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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung für ein Kraftübertragungssystem und ein Dauerhaltbarkeitsverwaltungsverfahren für ein Kraftübertragungssystem.
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Stand der Technik
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Die Patentschrift 1 beschreibt eine Technik zum quantitativen Bestimmen eines Zustands eines Motors oder eines Getriebes. In der Patentschrift 1 wird ein auf den Motor oder das Getriebe ausgeübter Ladungszustand von einem Drehmomentsensor, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor oder dergleichen erfasst und wird ein Zustand des Motors oder des Getriebes quantitativ aus einer kumulativen Zeit oder dergleichen bestimmt, wenn der Wert der erfassten Last größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
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Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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PTL 1
Offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2004-243924
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die Technik der Patentschrift 1 zielt hauptsächlich darauf ab, das Beurteilungsergebnis des Zustands des Motors und des Getriebes für Fahrzeugbewertungsinformationen wie Fahrzeugpreisinformationen zu verwenden. Es wird auch beschrieben, dass das Beurteilungsergebnis des Zustands des Motors oder des Getriebes als Beurteilungsmaterial für das Durchführen der Prüfung oder Wartung des Fahrzeugs verwendet wird, aber wie es spezifisch zu verwenden ist, wird nicht beschrieben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung für das Kraftübertragungssystem und ein Dauerhaltbarkeitsverwaltungsverfahren für das Kraftübertragungssystem bereitzustellen, die in der Lage sind, die Dauerhaltbarkeit durch Schätzen des Ermüdungsgrades des Kraftübertragungssystems angemessen zu verwalten.
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Lösung des Problems
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Eine Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung für ein Kraftübertragungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst einen Eingabeabschnitt zum Aufnehmen der Eingabe von Laufinformationen eines Fahrzeugs, einschließlich eines von einer Antriebsquelle erzeugten Drehmoments, einen Steuerabschnitt zum Berechnen eines Beschädigungsgrades eines Bauteils des Kraftübertragungssystems basierend auf den Laufinformationen und Bestimmen, basierend auf dem Beschädigungsgrad, ob ein Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist oder nicht, und einen Ausgabeabschnitt zum Ausgeben eines Signals, das anzeigt, dass der Ermüdungsgrad hoch ist, wenn der Ermüdungsgrad als hoch bestimmt wird.
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Ein Dauerhaltbarkeitsverwaltungsverfahren eines Kraftübertragungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung schließt die Schritte ein: Aufnehmen der Eingabe von Laufinformationen eines Fahrzeugs, einschließlich eines von einer Antriebsquelle erzeugten Drehmoments; Berechnen eines Beschädigungsgrades eines Bauteils des Kraftübertragungssystems basierend auf den Laufinformationen und Bestimmen, basierend auf dem Beschädigungsgrad, ob der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist oder nicht; und Ausgeben eines Signals, das anzeigt, dass der Ermüdungsgrad hoch ist, wenn der Ermüdungsgrad als hoch bestimmt wird.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß dem vorstehend angeführten Aspekt ist es möglich, die Dauerhaltbarkeit des Kraftübertragungssystems angemessen zu verwalten.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Diagramm, das einen Umriss eines Kraftübertragungssystems eines Fahrzeugs zeigt;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das einen Umriss einer Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung für ein Kraftübertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Drehmomentfrequenztabelle zeigt, die in einem Speicherabschnitt gespeichert ist;
- 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für das Verhältnis zwischen einem auf ein Element zu ladenden Drehmoment und einer Dauerhaltbarkeit zeigt;
- 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Verarbeitung zeigt, die durch einen Steuerabschnitt durchgeführt wird.
