DE112019002802T5

DE112019002802T5 - Endvorrichtung, elektrische behandlungsvorrichtung und behandlungssystem

Info

Publication number: DE112019002802T5
Application number: DE112019002802.2T
Authority: DE
Inventors: Hideaki Yoshida; Mitsuru Samejima; Tsuyoshi Ogihara; Tamaki Ito; Sayuri Natsukawa; Akira Soumi; Masaaki NONOYAMA
Original assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Current assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Priority date: 2018-07-30
Filing date: 2019-07-12
Publication date: 2021-03-04
Also published as: JP7119718B2; WO2020026774A1; US20210138230A1; CN112584893A; JP2020018384A

Abstract

Eine Endvorrichtung (10), die ein Touchpanel (155) einschließt, ist konfiguriert, um in der Lage zu sein, mit einer elektrischen Behandlungsvorrichtung (20) zu kommunizieren, die eine Vielzahl von Elektroden einschließt, die mit einer Stelle des Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind. Die Endvorrichtung (10) schließt eine Anzeigesteuereinheit (407), die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels (155) anzuzeigen, eine Auswahleinheit (403), die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden aus der Vielzahl von Elektroden zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der auf dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, und eine Anweisungseinheit (405), die konfiguriert ist, um die elektrische Behandlungsvorrichtung (20) anzuweisen, eine Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden anzulegen, ein.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Endvorrichtung, eine elektrische Behandlungsvorrichtung und ein Behandlungssystem.
STAND DER TECHNIK
Eine bekannte elektrische Behandlungsvorrichtung stellt eine elektrische Stimulation in der Weise bereit, dass eine Vielzahl von Elektroden in Kontakt mit einer Oberfläche des Körpers wie Bauch und Rücken gebracht werden und dann über die Elektroden elektrische Signale an Muskeln in dem Körper ausgegeben werden.
Zum Beispiel offenbart JP 10-118199 A (Patentdokument 1) eine niederfrequente Behandlungsvorrichtung, bei der mindestens ein Stimulationsmuster sequentiell durch ein Steuerungsprogramm erzeugt wird. Diese niederfrequente Behandlungsvorrichtung schließt drei oder mehr Elektroden ein, und die Elektroden sind symmetrisch auf einem Basisfolienkörper angeordnet.
LISTE DER ENTGEGENHALTUNGEN
Patentliteratur
Patentdokument 1: JP 10-118199 A
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Technisches Problem
Die niederfrequente Behandlungsvorrichtung gemäß Patentdokument 1 stellt verschiedene Stimulationsmuster durch Wechseln einer anderen Elektrode und einer indifferenten Elektrode in jedem konstanten Zeitraum unter fünf Elektroden bereit. Für eine solche niederfrequente Behandlungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Elektroden besteht ein Bedarf eines Benutzers, ein gewünschtes Stimulationsmuster durch Auswählen der Elektroden aus der Vielzahl von Elektroden durch intuitive Betätigung zu erzeugen. Jedoch sind in Patentdokument 1 von dem Benutzer auswählbare Stimulationsmuster darauf beschränkt, dass die Stimulationsmuster im Voraus gespeichert wurden, und eine Technik, die den vorstehenden Bedarf erfüllt, wird nicht offenbart oder vorgeschlagen.
Eine Aufgabe in einem Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Endvorrichtung, eine elektrische Behandlungsvorrichtung und ein Behandlungssystem bereitzustellen, die konfiguriert sind, um eine Behandlung in einem gewünschten Stimulationsmuster durch Auswählen von Elektroden durch einen Berührungsvorgang zu ermöglichen.
LÖSUNG FÜR DAS PROBLEM
In einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung ist eine Endvorrichtung, die ein Touchpanel einschließt, konfiguriert, um in der Lage zu sein, mit einer elektrischen Behandlungsvorrichtung zu kommunizieren, die eine Vielzahl von Elektroden einschließt, die mit einer Stelle des Körpers eines Benutzers in Kontakt gebracht werden sollen. Die Endvorrichtung schließt eine Anzeigesteuereinheit, die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels anzuzeigen, eine Auswahleinheit, die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden aus der Vielzahl von Elektroden zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der auf dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, und eine Anweisungseinheit, die konfiguriert ist, um die elektrische Behandlungsvorrichtung anzuweisen, eine Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden anzulegen, ein.
Gemäß der vorstehenden Konfiguration ermöglicht es die Auswahl der Elektroden durch den Berührungsvorgang, die Behandlung mit einem gewünschten Stimulationsmuster durchzuführen.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung schließt das vorbestimmte Bild eine Vielzahl von Elektrodenbildern ein, die jeweils der Vielzahl von Elektroden entsprechen. Die Auswahleinheit extrahiert einen Satz von Elektrodenbildern, der aus zwei Elektrodenbildern aus der Vielzahl von Elektrodenbildern zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang, der an der Vielzahl von Elektrodenbildern durchgeführt wird, und wählt den Satz von Elektroden aus, der dem Satz von Elektrodenbildern entspricht.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration werden die Vielzahl von Elektrodenbildern, die jeweils der Vielzahl von Elektroden entsprechen, angezeigt, sodass die gewünschten Elektroden leicht ausgewählt werden können.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung extrahiert die Auswahleinheit aus den auf dem Anzeigebildschirm angezeigten Elektrodenbildern zwei Elektrodenbilder, die einer Berührungsposition, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, am nächsten liegen, als den Satz von Elektrodenbildern.
Gemäß der vorstehenden Konfiguration kann ein Benutzer eine elektrische Stimulation zwischen den Elektroden empfangen, die dem Satz von Elektrodenbildern entsprechen, ohne die zwei Elektrodenbilder einzeln berühren zu müssen.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung extrahiert die Auswahleinheit aus den Elektrodenbildern ein erstes Elektrodenbild, das einer ersten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, und ein zweites Elektrodenbild, das einer zweiten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als den Satz von Elektrodenbildern.
Gemäß der vorstehend erörterten Konfiguration kann der Benutzer beliebige zwei Elektrodenbilder aus den Elektrodenbildern frei auswählen. So kann zum Beispiel durch Berühren zweier Elektrodenbilder, die einander nicht benachbart sind, eine elektrische Stimulation zwischen den Elektroden, die den beiden Elektrodenbildern entsprechen, empfangen werden.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung ist die Vielzahl von Elektroden so ausgebildet, dass sie eine Wabenform aufweisen. Jedes der Elektrodenbilder ist in einem wabenartigen Muster auf dem Anzeigebildschirm des Touchpanels angeordnet.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann die Vielzahl von Elektroden, die in der elektrischen Behandlungsvorrichtung eingeschlossen sind, effizient angeordnet sein. Da jedes der Elektrodenbilder in dem wabenartigen Muster angeordnet ist, steht außerdem jedes Elektrodenbild in Kontakt mit mehreren Elektrodenbildern (höchstens sechs), wodurch auch eine Verbesserung der Bedienbarkeit zu dem Zeitpunkt des kontinuierlichen Berührens der Elektrodenbilder durch den Berührungsvorgang erzielt wird.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung sind eine Vielzahl von Bereichen in dem vorbestimmten Bild jeweils der Vielzahl von Elektroden zugeordnet. Die Auswahleinheit extrahiert einen Satz von Bereichen, der aus zwei Bereichen aus der Vielzahl von Bereichen zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, und wählt den Satz von Elektroden aus, der dem Satz von Bereichen entspricht.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann durch Berühren des Bereichs in dem vorbestimmten Bild, das auf dem Anzeigebildschirm des Touchpanels angezeigt wird, die Elektrode, die dem berührten Bereich entspricht, leicht ausgewählt werden.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung extrahiert die Auswahleinheit aus der Vielzahl von Bereichen zwei Bereiche, die einer Berührungsposition am nächsten sind, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als den Satz von Bereichen.
Gemäß der vorstehenden Konfiguration kann ein Benutzer eine elektrische Stimulation zwischen den Elektroden empfangen, die dem Satz von Bereichen entsprechen, ohne die zwei Bereiche einzeln berühren zu müssen.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung extrahiert die Auswahleinheit aus der Vielzahl von Bereichen einen ersten Bereich, der einer ersten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, und einen zweiten Bereich, der einer zweiten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als den Satz von Bereichen.
Gemäß der vorstehend erörterten Konfiguration kann der Benutzer durch Berühren von zwei voneinander getrennten Bereichen eine elektrische Stimulation zwischen den Elektroden empfangen, die den zwei Bereichen entsprechen.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung schließt die Endvorrichtung ferner eine Druckkrafterfassungseinheit ein, die konfiguriert ist, um eine Druckkraft zu erfassen, die durch den Berührungsvorgang auf das Touchpanel ausgeübt wird, und eine Einstelleinheit, die konfiguriert ist, um eine elektrische Stimulationsintensität einzustellen, die der Stelle basierend auf der Druckkraft bereitgestellt wird, wenn der Satz von Elektroden ausgewählt wird. Die Anweisungseinheit weist die elektrische Behandlungsvorrichtung an, eine Impulsspannung, die der eingestellten elektrischen Stimulationsintensität entspricht, an den Satz von Elektroden anzulegen.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann durch Einstellen der Druckkraft bei dem Durchführen des Berührungsvorgangs die elektrische Stimulationsintensität, die einer Behandlungsstelle des Benutzers bereitgestellt wird, leicht geändert werden.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung erhöht die Einstelleinheit die elektrische Stimulationsintensität mit zunehmender Druckkraft.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann der Benutzer die elektrische Stimulationsintensität proportional zu der Stärke der Druckkraft gegen das Touchpanel erhöhen, was es ermöglicht, ein intuitives und einfach zu befolgendes Betriebsschema bereitzustellen.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung schließt die Endvorrichtung ferner eine Informationsspeichereinheit ein, die konfiguriert ist, um Musterinformationen zu speichern, die jeden einer Vielzahl der Sätze von Elektroden, die durch die Auswahleinheit ausgewählt werden, und eine Reihenfolge, in der die Sätze von Elektroden ausgewählt werden, gemäß einer Reihe von Berührungsvorgängen einschließen. Die Anweisungseinheit weist die elektrische Behandlungsvorrichtung an, basierend auf den in der Informationsspeichereinheit gespeicherten Musterinformationen eine Impulsspannung an jeden Satz von Elektroden anzulegen.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird ein gewünschtes Stimulationsmuster, das einer Reihe von Berührungsvorgängen entspricht, in der Informationsspeichereinheit gespeichert. Somit kann der Benutzer eine Behandlung basierend auf dem Stimulationsmuster empfangen, ohne erneut die gleiche Reihe von Berührungsvorgängen durchzuführen.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung schließt eine elektrische Behandlungsvorrichtung mit einem Touchpanel ein: eine Vielzahl von Elektroden, die mit einer Stelle des Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind; eine Anzeigesteuereinheit, die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels anzuzeigen; eine Auswahleinheit, die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden zusammengesetzt ist, aus der Vielzahl von Elektroden als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird; und eine Behandlungsausführungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Behandlung an der Stelle durch Anlegen einer Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden durchzuführen.
Gemäß der vorstehenden Konfiguration macht es die Auswahl der Elektroden durch den Berührungsvorgang möglich, die Behandlung mit einem gewünschten Stimulationsmuster durchzuführen.
In einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung schließt ein Behandlungssystem ein: eine elektrische Behandlungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Elektroden, die mit einer Stelle des Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind; und eine Endvorrichtung, die ein Touchpanel einschließt und konfiguriert ist, um in der Lage zu sein, mit der elektrischen Behandlungsvorrichtung zu kommunizieren. Die Endvorrichtung schließt ferner eine Anzeigesteuereinheit, die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels anzuzeigen, eine Auswahleinheit, die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden aus der Vielzahl von Elektroden zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der auf dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, und eine Anweisungseinheit, die konfiguriert ist, um die elektrische Behandlungsvorrichtung anzuweisen, eine Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden anzulegen, ein.
