerdem kann es sich bei dem vorstehend beschriebenen „zweiten Kommunikationsmittel“ um ein Empfangsmittel handeln, das ausschließlich nur den Empfang durchführt, oder um ein Übertragungs- und Empfangsmittel, das auch zur Übertragung fähig ist.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration des Systems, wird das von Menschen wahrnehmbare, vorbestimmte Muster gleichzeitig sowohl von der Messvorrichtung als auch von dem Informationsendgerät ausgegeben und somit kann die Vorrichtungsregistrierung durch einfache Bestimmung dessen, ob die von dem Benutzer zu vorrichtungsregistrierende Vorrichtung mit der Vorrichtung übereinstimmt, die im Informationsgerät als ein Ziel der Vorrichtungsregistrierung angegeben ist, erreicht werden.
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Darüber hinaus kann das erste Kommunikationsmittel Informationen über einen von der Messvorrichtung gemessenen Messwert übertragen und das zweite Kommunikationsmittel kann die Informationen über den von der Messvorrichtung gemessenen Messwert empfangen. Eine solche Konfiguration ermöglicht es dem Informationsendgerät, den von der Messvorrichtung gemessenen Messwert einfach zu erfassen und zu verwalten.
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Außerdem überträgt das erste Kommunikationsmittel die Identifikationsinformationen durch ein Signal, für welches das Übertragen und Unterbrechen in dem eindeutigen Muster wiederholt werden, und das zweite Ausgabemittel stellt als Muster eine Ausgabe bereit, die angibt, ob das zweite Kommunikationsmittel das von dem ersten Kommunikationsmittel gesendete Signal empfangen hat. Somit kann das Muster, das mit dem eindeutigen Muster identisch ist, auf eine von Menschen wahrnehmbare Weise ausgegeben werden. In diesem Zusammenhang bezieht sich „Bereitstellen, als ein Muster, einer Ausgabe, die angibt, ob das Signal empfangen wird“ beispielsweise auf das Bereitstellen der Ausgabe, wenn das Signal empfangen wird, und das Unterbrechen der Ausgabe, wenn das Signal nicht empfangen wird, wodurch das Muster basierend auf dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Ausgabe in der Zeitreihe ausgegeben wird. Es ist zu beachten, dass das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Empfangs des Signals dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Ausgabe entgegengesetzt sein kann.
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Darüber hinaus kann das erste Kommunikationsmittel Musterangabeinformationen übertragen, die das eindeutige Muster angeben, das zweite Kommunikationsmittel kann die Musterangabeinformationen empfangen, und basierend auf den Musterangabeinformationen kann das zweite Ausgabemittel ein Muster ausgeben, das mit dem eindeutigen Muster in einer von Menschen wahrnehmbaren Weise identisch ist.
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Durch die vorstehend beschriebene Konfiguration entfällt die Notwendigkeit, dass das Informationsendgerät die Informationen über das mit den Identifikationsinformationen verbundene Muster speichert, und selbst in einem Fall, in dem die Messvorrichtung jedes Mal, wenn die Identifikationsinformationen übertragen werden, ein eindeutiges Muster erzeugt, kann das Informationsendgerät das Muster ausgeben, das identisch mit dem Muster ist, das von der Messvorrichtung ausgegeben wird.
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Zusätzlich kann das erste Ausgabemittel eine erstes Schallwellenerzeugungsmittel einschließen und das erste Schallwellenerzeugungsmittel kann Töne des eindeutigen Musters unter Verwendung einer Schallwelle in einem hörbaren Bereich ausgeben. Eine solche Konfiguration ermöglicht es dem Benutzer, das von der Messvorrichtung ausgegebene Muster auch ohne Blick auf die Messvorrichtung auditiv zu überprüfen, sodass der Benutzer einen Vorrichtungsregistrierungsvorgang durchführen kann, bei dem der Fokus nur auf dem Informationsendgerät liegt. Dies ermöglicht eine Verringerung der Kompliziertheit für den Benutzer.
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Zusätzlich kann das erste Ausgabemittel ein erstes Bildanzeigemittel einschließen und das erste Bildanzeigemittel kann eine Anzeige ausgeben, die in dem eindeutigen Muster variiert. Eine solche Konfiguration ermöglicht es dem Benutzer, den Vorrichtungsregistrierungsvorgang durchzuführen, indem dieser sowohl die Messvorrichtung als auch das Informationsendgerät betrachtet, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, die Vorrichtungsregistrierung auch in einer Situation durchzuführen, in der das Erzeugen von Geräuschen nicht angebracht ist.
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Außerdem kann das erste Ausgabemittel ein erstes lichtemittierendes Mittel einschließen, und das erste lichtemittierende Mittel kann Licht ausgeben, das in dem eindeutigen Muster blinkt. Es ist zu beachten, dass das Blinken, wie hierin verwendet, nicht nur eine Änderung des Lichts zwischen Einschalten und Ausschalten bedeutet, sondern auch eine Änderung der Helligkeit einschließt. Eine solche Konfiguration ermöglicht es dem Benutzer, das von der Messvorrichtung ausgegebene Muster, solange wie blinkendes Licht sichtbar ist, ohne einen Blick auf die Messvorrichtung zu werfen, zu erkennen, sodass der Benutzer den Vorgang mit einer auf das Informationsendgerät gerichteten Blickrichtung durchführen kann. Dies ermöglicht es dem Benutzer, eine Vorrichtungsregistrierung auch in einer Situation durchzuführen, in der das Erzeugen von Geräuschen nicht angebracht ist.
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Zusätzlich kann das zweite Ausgabemittel ein zweites Schallwellenerzeugungsmittel einschließen und das zweite Schallwellenerzeugungsmittel kann Töne in einem Muster ausgeben, das mit dem einzigartigen Muster identisch ist, indem eine Schallwelle in einem hörbaren Bereich verwendet wird. Eine solche Konfiguration ermöglicht es dem Benutzer, das vom Informationsendgerät ausgegebene Muster zu überprüfen, auch ohne das Informationsendgerät betrachten zu müssen.
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Zusätzlich kann das zweite Ausgabemittel ein zweites Bildanzeigemittel einschließen und das zweite Bildanzeigemittel kann eine Anzeige ausgeben, die in einem Muster variiert, das mit dem eindeutigen Muster identisch ist. Eine solche Konfiguration ermöglicht es dem Benutzer, die Anzeigemittel des Informationsendgeräts auf die Vorrichtungsregistrierung zu überprüfen und gleichzeitig das Ausgabemuster des Informationsendgeräts zu überprüfen. Außerdem kann auch in einer Situation, in der das Erzeugen von Geräuschen nicht angebracht ist, die Registrierung der Vorrichtung ohne die Erzeugung von Geräuschen erfolgen.
