DE112018006800T5 - Kommunikationssystem - Google Patents

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DE112018006800T5
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communication
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Application number
DE112018006800.5T
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Inventor
Yoshiyuki Oya
Kazuki Naiki
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Tokai Rika Co Ltd
Original Assignee
Tokai Rika Co Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
    • B60R25/245Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user where the antenna reception area plays a role
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/765Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted with exchange of information between interrogator and responder
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • HELECTRICITY
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    • H04QSELECTING
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Abstract

Dieses Kommunikationssystem weist eine Bordvorrichtung, die in einem Fahrzeug eingerichtet werden kann, und einen elektronischen Schlüssel, der von einem Benutzer getragen werden kann, auf. Die Bordvorrichtung bildet einen Kommunikationsbereich, der das Fahrzeug umgibt, zum Detektieren der Präsenz des elektronischen Schlüssels und authentisiert den elektronischen Schlüssel durch das Senden und Empfangen eines Drahtlossignals zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel, wenn der elektronische Schlüssel in dem Kommunikationsbereich präsent ist. Die Bordvorrichtung misst die Entfernung (Ld) zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel oder einen Parameter, der sich auf die Entfernung bezieht, in jeder von einer Vielzahl von Situationen (A, B, C) mit unterschiedlichen Kommunikationssituationen. Die Bordvorrichtung bestimmt, ob es unrechtmäßige Kommunikationen zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel gibt, auf Grundlage der gemessenen Entfernung oder des gemessenen Parameters unter der Vielzahl von Situationen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Kommunikationssystem.
  • Hintergrundtechnik
  • Patentdruckschrift 1 beschreibt ein bekanntes Kommunikationssystem. In dem vorgenannten Kommunikationssystem werden Drahtlossignale, die einen ID-Code umfassen, zwischen einer Bordvorrichtung eines Fahrzeugs und einem elektronischen Schlüssel ausgetauscht. Wenn bestimmt wird, dass eine reguläre/normale Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel hergestellt wird, werden Verriegeln und Entriegeln von Türen und Anlassen des Motors zugelassen.
  • Aufgrund einer aktuellen Entwicklung von Kommunikationstechniken kann ein Trick verwendet werden, um eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen einer Bordvorrichtung und einem elektronischen Schlüssel herzustellen, der sich weit von dem Fahrzeug entfernt befindet. Als Gegenmaßnahme misst ein beispielhafter Prozess die Entfernung zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel, und bestimmt dieser, ob eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel hergestellt wird, basierend darauf, ob die gemessene Entfernung größer als ein Schwellenwert ist. Ein weiterer bekannter Prozess bestimmt, ob eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen einer Bordvorrichtung und einem elektronischen Schlüssel hergestellt wird, indem eine Korrelation der Entfernung zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel mit der Empfangssignalstärke von Drahtlossignalen, die zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel ausgetauscht werden, erhalten wird.
  • Dokument des Stands der Technik
  • Patentdruckschrift
  • Patentdruckschrift 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2012-36582
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Probleme, die durch die Erfindung zu lösen sind
  • In dem vorgenannten Kommunikationssystem kann, abhängig von der Umgebung, in der sich die Bordvorrichtung und der elektronische Schlüssel befinden, ein Drahtlossignal durch ein Hindernis wie etwa ein Fahrzeug oder ein Gebäude reflektiert werden. Der elektronische Schlüssel oder die Bordvorrichtung kann das reflektierte Drahtlossignal empfangen. In diesem Fall kann die gemessene Entfernung zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel größer sein als die tatsächliche Entfernung zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel, oder kann die Empfangssignalstärke der Bordvorrichtung und des elektronischen Schlüssels niedriger sein als normal. Dies verursacht eine fehlerhafte Bestimmung, dass eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel hergestellt wird.
  • Die Bestimmung, dass eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel betrügerisch/arglistig ist, kann in einer temporären bzw. vorübergehenden Situation vorgenommen werden. Daher ist es bevorzugt, dass mehrere Male bestimmt wird, ob die betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel hergestellt wird. Es kann sich jedoch das gleiche Bestimmungsergebnis wiederholen, wenn die Situationen bzw. Umstände, wie etwa die Positionsbeziehung zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel oder der Ausbreitungszustand von Drahtlossignalen, gleich bleiben.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Kommunikationssystem bereitzustellen, das die Genauigkeit einer Bestimmung verbessert, ob eine Kommunikation zwischen einer Bordvorrichtung und einem elektronischen Schlüssel rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist oder nicht.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Ein Aspekt eines Kommunikationssystems umfasst eine Bordvorrichtung, die an einem Fahrzeug installierbar ist, und einen elektronischen Schlüssel, der von einem Benutzer tragbar ist. Das Kommunikationssystem bildet einen Kommunikationsbereich, in dem die Bordvorrichtung Präsenz des elektronischen Schlüssels detektiert, in einem Umfeld des Fahrzeugs. Wenn der elektronische Schlüssel in dem Kommunikationsbereich präsent ist und ein Drahtlossignal zu und von der Bordvorrichtung sendet und empfängt, authentisiert die Bordvorrichtung den elektronischen Schlüssel. Die Bordvorrichtung misst eine Entfernung zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel oder einen Parameter bezüglich der Entfernung in jeder von mehreren Situationen, die sich in einem Kommunikationszustand unterscheiden. Die Bordvorrichtung bestimmt, ob eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel hergestellt wird, basierend auf der Entfernung oder dem Parameter, die oder der in jeder der mehreren Situationen gemessen wird.
  • Diese Konfiguration begrenzt eine Wiederholung des exakt gleichen Messergebnisses im Vergleich zu einer Konfiguration, die die Entfernung oder den Parameter misst, wenn der Kommunikationszustand zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel gleich bleibt. Als Folge hiervon wird selbst dann, wenn aufgrund einer Reflexion eines Drahtlossignals temporär bzw. vorübergehend bestimmt wird, dass eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel hergestellt wird, die Bordvorrichtung erneut eine Gelegenheit haben, um zu bestimmen, dass eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel nicht hergestellt wird. Dies verbessert die Genauigkeit einer Bestimmung dahingehend, ob eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist.
  • Vorzugsweise umfassen, in dem Kommunikationssystem mit der vorgenannten Konfiguration, die mehreren Situationen Situationen, die sich in einem Ausbreitungszustand des Drahtlossignals zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel unterscheiden.
  • Vorzugsweise umfassen, in dem Kommunikationssystem mit der vorgenannten Konfiguration, die mehreren Situationen Situationen, in denen sich eine Position des elektronischen Schlüssels relativ zu der Bordvorrichtung ändert.