Gemäß der vorstehenden Konfiguration macht es die Auswahl der Elektroden durch den Berührungsvorgang möglich, die Behandlung mit einem gewünschten Stimulationsmuster durchzuführen.
VORTEILHAFTE AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Offenbarung macht es die Auswahl der Elektroden durch den Berührungsvorgang möglich, die Behandlung mit einem gewünschten Stimulationsmuster durchzuführen.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das ein Behandlungssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration einer Endvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Konfiguration einer elektrischen Behandlungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem ein Hauptkörperabschnitt, der in einer elektrischen Behandlungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform bereitgestellt ist, von einer Halterung und einem Pad 2 getrennt wird.
5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Elektrodenstruktur, die in einem Pad gemäß der ersten Ausführungsform gebildet wird, veranschaulicht.
6 ist ein Diagramm zum Beschreiben von Parametern einer Impulsspannungswellenform.
7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bedienbildschirms zum Auswählen einer Elektrode veranschaulicht, an die eine Impulsspannung anzulegen ist.
8 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel eines Bedienbildschirms zum Auswählen einer Elektrode veranschaulicht, an die eine Impulsspannung anzulegen ist.
9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bedienbildschirms in einem Fall veranschaulicht, in dem eine Reihe von Berührungsvorgängen durchgeführt wird.
10 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration einer Endvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsprozedur einer Endvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
12 ist eine Grafik, die ein Beispiel eines Aussehens einer elektrischen Behandlungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
13 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration einer elektrischen Behandlungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
14 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bedienbildschirms zum Auswählen einer Elektrode veranschaulicht, an die in einer anderen Ausführungsform eine Impulsspannung anzulegen ist.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen. Namen und Funktionen davon sind ebenfalls die gleichen. Somit wird die detaillierte Beschreibung dieser Komponenten nicht wiederholt.
Anwendungsbeispiel
Ein Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das ein Behandlungssystem 1000 gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 1 schließt das Behandlungssystem 1000 eine Endvorrichtung 10, die eine Benutzerendvorrichtung ist, eine elektrische Behandlungsvorrichtung 20 und ein Netzwerk 30 ein.
Die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 ist eine niederfrequente Behandlungsvorrichtung, die eine Vielzahl von Elektroden einschließt, die mit einer Stelle des Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind, und eine Behandlung durchführt, wie eine Erleichterung einer Schultersteifigkeit des Benutzers, indem jeder Elektrode ein niederfrequenter Impulsstrom zugeführt wird. Zum Beispiel reicht die Frequenz des niederfrequenten Impulsstroms von 1 Hz bis 1200 Hz. Die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 kann jedoch konfiguriert sein, um einen Impulsstrom anderer Frequenzbänder zu verwenden.
Die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 ist eine Vorrichtung von einem kabellosen Typ und schließt ein Pad 2, einen Hauptkörperabschnitt 4 und eine Halterung ein, die bei Gebrauch integriert sind. Die Behandlung wird durch Kombinieren dieser Bestandteile durchgeführt. Der Hauptkörperabschnitt fungiert als Steuereinheit zum Steuern der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20. Das Pad 2 weist eine blattartige Form auf und ist an einer Behandlungsstelle des Benutzers (zum Beispiel einem Kniebereich) befestigt.
Die Endvorrichtung 10 ist zum Beispiel ein Smartphone, das mit einem Touchpanel 155 bereitgestellt ist, in dem ein Berührungssensor und eine Anzeige integriert sind. In der nachfolgenden Beschreibung wird ein Smartphone als stellvertretendes Beispiel für die „Endvorrichtung“ verwendet. Die Endvorrichtung 10 kann jedoch eine andere Endvorrichtung sein, wie eine Tablet-Endvorrichtung, auf der ein Touchpanel montiert ist.
Das Netzwerk 30 zum Verbinden der Endvorrichtung 10 und der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 verwendet ein drahtloses Nahbereichskommunikationssystem, in der Regel Bluetooth (eingetragene Marke) Low Energy (BLE). Somit sind die Endvorrichtung 10 und die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 BLE-Vorrichtungen mit einer Funktion zum Durchführen von drahtloser Kommunikation unter Verwendung von BLE. Jedoch ist das Netzwerk 30 nicht darauf beschränkt, und ein anderes drahtloses Kommunikationssystem, wie Bluetooth oder ein drahtloses lokales Netzwerk (LAN), kann verwendet werden.
Auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels 155 der Endvorrichtung 10 wird ein vorbestimmtes Bild angezeigt. Das vorbestimmte Bild schließt eine Vielzahl von Elektrodenbildern ein. Die Vielzahl von Elektrodenbildern entsprechen jeweils der Vielzahl von Elektroden, die in dem Pad 2 der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 ausgebildet sind. In der vorliegenden Ausführungsform ist, da die Vielzahl von Elektroden mit einer Wabenform in dem Pad 2 ausgebildet sind, jedes der Elektrodenbilder, die auf dem Touchpanel 155 angezeigt werden, in einem wabenartigen Muster angeordnet.
Wenn ein Vorgang (Berührungsvorgang) empfangen wird, der an dem Elektrodenbild durchgeführt wird, das auf dem Touchpanel 155 angezeigt wird, weist die Endvorrichtung 10 die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung an die Elektrode anzulegen, die dem Elektrodenbild entspricht, das als Reaktion auf den Berührungsvorgang extrahiert wurde. Im Einzelnen schließt die Endvorrichtung 10 eine Auswahleinheit 403, eine Anweisungseinheit 405 und eine Anzeigesteuereinheit 407 als Hauptfunktionskonfiguration ein.
Als Reaktion auf den Berührungsvorgang zeigt die Anzeigesteuereinheit 407 verschiedene Bedienbildschirme für die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 auf dem Anzeigebildschirm des Touchpanels 155 an. Die Anzeigesteuereinheit 407 ordnet auf dem Touchpanel 155 die Elektrodenbilder an, die jeweils der Vielzahl von Elektroden, die in dem Pad 2 ausgebildet sind, entsprechen.
Als Reaktion auf die Berührungsvorgänge, die auf der Vielzahl von Elektrodenbildern durchgeführt werden, die auf dem Touchpanel 155 angezeigt werden, extrahiert die Auswahleinheit 403 einen Satz von Elektrodenbildern, der aus zwei Elektrodenbildern aus der Vielzahl von Elektrodenbildern zusammengesetzt ist, und wählt einen Satz von Elektroden aus, der dem extrahierten Satz von Elektrodenbildern entspricht.
Die Anweisungseinheit 405 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 (zum Beispiel den Hauptkörperabschnitt 4) an, eine Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden aus der Vielzahl von Elektroden, die in dem Pad 2 ausgebildet sind, anzulegen. Insbesondere übermittelt die Anweisungseinheit 405 über das Netzwerk 30 Anweisungsinformationen, die die vorstehende Anweisung angeben, an die elektrische Behandlungsvorrichtung 20. Wenn die Polarität einer Elektrode des Satzes von Elektroden positiv ist, ist die Polarität der anderen Elektrode negativ. Die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 führt eine Behandlung an der Behandlungsstelle durch, indem sie eine Impulsspannung an den Satz von Elektroden gemäß den Anweisungsinformationen anlegt.
Durch Berühren der Elektrodenbilder, die auf dem Touchpanel 155 der Endvorrichtung 10 angezeigt werden, kann der Benutzer die Behandlung über die Elektroden empfangen, die den berührten Elektrodenbildern entsprechen. Zusätzlich kann der Benutzer die Behandlung mit einem gewünschten elektrischen Stimulationsmuster empfangen, indem er kontinuierlich die Berührungsvorgänge auf dem Touchpanel 155 durchführt, um die Elektrodenbilder sequenziell auszuwählen. Da die Elektrodenbilder, die den in dem Pad 2 ausgebildeten Elektroden entsprechen, auf dem Touchpanel 155 angezeigt werden, kann der Benutzer intuitiv und leicht die Elektrode auswählen, die mit einer Impulsspannung zu versorgen ist.
Konfigurationsbeispiel
Erste Ausführungsform
Hardwarekonfiguration der Endvorrichtung 10
2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration der Endvorrichtung 10 gemäß der einer ersten Ausführungsform veranschaulicht. Die Endvorrichtung 10 schließt als Hauptkomponenten einen Prozessor 152, einen Arbeitsspeicher 154, das Touchpanel 155, eine drahtlose Kommunikationseinheit 160, eine Speicherschnittstelle (I/F) 164, eine Kommunikationsschnittstelle (I/F) 166, einen Lautsprecher 168 und ein Mikrofon 170 ein.
Der Prozessor 152 kann in der Regel eine arithmetische Verarbeitungseinheit wie eine zentrale Recheneinheit (CPU) oder eine Multirecheneinheit (MPU) sein. Der Prozessor 152 arbeitet als eine Steuereinheit, die den Betrieb von Komponenten der Endvorrichtung 10 steuert, indem ein in dem Arbeitsspeicher 154 gespeichertes Programm ausgelesen und ausgeführt wird. Durch das Ausführen des Programms realisiert der Prozessor 152 eine Verarbeitung (Schritte) der Endvorrichtung 10, die später beschrieben wird.
Der Arbeitsspeicher 154 wird durch einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Flash-Speicher und dergleichen realisiert. Programme, die von dem Prozessor 152 ausgeführt werden, Daten, die von dem Prozessor 152 verwendet werden, und dergleichen werden in dem Arbeitsspeicher 154 gespeichert.
Das Touchpanel 155 ist konfiguriert, um fähig zu sein, eine Berührungsposition und eine Druckkraft zu dem Zeitpunkt des Berührungsvorgangs zu erfassen. Das Touchpanel 155 ist aus einer Anzeige 156, einem Berührungssensor 157, der der Anzeige 156 überlagert ist, und einem Drucksensor 158 zusammengesetzt.
Die Anzeige 156 ist aus einer Flüssigkristallanzeige oder dergleichen zusammengesetzt und ist konfiguriert, um verschiedene Informationen gemäß der Steuerung von dem Prozessor 152 anzuzeigen. Der Berührungssensor 157 erfasst einen Berührungsvorgang, der auf dem Touchpanel 155 unter Verwendung eines Fingers, eines Tablet-Stifts oder dergleichen durchgeführt wird, zusammen mit einer Position (Berührungskoordinaten) in dem Touchpanel 155, an welcher der Berührungsvorgang durchgeführt wurde, und liefert das erfasste Signal an den Prozessor 152.
Der Drucksensor 158 ist zum Beispiel ein Drucksensor eines Dehnungsmessstreifenschemas und wird an einem Abschnitt der Anzeige 156 bereitgestellt, der durch die Druckkraft gegen den Anzeigebildschirm verzerrt wird. Der Prozessor 152 erfasst eine Druckkraft gegen den Anzeigebildschirm der Anzeige 156 basierend auf einem Ausgabewert aus dem Drucksensor 158. Es ist zu beachten, dass das Schema zum Erfassen der Druckkraft nicht auf ein Schema unter Verwendung eines Drucksensors beschränkt ist und ein anderes Schema sein kann, solange das Schema in der Lage ist, die Druckkraft gegen eine Bedienoberfläche der Anzeige 156 zu erfassen. Die drahtlose Kommunikationseinheit 160 verbindet sich mit einem mobilen Kommunikationsnetz über eine Kommunikationsantenne 162 und überträgt und empfängt Signale zur drahtlosen Kommunikation. Dementsprechend kann die Endvorrichtung 10 mit anderen Kommunikationsvorrichtungen über ein Mobilkommunikationsnetz wie zum Beispiel Long Term Evolution (LTE) kommunizieren.
Die Speicherschnittstelle 164 liest Daten von einem externen Speichermedium 165. Der Prozessor 152 liest die Daten, die in dem Speichermedium 165 gespeichert sind, über die Speicherschnittstelle 164 und speichert die Daten in dem Arbeitsspeicher 154. Der Prozessor 152 liest die Daten aus dem Arbeitsspeicher 154 und speichert die Daten in dem externen Speichermedium 165 über die Speicherschnittstelle 164.
Das Speichermedium 165 kann auch Medien sein, die Programme auf eine nichtflüchtige Weise speichern, wie eine Compact Disc (CD), eine Digital Versatile Disc (DVD), eine Blu-Ray (eingetragene Marke) Disc (BD), ein Universal-Serial-Bus-(USB-)Speicher und eine Secure-Digital-(SD-)Speicherkarte.
Die Kommunikationsschnittstelle (I/F) 166 ist eine Kommunikationsschnittstelle, die zum Austauschen verschiedener Daten zwischen der Endvorrichtung 10 und der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 konfiguriert ist, und wird durch einen Adapter, einen Verbinder oder dergleichen realisiert. Als ein Kommunikationsschema kann zum Beispiel ein drahtloses Kommunikationsschema wie Bluetooth Low Energy (BLE) oder ein drahtloses LAN verwendet werden.
Der Lautsprecher 168 wandelt ein Tonsignal von dem Prozessor 152 in Ton um und gibt den Ton aus der Endvorrichtung 10 aus. Das Mikrofon 170 empfängt eine Toneingabe für die Endvorrichtung 10 und stellt dem Prozessor 152 ein Tonsignal bereit, das der Toneingabe entspricht.
Konfiguration der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20
3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Konfiguration der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem der Hauptkörperabschnitt 4, der in der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 gemäß der ersten Ausführungsform bereitgestellt ist, von einer Halterung 3 und dem Pad 2 getrennt wird.