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Zusätzlich kann das zweite Ausgabemittel ein zweites lichtemittierendes Mittel einschließen und das zweite lichtemittierende Mittel kann Licht ausgeben, das in einem Muster blinkt, das mit dem eindeutigen Muster identisch ist. Eine solche Konfiguration ermöglicht es, die Anzeigemittel des Informationsendgeräts für den Vorrichtungsregistrierungsvorgang von den Anzeigemitteln für die Musterausgabe zu trennen, sodass das Muster visuell überprüft werden kann, ohne den Anzeigeinhalt der Anzeigemittel für die Vorrichtungsregistrierung zu verkomplizieren.
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Zusätzlich kann das zweite Ausgabemittel einen Vibrator einschließen und der Vibrator kann das Informationsendgerät in einem Muster vibrieren lassen, das mit dem eindeutigen Muster identisch ist. Eine solche Konfiguration ermöglicht es dem Benutzer, selbst in einer Situation, in der das Erzeugen von Geräuschen unangemessen ist, das Ausgabemuster des Informationsendgeräts zu überprüfen, ohne das Informationsendgerät zu betrachten.
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Zusätzlich kann das erste Kommunikationsmittel eine Oszillationsvorrichtung einschließen, die Ultraschallwellen ausgeben kann, und das erste Kommunikationsmittel kann die Identifizierungsinformationen unter Verwendung von Ultraschallwellen übertragen und das zweite Kommunikationsmittel kann ein Mikrofon einschließen, das Ultraschallwellen erfassen kann, und das zweite Kommunikationsmittel kann die Identifizierungsinformationen durch Erfassung der Ultraschallwellen empfangen. Eine solche Konfiguration ermöglicht es, die Zielmessvorrichtung für die Vorrichtungsregistrierung durch Ultraschallkommunikation zu suchen.
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Zusätzlich können das erste Kommunikationsmittel und das zweite Kommunikationsmittel ein drahtloses Kommunikationsmittel einschließen, das in der Lage ist, Informationen zueinander zu übertragen und voneinander zu empfangen, und das Pairing zwischen der Messvorrichtung und dem Informationsendgerät kann hergestellt werden, indem das Speichermittel veranlasst wird, die Identifikationsinformationen zu speichern.
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Zusätzlich ist ein Verfahren zur Vorrichtungsregistrierung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Vorrichtungsregistrierung einer Messvorrichtung in einem Informationsendgerät, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: die Messvorrichtung überträgt Identifikationsinformationen, welche die Messvorrichtung identifizieren, die Messvorrichtung gibt ein eindeutiges Muster in einer von Menschen wahrnehmbaren Weise aus; das Informationsendgerät empfängt und erfasst die Identifikationsinformationen; das Informationsendgerät zeigt Informationen über die Messvorrichtung an, welche die erfassten Identifizierungsinformationen übermittelt hat; das Informationsendgerät gibt in einer von Menschen wahrnehmbaren Weise ein Muster aus, das mit dem Muster identisch ist, das von der Messvorrichtung, für welche die Information auf dem Informationsendgerät angezeigt werden, ausgegeben wird; das Informationsendgerät empfängt eine Eingabe, die anzeigt, dass das von der Messvorrichtung ausgegebene Muster, das auf dem Anzeigemittel angezeigt wird, identisch mit dem von dem Informationsendgerät ausgegebenen Muster ist; und das Informationsendgerät speichert die Identifikationsinformationen bezüglich der Messvorrichtung, für welche die Eingabe, die angibt, dass das von der Messvorrichtung ausgegebene Muster mit dem von dem Informationsendgerät ausgegebenen Muster identisch ist, bereitgestellt wurde.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Belastung eines Nutzers reduziert werden, wenn der Benutzer eine Messvorrichtung an einem Informationsendgerät vorrichtungsregistriert.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Überblick über ein Konfigurationsbeispiel eines Informationsverwaltungssystems gemäß einer ersten Ausführungsfonn veranschaulicht.
- 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildschirms eines Blutdruckmonitors des Informationsverwaltungssystems gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Vorrichtungsregistrierung im Informationsverwaltungssystem gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 4A ist ein erstes Diagramm, das ein Beispiel für eine Änderung der Anzeige eines Smartphones im Informationsverwaltungssystem gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. 4B ist ein zweites Diagramm, das ein Beispiel für eine Änderung der Anzeige des Smartphones im Informationsverwaltungssystem gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Bildschirmanzeige eines Smartphones im Informationsverwaltungssystem gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 6 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Informationsverwaltungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
- 7 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Vorrichtungsregistrierung im Informationsverwaltungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
- 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Bildschirmanzeige des Smartphones im Informationsverwaltungssystems gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
- 9 ist ein Blockdiagramm, das einen Überblick über ein Konfigurationsbeispiel eines Informationsverwaltungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform veranschaulicht.
- 10 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Pairing-Verarbeitung im Informationsverwaltungssystem gemäß der dritten Ausführungsform veranschaulicht.
- 11 ist ein erklärendes Diagramm, das ein Bild eines Musters der vorliegenden Patentschrift veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Zunächst wird ein Beispiel der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben. Jedoch sollen die Abmessungen, Materialien, Formen, relativen Anordnungen und anderen Eigenschaften der in dieser Ausführungsform beschriebenen Komponenten den Schutzumfang dieser Erfindung nicht einschränken, sofern nicht anders angegeben.
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Systemkonfiguration
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1 ist ein schematisches Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Gesundheitsinformationsverwaltungssystems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Wie in 1 veranschaulicht, schließt das Gesundheitsinformationsverwaltungssystem 1 einen Blutdruckmonitor 10, der als ein Beispiel für eine Messvorrichtung verwendet wird, und ein Smartphone 20, das als ein Beispiel für ein Informationsendgerät verwendet wird, ein. Durch das nachfolgend beschriebene Vorrichtungsregistrieren von Messvorrichtungen einschließlich des Blutdruckmonitors 10, kann das Smartphone 20 anschließend Messinformationen bezüglich der vorrichtungsregistrierten Vorrichtungen identifizieren und erfassen.