  • Vorzugsweise ist, in dem Kommunikationssystem mit der vorgenannten Konfiguration, eine Anzahl der mehreren Situationen auf eine ungerade Zahl eingestellt. In jeder der mehreren Situationen misst die Bordvorrichtung die Entfernung, und bestimmt sie, ob die Entfernung kleiner oder gleich einem Schwellenwert ist oder nicht. Unter mehreren Bestimmungsergebnissen, die in den mehreren Situationen erhalten werden, wenn Bestimmungsergebnisse, die bezeichnen, dass die Entfernung kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist, eine Mehrheit bilden, bestimmt die Bordvorrichtung, dass eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist, und, wenn Bestimmungsergebnisse, die bezeichnen, dass die Entfernung kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist, keine Mehrheit bilden, bestimmt die Bordvorrichtung, dass eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel nicht rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist.
  • In dieser Konfiguration wird basierend auf einer Mehrheitsregel bestimmt, ob die Entfernungen, die einige Male gemessen werden, kleiner oder gleich dem Schwellenwert sind. Dies verbessert die Zuverlässigkeit der Bestimmung, ob eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel hergestellt wird.
  • Vorzugsweise umfasst, in dem Kommunikationssystem mit der vorgenannten Konfiguration, das Fahrzeug einen ersten Sensor, der konfiguriert ist zum Detektieren einer Betätigung einer Tür, und einen zweiten Sensor, der konfiguriert ist zum Detektieren, dass ein Benutzer auf einem Sitz sitzt. Die mehreren Situationen umfassen eine erste Situation, in der der elektronische Schlüssel in den Kommunikationsbereich eintritt, eine zweite Situation, in der der elektronische Schlüssel nahe dem Fahrzeug ist, und eine dritte Situation, in der der elektronische Schlüssel innerhalb des Fahrzeugs präsent ist. Die Bordvorrichtung sendet ein erstes Drahtlossignal, sodass die Bordvorrichtung Präsenz des elektronischen Schlüssels detektiert, und detektiert, wenn sie ein zweites Drahtlossignal von dem elektronischen Schlüssel in Erwiderung auf das erste Drahtlossignal empfängt, dass sich der elektronische Schlüssel an einer Position befindet, die ersten Situation entspricht. Wenn der erste Sensor eine Betätigung der Tür detektiert, detektiert die Bordvorrichtung, dass sich der elektronische Schlüssel an einer Position befindet, die der zweiten Situation entspricht. Wenn der zweite Sensor detektiert, dass der Benutzer auf dem Sitz sitzt, detektiert die Bordvorrichtung, dass sich der elektronische Schlüssel an einer Position befindet, die der dritten Situation entspricht.
  • In dem Kommunikationssystem mit der vorgenannten Konfiguration kann die Bordvorrichtung die mehreren Situationen, die sich in einem Kommunikationszustand unterscheiden, basierend auf einer durch die Bordvorrichtung empfangenen Signalempfangsstärke detektieren.
  • In dem Kommunikationssystem mit der vorgenannten Konfiguration kann das Fahrzeug mehrere Antennen umfassen, die zum Senden eines Drahtlossignals verwendet werden, sodass die Entfernung oder der Parameter bezüglich der Entfernung gemessen wird. In diesem Fall kann die Bordvorrichtung die mehreren Antennen umschalten, um die mehreren Situationen umzuschalten, die sich in einem Kommunikationszustand unterscheiden.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Das Kommunikationssystem der vorliegenden Offenbarung verbessert die Genauigkeit einer Bestimmung, ob eine Kommunikation zwischen einer Bordvorrichtung und einem elektronischen Schlüssel rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist oder nicht.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Blockschaltbild, das die Konfiguration eines Kommunikationssystems veranschaulicht.
    • 2 ist eine schematische Darstellung, die Installationspositionen einer Bordvorrichtung und verschiedener Sensoren an einem Fahrzeug und Kommunikationszustände in dem Umfeld des Fahrzeugs veranschaulicht.
    • 3 ist eine schematische Darstellung, die Zustände einer Drahtloskommunikation bei einem Ausführungsbeispiel eines Kommunikationssystems veranschaulicht.
    • 4 ist Ablaufdiagramm, das Vorgänge eines Entfernungsbestimmungsprozesses in dem Kommunikationssystem des Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
    • 5 ist eine schematische Darstellung, die Positionen des elektronischen Schlüssels in jeder Situation veranschaulicht, in der die Entfernungsbestimmung bei dem Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
    • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das Vorgänge eines Entfernungsbestimmungsprozesses in dem Kommunikationssystem des Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
    • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das Vorgänge eines Entfernungsbestimmungsprozesses bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Kommunikationssystems veranschaulicht.
  • Arten zur Ausführung der Erfindung
  • Es wird nun ein Ausführungsbeispiel eines Kommunikationssystems beschrieben.
  • Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst ein Kommunikationssystem 3 eine Bordvorrichtung bzw. bordeigene/-seitige Vorrichtung 10, die an einem Fahrzeug 1 installiert bzw. eingerichtet ist, und einen elektronischen Schlüssel 2, der von einem Benutzer getragen bzw. mitgeführt wird.
  • Die Konfiguration des Fahrzeugs 1 wird nun beschrieben
  • Wie es in 2 veranschaulicht ist, umfasst das Fahrzeug 1 die Bordvorrichtung 10, eine Körper- bzw. Karosserie-ECU 30, die eine Ansteuerung von bordeigenen/-seitigen elektrischen Komponenten einschließlich Türverriegelungsvorrichtungen 40 steuert, eine Motor-ECU 50, die einen Motor bzw. eine Maschine 60 gemäß einer Betätigung eines Motorschalters 70 betreibt, mehrere Türen 80, mehrere Sitze 90, Türgriffsensoren 85 als einen ersten Sensor und einen Sitzsensor 91 als einen zweiten Sensor. 2 veranschaulicht nur einen Fahrersitz als einen der Sitze 90. In dem in 2 veranschaulichten Beispiel umfasst das Fahrzeug 1 drei Türen, die an Positionen angeordnet sind, die dem Fahrersitz und einem Beifahrersitz sowie einem Kofferraum entsprechen, als die mehreren Türen 80. Als der Türgriffsensor 85 wird ein elektrostatischer Sensor verwendet.
