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TECHNISCHES GEBIET
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Der hierin offenbarte Gegenstand betrifft das technische Gebiet der Elektronik, und im Besonderen ein Verfahren zur Informationsverarbeitung und ein elektronisches Gerät.
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STAND DER TECHNIK
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Im Zuge der technischen Entwicklung der Interaktivität von Mensch und Gerät verfügen immer mehr elektronische Geräte, wie Tablets, Smartphones usw., über einen Handschrift-Eingabestift, wobei durch verschiedene Verfahren die Stiftbewegungsbahnen protokolliert werden und anschließend eine Identifizierung als Schrift oder Grafik erfolgt. Unter Gewährleistung der Multifunktionalität des elektronischen Geräts bedeutet dies für Benutzer mit einer Abneigung gegen die Verwendung von Tastaturen oder gegen chinesische Texteingabeverfahren eine enorme Erleichterung.
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Beim gegenwärtigen Stand der Technik kann durch eine Infrarotkamera in Zusammenwirken mit einem Stift, der Infrarotlicht emittieren kann, die Funktion der Handschrift-Eingabe bezüglich der Projektionsbildfläche oder des Anzeigebereichs des Anzeigebildschirms verwirklicht werden.
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Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat im Verlauf der Umsetzung der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung zumindest das folgende technische Problem beim Stand der Technik festgestellt:
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Nach dem Stand der Technik kann ein elektronisches Gerät nur die Handschriftaktionen eines einzigen Handschrift-Eingabestifts unterstützen. Deshalb weist der Stand der Technik das technische Problem auf, dass ein elektronisches Gerät keine Handschrift-Schreibvorgänge mehrerer Handschrift-Eingabestifte gleichzeitig unterstützen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Hierin offenbarte Ausführungsformen sehen ein elektronisches Gerät vor, das eine Eingabevorrichtung und eine Vielzahl von Schreibvorrichtungen umfasst, die operativ Daten über die Eingabevorrichtung eingeben. Allgemein gesprochen ist das elektronisches Gerät zur Bestimmung jeweiliger Positionen der Eingabevorrichtung, an denen sich die Vielzahl von Schreibvorrichtungen befinden, fähig.
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Offenbart wird ein elektronisches Gerät, das Folgendes umfasst: eine Eingabevorrichtung; eine Vielzahl von Schreibvorrichtungen, die operativ Daten über die Eingabevorrichtung erfassen und Signale senden, wobei jede Schreibvorrichtung Signale von einer Position der Eingabevorrichtung sendet, an der sich die Schreibvorrichtung befindet, wobei die Signale ein einzigartiges Merkmal umfassen; und einen Empfänger, der operativ die Signale unterschiedlicher Merkmale von der Vielzahl von Schreibvorrichtungen empfängt, um die jeweiligen Positionen der Eingabevorrichtung zu bestimmen, an denen sich die Schreibvorrichtungen befinden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Eine spezifischere Beschreibung der vorstehend kurz beschriebenen Ausführungsformen erfolgt unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen, die in den beigefügten Figuren veranschaulicht werden. Mit dem Verständnis, dass diese Figuren nur einige Ausführungsformen bildlich darstellen und deshalb nicht als den Rahmen einschränkend anzusehen sind, werden Ausführungsformen durch die Verwendung der beigefügten Zeichnungen mit zusätzlicher Genauigkeit im Detail beschrieben und erläutert, wobei:
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1 zeigt einen Verfahrensablauf des Verfahrens zur Informationsverarbeitung bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung;
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2 zeigt einen Verfahrensablauf bei Schritt S103 des Verfahrens zur Informationsverarbeitung, das durch die erste Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung vorgesehen ist;
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3 zeigt einen Verfahrensablauf einer ersten Ausgestaltung der Implementierung von Schritt A des Verfahrens zur Informationsverarbeitung, das durch die erste Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung vorgesehen ist;
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4 zeigt einen Verfahrensablauf einer zweiten Ausgestaltung der Implementierung von Schritt A des Verfahrens zur Informationsverarbeitung, das durch die erste Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung vorgesehen ist;
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5 zeigt einen Verfahrensablauf von Schritt S301 oder Schritt S401 des Verfahrens zur Informationsverarbeitung, das durch die erste Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung vorgesehen ist;
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6 zeigt ein strukturelles Blockdiagramm eines elektronischen Geräts, das durch eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung vorgesehen ist; und
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7 zeigt ein strukturelles Blockdiagramm eines elektronischen Geräts, das durch eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung vorgesehen ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Ausführungsformen bieten die Bereitstellung eines Verfahrens zur Informationsverarbeitung und eines elektronischen Geräts, um ein beim gegenwärtigen Stand der Technik bestehendes technisches Problem zu lösen, demzufolge ein elektronisches Gerät keine gleichzeitigen Handschriftaktionen mehrerer Handschrift-Eingabestifte erkennen kann, und die technische Wirkung zu erzielen, dass ein elektronisches Gerät gleichzeitige Handschriftaktionen mehrerer Handschrift-Eingabestifte erkennen kann. In der vorliegenden Anmeldung wird Folgendes vorgesehen: Steuerung eines Empfängers eines elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei i eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, wobei die i-te Erfassungsposition kleiner als die Bilderfassungsposition des Empfängers ist, und wobei M eine ganze Zahl größer oder gleich 2 ist; Steuerung des Empfängers des elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer j-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer j-ten Erfassungsposition, um eine zweite Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei j eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, und wobei j eine ganze Zahl ungleich i ist; Bestimmung einer ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der i-ten Erfassungsposition und der ersten Erfassungsbildzusammenstellung; Bestimmung einer zweiten Position der j-ten Schreibvorrichtung gemäß der j-ten Erfassungsposition und der zweiten Erfassungsbildzusammenstellung. Dies bedeutet, dass der Empfänger des elektronischen Geräts gesteuert wird, um die Bilderfassung an jeder einzelnen Schreibvorrichtung aus mehreren Schreibvorrichtungen mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen auszuführen, und außerdem kann die Position einer jeden Schreibvorrichtung bestimmt werden, womit die technische Wirkung erzielt wird, dass das elektronische Gerät Handschriftaktionen mehrerer Handschrift-Eingabestifte gleichzeitig unterstützen kann.