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Messvorrichtung
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Der Blutdruckmonitor 10 der vorliegenden Ausführungsform ist eine Messvorrichtung, die den Blutdruck eines Benutzers mittels eines sogenannten oszillometrischen Verfahrens misst und, wie in 1 veranschaulicht, eine Sensoreinheit 110, eine Anzeigeeinheit 120, einen Messvorrichtungslautsprecher 130, eine Eingabeeinheit 140 und eine Messvorrichtungssteuereinheit 150 einschließt.
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Die Sensoreinheit 110 schließt einen Drucksensor, der in einem Manschettenabschnitt des Blutdruckmonitors 10 angeordnet ist und eine Pulswelle von einem Blutgefäß des Benutzers unter einem geeigneten Manschettendruck erfasst, ein. Der Blutdruckmonitor 10 der vorliegenden Ausführungsform ist in der Lage, zusätzlich zu einem systolischen Blutdruck und einem diastolischen Blutdruck auf der Basis der von der Sensoreinheit erfassten Pulswelle einen Puls zu messen. Die Werte des systolischen Blutdrucks, des diastolischen Blutdrucks und des Pulses werden zusammen als Messwerte bezeichnet.
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Die Anzeigeeinheit 120 wird beispielsweise durch eine Flüssigkristallanzeige gebildet und zeigt den Betriebszustand der Vorrichtung und dergleichen sowie berechnete Messwerte an. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Anzeigeeinheit 120 einem ersten Bildanzeigemittel entspricht.
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Der Messvorrichtungslautsprecher 130 ist ein Ausgabemittel, das Schallwellen erzeugen kann und sowohl Ultraschallwellen als auch Schallwellen im hörbaren Bereich (nachfolgend Schall genannt) ausgeben kann. Wie nachstehend beschrieben, können, indem der Messvorrichtungslautsprecher 130 veranlasst wird, intermittierend Ultraschallwellen in einem eindeutigen Muster unter der Steuerung der Messvorrichtungssteuereinheit 150 zu erzeugen, Identifikationsinformationen, die den Blutdruckmonitor 10 identifizieren, übertragen werden. Mit anderen Worten, in der vorliegenden Ausführungsform ist der Messvorrichtungslautsprecher 130 so konfiguriert, dass er sowohl als erstes Kommunikationsmittel als auch als erstes Schallwellenerzeugungsmittel (erstes Ausgabemittel) fungiert.
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Die Eingabeeinheit 140 ist ein Eingabemittel wie eine Taste oder eine Touchpanel-Anzeige, das eine Eingabe von dem Benutzer empfängt und verschiedene Operationen von dem Benutzer empfängt, wie diejenigen zum Ein- oder Ausschalten der Stromquelle, Starten der Messung, Ändern eines Modus und Auswählen eines Elements.
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Die Messvorrichtungssteuereinheit 150 ist ein Mittel zum Steuern des Blutdruckmonitors 10 und schließt beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU) ein. Als Reaktion auf den Empfang der Ausführung des Vorrichtungsinformationsregistrierungsmodus durch den Benutzer über die Eingabeeinheit 140 veranlasst die Messvorrichtungssteuereinheit 150 den Messvorrichtungslautsprecher 130, intermittierend Ultraschallwellen in einem eindeutigen Muster zu erzeugen. Die in dem Muster ausgegebenen Ultraschallwellen schließen die Identifikationsinformationen bezüglich des Blutdruckmonitors 10 ein. Es ist zu beachten, dass die Identifikationsinformationen beispielsweise von einem Speichermittel oder dergleichen (nicht dargestellt) gespeichert werden können.
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Außerdem veranlasst die Messvorrichtungssteuereinheit 150 den Messvorrichtungslautsprecher 130, während der Ausführung des Vorrichtungsinformationsregistrierungsmodus Töne im gleichen Ausgabemuster wie das der Ultraschallausgabe zu erzeugen. Insbesondere kann der Signalton nach einem identischen Muster erzeugt werden.
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Je nach Wahl des Benutzers kann alternativ zu oder gleichzeitig mit der Klangerzeugung die Anzeigeeinheit 120 veranlasst werden, eine Anzeige auszugeben, die im gleichen Muster wie das vorstehend beschriebene variiert. Zum Beispiel kann ein „P“-Zeichen in dem vorstehend beschriebenen Muster angezeigt werden oder verschwinden. 2 veranschaulicht ein Anzeigebeispiel der Anzeigeeinheit 120 in einem Pairing-Modus.
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Zusätzlich kann eine nicht dargestellte LED-Leuchte alternativ oder gleichzeitig mit der vorstehend beschriebenen Tonerzeugung oder einer Veränderung der Anzeige der Anzeigeeinheit 120 blinken. Es ist zu beachten, dass in diesem Fall die LED-Leuchte einem ersten lichtemittierenden Mittel entspricht.
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Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Messvorrichtungssteuereinheit 150 einem ersten Steuermittel entspricht und zusätzlich zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Steuerung jede Komponente des Blutdruckmonitors 10 steuert, um die Verarbeitung gemäß der Bedienung des Benutzers über die Eingabeeinheit 140 durchzuführen.
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Informationsendgerät
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Das Smartphone 20, das als Beispiel für das Informationsendgerät verwendet wird, schließt ein Mikrofon 210, ein Touchpanel-Anzeige 220, eine Speichereinheit 230, eine Informationsendgerätsteuereinheit 240 und einen Informationsendgerätlautsprecher 250 ein.
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Das Mikrofon 210 ist eines der Eingabemittel und erfasst Schallwellen einschließlich Ultraschallwellen.
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Wie nachstehend beschrieben, zeigt die Touchpanel-Anzeige 220 als Reaktion auf die Erfassung der Identifikationsinformationen bezüglich des Blutdruckmonitors 10 aus den Ultraschallwellen, die von dem Mikrofon 210 erfasst werden, auf dem Anzeigemittel des Informationsendgeräts die Informationen bezüglich des Blutdruckmonitors 10 an, der die Identifikationsinformationen übertragen hat. Zusätzlich wird eine Anzeige ausgegeben, die in einem Muster variiert, das identisch mit dem Muster von Schallwellen ist, die von dem Blutdruckmonitor 10, der die Identifikationsinformationen übertragen hat, ausgegeben werden. Ferner werden Operationen des Benutzers über verschiedene Eingabebilder empfangen. Mit anderen Worten ist in der vorliegenden Ausführungsform die Touchpanel-Anzeige 220 konfiguriert, um als ein zweites Bildanzeigemittel (zweites Ausgabemittel) und ein Eingabemittel zu fungieren.