  • In dem in 2 veranschaulichten Beispiel sind die Türverriegelungsvorrichtungen 40 in jeder der Fahrerseitentür 80 und der Beifahrerseitentür 80 enthalten bzw. eingebaut. Die Türgriffsensoren 85 sind in jedem eines Türgriffs 81 der Fahrerseitentür 80, eines Türgriffs 82 der Beifahrerseitentür 80 und eines Türgriffs 83 der Kofferraumtür 80 enthalten bzw. eingebaut. Die Türgriffsensoren 85 detektieren einen Kontakt der Türgriffe 81, 82 und 83 mit einer Hand eines Benutzers. Der Sitzsensor 81 ist in zumindest dem Fahrersitz 90 enthalten bzw. eingebaut. Der Sitzsensor 91 ist ein Lastsensor, der die Last bzw. Belastung detektiert, wenn ein Benutzer auf dem Sitz 90 sitzt.
  • Die Konfiguration der Bordvorrichtung 10 wird nun beschrieben.
  • Wie es 1 veranschaulicht ist, umfasst die Bordvorrichtung 10 eine Verifikation-ECU 11, einen LF-Sender 12, einen UHF-Sendeempfänger 13 und einen UWB-Sendeempfänger 14. Der LF-Sender 12 sendet LF-Band-Drahtlossignale über Sendeantennen 12a nach innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. Der UHF-Sendeempfänger 13 sendet und empfängt UHF-Band-Drahtlossignale über eine Sendeempfangsantenne 13a nach und von innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. Der UWB-Sendeempfänger 14 sendet und empfängt UWB-Band-Drahtlossignale über eine Sendeempfangsantenne 14a nach und von innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. Der LF-Sender 12, der UHF-Sendeempfänger 13 und der UWB-Sendeempfänger 14 sind elektrisch mit der Verifikation-ECU 11 verbunden. Auch sind die Körper- bzw. Karosserie-ECU 30 und die Motor-ECU 50 durch eine Kommunikationsleitung L, die an dem Fahrzeug installiert ist, elektrisch mit der Verifikation-ECU 11 verbunden. Zum Beispiel wird ein Controller Area Network (CAN) als die Kommunikationsleitung L verwendet. Außerdem sind die Türgriffsensoren 85 und der Sitzsensor 91 elektrisch mit der Verifikation-ECU 11 verbunden. Die Verifikation-ECU 11 umfasst einen Speicher 11a, einen Rechner 11b und einen Rechtmäßige-Kommunikation-Bestimmungsabschnitt/-teil 11c. Der Rechner 11b misst eine Entfernung Ld zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 (siehe 2). Der Rechtmäßige-Kommunikation-Bestimmungsabschnitt/-teil 11c bestimmt, ob eine rechtmäßige bzw. legitime/berechtigte Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 betrügerisch/arglistig hergestellt wird. Der Speicher 11a speichert einen ID-Code, einen Entfernungsmesscode und einen Verschlüsselungscode. Der ID-Code umfasst einen Fahrzeug-ID-Code und einen Elektronischer-Schlüssel-ID-Code.
  • Wie es in 2 veranschaulicht ist, sind die Sendeantennen 12a in den Türgriffen 81, 82, 83 des Fahrzeugs 1 und einem Fahrzeuginnenraum angeordnet. Wenn das Fahrzeug 1 geparkt ist (die Türen 80 verriegelt sind und der Motor 60 gestoppt/angehalten ist), sendet die Bordvorrichtung 10 LF-Band-Drahtlossignale über die Sendeantennen 12a der Türgriffe 81 bis 83 in vorbestimmten intermittierenden Zyklen. Dies bildet Kommunikationsbereiche R, in denen eine Kommunikation mit dem elektronischen Schlüssel 2 zulässig bzw. ermöglicht ist, im Umfeld der Türen 80 außerhalb des Fahrzeuginnenraums. Wenn die Türen 80 entriegelt werden/sind und ein Einsteigen eines Benutzers detektiert wird, sendet die Bordvorrichtung 10 LF-Band-Drahtlossignale über die Sendeantennen 12a, die sich im Fahrzeuginnenraum befinden, an den gesamten Fahrzeuginnenraum.
  • Die Konfiguration des elektronischen Schlüssels 2 wird nun beschrieben.
  • Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst der elektronische Schlüssel 2 eine Schlüsselsteuereinheit 20, die einen Betrieb des elektronischen Schlüssels 2 steuert, einen Speicher 21, einen LF-Empfänger 22, der LF-Band-Drahtlossignale empfängt, einen UHF-Sendeempfänger 23, der UHF-Band-Drahtlossignale sendet und empfängt, und einen UWB-Sendeempfänger 24, der UWB-Band-Drahtlossignale sendet und empfängt. Der LF-Sender 22, der UHF-Sendeempfänger 23 und der UWB-Sendeempfänger 24 sind elektrisch mit der Schlüsselsteuereinheit 20 verbunden. In der gleichen Art und Weise wie die Bordvorrichtung 10 speichert der Speicher 21 einen ID-Code, einen Entfernungsmesscode und einen Verschlüsselungscode.
  • Es wird nun eine Drahtloskommunikation beschrieben, die zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 durchgeführt wird, welche wie vorstehend beschrieben konfiguriert sind. Das Fahrzeug 1 befindet sich in dem geparkten Zustand.
  • Wie es in 3 veranschaulicht ist, sendet die Bordvorrichtung 10 ein Wecksignal Swk, das ein LF-Band-Drahtlossignal ist, von den Sendeantennen 12a der Türgriffe 81, 82 und 83 in vorbestimmten intermittierenden Zyklen. Dies bildet die Kommunikationsbereiche R (siehe 2) im Umfeld des Fahrzeugs 1. Das Wecksignal Swk wird verwendet, um Präsenz bzw. Gegenwart/Vorhandensein des elektronischen Schlüssels 2 in den Kommunikationsbereichen R zu detektieren.
  • Wenn der Benutzer in einen der Kommunikationsbereiche R (siehe 2) eintritt und der elektronische Schlüssel 2 das Wecksignal Swk empfängt, schaltet der elektronische Schlüssel 2 von einem Bereitschaftszustand in einen Aktivierungszustand um, und sendet er ein ACK- bzw. Bestätigungssignal Sac, das ein UHF-Band-Drahtlossignal ist.
  • Wenn sie das ACK- bzw. Bestätigungssignal Sac in Erwiderung auf das Wecksignal Swk empfängt, sendet die Bordvorrichtung 10 ein Fahrzeug-ID-Signal Svi, das ein UHF-Band-Drahtlossignal ist.
  • Wenn er das Fahrzeug-ID-Signal Svi empfängt, verifiziert der elektronische Schlüssel 2 den in dem Fahrzeug-ID-Signal Svi umfassten Fahrzeug-ID-Code mit dem in dem Speicher 21 gespeicherten Fahrzeug-ID-Code. Wenn die Verifikation vorgenommen bzw. erreicht ist, sendet der elektronische Schlüssel 2 das ACK- bzw. Bestätigungssignal Sac.