5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Elektrodenstruktur veranschaulicht, die in dem Pad 2 gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet wird.
Unter Bezugnahme auf 3 und 4 ist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 eine so genannte niederfrequente Behandlungsvorrichtung vom kabellosen Typ und schließt das Pad 2, die Halterung 3 und den Hauptkörperabschnitt 4 ein.
Das Pad 2 weist eine blattartige Form auf und ist konfiguriert, um an dem Körper des Benutzers befestigt zu werden. Eine leitfähige Schicht 2a ist auf einer Oberfläche eines körperseitigen Abschnitts 21 (untere Oberfläche) der äußeren Oberflächen des Pads 2 bereitgestellt, die dem Körper zugewandt ist. Das Pad 2 wird unter Verwendung eines leitfähigen Gels oder dergleichen auf die Haut des Benutzers geklebt, und dem Benutzer wird durch die leitfähige Schicht 2a ein niederfrequenter Impulsstrom zugeführt.
Unter Bezugnahme auf 4 schließt das Pad 2 einen Befestigungsabschnitt 2X und einen Behandlungsabschnitt 2Y ein. Der Befestigungsabschnitt 2X wird durch die Halterung 3 gehalten. An dem Befestigungsabschnitt 2X sind ein Fensterabschnitt 23 und ein Durchgangsloch 2H bereitgestellt. Auf der Innenseite des Fensterabschnitts 23 ist ein Positionierungsvorsprung 312 der Halterung 3 angeordnet. Durch das Durchgangsloch 2H ist ein Verriegelungsstift 33 der Halterung 3 eingeführt. Der Behandlungsabschnitt 2Y ist sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Befestigungsabschnitts 2X bereitgestellt, und die leitfähige Schicht 2a befindet sich freiliegend auf dem körperseitigen Abschnitt 21 des Behandlungsabschnitts 2Y.
Die leitfähige Schicht 2a befindet sich auch freiliegend auf der dem Hauptkörperabschnitt 4 zugewandten Oberfläche an dem Befestigungsabschnitt 2X, und der freiliegende Abschnitt bildet einen padseitigen Elektrodenabschnitt 22. Der padseitige Elektrodenabschnitt 22 ist so ausgebildet, dass er mit einem hauptkörperabschnittseitigen Elektrodenabschnitt 43 elektrisch verbunden ist.
Unter Bezugnahme auf 5 schließt der padseitige Elektrodenabschnitt 22 Elektrodengruppen 61 und 65 ein, in denen jeweils eine Vielzahl von Elektrodenabschnitten in einem wabenartigen Muster ausgebildet sind. Die Elektrodengruppe 61 ist in einem der Behandlungsabschnitte 2Y ausgebildet, und die Elektrodengruppe 65 ist in dem anderen der Behandlungsabschnitte 2Y ausgebildet. Jede der Elektrodengruppen 61 und 65 weist zum Beispiel neun Elektroden auf. Zwischen zwei Elektroden der Elektrodengruppe 61 (oder der Elektrodengruppe 65) wird eine Impulsspannung angelegt. Dadurch weist eine Elektrode eine positive Polarität und die andere Elektrode eine negative Polarität auf. Da die Elektrodengruppen 61 und 65 jeweils in dem wabenartigen Muster ausgebildet sind, kann die Fläche des Behandlungsabschnitts 2Y effizient ausgenutzt werden. Die Elektrodengruppen 61 und 65 sind jedoch nicht auf die Wabenform beschränkt und können zum Beispiel in einem Matrixmuster ausgebildet sein.
Unter Bezugnahme auf 4 schließt die Halterung 3 einen Padhalteabschnitt 31 mit einer plattenartigen Form und ein Paar Wandabschnitte 32 ein, die von beiden Enden des Padhalteabschnitts 31 aufgerichtet sind. Der Befestigungsabschnitt 2X des Pads 2 ist auf einer oberen Oberfläche 311 des Padhalteabschnitts 31 angeordnet.
Doppelseitiges Klebeband, Klebstoff, Klebemittel oder dergleichen ist je nach Bedarf zwischen der oberen Oberfläche 311 und dem Befestigungsabschnitt 2X angeordnet.
Der Positionierungsvorsprung 312 ist auf dem Padhalteabschnitt 31 bereitgestellt. Durch Anpassen der inneren Umfangskante des in dem Pad 2 bereitgestellten Fensterabschnitts 23 an den Positionierungsvorsprung 312 kann das Pad 2 in Hinblick auf die Halterung 3 positioniert werden. Der Verriegelungsstift 33 ist zentral auf dem Padhalteabschnitt 31 angeordnet. Beim Befestigen des Pads 2 an die Halterung 3 wird der Verriegelungsstift 33 in das Durchgangsloch 2H eingeführt.
Das Pad 2 ist ein Verbrauchsartikel, und das Pad 2 kann abnehmbar an dem Hauptkörperabschnitt 4 befestigt werden, sodass ein Austauschen des Pads 2 erlaubt wird. In der vorliegenden Ausführungsform hält die Halterung 3 das Pad 2 so, dass die Halterung 3 und das Pad 2 vereinigt sind, und der Hauptkörperabschnitt 4 ist so konfiguriert, dass er abnehmbar an dem Pad 2 und der Halterung 3 befestigt werden kann. Das Pad 2 kann zusammen mit der Halterung 3 ausgetauscht werden, oder es ist auch möglich, die Halterung 3 bei Bedarf wieder zu verwenden.
Unter Bezugnahme auf 3 und 4 schließt der Hauptkörperabschnitt 4 als Außenabdeckung ein Gehäuse 4a ein, das in einer im Wesentlichen rechteckigen Form eines Parallelepipeds ausgebildet ist. Zwischen dem Gehäuse 4a und der Halterung 3 ist ein Führungs-/Einrastabschnitt 5 (3) ausgebildet, und der Hauptkörperabschnitt 4 (Gehäuse 4a) ist abnehmbar an der Halterung 3 befestigt. Der Führungs-/Einrastabschnitt 5 ist durch einen Vorsprung 51 (4), der auf einer Seitenoberfläche 41 des Gehäuses 4a ausgebildet ist, und einen Nutabschnitt 52 (4), der in dem Wandabschnitt 32 der Halterung 3 ausgebildet ist, zusammengesetzt.
Unter Bezugnahme auf 4 schließt der Nutabschnitt 52 einen vertikalen Nutabschnitt 521 und einen seitlichen Nutabschnitt 522 ein. Der vertikale Nutabschnitt 521 ist in vertikaler Richtung ausgebildet und öffnet sich nach oben. Der seitliche Nutabschnitt 522 ist in seitlicher Richtung ausgebildet und öffnet sich an beiden Enden. Wenn der Hauptkörperabschnitt 4 an der Halterung 3 befestigt ist, bewegen sich sowohl der Vorsprung 51 als auch der Nutabschnitt 52 in einander zugewandter Richtung näher aneinander und rasten zusammen ein. Durch Drehen und Bewegen des Hauptkörperabschnitts 4 in Hinblick auf die Halterung 3 wird die Einrastung zwischen den zweien gelöst, und der Hauptkörperabschnitt 4 kann aus der Halterung 3 entfernt werden.
Der Hauptkörperabschnitt 4 schließt einen hauptkörperabschnittseitigen Elektrodenabschnitt 43, ein Substrat (nicht veranschaulicht), eine elektrische Schaltung (nicht veranschaulicht) und einen Verriegelungsmechanismus (nicht veranschaulicht) ein. Die elektrische Schaltung schließt verschiedene Steuervorrichtungen ein und ist auf der Oberfläche des Substrats montiert. In einem Zustand, in dem der Hauptkörperabschnitt 4 an der Halterung 3 befestigt ist, stößt ein Endabschnitt des hauptkörperabschnittseitigen Elektrodenabschnitts 43 an den padseitigen Elektrodenabschnitt 22. Somit sind der hauptkörperabschnittseitige Elektrodenabschnitt 43 und der padseitige Elektrodenabschnitt 22 elektrisch verbunden, wodurch die elektrische Schaltung einen niederfrequenten Impulsstrom dem padseitigen Elektrodenabschnitt 22 zuführen kann.
Eine Stromquelle (nicht veranschaulicht), wie eine Batterie oder ein Akku, ist ebenfalls im Inneren des Hauptkörperabschnitts 4 (Gehäuse 4a) bereitgestellt. Ein Schalter 48S, ein Anzeigeabschnitt (nicht veranschaulicht) wie eine Leuchtdiode (LED) und eine Taste (nicht veranschaulicht) sind auf der Außenseite des Gehäuses 4a bereitgestellt.
Die Steuervorrichtungen, die in dem Hauptkörperabschnitt 4 eingeschlossen sind, schließen einen Prozessor, der so konfiguriert ist, dass er verschiedene Verarbeitungen ausführt, einen Arbeitsspeicher, der so konfiguriert ist, dass er Programme, Daten und dergleichen speichert, eine Kommunikationsschnittstelle, die so konfiguriert ist, dass sie verschiedene Arten von Daten drahtlos mit der Endvorrichtung 10 austauscht, und eine Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung ein, die so konfiguriert ist, dass sie eine Stromversorgungsspannung verstärkt und einen niederfrequenten Impulsstrom (Behandlungsstrom) erzeugt und ausgibt.
Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung gibt einen Strom aus, der zu einer Behandlungsstelle des Körpers des Benutzers über das Pad 2 fließt. Wenn insbesondere verschiedene Vorgänge für die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 über das Touchpanel 155 empfangen werden, überträgt die Endvorrichtung 10 ein Steuersignal, das jedem der Vorgangsinhalte entspricht, an die elektrische Behandlungsvorrichtung 20. Der Prozessor der Steuereinrichtungen der elektrischen Behandlungseinrichtung 20 empfängt das Steuersignal von der Endvorrichtung 10 über die Kommunikationsschnittstelle und weist die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung an, gemäß dem Steuersignal eine Impulsspannung auszugeben. Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung gibt eine Impulsspannungswellenform an das Pad 2 gemäß der Anweisung aus.
6 ist ein Diagramm zum Beschreiben von Parametern einer Impulsspannungswellenform. Unter Bezugnahme auf 6 schließen die Parameter der Impulsspannungswellenform eine Amplitude (Spannung) V, eine Impulsbreite W und eine Impulsperiode T (d. h. Impulsfrequenz F = 1/T) ein. Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung kann Behandlungsinhalte für den Benutzer durch Ändern mindestens eines Parameters unter den vorstehend genannten drei Parametern ändern.
Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung verstärkt in der Regel die Stromversorgungsspannung auf eine vorbestimmte Spannung. Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung passt die verstärkte Spannung auf eine Spannung an, die einer eingestellten Amplitude entspricht. Insbesondere kann die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung die Amplitude der Impulsspannung auf eine vorbestimmte Anzahl von Niveaus (zum Beispiel 10 Niveaus) gemäß den Anweisungen des Endvorrichtung 10 einstellen. Wenn zum Beispiel eine Einstelleingabe eines vorbestimmten Niveaus (zum Beispiel Niveau 6) über das Touchpanel 155 empfangen wird, weist die Endvorrichtung 10 die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung an, die Amplitude auf einen Wert einzustellen, der dem vorbestimmten Niveau entspricht. Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung erzeugt eine Behandlungswellenform (Impulswellenform) entsprechend einem Behandlungsmodus basierend auf der eingestellten Amplitude und gibt die erzeugte Behandlungswellenform an (die Elektroden des) Pad 2 aus.
Die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 wird mit einer Vielzahl von Behandlungsmodi im Voraus bereitgestellt. Die Behandlungsmodi schließen zum Beispiel „Massage“, „Punktieren“, „Pressen“ und „Wobbeln“ ein. Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung kann durch Ändern der Impulswellenformen (einschließlich Impulsbreite, Impulsintervall, Frequenz und Ausgabepolarität) eine elektrische Stimulation erzeugen, die verschiedenen Modi entspricht, einschließlich „Massage“, „Punktieren“, „Pressen“ und „Wobbeln“. Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung stellt die elektrische Stimulationsintensität durch Ändern der Amplitude der Impulsspannung ein. Die Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung kann auch die elektrische Stimulationsintensität durch Ändern der Impulsbreite einstellen.
Betriebsschema
Ein Betriebsschema für die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 durch Verwenden der Endvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform wird beschrieben. 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bedienbildschirms zum Auswählen einer Elektrode veranschaulicht, an die eine Impulsspannung anzulegen ist. Unter Bezugnahme auf 7 schließt ein Bedienbildschirm 550, der auf dem Touchpanel 155 der Endvorrichtung 10 angezeigt wird, ein Elektrodengruppenbild 512, das aus neun Elektrodenbildern zusammengesetzt ist, und ein Elektrodengruppenbild 514, das aus neun Elektrodengruppenbildern zusammengesetzt ist, ein.
In der folgenden Beschreibung werden regelmäßige sechseckige Elektrodenbilder, denen in 7 jeweils die Zahlen 1 bis 18 zugewiesen sind, jeweils als Elektrodenbild „Nummer“ dargestellt. Zum Beispiel wird in 7 das Elektrodenbild, dem die nummerierte „1“ zugewiesen ist, als das Elektrodenbild „1“ ausgedrückt, und das Elektrodenbild, dem die Nummer „5“ zugewiesen ist, wird als das Elektrodenbild „5“ ausgedrückt. Dementsprechend ist das Elektrodengruppenbild 512 aus den Elektrodenbildern „1“ bis „9“ und das Elektrodengruppenbild 514 aus den Elektrodenbildern „10“ bis „18“ zusammengesetzt.
Das Elektrodengruppenbild 512 ist ein Bild, das der Elektrodengruppe 61 (siehe 5) entspricht, die in einem der Behandlungsabschnitte 2Y des Pads 2 der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 ausgebildet ist, und das Elektrodengruppenbild 514 ist ein Bild, das der Elektrodengruppe 65 entspricht, die in dem anderen der Behandlungsabschnitte 2Y ausgebildet ist. Die Elektrodengruppenbilder 512 und 514 sind jeweils in einem wabenartigen Muster auf dem Bedienbildschirm 550 entsprechend der tatsächlichen Elektrodenform (d. h. der Wabenform) der Elektrodengruppen 61 und 65 angeordnet. Insbesondere ist jedes Elektrodenbild in dem Elektrodengruppenbild 512 gemäß dem Anordnungsschema für jede Elektrode der Elektrodengruppe 61 angeordnet, und jedes Elektrodenbild in dem Elektrodengruppenbild 514 ist gemäß dem Anordnungsschema für jede Elektrode der Elektrodengruppe 65 angeordnet.