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Die Speichereinheit 230 schließt neben einem Hauptspeicher wie einem Direktzugriffsspeicher (RAM) beispielsweise ein Langzeitspeichermedium wie einen Flash-Speicher ein und speichert verschiedene Arten von Informationen wie die Identifikationsinformationen zu Messvorrichtungen einschließlich des zu vorrichtungsregistrierenden Blutdruckmonitors 10, Anwendungsprogramme und Messwerte.
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Der Informationsendgerätlautsprecher 250 entspricht einem zweiten Schallwellenerzeugungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung und gibt verschiedene Arten von Tönen zusätzlich zur Ausgabe von Tönen in dem gleichen Muster wie das der Ausgabe, die von dem Blutdruckmonitor 10 in einem Vorrichtungsregistrierungsmodus bereitgestellt wird, aus.
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Die Informationsendgerätsteuereinheit 240 ist ein Mittel zum Steuern des Smartphones und schließt beispielsweise eine CPU und dergleichen ein und führt verschiedene in der Speichereinheit 230 gespeicherte Programme aus, um Funktionen bereitzustellen, die den Programmen entsprechen. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht die Informationsendgerätsteuereinheit 240 einem zweiten Steuerungsmittel.
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Die Informationsendgerätsteuereinheit 240 erfasst Identifikationsinformationen, die den Blutdruckmonitor 10 identifizieren, beispielsweise aus den von dem Mikrofon 210 erfassten Ultraschallwellen. Zusätzlich werden die Informationen bezüglich des Blutdruckmonitors 10, für den die Identifikationsinformationen erfasst wurden, auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigt und die Anzeige wird an die Touchpanel-Anzeige 220 ausgegeben, wobei die Anzeige im gleichen Muster wie das der Ausgabe, die von dem Blutdruckmonitor 10 bereitgestellt wird, für den die Identifikationsinformationen erfasst wurden, variiert. Es ist zu beachten, dass alternativ oder zusätzlich zu einer Variation in der Anzeige andere Ausgaben bereitgestellt werden können, wie beispielsweise das Veranlassen, dass Töne von dem Informationsendgerätlautsprecher 250 in einem identischen Muster ausgegeben werden, dass die LED-Leuchte (nicht dargestellt) blinkt und dass der Vibrator aktiviert wird.
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Verfahren zur Vorrichtungsregistrierung einer Messvorrichtung in einem Informationsendgerät
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Nun wird ein Verfahren zur Vorrichtungsregistrierung des Blutdruckmonitors 10 im Smartphone 20 beschrieben. 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren veranschaulicht, das verwendet wird, wenn der Blutdruckmonitor 10 im Smartphone 20 vorrichtungsregistriert ist.
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Wie in 3 dargestellt, veranlasst der Benutzer zunächst, dass das Smartphone 20 über die Touchpanel-Anzeige 220 und die Informationsendgerätsteuereinheit 240 des Smartphones 20 in Bereitschaft versetzt wird, damit das Smartphone 20 für das Empfangen von Messinformationen bereit ist (Schritt S 101). Insbesondere kann zum Beispiel ein Anwendungsprogramm für die Verwaltung von Gesundheitsinformationen ausgeführt werden und die Informationsendgerätsteuereinheit 240 kann so konfiguriert sein, dass sie das Anwendungsprogramm kontinuierlich im Hintergrund ausführt.
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Anschließend versetzt der Benutzer den Blutdruckmonitor 10 über die Anzeigeeinheit 120 und die Messvorrichtungssteuereinheit 150 des Blutdruckmonitors 10 in den Vorrichtungsregistrierungsmodus (Schritt S102). Im Vorrichtungsregistrierungsmodus veranlasst die Messvorrichtungssteuereinheit 150 den Messvorrichtungslautsprecher 130, Ultraschallwellen in einem eindeutigen Muster auszugeben (Schritt S 103). Es ist zu beachten, dass, wie vorstehend beschrieben, die Ultraschallwelle einschließlich von Identifikationsinformationen, die es ermöglichen, den Blutdruckmonitor 10 zu identifizieren, ausgegeben wird.
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Weiterhin veranlasst die Messvorrichtungssteuereinheit 150 den Messvorrichtungslautsprecher 130, einen Signalton mit einem mit dem Muster verknüpften Taktschlag zu erzeugen (Schritt S 104). Es ist zu beachten, dass in diesem Fall die Messvorrichtungssteuereinheit 150 die Anzeigeeinheit dazu veranlassen kann, eine Anzeige auszugeben, die im gleichen Muster wie das vorstehend beschriebene variiert. Weiterhin kann die LED-Leuchte (nicht dargestellt) dazu veranlasst werden, gemäß dem Muster zu Blinken.
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Dann erfasst das Mikrofon 210 des Smartphones 20 in einem Informationswartezustand die Ultraschallwellen, die in Schritt S103 ausgegeben werden (Schritt S105).
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Anschließend erfasst die Informationsendgerätsteuereinheit 240 die Identifikationsinformationen bezüglich des Blutdruckmonitors 10, die in den in Schritt S105 (Schritt S106) erfassten Ultraschallwellen eingeschlossen sind.
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Dann zeigt die Informationsendgerätsteuereinheit 240 auf der Touchpanel-Anzeige 220 Informationen bezüglich des Blutdruckmonitors 10, für den die Identifikationsinformationen erfasst wurden (Schritt S 107), an und gibt eine Bildanzeige an die Touchpanel-Anzeige 220 aus, die nach demselben Muster variiert wie das der Tonausgabe (und andere Ausgaben) des Blutdruckmonitors 10 (Schritt S 108). Es ist zu beachten, dass zu diesem Zeitpunkt die Informationsendgerätsteuereinheit 240 veranlassen kann, dass der Informationsendgerätlautsprecher 250 Ton in demselben Muster wie das vorstehend beschriebene auszugeben, oder veranlassen kann, dass ein anderes, nicht dargestelltes, Ausgabemittel, eine Ausgabe in demselben Muster wie das vorstehend beschriebene erzeugt. Insbesondere kann beispielsweise veranlasst werden, dass die LED-Leuchte in dem gleichen Muster wie das vorstehend beschriebene blinkt oder dass der Vibrator in dem gleichen Muster wie das vorstehend beschriebene vibriert.
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4 veranschaulicht ein Beispiel eines Falles, in dem eine Variation in der Animation, die ein Muster aufweist, auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigt wird. 4A ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zur Zeitsteuerung ohne Ausgabe veranschaulicht, und 4B ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zur Zeitsteuerung mit Ausgabe veranschaulicht und das gleichzeitige Einschalten der LED-Leuchte in der Touchpanel-Anzeige 220 veranschaulicht.