  • Wenn sie das ACK- bzw. Bestätigungssignal Sac in Erwiderung auf das Fahrzeug-ID-Signal Svi empfängt, sendet die Bordvorrichtung 10 ein Challenge- bzw. Abfragesignal Scc, das einen Challenge- bzw. Abfragecode umfasst. Außerdem verschlüsselt die Bordvorrichtung 10 den Challenge- bzw. Abfragecode unter Verwendung des in dem Speicher 11a gespeicherten Verschlüsselungscodes, um einen Response- bzw. Antwortcode zu berechnen, von dem erwartet wird, dass er von dem elektronischen Schlüssel 2 gesendet wird.
  • Wenn er das Challenge- bzw. Abfragesignal Scc empfängt, verschlüsselt der elektronische Schlüssel 2 den Challenge- bzw. Abfragecode, der in dem Challenge- bzw. Abfragesignal Scc umfasst ist, unter Verwendung des in dem Speicher 21 gespeicherten Verschlüsselungscodes (siehe 1), um einen Response- bzw. Antwortcode zu berechnen. Der elektronische Schlüssel 2 sendet ein Response- bzw. Antwortsignal Sre, das den in dem Speicher 21 gespeicherten Elektronischer-Schlüssel-ID-Code und den durch den elektronischen Schlüssel 2 berechneten Response- bzw. Antwortcode umfasst.
  • Wenn sie das Response- bzw. Antwortsignal Sre empfängt, verifiziert bzw. abgleicht die Bordvorrichtung 10 den in dem Speicher 11a umfassten Elektronischer-Schlüssel-ID-Code mit dem in dem Response- bzw. Antwortsignal Sre umfassten Elektronischer-Schlüssel-ID-Code. Die Bordvorrichtung 10 verifiziert bzw. abgleicht auch den durch die Bordvorrichtung 10 berechneten Response- bzw. Antwortcode mit dem in dem Response- bzw. Antwortsignal Sre umfassten Response- bzw. Antwortcode.
  • Wenn die ID-Code-Verifikation und die Response- bzw. Antwortcode-Verifikation in dem Fahrzeuginnenraum vorgenommen bzw. erreicht sind, sendet die Bordvorrichtung 10 das Wecksignal Swk, das ein LF-Band-Drahtlossignal ist, von den Sendeantennen 12a, die sich im Fahrzeuginnenraum befinden, in vorbestimmten intermittierenden Zyklen an den gesamten Fahrzeuginnenraum. Der gleiche Prozess wie der Prozess der ID-Code-Verifikation und der Response- bzw. Antwortcode-Verifikation, die außerhalb des Fahrzeuginnenraums ausgeführt werden, werden zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 im Fahrzeuginnenraum ausgeführt.
  • Die Bordvorrichtung 10 führt eine Entfernungsbestimmung zusätzlich zu der ID-Code-Verifikation und der Response- bzw. Antwortcode-Verifikation aus. Die Bordvorrichtung 10 führt die Entfernungsbestimmung zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 aus. Die Entfernungsbestimmung bezieht sich auf einen Prozess, der eine Entfernung zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 durch Austausch von Drahtlossignalen zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 berechnet, um die Gültigkeit bzw. Richtigkeit der berechneten Entfernung zu bestimmen.
  • Wie es in 4 veranschaulicht ist, sendet die Bordvorrichtung 10 zunächst ein Entfernungsmessanforderungssignal Sdc, das ein UWB-Band-Drahtlossignal ist, um die Entfernungsbestimmung auszuführen (Schritt S101). Wenn er das Entfernungsmessanforderungssignal Sdc empfängt (Schritt S102), sendet der elektronische Schlüssel 2 ein Entfernungsmessantwortsignal Sdr, das ein UWB-Band-Drahtlossignal ist (Schritt S103). Wenn sie das Entfernungsmessantwortsignal Sdr von dem elektronischen Schlüssel 2 empfängt (Schritt S104), berechnet die Bordvorrichtung 10 die Entfernung Ld von der Bordvorrichtung 10 zu dem elektronischen Schlüssel 2 basierend auf der Umlaufzeit von einem Zeitpunkt, zu dem die Bordvorrichtung 10 das Entfernungsmessanforderungssignal Sdc gesendet hat, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Bordvorrichtung 10 das Entfernungsmessantwortsignal Sdr empfangen hat (Schritt S105). Die Bordvorrichtung 10 führt die Entfernungsbestimmung aus (Schritt S106), die die in Schritt S105 berechnete Entfernung Ld mit einem Schwellenwert Lth vergleicht. Wenn die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist, bestimmt die Bordvorrichtung 10, dass sich der elektronische Schlüssel 2 in den Kommunikationsbereichen R befindet. Wenn die Entfernung Ld größer dem Schwellenwert Lth ist, bestimmt die Bordvorrichtung 10, dass sich der elektronische Schlüssel 2 außerhalb der Kommunikationsbereiche R befindet. In diesem Fall kann die Kommunikation betrügerisch/arglistig sein und zum Beispiel unter Verwendung einer Relaisvorrichtung durchgeführt sein. Der Schwellenwert Lth wird verwendet, um zu bestimmen, ob sich der elektronische Schlüssel 2 in den Kommunikationsbereichen R des Fahrzeugs 1 befindet, und wird/ist basierend auf der Betätigungs- bzw. Inbetriebsetzungsentfernung des elektronischen Schlüssels 2 relativ zu dem Fahrzeug 1 eingestellt, die gemäß den Produktspezifikationen des Kommunikationssystems 3 oder dergleichen spezifiziert ist.
  • Jedoch, wie es in 2 veranschaulicht ist, können Drahtlossignale (Entfernungsmessanforderungssignal Sdc und Entfernungsmessantwortsignal Sdr), die zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 ausgetauscht werden, abhängig von der Positionsbeziehung zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2, durch ein Hindernis Ob, wie etwa periphere Wände (oder andere periphere Fahrzeuge) oder Gebäude, reflektiert werden. Die reflektierten Drahtlossignale können durch die Bordvorrichtung 10 oder den elektronischen Schlüssel 2 empfangen werden. Im Speziellen kann die durch die Bordvorrichtung 10 berechnete Entfernung Ld größer sein als die tatsächliche Entfernung zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2, und kann die Entfernung Ld größer sein als der Schwellenwert Lth. In einem solchen Fall kann ungeachtet der Präsenz des elektronischen Schlüssels 2 in den Kommunikationsbereichen R aufgrund der unrichtigen Berechnung der Entfernung Ld bestimmt werden, dass sich der elektronische Schlüssel 2 außerhalb der Kommunikationsbereiche R befindet, oder dass die Kommunikation betrügerisch/arglistig ist.