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In dieser Spezifikation beschreibt der Begriff „und/oder“ lediglich eine Assoziationsbeziehung zwischen miteinander verbundenen Objekten und zeigt an, dass drei Beziehungen existieren können. Beispielsweise kann A und/oder B bezeichnen, dass: A für sich alleine existiert, sowohl A als auch B existieren, oder B für sich alleine existiert. Außerdem bedeutet in dem vorliegenden Text das Zeichen „/“ normalerweise, sofern keine besondere Erläuterung erfolgt, dass zwischen den vor und nach dem betreffenden Zeichen genannten Objekten eine Beziehung im Sinne von „oder“ besteht.
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Zum deutlicheren Verständnis der vorstehend beschriebenen technischen Lösung erfolgt nachstehend aufgeführt anhand der beigefügte Figuren und Ausführungsformen eine detaillierte Beschreibung der technischen Lösungen der vorliegenden Ausführungsformen. Es sollte geschätzt werden, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung und bestimmte Merkmale und Eigenschaften in den Ausführungsformen dafür beabsichtigt sind, eher die technischen Lösungen der vorliegenden Ausführungsformen detailliert zu beschreiben als die technischen Lösungen der vorliegenden Ausführungsformen zu beschränken. Sofern kein Konflikt vorliegt, können die Ausführungsformen und die in den Ausführungsformen enthaltenen technischen Merkmale kombiniert werden.
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Erste Ausführungsform
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Wie in 1 gezeigt, stellt die erste Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren zur Informationsverarbeitung bereit, umfassend:
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S101: Steuerung eines Empfängers eines elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei i eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, wobei die i-te Erfassungsposition kleiner als die Bilderfassungsposition der Bilderfassungseinheit ist, und wobei M eine ganze Zahl größer oder gleich 2 ist;
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S102: Steuerung des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an einer j-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer j-ten Erfassungsposition, um eine zweite Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei j eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, und wobei j eine ganze Zahl ungleich i ist;
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S103: Bestimmung einer ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der i-ten Erfassungsposition und der ersten Erfassungsbildzusammenstellung; und
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S104: Bestimmung einer zweiten Position der j-ten Schreibvorrichtung gemäß der j-ten Erfassungsposition und der zweiten Erfassungsbildzusammenstellung. Bei einem bestimmten Implementierungsprozess werden Schritt S101 bis Schritt S104 spezifisch als folgender Ablauf umgesetzt:
Zunächst wird ein Empfänger eines elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition gesteuert, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten. Und der Empfänger wird zur Ausführung der Bilderfassung an einer j-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer j-ten Erfassungsposition gesteuert, um eine zweite Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten. Hierbei enthält die erste Erfassungsbildzusammenstellung zumindest ein Bild, während die zweite Erfassungsbildzusammenstellung ebenfalls zumindest ein Bild umfasst. Bei einem konkreten Beispiel ist vorgesehen, dass aktuell zwei Infrarotstifte A und B vorhanden sind, und dass die Kamera des elektronischen Geräts an ungeradzahligen Erfassungspositionen die Abtastung des Infrarotstiftes A vornimmt und an geradzahligen Erfassungspositionen die Abtastung des Infrarotstiftes B vornimmt. Wenn beispielsweise die Abtastrate der Kamera 60 Frames oder Erfassungspositionen pro Sekunde beträgt, führt die Kamera die Bilderfassung am Infrarotstift A basierend auf den Erfassungspositionen „1, 3,... 59“ in der Erfassungsfrequenz aus, und die Kamera führt die Bilderfassung am Infrarotstift B basierend auf „2, 4,... 60“ in der Erfassungsfrequenz aus. Wenn als ein weiteres Beispiel aktuell drei Infrarotstifte C, D und E vorhanden sind und die Abtastrate der Kamera weiterhin 60 Frames pro Sekunde beträgt, führt die Kamera die Bilderfassung am Infrarotstift C basierend auf „1, 4, 7,... 58“ in der Erfassungsfrequenz aus, die Kamera führt die Bilderfassung am Infrarotstift D basierend auf „2, 5, 8,... 59“ in der Erfassungsfrequenz aus, und die Kamera führt die Bilderfassung am Infrarotstift E basierend auf „3, 6, 9,... 60“ in der Erfassungsfrequenz aus.
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Nachdem eine Bildzusammenstellung einer jeden Schreibvorrichtung erfasst wurde, führt das elektronische Gerät für jedes Bild in der Bildzusammenstellung einer jeden Schreibvorrichtung eine Bildanalyse durch und bestimmt die Position jeder Schreibvorrichtung in der Bildzusammenstellung. Beispielsweise erfolgt gemäß der von der Kamera erhaltenen Bildzusammenstellung jeweils die Bestimmung der konkreten Position des Infrarotstifts A in der diesem entsprechenden Bildzusammenstellung sowie die Bestimmung der konkreten Position des Infrarotstifts B in der diesem entsprechenden Bildzusammenstellung. Bei einem bestimmten Implementierungsprozess kann es sich zur Bestimmung der konkreten Position der Schreibvorrichtung bei dem Empfänger um eine Infrarotkamera handeln, oder es kann sich um eine aus einer herkömmlichen Kamera und einer Infrarotkamera bestehende Bilderfassungseinheit handeln. Ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes kann natürlich nach Bedarf auch andere Empfänger auswählen. Diese werden hierin nicht im Detail beschrieben. Darüber hinaus gilt bei einem bestimmten Implementierungsprozess, dass Schritt S101 und Schritt S102 nicht auf eine bestimmte Reihenfolge beschränkt sind, und die beiden Schritte auch gleichzeitig ausgeführt werden können. Es gibt keine bestimmte Ausführungsreihenfolge von Schritt S103 und Schritt S104, und die beiden Schritte können auch gleichzeitig ausgeführt werden.