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Darüber hinaus fordert die Informationsendgerätsteuereinheit 240 den Benutzer auf, eine Eingabe bereitzustellen, die angibt, dass das Ausgabemuster der Tonausgabe des Blutdruckmonitors 10 identisch mit dem Variationsmuster der Anzeige der Touchpanel-Anzeige 220 des Smartphones 20 (und anderen Ausgaben) ist, falls die Übereinstimmung bestätigt wird (Schritt S 109). Insbesondere kann zum Beispiel die Touchpanel-Anzeige 220 veranlasst werden, eine Bedienschaltfläche zum Bereitstellen einer Eingabe, die angibt, dass die Muster übereinstimmen, anzuzeigen. 5 veranschaulicht ein Beispiel eines Anzeigebildschirms zum Empfangen der Eingabe des Benutzers in Schritt S109.
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Ein Meldungsfeld des in 5 veranschaulichten Bildschirms zeigt Folgendes an: „Es wird eine Vorrichtung angezeigt, die derzeit für die Vorrichtungsregistrierung bereit ist. Wenn die angezeigte Vorrichtung und das Smartphone dasselbe Ausgabemuster bereitstellen, wählen Sie „OK“. Die Vorrichtung wird im Smartphone registriert. „Mit anderen Worten, in einem Fall, in dem eine Eingabe bereitgestellt wird, die angibt, dass das Ausgabemuster des Blutdruckmonitors 10 identisch zu dem Ausgabemuster des Smartphones 20 ist, werden Informationen bereitgestellt, die angeben, dass der Blutdruckmonitor 10 in dem Smartphone 20 registriert ist.
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In Schritt S109, nach Empfangen der Eingabe, die angibt, dass das Ausgabemuster des Tons von dem Blutdruckmonitor 10 identisch mit dem Variationsmuster der Anzeige der Touchpanel-Anzeige 220 des Smartphones 20 ist, veranlasst die Informationsendgerätsteuereinheit 240 die Speichereinheit 230 die in Schritt S106 (Schritt S110) erfassten Identifikationsinformationen zu speichern und die Reihe der Verarbeitungsschritte ist beendet.
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Durch die Speicherung der Identifikationsinformationen in Schritt S110 wird der spezifische Blutdruckmonitor 10 identifizierbar im Smartphone 20 registriert, wodurch die Vorrichtungsregistrierung abgeschlossen wird. Nach erfolgter Vorrichtungsregistrierung kann die Informationsendgerätsteuereinheit 240 ausschließlich Messwerte erfassen, die von dem Blutdruckmonitor 10 übertragen werden, der die in der Speichereinheit 230 gespeicherten Identifikationsinformationen überträgt.
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Es ist zu beachten, dass in der vorstehend beschriebenen Reihe von Abläufen die Verarbeitung in Schritt S103 und die Verarbeitung in Schritt S104 in umgekehrter Reihenfolge oder gleichzeitig durchgeführt werden können.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration des Systems kann der Benutzer, um die Messvorrichtung im Informationsendgerät zu registrieren, einfach die Messvorrichtung und das Informationsendgerät in den Vorrichtungsregistrierungsmodus versetzen und prüfen, ob die Messvorrichtung und das Informationsendgerät das gleiche Muster ausgeben, was zu einer sehr geringen Belastung des Benutzers bei der Vorrichtungsregistrierung führt. Außerdem wird das Muster in einer von Menschen wahrnehmbaren Weise ausgegeben, sodass der Benutzer bestimmen kann, ob es sich bei der Messvorrichtung, die über das Informationsendgerät registriert wird, wirklich um die Vorrichtung handelt, die der Benutzer vorrichtungsregistrieren möchte, wodurch ein ungutes Gefühl des Benutzers beseitigt werden kann. Außerdem werden die Identifikationsinformationen unter Verwendung von Ultraschallwellen übertragen, die von dem Lautsprecher ausgegeben werden, wodurch die Notwendigkeit entfällt, eine Vorrichtung zur drahtlosen Nahfeldkommunikation separat anzubringen. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Kosten für Vorrichtungen, die das System bilden.
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Zweite Ausführungsform
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Als Nächstes wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 6 und 8 beschrieben. Im Folgenden werden Komponenten, die mit denjenigen in der ersten Ausführungsform identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und ausführliche Beschreibungen davon werden weggelassen.
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6 ist ein schematisches Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Gesundheitsinformationsverwaltungssystems 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Wie in 6 veranschaulicht, schließt das Gesundheitsinformationsverwaltungssystem 2 eine Vielzahl von Blutdruckmonitoren 10a, 10b und 10c und das Smartphone 20 ein. Es ist zu beachten, dass die Komponenten von jedem der Blutdruckmonitore 10a, 10b und 10c sowie des Smartphones 20 denen in der ersten Ausführungsform ähneln und daher auf eine Beschreibung der Komponenten verzichtet wird.
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Das Gesundheitsinformationsverwaltungssystem 2 in der vorliegenden Ausführungsform schließt im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform die Vielzahl von Blutdruckmonitoren ein, und somit kann das Smartphone 20 Messinformationen von einem Blutdruckmonitors empfangen, der sich von dem Blutdruckmonitor unterscheidet, der von dem Benutzer vorrichtungsregistriert werden soll. Daher wird bei der Verarbeitung, die ausgeführt wird, wenn der Blutdruckmonitor 10 und das Smartphone 20 gekoppelt werden, ein anderer Vorgang als bei der ersten Ausführungsform ausgeführt.
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7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren veranschaulicht, das in dem Gesundheitsinformationsverwaltungssystem 2 der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird, wenn die Blutdruckmonitore 10 in dem Smartphone 20 vorrichtungsregistriert sind. Die Verarbeitung von Schritt S201 bis Schritt S206 ist ähnlich wie die Verarbeitung von Schritt S101 bis Schritt S106 in der ersten Ausführungsform. Mit anderen Worten versetzt der Benutzer in Schritt S201 das Smartphone 20 in einen Bereitschaftszustand und versetzt den Blutdruckmonitor 10 in Schritt S202 in den Vorrichtungsregistrierungsmodus. Dann veranlasst die Messvorrichtungssteuereinheit 150 in Schritt S203, dass der Blutdruckmonitor 10 Ultraschallwellen in einem eindeutigen Muster erzeugt, und veranlasst in Schritt S204, dass der Blutdruckmonitor 10 eine wahrnehmbare Ausgabe mit demselben Muster wie das vorstehend beschriebene erzeugt. Weiterhin veranlasst die Informationsendgerätsteuereinheit 240 in Schritt S205 das Mikrofon 210, Ultraschallwellen zu erfassen, und erfasst in Schritt S206 die in den erfassten Ultraschallwellen eingeschlossenen Identifikationsinformationen.