  • Da die Situationen bzw. Umstände, in denen die Entfernung Ld größer als der Schwellenwert Lth ist, temporär bzw. vorübergehend sein können, ist es bevorzugt, dass die Entfernungsbestimmung zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 mehrere Male ausgeführt wird. Ohne eine Änderung im Ausbreitungszustand bzw. Lauf-/Verlaufszustand von Drahtlossignalen zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 wird jedoch das gleiche Ergebnis wiederholt erhalten, selbst wenn die Entfernungsbestimmung mehrere Male ausgeführt wird.
  • In dieser Hinsicht, um die Genauigkeit der Entfernungsbestimmung zu verbessern, betrachtet bzw. berücksichtigt die Bordvorrichtung 10 mehrere Situationen bzw. Umstände, die sich im Kommunikationszustand unterscheiden, und berechnet sie die Entfernung Ld in jeder Situation bzw. jedem Umstand. Beispiele solcher Situationen umfassen Situationen, die sich im Ausbreitungszustand eines Drahtlossignals zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 unterscheiden. In dem vorliegenden Beispiel, wie es in 5 veranschaulicht ist, detektiert die Bordvorrichtung 10 eine erste Situation A, eine zweite Situation B und eine dritte Situation C, die sich in der Position des elektronischen Schlüssels 2 relativ zu der Bordvorrichtung 10 voneinander unterscheiden, und berechnet sie eine Entfernung Ld zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 in jeder Situation. Wenn zwei oder mehr der berechneten Entfernungen Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth sind, bestimmt die Bordvorrichtung 10, dass der elektronische Schlüssel 2 in den Kommunikationsbereichen R präsent ist, und dass die Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist.
  • Die erste Situation A bezieht sich auf eine Situation, in der der Benutzer, der den elektronischen Schlüssel 2 trägt, in die Kommunikationsbereiche R eingetreten ist. Wenn sie das ACK- bzw. Bestätigungssignal Sac von dem elektronischen Schlüssel 2 in Erwiderung auf das Wecksignal Swk empfängt, bestimmt die Bordvorrichtung 10, dass der Kommunikationszustand (in dem vorliegenden Beispiel eine Position des elektronischen Schlüssels 2) der ersten Situation A entspricht.
  • Die zweite Situation B bezieht sich auf eine Situation, in der der Benutzer, der den elektronischen Schlüssel 2 trägt, nahe dem Fahrzeug 1 ist. Mit der Vorbedingung der ersten Situation A, wenn die Türgriffsensoren 85 eine Betätigung des Benutzers detektieren, die an dem Türgriff 81, 82 oder 83 vorgenommen wird, bestimmt die Bordvorrichtung 10, dass der Kommunikationszustand (in dem vorliegenden Beispiel eine Position des elektronischen Schlüssels 2) der zweiten Situation B entspricht.
  • Die dritte Situation C bezieht sich auf eine Situation, in der der Benutzer, der den elektronischen Schlüssel 2 trägt, in das Fahrzeug 1 eingetreten/-gestiegen ist. Wenn der Sitzsensor 91 detektiert, dass der Benutzer auf dem Sitz 90 sitzt, bestimmt die Bordvorrichtung 10, dass der Kommunikationszustand (in dem vorliegenden Beispiel eine Position des elektronischen Schlüssels 2) der dritten Situation C entspricht.
  • Die erste Situation A, die zweite Situation B und die dritte Situation C treten in einer Aufeinanderfolge von Handlungen des Benutzers auf, der sich dem Fahrzeug 1 nähert und in das Fahrzeug 1 eintritt/-steigt. Die Position des elektronischen Schlüssels 2 relativ zu der Bordvorrichtung 10 ändert sich zwischen der ersten Situation A, der zweiten Situation B und der dritten Situation C. Daher unterscheiden sich die erste bis dritte Situation A, B, C voneinander in dem Ausbreitungszustand von Drahtlossignalen, die zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 ausgetauscht werden.
  • Im Speziellen ändert sich auch die durch Reflexion von Drahtlossignalen durch das Hindernis Ob verursachte Aus-/Wirkung auf die Entfernungsmessung zwischen der ersten bis dritten Situation A, B, C.
  • Die Vorgänge des Entfernungsbestimmungsprozesses zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 werden nun unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 6 beschrieben.
  • Wie es in 6 veranschaulicht ist, bestimmt die Verifikation-ECU 11 der Bordvorrichtung 10, ob der Kommunikationszustand (in dem vorliegenden Beispiel eine Position des elektronischen Schlüssels 2) der ersten Situation A entspricht (Schritt S201). Wenn bestimmt wird, dass der Kommunikationszustand der ersten Situation A entspricht (JA in Schritt S201), misst die Verifikation-ECU 11 eine Entfernung Ld zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2, und führt sie die Entfernungsbestimmung dahingehend, ob die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist, zum ersten Mal aus (Schritt 202). Im Speziellen führt die Verifikation-ECU 11 Schritte S101 bis S106 in dem in 4 veranschaulichten Ablaufdiagramm aus. Die Verifikation-ECU 11 speichert temporär bzw. vorübergehend das Bestimmungsergebnis dahingehend, ob die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist. Wenn bestimmt wird, dass der Kommunikationszustand der ersten Situation A entspricht (JA in Schritt S201), bestimmt die Verifikation-ECU 11 außerdem, ob eine Authentisierung des elektronischen Schlüssels 2, die außerhalb des Fahrzeuginnenraums durch die in dem Ablaufdiagramm von 3 veranschaulichte Drahtloskommunikation durchgeführt wird, vorgenommen bzw. erreicht ist. Wenn die Authentisierung des elektronischen Schlüssels 2 in der ersten Situation A vorgenommen bzw. erreicht ist, lässt die Verifikation-ECU 11 ein Entriegeln der Türen 80 zu. Wenn bestimmt wird, dass der Kommunikationszustand nicht der ersten Situation A entspricht (NEIN in Schritt S201), beendet die Verifikation-ECU 11 den Prozess.
  • Die Verifikation-ECU 11 bestimmt, ob der Kommunikationszustand (in dem vorliegenden Beispiel eine Position des elektronischen Schlüssels 2) der zweiten Situation B entspricht (Schritt S203). Wenn bestimmt wird, dass der Kommunikationszustand der zweiten Situation B entspricht (JA in Schritt S203), misst die Verifikation-ECU 11 eine Entfernung Ld zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2, und führt sie die Entfernungsbestimmung zum zweiten Mal aus (Schritt S204). Die Verifikation-ECU 11 speichert temporär bzw. vorübergehend das Bestimmungsergebnis dahingehend, ob die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist. Wenn bestimmt wird, dass der Kommunikationszustand der zweiten Situation B entspricht (JA in Schritt S201), entriegelt die Verifikation-ECU 11 die Türen 80. Wenn bestimmt wird, dass der Kommunikationszustand nicht der zweiten Situation B entspricht (NEIN in Schritt S203), beendet die Verifikation-ECU 11 den Prozess.