Der Bedienbildschirm 550 schließt eine Wabenschaltfläche 524 und eine Rechteckschaltfläche 526 ein. In der vorliegenden Ausführungsform sind, wie in 5 veranschaulicht, die Elektrodengruppen 61 und 65 wabenförmig. So werden auf dem Bedienbildschirm 550 die Elektrodengruppenbilder 512 und 514, in denen jeweils jede Elektrode in einem wabenartigen Muster angeordnet ist, dadurch angezeigt, dass die Wabenschaltfläche 524 ausgewählt wird. In einem Fall, in dem die Elektrodengruppen 61 und 65 jeweils in einer rechteckigen Form (zum Beispiel einem Matrixmuster) ausgebildet sind, wählt der Benutzer die Rechteckschaltfläche 526 aus, wodurch es möglich wird, die Elektrodengruppenbilder 512 und 514, in denen jeweils jede Elektrode zu einer rechteckigen Form angeordnet ist, auf dem Bedienbildschirm 550 anzuzeigen.
Der Bedienbildschirm 550 schließt eine Wiedergabeschaltfläche 516, eine Stoppschaltfläche 518 und eine Aufzeichnungsschaltfläche 520 ein. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Endvorrichtung 10 in einem Aufzeichnungsmodus in der Lage, ein Stimulationsmuster aufzuzeichnen, das einer Reihe von Berührungsvorgängen entspricht, die von einem Benutzer empfangen werden (zum Beispiel berührte Elektrodenbilder, eine Reihenfolge des Berührens der Elektrodenbilder und eine Druckkraft jeder Berührung), und die Behandlung, die dem aufgezeichneten Stimulationsmuster entspricht, wiederzugeben (auszuführen). Ein Druckkraftanzeigeabschnitt 528 zeigt eine Druckkraft (zum Beispiel ein Druckniveau „38“) an, wenn ein beliebiges Elektrodenbild berührt wird.
Die Wiedergabeschaltfläche 516 ist eine Schaltfläche zum Wiedergeben der aufgezeichneten Behandlungsinhalte, die Stoppschaltfläche 518 ist eine Schaltfläche zum Stoppen der Wiedergabe oder Aufzeichnung, und die Aufzeichnungsschaltfläche 520 eine Schaltfläche zum Veranlassen der Endvorrichtung 10, in den Aufzeichnungsmodus umzuschalten. Details eines Wiedergabeschemas, Stoppschemas und Aufzeichnungsschemas werden später beschrieben.
Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 7 ein Auswahlschema zum Auswählen von zwei Elektroden (d. h. einem Satz von Elektroden) beschrieben, an die eine Impulsspannung von den Elektrodengruppen 61 und 65, die in dem Pad 2 ausgebildet sind, anzulegen ist. In der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 wird eine Impulsspannung zwischen den ausgewählten zwei Elektroden (d. h. einer Elektrode positiver Polarität und einer Elektrode negativer Polarität) in den Elektrodengruppen angelegt. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird ein Schema zum Auswählen von zwei Elektroden in der Elektrodengruppe 61 beschrieben, dasselbe gilt jedoch für die Elektrodengruppe 65.
Unter Bezugnahme auf 7 werden, wenn der Benutzer eine Position Q in einem inneren Bereich des Elektrodenbilds „8“ des Elektrodengruppenbilds 512 berührt, das der Elektrodengruppe 61 entspricht, die Elektroden, die dem Elektrodenbild „8“ bzw. dem Elektrodenbild „9“ entsprechen, automatisch ausgewählt. Insbesondere wählt die Endvorrichtung 10 die Elektroden aus, die jeweils den zwei Elektrodenbildern entsprechen, die den Berührungskoordinaten der Position Q am nächsten sind.
Konkret berechnet die Endvorrichtung 10 einen Abstand zwischen den Berührungskoordinaten der Position Q und den Mittelkoordinaten jedes Elektrodenbildes (zum Beispiel den Koordinaten des Mittelpunkts des regelmäßigen Sechsecks, das das Elektrodenbild bildet). Die Endvorrichtung 10 extrahiert zwei Elektrodenbilder in der aufsteigenden Reihenfolge der Längen der berechneten Abstände. In einem Beispiel von 7 werden das Elektrodenbild „8“ mit den Mittelpunktkoordinaten, die im Abstand am nächsten zu der Position Q sind, und das Elektrodenbild „9“ mit den Mittelpunktkoordinaten, die im Abstand am zweitnächsten zu der Position Q sind, extrahiert. Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung zwischen der Elektrode, die dem extrahierten Elektrodenbild „8“ entspricht, und der Elektrode, die dem extrahierten Elektrodenbild „9“ entspricht, anzulegen.
Dadurch kann der Benutzer nur durch Berühren der an den gewünschten Positionen in dem Elektrodengruppenbild 512 vorhandenen Elektrodenbilder, ohne zwei Elektrodenbilder einzeln zu berühren, eine elektrische Stimulation zwischen den Elektroden, die den berührten Elektrodenbildern entsprechen, empfangen.
Die Endvorrichtung 10 erfasst eine Druckkraft (Berührungsintensität) gegen den Anzeigebildschirm des Touchpanels 155 (Anzeige 156). Die Endvorrichtung 10 kann die Intensität der Druckkraft kontinuierlich erfassen, wenn die Anzeige 156 durch den Berührungsvorgang gedrückt wird. Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung mit einer Impulsbreite anzulegen, die der erfassten Druckkraft entspricht. Der Druckkraftanzeigeabschnitt 528 zeigt an, dass die Position Q durch eine Druckkraft gedrückt wird, die einem Druckniveau „38“ entspricht. In der Regel, wird, wenn die Druckkraft größer ist, die Impulsbreite der Impulsspannung breiter eingestellt.
Somit kann ein Benutzer oder eine Benutzerin durch starkes (oder leichtes) Drücken eines Elektrodenbildes, wenn er oder sie das Elektrodenbild mit seinem oder ihrem Finger oder dergleichen berührt, die Impulsbreite der Impulsspannung, die an die Elektrode anzulegen ist, entsprechend dem berührten Elektrodenbild verbreitern (oder verkürzen). Auf diese Weise kann der Benutzer die Impulsbreite der Impulsspannung durch Einstellen der Druckkraft beim Durchführen des Berührungsvorgangs leicht ändern.
8 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel eines Bedienbildschirms zum Auswählen einer Elektrode veranschaulicht, an die eine Impulsspannung anzulegen ist. 7 beschreibt eine Konfiguration, in der die Elektroden, die jeweils den zwei Elektrodenbildern entsprechen, die den Berührungskoordinaten der Berührungsposition am nächsten sind, ausgewählt sind. 8 beschreibt eine Konfiguration, in der Elektroden, die den Elektrodenbildern entsprechen, die jeweils den zwei Berührungspositionen am nächsten sind, ausgewählt sind.
Unter Bezugnahme auf 8 werden in einem Bedienbildschirm 560 ein Elektrodenbild „8“, das einer Berührungsposition Q1 am nächsten ist, die durch einen Berührungsvorgang mit einem Finger 610 spezifiziert ist, und ein Elektrodenbild „4“, das einer Berührungsposition Q2 am nächsten ist, die durch einen Berührungsvorgang mit einem Finger 620 spezifiziert ist, als ein Satz von Elektrodenbildern extrahiert. Der Satz von Elektrodenbildern kann extrahiert werden, indem sie mit zwei Fingern gleichzeitig berührt werden, oder er kann extrahiert werden, indem sie nacheinander mit einem Finger berührt werden. Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung zwischen der Elektrode, die dem extrahierten Elektrodenbild „4“ entspricht, und der Elektrode, die dem extrahierten Elektrodenbild „8“ entspricht, anzulegen.
In einem Beispiel von 8 kann der Benutzer zwei Elektroden, die mit der Impulsspannung zu versorgen sind, frei auswählen, indem er zwei beliebige Elektrodenbilder in dem Elektrodengruppenbild 512 berührt. Dadurch kann der Benutzer zum Beispiel zwei Elektroden auswählen, die zwei Elektrodenbildern entsprechen, die einander nicht benachbart sind (zum Beispiel das Elektrodenbild „4“ und das Elektrodenbild „8“). Wenn zwei Elektroden ausgewählt werden, die einander nicht benachbart sind, kann eine elektrische Stimulation über einen größeren Bereich empfangen werden als in dem Fall, in dem zwei Elektroden ausgewählt werden, die einander benachbart sind.
Als Nächstes wird ein Beispiel beschrieben, in dem Elektroden kontinuierlich durch eine Reihe von Berührungsvorgängen ausgewählt werden. 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bedienbildschirms in einem Fall veranschaulicht, in dem eine Reihe von Berührungsvorgängen durchgeführt wird. Insbesondere ist 9(a) ein Diagramm, das einen ersten Gesichtspunkt eines Bedienbildschirms 570 veranschaulicht. 9(b) ist ein Diagramm, das einen zweiten Gesichtspunkt nach dem in 9(a) veranschaulichten ersten Gesichtspunkt veranschaulicht. 9(c) ist ein Diagramm, das einen dritten Gesichtspunkt nach dem in 9(b) veranschaulichten zweiten Gesichtspunkt veranschaulicht. Es wird angenommen, dass in dem in 7 beschriebenen Auswahlschema ein Satz von Elektroden ausgewählt wird.
Unter Bezugnahme auf 9(a) drückt (berührt) ein Benutzer in dem Bedienbildschirm 570 einen Innenbereich eines Elektrodenbildes „7“ mit einem Finger 630. Die Endvorrichtung 10 wählt die Elektroden aus, die jeweils dem Elektrodenbild „7“ und einem Elektrodenbild „8“ entsprechen, und zeigt in einem Druckkraftanzeigeabschnitt 528 ein Druckniveau „14“ an, das einer Druckkraft entspricht, die durch das Drücken mit dem Finger 630 erzeugt wird. Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, zwischen der Elektrode, die dem Elektrodenbild „7“ entspricht, und der Elektrode, die dem Elektrodenbild „8“ entspricht, eine Impulsspannung mit einer Impulsbreite anzulegen, die dem Druckniveau „14“ entspricht.
Anschließend, unter Bezugnahme auf 9(b), führt der Benutzer, nachdem der Benutzer den Innenbereich des Elektrodenbildes „7“ mit dem Finger 630 gedrückt hat, einen Schiebevorgang durch, bei dem der Finger in die Nähe eines Elektrodenbildes „9“ bewegt wird. In diesem Fall wählt die Endvorrichtung 10 die Elektroden aus, die jeweils dem Elektrodenbild „8“ und dem Elektrodenbild „9“ entsprechen, und zeigt in dem Druckkraftanzeigeabschnitt 528 ein Druckniveau „20“ an, das der Druckkraft entspricht.
Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, zwischen der Elektrode, die dem Elektrodenbild „8“ entspricht, und der Elektrode, die dem Elektrodenbild „9“ entspricht, eine Impulsspannung mit einer Impulsbreite anzulegen, die dem Druckniveau „20“ entspricht. Es ist zu beachten, dass in 9(b) ein Ort 710 den Schiebevorgang durch den Benutzer von dem ersten Gesichtspunkt, der in 9(a) veranschaulicht ist, zu dem zweiten Gesichtspunkt, der in 9(b) veranschaulicht ist, angibt.
Als Nächstes, unter Bezugnahme auf 9(c), führt der Benutzer, nachdem er den Schiebevorgang in die Nähe des Elektrodenbildes „9“ durchgeführt hat, ferner einen Schiebevorgang in die Nähe eines Elektrodenbilds „6“ durch. In diesem Fall wählt die Endvorrichtung 10 die Elektroden aus, die jeweils dem Elektrodenbild „6“ und dem Elektrodenbild „9“ entsprechen, und zeigt in dem Druckkraftanzeigeabschnitt 528 ein Druckniveau „32“ an, das der Druckkraft entspricht.
Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, zwischen der Elektrode, die dem Elektrodenbild „6“ entspricht, und der Elektrode, die dem Elektrodenbild „9“ entspricht, eine Impulsspannung mit einer Impulsbreite anzulegen, die dem Druckniveau „32“ entspricht. Es ist zu beachten, dass in 9(c) ein Ort 720 den Schiebevorgang durch den Benutzer von dem ersten Gesichtspunkt, der in 9(a) veranschaulicht ist, zu dem dritten Gesichtspunkt, der in 9(c) veranschaulicht ist, angibt.
Aus der vorstehenden Beschreibung führt der Benutzer eine Reihe von Berührungsvorgängen (zum Beispiel Schiebevorgänge) zum Auswählen von Sätzen von Elektrodenbildern in der Reihenfolge eines Satzes von Elektrodenbildern einschließlich der Elektrodenbilder „7“ und „8“, eines Satzes von Elektrodenbildern einschließlich der Elektrodenbilder „8“ und „9“ und eines Satzes von Elektrodenbildern einschließlich der Elektrodenbilder „9“ und „6“ durch. Außerdem wird in der Reihe von Berührungsvorgängen die Druckkraft der Berührung allmählich erhöht.
Als Reaktion auf die Reihe von Berührungsvorgängen führt die Endvorrichtung 10 sequenziell den Prozess zum Auswählen der Elektroden, die den Elektrodenbildern entsprechen, und den Prozess zum Erfassen der Druckkräfte aus und überträgt sequenziell die Anweisungsinformationen basierend auf dem obigen Auswahlprozess und Erfassungsprozess an die elektrische Behandlungsvorrichtung 20. Die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 legt eine Impulsspannung gemäß den Anweisungsinformationen von der Endvorrichtung 10 an. Damit können der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 durch die Berührungsvorgänge durch Verwenden der Endvorrichtung 10 die Anweisungen kontinuierlich gegeben werden, wodurch es möglich ist, eine kontinuierliche elektrische Stimulation zu empfangen.
Der Benutzer kann durch Überprüfen der Orte 710 und 720 der Berührungsvorgänge die ausgewählten Elektroden in Zeitreihe greifen und durch Überprüfen der Druckniveaus, die in dem Druckkraftanzeigeabschnitt 528 angezeigt werden, eine Änderung der elektrischen Stimulationsintensität (Impulsbreite) in Zeitreihe greifen. Als Nächstes wird eine Funktion eines Aufzeichnens von Stimulationsmustern beschrieben. Insbesondere hat die Endvorrichtung 10 eine Funktion eines sequentiellen Aufzeichnens eines Satzes von Elektroden (hierin nachstehend auch als „ausgewählte Elektroden“ bezeichnet), die als Reaktion auf einen Berührungsvorgang, die Reihenfolge der ausgewählten Elektroden und die Druckkraft des Berührungsvorgangs ausgewählt werden. Die Endvorrichtung 10 gilt als die Auswahl einer Aufzeichnungsschaltfläche 520 von dem Benutzer über das Touchpanel 155 erhalten zu haben. In diesem Fall geht die Endvorrichtung 10 von einem Normalmodus in einen Aufzeichnungsmodus über und zeichnet ein Stimulationsmuster, das den Berührungsvorgängen entspricht, auf. Angenommen, der Benutzer führt zum Beispiel eine Reihe von Berührungsvorgängen wie in dem Beispiel von 9 durch.