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Dann veranlasst die Informationsendgerätsteuereinheit 240, dass die Touchpanel-Anzeige 220 eine Liste von Blutdruckmonitoren 10 anzeigt, welche die in Schritt S206 erfassten Identifikationsinformationen übertragen haben, und fordert den Benutzer auf, eine der Vorrichtungen auszuwählen (Schritt S207). 8 ist ein Beispiel eines Anzeigebildschirms der Touchpanel-Anzeige 220, die eine Liste als Reaktion auf die Erfassung der Identifikationsinformationen von einer Vielzahl der Blutdruckmonitore 10 anzeigt. Wie in 8 veranschaulicht, können in einem Fall, in dem die Identifikationsinformationen von der Vielzahl von Messvorrichtungen erfasst werden, die Vorrichtungen in der Reihenfolge der Intensität des Schalldrucks der Ultraschallwellen aufgelistet werden, durch die Identifikationsinformationen übertragen werden. Die Intensität des Schalldrucks und die Entfernung zur Quelle der Ultraschallwellen sind miteinander korreliert, sodass ein intensiverer Schalldruck auf eine näher gelegene Vorrichtung schließen lässt, was als Referenz für die Auswahl einer Vorrichtung verwendet werden kann.
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Wenn der Benutzer eine beliebige Vorrichtung aus den aufgelisteten Blutdruckmonitoren 10 auswählt (Schritt S208), zeigt die Informationsendgerätsteuereinheit 240 auf der Touchpanel-Anzeige 220 Informationen bezüglich der ausgewählten Vorrichtung an und gibt an die Touchpanel-Anzeige 220 eine Bildanzeige aus, die in demselben Muster wie die Ausgabe von dem Blutdruckmonitor 10 variiert (Schritt S209). In dieser Hinsicht kann eine Variation in der Anzeigeausgabe an die Touchpanel-Anzeige 220 der in der ersten Ausführungsform veranschaulichten ähnlich sein.
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Dann fordert die Informationsendgerätsteuereinheit 240 den Benutzer auf, eine Eingabe bereitzustellen, die angibt, ob das in Schritt S209 an das Smartphone 20 ausgegebene Muster identisch mit dem Ausgabemuster des in Schritt S208 ausgewählten Blutdruckmonitors 10 ist (Schritt S210). In diesem Fall kann der Benutzer aufgefordert werden, eine Eingabe bereitzustellen, beispielsweise durch Verwendung eines Beispiels eines Anzeigebildschirms ähnlich dem in 5 veranschaulichten. In Schritt S210 kehrt in einem Fall, in dem eine Eingabe bereitgestellt wird, die angibt, dass die Muster nicht identisch sind, die Verarbeitung zu Schritt S208 zurück und die nachfolgende Verarbeitung wird wiederholt. Auf der anderen Seite veranlasst die Informationsendgerätsteuereinheit 240 in Schritt S210 in einem Fall, in dem eine Eingabe bereitgestellt wurde, die angibt, dass die Muster identisch sind, die Speichereinheit 230 dazu die Identifikationsinformationen bezüglich des Blutdruckmonitors 10 zu speichern (Schritt S211) und die Reihe der Verarbeitungsschritte wird beendet.
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Durch die Speicherung der Identifikationsinformationen in Schritt S211 wird der spezifische Blutdruckmonitor 10 identifizierbar im Smartphone 20 registriert, wodurch die Vorrichtungsregistrierung abgeschlossen wird. Nach erfolgter Vorrichtungsregistrierung kann die Informationsendgerätsteuereinheit 240 ausschließlich Messwerte erfassen, die von dem Blutdruckmonitor 10 übertragen werden, der die in der Speichereinheit 230 gespeicherten Identifikationsinformationen überträgt.
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Gemäß der in der vorliegenden Ausführungsfonn beschriebenen Konfiguration kann in einem Informationsverwaltungssystem, in dem eine Vielzahl von Messvorrichtungen des gleichen Typs verwendet werden, selbst in einem Fall, in dem sich beliebige Messvorrichtungen gleichzeitig im Vorrichtungsregistrierungsmodus befinden, eine der Messvorrichtungen auf dem wahrnehmbaren Muster basierend ausgewählt werden. Dadurch kann verhindert werden, dass eine falsche Messvorrichtung vorrichtungsregistriert wird.
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Modifiziertes Beispiel
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Es ist zu beachten, dass in der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform in Schritt S207 die Blutdruckmonitore 10 in der Reihenfolge der Intensität des Schalldrucks der vom Smartphone 20 erfassten Ultraschallwellen aufgelistet werden. Dies ist jedoch nicht erforderlich, und die Blutdruckmonitore können beispielsweise in der Reihenfolge aufgelistet werden, in der die Identifikationsinformationen erfasst werden. Darüber hinaus müssen die Blutdruckmonitore 10 nicht notwendigerweise aufgelistet werden, und es kann beispielsweise nur der Blutdruckmonitor 10, bei dem die erfassten Ultraschallwellen den stärksten Schalldruck aufweisen, als erster Kandidat angezeigt werden, wobei das gleiche Muster wie das Ausgabemuster dieses Blutdruckmonitors 10 von dem Smartphone 20 ausgegeben wird. In diesem Fall kann der Anzeigebildschirm, wie in 5 veranschaulicht, den Benutzer auffordern, eine Eingabe bereitzustellen, die angibt, ob die Muster identisch sind, und in einem Fall, in dem eine Eingabe bereitgestellt wird, die angibt, dass die Muster nicht identisch sind, zum Beispiel „Abbrechen“ ausgewählt wird, kann der Blutdruckmonitor mit dem zweitstärksten Schalldruck als zweiter Kandidat angezeigt werden.