  • Die Verifikation-ECU 11 bestimmt, ob der Kommunikationszustand (in dem vorliegenden Beispiel eine Position des elektronischen Schlüssels 2) der dritten Situation C entspricht (Schritt S205). Wenn bestimmt wird, dass der Kommunikationszustand der dritten Situation C entspricht (JA in Schritt S205), misst die Verifikation-ECU 11 eine Entfernung Ld zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2, und führt sie die Entfernungsbestimmung zum dritten Mal aus (Schritt S206). Die Verifikation-ECU 11 speichert temporär bzw. vorübergehend das Bestimmungsergebnis dahingehend, ob die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist. Wenn bestimmt wird, dass der Kommunikationszustand nicht der dritten Situation C entspricht (NEIN in Schritt S205), beendet die Verifikation-ECU 11 den Prozess.
  • Die Verifikation-ECU 11 bestimmt, ob eine rechtmäßige bzw. legitime/berechtigte Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 hergestellt wird, basierend auf den temporär bzw. vorübergehend gespeicherten Ergebnissen der Entfernungsbestimmung (Schritt S207). In dem vorliegenden Beispiel bestimmt die Verifikation-ECU 11, ob zwei oder mehr der Ergebnisse der Entfernungsbestimmung, die in den Situationen A, B, C ausgeführt wurde, bezeichnen, dass die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist. Wenn zwei oder mehr der Bestimmungsergebnisse bezeichnen, dass die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist, bestimmt die Verifikation-ECU 11, dass die Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist (JA in Schritt S207). Dann bestimmt die Verifikation-ECU 11, ob eine Authentisierung des elektronischen Schlüssels 2, die im Fahrzeuginnenraum durch Drahtlossignale, die in dem Ablaufdiagramm von 3 veranschaulicht sind, ausgeführt wird, vorgenommen bzw. erfüllt ist. Wenn die Authentisierung des elektronischen Schlüssels 2 vorgenommen bzw. bewerkstelligt ist, lässt die Verifikation-ECU 11 ein Anlassen des Motors 60 zu (Schritt S208). Zum Beispiel sendet die Verifikation-ECU 11 eine Nachricht, die bezeichnet, dass ein Anlassen des Motors 60 zugelassen ist, an die Motor-ECU 50 (siehe 1). Wenn es nicht zwei oder mehr der Bestimmungsergebnisse gibt, die bezeichnen, dass die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist (NEIN in Schritt S207), untersagt die Verifikation-ECU 11 ein Anlassen des Motors 60. Zum Beispiel sendet die Verifikation-ECU 11 eine Nachricht, die bezeichnet, dass ein Anlassen des Motors 60 untersagt ist, an die Motor-ECU 50.
  • Der Betrieb und die Vorteile des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden nun besch rieben.
    1. (1) Die Bordvorrichtung 10 betrachtet bzw. berücksichtigt die erste Situation A, die zweite Situation B und die dritte Situation C, die sich im Kommunikationszustand zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 (in dem vorliegenden Beispiel einer Position des elektronischen Schlüssels 2 relativ zu der Bordvorrichtung 10, die den Ausbreitungszustand von Drahtlossignalen ändert) unterscheiden, und führt eine Messung der Entfernung Ld in jeder der Situationen A bis C aus. Der Ausbreitungszustand der Drahtlossignale zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 unterscheidet sich zwischen den Situationen A bis C. Dies begrenzt eine Wiederholung des exakt gleichen Messergebnisses im Vergleich zu einer Konfiguration, die die Entfernung Ld misst, wenn der Kommunikationszustand zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 gleich bleibt. Als Folge hiervon wird selbst dann, wenn ein Bestimmungsergebnis, das bezeichnet, dass eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 hergestellt wird, aufgrund einer Reflexion von Drahtlossignalen temporär bzw. vorübergehend erhalten wird, die Bordvorrichtung 10 erneut eine Gelegenheit haben, um zu bestimmen, dass eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 nicht hergestellt wird. Dies verbessert die Genauigkeit einer Bestimmung, ob die Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist.
    2. (2) Die Bordvorrichtung 10 bestimmt, ob eine rechtmäßige bzw. legitim/berechtigte Kommunikation durchgeführt wird, basierend auf einer Mehrheitsregel unter Verwendung von allen Bestimmungsergebnissen dahingehend, ob die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist. Dies verbessert die Zuverlässigkeit einer Bestimmung, ob eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 hergestellt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel kann wie folgt modifiziert werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel und die folgenden modifizierten Beispiele können kombiniert werden, solange die kombinierten modifizierten Beispiele technisch konsistent zueinander bleiben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Trigger bzw. Auslöser zur Erkennung der dritten Situation C ein Zustand, in dem der Benutzer auf dem Sitz 90 sitzt. Stattdessen kann der Trigger bzw. Auslöser zum Beispiel eine Betätigung des Herunterdrückens des in dem Fahrzeug 1 angeordneten Bremspedals sein. Im Speziellen kann der Trigger bzw. Auslöser zur Erkennung der dritten Situation 10 jegliche Bedienung bzw. Betätigung sein, die detektiert wird, bevor der Benutzer den Motorschalter 70 zum Anlassen des Motors 60 betätigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Trigger bzw. Auslöser zur Erkennung der zweiten Situation B ein Kontakt einer Hand des Benutzers mit den Türgriffen 81, 82 und 83. Stattdessen kann der Trigger bzw. Auslöser zum Beispiel eine Detektion eines Öffnens oder Schließens der Türen 80 mit einem Innen- bzw. Innenlichtschalter sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Entfernung Ld in der ersten Situation A, der zweiten Situation B und der dritten Situation C gemessen. Stattdessen kann die Entfernung Ld in vier oder mehr unterschiedlichen Situationen gemessen werden, die die erste Situation A, die zweite Situation B und die dritte Situation C umfassen. Im Speziellen wird, wenn die Entfernung Ld in unterschiedlichen Kommunikationszuständen (z.B. unterschiedlichen Ausbreitungszuständen von Drahtlossignalen) zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 häufiger gemessen wird, die Genauigkeit einer Bestimmung, ob eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist, weiter verbessert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel können die Messung der Entfernung Ld und die Entfernungsbestimmung in zwei von drei oder mehr unterschiedlichen Situationen ausgeführt werden, die die erste Situation A, die zweite Situation B und die dritte Situation C umfassen, um ein Anlassen des Motors 60 zuzulassen. Mit dieser Konfiguration kann, ob der Motor 60 anzulassen ist, nicht basierend auf einer Mehrheitsregel bestimmt werden. Wenn das Bestimmungsergebnis in zumindest einer der zwei Situationen bezeichnet, dass die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist, kann daher ein Anlassen des Motors 60 zugelassen werden. Zum Beispiel kann ein Anlassen des Motors 60 zugelassen werden, wenn die erste Situation A und die dritte Situation C als die zwei Situationen ausgewählt werden/sind und bestimmt wird, dass die Entfernung Ld nur in der dritten Situation C kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist.