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Beschreibung der Ausführungsform
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Im Folgenden sind die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Außerdem ist die nachstehend beschriebene Ausführungsform ein Beispiel und die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Zunächst wird das Schema des Kraftübertragungssystems 2 des Fahrzeugs 1 unter Bezugnahme auf 1 ausführlich beschrieben. Das Fahrzeug 1 schließt ein: einen Motor 3, eine Kupplung 4, ein Getriebe 5, eine Gelenkwelle 6, ein Enduntersetzungsgetriebe 7, Antriebswellen 8, 8 und Antriebsräder 9, 9. In der folgenden Beschreibung werden das Getriebe 5, die Gelenkwelle 6 und das Enduntersetzungsgetriebe 7 als das Kraftübertragungssystem 2 bezeichnet. Die Antriebsquelle des Fahrzeugs 1 ist nicht auf den Motor 3 beschränkt, und das Kraftübertragungssystem 2 ist nicht auf das Getriebe 5, die Gelenkwelle 6 und das Enduntersetzungsgetriebe 7 beschränkt.
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Als Nächstes wird das Schema der Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung 20, die an dem Fahrzeug 1 montiert ist, unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Die Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung 20 schließt ein: den Eingabeabschnitt 21, den Steuerabschnitt 22, den Ausgabeabschnitt 23 und den Speicherabschnitt 24.
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Der Eingabeabschnitt 21 empfängt die Eingaben der Motordrehzahldrehzahlinformationen von dem Motorumdrehungssensor 11, die Motorausgangsdrehmomentinformationen von dem Motorausgangsdrehmomentsensor 12, die Zeitinformationen von dem Zeitmesser 13 und die Schaltpositionsinformationen von dem Schaltpositionssensor 14.
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Der Steuerabschnitt 22 bewertet den Ermüdungsgrad jedes Elements des Kraftübertragungssystems 2 basierend auf den Motordrehzahlinformationen, den Motorausgangsdrehmomentinformationen, den Zeitinformationen und den Schaltpositionsinformationen, die in den Eingabeabschnitt 21 eingegeben werden.
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Der Ausgabeabschnitt 23 gibt basierend auf dem Bewertungsergebnis in dem Steuerabschnitt 22 ein Benachrichtigungssignal an einen Benachrichtigungsabschnitt 30 aus.
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Der Speicherabschnitt 24 speichert verschiedene Daten, die bei der Bewertung des Ermüdungsgrades jedes Elements des Kraftübertragungssystems 2 in dem Steuerabschnitt 22 verwendet werden.
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3 zeigt ein Beispiel für eine Drehmomentfrequenztabelle als Beispiel für Daten, die in dem Speicherabschnitt 24 gespeichert sind. Die in 3 gezeigte Drehmomentfrequenztabelle ist für jede Übertragungsstufe bereitgestellt. Wie in 3 in der Drehmomentfrequenztabelle gezeigt, ist die Zeit für jede Kombination von Motordrehzahl und Wellendrehmoment (Motorausgangsdrehmoment) akkumuliert. Mit anderen Worten speichert der Speicherabschnitt 24 den Getriebegang, das Motorausgangsdrehmoment und die Motordrehzahl, mit denen das Fahrzeug 1 gefahren ist. In 3 wird das Wellendrehmoment als Prozentsatz des maximalen Ausgangsdrehmoments des Motors 3 gezeigt.
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Beispielsweise zeigt sich in 3, dass bei dem Zustand, in dem sich die Motoren drehen, die Drehzahl 0 bis Ne1 (U/min) beträgt und das Achsendrehmoment 0 bis Te1 (%) bei S11 (s) beträgt. Beispielsweise zeigt sich auch, dass bei dem Zustand, in dem sich die Motoren drehen, die Drehzahl Nem-1 bis Nem (U/min) beträgt und das Achsendrehmoment Ten-1 bis Ten (%) bei Smn (s) beträgt. Es ist anzumerken, dass m und n natürliche Zahlen sind.
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4 zeigt ein Beispiel für das Verhältnis zwischen dem auf ein vorbestimmtes Element ausgeübten Drehmoment und der Dauerhaltbarkeit. Die vertikalen und horizontalen Achsen in 4 sind beide logarithmische Skalen. Ein derartiges Verhältnis kann durch Experimente bestimmt werden. Schwarze Kreise in 4, wenn ein vorbestimmtes Element durch Laden eines vorbestimmten Drehmoments gedreht wird, werden durch Auftragen der Gesamtumdrehungszahl, bei der das Element gebrochen wurde, erhalten. In der Praxis wird für alle zu bewertenden Elemente das Verhältnis zwischen dem auf das Element geladenen Drehmoment und der Dauerhaltbarkeit durch Experimente vorbestimmt.