Als Reaktion auf den in 9(a) veranschaulichten Berührungsvorgang zeichnet die Endvorrichtung 10 die ausgewählten Elektroden, die den Elektrodenbildern „7“ und „8“ entsprechen, eine Auswahlreihenfolge „1“ der ausgewählten Elektroden und das Druckniveau „14“ auf, das die Druckkraft zum Zeitpunkt der Auswahl angibt. Anschließend als Reaktion auf den in 9(b) veranschaulichten Berührungsvorgang zeichnet die Endvorrichtung 10 die ausgewählten Elektroden, die den Elektrodenbildern „8“ und „9“ entsprechen, eine Auswahlreihenfolge „2“ und das Druckniveau „20“ auf, das die Druckkraft angibt. Dann zeichnet als Reaktion auf den in 9(c) veranschaulichten Berührungsvorgang die Endvorrichtung 10 die ausgewählten Elektroden, die den Elektrodenbildern „9“ und „6“ entsprechen, eine Auswahlreihenfolge „3“ und das Druckniveau „32“ auf, das die Druckkraft angibt.
Wie vorstehend beschrieben, speichert die Endvorrichtung 10 Stimulationsmusterinformationen, die der Reihe von Berührungsvorgängen entsprechen, die in 9(a) bis 9(c) veranschaulicht sind, in dem Arbeitsspeicher 154. In der Regel schließen die Stimulationsmusterinformationen Informationen ein, die die jeweils ausgewählten Elektroden, die Reihenfolge der jeweils ausgewählten Elektroden und Druckkraftinformationen, die die Druckkräfte zu dem Zeitpunkt des Auswählens der jeweils ausgewählten Elektroden angeben, einschließen.
Der Benutzer wählt eine Stoppschaltfläche 518 aus, nachdem das Aufzeichnen der Reihe von Berührungsvorgängen beendet ist. Als Reaktion auf das Empfangen der Eingabe der Stoppschaltfläche 518 beendet die Endvorrichtung 10 den Aufzeichnungsmodus und geht in den Normalmodus über. Anschließend weist die Endvorrichtung 10, wenn eine Auswahleingabe einer Wiedergabeschaltfläche 516 empfangen wird, die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Behandlung basierend auf den aufgezeichneten Stimulationsmusterinformationen auszuführen.
Insbesondere weist die Endvorrichtung 10 die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung mit einer Impulsbreite, die dem Druckniveau „14“ entspricht, zwischen den zwei Elektroden anzulegen, die den Elektrodenbildern „7“ bzw. „8“ entsprechen. Anschließend weist die Endvorrichtung 10 die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, zwischen den zwei Elektroden, die den Elektrodenbildern „8“ bzw. „9“ entsprechen, eine Impulsspannung mit einer Impulsbreite anzulegen, die dem Druckniveau „20“ entspricht. Ferner weist die Endvorrichtung 10 die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, zwischen den zwei Elektroden, die den Elektrodenbildern „9“ bzw. „6“ entsprechen, eine Impulsspannung mit einer Impulsbreite anzulegen, die dem Druckniveau „32“ entspricht.
Die Endvorrichtung 10 führt in der Regel eine Behandlung basierend auf Stimulationsmusterinformationen mit einer Geschwindigkeit aus, die der tatsächlichen Reihe von Berührungsvorgängen gemäß den Stimulationsmusterinformationen entspricht, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Endvorrichtung 10 die Behandlung mit einer geringeren Geschwindigkeit ausführen als die Geschwindigkeit, die der tatsächlichen Reihe von Berührungsvorgängen entspricht (kann eine langsame Wiedergabe durchführen), oder kann die Behandlung mit einer höheren Geschwindigkeit durchführen als die vorstehend genannte Geschwindigkeit (kann eine Wiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit durchführen).
Wie vorstehend beschrieben, ist es dem Benutzer möglich, das gewünschte Stimulationsmuster durch Durchführen einer Reihe von Berührungsvorgängen in dem Aufzeichnungsmodus aufzuzeichnen. Außerdem kann der Benutzer durch Auswählen der Wiedergabeschaltfläche 516 jederzeit das gewünschte aufgezeichnete Stimulationsmuster wiedergeben, und daher ist es möglich, auf das erneute Durchführen der gleichen Berührungsvorgänge zu verzichten.
Funktionsfähige Konfiguration
10 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer funktionsfähigen Konfiguration der Endvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 10 schließt die Endvorrichtung 10 eine Berührungspositionserfassungseinheit 401, die Auswahleinheit 403, die Anweisungseinheit 405, die Anzeigesteuereinheit 407, eine Druckkrafterfassungseinheit 409, eine Einstelleinheit 411 und eine Informationsspeichereinheit 413 ein.
Die Berührungspositionserfassungseinheit 401 erfasst Koordinateninformationen, wenn ein Berührungsvorgang eingegeben wird, das heißt Koordinateninformationen, die eine Berührungsposition auf dem Touchpanel 155 angeben, die von dem Benutzer in dem Berührungsvorgang berührt wird. Die Berührungspositionserfassungseinheit 401 erfasst in Zeitreihen Änderungen der Koordinateninformationen, welche die Berührungspositionen angeben. In der Regel wird die Berührungspositionserfassungseinheit 401 durch den Prozessor 152 und den Berührungssensor 157 umgesetzt.
Die Auswahleinheit 403 wählt einen Satz von Elektroden aus, der aus zwei Elektroden aus einer Vielzahl von Elektroden zusammengesetzt ist (zum Beispiel Elektroden in der Elektrodengruppe 61 oder 65), als Reaktion auf einen Berührungsvorgang, der auf einem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Touchpanel 155 angezeigt wird (zum Beispiel dem Elektrodengruppenbild 512 oder 514), basierend auf der Berührungsposition, die von der Berührungspositionserfassungseinheit 401 erfasst wird. Insbesondere extrahiert die Auswahleinheit 403 als Reaktion auf den Berührungsvorgang, der auf dem Elektrodengruppenbild 512 (oder dem Elektrodengruppenbild 514) durchgeführt wird, einen Satz von Elektrodenbildern, die aus zwei Elektrodenbildern in dem Elektrodengruppenbild zusammengesetzt sind, und wählt einen Satz von Elektroden aus, der dem extrahierten Satz von Elektrodenbildern entspricht. In der Regel wird die Auswahleinheit 403 durch den Prozessor 152 umgesetzt.
In einem bestimmten Gesichtspunkt extrahiert die Auswahleinheit 403 aus dem Elektrodengruppenbild 512 (oder dem Elektrodengruppenbild 514), das auf dem Anzeigebildschirm des Touchpanels 155 angezeigt wird, zwei Elektrodenbilder, die einer Berührungsposition am nächsten liegen, die durch den Berührungsvorgang als ein Satz von Elektrodenbildern spezifiziert wird. Insbesondere berechnet die Auswahleinheit 403 Abstände von den Koordinaten der einen Berührungsposition zu den Mittenkoordinaten jedes der Elektrodenbilder, identifiziert zwei Elektrodenbilder in der aufsteigenden Reihenfolge von Längen der berechneten Abstände und extrahiert die identifizierten zwei Elektrodenbilder als den Satz von Elektrodenbildern.
In einem anderen Gesichtspunkt extrahiert die Auswahleinheit 403 aus den Elektrodenbildern in dem Elektrodengruppenbild 512 (oder dem Elektrodengruppenbild 514) ein Elektrodenbild, das einer ersten Berührungsposition am nächsten ist, die durch einen Berührungsvorgang spezifiziert ist, und ein Elektrodenbild, das einer zweiten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als einen Satz von Elektrodenbildern.
Die Druckkrafterfassungseinheit 409 erfasst eine Druckkraft gegen das Touchpanel 155 durch einen Berührungsvorgang. In der Regel wird die Druckkrafterfassungseinheit 409 durch den Prozessor 152 und den Drucksensor 158 umgesetzt.
Die Anzeigesteuereinheit 407 ordnet die Elektrodenbilder, die jede der Elektrodengruppen 61 und 65 angeben, auf dem Anzeigebildschirm des Touchpanels 155 an. Insbesondere zeigt die Anzeigesteuereinheit 407 die vorstehend beschriebenen Bedienbildschirme 550 bis 570 gemäß den Berührungsvorgängen (und den Berührungspositionen) an. Zum Beispiel zeigt die Anzeigesteuereinheit 407 auf der Anzeige 156 die Orte 710 und 720 an, was die Berührungsvorgänge widerspiegelt. In der Regel wird die Anzeigesteuereinheit 407 durch den Prozessor 152 umgesetzt.
Die Einstelleinheit 411 stellt die elektrische Stimulationsintensität, die einer Stelle des Körpers des Benutzers bereitgestellt wird, basierend auf der Druckkraft ein, wenn ein Satz von Elektroden durch die Auswahleinheit 403 gemäß dem Berührungsvorgang ausgewählt wird. Insbesondere erhöht die Einstelleinheit 411 die elektrische Stimulationsintensität mit zunehmender Druckkraft.
Zum Beispiel stellt die Einstelleinheit 411 durch Einstellen der Impulsbreite einer Impulsspannung die elektrische Stimulationsintensität ein. Mit anderen Worten erhöht die Einstelleinheit 411 die elektrische Stimulationsintensität, indem sie die Impulsbreite vergrößert, und verringert die elektrische Stimulationsintensität, indem sie die Impulsbreite verkürzt. Die Einstelleinheit 411 kann die elektrische Stimulationsintensität durch Einstellen (zum Beispiel Erhöhen) der Amplitude der Impulsspannung einstellen (zum Beispiel erhöhen). In der Regel wird die Einstelleinheit 411 durch den Prozessor 152 umgesetzt.
Die Anweisungseinheit 405 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung an einen Satz von Elektroden anzulegen, die von der Auswahleinheit 403 aus der Elektrodengruppe 61 (oder der Elektrodengruppe 65) ausgewählt werden. In der Regel wird die Anweisungseinheit 405 durch den Prozessor 152 umgesetzt.
In einem bestimmten Gesichtspunkt weist die Anweisungseinheit 405 die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung, die der elektrischen Stimulationsintensität entspricht, die durch die Einstelleinheit 411 eingestellt wird, an einen Satz von Elektroden anzulegen.
In einem anderen Gesichtspunkt speichert die Anweisungseinheit 405 in der Informationsspeichereinheit 413 Stimulationsmusterinformationen gemäß einer Reihe von Berührungsvorgängen in dem Aufzeichnungsmodus, in dem die Aufzeichnungsschaltfläche 520 ausgewählt ist. In der Regel schließen die Stimulationsmusterinformationen jeden der Sätze von Elektroden, die von der Auswahleinheit 403 als Reaktion auf eine Reihe von Berührungsvorgängen ausgewählt werden, eine Reihenfolge, in der die Sätze von Elektroden ausgewählt werden, und Druckkraftinformationen, die Druckkräfte angeben, die von der Druckkrafterfassungseinheit 409 erfasst werden, wenn die Sätze von Elektroden ausgewählt werden, ein. Die Druckkraftinformationen sind Informationen, die eine Impulsbreite oder eine Druckkraft angeben (zum Beispiel Informationen, die dem „Druckniveau“ in 7 entsprechen). Die Informationsspeichereinheit 413 wird durch den Arbeitsspeicher 154 umgesetzt.
Als Reaktion auf das Empfangen der Auswahl der Wiedergabeschaltfläche 516 liest die Anweisungseinheit 405 die in der Informationsspeichereinheit 413 gespeicherten Stimulationsmusterinformationen aus und weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, basierend auf den Stimulationsmusterinformationen eine Impulsspannung an jeden Satz von Elektroden anzulegen.
Verarbeitungsprozedur
11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsprozedur der Endvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. Jeder Schritt in 11 wird hauptsächlich durch den Prozessor 152 der Endvorrichtung 10 ausgeführt. Die Verarbeitung in 11 wird in einem vorgegebenen Zeitraum wiederholt ausgeführt.
Es sei angenommen, dass zu Beginn des Flussdiagramms auf der Anzeige 156 ein Bedienbildschirm (zum Beispiel der Bedienbildschirm 550) zum Vorgeben einer vorbestimmten Anweisung an die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 angezeigt wird. Zum Beispiel zeigt die Endvorrichtung 10 den Bedienbildschirm an, indem sie eine Bedienanwendung zum Bedienen der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 aktiviert.
Unter Bezugnahme auf 11 extrahiert die Endvorrichtung 10 als Reaktion auf einen Berührungsvorgang gegen das Touchpanel 155 einen Satz von Elektrodenbildern aus den Elektrodengruppenbildern 512 und 514, die auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden, und wählt einen Satz von Elektroden aus, der dem Satz von Elektrodenbildern entspricht (Schritt S12). Zum Beispiel wählt die Endvorrichtung 10 einen Satz von Elektroden gemäß dem in 7 oder 8 beschriebenen Auswahlschema aus.
Die Endvorrichtung 10 erfasst über das Touchpanel 155 eine Druckkraft gegen den Anzeigebildschirm des Touchpanels 155, wenn der Satz von Elektroden ausgewählt wird (Schritt S14). Die Endvorrichtung 10 stellt eine Impulsbreite einer Impulsspannung ein, die von der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 basierend auf der erfassten Druckkraft auszugeben ist (Schritt S16).
Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung mit der eingestellten Impulsbreite an den ausgewählten Satz von Elektroden anzulegen (Schritt S18).
Zweite Ausführungsform
In der ersten Ausführungsform wird die Konfiguration beschrieben, bei der eine Endvorrichtung 10 und die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 drahtlos verbunden sind und die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 die Behandlung gemäß Anweisungen von der Endvorrichtung 10 durchführt. In einer zweiten Ausführungsform wird eine Konfiguration beschrieben, in der eine elektrische Behandlungsvorrichtung allein eine Behandlung an einem Benutzer durchführt. Mit anderen Worten wird in der zweiten Ausführungsform die Funktion des Betreibens der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 durch die Endvorrichtung 10 durch die elektrische Behandlungsvorrichtung selbst ermöglicht.
Konfiguration der elektrischen Behandlungsvorrichtung
12 ist eine Grafik, die ein Beispiel eines Aussehens einer elektrischen Behandlungsvorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 12 schließt die elektrische Behandlungsvorrichtung 200 eine Steuervorrichtung 205, zwei Pads 270 und 272 und ein Kabel 280 zum elektrischen Verbinden der Steuervorrichtung 205 und der Pads 270, 272 ein.