  • Dieser Prozess wird nun ausführlich beschrieben. Bei dem Ausführungsbeispiel lässt die Bordvorrichtung 10 ein Entriegeln der Türen 80 zu, wenn die erste Situation A detektiert wird. Wenn ein Dritter eine Relaisvorrichtung oder dergleichen verwendet, um eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 zu bewerkstelligen, ist der elektronische Schlüssel 2 jedoch nicht in den durch die Bordvorrichtung 10 gebildeten Kommunikationsbereichen R präsent (d.h. wird die erste Situation A nicht detektiert), sodass die Entfernung Ld zwischen dem elektronischen Schlüssel 2 und der Bordvorrichtung 10 konstant bzw. beständig größer als der Schwellenwert Lth gehalten wird. Als Folge hiervon wird stets bestimmt, dass eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 hergestellt wird, selbst wenn eine Bestimmung, ob eine betrügerische/arglistige Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 hergestellt wird, mehrere Male ausgeführt wird. Es wird angenommen, dass der Grund einer Bestimmung, dass die Entfernung Ld in der ersten Situation A nicht kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist, eine Reflexion von Drahtlossignalen durch das Hindernis Ob ist. Somit kann die Reflexion von Drahtlossignalen durch das Hindernis Ob eine temporäre bzw. vorübergehende Aus-/Wirkung hervorrufen, die verursacht, dass die Entfernung Ld in der ersten Situation A größer ist als der Schwellenwert Lth. Wenn bestimmt wird, dass die Entfernung Ld in der dritten Situation C kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist, kann daher ein Anlassen des Motors 60 zugelassen werden.
  • Die Bestimmung, dass eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist, ist eingestellt bzw. festgelegt zum Zulassen eines Startens des Motors 60. Stattdessen kann bestimmt werden, ob eine Kommunikation rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist, um ein Verriegeln und Entriegeln der Türen 80 zuzulassen.
  • Zum Beispiel kann der in 7 veranschaulichte Steuerungsablauf verwendet werden. Schritte S201 bis S204, die in 7 veranschaulicht sind, sind gleich Schritten S201 bis S204, die in dem Ablaufdiagramm von 6 veranschaulicht sind.
  • Nach Ausführung der Entfernungsbestimmung in den Situationen A und B bestimmt die Bordvorrichtung 10, ob eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist (Schritt S301). In diesem Fall wird bestimmt, ob eines der Ergebnisse der in den Situationen A und B ausgeführten Entfernungsbestimmung bezeichnet, dass die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist. Wenn bestimmt wird, dass zumindest eines der Bestimmungsergebnisse bezeichnet, dass die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist (JA in Schritt S301), lässt die Bordvorrichtung 10 ein Entriegeln der Türen 80 zu (Schritt S302). Wenn bestimmt wird, dass keines der Bestimmungsergebnisse bezeichnet, dass die Entfernung Ld kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist (NEIN in Schritt S301), untersagt die Bordvorrichtung 10 ein Entriegeln der Türen 80. Schritt S302 kann geändert werden in/zum „Zulassen eines Anlassens des Motors 60“, und Schritt S302 kann geändert werden in/zum „Untersagen eines Anlasses des Motors 60“.
  • Im Speziellen werden zumindest zwei Situationen in einer Phase/Stufe vor Betätigung des Motorschalters 70 ausgewählt, wenn zumindest zwei von drei oder mehr Situationen ausgewählt werden, die die erste Situation A, die zweite Situation B und die dritte Situation C umfassen, falls ein Anlassen des Motors 60 das Ereignis ist, das gemäß einer rechtmäßigen bzw. legitimen/berechtigten Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 zugelassen wird. Wenn ein Verriegeln und Entriegeln der Türen 80 das Ereignis ist, das gemäß einer rechtmäßigen bzw. legitimen/berechtigten Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 zugelassen wird, werden zumindest zwei Situationen in einer Phase/Stufe vor einem Öffnen der Türen 80 ausgewählt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel können die Steuerung, ob ein Betrieb des Motors 60 zuzulassen ist, und die Steuerung, ob die Türen 80 zu entriegeln sind, kombiniert und verwendet werden.
  • Der Prozess einer Änderung des Ausbreitungszustands von Drahtlossignalen zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 ist nicht beschränkt auf eine Änderung der Position des Benutzers, der den elektronischen Schlüssel 2 trägt, in der ersten Situation A, der zweiten Situation B und der dritten Situation C.
  • Zum Beispiel kann der UWB-Sendeempfänger 14 mit zwei oder mehr Sendeempfangsantennen 14a versehen sein, und können die Sendeempfangsantennen 14a zur Änderung des Ausbreitungszustands von Drahtlossignalen zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 um-/geschaltet werden. Mit dieser Konfiguration ist ein Zustand, in dem die Entfernung Ld in einer der ersten Situation A und der zweiten Situation B nicht kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth wird, ein Trigger bzw. Auslöser zum Um-/Schalten der Sendeempfangsantennen 14a. Selbst wenn die Position des Benutzers (des elektronischen Schlüssels 2) bis zum Erreichen der dritten Situation C gleich bleibt, kann somit der Ausbreitungszustand von Drahtlossignalen zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 geändert werden. Alternativ kann in einem weiteren speziellen Beispiel, das unterschiedliche Kommunikationszustände erhält bzw. erzielt, ein Zustand, in dem die Entfernung Ld nicht kleiner oder gleich dem Schwellenwert Lth ist, ein Trigger bzw. Auslöser zum Ändern eines Frequenzbands eines Drahtlossignals sein, das zum Messen der Entfernung Ld verwendet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Entfernung Ld verwendet, um zu bestimmen, ob eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 rechtmäßig bzw. legitim/berechtigt ist. Stattdessen kann zum Beispiel die Empfangssignalstärke von Drahtlossignalen zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 verwendet werden. Somit können die unterschiedlichen Kommunikationszustände basierend auf der Empfangssignalstärke detektiert werden. Die Empfangssignalstärke ist ein Beispiel von Parametern bezüglich der Entfernung Ld.