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Die gerade Linie L in
4 wird basierend auf einer Vielzahl von schwarzen Kreisen (beispielsweise sechs schwarzen Kreisen in
4) erzeugt und zeigt einen vorhergesagten Wert der Dauerhaltbarkeit des Elements an. Wenn in dem in
4 gezeigten Beispiel das Eingangsdrehmoment zu dem Element
T1 ist, beträgt die Dauerhaltbarkeit des Elements
N1, und wenn das Eingangsdrehmoment zu dem Element
T2 ist, beträgt die Dauerhaltbarkeit des Elements
N2. Außerdem kann die Gerade L in
4 durch die folgende Gleichung (1) unter Verwendung des Drehmoments T, der Drehzahl N und der Konstanten A und B ausgedrückt werden.
[Gleichung 1]
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Der Speicherabschnitt
24 speichert die Konstante B der vorstehend angeführten Gleichung (1) für alle zu bewertenden Elemente. Der Steuerabschnitt
22 berechnet den Beschädigungsgrad (Male) jedes Elements unter Verwendung beispielsweise der folgenden Gleichung (2).
[Gleichung 2]
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Die vorstehend beschriebene Gleichung (2) ist eine Umrechnungsgleichung zum Umrechnen, welche verschiedenen Drehmomente für ein vorbestimmtes Element verschiedene Male geladen wurden, in die Anzahl an Malen, die ein vorbestimmtes angenommenes Drehmoment (Konstante) geladen wurde. Das Wellendrehmoment (%), die Motordrehzahl (U/min) und die Zeit (s) in Gleichung (2) sind Parameter in der vorstehend beschriebenen 3.
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Da in 3 die Werte des Wellendrehmoments und der Motordrehzahl mit einer vorbestimmten Breite eingesetzt werden, ist es auch möglich, den Maximalwert oder Durchschnittswert in der vorbestimmten Breite als das Wellendrehmoment und die Motordrehzahl zu verwenden, die in Gleichung (2) verwendet werden.
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Das maximale Motordrehmoment ist je nach Art des Motors 3, der an dem Fahrzeug 1 montiert werden soll, ein anderer Wert und wird vorab in dem Speicherabschnitt 24 gespeichert. Das angenommene Drehmoment kann vorab in dem Speicherabschnitt 24 gespeichert oder bei der Berechnung des Beschädigungsgrades in dem Steuerabschnitt 22 bestimmt werden.
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Ferner ist das Übersetzungsverhältnis ein Übersetzungsverhältnis des Motors 3 zu einem vorbestimmten zu bewertenden Element und wird vorab in dem Speicherabschnitt 24 gespeichert. Ein derartiges Übersetzungsverhältnis variiert je nach vorbestimmtem zu bewertendem Element. Darüber hinaus variiert es auch je nach Modell und Spezifikationen des Getriebes 5, den Spezifikationen des Enduntersetzungsgetriebes 7 und dergleichen.
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Ferner variiert das Übersetzungsverhältnis des Motors 3 zu dem vorbestimmten zu bewertenden Element für jede Getriebestufe in Getriebe 5 beispielsweise in Bezug auf die Bauteile des Enduntersetzungsgetriebes 7. In Bezug auf ein derartiges Element ist es möglich, den Gesamtbeschädigungsgrad zu berechnen, indem der für jede Getriebestufe berechnete Beschädigungsgrad addiert wird.
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Unter dem Beschädigungsgrad jedes auf diese Weise erhaltenen Elements bestimmt der Steuerabschnitt 22, wenn der Beschädigungsgrad eines Elements einen vorbestimmten Wert erreicht, der anzeigt, dass er sich der Dauerhaltbarkeit in dem angenommenen Drehmoment nähert (mit anderen Worten, wenn ein vorbestimmtes Verhältnis in Bezug auf die Dauerhaltbarkeit in dem angenommenen Drehmoment erreicht wird), dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems 2 hoch ist, und gibt ein Signal an den Ausgabeabschnitt 23 aus. Ein derartiger vorbestimmter Wert (ein derartiges vorbestimmtes Verhältnis) kann unter Berücksichtigung eines Verwendungsmodus, eines Sicherheitsfaktors und dergleichen des Fahrzeugs 1 bestimmt werden.