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Dritte Ausführungsform
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Es ist zu beachten, dass in den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen die Identifikationsinformationen unter Verwendung von Ultraschallwellen übertragen werden, dass die Identifikationsinformationen aber auch ohne Verwendung von Ultraschallwellen übertragen werden können, wenn eine Vorrichtungsregistrierung durchgeführt wurde. Nun wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 und 10 beschrieben. Im Folgenden werden Komponenten, die mit denjenigen in der ersten Ausführungsform identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und ausführliche Beschreibungen davon werden weggelassen. 9 ist ein schematisches Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Gesundheitsinformationsverwaltungssystems 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Wie in 1 veranschaulicht, schließt das Gesundheitsinformationsverwaltungssystem 3 einen Blutdruckmonitor 30, der als ein Beispiel für eine Messvorrichtung verwendet wird, und ein Smartphone 40, das als ein Beispiel für ein Informationsendgerät verwendet wird, ein.
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Der Blutdruckmonitor 30 unterscheidet sich von dem Blutdruckmonitor 10 gemäß der ersten Ausführungsform dadurch, dass der Blutdruckmonitor 30 eine Messvorrichtungsantenne 360 einschließt und ähnelt ansonsten dem Blutdruckmonitor 10. Darüber hinaus unterscheidet sich das Smartphone 40 auch insofern von dem Smartphone 20 der ersten Ausführungsform, als dass das Smartphone 40 eine Informationsendgerätantenne 460 einschließt und ähnelt ansonsten dem Smartphone 20.
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Die Messvorrichtungsantenne 360 und die Informationsendgerätantenne 460 sind jeweils eine Kommunikationsantenne für bidirektionale drahtlose Kommunikation wie Bluetooth und der Blutdruckmonitor 30 und das Smartphone 40 sind konfiguriert, um drahtlose Kommunikation über die jeweiligen Antennen zu ermöglichen. Durch eine solche Konfiguration können der Blutdruckmonitor 30 und das Smartphone 40 in beiden Richtungen drahtlos miteinander kommunizieren und miteinander gekoppelt werden.
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Insbesondere stellen der Blutdruckmonitor 30 und das Smartphone 40 in der vorliegenden Ausführungsfonn ein Pairing her, nachdem bestimmt wurde, dass der Blutdruckmonitor 30 in dem Smartphone 40 unter Verwendung des folgenden Verfahrens vorrichtungsregistriert ist. 10 ist ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren veranschaulicht, das in dem Gesundheitsinformationsverwaltungssystem 3 der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, wenn der Blutdruckmonitor 30 in dem Smartphone 40 vorrichtungsregistriert ist.
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Wie in 10 dargestellt, veranlasst der Benutzer zunächst, dass das Smartphone 40 über die Touchpanel-Anzeige 220 und die Informationsendgerätsteuereinheit 240 des Smartphones 40 in Bereitschaft versetzt wird, damit das Smartphone 40 für das Empfangen der Messinformationen bereit ist (Schritt S301).
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Anschließend versetzt der Benutzer den Blutdruckmonitor 30 über die Anzeigeeinheit 120 und die Messvorrichtungssteuereinheit 150 des Blutdruckmonitors 30 in den Vorrichtungsregistrierungsmodus (Schritt S302). Im Vorrichtungsregistrierungsmodus sendet die Messvorrichtungssteuereinheit 150 über die Messvorrichtungsantenne 360 Identifikationsinformationen, mit denen das Blutdruckmessgerät 30 identifiziert werden kann, sowie Informationen, die ein eindeutiges Muster angeben, das den Identifikationsinformationen zugeordnet ist (im Folgenden auch als Musterangabeinformationen bezeichnet). Mit anderen Worten entspricht in der vorliegenden Ausführungsfonn die Messvorrichtungsantenne 360 dem ersten Kommunikationsmittel.
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Weiterhin veranlasst die Messvorrichtungssteuereinheit 150 den Messvorrichtungslautsprecher 130, Töne in einem eindeutigen Muster zu erzeugen (Schritt S304). Es ist zu beachten, dass in diesem Fall die Messvorrichtungssteuereinheit 150 die Anzeigeeinheit dazu veranlassen kann, eine Anzeige auszugeben, die im gleichen Muster wie das vorstehend beschriebene variiert. Weiterhin kann die LED-Leuchte (nicht dargestellt) dazu veranlasst werden, gemäß dem Muster zu Blinken.
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Dann werden die Identifikationsinformationen bezüglich des Blutdruckmonitors 30 von der Informationsendgerätantenne 460 des Smartphones 40 im Informationswartezustand durch Empfangen der Identifikationsinformationen und der Musterangabeinformationen erfasst (Schritt S305). Mit anderen Worten entspricht in der vorliegenden Ausführungsform die Informationsendgerätantenne 460 einem zweiten Kommunikationsmittel.
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Dann zeigt die Informationsendgerätsteuereinheit 240 auf der Touchpanel-Anzeige 220 Informationen bezüglich des Blutdruckmonitors 30 an, für den die Identifikationsinformationen erfasst wurden (Schritt S306), und gibt an die Touchpanel-Anzeige 220 eine Bildanzeige aus, die in dem Muster variiert, das durch die Musterangabeinformationen angegeben wird (Schritt S307). Es ist zu beachten, dass, da der Blutdruckmonitor 30 auch Töne aus dem Messvorrichtungslautsprecher 130 in einem Muster ausgibt, das mit dem durch die Musterangabeinformationen angegebenen Muster identisch ist, die Ausgabe der Töne und die Variation in dem auf der Touchpanel-Anzeige 220 angezeigten Bild ein identisches Muster angeben.
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Ferner fordert die Informationsendgerätsteuereinheit 240 den Benutzer auf, eine Eingabe bereitzustellen, die angibt, dass das Ausgabemuster der Tonausgabe des Blutdruckmonitors 30 identisch mit dem Variationsmuster der Anzeige des Touchpanel-Displays 220 des Smartphones 40 ist, falls die Übereinstimmung bestätigt wird (Schritt S308). Insbesondere kann zum Beispiel die Touchpanel-Anzeige 220 veranlasst werden, eine Bedienschaltfläche zum Bereitstellen einer Eingabe, die angibt, dass die Muster übereinstimmen, anzuzeigen.
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In Schritt S308, nach Empfangen der Eingabe, die angibt, dass das Ausgabemuster des Tons von dem Blutdruckmonitor 30 identisch mit dem Variationsmuster der Anzeige der Touchpanel-Anzeige 220 des Smartphones 40 ist, veranlasst die Informationsendgerätsteuereinheit 240 die Speichereinheit 230 die in Schritt S305 (Schritt S309) erfassten Identifikationsinformationen zu speichern und die Reihe der Verarbeitungsschritte ist beendet. Es ist zu beachten, dass in der vorstehend beschriebenen Reihe von Abläufen die Verarbeitung in Schritt S303 und die Verarbeitung in Schritt S304 in umgekehrter Reihenfolge oder gleichzeitig durchgeführt werden können.