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Bei einem bestimmten Implementierungsprozess weisen Schritt S101 und Schritt S102 dieselben spezifischen Implementierungsprinzipien auf, und Schritt S103 und Schritt S104 weisen dieselben spezifischen Implementierungsprinzipien auf. Daher werden bei den folgenden Ausführungsformen die spezifischen Implementierungsprozesse von Schritt S101 und Schritt S103 detailliert beschrieben, während die spezifischen Implementierungsprozesse von Schritt S102 und Schritt S104 weggelassen werden.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung sieht der in 2 gezeigte Schritt S103 vor: Bestimmung der ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der i-ten Erfassungsposition und der ersten Erfassungsbildzusammenstellung, wobei der Schritt konkret umfasst:
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S201: Durchführung der Merkmalsextraktion für jedes Erfassungsbild aus zumindest einem Erfassungsbild der ersten Erfassungsbildzusammenstellung, um ein erstes Zielobjekt zu erhalten;
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S202: Bestimmung der ersten Positionsinformation des ersten Zielobjekts aus jedem Erfassungsbild, basierend auf der Erfassungsreihenfolge für jedes Erfassungsbild aus dem zumindest einen Erfassungsbild durch den Empfänger; und
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S203: Bestimmung der ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß den ersten Positionsinformationen.
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Bei einem bestimmten Implementierungsprozess werden die Schritte S201 bis Schritt S203 im Besonderen als der folgende Ablauf umgesetzt:
Zunächst erfolgt die Durchführung der Merkmalsextraktion für jedes Erfassungsbild aus zumindest einem Erfassungsbild der ersten Erfassungsbildzusammenstellung, um ein erstes Zielobjekt zu erhalten. Beispielsweise wird die Spitze des Infrarotstifts identifiziert. Als weiteres Beispiel wird ein Auslösepunkt einer auf dem Handschrift-Eingabestift angeordneten Infrarot-Leuchtdiode erkannt, wenn die Infrarot-Leuchtdiode flackert. Anschließend wird die erste Positionsinformation des ersten Zielobjekts in jedem Erfassungsbild bestimmt, basierend auf einer Erfassungsreihenfolge für jedes Erfassungsbild aus zumindest einem Erfassungsbild durch den Empfänger. Beispielsweise führt die Kamera die Bilderfassung am Infrarotstift C an den Erfassungspositionen „1, 4, 7,... 58“ in der Erfassungsfrequenz durch und bestimmt dann der Reihe nach die Positionen der Spitze des Infrarotstifts in den entsprechenden Bildern an den erfassten Erfassungspositionen „1, 4, 7,... 58“. Anschließend erfolgt die Bestimmung der ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der ersten Positionsinformation. Nach wie vor am Beispiel des Infrarotstifts C werden die in allen Bildern erkannten Positionen der Stiftspitze des Infrarotstifts C gemäß der Erfassungsreihenfolge miteinander verbunden, um eine Bewegungsbahn der Stiftspitze des Infrarotstifts C zu bestimmen. Basierend auf dem gleichen Prinzip werden eine Bewegungsbahn der Stiftspitze des Infrarotstifts D und eine Bewegungsbahn der Stiftspitze des Infrarotstifts E bestimmt, was hierin nicht detailliert beschrieben wird.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung wird bei Schritt S103 vorgesehen: Steuerung des Empfängers des elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten. Im Besonderen gilt für Schritt A: Steuerung des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung, die in einer voreingestellten ersten Weise flackert, aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten. Nach wie vor am Beispiel der drei Infrarotstifte C, D und E dargelegt, wenn die Kamera zur Ausführung der Bilderfassung am Infrarotstift C an den Erfassungspositionen „1, 4, 7,... 58“ in der Erfassungsfrequenz gesteuert wird, wird eine Leuchtdiode im Infrarotstift C gesteuert, um an den entsprechenden Erfassungspositionen „1, 4, 7,..... 58“ zu flackern. In diesem Fall befinden sich beide Leuchtdioden im Infrarotstift D und im Infrarotstift E in einem nicht lichtemittierenden Zustand, wenn die Kamera die Erfassung an den Erfassungspositionen „1, 4, 7,... 58“ durchführt. Somit können mehrere Schreibvorrichtungen normal arbeiten.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung sind für den Schritt A die folgenden beiden Ausgestaltungen für die Implementierung vorgesehen, ohne dass eine Beschränkung auf diese beiden Ausgestaltungen für die Implementierung besteht. Ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes kann gemäß unterschiedlichen Anforderungen unterschiedliche Ausgestaltungen für die Implementierung vornehmen, was hierin jedoch nicht detailliert beschrieben wird.