  • Wenn die Entfernung Ld zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 zunimmt, kann die Empfangssignalstärke von Drahtlossignalen, die durch die Bordvorrichtung 10 und den elektronischen Schlüssel 2 empfangen werden, abnehmen. Im Speziellen kann die Entfernung Ld in umgekehrter Proportionalität zu der Empfangssignalstärke stehen. Dementsprechend kann eine Erweiterung bzw. Verlängerung eines Pfads, über den sich ein Drahtlossignal (Entfernungsmessanforderungssignal Sdc und Entfernungsmessantwortsignal Sdr) ausbreitet bzw. ver-/läuft, um zwischen der Bordvorrichtung 10 und dem elektronischen Schlüssel 2 ausgetauscht zu werden, die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass das Drahtlossignal durch das Hindernis Ob reflektiert wird, und die Empfangssignalstärke verringern. Daher kann die Empfangssignalstärke von jedem des Entfernungsmessanforderungssignals Sdc und des Entfernungsmessantwortsignals Sdr, wenn die Entfernung Ld gleich dem Schwellenwert Lth ist, auf eine Referenzstärke (einen Schwellenwert) eingestellt werden/sein. Wenn jedes des Entfernungsmessanforderungssignals Sdc und des Entfernungsmessantwortsignals Sdr, die durch die Bordvorrichtung 10 und den elektronischen Schlüssel 2 empfangen werden, eine Empfangssignalstärke hat, die größer ist als der eingestellte Schwellenwert, kann bestimmt werden, dass sich der elektronische Schlüssel 2 in einer Entfernung befindet, in der eine rechtmäßige bzw. legitime/berechtigte Kommunikation mit der Bordvorrichtung 10 hergestellt wird.
  • Das bei dem Ausführungsbeispiel verwendete Drahtlossignal kann in ein Signal mit einem beliebigen Frequenzband geändert werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können der Türgriffsensor 85 und die Türverriegelungsvorrichtung 40 in allen der Türen 80 anordnet sein. Der Sitzsensor 91 ist nicht auf den Fahrersitz beschränkt und kann in dem Beifahrersitz oder dem Rücksitz angeordnet sein.

Claims (7)

  1. Kommunikationssystem mit einer Bordvorrichtung, die an einem Fahrzeug installierbar ist, und einem elektronischen Schlüssel, der von einem Benutzer tragbar ist, wobei das Kommunikationssystem einen Kommunikationsbereich, in dem die Bordvorrichtung Präsenz des elektronischen Schlüssels detektiert, in einem Umfeld des Fahrzeugs bildet, und, wenn der elektronische Schlüssel in dem Kommunikationsbereich präsent ist und ein Drahtlossignal zu und von der Bordvorrichtung sendet und empfängt, die Bordvorrichtung den elektronischen Schlüssel authentisiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordvorrichtung eine Entfernung zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel oder einen Parameter bezüglich der Entfernung in jeder von mehreren Situationen misst, die sich in einem Kommunikationszustand unterscheiden, und die Bordvorrichtung basierend auf der Entfernung oder dem Parameter, die oder der in jeder der mehreren Situationen gemessen wird, bestimmt, ob eine betrügerische Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel hergestellt wird.
  2. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 1, wobei die mehreren Situationen Situationen umfassen, die sich in einem Ausbreitungszustand des Drahtlossignals zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel unterscheiden.
  3. Kommunikationssystem gemäß Anspruch 2, wobei die mehreren Situationen Situationen umfassen, in denen sich eine Position des elektronischen Schlüssels relativ zu der Bordvorrichtung ändert.
  4. Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Anzahl der mehreren Situationen auf eine ungerade Zahl eingestellt ist, in jeder der mehreren Situationen die Bordvorrichtung die Entfernung misst und bestimmt, ob die Entfernung kleiner oder gleich einem Schwellenwert ist oder nicht, und unter mehreren Bestimmungsergebnissen, die in den mehreren Situationen erhalten werden, wenn die Bestimmungsergebnisse, die bezeichnen, dass die Entfernung kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist, eine Mehrheit bilden, die Bordvorrichtung bestimmt, dass eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel rechtmäßig ist, und, wenn Bestimmungsergebnisse, die bezeichnen, dass die Entfernung kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist, keine Mehrheit bilden, die Bordvorrichtung bestimmt, dass eine Kommunikation zwischen der Bordvorrichtung und dem elektronischen Schlüssel nicht rechtmäßig ist.
  5. Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Fahrzeug einen ersten Sensor, der eine Betätigung einer Tür detektiert, und einen zweiten Sensor, der detektiert, dass ein Benutzer auf einem Sitz sitzt, umfasst, die mehreren Situationen eine erste Situation, in der der elektronische Schlüssel in den Kommunikationsbereich eintritt, eine zweite Situation, in der der elektronische Schlüssel nahe dem Fahrzeug in dem Kommunikationsbereich ist, und eine dritte Situation, in der der elektronische Schlüssel innerhalb des Fahrzeugs präsent ist, umfassen, die Bordvorrichtung ein erstes Drahtlossignal sendet, sodass die Bordvorrichtung Präsenz des elektronischen Schlüssels detektiert, und, wenn sie ein zweites Drahtlossignal von dem elektronischen Schlüssel in Erwiderung auf das erste Drahtlossignal empfängt, detektiert, dass sich der elektronische Schlüssel an einer Position befindet, die der ersten Situation entspricht, wenn der erste Sensor eine Betätigung der Tür detektiert, die Bordvorrichtung detektiert, dass sich der elektronische Schlüssel an einer Position befindet, die der zweiten Situation entspricht, und wenn der zweite Sensor detektiert, dass der Benutzer auf dem Sitz sitzt, die Bordvorrichtung detektiert, dass sich der elektronische Schlüssel an einer Position befindet, die der dritten Situation entspricht.
  6. Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bordvorrichtung die mehreren Situationen, die sich in einem Kommunikationszustand unterscheiden, basierend auf einer durch die Bordvorrichtung gemessenen Signalempfangsstärke detektiert.
  7. Kommunikationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Fahrzeug mehrere Antennen umfasst, die zum Senden eines Drahtlossignals verwendet werden, sodass die Entfernung oder der Parameter bezüglich der Entfernung gemessen wird, und die Bordvorrichtung die mehreren Antennen umschaltet, um die mehreren Situationen umzuschalten, die sich in einem Kommunikationszustand unterscheiden.
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