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Durch die Speicherung der Identifikationsinformationen in Schritt S309 wird das Pairing zwischen dem Blutdruckmonitor 30 und dem Smartphone 40 hergestellt. Auf diese Weise wird nach dem Herstellen des Pairings zwischen dem Blutdruckmonitor 30 und dem Smartphone 40 eine bidirektionale Informationskommunikation zwischen dem Blutdruckmonitor 30 und dem Smartphone 40 durch drahtlose Kommunikation über die Messvorrichtungsantenne 360 und die Informationsendgerätantenne 460 ermöglicht.
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Gemäß der in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Konfiguration ermöglicht die Ausgabe eines von Menschen wahrnehmbaren Musters die Bestätigung einer zu koppelnden Zielvorrichtung vor der Bestimmung eines Pairingpartners, bevor ein Pairingpartner bestimmt wird, wodurch die Messvorrichtung und das Informationsendgerät genau gekoppelt werden können.
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Sonstiges
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Die Beschreibung jedes der vorstehend beschriebenen Beispiele dient lediglich der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt. Innerhalb des Schutzumfangs des technischen Gedankens der vorliegenden Erfindung können verschiedene Modifikationen und Kombinationen vorgenommen werden.
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Zum Beispiel kann die Messvorrichtung eine andere Körperinformationsmessvorrichtung als ein Blutdruckmonitor sein, wie eine Waage, ein Körperzusammensetzungsmesser, ein Pulsmesser oder ein Thermometer. Außerdem kann die Messvorrichtung ein Aktivitätsmesser sein, der die Menge an körperlicher Bewegung in einem Schrittzähler, einem Laufband, einem Aerobike (Handelsbezeichnung) oder dergleichen misst. In diesem Fall kann die auf der Anzeigeeinheit angezeigte Messgröße die Anzahl von Schritten, eine Wegstrecke (Laufstrecke) oder dergleichen sein, kann ein Wert wie die geschätzte Anzahl verbrauchter Kalorien oder beides sein. Zusätzlich kann die Messvorrichtung eine Umgebungssensorvorrichtung sein, die Umgebungsinformationen wie Raumtemperatur, Feuchtigkeit, Geräusch und Beleuchtungsstärke misst. Es ist zu beachten, dass, obwohl in dem vorstehend beschriebenen Beispiel das System nur eine Art von Messvorrichtung, und zwar den Blutdruckmonitor, einschließt, das System so konfiguriert sein kann, dass es eine Vielzahl von verschiedenen Messvorrichtungen einschließt.
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Ferner ist das Informationsendgerät nicht auf ein Smartphone beschränkt, sondern kann auch ein anderes mobiles Informationsendgerät, wie ein Tablet, oder ein stationäres Endgerät sein.
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Darüber hinaus wird in jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen das eindeutige Muster in Verbindung mit der Übertragung der Identifikationsinformationen im Vorrichtungsregistrierungsmodus ausgegeben. Die Musterausgabe in der Messvorrichtung muss jedoch nicht auf die vorstehend beschriebene Musterausgabe beschränkt sein. Zum Beispiel ist die Ausgabe nicht auf den Zeitpunkt beschränkt, zu dem die Identifikationsinformationen übertragen werden, und kann durch die Benutzeranweisung oder dergleichen auch nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach der Übertragung wieder freigegeben werden.
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Außerdem schließt in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Ausgabe des Klangmusters einen Signalton ein. Das Ausgabemuster des Tons ist jedoch nicht auf den Signalton beschränkt und kann auch in einem Musikstück, einer Zeichenkette (Wörter) oder ähnlichem ausgedrückt werden. Mit anderen Worten, in einem Fall, in dem ein von der Messvorrichtung bereitgestelltes Musikstück oder dergleichen mit einem von dem Informationsendgerät bereitgestellten Musikstück oder dergleichen übereinstimmt, kann die Messvorrichtung in dem Informationsendgerät registriert werden.
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Außerdem kann es zum Beispiel in der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform in einem Fall, in dem das Informationsendgerät ein Ausgabemuster als Reaktion auf den Empfang der Musterangabeinformationen erzeugt, zu einer zeitlichen Abweichung des Ausgabemusters zwischen der Messvorrichtung und dem Smartphone kommen. Somit können die Auswirkungen der zeitlichen Abweichung durch Verfahren wie das Erhöhen der Länge des Musters pro Periode, das Verkomplizieren des Musters (z. B. Abspielen einer spezifizierten Melodie unter Verwendung eines hörbaren Tons usw.), das Ausgeben spezifizierter Farben aneinander unter Verwendung von Farbinformationen unterdrückt werden. Mit anderen Worten, selbst in einem Fall, in dem eine Abweichung auftritt, kann ein Unterschied zu einem anderen Muster (z. B. ausgegeben durch eine andere Vorrichtung) geklärt werden, um zu ermöglichen, dass eine zeitliche Abweichung zwischen den identischen Mustern von der Abweichung der unterschiedlichen Muster zu unterscheiden ist. Alternativ können beispielsweise auch Zeitinformationen in die Musterangabeinformationen eingeschlossen sein, um eine zeitliche Abweichung zwischen der Messvorrichtungsseite und der Informationsendgeräteseite zu beseitigen.
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Zusätzlich können der Blutdruckmonitor 30 und das Smartphone 40 gemäß der dritten Ausführungsform auf das Informationsverwaltungssystem in der zweiten Ausführungsform angewendet werden. Außerdem ist die drahtlose Kommunikation in der dritten Ausführungsfonn nicht auf Bluetooth-Kommunikation beschränkt und kann auch durch andere drahtlose Kommunikation, wie Infrarotkommunikation, durchgeführt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 2, 3
- Informationsverwaltungssystem
- 10, 30
- Blutdruckmonitor
- 110
- Sensoreinheit
- 120
- Anzeigeeinheit
- 130
- Messvorrichtungslautsprecher
- 140
- Eingabeeinheit
- 150
- Messvorrichtungssteuereinheit
- 20, 40
- Smartphone
- 210
- Mikrofon
- 220
- Touchpanel-Anzeige
- 230
- Speichereinheit
- 240
- Informationsendgerätsteuereinheit
- 250
- Informationsendgerätlautsprecher
- 360
- Messvorrichtungsantenne
- 460
- Informationsendgerätantenne
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016512965 T [0006]
- JP 2017170108 A [0006]