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Der Benachrichtigungsabschnitt 30 ist beispielsweise ein Armaturenbrett oder dergleichen des Fahrzeugs 1. Das Armaturenbrett oder dergleichen zeigt an, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems 2 hoch ist. Der Benachrichtigungsabschnitt 30 kann ein Alarm oder dergleichen sein.
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Als Nächstes wird die von dem Steuerabschnitt 22 durchgeführte Verarbeitung unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 5 beschrieben. Das in 5 gezeigte Flussdiagramm wird während der Fahrt des Fahrzeugs 1 wiederholt in einem vorbestimmten Zyklus ausgeführt.
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Zunächst empfängt der Steuerabschnitt 22 in Schritt S1 die Laufinformationen des Fahrzeugs 1, wie die Motordrehzahlinformationen, die Motorausgangsdrehmomentinformationen, die Zeitinformationen und die Schaltpositionsinformationen, die in den Eingabeabschnitt 21 eingegeben werden.
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In dem nachfolgenden Schritt S2 speichert der Steuerabschnitt 22 die von dem Eingabeabschnitt 21 empfangenen Fahrinformationen in dem Speicherabschnitt 24.
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In dem nachfolgenden Schritt S3 berechnet der Steuerabschnitt 22 den Beschädigungsgrad für jedes Element des Kraftübertragungssystems 2 basierend auf den in dem Speicherabschnitt 24 gespeicherten Informationen.
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In dem nachfolgenden Schritt S4 bestimmt der Steuerabschnitt 22, ob der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems 2 hoch ist oder nicht.
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Wenn in Schritt S4 bestimmt wird, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems 2 hoch ist (Schritt S4: JA), fährt die Verarbeitung mit Schritt S5 fort. Dann gibt der Steuerabschnitt 22 in Schritt S5 ein Signal aus, das anzeigt, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems 2 in Bezug auf den Ausgabeabschnitt 23 hoch ist, und beendet die Verarbeitung.
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Wenn andererseits in Schritt S4 der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems 2 nicht als hoch bestimmt wird (Schritt S4: NEIN), beendet der Steuerabschnitt 22 die Verarbeitung, ohne ein Signal auszugeben, das anzeigt, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems 2 in Bezug auf den Ausgabeabschnitt 23 hoch ist.
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Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Dauerhaltbarkeitvorrichtung 20 bereitgestellt, die einen Eingabeabschnitt 21 zum Aufnehmen der Eingabe der Laufinformationen des Fahrzeugs, einschließlich des von der Antriebsquelle erzeugten Drehmoments, einen Steuerabschnitt 22 zum Berechnen des Beschädigungsgrades der Bauteile des Kraftübertragungssystems basierend auf den Laufinformationen und, basierend auf dem Beschädigungsgrad, Bestimmen, ob der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist oder nicht, und einen Ausgabeabschnitt 23 zum Ausgeben eines Signals, das anzeigt, dass der Ermüdungsgrad hoch ist, wenn der Ermüdungsgrad als hoch bestimmt wird, umfasst.
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Somit ist es möglich, durch quantitatives Berechnen des Beschädigungsgrades jedes Elements des Kraftübertragungssystems den Fahrer oder dergleichen darüber zu informieren, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist. Daher kann die Dauerhaltbarkeit des Kraftübertragungssystems angemessen verwaltet werden.
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(Variation des Benachrichtigungszeitpunkts)
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Eine Variation des Benachrichtigungszeitpunkts wird beschrieben. Als Benachrichtigungszeitpunkt gibt es zunächst, wie vorstehend beschrieben, einen Aspekt, dass, wenn der Beschädigungsgrad einen vorbestimmten Wert erreicht, der anzeigt, dass er sich der Dauerhaltbarkeit nähert, oder wenn der Beschädigungsgrad ein vorbestimmtes Verhältnis in Bezug auf die Dauerhaltbarkeit erreicht, der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems als hoch bestimmt und die Benachrichtigung durchgeführt wird.