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Erste Ausgestaltung der Implementierung
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Wie in 3 gezeigt, umfasst die erste Ausgestaltung der Implementierung im Besonderen:
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S301: Bestimmung der M Schreibvorrichtungen sowie der Erfassungsposition des Empfängers;
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S302: Bestimmung einer M Erfassungsfrequenzen umfassenden Erfassungspositionenzusammenstellung der M Schreibvorrichtungen, basierend auf der Erfassungsposition;
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S303: Steuerung des Flackerns der i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen an der voreingestellten ersten Position, die mit der i-ten Erfassungsposition in der Erfassungspositionenzusammenstellung übereinstimmt; und
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S304: Steuerung des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei einem bestimmten Implementierungsprozess werden Schritt S301 bis Schritt S304 im Besonderen als der folgende Ablauf umgesetzt:
Zunächst erfolgt die Bestimmung der M Schreibvorrichtungen sowie der Position des Empfängers. Beispielsweise bestimmt das elektronische Gerät, dass aktuell drei Infrarotstifte vorhanden sind, und dass die aktuelle Erfassungsfrequenz der Kamera 60 Frames/Sekunde beträgt. Anschließend erfolgt die Bestimmung einer M Erfassungsfrequenzen umfassenden Erfassungspositionenzusammenstellung der M Schreibvorrichtungen, basierend auf der Erfassungsposition. Beispielsweise werden, wenn aktuell drei Infrarotstifte vorhanden sind, drei Erfassungspositionenzusammenstellung bestimmt. Beispielsweise ist die Erfassungsposition des Infrarotstifts C „1, 4, 7,... 58“, die Erfassungsposition des Infrarotstifts D ist „2, 5, 8,... 59“, und die Erfassungsposition des Infrarotstifts E ist „3, 6, 9,... 60“. Anschließend erfolgt die Steuerung des Flackerns der i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen an der voreingestellten ersten Position, die mit der i-ten Erfassungsposition in der Erfassungspositionenzusammenstellung übereinstimmt. Nach wie vor an den Beispielen der Infrarotstifte C, D und E erfolgt die Steuerung der Frequenz des Flackerns der Leuchtdiode des Infrarotstifts C mit einer Framerate, die mit den Erfassungspositionen „1, 4, 7,... 58“ übereinstimmt. Dies bedeutet, dass der Infrarotstift C gesteuert wird, an den Erfassungspositionen „1, 4, 7,... 58“ Licht zu emittieren. Fälle der Infrarotstifte D und E werden hierin nicht detailliert wiederholt. Anschließend erfolgt die Steuerung des Empfängers des elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten. Beispielsweise führt die Kamera die Bilderfassung am Infrarotstift E an den Erfassungspositionen „3, 6, 9,... 60,“ aus und erhält dann eine Bildzusammenstellung des Infrarotstifts E.
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Zweite Ausgestaltung der Implementierung
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Wie in 4 gezeigt, umfasst die zweite Ausgestaltung der Implementierung im Besonderen:
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S401: Empfang einer voreingestellten zweiten Position, an der eine lichtemittierende Einheit flackert und die von der i-ten Schreibvorrichtung gesendet wird;
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S402: Bestimmung der i-ten Erfassungsposition des Empfängers, basierend auf der voreingestellten zweiten Position; und
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S403: Steuerung des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei einem bestimmten Implementierungsprozess werden Schritt S401 bis Schritt S403 im Besonderen als der folgende Ablauf umgesetzt: Zunächst erhält das elektronische Gerät von der i-ten Schreibvorrichtung eine voreingestellte zweite Position, an welcher eine lichtemittierende Einheit flackert. Als Beispiel weist jeder Handschrift-Eingabestift mehrere Flackermodi auf, beispielsweise Flackern an den Erfassungspositionen „1, 3, 5,... 59,“ Flackern an Erfassungspositionen „1, 4, 7,... 58,“ und Flackern an Erfassungspositionen „1, 5, 8,... 117“. Im Einsatz kann ein Benutzer, basierend auf der Anzahl aktuell genutzter Infrarotstifte, den Flackermodus eines jeden Handschrift-Eingabestifts manuell einstellen. Nach der Einstellung des Flackermodus der Handschrift-Eingabestifte sendet jede Schreibvorrichtung die Flackerposition davon an das elektronische Gerät. Anschließend erfolgt, basierend auf der voreingestellten zweiten Position, die Bestimmung der i-ten Erfassungsposition des Empfängers. Dies bedeutet, dass die Bestimmung einer übereinstimmenden Erfassungsposition auf Basis der von dem elektronischen Gerät empfangenen lichtemittierenden Position der Schreibvorrichtung vorgenommen wird. Wenn beispielsweise der Infrarotstift an den Erfassungspositionen „1, 5, 8,... 117“ flackert, sind die Erfassungspositionen der Kamera die Erfassungspositionen „1, 5, 8,... 117“. Anschließend erfolgt die Steuerung des Empfängers des elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei einer in 5 gezeigten konkreten Ausführungsform umfasst Schritt S301 oder Schritt S401 im Besonderen:
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S501: Versenden eines Sendesignals, das der Position des Empfängers entspricht, bei Nutzung einer im elektronischen Gerät vorhandenen Funkübertragungsvorrichtung;
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S502: Erzeugen eines Steuersignals, basierend auf dem Sendesignal; und
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S503: Steuerung des Empfängers auf Basis des Steuersignals zur Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen mit der i-ten Erfassungsfrequenz, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei einem bestimmten Implementierungsprozess werden Schritt S501 bis Schritt S503 im Besonderen als der folgende Ablauf umgesetzt:
Zunächst erfolgt das Versenden des der Erfassungsposition des Empfängers entsprechenden Sendeinformation durch eine in dem elektronischen Gerät vorgesehene Funkübertragungsvorrichtung. Bei einem bestimmten Implementierungsprozess kann die Funkübertragungsvorrichtung Bluetooth, WIFI, NFC oder ähnliches sein. In diesem Fall ist jede einzelne Schreibvorrichtung entsprechend mit einer Funkempfängervorrichtung versehen. Durch die in dem elektronischen Gerät und der Schreibvorrichtung vorgesehenen Funkempfangs- und Sendemodule kann eine Kommunikationsverbindung zwischen dem elektronischen Gerät und den Schreibvorrichtungen aufgebaut werden. Beispielsweise ist das elektronisches Gerät mit einem Bluetooth-Signalgeber vorgesehen und die Schreibvorrichtung ist mit einem Bluetooth-Signalempfänger vorgesehen. Der Bluetooth-Sender im elektronischen Gerät sendet ein Sendesignal, das einer Position von 120 Frames/Sekunde des Empfängers entspricht, an jede Schreibvorrichtung. Anschließend erfolgt, basierend auf der Sendeinformation, das Erzeugen eines Steuersignals. Der Empfänger wird auf Basis des Steuersignals gesteuert, um eine Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen mit der i-ten Erfassungsfrequenz auszuführen, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten. Wenn das elektronische Gerät beispielsweise ein 60 Frames/Sekunde entsprechendes Sendesignal an jede Schreibvorrichtung sendet, entspricht dies dem Senden der Erfassungsdauer eines jeden Frames des Empfängers. Anschließend wird ein entsprechendes Steuersignal, basierend auf der Erfassungsposition des Empfängers, erzeugt, und der Empfänger wird gesteuert, um die Bilderfassung mit einer Erfassungsfrequenz auszuführen, die mit dem Flackermodus der Schreibvorrichtung übereinstimmt.