Die Steuervorrichtung 205 wird mit den Pads 270 und 272 verbunden, indem ein Stecker 282 des Kabels 280 mit Steckern auf der Seite der Pads 270 und 272 verbunden wird und das Kabel 280 in eine Buchse der Steuervorrichtung 205 eingesteckt wird. Die in 5 veranschaulichte Elektrodengruppe 61 wird in dem Pad 270 ausgebildet, und die in 5 veranschaulichte Elektrodengruppe 65 wird in dem Pad 272 ausgebildet.
Ein Touchpanel 230 ist in der Steuereinrichtung 205 bereitgestellt. Das Touchpanel 230 entspricht dem vorstehend beschriebenen Touchpanel 155. Die Steuervorrichtung 205 kann so konfiguriert sein, dass sie ferner zum Beispiel andere Tasten oder Schaltflächen, Tasten- oder Schaltflächenfelder und Schalter einschließt.
13 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration der elektrischen Behandlungsvorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 13 schließt die Steuervorrichtung 205 der elektrischen Behandlungsvorrichtung 200 einen Prozessor 210, einen Arbeitsspeicher 220, das Touchpanel 230, eine Stromquelleneinheit 240 und eine Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung 250 ein. Die Steuervorrichtung 205 ist mit den Pads 270 und 272 verbunden.
Der Prozessor 210 ist in der Regel eine arithmetische Verarbeitungseinheit wie eine CPU oder eine MPU. Der Prozessor 210 arbeitet als eine Steuereinheit, die den Betrieb von Komponenten der elektrischen Behandlungsvorrichtung 200 steuert, indem ein in dem Arbeitsspeicher 220 gespeichertes Programm ausgelesen und ausgeführt wird.
Der Arbeitsspeicher 220 wird durch einen RAM, ROM, Flash-Speicher oder dergleichen erreicht. Der Arbeitsspeicher 220 speichert von dem Prozessor 210 ausgeführte Programme, von dem Prozessor 210 verwendete Daten und dergleichen.
Das Touchpanel 230 schließt eine Anzeige 231, einen Berührungssensor 232 und einen Drucksensor 233 ein. Das Touchpanel 230 weist die gleiche Konfiguration und Funktion wie diejenigen des in der ersten Ausführungsform beschriebenen Touchpanels 155 auf.
Die Stromquelleneinheit 240 versorgt jede der Komponenten der elektrischen Behandlungsvorrichtung 200 mit Strom. Als Stromquelle kann zum Beispiel eine Alkalibatterie oder ein wiederaufladbarer Akku, wie ein Lithium-Ionen-Akku oder ein Nickel-Wasserstoff-Akku, verwendet werden. Die Stromquelle stabilisiert eine Batterie- oder Akkuspannung und erzeugt eine Steuerspannung, die jeder der Komponenten zugeführt wird.
Die Wellenformerzeugungs-/ Wellenformausgabevorrichtung 250 hat die gleiche Konfiguration und Funktion wie diejenigen der Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung, die in der Steuervorrichtung des Hauptkörperabschnitts 4 eingeschlossen ist, der in der ersten Ausführungsform beschrieben ist.
Funktionsfähige Konfiguration
Die elektrische Behandlungsvorrichtung 200 weist eine funktionsfähige Konfiguration auf, die äquivalent zu einem Abschnitt ist, der die Berührungspositionserfassungseinheit 401, die Auswahleinheit 403, die Anzeigesteuereinheit 407, die Druckkrafterfassungseinheit 409, die Einstelleinheit 411 und die Informationsspeichereinheit 413 in der in 10 veranschaulichten funktionsfähigen Konfiguration der Endvorrichtung 10 einschließt. Ferner schließt die elektrische Behandlungsvorrichtung 200 anstelle der in 10 veranschaulichten Anweisungseinheit 405 eine Behandlungsausführungseinheit ein.
In der ersten Ausführungsform gibt der Benutzer verschiedene Anweisungen an die Endvorrichtung 10 über das Touchpanel 155, und dann werden die Anweisungen von der Endvorrichtung 10 an die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 übertragen, wobei die verschiedenen Anweisungen indirekt an die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 gegeben werden. In der zweiten Ausführungsform gibt der Benutzer verschiedene Anweisungen direkt an die elektrische Behandlungsvorrichtung 200 über das Touchpanel 230.
Insbesondere führt die Behandlungsausführungseinheit der elektrischen Behandlungsvorrichtung 200 eine Behandlung an einer Stelle des Körpers des Benutzers durch Anlegen einer Impulsspannung an einen Satz von Elektroden durch, die von der Auswahleinheit 403 aus der Elektrodengruppe 61 (oder der Elektrodengruppe 65) ausgewählt werden. In einem bestimmten Gesichtspunkt legt die Behandlungsausführungseinheit eine Impulsspannung, die der elektrischen Stimulationsintensität entspricht, die durch die Einstelleinheit 411 eingestellt wird, an einen Satz von Elektroden an.
In einem anderen Gesichtspunkt speichert die Behandlungsausführungseinheit in der Informationsspeichereinheit 413 Stimulationsmusterinformationen gemäß einer Reihe von Berührungsvorgängen in dem Aufzeichnungsmodus, in dem die Aufzeichnungsschaltfläche 520 ausgewählt ist. Als Reaktion auf das Empfangen der Auswahl der Wiedergabeschaltfläche 516 liest die Behandlungsausführungseinheit die in der Informationsspeichereinheit 413 gespeicherten Stimulationsmusterinformationen aus und legt basierend auf den Stimulationsmusterinformationen eine Impulsspannung an jeden Satz von Elektroden an.
Andere Ausführungsformen
(1) In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die Konfiguration beschrieben, in der eine Vielzahl von Elektrodenbildern (das heißt die Elektrodengruppenbilder 512 und 514), die jeweils einer Vielzahl von Elektroden (das heißt den Elektrodengruppen 61 und 65) entsprechen, die in dem Pad der elektrischen Behandlungsvorrichtung ausgebildet sind, angezeigt werden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel kann eine Konfiguration derart sein, dass ein einzelnes Bild, das die Gesamtform der Elektrodengruppen einschließt, angezeigt wird.
14 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bedienbildschirms zum Auswählen einer Elektrode veranschaulicht, an die in einer anderen Ausführungsform eine Impulsspannung anzulegen ist. Unter Bezugnahme auf 14 enthält ein Bedienbildschirm 850, der auf dem Touchpanel 155 der Endvorrichtung 10 angezeigt wird, ein Bild 812, das der Elektrodengruppe 61 entspricht (siehe 5), und ein Bild 814, das der Elektrodengruppe 65 entspricht.
In der folgenden Beschreibung werden Bereiche, die in einer regelmäßigen Sechseckform ausgebildet sind und denen die Nummern 1 bis 18 in 14 zugewiesen sind, jeweils als ein Bereich „Nummer“ dargestellt. Zum Beispiel wird ein in 14 mit der Nummer „1“ zugewiesener Bereich als ein Bereich „1“ dargestellt. Somit schließt das Bild 812 Bereiche „1“ bis „9“ ein, und das Bild 814 schließt Bereiche „10“ bis „18“ ein. Ein durchgezogener Linienabschnitt in den Bildern 812 und 814 wird angezeigt, es ist jedoch optional, ob ein gepunkteter Linienabschnitt und die Zahlen angezeigt werden.
Durch das Auswählen einer Wabenschaltfläche 524 werden die Bilder 812 und 814 auf dem Bedienbildschirm 850 so dargestellt, dass sie Außenseitenformen der Elektrodengruppen 61 und 65 mit jeweils Wabenform entsprechen. In einem Fall, in dem die Elektrodengruppen 61 und 65 jeweils in einer rechteckigen Form ausgebildet sind, wählt der Benutzer eine Rechteckschaltfläche 526 aus, wodurch bewirkt wird, dass die Bilder 812 und 814, die jeweils eine rechteckige Form aufweisen, auf dem Bedienbildschirm 850 angezeigt werden.
Die Vielzahl von Bereichen „1“ bis „9“ des Bildes 812 werden jeweils der Vielzahl von Elektroden der Elektrodengruppe 61 zugeordnet und die Vielzahl von Bereichen „10“ bis „18“ des Bildes 814 werden jeweils der Vielzahl von Elektroden der Elektrodengruppe 65 zugeordnet. Jeder Bereich in dem Bild 812 ist gemäß dem Anordnungsschema für jede Elektrode der Elektrodengruppe 61 angeordnet, und jeder Bereich in dem Bild 814 ist gemäß dem Anordnungsschema für jede Elektrode der Elektrodengruppe 65 angeordnet.
Ein Auswahlschema für die in 14 veranschaulichten Elektroden ist grundlegend dasselbe wie das Auswahlschema für die in 7 beschriebenen Elektroden. Konkret heißt das, wenn der Benutzer eine Position Q5 des Bereichs „8“ in dem Bild 812, der der Elektrodengruppe 61 entspricht, mit einem Finger 830 berührt, werden automatisch die Elektroden, die dem Bereich „8“ bzw. dem Bereich „9“ entsprechen, ausgewählt. Insbesondere berechnet die Endvorrichtung 10 einen Abstand von den Berührungskoordinaten der Position Q5 zu den Mittenkoordinaten jedes der Bereiche und extrahiert zwei Bereiche „8“ und „9“ in der aufsteigenden Reihenfolge der Längen der berechneten Abstände. Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung zwischen der Elektrode, die dem Bereich „8“ entspricht, und der Elektrode, die dem Bereich „9“ entspricht, anzulegen.
Ein Auswahlschema ähnlich dem Auswahlschema für die Elektroden, wie in 8 beschrieben, kann verwendet werden. Insbesondere extrahiert die Endvorrichtung 10 in dem Bild 812 einen ersten Bereich, der einer Berührungsposition am nächsten ist, die durch einen Berührungsvorgang mit einem bestimmten Finger spezifiziert ist, und einen zweiten Bereich, der einer Berührungsposition am nächsten ist, die durch einen Berührungsvorgang mit einem anderen Finger spezifiziert ist, als einen Satz von Bereichen. Die Endvorrichtung 10 weist die elektrische Behandlungsvorrichtung 20 an, eine Impulsspannung zwischen der Elektrode, die dem ersten Bereich entspricht, und der Elektrode, die dem zweiten Bereich entspricht, anzulegen. Des Weiteren können das Aufzeichnungsschema und das Wiedergabeschema für das Stimulationsmuster in dem Fall, in dem die Reihe von Berührungsvorgängen, die in 9 beschrieben sind, durchgeführt wird, ebenso verwendet werden.
Wie vorstehend erörtert, extrahiert die Auswahleinheit 403 der Endvorrichtung 10 gemäß der anderen Ausführungsform als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auf ein vorbestimmtes Bild (zum Beispiel das Bild 812 oder 814) einen Satz von Bereichen, der aus zwei Bereichen aus der Vielzahl von Bereichen in dem vorbestimmten Bild zusammengesetzt ist, und wählt dann einen Satz von Elektroden aus, der dem Satz von Bereichen entspricht.
Unter einem bestimmten Gesichtspunkt extrahiert die Auswahleinheit 403 aus der Vielzahl von Bereichen zwei Bereiche, die einer Berührungsposition am nächsten sind, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als einen Satz von Bereichen. In einem anderen Gesichtspunkt extrahiert die Auswahleinheit 403 aus der Vielzahl von Bereichen einen ersten Bereich, der einer ersten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, und einen zweiten Bereich, der einer zweiten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als einen Satz von Bereichen. Andere funktionsfähige Konfigurationen mit Ausnahme der Auswahleinheit 403 sind die gleichen wie die funktionsfähigen Konfigurationen gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform. Die gleiche Konfiguration wie die Auswahleinheit 403 gemäß der anderen Ausführungsform kann in der elektrischen Behandlungsvorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet werden.
(2) In der vorstehend erörterten ersten Ausführungsform wird die Konfiguration beschrieben, in der die Endvorrichtung 10 drahtlos mit den elektrischen Behandlungsvorrichtungen 20 kommuniziert, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Endvorrichtung 10 kann konfiguriert sein, um mit der elektrischen Behandlungsvorrichtung 20 drahtgebunden unter Verwendung des Universal Serial Bus (USB) oder dergleichen zu kommunizieren. In diesem Fall sind die Endvorrichtung 10 und der Hauptkörperabschnitt der elektrischen Behandlungsvorrichtung so konfiguriert, dass sie zur drahtgebundenen Kommunikation fähig sind, und der Hauptkörperabschnitt und das Pad können mit einem Kabel oder dergleichen verbunden sein.
(3) In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann ein Programm bereitgestellt werden, das einen Computer veranlasst, Steuerungsabläufe wie in dem vorstehend beschriebenen Flussdiagramm zu bewirken und auszuführen. Ein solches Programm kann auch als ein Programmprodukt bereitgestellt werden, das auf einem nicht temporären computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert ist, das an einem Computer befestigt ist, wie einer Diskette, einem Compact-Disc-Nurlesespeicher (CD-ROM), einer sekundären Speichervorrichtung, einer Hauptspeichervorrichtung und einer Speicherkarte. Alternativ kann ein Programm bereitgestellt werden, das auf einem Aufzeichnungsmedium wie einer Festplatte gespeichert ist, die in einen Computer eingebaut ist. Das Programm kann auch durch Herunterladen über ein Netzwerk bereitgestellt werden.
Die Konfiguration, die als ein Beispiel der vorstehend beschriebenen Ausführungsform angegeben ist, ist eine Beispielkonfiguration der vorliegenden Erfindung. Die Konfiguration kann mit anderen bekannten Technologien kombiniert werden und Teile davon können innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung weggelassen oder modifiziert werden. Des Weiteren können die Prozesse und Konfigurationen anderer Ausführungsformen angewendet werden, wie es in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen geeignet erscheint und umgesetzt wird.
Zusätzliche Anmerkungen
Wie vorstehend beschrieben, schließt die vorliegende Ausführungsform Offenbarungen wie nachfolgend beschrieben ein.
Konfiguration 1
Eine Endvorrichtung (10), die ein Touchpanel (155) einschließt und konfiguriert ist, um in der Lage zu sein, mit einer elektrischen Behandlungsvorrichtung (20) zu kommunizieren, die eine Vielzahl von Elektroden einschließt, die mit einer Stelle des Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind, wobei die Endvorrichtung einschließt:

eine Anzeigesteuereinheit (407), die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels anzuzeigen;
eine Auswahleinheit (403), die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden zusammengesetzt ist, aus der Vielzahl von Elektroden als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird; und eine Anweisungseinheit (405), die konfiguriert ist, um die elektrische Behandlungsvorrichtung anzuweisen, eine Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden anzulegen.

Konfiguration 2
Die Endvorrichtung (10), die in Konfiguration 1 beschrieben ist, wobei
das vorbestimmte Bild eine Vielzahl von Elektrodenbildern einschließt, die jeweils der Vielzahl von Elektroden entsprechen, und
die Auswahleinheit (403) einen Satz von Elektrodenbildern extrahiert, der aus zwei Elektrodenbildern aus der Vielzahl von Elektrodenbildern zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang, der an der Vielzahl von Elektrodenbildern durchgeführt wird, und den Satz von Elektroden auswählt, der dem Satz von Elektrodenbildern entspricht.
Konfiguration 3
Die Endvorrichtung (10), die in Konfiguration 2 beschrieben ist, wobei
die Auswahleinheit (403) aus den auf dem Anzeigebildschirm angezeigten Elektrodenbildern zwei Elektrodenbilder, die einer Berührungsposition, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, am nächsten liegen, als den Satz von Elektrodenbildern extrahiert.
Konfiguration 4
Die Endvorrichtung (10), die in Konfiguration 2 beschrieben ist, wobei
die Auswahleinheit (403) aus den Elektrodenbildern ein erstes Elektrodenbild, das einer durch den Berührungsvorgang spezifizierten ersten Berührungsposition am nächsten ist, und ein zweites Elektrodenbild, das einer durch den Berührungsvorgang spezifizierten zweiten Berührungsposition am nächsten ist, als den Satz von Elektrodenbildern extrahiert.
Konfiguration 5
Die Endvorrichtung (10), die in einer der Konfigurationen 2 bis 4 beschrieben ist, wobei
die Vielzahl von Elektroden so ausgebildet ist, dass sie eine Wabenform aufweisen, und
jedes der Elektrodenbilder in einem wabenartigen Muster auf dem Anzeigebildschirm des Touchpanels angeordnet ist.
Konfiguration 6
Die Endvorrichtung (10), die in Konfiguration 1 beschrieben ist, wobei
eine Vielzahl von Bereichen in dem vorbestimmten Bild jeweils der Vielzahl von Elektroden zugeordnet sind, und
die Auswahleinheit (403) einen Satz von Bereichen, der aus zwei Bereichen aus der Vielzahl von Bereichen zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang extrahiert, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, und den Satz von Elektroden auswählt, der dem Satz von Bereichen entspricht.
Konfiguration 7
Die Endvorrichtung (10), die in Konfiguration 6 beschrieben ist, wobei
die Auswahleinheit (403) aus der Vielzahl von Bereichen zwei Bereiche, die einer Berührungsposition am nächsten sind, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als den Satz von Bereichen extrahiert.
Konfiguration 8
Die Endvorrichtung (10), die in Konfiguration 6 beschrieben ist, wobei
die Auswahleinheit (403) aus der Vielzahl von Bereichen einen ersten Bereich, der einer ersten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, und einen zweiten Bereich, der einer zweiten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als den Satz von Bereichen extrahiert.
Konfiguration 9
Die Endvorrichtung (10), die in einer der Konfigurationen 1 bis 8 beschrieben ist, ferner einschließend:

eine Druckkrafterfassungseinheit (409), die konfiguriert ist, um eine Druckkraft zu erfassen, die durch den Berührungsvorgang auf das Touchpanel ausgeübt wird; und
eine Einstelleinheit (411), die konfiguriert ist, um eine elektrische Stimulationsintensität, die der Stelle bereitgestellt wird, basierend auf der Druckkraft einzustellen, wenn der Satz von Elektroden ausgewählt ist, wobei die Anweisungseinheit (405) die elektrische Behandlungsvorrichtung anweist, eine Impulsspannung, die der eingestellten elektrischen Stimulationsintensität entspricht,
an den Satz von Elektroden anzulegen.

Konfiguration 10
Die Endvorrichtung (10), die in Konfiguration 9 beschrieben ist, wobei
die Einstelleinheit (411) die elektrische Stimulationsintensität mit zunehmender Druckkraft erhöht.
Konfiguration 11
Die Endvorrichtung (10), die in einer der Konfigurationen 1 bis 10 beschrieben ist, ferner einschließend:

eine Informationsspeichereinheit (413), die konfiguriert ist, um Musterinformationen zu speichern, die jeden einer Vielzahl der Sätze von Elektroden, die durch die Auswahleinheit ausgewählt werden, und eine Reihenfolge, in der die Sätze von Elektroden ausgewählt werden, gemäß einer Reihe von Berührungsvorgängen einschließen, wobei
die Anweisungseinheit (405) die elektrische Behandlungsvorrichtung anweist, basierend auf den in der Informationsspeichereinheit (413) gespeicherten Musterinformationen eine Impulsspannung an jeden der Sätze von Elektroden anzulegen.

Konfiguration 12
Eine elektrische Behandlungsvorrichtung (200), aufweisend ein Touchpanel (230), wobei die elektrische Behandlungsvorrichtung einschließt:

eine Vielzahl von Elektroden, die mit einer Stelle des Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind;
eine Anzeigesteuereinheit (407), die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels (230) anzuzeigen;
eine Auswahleinheit (403), die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden zusammengesetzt ist, aus der Vielzahl von Elektroden als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird; und eine Behandlungsausführungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Behandlung an der Stelle durch Anlegen einer Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden durchzuführen.

Konfiguration 13
Ein Behandlungssystem (1000), einschließlich:

eine elektrische Behandlungsvorrichtung (20), die eine Vielzahl von Elektroden einschließt, die mit einer Stelle des Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind; und
eine Endvorrichtung (10), die ein Touchpanel (155) einschließt und konfiguriert ist, um in der Lage zu sein, mit der elektrischen Behandlungsvorrichtung zu kommunizieren, wobei
die Endvorrichtung (10) eine Anzeigesteuereinheit (407), die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels (155) anzuzeigen, eine Auswahleinheit (403), die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden aus der Vielzahl von Elektroden zusammengesetzt ist, als
Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der auf dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, und eine Anweisungseinheit (405), die konfiguriert ist, um die elektrische Behandlungsvorrichtung anzuweisen, eine Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden anzulegen, einschließt.

Die hierin beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht veranschaulichend und sollen keine Einschränkungen darstellen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist nicht durch die vorstehenden Beschreibungen angegeben, sondern durch die Ansprüche und er schließt alle Bedeutungen ein, die dem Schutzumfang und Änderungen innerhalb des Schutzumfangs gleichwertig sind.
Bezugszeichenliste

2, 270, 272: Pad
2H: Durchgangsloch
2X: Befestigungsabschnitt
2Y: Behandlungsabschnitt
2a: leitfähige Schicht
3: Halterung
4: Hauptkörperabschnitt
4a: Gehäuse
5: Führungs-/Einrastabschnitt
10: Endvorrichtung
20, 200: elektrische Behandlungsvorrichtung
21: körperseitiger Abschnitt
22: padseitiger Elektrodenabschnitt
23: Fensterabschnitt
30: Netzwerk
31: Padhalteabschnitt
32: Wandabschnitt
33: Verriegelungsstift
41: Seitenoberfläche
43: hauptkörperabschnittseitiger Elektrodenabschnitt
48S: Schalter
51: Vorsprung
52: Nutabschnitt
61, 65: Elektrodengruppe
152, 210: Prozessor
154, 220: Arbeitsspeicher
155, 230: Touchpanel
156, 231: Anzeige
157, 232: Berührungssensor
158, 233: Drucksensor
160: drahtlose Kommunikationseinheit
162: Kommunikationsantenne
164: Speicherschnittstelle
165: Speichermedium
168: Lautsprecher
170: Mikrofon
205: Steuervorrichtung
240: Stromquelleneinheit
250: Wellenformerzeugungs-/Wellenformausgabevorrichtung
280: Kabel
282: Stecker
311: obere Oberfläche
312: Positionierungsvorsprung
401: Berührungspositionserfassungseinheit
403: Auswahleinheit
405: Anweisungseinheit
407: Anzeigesteuereinheit
409: Druckkrafterfassungseinheit
411: Einstelleinheit
413: Informationsspeichereinheit
512, 514: Elektrodengruppenbild
516: Wiedergabeschaltfläche
518: Stoppschaltfläche
520: Aufnahmeschaltfläche
521: vertikaler Nutabschnitt
522: seitlicher Nutabschnitt
524: Wabenschaltfläche
526: Rechteckschaltfläche
528: Druckkraftanzeigeabschnitt
530, 550, 560, 570: Bedienbildschirm
610, 620, 630, 830: Finger
710, 720: Ort
812, 814: Bild
1000: Behandlungssystem

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 10118199 A [0003, 0004]

Claims

Endvorrichtung, die ein Touchpanel einschließt und konfiguriert ist, um in der Lage zu sein, mit einer elektrischen Behandlungsvorrichtung zu kommunizieren, die eine Vielzahl von Elektroden einschließt, die mit einer Stelle eines Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind, wobei die Endvorrichtung umfasst: eine Anzeigesteuereinheit, die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels anzuzeigen; eine Auswahleinheit, die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden zusammengesetzt ist, aus der Vielzahl von Elektroden als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird; und eine Anweisungseinheit, die konfiguriert ist, um die elektrische Behandlungsvorrichtung anzuweisen, eine Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden anzulegen.
Endvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das vorbestimmte Bild eine Vielzahl von Elektrodenbildern einschließt, die jeweils der Vielzahl von Elektroden entsprechen, und die Auswahleinheit einen Satz von Elektrodenbildern extrahiert, der aus zwei Elektrodenbildern aus der Vielzahl von Elektrodenbildern zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang, der an der Vielzahl von Elektrodenbildern durchgeführt wird, und den Satz von Elektroden auswählt, der dem Satz von Elektrodenbildern entspricht.
Endvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Auswahleinheit aus den auf dem Anzeigebildschirm angezeigten Elektrodenbildern zwei Elektrodenbilder, die einer Berührungsposition, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, am nächsten liegen, als den Satz von Elektrodenbildern extrahiert.
Endvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Auswahleinheit aus den Elektrodenbildern ein erstes Elektrodenbild, das einer durch den Berührungsvorgang spezifizierten ersten Berührungsposition am nächsten ist, und ein zweites Elektrodenbild, das einer durch den Berührungsvorgang spezifizierten zweiten Berührungsposition am nächsten ist, als den Satz von Elektrodenbildern extrahiert.
Endvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Vielzahl von Elektroden so ausgebildet ist, dass sie eine Wabenform aufweisen, und jedes der Elektrodenbilder in einem wabenartigen Muster auf dem Anzeigebildschirm des Touchpanels angeordnet ist.
Endvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei eine Vielzahl von Bereichen in dem vorbestimmten Bild jeweils der Vielzahl von Elektroden zugeordnet sind, und die Auswahleinheit einen Satz von Bereichen extrahiert, der aus zwei Bereichen aus der Vielzahl von Bereichen zusammengesetzt ist, als Reaktion auf einen Berührungsvorgang, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, und den Satz von Elektroden auswählt, der dem Satz von Bereichen entspricht.
Endvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Auswahleinheit aus der Vielzahl von Bereichen zwei Bereiche, die einer Berührungsposition am nächsten sind, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als den Satz von Bereichen extrahiert.
Endvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Auswahleinheit aus der Vielzahl von Bereichen einen ersten Bereich, der einer ersten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, und einen zweiten Bereich, die einer zweiten Berührungsposition am nächsten ist, die durch den Berührungsvorgang spezifiziert ist, als den Satz von Bereichen extrahiert.
Endvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend: eine Druckkrafterfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Druckkraft zu erfassen, die durch den Berührungsvorgang auf das Touchpanel ausgeübt wird; und eine Einstelleinheit, die konfiguriert ist, um eine elektrische Stimulationsintensität, die der Stelle bereitgestellt wird, basierend auf der Druckkraft einzustellen, wenn der Satz von Elektroden ausgewählt ist, wobei die Anweisungseinheit die elektrische Behandlungsvorrichtung anweist, eine Impulsspannung, die der eingestellten elektrischen Stimulationsintensität entspricht, an den Satz von Elektroden anzulegen.
Endvorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei die Einstelleinheit die elektrische Stimulationsintensität mit zunehmender Druckkraft erhöht.
Endvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend: eine Informationsspeichereinheit, die konfiguriert ist, um Musterinformationen zu speichern, die jeden einer Vielzahl der Sätze von Elektroden, die durch die Auswahleinheit ausgewählt werden, und eine Reihenfolge, in der die Sätze von Elektroden ausgewählt werden, gemäß einer Reihe der Berührungsvorgänge einschließen, wobei die Anweisungseinheit die elektrische Behandlungsvorrichtung anweist, basierend auf den in der Informationsspeichereinheit gespeicherten Musterinformationen eine Impulsspannung an jeden der Sätze von Elektroden anzulegen.
Elektrische Behandlungsvorrichtung einschließlich eines Touchpanels, wobei die elektrische Behandlungsvorrichtung umfasst: eine Vielzahl von Elektroden, die mit einer Stelle eines Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind; eine Anzeigesteuereinheit, die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels anzuzeigen; eine Auswahleinheit, die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden zusammengesetzt ist, aus der Vielzahl von Elektroden als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird; und eine Behandlungsausführungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Behandlung an der Stelle durch Anlegen einer Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden durchzuführen.
Behandlungssystem, umfassend: eine elektrische Behandlungsvorrichtung, die eine Vielzahl von Elektroden einschließt, die mit einer Stelle eines Körpers eines Benutzers in Kontakt zu bringen sind; und eine Endvorrichtung, die ein Touchpanel einschließt und konfiguriert ist, um in der Lage zu sein, mit der elektrischen Behandlungsvorrichtung zu kommunizieren, wobei die Endvorrichtung ferner einschließt, eine Anzeigesteuereinheit, die konfiguriert ist, um ein vorbestimmtes Bild auf einem Anzeigebildschirm des Touchpanels anzuzeigen, eine Auswahleinheit, die konfiguriert ist, um einen Satz von Elektroden, der aus zwei Elektroden zusammengesetzt ist, aus der Vielzahl von Elektroden als Reaktion auf einen Berührungsvorgang auszuwählen, der an dem vorbestimmten Bild durchgeführt wird, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, und eine Anweisungseinheit, die konfiguriert ist, um die elektrische Behandlungsvorrichtung anzuweisen, eine Impulsspannung an den ausgewählten Satz von Elektroden anzulegen.