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Zweitens ist es je nach Verwendungsmodus des Fahrzeugs möglich, den Schwellenwert zu ändern, um zu bestimmen, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist. Die Verwendung des Fahrzeugs kann je nach Fahrer stark variieren. Beispielsweise verwenden es einige Fahrer derart, dass der Beschädigungsgrad mit der Laufzeit t1 (oder der Laufstrecke d1) etwa die Hälfte der Dauerhaltbarkeit erreicht, während andere es derart verwenden, dass der Beschädigungsgrad mit der Laufzeit t2 (> t1) (oder der Laufstrecke d2 (>d1)) etwa die Hälfte der Dauerhaltbarkeit erreicht.
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Die Zeitspanne zum Erreichen der Dauerhaltbarkeit unterscheidet sich zwischen dem Fall, in dem der Beschädigungsgrad etwa die Hälfte der Dauerhaltbarkeit mit der Laufzeit t1 (oder der Laufstrecke d1) erreicht, und dem Fall, in dem der Beschädigungsgrad etwa die Hälfte der Dauerhaltbarkeit mit der Laufzeit t2 (oder der Laufstrecke d2) erreicht.
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In dem Fall, in dem der Beschädigungsgrad mit der Laufzeit t1 (oder der Laufstrecke d1) etwa die Hälfte der Dauerhaltbarkeit erreicht, kann daher bestimmt werden, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems zu einem Zeitpunkt hoch ist, zu dem der Beschädigungsgrad geringer ist als in dem Fall, in dem der Beschädigungsgrad mit der Laufzeit t2 (oder der Laufstrecke d2) etwa die Hälfte der Dauerhaltbarkeit erreicht.
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Das heißt, der vorstehend erwähnte vorbestimmte Wert oder das vorstehend erwähnte vorbestimmte Verhältnis kann basierend auf dem Grad der Änderung des Beschädigungsgrades in Bezug auf die vorbestimmte Laufzeit oder Laufstrecke geändert werden. Dadurch ist es unabhängig von dem Verwendungsmodus des Fahrzeugs möglich, eine Benachrichtigung zu einem geeigneten Zeitpunkt vorzunehmen und daher die Dauerhaltbarkeit angemessen zu verwalten. Es ist anzumerken, dass „etwa die Hälfte“ nur ein Beispiel ist. Es liegt keine Beschränkung darauf vor.
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Drittens kann der Benachrichtigungszeitpunkt unter Berücksichtigung der verbleibenden Dauerhaltbarkeit geändert werden. Beispielsweise kann es in dem Fall, in dem das Fahrzeug kontinuierlich in dem letzten Verwendungsmodus des Fahrzeugs verwendet wird, wenn ein vorbestimmter Wert, der anzeigt, dass sich der Beschädigungsgrad der Dauerhaltbarkeit oder einer verbleibenden Zeit (oder einer verbleibenden Entfernung) nähert, um die Dauerhaltbarkeit zu erreichen, geringer als die vorbestimmte Randzeit (oder Randentfernung) ist, bestimmt werden, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist, und kann eine Benachrichtigung durchgeführt werden.
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Das heißt, die verbleibende Zeit, damit der Beschädigungsgrad den vorstehend erwähnten vorbestimmten Wert oder das vorstehend erwähnte vorbestimmte Verhältnis erreicht, wird basierend auf dem Grad der Änderung des Beschädigungsgrades in Bezug auf die vorbestimmte Laufzeit oder Laufstrecke geschätzt. Wenn die verbleibende Zeit kürzer als die vorbestimmte Randzeit ist, kann der Ermüdungsgrad als hoch bestimmt werden. Dadurch ist es unabhängig von dem Verwendungsmodus des Fahrzeugs möglich, eine Benachrichtigung zu einem geeigneten Zeitpunkt vorzunehmen und daher die Dauerhaltbarkeit angemessen zu verwalten.