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Außerdem kann bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung im Zuge der Steigerung der Anzahl von Schreibvorrichtungen ein Empfänger mit einer höheren Erfassungsfrequenz eingesetzt werden, um zu gewährleisten, dass der Empfänger die Schreibbewegungsbahn der Schreibvorrichtung exakt erhält. Beispielsweise können im Allgemeinen, wenn die aktuelle Erfassungsfrequenz 60 Frames/Sekunde beträgt, gleichzeitig Schreiboperationen von zwei bis fünf Schreibvorrichtungen unterstützt werden. Falls aktuell 10 Schreibvorrichtungen vorhanden sind, kann der Empfänger nur sechs Bilder pro Sekunde für jede Schreibvorrichtung erhalten. Als eine Folge davon ist die Genauigkeit der erhaltenen Schreibbewegungsbahn der Schreibvorrichtung gering. In diesem Fall, wenn ein Empfänger mit einer Erfassungsfrequenz von 200 Frames/Sekunde verwendet wird, kann der Empfänger 20 Framebilder anstatt 6 Framebilder pro Sekunde für jede Schreibvorrichtung erhalten, wodurch die Genauigkeit der Schreibbewegungsbahn der Schreibvorrichtung gewährleistet wird. Natürlich kann ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes bei einem spezifischen Implementierungsprozess entsprechend praktischer Benutzeranforderungen auch einen Empfänger mit einer bestimmten Erfassungsfrequenz verwenden. Dieser wird hierin nicht im Detail beschrieben.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung kann, sobald sich die aktuelle Anzahl der Schreibvorrichtungen ändert, das elektronische Gerät dennoch die Anzahl der durch die Bilderfassung erfassten Erfassungspositionen anpassen und den Flackermodus einer jeden Schreibvorrichtung auf Basis der aktuellen Anzahl von Schreibvorrichtungen anpassen, und dadurch die Schreibgenauigkeit der Schreibvorrichtung erhöhen. Beispielsweise sind zu Beginn zwei Handschrift-Eingabestifte a und b vorhanden, wobei: der Handschrift-Eingabestift a flackert bei Erfassungspositionen „1, 3,... 59“, und der Empfänger führt eine Erfassung am Handschrift-Eingabestift a an den Erfassungspositionen „1, 3,... 59“ aus; der Handschrift-Eingabestift b flackert bei Erfassungspositionen „2, 4,... 60“, und der Empfänger führt eine Erfassung am Handschrift-Eingabestift b an den Erfassungspositionen „2, 4,... 60“ aus. Während der Nutzung der Handschrift-Eingabestifte a und b wird der Handschrift-Eingabestift c weiter genutzt. In diesem Fall passt das elektronische Gerät auf Basis der aktuellen Anzahl von Handschrift-Eingabestiften die Flackermodi der Handschrift-Eingabestifte a, b, und c an und passt gleichzeitig die Erfassungsposition des Empfängers an. Die Flackermodi und die Erfassungsfrequenzen befinden sich nach der Anpassung jeweils bei den Erfassungspositionen „1, 4, 7,... 58,“ bei den Erfassungspositionen „2, 5, 8,... 59,“ und bei den Erfassungspositionen „3, 6, 9,... 60“. Implementierungsprozesse, die sich auf andere Änderungen hinsichtlich der Anzahl von Schreibvorrichtungen beziehen, werden hierin nicht im Detail beschrieben.
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Zweite Ausführungsform
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Wie in 6 gezeigt, sehen die Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung basierend auf dem gleichen Erfindungskonzept wie die erste Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung die Bereitstellung eines elektronischen Geräts vor, umfassend: einen Empfänger 10;
M Schreibvorrichtungen 20; und
einen Prozessor 30, welcher mit dem Empfänger 10 verbunden ist, wobei der Prozessor 30 für Folgendes ausgelegt ist:
Steuern des Empfängers 10, um die Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen 20 an einer i-ten Erfassungsposition auszuführen, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei i eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, wobei die i-te Erfassungsposition kleiner als eine Bilderfassungsposition des Empfängers 10 ist, und wobei M eine ganze Zahl größer oder gleich 2 ist;
Steuern des Empfängers 10, um die Bilderfassung an einer j-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen 20 an einer j-ten Erfassungsposition auszuführen, um eine zweite Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei j eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, und wobei j eine ganze Zahl ungleich i ist;
Bestimmen einer ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der i-ten Erfassungsposition und der ersten Erfassungsbildzusammenstellung; und Bestimmen einer zweiten Position der j-ten Schreibvorrichtung gemäß der j-ten Erfassungsposition und der zweiten Erfassungsbildzusammenstellung. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist der Prozessor 30 für Folgendes ausgelegt:
Durchführen der Merkmalsextraktion für jedes Erfassungsbild aus zumindest einem Erfassungsbild in der ersten Erfassungsbildzusammenstellung, um ein erstes Zielobjekt zu erhalten;
Bestimmen der ersten Positionsinformation des ersten Zielobjekts in jedem Erfassungsbild, basierend auf einer Erfassungsreihenfolge eines jeden des zumindest einen Erfassungsbilds durch den Empfänger 10; und
Bestimmen der ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung, basierend auf der ersten Positionsinformation. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist der Prozessor 30 für Folgendes ausgelegt:
Steuern des Empfängers 10 zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Erfassungsposition an der i-ten Schreibvorrichtung, die in einer ersten voreingestellten Weise flackert, aus den M Schreibvorrichtungen 20, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist der Prozessor 30 für Folgendes ausgelegt:
Bestimmen der M Schreibvorrichtungen 20 sowie der Erfassungsposition des Empfängers 10;
Bestimmen einer M Erfassungsfrequenzen umfassenden Erfassungspositionenzusammenstellung der M Schreibvorrichtungen 20, basierend auf der Erfassungsposition;
Steuern des Flackerns der i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen 20 an der voreingestellten ersten Position, die mit der i-ten Erfassungsposition in der Erfassungspositionenzusammenstellung übereinstimmt; und
Steuern des Empfängers 10 zur Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist der Prozessor 30 für Folgendes ausgelegt:
Empfangen einer voreingestellten zweiten Position, an der eine lichtemittierende Einheit flackert, und die von der i-ten Schreibvorrichtung gesendet wird; Bestimmen der i-ten Erfassungsposition des Empfängers 10, basierend auf der voreingestellten zweiten Position; und
Steuern des Empfängers 10 zur Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist der Prozessor 30 für Folgendes ausgelegt:
Versenden eines Sendesignals, das der Position des Empfängers 10 entspricht, bei Nutzung einer im elektronischen Gerät vorhandenen Funkübertragungsvorrichtung; Erzeugen eines Steuersignals, basierend auf dem Sendesignal; und
Steuern des Empfängers 10 auf Basis des Steuersignals zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen mit der iten Erfassungsfrequenz, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Dritte Ausführungsform
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Wie in 7 gezeigt, sehen die Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung, basierend auf dem gleichen erfindungsgemäßen Konzept wie die erste Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung, außerdem die Bereitstellung eines elektronischen Geräts vor, umfassend:
eine erste Steuereinheit 40, die zur Steuerung eines Empfängers des elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition geeignet ist, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei i eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, wobei die i-te Erfassungsposition kleiner als eine Bilderfassungsposition des Empfängers ist, und wobei M eine ganze Zahl größer oder gleich 2 ist;
keine zweite Steuereinheit 50, die zur Steuerung des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an einer j-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen mit einer j-ten Erfassungsfrequenz geeignet ist, um eine zweite Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei j eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, und wobei j eine ganze Zahl ungleich i ist;
eine erste Bestimmungseinheit 60, die zur Bestimmung einer ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der i-ten Erfassungsposition und der ersten Erfassungsbildzusammenstellung geeignet ist; und
eine zweite Bestimmungseinheit 70, die zur Bestimmung einer zweiten Position der j-ten Schreibvorrichtung gemäß der j-ten Erfassungsposition und der zweiten Erfassungsbildzusammenstellung geeignet ist.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung umfasst die erste Bestimmungseinheit 60 konkret:
ein erstes Erfassungsmodul, das zur Ausführung der Merkmalsextraktion bei jedem Erfassungsbild aus zumindest einem Erfassungsbild in der ersten Erfassungsbildzusammenstellung geeignet ist, um ein erstes Zielobjekt zu erhalten; ein erstes Bestimmungsmodul, das zur Bestimmung der ersten Positionsinformation des ersten Zielobjekts in jedem Erfassungsbild, basierend auf einer Erfassungsreihenfolge eines jeden Erfassungsbilds des zumindest einen Erfassungsbilds durch den Empfänger, geeignet ist; und
ein zweites Bestimmungsmodul, das zur Bestimmung der ersten Position der iten Schreibvorrichtung, basierend auf der ersten Positionsinformation geeignet ist.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ist die erste Steuereinheit 40 für Folgendes geeignet:
Steuern des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Erfassungsposition an der i-ten Schreibvorrichtung, die in einer ersten voreingestellten Weise flackert, aus den M Schreibvorrichtungen, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung umfasst die erste Steuereinheit 40 konkret:
ein drittes Bestimmungsmodul, das zur Bestimmung der M Schreibvorrichtungen sowie der Erfassungsposition des Empfängers geeignet ist;