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(Modifikation des Benachrichtigungsziels)
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Eine Modifikation des Benachrichtigungsziels wird beschrieben. Als Benachrichtigungsziel kann zunächst, wie vorstehend beschrieben, ein Fahrer genannt werden, der ein Fahrzeug fährt. In diesem Fall ist es möglich, den Fahrer, der das Fahrzeug fährt, direkt darüber zu benachrichtigen, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist.
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Zweitens ist es, wenn das Fahrzeug von einem Verwalter verwaltet wird, möglich, eine Benachrichtigung an den Verwalter darüber vorzunehmen, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist. Insbesondere ist es möglich, über drahtlose Kommunikation oder dergleichen eine Benachrichtigung an den Verwalter darüber vorzunehmen, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist. Auf diese Weise kann der Verwalter den Zustand des Fahrzeugs angemessen erfassen.
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Drittens ist es möglich, eine Benachrichtigung an Händler oder dergleichen, die eine Fahrzeugwartung durchführen, darüber vorzunehmen, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist. In diesem Fall ist es ähnlich wie im zweiten Beispiel möglich, über drahtlose Kommunikation oder dergleichen eine Benachrichtigung darüber vorzunehmen, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist.
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Ferner wird zu dem Zeitpunkt des Vornehmens einer Wartung eine vorbestimmte Vorrichtung mit der Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung verbunden, und es kann von der Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung zu der vorbestimmten Vorrichtung ein Signal ausgegeben werden, das darüber benachrichtigt, dass der Ermüdungsgrad des Kraftübertragungssystems hoch ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Austausch oder dergleichen des Elements des Kraftübertragungssystems zu einem geeigneten Zeitpunkt vorzunehmen.
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(Variation des Verfahrens zum Berechnen des Beschädigungsgrades)
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Eine Modifikation des Verfahrens zum Berechnen des Beschädigungsgrades wird beschrieben. Als ein Verfahren zum Berechnen des Beschädigungsgrades wird zunächst, wie vorstehend beschrieben, ein Verfahren zum Umrechnen verschiedener auf das Element geladener Drehmomente in ein vorbestimmtes angenommenes Drehmoment veranschaulicht.
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Zweitens wird ein Verfahren bereitgestellt, das das Berechnen des Verhältnisses des Beschädigungsgrades (Male) zur Ermüdungslebensdauer in dem Drehmoment für jedes der verschiedenen auf das Element geladenen Drehmomente und das anschließende Berechnen des Beschädigungsverhältnisses durch Addieren davon umfasst. In diesem Fall kann in Bezug auf das Drehmoment, in dem das experimentelle Ergebnis der Ermüdungslebensdauer vorliegt, das Beschädigungsverhältnis zu der Ermüdungslebensdauer genauer berechnet werden, was nützlich ist.
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(Andere Modifikationen)
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Konfiguration dazu verwendet, die Gesamtumdrehungszahl des Motors basierend auf Motordrehzahl und Zeit zu berechnen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Gesamtumdrehungszahl des Motors direkt erfasst werden.
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-015613 , eingereicht am 31. Januar 2018, deren Inhalt hierin durch Verweis aufgenommen ist.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Gemäß der Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung des Kraftübertragungssystems und dem Dauerhaltbarkeitsverwaltungsverfahren des Kraftübertragungssystems der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, die Dauerhaltbarkeit des Kraftübertragungssystems angemessen zu verwalten. Sie sind in hohem Maße gewerblich anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Kraftübertragungssystem
- 3
- Motor
- 4
- Kupplung
- 5
- Getriebe
- 6
- Gelenkwelle
- 7
- Enduntersetzungsgetriebe
- 8
- Antriebswelle
- 9
- Antriebsrad
- 11
- Motorumdrehungssensor
- 12
- Motorausgangsdrehmomentsensor
- 13
- Zeitmesser
- 14
- Schaltpositionssensor
- 20
- Dauerhaltbarkeitsverwaltungsvorrichtung
- 21
- Eingabeabschnitt
- 22
- Steuerabschnitt
- 23
- Ausgabeabschnitt
- 24
- Speicherabschnitt
- 30
- Benachrichtigungsabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004243924 [0003]
- JP 2018015613 [0051]