ein viertes Bestimmungsmodul, das zur Bestimmung einer Erfassungsfrequenzsammlung der M Schreibvorrichtungen, die M Erfassungsfrequenzen umfassen, auf Basis der Erfassungsposition geeignet ist;
ein erstes Steuerungsmodul, das zur Steuerung i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen geeignet ist, um in der ersten voreingestellten Position zu flackern, die mit der i-ten Erfassungsposition in der Erfassungspositionenzusammenstellung übereinstimmt; und
ein zweites Steuerungsmodul, das zur Steuerung des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition geeignet ist, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung umfasst die erste Steuereinheit 40 konkret:
ein erstes Empfangsmodul, das zum Empfang einer voreingestellten zweiten Position, an der eine lichtemittierende Einheit flackert, geeignet ist und die von der i-ten Schreibvorrichtung gesendet wird;
ein fünftes Bestimmungsmodul, das zur Bestimmung der i-ten Erfassungsposition des Empfängers, auf Basis der zweiten voreingestellten Position, geeignet ist;
und
ein drittes Steuerungsmodul, das zur Steuerung des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition geeignet ist, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung umfasst die erste Steuereinheit 40 konkret:
ein erstes Sendemodul, das zum Versenden eines Sendesignals, das der Position des Empfängers entspricht, geeignet ist, indem eine im elektronischen Gerät vorhandene Funkübertragungsvorrichtung genutzt wird;
ein erstes Erzeugungsmodul, das zum Erzeugen eines Steuersignals, basierend auf dem Sendesignal, geeignet ist; und
ein viertes Steuerungsmodul, das zur Steuerung des Empfängers, basierend auf dem Steuersignal, geeignet ist, um die Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung mit der i-ten Erfassungsfrequenz auszuführen, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Die folgenden eine oder mehrere technische Wirkungen können erreicht werden, indem eine oder mehrere technische Lösungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung genutzt werden:
Bei den technischen Lösungen der vorliegenden Anmeldung wird Folgendes vorgesehen: Steuerung eines Empfängers eines elektronisches Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei i eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, wobei die i-te Erfassungsposition kleiner als die Bilderfassungsposition des Empfängers ist, und wobei M eine ganze Zahl größer oder gleich 2 ist; Steuerung des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an einer j-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer j-ten Erfassungsposition, um eine zweite Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, und wobei j eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, und wobei j eine ganze Zahl ungleich i ist; Bestimmung einer ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der i-ten Erfassungsposition und der ersten Erfassungsbildzusammenstellung; und Bestimmung einer zweiten Position der j-ten Schreibvorrichtung gemäß der j-ten Erfassungsposition und der zweiten Erfassungsbildzusammenstellung. Dies bedeutet, dass der Empfänger des elektronischen Geräts gesteuert wird, um die Bilderfassung an jeder einzelnen Schreibvorrichtung aus mehreren Schreibvorrichtungen mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen auszuführen, und außerdem kann die Position einer jeden Schreibvorrichtung bestimmt werden, womit die technische Wirkung erzielt wird, dass das elektronische Gerät Handschriftaktionen mehrerer Handschrift-Eingabestifte gleichzeitig unterstützen kann.
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Ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes wird zu schätzen wissen, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Ausführungsformen als Verfahren, System oder Computerprogramm bereitgestellt werden können. Entsprechend können die vorliegenden Ausführungsformen die Form einer gänzlich Hardware-bezogenen Ausführungsform, einer gänzlich Software-bezogenen Ausführungsform, oder einer Ausführungsform annehmen, die Software- und Hardware-Aspekte miteinander kombiniert. Außerdem können die vorliegenden Ausführungsformen die Form eines Computerprogramm-Produkts annehmen, das auf einem Computer-nutzbaren Speichermedium (einschließlich, ohne diesbezügliche Beschränkung, Magnetplatten-Speicher, CD-ROMs, optische Speichervorrichtungen usw.) implementiert wird, welches einen Computer-nutzbaren Programm-Code enthält.
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Die vorliegenden Ausführungsformen werden mit Bezug zu Ablaufdiagrammen und/oder Blockdiagrammen des Verfahrens, der Vorrichtung (System) und des Computerprogramm-Produkts in den Ausführungsformen der vorliegenden Ausführungsformen beschrieben. Es versteht sich, dass die Computerprogrammbefehle jedes Verfahren und/ oder jeden Block in den Ablaufdiagrammen und/oder Blockdiagrammen sowie eine Kombination von Verfahren und/oder Blöcken in den Ablaufdiagrammen und/oder Blockdiagrammen implementieren können. Diese Computerprogrammbefehle können für einen Universalrechner, einen Computer für spezielle Zwecke, einen integrierten Prozessor oder einen Prozessor einer sonstigen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung vorgesehen werden, um eine Maschine hervorzubringen, damit ein System, das dafür konfiguriert ist, Funktionen zu implementieren, die in ein oder mehreren Verfahren in den Ablaufdiagrammen und/oder ein oder mehreren Blöcken in den Blockdiagrammen spezifiziert sind, hervorgebracht wird, indem Anweisungen genutzt werden, die durch den Computer oder den Prozessor einer sonstigen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden.
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Diese Computerprogrammbefehle können auch in einem Computerlesbaren Speicher gespeichert sein, der einen Computer oder eine sonstige programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung steuern kann, in einer spezifizierten Art und Weise zu arbeiten, so dass die im Computer-lesbaren Speicher gespeicherten Anweisungen ein Produkt, einschließlich eines Anweisungssystems, hervorbringen, bei dem das Anweisungssystem Funktionen implementiert, die in einem oder mehreren Verfahren in den Ablaufdiagrammen und/oder ein oder mehreren Blöcken in den Blockdiagrammen spezifiziert sind.
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Diese Computerprogrammbefehle können auch auf einen Computer oder eine sonstige programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung geladen werden, so dass eine Reihe von Ablaufschritten auf dem Computer oder einer sonstigen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, um eine von einem Computer implementierte Verarbeitung hervorzubringen, und auf dem Computer oder einer sonstigen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführte Anweisungen sehen Schritte zur Implementierung von Funktionen vor, die in einem oder mehreren Verfahren in den Ablaufdiagrammen und/oder ein oder mehreren Blöcken in den Blockdiagrammen spezifiziert sind.
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Im Besonderen können die dem Informationsverarbeitungsverfahren in den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung entsprechenden Computerprogrammbefehle auf einem Speichermedium, wie etwa einer optischen Speicherplatte, einer Festplatte oder einem USB-Speicherstick, gespeichert werden. Wenn sie von einem elektronischen Gerät gelesen oder ausgeführt werden, umfassen die Computerprogrammbefehle auf dem Speichermedium, die dem Informationsverarbeitungsverfahren in den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung entsprechen, die folgenden Schritte:
Steuern eines Empfängers eines elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei i eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, wobei die i-te Erfassungsposition kleiner als eine Bilderfassungsposition des Empfängers ist, und wobei M eine ganze Zahl größer oder gleich 2 ist;
Steuern des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an einer j-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer j-ten Erfassungsposition, um eine zweite Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, wobei j eine ganze Zahl größer oder gleich 1, kleiner oder gleich M ist, und wobei j eine ganze Zahl ungleich i ist;
Bestimmen einer ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der i-ten Erfassungsposition und der ersten Erfassungsbildzusammenstellung; und
Bestimmen einer zweiten Position der j-ten Schreibvorrichtung gemäß der j-ten Erfassungsposition und der zweiten Erfassungsbildzusammenstellung.
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Wahlweise umfassen, wenn die Ausführung erfolgt, die Computerprogrammbefehle, die auf dem Speichermedium gespeichert sind und die dem Schritt des Bestimmens einer ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung gemäß der i-ten Erfassungsposition und der ersten Erfassungsbildzusammenstellung entsprechen, im Besonderen:
Durchführen der Merkmalsextraktion für jedes Erfassungsbild aus zumindest einem Erfassungsbild in der ersten Erfassungsbildzusammenstellung, um ein erstes Zielobjekt zu erhalten;
Bestimmen der ersten Positionsinformation des ersten Zielobjekts in jedem Erfassungsbild, basierend auf einer Erfassungsreihenfolge eines jeden des zumindest einen Erfassungsbilds durch den Empfänger; und
Bestimmen der ersten Position der i-ten Schreibvorrichtung, basierend auf der ersten Positionsinformation.
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Wahlweise umfassen, wenn die Ausführung erfolgt, die Computerprogrammbefehle, die auf dem Speichermedium gespeichert sind und die dem Schritt des Steuerns eines Empfängers eines elektronischen Geräts zur Ausführung der Bilderfassung an einer i-ten Schreibvorrichtung aus M Schreibvorrichtungen an einer i-ten Erfassungsposition, um eine erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, entsprechen, im Besonderen:
Steuern des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Erfassungsposition an der i-ten Schreibvorrichtung, die in einer ersten voreingestellten Weise flackert, aus den M Schreibvorrichtungen, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Wahlweise umfassen, wenn die Ausführung erfolgt, die Computerprogrammbefehle, die auf dem Speichermedium gespeichert sind und die dem Schritt des Steuerns des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Erfassungsposition an der i-ten Schreibvorrichtung, die in einer ersten voreingestellten Weise flackert, aus den M Schreibvorrichtungen, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, entsprechen, im Besonderen:
Bestimmen der M Schreibvorrichtungen sowie der Erfassungsposition des Empfängers;
Bestimmen einer M Erfassungsfrequenzen umfassenden Erfassungspositionenzusammenstellung der M Schreibvorrichtungen, basierend auf der Erfassungsposition;
Steuern des Flackerns der i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen an der voreingestellten ersten Position, die mit der i-ten Erfassungsposition in der Erfassungspositionenzusammenstellung übereinstimmt; und Steuern des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Wahlweise umfassen, wenn die Ausführung erfolgt, die Computerprogrammbefehle, die auf dem Speichermedium gespeichert sind und die dem Schritt des Steuerns des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Erfassungsposition an der i-ten Schreibvorrichtung, die in einer ersten voreingestellten Weise flackert, aus den M Schreibvorrichtungen, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, entsprechen, im Besonderen:
Empfangen einer voreingestellten zweiten Position, an der eine lichtemittierende Einheit flackert, und die von der i-ten Schreibvorrichtung gesendet wird; Bestimmen der i-ten Erfassungsposition des Empfängers, basierend auf der voreingestellten zweiten Position; und
Steuern des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Wahlweise umfassen, wenn die Ausführung erfolgt, die Computerprogrammbefehle, die auf dem Speichermedium gespeichert sind und die dem Schritt des Steuerns des Empfängers zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung an der i-ten Erfassungsposition, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten, entsprechen, im Besonderen:
Versenden eines Sendesignals, das der Position des Empfängers entspricht, bei Nutzung einer im elektronischen Gerät vorhandenen Funkübertragungsvorrichtung;
Erzeugen eines Steuersignals, basierend auf dem Sendesignal; und
Steuern des Empfängers auf Basis des Steuersignals zur Ausführung der Bilderfassung an der i-ten Schreibvorrichtung aus den M Schreibvorrichtungen mit der i-ten Erfassungsfrequenz, um die erste Erfassungsbildzusammenstellung zu erhalten.
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Obgleich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Ausführungsformen beschrieben wurden, kann ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes bei Verständnis des grundlegenden Erfindungskonzepts weitere Variationen oder Modifikationen der Ausführungsformen vornehmen. Daher sind die beiliegenden Patentansprüche so auszulegen, dass sie die bevorzugten Ausführungsformen und sämtliche Variationen und Modifikationen umfassen, die in den Rahmen der vorliegenden Ausführungsformen fallen.
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Es versteht sich, dass ein Fachmann des betreffenden technischen Gebietes verschiedene Modifikationen und Variationen bezüglich der vorliegenden Ausführungsformen vornehmen kann, ohne von der technischen Lehre oder vom Rahmen der Ausführungsformen abzuweichen. Sofern diese Abänderungen und Modifikationen unter die beiliegenden Patentansprüche und deren technische Äquivalente fallen, ist somit beabsichtigt, dass die vorliegenden Ausführungsformen die Variationen und Modifikationen dieser Ausführungsformen abdecken.